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Muskelzerrung in den Beinen/Oberschenkeln

Simulation

Well-known member
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18 Juni 2005
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Hallo zusammen.

Da ich grad 3 Monate Urlaub hab (jetzt nur noch 2 Wochen :( ), wollte ich meine freie Zeit (neben Diablo 3) zum Fahrradfahren trainieren nutzen. Ich bin seit ca. 10 Jahren nicht mehr Fahrrad gefahren. Doch nach ein paar Malen Anstrengung mit bergauf fahren plagen mich seit letzter Woche Samstag Muskelzerrungen in den Oberschenkeln meiner Beine. Mein Problem ist, dass ich praktisch nicht sitzen und nur langsam gehen kann...

Zwar habe ich das Gefühl, dass es laaaaaaangsam besser wird, aber kann ich irgendetwas Sinnvolles tun, damit ich schneller wieder auf die Beine komme und wieder Fahrradfahren kann? Habe oft von Heißen Baden und speziellen Salben gelesen... Gibt es noch weitere Tipps?

MfG
 
Bei Muskelzerrungen sollte man wohl auf gar keinen Fall mit Hitze behandeln, sondern mit Kühlung, also z.B. Eiswürfel in ein Tuch wickeln und auf den Muskel legen. Den Muskel nur vorsichtig und schonend bewegen.

Und beim nächsten Mal vor dem Sport gut aufwärmen.

Der Arzt sollte bei sowas immer die erste Anlaufstelle sein und nicht irgendwelche dubiosen Nerd-Foren...;)
 
Doch nach ein paar Malen Anstrengung mit bergauf fahren plagen mich seit letzter Woche Samstag Muskelzerrungen in den Oberschenkeln meiner Beine.

Klingt mir sehr nach "von null auf hundert". Vllt mal langsamer anfangen?

Ärzte werden überbewertet.
 
Bei Muskelzerrungen sollte man wohl auf gar keinen Fall mit Hitze behandeln, sondern mit Kühlung, also z.B. Eiswürfel in ein Tuch wickeln und auf den Muskel legen. Den Muskel nur vorsichtig und schonend bewegen.

Eigentlich falsch. Damit kannst du die Durchblutung zu stark bremsen. Besser nach dem Sport entsprechend angenehm baden um Muskeln zu entspannen und 24 Stunden lang den Muskel schonen. So beugst du vor.

In deiner Situation musst du drauf achten, dem Muskel Ruhe und Entspannung zu geben und die Übersäuerung des Muskels abzubauen, entsprechend also viel trinken (Hydrogencarbonat im Mineralwasser hilft mir und meinem Vater z.b.). Vielleicht auch Proteinreiche, nicht fettige Kost zum Reparieren des Muskels.
 
Viel Spaß beim Auskurieren, den Mist hatte ich auch schon mal. Aufgrund einer Verletzung musste ich ein halbes Jahr beim Fußball pausieren. Ich bin dann wieder beim Training eingestiegen und war wohl zu ehrgeizig. Im zweiten Training hab ich mir einen Muskelbündelriss im Oberschenkel zugezogen, was zu sechs Wochen Pause führte. Ich habe in der Zeit keinen Sport getrieben und mit Voltaren eingeschmiert.
 
...
In deiner Situation musst du drauf achten, dem Muskel Ruhe und Entspannung zu geben und die Übersäuerung des Muskels abzubauen, entsprechend also viel trinken (Hydrogencarbonat im Mineralwasser hilft mir und meinem Vater z.b.). Vielleicht auch Proteinreiche, nicht fettige Kost zum Reparieren des Muskels.


Das ist so der beste Tipp möchte ich meinen. Ich kann dir von den Mineralwässern Staatl. Fachingen empfehlen. Das gibt's in 0,75 Liter Flaschen zu je ~0,65 Euro plus Pfand. Ist zwar weit teurer als das 0,19 Euro Wasser von z.B. Lidl aber 1.) es schmeckt seeeehr viel besser und 2.) es tut der Gesundheit gut. Man nennt es ja nicht umsonst Heilwasser. ;)

Ansonsten wie hier schon erwähnt wurde, nach deiner langen Pause lieber langsam anfangen und vor allem nach dem Training die Muskulatur etwas dehnen. Such' mal im Internet nach Stretching Programmen, auf YouTube gibt's auch paar Videos dazu. Und fahr nur jeden zweiten Tag. Je mehr Ruhe und Entspannung du dem Muskel nach einer Belastung gönnst desto besser wird er es dir vergelten.

Gruß,
Florian
 
Nestlé Aquarell ist aber auch sehr gut vom Lidl was das Hydrogencarbonat angeht. Das trinkt mein Vater z.b. ausschließlich.
 
Also dies Nestle Aquarell kenne ich gar nicht. Ich trinke immer das Gerolsteiner Medium oder meist eher das Staatl. Fachingen, weil ich auch darauf achte möglichst stilles Wasser zu bekommen. Die haben beide 1.8xx mg Hydrogencarbonat je Liter, sofern ich mich nun recht entsinne.

Aber danke für den Tipp, ich werd' bei meinem nächsten Einkauf das Aquarell mal anschauen. :)
 
Was hilft und was nicht, ist oftmals auch ein bisschen ausprobieren(*). Ich persönlich kann dir noch Franzbranntwein oder auch Tigerbalm/Pferdesalbe empfehlen. Einfach die betroffenen Stellen einreiben und gemütlich machen. Brennt zwar auf der Haut, aber meist ist's nach einem Tag schon spürbar besser. Ansonsten, wenn's ganz schlimm ist und du gar nicht mehr richtig laufen kannst -> Apotheke -> Muskelrelaxanz-Bad kaufen -> Bad nehmen -> Bett. Das Zeug macht zwar u.U. richtig weiche Knie, aber ich garantiere Dir(*), dass trainingsbedingte Schmerzen danach spürbar gelindert sind. Wenn's bei mir nach so einer Behandlung nicht besser wurde, bin ich meistens zum Arzt, weil einfach die Vermutung nahe lag, dass bisschen mehr kaputt ist oder ein tape ganz angebracht wäre.
 
Franzbranntwein ist nicht so gut. Kühlt kurzfristig, trocknet aber die Haut aus und begünstigt Sekundärerkrankungen der Haut im schlechtesten Fall. Relaxierende Medikamente sind bei einer bereits eingetretenen Zerrung auch nur bedingt zu empfehlen - wen dann bitte nur in Salbenform zur punktuellen Therapie.

Bevor man aber mit medikamentösen Wirkstoffen experimentiert bitte lieber einen Arzt oder den Apotheker befragen, sonst geht das nach hinten los - glaub mir, ich habe eine teilmedizinische Ausbildung genossen.
 
Bei Zerrungen etc hilft nur Ruhe/wenig Belastung. Scheiß auf Salbe,Franzbranntwein und den ganzen Scheiß. Es braucht einfach Zeit. Dann langsam wieder belasten.

Ich habe selbst gerade am 5.8. beim Fußball (wollte noch so eben einen Ball wegspitzeln) einen Muskelfaserriss erlitten. Akut habe den gekühlt und bandagiert, damit der Bluterguss nicht so heftig wird. Trotzdem war der gesamte hintere Oberschenkel blau und ich konnte ein paar Tage kaum laufen, aber mittlerweile gehts wieder ganz gut. Noch 2 Wochen und ich kann wieder sportieren.
 
Ich hab jetzt auf euch gehört und bin auch der Meinung, dass Ruhe am meisten hilft. Find es nur blöd, dass Sonntag mein Urlaub zu Ende ist... Ich bin ja extra von Bus auf Fahrrad umgestiegen, um zur Arbeit zu kommen, damit ich Geld spare.
Das heißt 5 Tage die Woche Fahrrad fahren... Ich hoffe, meine Beine können sich daran wieder gewöhnen. (Morgens bergab ca. 15 Minuten, nachmittags Berg hochschieben? :D)
Zwischendurch habe ich die Tage eine kurze Testfahrt von etwa 7-10 Minuten gemacht, aber danach hatte ich auf einer Skala von 1-10 Schmerzen sagen wir auf 0,5. Deshalb mache ich im Moment nur Pause, am Samstag wollte ich noch ne Runde drehen.
Jedoch klappt es noch nicht wieder, mich in den Schneidersitz oder auf den Boden zu setzen, da es dann mehr zieht. In meinem letzten Praktikum hätte ich da gleich zuhause bleiben können.^^

MfG
 
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Also wenn du dich vollständig auskurierst, dann seh' ich absolut kein Problem darin mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Schalt halt ein paar Gänge runter, du merkst ja ab wann du gemütlich fahren kannst. Sobald sich deine Muskeln an die Belastung gewöhnt haben, kannst du auch nach und nach höhere Gänge verwenden. Bleib' einfach am Ball... ;)

Ich empfehle dir noch regelmäßiges Stretching. So bringst du deine Muskulatur wieder gut in Form, gewinnst an Beweglichkeit, Wohlbefinden und guter Laune. Ich war so frei und hab' dir mal direkt ein kleines Übungsvideo bei YouTube rausgesucht, klick mich. Das ist ein Ganzkörperstretching, jede Übung 20 Sek. insgesamt gerademal 8 Minuten. Das kannst du z.B. morgens durchführen bevor du losfährst und Nachmittags, gleich wenn du von der Arbeit kommst. Nicht so der Megabringer aber zum Einstieg sicher ausreichend.

Sollte dein Intersse an dem Thema geweckt werden können, dann empfehle ich dir das Buch "Anatomie des Stretchings" von Brad Walker. Darin erhälst du sehr viele Grundinformationen zu deiner Muskulatur, zum Aufbau, wo welcher Muskel ist, was bei Belastung passiert, wie Muskelkater entsteht etc. Dann erläutert er diverse Stretchingmethoden und erklärt wann welche am besten geeignet ist und anschließend gibt's die volle Breitseite an Übungen, insgesamt stellt er etwa 110 vor. Bei jeder Übung gibt es dann noch jede Menge Informationen, für welchen Muskel, bei welcher Sportart bzw. Verletzung, zur Körperhaltung usw. Alles auch schön bebildert.

Tjo, mehr fällt mir jetzt so auf die schnelle nicht ein. Von daher... :hy:

Gruß,
Florian

€: Das Buch ist z.B. hier bei Amazon erhältlich, inkl. Leseprobe. Ansonsten einfach mal bei einer größeren Buchhandlung vorbeischauen, vielleicht haben die das auch. Schätze das wirst du dann im Bereich Medizin, Physiotherapie finden.
 
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Kann mich FlockesErbe da nur anschließen: Stretching (Dehnungsübungen) sind sehr wirkungsvoll. Ich selbst habe durch regelmäßiges Stretching meine üblen Rückenschmerzen in den Griff bekommen. Man sollte zwar drauf achten, die zu dehnenden Muskeln erstmal aufzuwärmen, beziehungsweise eine gewisse Vorsicht walten zu lassen, aber ansonsten sind regelmäßige Dehnungsübungen der Muskeln für jeden Sportler ein absolutes Muss.:hy:

Edit: der einzige Nachteil bei Stretching ist nur, dass man die Übungen dauerhaft regelmäßig machen muss, weil Muskeln immer zur Verkürzung neigen, wenn man sie nicht dehnt. Man sollte die wichtigsten Dehnungsübungen also richtig ins tägliche Leben einbauen, bis sie zur Gewohnheit geworden sind (auch wenns manchmal aus Faulheit unangenehm erscheint)...
 
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Bei den täglichen Routinen reichen aber die abgespeckten Varianten völlig aus. Ich mach' zwei- bis dreimal (meist nur zweimal) pro Woche ein ausgedehntes Programm. Das dauert dann 1 bis 2 Stunden, je nachdem wieviel Zeit ich hab' und was ich alles an Übungen mache. Und die täglichen Übungen mache ich dann meist morgens und abends jeweils so 15 - 20 Minuten. Das kann man ja z.B. auch gut vor dem Fernseher machen, es ist also nicht zwingend eine "zeitliche Belastung". Ich mache auch z.B. manchmal Übungen beim Kochen, halt immer zwischen dem umrühren ^^ oder unter der Dusche oder oder oder. Es gibt soviele Möglichkeiten und es lohnt sich allemal. Wie bei Agasinika gegen Rückenschmerzen, bei Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, bei Problemen mit den Handgelenken und und und.
 
(...) plagen mich seit letzter Woche Samstag Muskelzerrungen in den Oberschenkeln meiner Beine. (...)
Was du meinst ist Muskelkater!?! Nicht zu verwechseln mit einer Zerrung. Gegen Muskelkater hilft (oder lindert ein bisschen) meiner Erfahrung nach ein wenig leichte Bewegung, leichte Massage, durchblutungsfördernde nicht kühlende Einreibemittel (roter Tigerbalsam), viel trinken, Magnesium und andere Mineralien zuführen und Eiweiß (Fleisch). Aber egal was du tust, man schleppt ihn einfach ein paar Tage mit sich rum wenn mans übertrieben hat.

Solltest du tatsächlich eine Zerrung haben, oder gar mehrere Zerrungen wie du schreibst, frage ich mich erstmal wie man sich sowas beim fahrradfahren holt? Bist du gestürzt?
Bei einer Zerrung sollte man auf jeden Fall schmerzende Bewegungen so gut es geht vermeiden und erst dann wieder richtig belasten wenn die Zerrung auskuriert ist, was lange dauern kann.

Aber die Lokalisation hast du schön formuliert :)
 
Naja FlashOnFire, Muskelkater wäre ja noch angenehm zu ertragen und ginge auch recht schnell wieder weg... Hab mich sogar immer gefreut, wenn ich den bekommen hab, da das einem das Gefühl gegeben hat, dass man Sport gemacht hat. Aber die Muskelzerrung schleppe ich nun schon ein paar Wochen mit mir rum. Etwas anderes kann es nicht sein. ;)

MfG
 
So, nun melde ich mich nochmal... Ich bin heute eine gemütliche Runde zu meiner Arbeitsstelle gefahren und habe jede Anstrengung und Steigung vermieden. Bei Steigungen habe ich das Fahrrad geschoben. Ich bin extra langsam und in niedrigen Gängen gefahren. Trotzdem haben meine Beine den Ausflug nicht genießen können. Es schmerzt zwar nicht wirklich doll, aber etwas zieht es nun doch wieder im linken Oberschenkel (Skala von 1-10 ca. 1,5), aber sitzen und gehen bereitet mir momentan keine Probleme.

Ich denke, dass dieser Schmerz bis morgen wieder weg ist, wenn sich nichts ändert.
Trotzdem frage ich mich, ob ich ab Montag jeden Werktag die Strecke von 5 km zur Arbeit hin & 5 km zurück fahren darf oder ob ich lieber noch ein paar Wochen ganz aufs Fahrradfahren verzichten soll, wie ich es die letzte Zeit gemacht hab (was mir wohl die Mehrheit empfiehlt).
Die Aufwärmübungen habe ich mir angeschaut und ich habe jetzt selbst einige Aufwärmübungen fürs Fahrradfahren und für danach durchgeführt.

MfG
 
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