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Seid Ihr stolz auf die Menschheit?

Originally posted by Leon-X dass wir auch ohne Computer, Internet usw. überleben können und das unter widrigsten Bedingungen, wie z.B. während der Eiszeit etc.
Wir ganz bestimmt nicht. Die Menschheit an sich ja, aber nicht das was aus ihr geworden ist.

Und auch die Menschen in Afrika profitieren durch den Fortschritt, nämlich durch Medikamente aus der westlichen Welt.
Um Krankheiten zu heilen, die ihnen aus der zivilisierten Welt eingeschleppt wurden...

Im übrigen finde ich, dass man gerade darauf stolz sein kann, dass wir kaum noch natürlichen Fressfeinde haben.
Gerade das halte ich für einen Punkt, auf den man nicht im Geringsten stolz sein kann. Wir haben keine Fressfeinde weil wir uns vor ihnen verstecken oder sie ausrotten. Ich sage nicht, dass es ineffektiv ist, aber es ist nichts um wirklich drauf stolz zu sein.

Ich finde es beeindruckend, dass wir Millionen Jahre von Evolution übersprungen haben in wenigen Jahrhunderten des Forschens.
Ja, beeindruckend ist es definitiv was der Mensch erreicht hat. Aber 'beeindruckt' und 'stolz' sind immer noch zwei verschiedene Dinge.

Solch Phänomene hast du aber auch im Tierreich. Nur die schönsten, schnellsten und besten haben die Chance ihre Gene weiterzugeben, insofern ein ganz natürlicher Prozess.
Damit heben wir uns aber nicht mehr von den Tieren ab. Für dieses Thema ist es doch genaugenommen ziemlich egal ob wir schlechter sind als die Tiere oder genauso gut. Ist beides nichts zum stolz sein.

"Chaos" würde aber auch bei jedem Tier ausbrechen wenn das Gleichgewicht zerstört würde. Ein Biber, ist nunmal von seinem Fluss abhängig. Ist er weg wird auch er nervös. Ich kann darin also keine Schwäche der Menschen erkennen.
Nimm statt des Flusses lieber den Damm ;) Der ist vom Biber errichtet. Der Fluss ist einfach da.
Nehmen wir also an, durch z.B. eine Flussstauung geht ein Biber-Damm kaputt und die Biber können nun den Damm nicht in gleicher Bauart neu errichten. Wie du schon sagst, wird erstmal Panik ausbrechen, bis die Biber eine neue Art finden, sich einen Damm zu bauen.
Der Unterschied zum Menschen ist, dass sein "Damm", nämlich die Technologie, viel komplexer ist. Der Mensch müsste viel mehr wieder aufbauen, und das in einem Umfeld, in dem er kaum noch überleben kann.
 
Labarna schrieb:
Wenn es absolut positiv zu beurteilen ist, daß die männlichen Löwen die Nachkommen anderer Männchen töten, wieso verstecken die Weibchen dann die Jungen? Stellen die sich damit gegen die Evolution? :irre:

Weil die Hälfte der Chromosomen der Weibchen in jedem Nachkommen der Löwin stecken. Die des neuen dominanten Männchens aber nicht. Dieses Buch ist ziemlich geeignet für Menschen, die sich mit den molekularbiologischen Motoren der Evolution gerne ausführlich beschäftigen würden.

An sich ist doch alleine schon die Tatsache, dass sich hier Menschen, zwischen denen mehrere hundert Kilometer liegen in einer hochkomplexen Sprache über ein solches Thema in einem Internetforum unterhalten können Grund genug in Ansätzen auf das Erreichte der Menschheit stolz zu sein.
Jeder, der den Fortschritt, der sicherlich ökologische, soziale und humanitäre Probleme verursacht hat aus ethischen Gründen nicht teilen will kann ja als Eremit ein neues Leben beginnen. Aber hier über die Menschheit zu wettern und gleichzeitig die Annehmlichkeiten auszukosten, die durch die menschliche Überlegenheit zustande kamen ist doch Doppelmoral.
 
Ich frage mich nur immer wieder, wie weit die Menschheit (im positiven Sinne) schon wäre, wenn die Religion sie nicht immer wieder am Fortschritt gehindert hätte. Das ist im Christentum passiert, aber auch und vor allem im Islam. Was andere Religionen anbetrifft, so kann ich das nicht beurteilen. Nichtsdestotrotz offenbaren sich hier 2 Weltreligionen als große Blockade, warum also gibt es noch so etwas wie Religion? Warum gibt es überhaupt -Glauben-? Hat die Menschheit aus der Aufklärung überhaupt nichts gelernt? War das ganze Unternehmen umsonst, hat die Bewegung lediglich einen vereinzelten Haufen von Agnostikern und Atheisten hervorgebracht? Wozu, wenn ich fragen darf, brauchen wir Religion? Bringt sie uns Hoffnung? Ich denke ja. Die Frage dabei ist dann allerdings doch: Welche Art von Hoffnung bringt sie uns? Eine falsche Hoffnung. Eine verderbliche, naive Hoffnung. Die Menschen maßen es sich an, wissen zu wollen, was nach dem Tod kommt, die Behauptung, vom heiligen Geist höchspersönlich inspiriert worden zu sein hin oder her - es gibt keine Beweise. Und überhaupt ähnelt Glauben doch vielmehr einer naiven Hoffnung, dass irgendwie, irgendwo, irgendwann alles besser wird. Und wenn es dann, durch Zufall, denn das ist nunmal unsere Welt: Ein Uhrwerk aus Zufällen, doch mal dazu kommt, dass die Hoffnung erfüllt wird, dann sagen uns lächelnd die religiösen Menschen: Das war Gott. Oder: Das ist das Nirvana. Oder sonst irgendeinen Murks. Keine andere Ideologie eignet sich so hervorragend für die Gehirnwäsche wie die Religion. Das ist jetzt natürlich rein metaphorisch gemeint, aber ihr wisst worauf ich hinaus will. Und eben gerade weil dieses Ärgernis, diese Blockade noch immer nicht überwunden wurde, kann ich kein bisschen stolz auf die Menschheit sein. Verblendet, verblödet und überhaupt irgendwie -träge ist dieses Geschwür, dass sich Menschheit nennt. Mal abgesehen davon, dass weiterhin schön viel in die Luft geblasen wird, ist ja auch toll wenn man dafür den Ei-Pott für 30 € kriegen kann. Geiz ist geil! Wir zerstören die Erde? Macht nix, solange Geld aufm Konto ist, solange nur in Afrika Bäuche wegen den Organen aufgeschlitzt werden, solange Kinder irgendwo Backsteine schleppen für 1 Cent die Stunde, solange sich irgendwo ein Scheich vor Vergnügen die Finger leckt, solange Krieg, Korruption und heiße politische Luft vorhanden sind, solange die Paramilitärs in Kuba bleiben, solange ist doch verdammt nochmal alles in Ordnung!
Man mag mir zurecht unterstellen, dass ich doch auch Nutznießer dieser Zustände bin und ja, verdammt, das bin ich doch auch. Und gerade DESWEGEN kann ich nicht stolz auf die Menschheit sein. "This world is rotten" sagte mal ein kluger Mensch, ähh okay das war aus einem Anime, aber trotzdem ist es wahr. Wisst ihr, der Mensch ist sehr gut im wegschalten. Was ihm nicht passt, wird wegignoriert. In Afrika geht's den Leuten so dreckig, dass sie sich gegenseitig die Bäuche aufschlitzen um mit den Organen zu handeln? Was? Na, ist mir doch egal! Ich leb doch in Deutschland! Sollen die nur schön im Dreck verrecken, solange es mir gut geht! Diese unglaubliche Ignoranz und Arroganz sind es, die das Grundübel der Menschheit darstellen. Wären diese nicht vorhanden könnte ich ganz unbefangen sagen: Ich bin stolz auf die Menschheit. Solange aber diese Zustände herrschen, will mir dieser Satz nicht über die Lippen gehen.
Natürlich werden jetzt wieder religiös geprägte Menschen kommen und meinen Post zerpflücken und natürlich habt ihr auch recht, wenn ihr sagt, dass doch GERADE diese religiösen Menschen, die ich als verblendet abgestempelt habe, helfen, diese Zustände zu korrigieren. Und ja: Da habt ihr vollkommen recht. Ich denke aber, dass diese "religiöse" Arbeit eine solche ist, die im Grundinteresse der Menschheit ohnehin schon stehen sollte, d.h. es sollte doch eigentlich so sein, dass ein Mensch OHNE Religion begreift: Aha, so sieht's also aus. So kann das nicht weitergehen. Da muss ich was machen.
Es sind natürlich mal wieder nur hohle Phrasen die ich hier niedergetrampelt habe und ich weiß, dass nichtmal ich selber ihnen gerecht werde. Ich weiß auch, dass es verdammt schwer ist, sich überhaupt in diese Richtung zu bewegen. Ich appelliere auch gar nicht an euch, doch mal etwas dagegen zu tun. All das sind bloß die Gründe, die mich zu der Einstellung leiten, auf die Menschheit nicht stolz sein zu können.

PS: Mensch <-> Tier Vergleiche sind Humbug.
 
Wisst ihr was?!!

Ich geb euch n Taschentuch (chlorfrei), und ihr trocknet euch damit die Tränchen wieder weg und vergesst für einen Moment das pöse, pöse Welt, okay? *tröst*

Sry für Zynismus, aber
Erich Kästner hat mal ganz simpel was ganz Wahres gesagt:
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.

Der Rest (und dazu zählen die XXX Kb Geschreibsel hier über Religion, Tiere, Krieg, hungernde Afrikanerlein und so) ist nur Gelaber und bringt nix.

Wer nicht stolz sein will auf die Menschheit, der muss ja nicht, das ist ne persönliche Entscheidung. Ich hingegen bin stolz auf die Menschheit, und ihr dankbar, denn sie ermöglicht es mir, mein Leben so zu führen, wie ich es jetzt tue.

Aber gogogo, anprangern ruuuult!!1!1!11!!! :flame:
 
Mimimi. Mi.

Mir stellt sich immer wieder dieselbe Frage, wenn die obligatorischen "Menschen sind das pure Böse, zerstören die Welt, stehlen den armen Tieren ihren Lebensraum (wobei hier nur die kuschligen Tierchen von Interesse sind, komischerweise aber nichts von der Art eines Blutegels oder einer Qualle - selber schuld, hätten sich ja auch ein Streichelfell und Kulleraugen anschaffen können), und überhaupt wäre die ganze Welt ohne diese Pest der Menschheit viel besser dran"-Tiraden von der Qualität eines Stammtisch-Ausrufs auftauchen:

Wenn die Menschheit denn wirklich so bitterböse ist, dass nichts ihre Existenz entschuldigen kann, warum packt ein solcher Parolenschwinger dann nicht voller Überzeugung zu Großvaters Gewehr und befreit die arme leidende Welt von einigen dieser widerlichen Parasiten, sich selbst eingeschlossen? Oder reicht es schon, die Welt zu betrauern und ab und zu ein emotionales Gedicht über sterbende Delphine zu schreiben, um den angerichteten Schaden wieder gutzumachen?

Seltsam, wirklich seltsam... Ach nein, das Wort war "lächerlich", entschuldigt.
 
Schon vergessen? Hier geht es darum, ob jemand stolz auf die Menschheit ist oder nicht. Es hat hier niemand dazu aufgerufen, die (als negativ angesehenen) Zustände zu ändern, es wurden lediglich Gründe genannt, weshalb man auf die Menschheit "stolz" sein kann oder eben auch nicht.
Erst mal denken, dann schreiben.
Wären wir hier alle Pseudoweltverbesserer, dann wären wir wohl kaum besser als Fana.
Aber zu Stolz, der über den Eigenstolz hinausgeht, habe ich sowieso ein kritisches Verhältnis. Patriotismus finde ich zum Beispiel einfach hirnlos.
 
Evilm4ster schrieb:
Wären wir hier alle Pseudoweltverbesserer, dann wären wir wohl kaum besser als Fana.


:kiss:


sag doch einfach das du mich liebst


dreht sich in deinem verkackten Leben auch irgendetwas nich um mich?


komm ma klar ey
 
acapolyptica schrieb:

Weil dadurch meiner Meinung nach folgende Dinge mitgezogen werden:
1. Verblendung (absolut unkritische Haltung gegenüber politischen Entscheidungen des Landes)
2. Konformität
3. Solche Sätze wie "ist für das Vaterland gestorben" ... einfach unglaublich pathetisch und dumm, wie kann man für so etwas wie ein Land "Liebe" empfinden?
4. Einfach ein subjektives Gefühl, der Abscheu entsprechend
5. Erinnert mich zu sehr an Amiland
6. Generell sehe ich ein Land nur als den Ort an, in dem ich lebe. Mehr nicht.
 
Ach, es gibt also auch objektive Gefühle? :>

Wenn sich jemand "für das Vaterland" opfern will, gehe ich stark davon aus, dass er damit die für ihn wichtigen Menschen in diesem Land meint, und nicht die vage Vorstellung einer deutschen Entität. Außerdem muss Liebe, Zuneigung oder ein Gefühl des Stolzes nicht gleich mit absoluter Verblendung einhergehen, da stellst du das Extrem mit der verbreiteteren Form gleich.
Konformität entsteht ebenso nicht automatisch aus Patriotismus, da machst du es dir zu einfach. Auch nicht patriotische Menschen schwimmen gerne mit.

Zu deinem vorherigen Post: Lies meine Aussage nochmal, das passt durchaus zu dem, was hier von einigen propagiert wurde.

aedil schrieb:
Das Aussterben des Homo Sapiens würde diesem Planeten eher guttun als schaden.....meine Meinung.

Das hier nur zum Beispiel.

Übrigens, Antiamerikanismus ist auch eine besonders peinliche Form der Verblendung, sofern er so plakativ wie von dir vorgetragen wird, was mich annehmen lässt, dass du nur auf der Anti-Amerika-Welle mitschwimmst, um mal ein bisschen pöbeln zu können. Ist ja auch bequemer als diese lästige Plage der Sachlichkeit.
 
kroete. schrieb:
Ach, es gibt also auch objektive Gefühle? :>

Wenn sich jemand "für das Vaterland" opfern will, gehe ich stark davon aus, dass er damit die für ihn wichtigen Menschen in diesem Land meint, und nicht die vage Vorstellung einer deutschen Entität. Außerdem muss Liebe, Zuneigung oder ein Gefühl des Stolzes nicht gleich mit absoluter Verblendung einhergehen, da stellst du das Extrem mit der verbreiteteren Form gleich.
Konformität entsteht ebenso nicht automatisch aus Patriotismus, da machst du es dir zu einfach. Auch nicht patriotische Menschen schwimmen gerne mit.

Zu deinem vorherigen Post: Lies meine Aussage nochmal, das passt durchaus zu dem, was hier von einigen propagiert wurde.



Das hier nur zum Beispiel.

Übrigens, Antiamerikanismus ist auch eine besonders peinliche Form der Verblendung, sofern er so plakativ wie von dir vorgetragen wird, was mich annehmen lässt, dass du nur auf der Anti-Amerika-Welle mitschwimmst, um mal ein bisschen pöbeln zu können. Ist ja auch bequemer als diese lästige Plage der Sachlichkeit.

Nein, es gibt keine objektiven Gefühle. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass ich in diesem Zusammenhang nicht objektiv, sondern subjektiv, durch das Gefühl der Abscheu beinflusst beurteile. Und ich schwimme auch bestimmt nicht auf einer Antiamerikanismus-Welle mit, zwar ist es richtig, dass diese antiamerikanische Einstellung im Moment recht populär ist, ich habe diese Einstellung jedoch nicht auf Grund dieser Popularität angenommen, sondern begründet vor allem durch kriegerische Handlungen Amerikas, lustiger Propaganda seitens Bush und auch durch die amerikanische Wirtschaftspolitik, sowie die Außenpolitik des Landes im Allgemeinen. Aber ich hab jetzt keine Lust mich hier seitenlang zu rechtfertigen. Ich habe diese Einstellung und fertig. Meinetwegen glaub halt, dass ich diese Attitüde nur auf Grund der momentanen Massenbewegung angenommen habe.
Zu deinem Beispiel: Wenn man's so betrachtet hast du natürlich recht, hab ich wohl überlesen.
 
am rande bemerkt: Kröte ownt die Diskussion ^^

Sehr schöne Strukturen und Argumentationstechniken, I like. Wo lernt man sowas?
 
Geht doch. Das Problem ist, dass viele tatsächlich Amerika (ergo das amerikanische Volk) mit der US-amerikanischen Außenpolitik gleichsetzen (ob nun durch Ignoranz, mangelnde Bildung oder Desinteresse sei mal dahingestellt), und wenn man dann einen Satz wie den deinen im letzten Post liest, klingt das nach einer solchen Einstellung. Undifferenzierte Aussagen lassen sich leider leicht als Polemik deuten. ~


/e: Hrhr.
 
kroete. schrieb:
[...]
Übrigens, Antiamerikanismus ist auch eine besonders peinliche Form der Verblendung, sofern er so plakativ wie von dir vorgetragen wird, was mich annehmen lässt, dass du nur auf der Anti-Amerika-Welle mitschwimmst, um mal ein bisschen pöbeln zu können. Ist ja auch bequemer als diese lästige Plage der Sachlichkeit.

Naja, mir gefällt weder die amerikanische Außenpolitik, noch die Innenpolitik ^^ Und patriotische Amis die z.B. immer meinen das die das super Land of teh freedom sind mag ich auch nicht. Wobei ich nur was gegen Patriotismus ab einem gewissen Punkt habe (juhu ich darf für mein Land sterben!), aber eine gewisse Menge an zusammenhalts Gefühl ist sicher nicht schädlich.
 
Die Menschheit hat viele Dinge erfunden und erschaffen, Dinge die nicht leicht zu erschaffen/erfinden waren. Die Menschheit hat's aber gepackt.
Es gibt praktische Dinge wie Strom, Computer, Haushaltsgeräte, beeindruckende, wie riesige Gebäude, Waffen mit extrem beeindruckender Zerstörungskraft (im negativen Sinne), Fortbewegungsmittel, die uns in erstaunlich kurzer Zeit hinbringen wo wir wollen und künstlerische/unterhaltende Dinge, wie Bücher, Videogames, Anime/Manga oder Gemälde.

Das Problem dabei ist:

Für all diese Dinge musste die Menschheit die Umwelt immer ein Stück weit zerstören und diese Dinge tun es heute noch. Die Herstellung von Computern ist umweltschädigend, Autos als Fortbewegungsmittel zerstören unsere Atmosphäre, für das Papier auf dem Bücher und Manga gedruckt werden, töten wir Bäume und somit unsere Sauerstofflieferanten.
Selbst beim allersimpelsten was wir als Mensch tun können, nämlich der Fortpflanzung, zerstören wir die Umwelt, da mehr Menschen auch mehr Platz benötigen und die Natur immer mal wieder etwas Platz an den Menschen abtreten muss.....
Selbst sich selbst zerstört der Mensch, sei es ganz direkt durch Kriege, indirekt durch die Zerstörung der Umwelt, oder, sehr viel subtiler und langsamer, durch Verschlechterung der Gesellschaft.....
Doch kann man das der Menschheit wirklich vorwerfen? Ist das ein Grund, weshalb man auf die Menschheit nicht stolz sein kann?
Könnte man auf die Menschheit nur stolz sein, wenn sie heute noch in Höhlen leben würde und als einzige "technische" Errungenschaft das Feuer besäße?
Kurz gesagt: Nein. Man kann der Menschheit nicht vorwerfen, das sie, um das zu erreichen, was sie bisher erreicht hat, die Umwelt massiv geschädigt hat, auch wenn das erstmal dämlich klingt.
Es ist eine logische Entwicklung das die Menschheit die Umwelt erstmal teilweise zerstört, bei dem Versuch etwas aus sich zu machen, bis sie Möglichkeiten hat, einen hohen Lebensstandard beizubehalten ohne die Umwelt negativ zu beeinflussen.
Es ist sogar notwendig, damit die Menschheit (Die Tiere sind dazu ja nicht in der Lage) die Erde und ihre Umwelt mal vor Gefahren, außer ihr selbst, schützen kann, also vor Invasion fremder Rassen auf unserem Planeten, die sich die Erde aneignen wollen, Einschlag von Asteroiden, der "Tod" der Sonne, ect.
Wer sich nun fragt: Weshalb hoher Lebensstandard? Warum nicht nur das zum Überleben nötige erfinden/erschaffen und ansonsten nix?
Es stimmt, es ist egoistisch wenn die Menschheit Dinge erschafft, die nur ihrem Vergnügen dienen, aber ist das etwas Schlimmes? Ist Egoismus wirklich immer schlecht? Nein, denn ohne das Verlangen nach Vergnügen, wäre die Menschheit nix weiter als eine Rasse, die nur lebt und forscht, um sich am Leben zu erhalten, oder kurz gesagt: Eine Rasse die nur lebt um zu leben.
Die Menschheit bestünde dann nur aus geistlosen, stumpfen Kreaturen, die einfach nur überleben wollen und dann gäbe es kaum mehr etwas was uns vom Tier unterscheidet...... Das die Menschheit nicht nur in der Lage ist sich fortzupflanzen und Dinge zu erschaffen, die ihr das Überleben ermöglichen, sondern auch sowas wie Vergnügen und Schönes (und somit Freude und Zufriedenheit) schaffen kann, macht sie doch erst zu etwas Besonderem :)
Entscheidend bei der Frage, ob man auf die Menschheit stolz sein kann, ist daher nur, wie die Menschheit nun weitermacht, wie sie nun das Umweltproblem, das sie selbst erschaffen hat um sich voranzubringen, beseitigt.

Fazit: Auf die Menschheit kann man noch stolz sein, ob das so bleiben wird, hängt davon ab, ob und wie die Menschheit die Umweltzerstörung und diverse gesellschaftliche Probleme beseitigen wird.



Zumindest was die Umwelt angeht sieht es schon ganz gut aus, würde ich sagen, man hat schon den Eindruck das alternative, umweltschonende Energiequellen, der Menschheit langsam immer mehr schmackhaft werden :)
Mit diversen gesellschaftlichen Problemen mit denen sich die Menschheit heute herumschlägt, sieht es zwar nicht so gut aus, hier ist sogar eine Zunahme zu bemerken, aber ich bin mir sicher, das die Menschheit hier genauso dazulernen wird, wie es gerade, langsam aber sicher, mit der Umwelt geschieht ;)
 
Treffen sich zwei Planeten

"Du siehst aber schlecht aus, was hast du?"
"Ach lass mich, ich hab Homo Sapiens."
"Kenn, ich. Keine Sorge, geht bald vorbei".



Sorry, couldn't resist.
 
stolz - - - - - - - - - - - - - - - neutral - - - - - - - - - - - - - - - - - nicht stolz
I------------------------X--------I---------------------------------I

Wie bereits erwähnt, die Menschheit richtet genug Schaden an der Umwelt an... :D
Daran wird sich 100%-ig nix ändern solange die Menschheit exestiert. Bessern kanns sich aber ;)

Allerdings hat sich die Spezies `Mensch´ das Leben wahrlich verschönert.
Weltweite Kommunikation, diverse Unterhaltungsplattformen, Demokratie (für mich ein nicht ganz positiver Aspekt), ein scheinbar prächtiges Leben, jeder hat seine Rolle(n) in der Gesellschaft damit diese funktioniert.

Und bevor ich alles wiederhole, ich bin der gleichen Meinung wie Schattennekromant.

mfg Venom :hy:
 
Schattennekromant schrieb:
Die Menschheit hat viele Dinge erfunden und erschaffen, Dinge die nicht leicht zu erschaffen/erfinden waren. Die Menschheit hat's aber gepackt.
Es gibt praktische Dinge wie Strom, Computer, Haushaltsgeräte, beeindruckende, wie riesige Gebäude, Waffen mit extrem beeindruckender Zerstörungskraft (im negativen Sinne), Fortbewegungsmittel, die uns in erstaunlich kurzer Zeit hinbringen wo wir wollen und künstlerische/unterhaltende Dinge, wie Bücher, Videogames, Anime/Manga oder Gemälde.

Das Problem dabei ist:

Für all diese Dinge musste die Menschheit die Umwelt immer ein Stück weit zerstören und diese Dinge tun es heute noch. Die Herstellung von Computern ist umweltschädigend, Autos als Fortbewegungsmittel zerstören unsere Atmosphäre, für das Papier auf dem Bücher und Manga gedruckt werden, töten wir Bäume und somit unsere Sauerstofflieferanten.
Selbst beim allersimpelsten was wir als Mensch tun können, nämlich der Fortpflanzung, zerstören wir die Umwelt, da mehr Menschen auch mehr Platz benötigen und die Natur immer mal wieder etwas Platz an den Menschen abtreten muss.....
Selbst sich selbst zerstört der Mensch, sei es ganz direkt durch Kriege, indirekt durch die Zerstörung der Umwelt, oder, sehr viel subtiler und langsamer, durch Verschlechterung der Gesellschaft.....
Doch kann man das der Menschheit wirklich vorwerfen? Ist das ein Grund, weshalb man auf die Menschheit nicht stolz sein kann?
Könnte man auf die Menschheit nur stolz sein, wenn sie heute noch in Höhlen leben würde und als einzige "technische" Errungenschaft das Feuer besäße?
Kurz gesagt: Nein. Man kann der Menschheit nicht vorwerfen, das sie, um das zu erreichen, was sie bisher erreicht hat, die Umwelt massiv geschädigt hat, auch wenn das erstmal dämlich klingt.
Es ist eine logische Entwicklung das die Menschheit die Umwelt erstmal teilweise zerstört, bei dem Versuch etwas aus sich zu machen, bis sie Möglichkeiten hat, einen hohen Lebensstandard beizubehalten ohne die Umwelt negativ zu beeinflussen.
Es ist sogar notwendig, damit die Menschheit (Die Tiere sind dazu ja nicht in der Lage) die Erde und ihre Umwelt mal vor Gefahren, außer ihr selbst, schützen kann, also vor Invasion fremder Rassen auf unserem Planeten, die sich die Erde aneignen wollen, Einschlag von Asteroiden, der "Tod" der Sonne, ect.
Wer sich nun fragt: Weshalb hoher Lebensstandard? Warum nicht nur das zum Überleben nötige erfinden/erschaffen und ansonsten nix?
Es stimmt, es ist egoistisch wenn die Menschheit Dinge erschafft, die nur ihrem Vergnügen dienen, aber ist das etwas Schlimmes? Ist Egoismus wirklich immer schlecht? Nein, denn ohne das Verlangen nach Vergnügen, wäre die Menschheit nix weiter als eine Rasse, die nur lebt und forscht, um sich am Leben zu erhalten, oder kurz gesagt: Eine Rasse die nur lebt um zu leben.
Die Menschheit bestünde dann nur aus geistlosen, stumpfen Kreaturen, die einfach nur überleben wollen und dann gäbe es kaum mehr etwas was uns vom Tier unterscheidet...... Das die Menschheit nicht nur in der Lage ist sich fortzupflanzen und Dinge zu erschaffen, die ihr das Überleben ermöglichen, sondern auch sowas wie Vergnügen und Schönes (und somit Freude und Zufriedenheit) schaffen kann, macht sie doch erst zu etwas Besonderem :)
Entscheidend bei der Frage, ob man auf die Menschheit stolz sein kann, ist daher nur, wie die Menschheit nun weitermacht, wie sie nun das Umweltproblem, das sie selbst erschaffen hat um sich voranzubringen, beseitigt.

Fazit: Auf die Menschheit kann man noch stolz sein, ob das so bleiben wird, hängt davon ab, ob und wie die Menschheit die Umweltzerstörung und diverse gesellschaftliche Probleme beseitigen wird.



Zumindest was die Umwelt angeht sieht es schon ganz gut aus, würde ich sagen, man hat schon den Eindruck das alternative, umweltschonende Energiequellen, der Menschheit langsam immer mehr schmackhaft werden :)
Mit diversen gesellschaftlichen Problemen mit denen sich die Menschheit heute herumschlägt, sieht es zwar nicht so gut aus, hier ist sogar eine Zunahme zu bemerken, aber ich bin mir sicher, das die Menschheit hier genauso dazulernen wird, wie es gerade, langsam aber sicher, mit der Umwelt geschieht ;)

1. Nein, die Papierherstellung schädigt die Umwelt nicht. In Deutschland wird genügend aufgeforstet. Wodrüber sich die Ökos immer aufregen ist die Abholzung der Regenwälder, denn die werden nicht nachgeforstet. Und die Tierwelt wird dadurch zerstört.
2. Ach ET kommt bald mit seinem Raumschiff vorbei und die geniale Menschheit zündet sämtliche Atombomben dieser Welt um diesen Bösewicht auszulöschen ... und die Welt gleich mit dazu. Atomarer Overkill ftw. Nein, im Ernst, die Menschheit beschützt die Erde vor einer fremden Rasse? Selten sowas dämliches gehört :lol:
Asteroiden kann man nur begrenzt abwehren und einer der groß genug für eine reale Bedrohung wäre, den könnte man nicht abwehren, höchstens die Einschlagsfläche verringern.
Die Sonne geht erst in paar Milliarden Jahren unter und wenn das passiert dann kann die Menschheit das auch nicht aufhalten (Vorausgesetzt es gibt sie noch). Vollkommen absurd was du hier für "Gefahren" angibst. Die einzige Gefahr für die Welt ist die Menschheit .. wovon du hier redest ist vielleicht Erhaltung der eigenen Art, mehr aber garantiert nicht. Wobei deine Beispiel ohnehin Murks sind.
 
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