@GrumpyOldMan
Ich weiß was du meinst, daher auch mein "Like", aber du siehst das schon ein wenig sehr schwarz.
Es gab mal einen Mann der eine klare Vorstellung von D3 hatte, das war Jay Wilson. Und zum Glück ist diese Vision Geschichte...
Der offene Entwicklungsprozess mag natürlich keine konsistente Spielerfahrung erschaffen können, das Spiel deswegen aber gleich als Bananensoftware abzutun, ist dann aber schon ein wenig hart.
Das Spiel wird aktuell mit jedem Patch besser. Und die Erweiterung bietet einen großen Packen an Neuerungen. Darunter ein besseres Endgame und besseres Loot-System. Und durch die neuen Legenadries, die angekündigte Überarbeitung der Skills (teilweise im Datamining ja schon einsehbar) und nicht zuletzt auch das Entfernen des LL, wird auch die Build-Vielfalt erhöht. Es geht bergauf.
Stell dir vor jetzt kommen noch PvP, World-Events, Nephalem-Trials und andere sehr spezielle Spielmodis. Die schaffen direkt wieder Build-Variationen.
Sicher wird das noch dauern, aber es wird passieren. Das ist alles nur eine Frage der Zeit. Und die Community wird (zumindest oberflächlich) in den Entwicklungsprozess eingebunden um in einem frühen Stadium ein Feedback zu erhalten.
Davon kann man nun halten was man will, aber für D3 scheint es bisher ganz gut zu funktionieren.
Wenn der Unterschied vom fertigen "D3 RoS" zum sicher noch kommenden "D3 Exp2" genauso groß wird wie vom fertigen (sagen wir mal 1 Monat nach Release) "D3 Classic" zum aktuellen Stand von "D3 RoS", dann wird Diablo trotz fehlender Vision eines der besten Spiele die ich mir vorstellen kann...
Das Problem an der Vision für ein Spiel ist: Der Visionär! Denn der muss wahrlich genial sein, was nicht immer gegeben ist. (Siehe Jay Wilson) Bei Diablo wurden leider ganz am Anfang viele falsche Entscheidungen getroffen, die erst nach und nach korrigiert werden mussten. Man denke nur mal an die ersten Legendaries... Ich mein? WTF?
Ich bin noch recht optimistisch. Mal sehen wie D3 RoS nach 1 Monat so aussieht. Nächstes Jahr um diese Zeit wisse wir mehr.