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[S] Lesestoff (evtl wöchentlich)

r4n4

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Huhu :hy:

Für meine rund einstündige Fahrt(inkl. umsteigen) zum/vom Zivildienst benötige ich Lesestoff. Da ich über ein Journalismusstudium nach dem Zivi nachdenke, hat mir meine Mutter gesagt, dass ich viel zu wenig Zeitung und Magazine lese und mir zu solchen geraten. Ich suche also nach einem möglichst wöchentlich erscheinendem Magazin, welches gerne auch wissenschaftlich angehaucht sein darf. Generell hatte ich schonmal über den 'Stern' nachgedacht, gibt's da Leser hier? =)

Ansonsten hab ich früher beim Arzt immer ein Magazin mit vielen Berichten über Naturbesonderheiten und sowas gelesen, was ich recht interessant fand, wovon ich den Namen allerdings nicht mehr weiß.

Wenn jemand also Erfahrung mit einem (zwei-)wöchentlich erscheinenden Magazin hat, welches über (Natur-)Wissenschaft und evtl auch Politik berichtet oder sonst irgendwie für mich interessant sein könnte, so möge er/sie dies doch bitte hier kundtun. Wirtschaftsmagazine/-zeitungen, Computerkram, die Bravo und die Bild sowie Autozeitschriften und Sportblätter sind für mich weniger interessant.

LG
r4n4
 
Politik in Deutschland: Spiegel
Naturwissenschaft: In Deutsch kenne ich keine Gute. Englisch: Scentific American, ist noch recht locker zu lesen, jedoch monatlich

Stern sind recht viele Bilder drin, daher würde ich eher den Spiegel empfehlen
 
Da gibts das P.M., da gibts zu jeder Fachrichtung was (welche genau, weiß ich aber nicht). Ob es aber wöchtenlich erscheint, weiß ich nicht. Aber es gibt viele P.M. Magazine, sodass du dir die Zeit bis zum nächsten immer überbücken kannst.
Was für dich vielleicht ungeeignet ist: Es gibt keine richtigen, seitenlangen Artikel in diesem Magazin. Die Exemplare, die ich gelesen habe, haben immer eine konkrete Frage in beantwortet, sind dabei zwar kurz gehalten, aber ausführlich genug, um der Fragestellung gerecht zu werden.
 
Populärwissenschaftliche Zeitschriften gehn oft sehr wenig in die Tiefe, "echte" wissenschaftliche Magazine setzen häufig sehr viel Wissen voraus...
Ein Fachbuch kommt für dich nicht in Frage? Das hat den Vorteil, dass man die Grundlagen versteht und wenn man über etwas stolpert, das man gerne genauer wissen möchte, kann man das nachschlagen.

Nachteilig in deinem Falle ist natürlich, dass es ein anderer Stil als in Zeitschriften ist, in welchen du dich wohl einlesen möchtest. Zudem können Bücher nicht so aktuell wie Zeitschriften sein, aber im wissenschaftlichen Bereich spielt das auch keine sooo große Rolle wie bei Politik, Wirtschaft etc...

Ist nicht direkt eine Antwort auf deine Frage, aber ich denke das ist der sinnvollste Weg, sich ein Grundwissen auf einem Gebiet anzueignen und eine Überlegung wert...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Harux:
Geht weniger um das Grundwissen, das soll nur ein angenehmer Nebeneffekt sein... aber danke für den Einwand :)

Mir geht es wie gesagt hauptsächlich um den "Zeitvertreib" und das - wie von dir gesagt - Einlesen in den Stil.
Fachbrücher ermüden mich zudem recht schnell, ich stehe mehr auf das "schnelle Wissen", wie es zB auch in Rundfunk/Fernsehen(zB Galileo o.ä.), Wikipedia oder auch allgemein in Lexika vorkommt.

@Darkster: Spiegel ist mir eigentlich schon fast zu politisch; ich habe noch irgendwo ne ältere Ausgabe vom Stern rumliegen, die sollte sich gut zum Probelesen eignen... gegen schöne Bilder habe ich generell auch nix!
Rein Naturwissenschaftliche habe ich mir im Fachhandel mal angeguckt, die unbekannteren Exemplare waren - verständlicherweise - schweineteuer bei geringer Seitenanzahl(erinnere mich an ein dünnes Heftchen für 6,80€); Abo wäre zwar eine Option, jedoch sollte der Preis eines wöchentlichen Magazins 5€ nicht überschreiten.

@Horseback: P.M. kenn ich von meinem Vater... ist aber(was ich bisher kenne) eher nicht so meins.


Die Zeitschrift die ich weiter oben ansprach war glaube ich "Geo"... die einzelnen Ausgaben erscheinen aber(je nach Bereich) zwischen 2 und 10mal jährlich, was dann doch arg wenig ist.

Weitere Lesetips erwünscht!

LG
r4n4

@Harux und Darkster: Hatte das mit dem Grundwissen wohl falsch verstanden. Momentan benötige ich jedoch noch keinen Finanzwissenschnellkurs, es geht mir in der Beziehung lediglich um eine erste Orientierung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade, wenn du über n Journalismusstudium nachdenkst, sollte der Spiegel die Wahl sein.
Ich habe bisher kein Magazin gelesen (regelmässig waren bei mir Focus, Spiegel, mit Abstrichen der Stern und Sport Bild :ugly: [Kicker-Benotung war ja nur auf Tore aus]), das so tief geht und bei den politischen Themen so gut recherchiert. Ausserdem strotzen die Artikel nur so von subtiler Einflussnahme auf den Leser, das fand ich beim konservativen Stern und dem "Wir sind auch ein tolles Magazin"-Focus nich so prickelnd
 
Welche Themen interessieren dich denn wirklich?
 
Die Zeit.
Hat Teile für Politik, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Wenn du dann keine Lust auf Politik hast, liest du halt Filmrezensionen.
Wenn du nicht so gern liest, aber gern bunte Bilder schaust ist auch der Stern nett, aber das ist auch ganz gut als Test: Wenn du den Stern lieber liest als Spiegel oder Zeit, dann solltest du vllt. nicht Journalismus studieren.
 
Ich kann Geo und Spektrum der Wissenschaft empfehlen. Dort sind immer sehr interessante Artikel mit einem gewissen Anspruch drin..
Guck dir doch mal auf den entsprechenden Homepages das Artikelarchiv an, dann kannst du einschätzen, ob diese Magazine dir zusagen.

Geht zwar in eine ganz andere Richtung, aber ich habe früher immer Men´s Health gelesen.
Bietet zwar wenig inhaltliche Tiefe, aber interessant sind die meisten Themen allemal.
Nervend an M.H. ist allerdings, dass in fast jeder Ausgabe ein Artikel ist, der darüber handelt, wie man Frauen abgeschleppt:rolleyes:.Das Thema an sich gibt ja nicht sonderlich viel her (rumschleimen, Komplimente machen.... und schon ist alles gebongt;)), sondern die geben dann auch noch so dämliche Tipps wie, dass man beispielsweise auf ein gepflegtes Äusseres achten soll(sollte eventuell selbstverständlich sein:rolleyes:).
Besonders gut an diesem Magazin fand ich früher, wie es heute aussieht weiss ich nicht, dass die dort behandelten Themen sehr weit gefächert waren.
 
Okay, danke erstmal für die Anregungen... ich werde mir in der Bücherei o.ä. verschiedene Magazine noch einmal zu Gemüte führen.
Melde mich dann nochmal :)

LG
r4n4
 
Wenn du nicht so gern liest, aber gern bunte Bilder schaust ist auch der Stern nett,
Klar, der Spiegel enthält nur Text. Bilder gibt es da keine, schon gar keine ganz- oder doppelseitigen.
Der Spiegel würde auch in einer (die Zahlen aus dem Gedächtnis) 12 Seitigen Reportage über die GSG 9 niemals 6 Seiten mit Bildern vollkleistern, niemals Phrasen wie "sie sind die härteste Polizeitruppe Deutschlands" unterbringen und niemals eine reißerische "München 72 noch nicht - Mogadischu dann aber richtig - mehr haben wir nicht zu erzählen"-Story draus machen. Da gibts nur solides Hintergrundwissen. Das von mir beschriebene wäre ja Bildzeitungsniveau. :rolleyes:

Ich hab mein Spiegelprobeabo ohne Umwandlung in ein richtiges auslaufen lassen. Der erwähnte Artikel war natürlich nicht der einzige Grund, sondern nur als Beispiel herausgegriffen. Wieso der Spiegel hier so enthusiastisch gelobt wird, kann ich nicht nachvollziehen.
 
Hier fehlt noch der Economist. Ist zwar auf Englisch, hat aber zumindest in liberalen Kreisen einen sehr guten Ruf. Wenn Du mal reingucken willst, auch die haben ein Online-Archiv.
 
Wieso der Spiegel hier so enthusiastisch gelobt wird, kann ich nicht nachvollziehen.
Weils wahrscheinlich in Deutschland kaum ein Magazin gibt, das so einen großen Einfluss hat und nicht übermäßig boulevaresk ist.
 
Ein hervorragendes deutsches Wirtschaftsmagazine, das sich überraschend unterhaltsam liest, ist übrigens die brand eins. In der Grundeinstellung mir zu liberal, aber mir trotzdem sehr sympathisch in der Schreibe, wie man so schön sagt.

Die deutsche Version des Scientific American ist das Spektrum der Wissenschaft, das ist ein bisschen weniger populärwissenschaftlich als die PM.
Das Geo-Magazin erscheint jeden Monat. Vielleicht gibt es dazu noch weitere, unregemäßig erscheinende Heftreihen.

Meine Empfehlungen, auch wenn ich die nicht alle regelmäßig lese: Zeit, brand eins, Spiegel, Spektrum der Wissenschaft.
 
Die brand eins wollte ich auch gerade erwähnen. Ist zwar ein Wirtschaftsmagazin, aber mit sehr breit gefächerten Themen, größtenteils sehr gut geschrieben und gestaltet. Abgesehen von der jeweils aktuellen Ausgabe sind auch sämtliche Artikel unter www.brandeins.de/archiv.html kostenlos zu finden, da kann man sich relativ gut ein Bild machen, ob man sich von dem magazin angesprochen fühlt.

Die einzige Zeitschrift die ich sonst noch regelmäßig lese ist die Titanic, einerseits unterhaltsam, andererseits erlaubt sie oft auch einen kritischen Blick auf andere Medien, was für dich vielleicht auch interessant wäre.
 
Für Naturwissenschaft ist Spektrum der Wissenschaft nicht schlecht, nur leider nich sehr günstig
 
Der Spiegel ist das non-plus-ultra der deutschen Nachrichtenmagazine. Wer Jounalismus studiert und nicht weiß, wie der tickt, dem fehlt was. Focus ist Ramsch, der Stern irgendwo in der Mitte zwischen den beiden. Naja, meine Meinung.
 
Der Spiegel ist das non-plus-ultra der deutschen Nachrichtenmagazine. Wer Jounalismus studiert und nicht weiß, wie der tickt, dem fehlt was. Focus ist Ramsch, der Stern irgendwo in der Mitte zwischen den beiden. Naja, meine Meinung.

Alle drei sind Ramsch.
Ich empfehle statt solcher bunt bebilderter Magazine eher eine seriöse, täglich erscheinende Zeitung wie FR, FAZ, SZ oder zur Not, wenn auch aus dem Hause Springer, die Welt.
Außerdem sieht man mit aufgefalteter Zeitung im Zug auch gleich viel wichtiger aus. :D
 
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