Du hast in Deutsch nicht wirklich zugehört, oder?

So fängt man eine gottverdammte
Sachtextanalyse an.
Wenn du schon nicht den blassesten Schimmer davon hast, wie man einen anständigen Text verfasst, dann lass dir gesagt sein:
Keine _Sau_ interessiert ein Praktikumsbericht. Niemanden, nicht deinen Betreuungslehrer, dich selbst ganz bestimmt nicht und sogar deine Mutter, die dich innig liebt, wird "Praktikumsbericht von Marvin" für eine Papierverschwendung von geradezu biblischem Ausmaß halten. Sowieso: Jedes Jahr werden 13 Millionen Hektar Regenwald abgeholzt, aber wir haben Holz übrig um
Praktikumsberichte drauf zu schreiben.
Das hat von vorne bis hinten keinen Sinn, keinen Zweck, keine Bedeutung. Reine Arbeitstherapie.
Spaßvergnügen für die Pädagogen, euch das machen zu lassen.
Bei mir stand das nichtmal aufm Zeugnis drauf. Da war ein Sonderzettel bei, den ich postwendend im Papierkorb versenkt hab. (Da stand drauf "Der Praktikumsbericht von C. erfüllt die Anforderungen")
Das interessiert nämlich auch danach niemanden mehr. Is ja nicht so, dass du nachher im Vorstellungsgespräch sitzt "Ahja, Sie haben also ein Praktikum gemacht... welche Note hatten Sie denn für den Praktikumsbericht bekommen?".
Aaaalso:
Ihr habt doch garantiert ne Checkliste bekommen was in den Bericht reinsoll. Die arbeitest du Punkt für Punkt ab, schreibst zu jedem Punkt n paar Sätze und gibst das dann ab. Wenns ne Mindestangabe für die Anzahl der Seiten gibt, kannst du immernoch ein paar Grafiken von der Website der Firma kopieren bei der du warst.
/edit: Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke

Mach doch die Sachtextanalyse, rein für die humoristische Komponente.
"Der Praktikumsbericht von Marvin xxx, verfasst am 09. März 2010, veröffentlicht am 10. März 2010 in der Praktikumsmappe von Marvin xxx, beschreibt die Erlebnisse des Autors während seines zweiwöchigen Praktikums bei der Firma yyy.
Inhaltlich befasst sich der autobiographische Bericht, der sich an ein Fachpublikum richtet, mit der Beschreibung der verrichteten Arbeiten in der Firma yyy. Insbesondere lässt der Autor die Erfahrungen, die er in seinem Praktikum machen konnte, kritisch Revue passieren und analysiert ihre Implikationen auf seine Persönlichkeitsbildung und spätere Arbeitsplatzwahl. Hervorzuheben ist an dieser Stelle, dass auch der Bericht selbst vom Autor zum Objekt seiner Betrachtung gemacht wird und er auf einer inhaltlichen Metaebene zum Schluss kommt, dass das Verfassen des Berichts seinen Erkenntnisprozess maßgeblich beeinflusst hat.
Der Autor nähert sich seinen Erfahrungen in insgesamt sieben Sinnabschnitten.
Im ersten Abschnitt beschreibt er sein Arbeitsumfeld in der Firma yyy, wo er neben einer gegenständlichen Beschreibung seines Arbeitsplatzes den Fokus auch auf die sozialen Kontakte zu seinen Kollegen.
Dann geht er über zu einer detailierten Beschreibung einer Arbeitswoche..."
wär total meta ^^ Obergeil, wenn du das durchziehen könntest. Am besten im Text noch den Text selber zitieren. Wenn dein Betreuungslehrer n netter Deutschlehrer is fände er das vermutlich lustig, aber nochmal schreiben müsstest dus trotzdem xD