InnFrodi
Well-known member
- Registriert
- 4 Dezember 2002
- Beiträge
- 1.948
- Punkte Reaktionen
- 1
guten abend werte doctores
diablo 3 ist nun schon seit längerem erhältlich, da meine in der schweiz bestelle CE aber immer noch nicht da war hat mich die unmut und ungeduld dazu bewogen die bestellung zu stornieren, mein geld zurückzufordnern und den örtlichen elektronik markt zu beehren um dort hart verdiente 45 euro lukrativ gewinnbringend in einem gewissen spiel anzulegen.
also freies wochenende, schnell dafür gesorgt dass ungesunde nervennahrung und ein stabiles internet vorhanden ist und los ging der "spass".
freitag abend zu fortgeschrittener stunde installation abgewartet und voller vorfreude das erste mal den kriegsschauplatz betreten, nachdem das spiel erfolgreich registriert wurde.
erstes "problem" - die wahl des charakters.
diablo 1 war mein erster hoffnungslos verplanter charakter eine jägerin, in diablo 2 ein barbar.
zuletzt zu LoD zeiten war ich ein okulter anhänger der dunklen künste - traditionen sollte man nicht brechen, also ein hexendoktor, männlich!
name war klar, also ab dafür und rein ins "vergnügen".
was ich vorab schon sagen kann, die blizzard'schen server haben es anscheinend dieses wochenende gut mit mir gemeint - probleme gab es nur bei unwissenheit und unvermögen von meiner seite, technisch lief es einwandfrei.
der plot ist deutlich, die struktur dahinter gut erkennbar und ich hatte endlich mal wieder spass bei einem guten "rollenspiel".
einzig die queststruktur ist mir immer noch zu flach, ich hatte auf etwas mehr tiefe und abwechslung gehofft, baldurs gate II angelehnt.
ansonsten keine beschwerden und probleme, nennenswerten widerstand erst kurz vor mitte akt 2 in der kanalisation als ein mob meinen ersten tod forderte.
davor fast schon idiotensicheres vorankommen, selbst wenn man wollte ging es nicht in eine brenzlige situation zu gelangen.
aufgefallen sind mir viele sehr gut und ansprechende konturen und level, die interaktion mit gegenständen und der umgebung macht super spass.
hardware technisch bin ich seit einem monat super gewappnet - von daher keine probleme mit maximaler einstellung.
akt 1 wird wohl wieder mein neuer lieblingsakt, wie auch in diablo 2. hier verbringt man die meiste zeit und erlernt die grundliegende mechanik, das wird so ewig in ereinnerung bleiben.
schön war auch das wiedersehen mit dem ein oder anderen bekannten aus diablo 1 und 2 - vor allem mit meinem damaligen freund dem "butcher", der mich "damals" mit meiner jägerin vor ernste probleme im nahkampf gestellt hatte, bis ich ihn hinter einem gitter gefangen hatte und feige abgeschossen hatte...
atmosphäre top, gegner gut - wenn auch etwas zu einseitig in ihrem auftreten für meinen geschmack.
akt 2 dann wie gesagt erst gegen mitte hin die ersten beschwerden. bis dahin alles angeschaut, aufgedeckt, reingeschnuppert, getestet, mitgenommen und gelesen.
der anreiz für bücher erfahrung zu vergeben eine ideale vorgehensweise um den spieler mehr in den plot zu integrieren. hinzu kommen die fortschritte die ebenfalls nochmal die geschichten und bücher aufwerten und dafür sorgen dass man alles mitnehmen muss, möchte man doch irgendwann mal auf 100 % kommen.
akt 2 ist in meinen augen auch besser gelungen als in diablo 2 - gefühlt nicht so extrem lang da durch viele wechsel die geschichte lebhaft und interessant bleibt.
wirklich kritisch wurde es dann gegen ende von akt 2 - die akt 2 aktbosse scheinen langsam tradition zu werden.
enger raum, wenig platz, zum glück wenigstens ein anderer name, nicht schon wieder duriel.
nach 5 - 10 tode dann mal kurz im forum die suchfunktion bemüht ob es da nicht einen trick gibt oder einen fehler den ich nicht kannte.
letztendlich war das problem einfach nur dass ich den wenigen platz nicht effizient ausgenutzt habe.
also wieder rein und dieses mal dauerlauf von "oben bis unten", ab und an mal meinen begleiter wiederbelebt und ein paar geschosse abgesetzt - so war es dann bald vorbei und ganz leicht.
vielleicht sollte man einfach dazu sagen, dass es schwer ist auf einmal mit taktik spielen zu müssen, wenn es bis dahin ein fast schon stupides klicken und schnäzeln war...
der darauf folgende akt 3 war wieder ein augenschmaus zu beginn - belagerung, monster, abgründe, aussichten, flugmonster die wachen wegrissen und über die zinnen beförderte. begeisterung.
leider wurde zu diesem zeitpunkt mir klar dass ich mit meiner derzeitigen ausrüstung die ich schon bei meiner kleinen kriesenphase zu ende akt 2 angezweifelt hatte wohl hier endgültig am ende war.
bisher war alles was gelb war an den doktor gekommen, solang ein bisschen + erfahrung drauf war.
als ich zuvor lösungswegtechnisch im forum gestöbert hatte, war mir schon mehrfach zu "augen" gekommen, dass intelligenz das entscheidende attribut der zauberer in diablo 3 ist.
also würde nun so langsam die ausrüstung wechseln, sowie meine bisher krisensichere fähigkeitenkombination einer prüfung unterzogen werden müssen...
aber nichts überstürzen, erstmal katapulte hochholen, ebenfalls wieder an quest 2 akt 5 aus diablo 2 LoD angelehnt (das richtige befreien gefangener und sammeln von schutzbefohlenen hatten wir ja glaub ich schon in akt 2 gehabt).
so wurde dann also langsam aber stetig der ganze akt umgepflügt und alles mehr oder weniger vorsichtig mit geschossen engedeckt, solang mein blocker vorne die stellung hielt.
den meisten spass machten dabei eigentlich nur die dann doch minimal anspruchsvolleren bosse, von den "dicken brocken" der quests war ich in norm bis auf die zuvor genannte ausnahme mehr als enttäucht. inhaltlich top, animation ebenfalls, spielatmosphäre sauber - und dann keine probleme und der schnelle tod, egal ob fettwanst mit blähungen oder spinnenlady...
zum glück blieb die geschichte spannend so dass man immer noch emfunden schnell durch kam.
im nachhinein glaub ich bin ich mehr bei schnellen bosskombinationen angelockt von meinem begleiter gestorben, als von den questgegnern. akt 3 endgegner ging glaub ich auch auf anhieb.
dann kam akt 4, wendung in der geschichte, wieder mal gute trailer und animationen, nur leider ein total schnell dahingeklatschter akt, keine tiefe, viel zu klein im vergleich zu den anderen 3 akten und von der atmosphäre weniger himmlisch...
vielleicht hätte blizzard das spiel doch erst in einem jahr rausbringen und sich dafür mehr zeit lassen sollen. so ist das ende - das was in erinnerung bleibt - in meinem fall und meinen augen wirklih suboptimal.
dafür wollten sie den schnellen kurzen aufbau wohl mit einem anspruchsvolleren endboss versehen, dem namen entsprechend. generell muss ich sagen war dies endlich eine herausforderung, nur leider hasse ich es extrem wenn kämpfe durch sequenzen zerstückelt werden. diese dreitelung macht aus einem anspruchsvollen kampf etwas das es nicht sein sollte. sowas kenne ich aus planescape tournment - das hat aber nichts in diablo zu suchen.
egal, auch hier ein paar anläufe, equipment war schon besser, wenn auch nicht optimal aber passend, also an der kombination der fertigkeiten noch etwas rumgeschraubt und irgendwann war ich dann am sonntag morgen durch mit der geschichte und wurde mit einer guten endsequenz belohnt.
fazit:
der erste durchgang war ein wechselbad der gefühle.
ab und an war mir nicht ganz sicher wo ich war, dungeon siege II, planescape oder diablo, leider nicht baldurs gate was den plot und questfülle anging.
ansonsten war die geschichte gut genug und umfassender als in den ersten beiden teilen, die atmosphäre bis auf den letzten akt gut, zum teil sogar grandios designt.
die gegenstände scheinen hier einen noch größeren einfluss zu haben als in LoD, dafür fallen zu wenig gute.
anscheinend habe ich die ganze zeit auch den storymode gespielt, keine ahnung was die unterschiede zu offenen party games sind und was sich dabei im spielgefühl ändert.
die fahigkeiten haben keine level mehr, werden automatisch bei erreichter voraussetzung des charakterlevels freigeschaltet und aus dem glück des suchenden was die gegenstände angeht sowie der kombination der fähigkeiten und runen muss sich dann das spiel entwickeln....
ob das reicht um mich dazu zu bewegen mir zuhause einen besseren internetanschluss als per iphone zuzulegen wage ich zu bezweifeln.
der reiz wird es wohl sein level 60 mit allen charakteren ein mal zu erreichen um alle fahigkeiten ausprobieren zu können, mit dem besten dann zu versuchen wie in diablo 2 zu jagen und zu sammeln - was ich aber irgenwie bezweifel dass es ähnlich suchtbringend sein wird.
der schmied und juwelier sind nette neuerungen, aber irgendwie fehlt mir das craften und mein verzauberungsquest. und auch ob das rumrennen und töten von allem was sich bewegt in der hoffnung auf DEN gegenstand langfristig gesehen mich in diablo 3 hält wird die zeit bringen - lange zeit da es ja kein internetlosen modus gibt. eins ist dabei sicher, akt 4 wird definitiv nicht mein lieblingsakt...
nach der ganzen odysee hab ich mich dann mal im auktionshaus umgeschaut. fand es etwas "unübersichtlich" und hab es aus geldmangel gelassen. richtige währung dafür in die hand zu nehmen seh ich nicht ein, das spiel sollte eigentlich genug abwerfen um den verlauf von allein zu gewährleisten.
also wieder akt 1.
erst war ich am überlegen ob ich nicht einfach einen neuen charakter anfangen sollte. der dämonenjäger würde mich ja auch reizen...
aber nein, akt 1 war toll - also erneut.
dieses mal gleich mit ausrüstung und fähigkeiten und wieder das selbe spiel.
zuerst meinen blocker herbeirufen, dann einfach nur stupide rechts- und linksklick bis sich nichts mehr bewegt.
die spielführung ist bei meiner ausrichtung leider etwas monoton.
aber auch das ändert sich mit zunehmender boss anzahl.
neue monstereigenschaften führten leider schon gleich in der kathedrale zu einer fülle von durchlittenen toden.
ob nun geschmolzenen gestein, blitze, explosionen die mich beim einsammeln meiner belohnung in den tod rissen - auf einmal wurde es doch anspruchsvoller und man musste aufpassen.
und auf einmal musste ich sogar eine art taktik befolgen um nicht vollends in meiner doch sehr defensiven auslegung der spielgestaltung nicht gleich durchwegs an den sicheren orten wieder aufzuwachen.
somit wurde dann auch gern mal der rückwärtsgang eingelegt und der schamane musste mir mit dem "hühnchenfluch" aushelfen.
fast bis mitte akt 1 gings so weiter, dann war erstmal schluss mit lustig, mental auf die neue woche vorbereiten, sachen packen und termine arrangieren.
und hier mal ein kleines feedback schreiben und die werten kollegen im inKrankenhaus auf der doktorantenstation um feedback bemühen
von daher nun doch ein paar bilder, die ich in dem für mich so neuen diablo 3 bei meinem ersten ausflug leider komplett vergessen habe - bei diablo 4 denk ich dran!
innfrodi und seine freunde:
meine ausrüstung:
der magische ring kommt vom händler in akt 3, das schwert wurd bei meinem schmied von mir persönlich in auftrag gegeben.
der rest ist komplett gefunden - alles was sonst an blauem und gelben rumlag wurde entweder dem schmied zum einschmelzen überlassen, oder aber zu dessen fortbildungszwecken sowie für seinen kollegen vom juwelier nebenan zu barem geld gemacht (zudem würde die persönliche kiste aufgestockt).
die idee mit juwelier und schmied finde ich gut, meine skepsis den beiden gegenüber liegt wohl eher darin begründet, dass ich mich an mein verzauberungs- und sockelquest, sowie den würfel und die rezepte gewöhnt und liebgewonnen hab...
schmied ist derzeit auf level 6, juwelier aus liquiditätsengpass noch auf 4.
aktuelle fähigkeiten in kombination mit runen:
der tradition folgend wie auch zu beginn von diablo 1 und 2 ohne sinn und verstand, ohne anleitung oder sonst was.
einfach ausprobiert was zu mir und meiner spielweise passt, sowie was ich ansprechend animiert und attraktiv finde.
das runensystem ist nett, die daraus resultierenden kombinationen machen die abwechslung größer.
mich stört leider nur dass die fähigkeiten automatisch freigeschaltet werden und dass die charakteratribute ebenfalls fest vergeben werden.
dadurch dass es keine fähigkeitslevel gibt sind die waffen bei allen charakteren das ausschlaggebende, da man keine schadensteigerung mit zunehmdem fähigkeitenlevel hinbekommt.
charakterattribute:
fortschritt und erfolge:
diesen weg der spielermotivation finde ich hingegen äußerst brilliant. statt nur den jäger und sammler durch gegenstände und einen maximallevel anzusprechen,
muss man nun die geschichte wirklich durchspielen und aktiv alles gestalten und mitnehmen, möchte der pedantische sammler irgendwann einmal die 100 % marke erblicken.
derzeitige spielweise:
1.) koloss herbeirufen
2.) schamanen als unterstützung vorsorglich bemühen
3.) gegner suchen und seelenernte in monstermenge durchführen
4.) starke monster mit heimsuchung und geistersperrfeuer belegt, die restlichen mit buschfeuer verbrannt
eigentlich also munter dabei zusehen wie alles brennt und das geschoss zwischen den gegnern umherhüpft.
im großen und ganzen klappte das auch soweit ganz gut, nur derzeit scheint der schaden zu gering zu sein als dass mein feuerchen schnell genug den scheiterhaufen anfeuert - und dann muss ich leider immer häufiger mich "strategisch umpositionieren"...
bessere gegenstände als gelb:
in akt 2 gefallen. im ersten moment war ich super glücklich, nach dem identifizieren hingegen hab ich ihn dann dem schmied überlassen...
fragen:
1.) verbesserung des schmieds und juweliers über rezepte ist klar. bekomme ich diese rezepte nur von gegnern bei deren ableben oder gibt es dafür auch im spiel händler?
(auktionshaus und handeln möchte ich nicht)
2.) was muss ich bei der derzeitigen ausrüstung verbessern? primär auf intelligenz achten? was ist noch ausschlaggebend?
3.) der schaden aller fähigkeiten bezieht sich ausschließlich auf die waffe, kann aber durch intelligenz gesteigert werden? ansonsten wirken kritische zusätze sowie gesockelte edelsteine ebenfalls auf meine sprüche?
4.) [generell] ich hab gesehen, dass ich die quests noch einmal spielen kann. jedoch kommt dann eine meldung dass mein fortschritt dann verloren geht. macht dies dann überhaupt sinn, zum beispiel um bei aktbossen auf gegenstandssuche zu gehen?
5.) [generell] ich habe bisher nur den geschichtsmodus alleine gespielt. worin unterscheiden sich offene spiele dazu? kann ich in offenen spielen auch ohne begleitung anderer zum beispiel auf beutejagd gehen wenn ich eigentlich schon weiter bin?
6.) [generell] in diablo 2 gab es probleme offene norm spiele zu betrete um dort sich ein bisschen auszurüsten und zu suchen wenn man schon eine schwierigkeitsstufe weiter war. wie ist das in diablo 3 geregelt?
7.) ich dachte ich hätte mal gelesen dass gegenstände entsprechend der charakterklasse fallen sollen. ist das noch so und würde das bedeuten dass ich nur sets und legendäres für meinen doktor finde? hoffe das wurde geändert, bzw. dass ich das was falsch in erinnerung hab.
8.) was ist der hirtenstab und wofür braucht man ihn? gibt es noch mehr rezepte die man direkt dem schmied "beibringen" kann?
ich hoffe es ist ok dass ich diese generellen geschichten mit reingepackt habe - wollte da nun nicht noch extra was neues in der anfängerhilfe aufmachen.
das ist dann hoffentlich alles was ihr braucht um mir einen adäquaten medizinischen rat zu geben - über verbesserungen, anregungen und kommentare freu ich mich!
mit sportlichem gruss
inn frodi
diablo 3 ist nun schon seit längerem erhältlich, da meine in der schweiz bestelle CE aber immer noch nicht da war hat mich die unmut und ungeduld dazu bewogen die bestellung zu stornieren, mein geld zurückzufordnern und den örtlichen elektronik markt zu beehren um dort hart verdiente 45 euro lukrativ gewinnbringend in einem gewissen spiel anzulegen.
also freies wochenende, schnell dafür gesorgt dass ungesunde nervennahrung und ein stabiles internet vorhanden ist und los ging der "spass".
freitag abend zu fortgeschrittener stunde installation abgewartet und voller vorfreude das erste mal den kriegsschauplatz betreten, nachdem das spiel erfolgreich registriert wurde.
erstes "problem" - die wahl des charakters.
diablo 1 war mein erster hoffnungslos verplanter charakter eine jägerin, in diablo 2 ein barbar.
zuletzt zu LoD zeiten war ich ein okulter anhänger der dunklen künste - traditionen sollte man nicht brechen, also ein hexendoktor, männlich!
name war klar, also ab dafür und rein ins "vergnügen".
was ich vorab schon sagen kann, die blizzard'schen server haben es anscheinend dieses wochenende gut mit mir gemeint - probleme gab es nur bei unwissenheit und unvermögen von meiner seite, technisch lief es einwandfrei.
der plot ist deutlich, die struktur dahinter gut erkennbar und ich hatte endlich mal wieder spass bei einem guten "rollenspiel".
einzig die queststruktur ist mir immer noch zu flach, ich hatte auf etwas mehr tiefe und abwechslung gehofft, baldurs gate II angelehnt.
ansonsten keine beschwerden und probleme, nennenswerten widerstand erst kurz vor mitte akt 2 in der kanalisation als ein mob meinen ersten tod forderte.
davor fast schon idiotensicheres vorankommen, selbst wenn man wollte ging es nicht in eine brenzlige situation zu gelangen.
aufgefallen sind mir viele sehr gut und ansprechende konturen und level, die interaktion mit gegenständen und der umgebung macht super spass.
hardware technisch bin ich seit einem monat super gewappnet - von daher keine probleme mit maximaler einstellung.
akt 1 wird wohl wieder mein neuer lieblingsakt, wie auch in diablo 2. hier verbringt man die meiste zeit und erlernt die grundliegende mechanik, das wird so ewig in ereinnerung bleiben.
schön war auch das wiedersehen mit dem ein oder anderen bekannten aus diablo 1 und 2 - vor allem mit meinem damaligen freund dem "butcher", der mich "damals" mit meiner jägerin vor ernste probleme im nahkampf gestellt hatte, bis ich ihn hinter einem gitter gefangen hatte und feige abgeschossen hatte...
atmosphäre top, gegner gut - wenn auch etwas zu einseitig in ihrem auftreten für meinen geschmack.
akt 2 dann wie gesagt erst gegen mitte hin die ersten beschwerden. bis dahin alles angeschaut, aufgedeckt, reingeschnuppert, getestet, mitgenommen und gelesen.
der anreiz für bücher erfahrung zu vergeben eine ideale vorgehensweise um den spieler mehr in den plot zu integrieren. hinzu kommen die fortschritte die ebenfalls nochmal die geschichten und bücher aufwerten und dafür sorgen dass man alles mitnehmen muss, möchte man doch irgendwann mal auf 100 % kommen.
akt 2 ist in meinen augen auch besser gelungen als in diablo 2 - gefühlt nicht so extrem lang da durch viele wechsel die geschichte lebhaft und interessant bleibt.
wirklich kritisch wurde es dann gegen ende von akt 2 - die akt 2 aktbosse scheinen langsam tradition zu werden.
enger raum, wenig platz, zum glück wenigstens ein anderer name, nicht schon wieder duriel.
nach 5 - 10 tode dann mal kurz im forum die suchfunktion bemüht ob es da nicht einen trick gibt oder einen fehler den ich nicht kannte.
letztendlich war das problem einfach nur dass ich den wenigen platz nicht effizient ausgenutzt habe.
also wieder rein und dieses mal dauerlauf von "oben bis unten", ab und an mal meinen begleiter wiederbelebt und ein paar geschosse abgesetzt - so war es dann bald vorbei und ganz leicht.
vielleicht sollte man einfach dazu sagen, dass es schwer ist auf einmal mit taktik spielen zu müssen, wenn es bis dahin ein fast schon stupides klicken und schnäzeln war...
der darauf folgende akt 3 war wieder ein augenschmaus zu beginn - belagerung, monster, abgründe, aussichten, flugmonster die wachen wegrissen und über die zinnen beförderte. begeisterung.
leider wurde zu diesem zeitpunkt mir klar dass ich mit meiner derzeitigen ausrüstung die ich schon bei meiner kleinen kriesenphase zu ende akt 2 angezweifelt hatte wohl hier endgültig am ende war.
bisher war alles was gelb war an den doktor gekommen, solang ein bisschen + erfahrung drauf war.
als ich zuvor lösungswegtechnisch im forum gestöbert hatte, war mir schon mehrfach zu "augen" gekommen, dass intelligenz das entscheidende attribut der zauberer in diablo 3 ist.
also würde nun so langsam die ausrüstung wechseln, sowie meine bisher krisensichere fähigkeitenkombination einer prüfung unterzogen werden müssen...
aber nichts überstürzen, erstmal katapulte hochholen, ebenfalls wieder an quest 2 akt 5 aus diablo 2 LoD angelehnt (das richtige befreien gefangener und sammeln von schutzbefohlenen hatten wir ja glaub ich schon in akt 2 gehabt).
so wurde dann also langsam aber stetig der ganze akt umgepflügt und alles mehr oder weniger vorsichtig mit geschossen engedeckt, solang mein blocker vorne die stellung hielt.
den meisten spass machten dabei eigentlich nur die dann doch minimal anspruchsvolleren bosse, von den "dicken brocken" der quests war ich in norm bis auf die zuvor genannte ausnahme mehr als enttäucht. inhaltlich top, animation ebenfalls, spielatmosphäre sauber - und dann keine probleme und der schnelle tod, egal ob fettwanst mit blähungen oder spinnenlady...
zum glück blieb die geschichte spannend so dass man immer noch emfunden schnell durch kam.
im nachhinein glaub ich bin ich mehr bei schnellen bosskombinationen angelockt von meinem begleiter gestorben, als von den questgegnern. akt 3 endgegner ging glaub ich auch auf anhieb.
dann kam akt 4, wendung in der geschichte, wieder mal gute trailer und animationen, nur leider ein total schnell dahingeklatschter akt, keine tiefe, viel zu klein im vergleich zu den anderen 3 akten und von der atmosphäre weniger himmlisch...
vielleicht hätte blizzard das spiel doch erst in einem jahr rausbringen und sich dafür mehr zeit lassen sollen. so ist das ende - das was in erinnerung bleibt - in meinem fall und meinen augen wirklih suboptimal.
dafür wollten sie den schnellen kurzen aufbau wohl mit einem anspruchsvolleren endboss versehen, dem namen entsprechend. generell muss ich sagen war dies endlich eine herausforderung, nur leider hasse ich es extrem wenn kämpfe durch sequenzen zerstückelt werden. diese dreitelung macht aus einem anspruchsvollen kampf etwas das es nicht sein sollte. sowas kenne ich aus planescape tournment - das hat aber nichts in diablo zu suchen.
egal, auch hier ein paar anläufe, equipment war schon besser, wenn auch nicht optimal aber passend, also an der kombination der fertigkeiten noch etwas rumgeschraubt und irgendwann war ich dann am sonntag morgen durch mit der geschichte und wurde mit einer guten endsequenz belohnt.
fazit:
der erste durchgang war ein wechselbad der gefühle.
ab und an war mir nicht ganz sicher wo ich war, dungeon siege II, planescape oder diablo, leider nicht baldurs gate was den plot und questfülle anging.
ansonsten war die geschichte gut genug und umfassender als in den ersten beiden teilen, die atmosphäre bis auf den letzten akt gut, zum teil sogar grandios designt.
die gegenstände scheinen hier einen noch größeren einfluss zu haben als in LoD, dafür fallen zu wenig gute.
anscheinend habe ich die ganze zeit auch den storymode gespielt, keine ahnung was die unterschiede zu offenen party games sind und was sich dabei im spielgefühl ändert.
die fahigkeiten haben keine level mehr, werden automatisch bei erreichter voraussetzung des charakterlevels freigeschaltet und aus dem glück des suchenden was die gegenstände angeht sowie der kombination der fähigkeiten und runen muss sich dann das spiel entwickeln....
ob das reicht um mich dazu zu bewegen mir zuhause einen besseren internetanschluss als per iphone zuzulegen wage ich zu bezweifeln.
der reiz wird es wohl sein level 60 mit allen charakteren ein mal zu erreichen um alle fahigkeiten ausprobieren zu können, mit dem besten dann zu versuchen wie in diablo 2 zu jagen und zu sammeln - was ich aber irgenwie bezweifel dass es ähnlich suchtbringend sein wird.
der schmied und juwelier sind nette neuerungen, aber irgendwie fehlt mir das craften und mein verzauberungsquest. und auch ob das rumrennen und töten von allem was sich bewegt in der hoffnung auf DEN gegenstand langfristig gesehen mich in diablo 3 hält wird die zeit bringen - lange zeit da es ja kein internetlosen modus gibt. eins ist dabei sicher, akt 4 wird definitiv nicht mein lieblingsakt...
nach der ganzen odysee hab ich mich dann mal im auktionshaus umgeschaut. fand es etwas "unübersichtlich" und hab es aus geldmangel gelassen. richtige währung dafür in die hand zu nehmen seh ich nicht ein, das spiel sollte eigentlich genug abwerfen um den verlauf von allein zu gewährleisten.
also wieder akt 1.
erst war ich am überlegen ob ich nicht einfach einen neuen charakter anfangen sollte. der dämonenjäger würde mich ja auch reizen...
aber nein, akt 1 war toll - also erneut.
dieses mal gleich mit ausrüstung und fähigkeiten und wieder das selbe spiel.
zuerst meinen blocker herbeirufen, dann einfach nur stupide rechts- und linksklick bis sich nichts mehr bewegt.
die spielführung ist bei meiner ausrichtung leider etwas monoton.
aber auch das ändert sich mit zunehmender boss anzahl.
neue monstereigenschaften führten leider schon gleich in der kathedrale zu einer fülle von durchlittenen toden.
ob nun geschmolzenen gestein, blitze, explosionen die mich beim einsammeln meiner belohnung in den tod rissen - auf einmal wurde es doch anspruchsvoller und man musste aufpassen.
und auf einmal musste ich sogar eine art taktik befolgen um nicht vollends in meiner doch sehr defensiven auslegung der spielgestaltung nicht gleich durchwegs an den sicheren orten wieder aufzuwachen.
somit wurde dann auch gern mal der rückwärtsgang eingelegt und der schamane musste mir mit dem "hühnchenfluch" aushelfen.
fast bis mitte akt 1 gings so weiter, dann war erstmal schluss mit lustig, mental auf die neue woche vorbereiten, sachen packen und termine arrangieren.
und hier mal ein kleines feedback schreiben und die werten kollegen im inKrankenhaus auf der doktorantenstation um feedback bemühen
von daher nun doch ein paar bilder, die ich in dem für mich so neuen diablo 3 bei meinem ersten ausflug leider komplett vergessen habe - bei diablo 4 denk ich dran!
innfrodi und seine freunde:
meine ausrüstung:
der magische ring kommt vom händler in akt 3, das schwert wurd bei meinem schmied von mir persönlich in auftrag gegeben.
der rest ist komplett gefunden - alles was sonst an blauem und gelben rumlag wurde entweder dem schmied zum einschmelzen überlassen, oder aber zu dessen fortbildungszwecken sowie für seinen kollegen vom juwelier nebenan zu barem geld gemacht (zudem würde die persönliche kiste aufgestockt).
die idee mit juwelier und schmied finde ich gut, meine skepsis den beiden gegenüber liegt wohl eher darin begründet, dass ich mich an mein verzauberungs- und sockelquest, sowie den würfel und die rezepte gewöhnt und liebgewonnen hab...
schmied ist derzeit auf level 6, juwelier aus liquiditätsengpass noch auf 4.
aktuelle fähigkeiten in kombination mit runen:
der tradition folgend wie auch zu beginn von diablo 1 und 2 ohne sinn und verstand, ohne anleitung oder sonst was.
einfach ausprobiert was zu mir und meiner spielweise passt, sowie was ich ansprechend animiert und attraktiv finde.
das runensystem ist nett, die daraus resultierenden kombinationen machen die abwechslung größer.
mich stört leider nur dass die fähigkeiten automatisch freigeschaltet werden und dass die charakteratribute ebenfalls fest vergeben werden.
dadurch dass es keine fähigkeitslevel gibt sind die waffen bei allen charakteren das ausschlaggebende, da man keine schadensteigerung mit zunehmdem fähigkeitenlevel hinbekommt.
charakterattribute:
fortschritt und erfolge:
diesen weg der spielermotivation finde ich hingegen äußerst brilliant. statt nur den jäger und sammler durch gegenstände und einen maximallevel anzusprechen,
muss man nun die geschichte wirklich durchspielen und aktiv alles gestalten und mitnehmen, möchte der pedantische sammler irgendwann einmal die 100 % marke erblicken.
derzeitige spielweise:
1.) koloss herbeirufen
2.) schamanen als unterstützung vorsorglich bemühen
3.) gegner suchen und seelenernte in monstermenge durchführen
4.) starke monster mit heimsuchung und geistersperrfeuer belegt, die restlichen mit buschfeuer verbrannt
eigentlich also munter dabei zusehen wie alles brennt und das geschoss zwischen den gegnern umherhüpft.
im großen und ganzen klappte das auch soweit ganz gut, nur derzeit scheint der schaden zu gering zu sein als dass mein feuerchen schnell genug den scheiterhaufen anfeuert - und dann muss ich leider immer häufiger mich "strategisch umpositionieren"...
bessere gegenstände als gelb:
in akt 2 gefallen. im ersten moment war ich super glücklich, nach dem identifizieren hingegen hab ich ihn dann dem schmied überlassen...
fragen:
1.) verbesserung des schmieds und juweliers über rezepte ist klar. bekomme ich diese rezepte nur von gegnern bei deren ableben oder gibt es dafür auch im spiel händler?
(auktionshaus und handeln möchte ich nicht)
2.) was muss ich bei der derzeitigen ausrüstung verbessern? primär auf intelligenz achten? was ist noch ausschlaggebend?
3.) der schaden aller fähigkeiten bezieht sich ausschließlich auf die waffe, kann aber durch intelligenz gesteigert werden? ansonsten wirken kritische zusätze sowie gesockelte edelsteine ebenfalls auf meine sprüche?
4.) [generell] ich hab gesehen, dass ich die quests noch einmal spielen kann. jedoch kommt dann eine meldung dass mein fortschritt dann verloren geht. macht dies dann überhaupt sinn, zum beispiel um bei aktbossen auf gegenstandssuche zu gehen?
5.) [generell] ich habe bisher nur den geschichtsmodus alleine gespielt. worin unterscheiden sich offene spiele dazu? kann ich in offenen spielen auch ohne begleitung anderer zum beispiel auf beutejagd gehen wenn ich eigentlich schon weiter bin?
6.) [generell] in diablo 2 gab es probleme offene norm spiele zu betrete um dort sich ein bisschen auszurüsten und zu suchen wenn man schon eine schwierigkeitsstufe weiter war. wie ist das in diablo 3 geregelt?
7.) ich dachte ich hätte mal gelesen dass gegenstände entsprechend der charakterklasse fallen sollen. ist das noch so und würde das bedeuten dass ich nur sets und legendäres für meinen doktor finde? hoffe das wurde geändert, bzw. dass ich das was falsch in erinnerung hab.
8.) was ist der hirtenstab und wofür braucht man ihn? gibt es noch mehr rezepte die man direkt dem schmied "beibringen" kann?
ich hoffe es ist ok dass ich diese generellen geschichten mit reingepackt habe - wollte da nun nicht noch extra was neues in der anfängerhilfe aufmachen.
das ist dann hoffentlich alles was ihr braucht um mir einen adäquaten medizinischen rat zu geben - über verbesserungen, anregungen und kommentare freu ich mich!
mit sportlichem gruss
inn frodi