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Rassismus mal anders

Das dein Beispiel mit einem Dieb im Vergleich zu einem völkerauslöschenden Diktator hinkt, weißt du hoffentlich selber.

Dass dein verg´leich von Völkerauslöschenden Diktatoren mit Ethnopluralismus hinkt weißt du aber hoffentlich auch oO Wüsste nicht in welcher Textpassage ich Irgendwas schlechtes für i-ein Volk oder für I-ein Individuum wollte. Und du unterstellst mir Völkermord - LOL
 
Nö, habsch nicht.
Wenn du das meinst, dann bitte nochmal lesen. Denken und dann verstehen.

Ich sagte, so toll dein Szenario auch klingt mit "jeder hilft jedem und deshalb bleibt auch jeder da, wo er geboren wurde" - es ist praktisch nicht möglich, nicht durchsetzbar etc. pp., weil es an der Natur des Menschen an sich scheitert.
Wie Kommunismus, wie Anarchismus... insbesondere ersteres ist ja glorios gescheitert.
 
Nö, habsch nicht.
Wenn du das meinst, dann bitte nochmal lesen. Denken und dann verstehen.

Ich sagte, so toll dein Szenario auch klingt mit "jeder hilft jedem und deshalb bleibt auch jeder da, wo er geboren wurde" - es ist praktisch nicht möglich, nicht durchsetzbar etc. pp., weil es an der Natur des Menschen an sich scheitert.
Wie Kommunismus, wie Anarchismus... insbesondere ersteres ist ja glorios gescheitert.

hmm heißt das man soll das schlechte im menschen als gegeben akzeptieren und drumherum ein system basteln, welches am besten funktioniert. oder sollte man doch eher versuchen die denkweise der menschen zu ändern? schwierige frage :S
 
Ersteres, weil es geht doch um Realisierbarkeit, oder? Rawls Ansatz der "Gerechtigkeit als Fairness" find ich immer sehr praktikabel.
 
Ersteres, weil es geht doch um Realisierbarkeit, oder? Rawls Ansatz der "Gerechtigkeit als Fairness" find ich immer sehr praktikabel.

Im Prinzip läuft jedes System darauf hinaus, dass man Systemgegner wegsperrt. Irgendwie auch frustrierend dass es kein System gibt, was alle zufrieden machen würde. Da stellt sich mir doch glatt die Frage ob eine Regierung überhaupt sinn macht, wenn mans eh nie allen recht machen kann...
 
hmm heißt das man soll das schlechte im menschen als gegeben akzeptieren und drumherum ein system basteln, welches am besten funktioniert. oder sollte man doch eher versuchen die denkweise der menschen zu ändern? schwierige frage :S

Das "Schlechte" ist wohl relativ. Man muss den Menschen als unvollkommenes Wesen akzeptieren, das nur bis zu einem bestimmten Punkt altruistisch handeln kann. Das stetige Scheitern des Kommunismus (bzw. der Wege dorthin) ist die Folge.
Unsere Vorfahren (und wir zum Teil immer noch) unterlagen trotz ihrer Eusozialität egozentrischen Verhaltensweisen um das eigene Genom (und nicht das von Nicht-Verwandten) in der nächsten Generation zu manifestieren. Individuen anderer "Familien-Clans" zu helfen war (und ist?) daher (populationsgenetisch) kontraproduktiv.
Fremdenfeindlichkeit, die Angst vor dem "Unbekannten", Ethnopluralismus und Territorialismus sind also zumindest zum Teil genetisch vorprogrammiert. Die Leistung des Menschen ist es doch gerade, über solchem genetischen Ballast zu stehen und auf Grund des Intellekts mehr zu sein, als ein Sozialdarwinistisches Wesen, mehr als der Sklave seines Genoms. Ganz entfliehen können wir dem ja anscheinend eh nicht. Evtl. braucht das auch noch ein paar Zigtausend Generationen.
 
Territorialismus .


hm du sprichst hier etwas interessantes an. hab den begriff jetzt nicht weiter nachgelesen aber ich denke ich kann mir gut vorstellen was damit gemeint ist.

du meinst also terrotorialismus ist etwas negatives. territorium könnte man ja auf das eigene grundstück reduzieren. du stehst doch zu deinem grundstück, und pflegst es, und lässt es nur ungern verwahrlosen oder? du lässt auch nciht jeden xbeliebigen in deinen garten der dir sagt "nene du, dein grill is kacke, bau mal lieber nen hühnerspies hin". du willst dir auf deinem "grund" eher weniger etwas sagen lassen. meiner meinung nach ein äußerst verständliches menschliches verhalten.

deswegen finde ich es auch verstänlich, dass menschen aufstände machen, wenn fremde truppen einmarschieren um dire "demokratie" herzustellen. auch wenn es ne lieb gemeinte idee wäre (:angel::rolleyes:) würde ich aus prinzip widerstand leisten. frei nach dem motto: was hat jemand fremdes über mich zu entscheiden?
 
Was hast du in den Helm gesockelt um Wahrheitsimmun zu werden?
 
Siehst du. Du erkennst ja fast schon deinen Fehler.
hab den begriff jetzt nicht weiter nachgelesen aber ich denke ich kann mir gut vorstellen was damit gemeint ist.
Du denkst.

Und überhaupt!
Mit 25 Messerstichen hat offenbar eine eifersüchtige Weststeirerin den Hund ihres Lebensgefährten malträtiert. Der Besitzer fand den kleinen Havaneser Falko blutverschmiert in der Dusche eingesperrt.
Die Welt ist schrecklich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man dem Threadersteller allerdings zugeben muss, ist die Tatsache, daß in mittel- und westeuropäischen Städten eine extrem hohe Korrelation zwischen "Einwanderervierteln" und "Problemvierteln" besteht. Eine ungesteuerte und unkontrollierte Zuwanderung hat sich in der Praxis einfach nicht bewährt und wird außerhalb Europas von keinem Einwanderungsland der Welt zugelassen. Man vergleiche einmal, wie beispielsweise Neuseeland das handhabt: http://www.neuseeland-einwanderung.de/Self-assessment/Self-Assessment.php
 
Nun.. eine Insel läßt sich ja auch leichter kontrollieren als Europa.
Das hat ja allein schon durch ihre Nähe zu Afrika und dem Balkan gelitten.
Und die Ostöffnung der Grenze war, vor allem für Besitzer von Autohäusern in Grenznähe, so ziemlich das übelste, was passieren konnte.

Allerdings:
Absolutes Positivbeispiel bei Rassen- und Kulturvermischung:
Singapur.
Hat dazu auch noch eine extrem geringe Kriminalitätsrate (dafür wird man aber auch schon für pures Kaugummi-auf-den-Gehweg spucken sowas von bestraft, das gibts gar nicht).

Ist alles in allem aber ein schönes Beispiel dafür, dass manche Sache leichter in kleinen Dimensionen funktionieren. So zB Integration versch. Kulturen & Rassen, Verhinderung der Kriminalität.
In großen Dimensionen wie zB allein für Deutschland ist das (fast) undenkbar. Oder mit so horrenden Kosten verbunden, dass man sich fragen muss, wie das bezahlt werden soll.
 
du meinst also terrotorialismus ist etwas negatives. territorium könnte man ja auf das eigene grundstück reduzieren. du stehst doch zu deinem grundstück, und pflegst es, und lässt es nur ungern verwahrlosen oder? du lässt auch nciht jeden xbeliebigen in deinen garten der dir sagt "nene du, dein grill is kacke, bau mal lieber nen hühnerspies hin". du willst dir auf deinem "grund" eher weniger etwas sagen lassen. meiner meinung nach ein äußerst verständliches menschliches verhalten.

Den Begriff kannst du relativ wertungsfrei Nutzen. Auch wenn du ihn nur auf dein Grundstück beziehst, ist das Verteidigen deines Territoriums doch nur notwendig, weil es egoistische Menschen gibt, die sich evtl. auf deinem Rücken bereichern wollen. Gäbe es nur per se "gute" und altruistische Menschen, wäre das Verteidigen deines eigenen Grund und Bodens im Endeffekt überflüssig. Da dem nicht so ist, hat das Eigentums-Konzept schon etwas für sich.
 
Was hast du in den Helm gesockelt um Wahrheitsimmun zu werden?

Bist du jetzt "cool" ?

Was man dem Threadersteller allerdings zugeben muss, ist die Tatsache, daß in mittel- und westeuropäischen Städten eine extrem hohe Korrelation zwischen "Einwanderervierteln" und "Problemvierteln" besteht. Eine ungesteuerte und unkontrollierte Zuwanderung hat sich in der Praxis einfach nicht bewährt und wird außerhalb Europas von keinem Einwanderungsland der Welt zugelassen

:top:und die zuwanderung LIEßE sich kontrollieren, indem man eben, wie bereits auf den letzten Seiten erwähnt, dafür sorgt, dass es Menschen in anderen Länder besser geht. Oh mist, jetzt bin ich shcon wieder Nazi :(

Die Welt ist schrecklich!

Ein gefolterter Hund hat nichts mit Zuwanderung zu tun. Was willst du mir sagen? war mir eh klar dass auf die unnötigsten textstellen bezug genommen wird und versucht wird sich über andre lustig zu machen. arm

Den Begriff kannst du relativ wertungsfrei Nutzen. Auch wenn du ihn nur auf dein Grundstück beziehst, ist das Verteidigen deines Territoriums doch nur notwendig, weil es egoistische Menschen gibt, die sich evtl. auf deinem Rücken bereichern wollen. Gäbe es nur per se "gute" und altruistische Menschen, wäre das Verteidigen deines eigenen Grund und Bodens im Endeffekt überflüssig. Da dem nicht so ist, hat das Eigentums-Konzept schon etwas für sich.

absolut korrekt. es ist alles eine frage der tolleranz. und wie weit diese gehen darf.

Nun.. eine Insel läßt sich ja auch leichter kontrollieren als Europa.
Das hat ja allein schon durch ihre Nähe zu Afrika und dem Balkan gelitten.
Und die Ostöffnung der Grenze war, vor allem für Besitzer von Autohäusern in Grenznähe, so ziemlich das übelste, was passieren konnte.

Richtig. Der Balkan ist Wien näher als Vorarlberg. Es war zu erwarten, dass es da eine große Zuwanderungswelle geben wird. Österreich/deutschland/schweiz werden heute in unsrem Dorf/unsrer Kleinstadt in Kroatien noch immer als Goldgruben gesehen, denn jeder der dorthin ausgewandert ist, ausnahmslos jeder, hat schöne Häuser in Kroatien gebaut und fährt ein schickes Auto.
 
Bemerkst du eigentlich die Inkonsistenz deiner eigenen Argumentationen?
(Was auch immer das Ziel dieser sein soll....)
 
deswegen finde ich es auch verstänlich, dass menschen aufstände machen, (...) frei nach dem motto: was hat jemand fremdes über mich zu entscheiden?

Tja, in Tunesien zum Beispiel machen ja gerade "die jungen, gut ausgebildeten Arbeitslosen" einen Aufstand. Sie fordern von der Regierung zum Beispiel Arbeitsplätze. Das scheint wirklich wahnsinnig sinnvoll zu sein. Vermutlich waren die Leute alle in Europa zum Studieren, und nun - oh Wunder - gibt es in Tunesien gar keine Firmen und Arbeitgeber wie in Europa. Was soll da die Regierung machen? Müssten diese jungen Studierten nicht eigentlich ihre eigenen Firmen gründen?

Ähnlich sinnvoll wäre es gewesen, wenn die Amerikaner vor Erfindung der Glühbirne einen Aufstand gegen die Regierung gemacht und die Erfindung einer elektrischen Lichtquelle vom Präsidenten gefordert hätten. Am besten noch mit Waffengewalt und Geiselnahme :D So nach dem Motto: wenn uns die Obrigkeit keine Kreativität bereitstellen will, dann prügeln wir sie aus ihnen raus.

Es musste schon ein Thomas A. Edison sich auf seinen eigenen Hintern setzen und im muffigen Privatlabor auf eigenes Risiko über 600 Prototypen bauen, bis dann am Ende eine funktionierende Glühbirne bei rauskam.

Übrigens: wo ist die kroatische Antwort auf Edison?

Aber klar, die Devisen durch Kleinganoventum aus den reichen Ländern rauszocken ist ja auch viel leichter, als selbst etwas zu erfinden.

Meiner Meinung nach ist Europa schon fast so überfischt wie der indische Ozean...:ugly:
 
Im Prinzip läuft jedes System darauf hinaus, dass man Systemgegner wegsperrt. Irgendwie auch frustrierend dass es kein System gibt, was alle zufrieden machen würde. Da stellt sich mir doch glatt die Frage ob eine Regierung überhaupt sinn macht, wenn mans eh nie allen recht machen kann...

Werden hier in Deutschland etwa Systemgegner weggesperrt? Oo

In Brave New World sind alle zufrieden. Ist das dann (d)ein optimales System?
 
Tja, in Tunesien zum Beispiel machen ja gerade "die jungen, gut ausgebildeten Arbeitslosen" einen Aufstand. Sie fordern von der Regierung zum Beispiel Arbeitsplätze. Das scheint wirklich wahnsinnig sinnvoll zu sein. Vermutlich waren die Leute alle in Europa zum Studieren, und nun - oh Wunder - gibt es in Tunesien gar keine Firmen und Arbeitgeber wie in Europa. Was soll da die Regierung machen? Müssten diese jungen Studierten nicht eigentlich ihre eigenen Firmen gründen?

Na ganz so abstrus ist das ja nicht. Ich war vor kurzem in Ägypten und habe dort mit einem gebildeten, selbständigen (nein kein Taxifahrer) "Unternehmer" gesprochen, der die Situation in den meisten nordafrikanischen Ländern gut erklärt hat. Es gibt dort zumeist eine miteinander verbändelte Gruppe von Autokraten bzw. korrupten Politikern. Diese schachern sich gegenseitig Führungspositionen in Firmen zu und bereichern hierdurch den Säckel. Nach einiger Zeit treten sie als reiche Männer ab, die Firmen wurden während dieses Zeitraums natürlich nicht fortentwickelt und konkurrenzfähig gehalten. Das führt zwangsläufig zu sinkender Wirtschaftsleistung und zur Abnahme nicht-prekärer Jobs. Dieser Ägypter hat vor kurzem eine Küchenhilfe eingestellt, die er zum Koch ausbilden will. Der junge Kerl ist 12 Jahre auf eine normale staatliche Schule gegangen und kann weder richtig lesen noch schreiben. Das gemeine Volk wird also möglichst dumm und leicht regierbar gehalten. Wer sich nicht informieren kann, lernt nicht poliisch zu denken und rebelliert auch nicht.

Die Proteste in Tunesien und Aus-dem-Land-Jagen von Ben Ali sind also imho durchaus gerechtfertigte Taten. Ich hoffe al-Gaddafi ist der Nächste.

Btw.: Je besser es den Nordafrikanern geht, desto weniger werden über das Mittelmeer "geschleppt". Auch nicht so übel, oder?
 
Zugegeben habe ich nicht alles heir gelesen, aber so weit, wie ich gekommen bin stellt sich mir eine Frage an den TE:
Was ist denn jetzt schlecht daran, wenn sich Kulturen vermischen, oder sogar welche ganz aussterben?
Es gab vor ein paar tausend Jahren genug Kulturen, in denen Menschenopfer und Sklaverei wichtige Bestandteile der Gesellschaft waren. Hätte sich da nichts dran geändert, würden wir heute noch unrasiert mit einer grossen Keule durch die Wälder laufen und gegen Mammuts kämpfen - wenn du verstehst, was ich damit sagen will.

Jede Kultur hat doch ihre Schätze, sei es Kunst, Essen, Unterhaltung usw usf. Ich fände es sehr schade, wenn ich an nichts von dem teilhaben könnte. Genauso bringen deutsche Auswanderer etwas von der deutschen Kultur ins Ausland, wenn sie dort angenommen wird, scheint es doch etwas Gutes zu sein?

Ich habe das Gefühl, dass du weniger alle Kulturen erhalten willst (ich schliesse mich da den og Meinungen an: Seit es den Menschen gibt, haben sich Kulturen verändert, sind neue entstanden und andere ausgestorben - ich taufe diesen Prozess "Fortschritt" ;) ), sondern dich eher von fremden Kulturen - ich weiss nicht aus welchem Grund - abkapseln willst.

Du hast den Begriff des Kulturismus so schön romantisch beschrieben, aber im wesentlichen heisst es doch: "Ich bleibe hier und will nicht, dass du auch herkommst" und das ist eine Art von Nationalismus, die mMn schädlich und Konfliktfördernd ist.


Und zum Thema Rassismus:
Ich finde nicht, dass man Rassismus mit dem Wort Rasse gleichstellen darf. Natürlich gibt es auch beim Menschen verschiedene Rassen. Menschen sind nunmal unterschiedlich was Körpergrösse, Haut-/Augenfarbe, Charakter und sogar Lebenserwartung angeht und zwar durch die (relative) lokale Abgrenzung von anderen Rassen.
Und natürlich gibt es zahllose "Kreuzungen", aber das heisst doch überhaupt nichts schlechtes, da gibts ja keine Wertung bei. Das Problem bei dem Begriff "Rasse" ist m.E. lediglich der historische Missbrauch, sodass Menschen nichtmehr an die biologische Bedeutung denken (so wie das bei mir der Fall ist), sondern die politische pseudowissenschaftliche These aus dem "3. Reich", das ist dann nämlich der Rassismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zugegeben habe ich nicht alles heir gelesen, aber so weit, wie ich gekommen bin stellt sich mir eine Frage an den TE:
Was ist denn jetzt schlecht daran, wenn sich Kulturen vermischen, oder sogar welche ganz aussterben?
Es gab vor ein paar tausend Jahren genug Kulturen, in denen Menschenopfer und Sklaverei wichtige Bestandteile der Gesellschaft waren. Hätte sich da nichts dran geändert, würden wir heute noch unrasiert mit einer grossen Keule durch die Wälder laufen und gegen Mammuts kämpfen - wenn du verstehst, was ich damit sagen will.ja ich verstehe dich voll und ganz. ich habe auch prinzipiell kein problem damit, dass sich kulturen vermischen. ich habe aber definitiv probleme damit, wenn andere versuchen mir oder sonst wem ihre kultur gegen meinen willen aufzuzwingen. ich habe auch ein problem damit, wenn sich fremdkultur-ghettos bilden. diese leute sich freiwillig und bewusst abgrenzen und nur unter sich leben.

Jede Kultur hat doch ihre Schätze, sei es Kunst, Essen, Unterhaltung usw usf. Ich fände es sehr schade, wenn ich an nichts von dem teilhaben könnte. Genauso bringen deutsche Auswanderer etwas von der deutschen Kultur ins Ausland, wenn sie dort angenommen wird, scheint es doch etwas Gutes zu sein? wie gesagt. solange sie nciht aufgezwungen wird, ist ja alles noch ok.

Ich habe das Gefühl, dass du weniger alle Kulturen erhalten willst (ich schliesse mich da den og Meinungen an: Seit es den Menschen gibt, haben sich Kulturen verändert, sind neue entstanden und andere ausgestorben - ich taufe diesen Prozess "Fortschritt" ;) ), sondern dich eher von fremden Kulturen - ich weiss nicht aus welchem Grund - abkapseln willst. ganz und garnciht. ich habe freunde aus allen verschiedenen nationen. chinesen. aafrikaner. araber. türken. ex-yugos. griechen. italiener. österreicher. alles :) und jeder ist stolz auf das was er ist. und keiner versucht dem anderen zu sagen, du bist kacke, mein land ist cooler. genau SO soll es funktionieren. und nicht, wie bei den meisten, nur unter sich leben, und sich kein stück anpassen wollen.

Du hast den Begriff des Kulturismus so schön romantisch beschrieben, aber im wesentlichen heisst es doch: "Ich bleibe hier und will nicht, dass du auch herkommst" und das ist eine Art von Nationalismus, die mMn schädlich und Konfliktfördernd ist. in der praxis hat sich aber auch erwiesen, dass zuwanderung, unkontrollierte, NICHT funktioniert. beides fördert konflikte. liegt im auge des betrachters was von den beiden mehr :S


Und zum Thema Rassismus:
Ich finde nicht, dass man Rassismus mit dem Wort Rasse gleichstellen darf. Natürlich gibt es auch beim Menschen verschiedene Rassen. Menschen sind nunmal unterschiedlich was Körpergrösse, Haut-/Augenfarbe, Charakter und sogar Lebenserwartung angeht und zwar durch die (relative) lokale Abgrenzung von anderen Rassen.
Und natürlich gibt es zahllose "Kreuzungen", aber das heisst doch überhaupt nichts schlechtes, da gibts ja keine Wertung bei. Das Problem bei dem Begriff "Rasse" ist m.E. lediglich der historische Missbrauch, sodass Menschen nichtmehr an die biologische Bedeutung denken (so wie das bei mir der Fall ist), sondern die politische pseudowissenschaftliche These aus dem "3. Reich", das ist dann nämlich der Rassismus.


Edit:

Übrigens: wo ist die kroatische Antwort auf Edison?

Aber klar, die Devisen durch Kleinganoventum aus den reichen Ländern rauszocken ist ja auch viel leichter, als selbst etwas zu erfinden.


das versteh ich nciht ganz. was für eine kroatische antwort auf edison? nimsmt du grad bezug auf tesla oder wie? :S
 
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