Eintrag am dreizehnten Äon des Anagatios – Ghalid
Wir haben die Fackeln wieder entzünden können welch ein Glück. Hrasamel und ich sind in eine der viele Falln dieser Höhle getappt. Nachdem alles dunkel geworden war hörten wir ein schepperndes Geräusch auf uns zu kommen. Hrasamel konnte dank seiner Augen zumindest schemenhaft erkennen was es war – ein Skelettkrieger in voller Kriegsrüstung. In dieser Dunkelheit war ich voll auf den Vampir angewiesen, unsicher zog ich trotzdem mein Schwert und hielt es vor mich, irgendwas musste ich ja tun um mich zu schützen. Doch Hrasamel ermahnte mich in Deckung zu bleiben und lieber nichts zu tun, schließlich könnte ich genauso gut ihn treffen. So musste ich als Führer der Legion tatenlos rumstehen und mir helfen lassen, ich hoffe nur der Vampir posaunt es nicht überall herum, dass ich ihm mein Leben zu verdanken habe, denn er hat dieses Skelett in atemberaubender Schnelligkeit besiegen können.
Nun sitze ich hier und schreibe noch diesen Eintrag bevor wir aufbrechen, Hrasamel durchsucht noch das Skelett nach nützlichen Dingen, scheint aber weniger erfolgreich zu sein.
Nachtrag
zittrige Schrift
Verdammt wie konnte das alles nur passieren. Jetzt sitz ich hier und kann wieder nicht tun. Doch von vorne in aller Eile:
Ich kam gerade aus dem Gang mit Hrasamel und mir bot sich sofort ein Bild des Schreckens, die ganze Legion ging aufeinander los, hauptsächlich waren es Giftfürsten gegen Moonlords, aber fast die gesamte Legion hatte sich gespalten. Und ein wenig neben diesem Schauplatz lag Modokans Schwert. Ich konnte es mir nicht ganz erklären, doch in anbetracht der Situation ergriff ich das Schwert und versuchte die Situation unter Kontrolle zu bringen, was mit glücklicherweise gelang, die Legion gehorchte. Ich ließ mir in aller Kürze erzählen was passiert war, über Modokans Selbstmord und was darauf geschah.
Das was hier nun geschieht ist nicht zu fassen, ich schreibe hier hinter den Moonlords kauernd, denn irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Verdammt was passiert hier...
Der Eintrag endet abrupt
Nun folgt der Teil von Scharkû und seinem Char Gharkry. Dieser Eintrag leitet das Ende der ersten und den Anfang der zweiten Legion ein, ich hoffe das dies zu aller Zufriedenheit geschieht.
Eintrag von Gharkry
[die Schrifft ist schwarz. Scheint alles Licht und alle Freude aufzusaugen. Das Papier hat sich in der Nähe der Schrifft blutrot gefärbt. Es scheint sich zu winden und zu versuchen von der Schrifft zu fliehen als hätte es Angst vor ihr. Der Verfasser hat bei der Erwähnung des Namens Ghalid öfter, wie in größter Abscheu, auf das Papier gepuckt. Wenn jemand die schriftliche Variante von Hass sucht so hat er sie auf diesem Blatt Papier gefunden.]
Verräter. Dieser dreckige Verräter. Er hat ihn getötet. Getötet. Verstehst du ? Er hat den Befehlshaber getötet. Ghalid dieser Verräter. Wie konnte er sowas tun. Machtgier ist zwar gut aber das war zuviel. Niemand darf den Befehlshaber töten. Die anderen glauben es wäre Selbstmord. Diese naiven Dämonen. Sie gleuben Ghalid doch tatsächlich seine Geschichte. Die Dämonen sind dumm. So dumm. Sie glauben alles. Ghalid hat behauptet Madokan hätte sich ertränkt. Ein Fallen hatte sein schwert in der Hand. Ein Fallen. Der niederste Dämon den es gibt. Er hat das Schwert entweiht. Es ist nicht für einen Fallen bestimmt. Die sind nur Kanonenfutter. Nichtmal gut genug um sie zu sprengen. Aber Ghalid muss es ihm gegeben haben. Um Madokan zu demütigen. Noch nach seinem Tod. Als würde es nicht genügen ihm umzubringen. Ghalid der Verräter. Er soll leiden. Fühlen was Madokan fühlen musste. Er wird es noch bereuen das er Madokan getötet hat. Woher kommt auf einmal dieses Licht. Dieses rote Licht ? Egal. Ghalid wird für seine Taten büßen. Jetzt.
Vereinzelten leuchten Fackeln in der Dunkelheit der großen Höhle. Etwa in der Mitte der Höhle häufen sich die Fackeln und es ist heller. Das Licht gibt den Blick auf eine Armee von Dämonen frei. Ein kunterbuntes gemisch von verschiedenen Dämonen. Fallens, einige gefallene Engel, Todesritter, ein paar Giftfürsten, Schinder und jede andere Art von Dämonen und sogar ein Drache. Alle bilden einen großen Kreis und stehen Großteils in voller Kampfmontur da. Keiner wagt es sich zu bewegen. Die Stimmung ist so gespannt das die Luft beinahe anfängt zu knistern. Ein Moonlord tritt vor, näher an das in der riesigen Höhle winzig erscheinende Schwert herran, das in der Mitte des Kreises liegt.
Auf der anderen Seite des Kreises tritt ein anderer Dämon aus der Menge. Ein Giftfürst. Er schreit den Moonlord an das er kein Recht auf das Schwert habe. Er sei nur ein dummer Fleischberg. Mit einem Aufschrei wegen der Beleidigung stürmt der Moonlord auf den Giftfürsten zu und reißt diesen allein durch die Wucht seines Aufpralls zu Boden. Doch der Giftfürst springt wieder auf. Knurrend Umkreisen sich die beiden scheinen sich mit Blicken töten zu wollen. Hinter ihnen bauen sich auf der einen seite einige Giftfürsten und auf der anderen Seite Moonlords auf. Fast alle anderen Monster in der Höhle greifen wie automatisch nach ihren Waffen und ziehen diese. Einige Fallens ergreifen schreiend die Flucht. Um nicht nachher zwischen den Fronten zu stehen. Allmählich teilt sich der Kreis in zwei Hälften während die zwei Kontrahenten immer noch umkreisen und sich immer wieder gegenseitig attackieren. Zwei Armeen bauen sich auf. Scheinen auf ein Startsignal zu warten. Nur noch wenige Monster stehen nicht auf einer Seite und bleiben neutral. Fast alle ergreifen Partei. Keiner achtet mehr auf das Schwert das nun abseits des Geschehens auf dem Boden liegt. Es wirkt so klein und zerbrechlich und doch ist es von ungeheurem Wert. Wer es in die Hände nähme hätte das Kommando über die Legion die hier versammelt war.
Ein Aufschrei erklingt. Blutend und einen Kopf kleiner stürzt der Giftfürst zu Boden. Noch bevor sein toter Körper auf dem Boden aufkommt, prallen die zwei Parteien aufeinander.
Abseits des entbrennenden Kampfes greift eine menschliche Hand nach dem auf dem Boden liegenden Schwert. Der gefallene Paladin, Ghalid, wiegt das Schwert in der Hand. Es ist erstaunlich schwer für seine Größe, doch im gegensatz zu der Verantwortung die der Träger mit ihr nimmt wiegt die Klinge nichts.
Am anderen Ende der Höhle, in einem Seitentunnel breitete sich unbemerkt ein roter Lichtschimmer aus.
"HALT", donnert Ghalids Stimme durch die Höhle.
Die Dämonen, gewohnt daran zu gehorchen, bleiben augenblicklich stehen. Niemand rührt sich mehr. Der kleine vergleichsweise schwache Mensch hatte das Kommando übernommen. Sie mussten gehorchen. Es war ihnen so eingetrichter worden. Sie wussten was mit Befehlsverweigerern geschah, hatten es oft genug gesehen.
"Es bringt nichts wenn wir uns gegenseitig abschlachten. Wir haben immernoch einen Auf . . ."
Weiter kam er nicht.
Ein markerschütternder Schrei erklang. Schien mehrere Tonlagen gleichzeitig zu vergewaltigen und das in einer Lautstärke das Wasser im See zu zittern begann. Wenige Sekunden später lag ein großteil der Legion keuchend am Boden. Der Andere konnte sich zwar noch auf den Beinen halten hielt sich aber dennoch mit schmerzverzerrtem Gesicht die Ohren zu. Ein Dutzend Todesritter die um Ghalid den neuen Kommandanten Stellung bezogen hatte. Bildete einen schützenden Ring um ihren Herrn und zog wie ein Mann die Schwerter. Nach dem schrecklichen Ungeheuer Ausschau halten das diesen Schrei ausgestoßen haben könnte Ausschau haltend blickten sie sich um.
Das rote Licht in dem Seitengang wurde stärker. Stark genug um bemerkt zu werden. Während der Rest der Legion noch unfähig etwas zu tuen dasteht gehen die Todesfürsten vor Ghalid zu 3 Reihen formiert auf den Seitengang zu. In Erwartung das jeden Moment der Wächter der Büchse der Pandorra, ein schreckliches Monster über den ein Dämon vor einiger Zeit, als die Legion noch ihrer alten Führer hatte und nicht versuchte sich selbst zu zerfleischen, berichtet hatte, um auf sich Aufmerksam zu machen und wenigstens einmal im Mittelpunkt der Geschehnisse zu stehen, wie alle bisher angenommen hatten, auf sie zustürmt.
Allmählich lässt sich die Quelle des Roten Lichtes ausmachen. Es sind die Augen einer komplett komplett mit Totenschädeln, Knochen und Ritualdolchen Behängten Gestalt. Unter den Totenschädeln ist undeutlich eine schmutzige schwarze Kutte zu erkennen. Die Gesttallt stützt sich auf einen langen weißen über und über mit sich zu winden scheinenden Runen verzierten Stab. Die Blutritter erkennen Gharkry den Nekromanten der Legion, der oft nur belächelt und nicht für voll genommen wurde. In diesem Augenblick scheint er beinahe vor Wut zu platzen, was kaum jemand bemerkt, da alle nur auf seine unheimlch leutenden Augen achten.
Während ein von der Decke gefallener Wassertropfen skaum höhrbar zischend auf dem Schädel von Gharkry verdampft eentspannt sich erleichert einer der Blutritter, froh darüber das er nicht gegen die riesige Bestie antreten muss die er sich in seiner Phantasie ausgemalt hatte. Wenige Sekunden und eine Handbewegung von Gharkry später ziert er in Form einer dünnen roten Schicht die Rüstung seiner Ehemaligen Kammeraden die sich einige Sekundenbruchteile darüber wunderten das die Zellen ihres Kameraden sich offensichtlich gegenseitig nichtmehr ausstehen konnten und deswege beschlossen hatten sich zu trennen und im Raum zu verteilen. Nach diesem kurzen gedanklichen Ausflug in die ihnen eigentlich garnicht bekannte Zellbiologie kamen sie zu dem Schluss das der Nekromant wohl doch nicht ganz so wehrlos war wie er aussah und wie sie in in Erinnerung hatten und begannen alle gleichzeitig mit einem eher weniger koordiniertem Angriff.
"Faer"
Dieses Mal schreit Gharkry mit seiner schrecklichen Stimme nur ein Wort. Ein kurzes kleines Wort aus gerademal einer Silbe bestehend. Doch die Folgen sind noch schlimmer als beim ersten Mal. Schwarzer Nebel fließt aus Gharkrys locker harabhängenden Händen umfließt die Gruppe auf ihn zustürmender Blutritter. Plötzlich schießen überall um die Blutritter Pechschwarze Geister aus dem Boden.
Einige magiekundigere Monster behaupten später es hätte sich um Quälgeister gehandelt. Der Rest der Dämonen wird der Ansicht sein gegen diese Geister sahen die Quälgeister, die sie schon einmal gesehen hatten, aus wie kleine flauschige Plüschtiere.
Nach wenigen Augenblicken kann man von den Blutfürsten nur noch einige erstickte schmerzerfüllte Schreie höhren, sehen kann ma nur noch eine pechschwarze wogende Masse aus irre Lachenden verzerrten Fratzen.
Einige Meter weiter hinten umklammern zwei schwitzende Hände im Zentrum eines Roten Lichtkegels immer fester einen mitlerweise nassgeschwitzten Schwertgriff als wollten sie ihn zerdrücken. Alle Lebewesen die sich irgentwie fortbewegen können, fliehen währenddessen mit der größten ihnen Möglichen Geschwindigkeit möglichst weit weg von Gharkry, dem offensichtlichem Ziel des früher so harmlosen Nekromanten.
"Delw acharn úan . ."
Schallt Gharkrys nun plötzlich tiefe Stimme durch die weite Höhle, um wenig später von einr ebenfalls von Gharkry ausgehenden höheren Stimme unterbrochen zu werden aus der man den Wahnsinn regelrecht raushöhren konnte.
"Nein das wirst du nciht tun. Das ist MEIN Körper. Ich werde es nicht zulassen"
"Du wirst es zulassen müssen", höhnt die tiefe Stimme.
"Nein"
"Was willst du den tun ? Ich bin mächtiger als du jemals warst. Dies ist nun mein Körper."
"Nein bist du nicht. Ich habe dich beschworen. Du musst dich meinem Willen beugen"
" Gurun hoth Hîr . . . " Fängt die tiefe Stimme wieder an.
"Gell mellon lalaith . . ." fuhr die andere Stimme dazwischen. Die zwei Stimmen scheinen sich zu vermischen. Gleichzeitig zu ertönen, während Gharkrys beiden Hände völlig unterschiefliche Runen in die Luft malen und dabei auf der einen Seite weiße und auf der anderen Seite schwarze Dunststreifen hinter sich herziehen. Die Zwei Stimmen rufen zur gleichen Zeit völlig unterschiedliche uralte magische Formeln. Nach kurzer Zeit umziehen Schwarze und Weiße Nebelstreifen Gharkrys Gestallt. Scheinen sich zu bekriegen. Wo sie sich berühren funkt es und gibt es starke magische Entladungen. Plötzlich wird der bewegungsunfähige Ghalid hochgehoben. Wenig später schießen zwei Unterschiedliche Wolken auf ihn zu. Schwarz und Weiß völlige Gegensätze. Kurz vor ihrem Ziel prallen sie aufeinander . . .
Es wird keine riesige Explosion folgen. Es gab nichtmal einen kleinen funken. die nun folgende magische Entladung hatte es nichtmal geschafft einen kleinen Lichtblitz zu erschaffen. Es passiert einfach nichts. Zumindest nichts sichtbares. Ohne die von ihr erwarteten optischen Effekte zu präsentieren griff Welle neutraler ungebündelter Magie Raum und Zeit an. Ein kleinerer Teil von ihr rast währenddessen die Magische Verbindung entlang die er nahe seines Entstehungsortes entdeckt hatte.
Wenige Minuten später ist es immernoch ruhig und still in der Höhle. Vielleicht noch ruhiger als zuvor. Bis auf einige kleine Zwischenfälle war nichts passiert.
Eine Fliege freute sich wenige Millisekunden darüber das die Zeit für sie plötzlich viel langsame abzulaufen schien als für ihre Artgenossen, dann stellte sie fest das sie mit Lichtgeschwindigkeit flog und verglühte.
Wenige Meter entfernt aber unter wasser wunderte sich ein Fisch darüber wie schnell alle seine Artgenossen plötzlich schwammen, diese hingegen bemerkten das einer von ihnen bewegungslos auf den Grund des Sees sank. Das die über 100 kopf große Armee von Dämonen plötzlich nicht mehr dar war bemertkte Aufgrund dieser außergewöhnlich spektakulären Begebenhaiten natürliich niemand. Fast niemand. nur eine einsame Mücke wunderte sihc über das plötzliche verschwinden ihres ausgewählten Opfers. Sie verendet jedoch wenige Sekunden später an der Frontscheibe eines vorbeifahrenden LKWs als sie ihn die Richtung flog in der sie ihr opfer aus den Augen verlohren hatte. Sonst blieb alles normal während die Zeit sich die heftig blutende Wunde hielt die eine vorbeirauschende armee von dämonen hinterlassen hatte. Zu allem Überfluss trat wenig später auch noch eine Mücke in diese Wunde.
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Damit hat die erste Legion einen wie ich finde würdigen Abschluß erhalten und die zweite Legion, die von mir und Pitty bereits in Planung ist kann hoffentlich bald ihren Anlauf finden. Vielleicht liest das hier ja ein Mod und verschiebt dieses Stück Forumgeschichte ins Archiv, denn ich finde das hat Die Legion verdient
EDANTS aka. Ghalid
), müssen wir ja praktisch vor dem Sturz Baals wieder einsteigen. Oder wie wäre ein Treffen im Chaos sanktuarium, (wenn wir die chars beibehalten wollen). 
