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Liebes Tagebuch...

meeeeeeeeeeeehr bidde
du hast meinen schulalltag soeben ungemein erheitert DANKE

aba update will ich nu schon ham am besten sofort
 
Vielleicht schaff ich morgen mal nen update, sofern ich auf der Arbeit mal ne Pause schaffe^^

Ok, hier also mein Pausen-Update^^:

Tag 8

Liebes Tagebuch,
heute war ein wirklich guter und erfolgreicher Tag. Barbar und Paladin wachten beide mit einem wirklich schlimmen Kater auf, denn Gheed hatte sie, zur Feier ihrer hohen Verschuldung, auch noch mit seinem selbstgebrannten Schnaps abgefüllt. Der Schnaps macht zwar nicht wirklich betrunken, aber schon ein Becher voll lässt einen am nächsten Morgen glauben, man hätte das Zeug fassweise getrunken. Die zwei Katastrophen beschäftigten sich also den Vormittag über damit, sich gegenseitig vorzujaulen, wie schlecht es ihnen doch gänge.
Gheed hatte natürlich kein Mitleid und erinnerte sie daran, dass sie ihm mittlerweile 18.000 Gold schuldeten, die sie bis heute abend bezahlen müssten. Als Beweis hatte er sogar einen Schuldschein auf dem der Paladin unterschrieben und der Barbar drei Kreuze gemacht hatte. Also mussten unsere Helden dann wohl los, Kopfschmerzen hin oder her. Und ich ging, ein munteres Liedchen in möglichst schrägen Tönen pfeifend, hinterher.

Interessant zu erwähnen ist sicherlich noch, dass heute früh im ganzen Lager kleine Gemälde von Akara in eindeutiger Pose mit einem Fallen zu sehen waren und Besagte sich bis zu meinem Aufbruch nicht hatte blicken lassen...

Jedenfalls trottete ich hinter Dick und Doof her und lauschte, neben meinen Pfeifübungen, den Heultiraden der katergeplagten Helden. Irgendwann hatte der Barbar dann genug von schrillen Pfiffen und brüllte mich an, ich solle gefälligst Ruhe geben oder er würde mich mit seiner Axt in kleine Stücke schneiden. Klug wie ich bin begann ich natürlich sofort, herzzerreissend zu heulen und zu schluchzen und wie geplant nahm mich der strahlende Paladin sofort in Schutz und meckerte den Barbaren an,wie er meine sensible Seele so verletzen könnte. Aufgrund der Standpauke fühlte der sich dann sehr schlecht und entschuldigte sich zähneknirschend bei mir. Der dumme Paladin tätschelte meine Schulter und sagte, ich solle ruhig pfeifen, so viel ich will und es würde sie nicht im Mindesten stören. Bevor ich allerdings wieder loslegen könnte rief der Barbar plötzlich, er könne den alten Turm sehen.
Tatsächlich konnte man die Spitze des völlig verwitterten Gemäuers bereits hinter einem Hügel erkennen und frohen Mutes mit den Gedanken beim Schatz, machten sich die Clowns auf, die Gräfin zu töten.

Das erste Kellergeschoss verlief ganz ruhig. Ein einsamer Geist wachte vor der Tür, er tat mir richtig leid, als er von Paladin und Barbar zerledert wurde. Ich hielt mich dezent zurück und schoss ein paar Pfeile ganz sinnlos durch die Gegend. Eigentlich völlig unbeabsichtigt landete einer davon im Hintern des Paladin.
Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für ein Bild er abgegeben hat, liebes Tagebuch!
Man sah also einen kreischenden Paladin den Gang entlanghüpfen, einen wippenden Pfeil im Hinterteil, während ein völlig aufgelöster Barbar versuchte, ihn zu erreichen um ihm zu helfen. Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass ein Paladin so lustig sein kann! Während also der Barbar endlich seinen fliehenden Gefährten erreichte, amüsierte ich mich bereits kräftig. Als der Dicke dann dem empfindlichen Muttersöhnchen von einem Paladin den Pfeil mit einem mächtigen Ruck aus dem Hintern zog und jener mit einem erschütterndem Schmerzensschrei einenRiesensatz nach vorne machte, konnte ich nicht mehr anders. Ich kugelte mich auf dem Boden und lachte von ganzem Herzen!
Ich konnte erst aufhören, als der Barabr mit drohend erhobener Axt vor mir stand und mich bitterböse anblickte. Ich sah mich um und entdeckte den Paladin wimmernd in einer Ecke sitzen und musste mich wirklich zusammenreissen, um nicht wieder zu lachen.

Als der Kleine sich endlich beruhigt hatte, konnten wir weiter. Ich ging natürlich zu ihm und machte einen auf "Es tut mir ja soooo leid und ich bereue es soooo schrecklich und bitte bitte hasse mich nicht dafür" und der Paladin war so gerührt von meiner Heuchelei, dass er mir die Angelegenheit nicht übel nahm.

Wir machten uns also auf und gingen ins zweite Kellergeschoss. Auch hier war es ungewöhnlich ruhig und ich begann, mir Sorgen zu machen. Auch in Etage drei und vier war kein Gegner zu sehen und langsam wurde ich unrhig. Wo waren all die Monster, die unsere zwei Nervensägen empfangen sollten? Als wir dann endlich im untersten Geschoss ankamen, sah ich, wo meine Retter sich befanden. Der Keller war voll mit den verschiedensten Ungetümen, die gerade Wetten auf den Kampf zwischen zwei Minotauren abschlossen! Paladin und Barbar mischten sich also unauffällig in die Menge und taten so, als gehörten sie dazu.

Tagebuch, du wirst es nicht glauben, aber nach und nach erledigten die Monster sich gegenseitig im Zweikampf! Dick und Doof mussten nur in der Ecke stehen und zusehn! Als fast alle betäubt auf dem Boden lagen und endlich ein Champion feststand, stürzten sich Paladin und Barbar auf die verbliebenen und völlig überraschten Monster. Selbst der Champion, bereits angeschlagen von seinen Kämpfen, hatte keine Chance. In Nullkommanichts hatte sich die Gegnerhorde und somit unsere Befreiung von den Helden erledigt. Ich selber saß nur stöhnend in einer Ecke und konnte es nicht fassen.
Aber es war ja noch nicht alles verloren. Die Gräfin und ihre Dienerinnen waren nicht unter der Wettgemeinschaft gewesen und hatten hoffentlich den Tumult von den Kämpfen gehört.
Doch ich hatte mich geirrt. Als wir in den grossen Saal mit der "Schatztruhe" kamen, lag die Gräfin mit einer Gurkenmaske auf einem Berg von Kissen und liess sich eine Maniküre von ihren Dienerinnen machen. Als die verblüfften Jägerinnen endlich begriffen hatten, wer sie da von hinten überfiel, war es bereits zu spät für ernsthaften Widerstand. So schafften es die Helden dann auch noch, die Gräfin auszuschalten, ohne dabei auch nur einen Heiltrank nehmen zu müssen.

Doch es gab eine positive Sache bei dieser Katastrophe. Nachdem der Paladin sein Schwert an der Schatztruhe zerbrochen hatte und der Barbar nach zig Scharten in seiner Axt endlich die Schatztruhe aufbekommen hatte, sah man also zwei völlig verdatterte Helden in die Überreste der Truhe blicken.
Neugierig wie ich bin, kam ich also näher und konnte noch dieses Zittern der Mundwinkel des Paladin sehen, dass er immer hat, bevor er anfängt zu heulen. Ein Blick in die sogenannte Schatzkiste zeigte mir dann, warum die beiden Helden der Verzweiflung nahe waren.
Ich wills dir einfach mal vorrechnen, liebes Tagebuch:

18.000 Gold Schulden bei Gheed
abzüglich
36 Gold von den Monstern in der Vorhalle
abzüglich
17 Gold + 1 El-Rune von der Gräfin
abzüglich
107 Gold + 1 Stadtportalrolle aus der Schatztruhe
macht insgesamt

Eindeutig zu viel um es bis heute abend zu bezahlen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alle brüllen nach nem Update und dann schreibt hier nichtmal wer, obs gefällt^^ Merkt ihr net, dass ich ne neue Folge bringe, wenn ichs nur reineditiere? Muss ich wohl nächstes mal doch neu posten =)
 
LOL Die Gräfin mit Gurkenmaske :D :D

Aber kann es sein dass unsere "Helden" langsam checken dass da etwas falsch läuft und sich dementsprechend anpassen?! ;)
 
*standing ovations*

wieder einfach nur geil ;)

und das nächste mal nueposten plz :D
 
Juhu, das ist geil

Ich hab mich eingerollt vor lachen, als ich mir den herumhüpfenden kreischenden Pala vorgestellt hab. "Zieh ihn raus, zieh ihn raus". Typisch Pala :D:D:D:D

:top:
 
:D, sorry, aber msn kann nicht posten, wenn man es nicht sieht ;)
die story ist wie immer gut, ;) was soll ich noch sagen?
 
am anfang habe ich gedacht, langweilig, doch ab den 4. absatz habe ich so stark gelacht dass mich meine mutter besorgt angesehen hat
 
Wieso muss ich solche Geschichten immer als letzter finden :confused: :D ?

Aber es ist einfach zu originell .

Bitte mehr .
 
Hach ich freu mich doch immer so wenn jemand meine Storys mag^^
Vielleicht schaff ich morgen noch nen Update, aber da weiss ich net, wie's zeitlich aussieht...hab viel Stress auf Arbeit
 
weiiterschreiben! die idee mit der dämonen/jägerinen freundschaft find ich total klasse...und wie die dinerin den pala immer verarscht :D :D :D
hoffentlich zerstückelt sie der baba noch :flame:
 
loooooooool geil des update ich und mein kumpel ham uns grade wechgebrüllt in der schule *rofl*
mehr davon biddeeeeeeeeeeeeeeee
 
Geil, so fängt der Montag freundlicher an mit so einer lustigen Story. Danke von diesem Platz aus, und ich hoffe es geht bald weiter! :D
 
So, ich habs jetzt auch mal gelesen und ich muß sagen ich bin entzückt! :D Du schreibst das schön flüssig und es macht spaß es zu lesen. Weiter so! :top:
 
Jepp, auch mal gelesen :D

Sehr unterhaltsam, weiter so :D

DV
 
Ok, dann will ich euch mal nicht zu lange warten lassen und poste mal ein kleines Update^^

Tag 9

Liebes Tagebuch,
hach war das noch lustig gestern abend! Du hättest di beiden doch ziemlich kleinlauten Helden sehen sollen, als sie vor Gheed standen und ihm erklären mussten, dass ihre aktuelle Finanzlage die volle Begleichung der Schulden nicht zuließe und sie lediglich eine kleine Anzahlung in Höhe von ca. 200 Gold und einer Stadtportalrolle machen könnten.
Gheed war allerdings großzügig genug, den beiden einen Aufschub zu gewähren und das zu recht günstigen Konditionen - nur eine Zinszahlung in Höhe von 10% pro überfälligen Tag, den aktuellen Abend natürlich mitberechnet.
Zerknirscht standen also unsere beiden Chaoten am Feuer und versuchten Pläne zu schmieden, wie sie wohl an Gold kommen können. Als sie schon über Flucht diskutierten, kam Charsi vorbei (diese raffinierte Hündin:) ) und bot ihnen einen Ausweg aus der Miesere: Ihr "legendärer" Schmiedehammer sei bei der Flucht aus dem Kloster eben dort zurückgeblieben und sie bräuchte ihn dringend zurück. Sie würde natürlich auch etwas dafür springen lassen, die Helden sollten ihr einfach jeder einen Gegenstand mitbringen (natürlich in gewissen Rahmen) und sie würde diesen dann verzaubern, was durchaus rentabel sein könnte, abegsehen von dem Gold, dass in besagtem Kloster so lagerte. Die Jungs waren natürlich sofort Feuer und Flamme und so brachen wir dann heute morgen auch ziemlich früh auf (allerdings spät genug, um noch Akaras Kreischen mitzubekommen, als sie eine gigantische Tarantel in ihrem Frühstück schwimmen sah).

Der Weg zum Kloster war eigentlich schon recht lustig. Eine Stachelratte erwischte den Paladin an exact der gleichen Stelle, die ich auch schon mit einem meiner Pfeile bearbeitet hatte und der Barbar musste ihn, nach einer sehr brutalen Racheaktion an der Stachelratte, eine knappe halbe Stunde in seinen Armen hin und her wiegen, bis der "Streiter des Guten" sich wieder beruhigt hatte. Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, dass Paladine beim Kreischen eine sehr weibliche Stimmlage haben?
Den Rest des Weges verbrachte der Paladin damit, etwa alle 10 Minuten diverse Gottheiten darüber zu befragen, womit er das denn verdient habe. Mal schaun, was noch so alles passiert!

Nachtrag:

Ich muss sagen, irgendwo kann man die Zwei ja schon etwas bewundern. Trotz aller Bemühungen sämtlicher Monster auf dem Weg hatt sie es geschafft, sich zum Kloster vorzuarbeiten. Und dann geschah etwas, was ich nicht eingeplant hatte, ja, woran ich nichteinmal im Traum gedacht hätte

Der Paladin rettete mir das Leben.

Sicher Tagebuch, es klingt unglaublich, aber es war so! Der Barbar öffnete die Tore zum Kloster und wappnete sich für einen Angriff. Doch die Menge der Gegner übberaschte ihn und unsere guten Freunde, die bösen Jägerinnen, trampelten ihn einfach über den Haufen. Ja, dachte ich, klasse, endlich sind wir sie los, wusste doch auf die Mädels ist Verlaß! Doch dummerweise waren die Damen nicht genau informiert worden und hielten mich für eine dieser amazonen, die ab und an vorbeikommen "um das Böse zu vernichten". Was soll ich sagen? Sie zielte mit ihrer Lanze, nahm Anlauf und rannte dann schnurstracks auf mich zu. Ich war völlig verdattert und versäumte, zur Seite zu springen. Erst als es fast zu spät war erkannte ich, dass sie es tatsächlich ernst meinte und wollte mich in Sicherheit bringen. Doch Pustekuchen! Eine dumme Ranke am Boden beendete meine Flucht vorzeitig und ich sah schon mein Leben an mir vorüberziehen, als sich der Paladin, du weisst schon, das Weichei, ohne Rücksicht auf sein eigenes Leben vor mich warf! Gerade als die Lanze seine Rüstung berührte, wurde die böse Jägerin zur Seite gestoßen - von dem Barbaren, der sich aufgerappelt und mit seinem doch recht beträchtlichen Körpergewicht einfach auf sie geworfen hatte.

Ich konnte es nicht fassen tagebuch! Der Paladin hätte sein Leben für mich geopfert! Und das, wo ich so über ihn gelacht hatte bei der Sache mit der Stachelratte! Ich konnte fast eine Stunde lang nur vor mich hinstammeln bis ich realisiert hatte, was geschehen war.

Tagebuch, ich glaube, ich muss meine Beziehung zu den beiden überdenken!
 
Oh shit, jetzt bekommt die ganze Geschichte eine völlig neue Komponente!

Halleluja, Brüder und Schwestern!



*gespannt sei und auf eine Fortsetzung wart*


Tarkhisis, du schreibst echt gut! Flüssig, fehlerfrei, schöne Wortwahl, passt alles prima! :top: Weiter so!
 
Takhisis[DaD] schrieb:
(allerdings spät genug, um noch Akaras Kreischen mitzubekommen, als sie eine gigantische Tarantel in ihrem Frühstück schwimmen sah).

ROFL

Der Weg zum Kloster war eigentlich schon recht lustig. Eine Stachelratte erwischte den Paladin an exact der gleichen Stelle, die ich auch schon mit einem meiner Pfeile bearbeitet hatte

MROFL, Mega ROFL




Ich konnte es nicht fassen tagebuch! Der Paladin hätte sein Leben für mich geopfert! Und das, wo ich so über ihn gelacht hatte bei der Sache mit der Stachelratte! Ich konnte fast eine Stunde lang nur vor mich hinstammeln bis ich realisiert hatte, was geschehen war.

Tagebuch, ich glaube, ich muss meine Beziehung zu den beiden überdenken!

*nachdenklichstimm*

wieder mal einfach genial. verdammt viel humor und trotzdem nachdenklichstimm, eine perfekte mischung :top:
 
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