Das ist auch irgendwie typisch für Blizzard. Die Fans sagen klar, wie es im fertigen Spiel aussehen soll: Viele Rares die die Uniques übertrumpfen können, sodass nicht jeder mit dem gleichen Kram rumrennt. Dazu noch mehr Individualisierbarkeit, also nicht so wie in D2: Keiner benutzt Insight selber, sondern hat stattdessen Doppel-Spirit, weils das beste ist. Totaler Mist. Blizzard meint "ja wir sind uns des Problems bewusst und setzen alles daran das zu ändern. Es wird besser werden im neuen Spiel".
Dann, nach einiger Zeit, wenn die Fans Ruhe gegeben haben und somit auch aus dem Gedächtnis der Entwickler verschwunden sind, denken die sich "hm ne das mögen wir nicht, wir machen das jetzt doch noch ein bisschen anders". Ja und dann kommt da so ein Mittelding raus, nichts halbes und nichts ganzes. Das fertige Produkt ist einfach kacke, weil nicht wirklich zu gebrauchen. Aber hauptsache das Spiel gefällt Blizzard. Alles andere scheint denen egal zu sein.
Besonders sieht man das an deren Aussage, dass sie darauf bestehen, dass der Kreuzfahrer eine eigenständige Klasse ist. Reinschlagen könnte ich da
Das ist zur Hälfte ein Pala und zur Hälfte irgendwas aus WoW. Wenn ihr was neues haben wollt, dann denkt es euch gefälligst neu aus
Zu einer wirklich Neuerung und einem wirklich revolutionären, neuem Spiel sind sie nicht mehr fähig.
In D2 gibts immer noch Charaktere die ich noch nie gespielt habe. Die Vorstellung, einen Werwolf-Barbaren zu haben finde ich total geil! Überhaupt die Idee, Skills auf Charakteren zu ermöglichen, die gar nicht zu diesen gehören ist echt super und schafft viele neue interessante Builds wie zum Beispiel die BowZin oder die Wirbelwindassa. Ich habe beide schon gespielt und: Obwohl es keine wirkliche inhaltliche oder technische Neuerung ist, bringt so eine Kleinigkeit tatsächlich wieder frischen Wind in dieses Spiel! Aber das wurde ja auch nicht von Blizzard entwickelt, sondern von den Leuten von Condor. Condor war die Firma, die Diablo 1 entwickelt hat. Ein halbes Jahr vor der Veröffentlichung hat Blizzard sie gekauft. Aus Condor wurde Blizzard North und sie haben mit D2 ihren genialen Geist fortgeführt. Wahrscheinlich sind die Leute von Blizzward North auch deswegen gegangen, weil ihre Ansichten über ein gutes Spiel mit denen von Blizzard selbst kollidierten. Ja und was dabei rauskommt sehen wir jetzt:
Ein Spiel das immer noch massig Kritik bekommt, obwohl es schon mehr als ein Jahr auf dem Markt ist. Und durch das Addon wird den Leuten langsam klar, dass Blizzard es auch nciht besser machen
kann.
//Darkmatch hat das sehr gut beschrieben finde ich. Bei ihm wird deutlich, in welche Zwickmühle sich Blizzard selbst gefahren hat (= es ist ein Onlinespiel, aber man spielt lieber doch nur SP).
Und die Änderungen, die nötig sind, um sich daraus zu befreien, können sie nicht durchführen, da ihnen anscheinend der Mut fehlt oder sie das Problem nicht sehen. Oder nicht erkennen können; was ich viel eher glaube. Durch Kontobindung sorgen sie dafür, dass es umso mehr SP-lastig wird. EIne wirkliche Lösung lässt sich da wirklich nicht erkennen und ich sehe da wirklich die Unfähigkeit von Blizzard ohne die Condor Leute ein echtes Diablo zu machen.