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Seid Ihr stolz auf die Menschheit?

stolz - - - - - - - - - - - - - - - neutral - - - - - - - - - - - - - - - - - nicht stolz
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(Ich hoffe VenomV96 hat nichts gegen die Kopie...)

Wie Crazy Kenny ganz am Anfang gesagt hat, wir könnens nicht vergleichen.


Das einzige was mich stolz machen könnte, ist das Leute in U-Bahnhöfen verkloppt werden, andere erschossen werden, weil sie von Wahlbetrug sprechen und mit Blumen auf die Straße gehen um zum protestieren und das 2 Länder (Russland / Amerika) genug Atomwaffen hätten, um die Erde mehrfach komplett in Schutt und Asche zu legen (weiß nicht wie oft, aber einmal bestimmt :ugly: ). :rolleyes: :ugly: :rolleyes:

Gruß Lo_GL
:hy:
 
Stolz kann man auf die eigene Leistung sein. Der Stolz, einer bestimmten Gruppe zugehörig zu sein, ist schon fragwürdig. Erst durch einen Beitrag, den man erbracht hat für die Identität der Gruppe, wäre ein Gefühl des Stolzes gerechtfertigt – womit wir wieder bei der Leistung wären. Klar kann man stolz darauf sein, in eine Gruppe aufgenommen worden zu sein, weil die Gruppe die bisherige Leistung geeignet hält und denkt, dass sich dieses Verhalten fortsetzen wird. Aber stolz darauf zu sein, was man ist...
... klappt wohl bloß, wenn man sich dadurch identifiziert, was man bisher getan hat.

Nach obigen Ausführungen kann man also nicht stolz auf die Menschheit sein, weil die eigene Leistung keinen Anteil daran hat.
Das hat nichts mit einer moralischen Bewertung der Taten, die Menschen vollbracht haben, zu tun.

Allgemein gesprochen kann man jedoch davon ausgehen, dass es heutzutage nicht „chic“ oder in ist, auf etwas stolz zu sein. Hat vielleicht etwas damit zu tun, dass „Stolz“ schon aus religiöser Sicht verwerflich ist, sicher aber damit, dass das gesellschaftliche Gewissen aufgrund der globalen Probleme (Kriege, Umweltverschmutzung, Ungerechtigkeit,....) uns verbietet, stolz zu sein – auch wenn wir persönlich gar nicht an der Situation schuld sind.
Ein gesellschaftliches Handeln entgegen den globalen Problemen hat das gesellschaftliche Gewissen seltsamerweise nicht zustande gebracht...

Die Errungenschaften der Menschheit werden hingegen nicht als gemeinschaftliche Leistung angesehen, dafür werden einzelne Personen (Wissenschaftler, Politiker,...) hervorgehoben (auch wenn die Vorleistung anderer, bzw. der Generationen davor dabei nicht beachtet wird).
Ein weiterer Grund, nicht stolz zu sein.

Abgesehen von den oben angeführten Gründen kann ich für mich persönlich auch nicht behaupten, stolz auf die Menschheit zu sein. Ich habe mich selber nie bewusst als Teil „der Menschheit“ gesehen (klingt komisch, bin ja schließlich kein Alien... oder doch? :clown:). Ich fühle aber auch keine Schande, zur Menschheit zu gehören.
Ich bin, was ich bin: ein Mensch.
Aber dafür kann ich nichts, dafür habe ich nichts getan oder geleistet, somit habe ich durch das bloße Sein keine Schande oder Ehre erworben.

Oder ist hier irgendwer stolz darauf, lebendig zu sein?
 
Ich bin Sehr stolz auf die Menschheit.
Kein anderes Lebewesen bringt (hilflose) Artgenossen um.
Kein anderes Lebewesen ist so skrupellos.
Kein anderesLebewesen war jemals in der Lage die Erde zu zerstören.
Kein anderes Lebewesen tötet im auftrag eines Gottes.
Kein anderes Lebewesen hat (fanatische) Religiöse Gemeinschaften.

Sind wir Menschen nicht toll?
 
the_Faust_VIII schrieb:
Ich bin Sehr stolz auf die Menschheit.
Kein anderes Lebewesen bringt (hilflose) Artgenossen um.

Nürnberg - Den ursprünglichen Vorsatz, das Tier sterben zu lassen, brachte dann doch niemand übers Herz. "Ich hätte heulen können", sagte Zoodirektor Dag Encke heute. "Die Mutter hat das Kind rausgeschleppt und liegengelassen", berichtete er niedergeschlagen. Es war eine rabenschwarze Woche für ihn. Erst fraß Eisbärendame Vilma ihre beiden Babys auf, dann setzte die zweite Mutter Vera ihren Nachwuchs aus.

;(
 
Ich verfolge den Thread jetzt schon eine ganze Weile und muss doch auch mal meinen Senf dazu abgeben:

1. Vorweg: Was soll denn immer wieder diese Korintenkackerei um den Begriff "Stolz" herum? Der Kern der Frage ist doch nicht ob ihr jetzt als Person "stolz" sein könnt, an einer Leistung eurer Rasse zu der ihr selbst nichts beigetragen habt, sondern vielmehr ob ihr damit einverstanden seid und euch gerne damit identifiziert.

2. Ja, ich bin (im oben genannten Sinne) stolz auf die Menschheit. Klar ist nicht alles toll, wir schaden der Umwelt und rotten Arten aus - but who cares? Wo gehobelt wird da fallen Späne. Survival of the fittest - Das sind nunmal wir.
Es gab schon lange vor uns Menschen Lebewesen die sich in egoistischster Art und Weise der Ressourcen der Erde bedient haben.
Als die ersten Planktonbakterien begannen Fotosynthese zu betreiben lösten sie damit einen biologischen Supergau aus und töteten Unmengen von anderen Arten - ganz zu schweigen von der Klimaveränderung die sie dadurch eingeleitet haben.
Stichwort "Snowball Earth" - auch hier sind den m.E. nach glaubwürdigsten Theorien zufolge Lebewesen der Verursacher: Archaebakterien die begannen Methanogenese zu betreiben.
Das viel gepriesene 'biologisches Gleichgwicht' existiert de facto gar nicht - es widerspricht sogar der Evolutionslehre. Die schwachen Arten sterben aus, nicht nur die Schwachen Individuen. Wenn eine neue Art besser angepasst ist verdrängt sie (mindestens) eine andere, das war schon immer so.
Das Einzige was uns Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheidet ist die Tatsache, dass wir uns dessen bewusst sind - und immerhin auch in einigen Bereichen gegensteuern.

Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass die Menschheit an sich (nicht der Einzelne, der Robben schlachtet, oder Krieg für Allah, Jesus, Gold oder Öl führt) einmal die Rettung allen Lebens wie es auf der Erde existiert sein wird - den ewig lange wird die Erde auch ohne unser zutun nicht existieren.
 
Ich verstehe, du sagst, dass du keine Nebenbedingungen hören willst wenn es um den Stolz auf die Menschheit geht. Deiner Auffassung nach gibt es keine Einschränkenden Bedingungen, die zu beachten sind. Man solle doch als Ganzes "an sich" auf die Menschheit Stolz sein oder nicht.

Ich werde deiner individuellen bedingungslosen Einstellung zum Thema Stolz nicht im Wege stehen. Wenn du Stolz sein willst, dann ist das in Ordnung...


Du bringst das "Survival of the fittest" als was positives. In Ordnung.

Das Tierreich hat keine Wahl. Sie fällt unter diese Art von Ordnung - genauso wie unter unbehandelte Krankheiten, Verletzungen, Entzündungen, Verkrüppelungen, vorzeitiger Tod. Es gibt kaum ein Tier, dass seine natürliche maximale Lebensspanne erreicht.

Glücklicherweise sind wir Menschen. All unser Streben als Menschen war immer einen weiteren Fortschritt zu finden, der Schmerzen, Qualen, Krankheiten und Hunger bekämpft haben. Ziele waren immer weitergehende Freiheiten und Gleichheiten für Individuen.

Merkwürdigerweise hat genau die Spezies, die sich ihrer eigenen Handlungen bewusst ist, seit Jahrtausenden immer weiter vom "Survival of the fittest" wegbewegt. Irren die Menschen seit Jahrtausenden?

Okay, wann nehmen wir "Survival of the fittest" ernst und plätten Afrika (Bodenschätze allgemein und Landgewinn) und säubern die Ölquellen endlich von den dummen Turbanträger? Stark genug wären wir ja...

Es könnte natürlich auch sein, dass bestimmte Leute große Vorteile unter "Survival of the fittest"-Gesinnung haben. In so einem System lässt sich eben viel einfacher erklären warum einer ÜBER einem anderen steht, statt nebeneinander.

Mein Vorschlag: Vielleicht sollte man das GG abschaffen. Es steht dem Neodarwinismus einfach zu sehr im Weg.:clown:

Nehmt diesen Post bitte nicht zu bierernst...
 
Stolperhannes, "Survival of the fittest" beudetet nicht "Überleben der Stärksten" sondern "Überleben der Geeignetsten" :p
 
Kein Problem... :)
Alte, aktiv benutzte Bedeutungen schwingen lange nach... Die mit dem Begriff streng verbundene Konnotation ist einfach nicht zu ignorieren.

Anmerkung:
Der Begriff ist vor langer Zeit in den dt. Sprachraum als "Überleben des Stärksten" eingegangen und damit eine peinliche Fehlübersetzung bzw. eine bewusste Fehl- und Uminterpretation des Originalbegriffs im Sinne des daraus entstandenen Sozialdarwinismus und der Rassenlehren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - mit allen gesellschaftlichen Konsequenzen (z. B. Rechtfertigung der Ellenbogenmentalität).

Quelle
 
Grundsätzlich hast du aber recht (wenn man mal von dem Part mit dem Einmarsch in Afrika, etc. absieht ;)) - die Menschen begehen mit ihrem Altruismus genetischen Selbstmord.
Aber wir können es uns leisten, die Technik machts möglich... in 200 Jahren nehmen wir den evolutionären Prozess ja vielleicht selbst in die Hand.
 
Stolperhannes schrieb:
Kein Problem... :)
Alte, aktiv benutzte Bedeutungen schwingen lange nach... Die mit dem Begriff verbundene Konnotation ist einfach nicht zu ignorieren.

Nichtsdestotrotz ist eine Übersetzung mit "Überleben der Stärksten" schlichtweg falsch und obsolet. Diese sozialdarwinistische Projektion auf den Menschen ist auch nur bedingt möglich ob unseres Bewusstseins und unseren hervorragenden kognitiven Leistungen.
Die derzeitige angestrebte Bewahrung von hochgradig vom Aussterben bedrohten Organismen (z.B. Breitmaulnashorn) widersetzt sich dem "Survival of the fittest"-Prinzip. Kann man evtl. sogar auf solche, der eigenen Spezies vordergründig unnützen aber unter ethischen Gesichtspunkten positiven Leistungen der Menschheit stolz sein?
 
Tragen wir mal mehrere Grundprobleme zusammen:
1. Was ist Stolz? Wie definiert der Einzelene Stolz? Dass ich die Leistung eines anderen "glücklich" anerkenne (blöde Umschreibung, ich weiß), mit dem ich mich zu identifizieren vermag? Oder ist es vielmehr ein vages Hochgefühl, dass eine Sache gut, toll oder wunderbar ist?
2. Wer oder was ist die Menschheit? Ein kollektives Bewusstsein menschlicher Wesen? Die "starre Masse" der Menschen, die bloße Anzahl, ein Gefüge von verschieden Körpern, die als Individuen stellvertretend (oder gerade eben das nicht) für die (anderen) Menschen große Dinge vollbringen? Das ist das gleiche Problem wie mit dem Land: Ich kann es nicht fassen. Wenn ich sage, dass ich auf meinen Vater stolz bin, WEIL er den oder den Beruf ausübt, dann sind folgende Bedingungen erfüllt: 1. Ich kann mich mit einer greifbaren, vorstellbaren Einheit identifizieren. Diese Einheit ist, mal abgesehen von der Komplexität eines Individuums sehr simpel und gerade deshalb auch gut erfassbar. 2. Der Stolz ist mit einer _Kausalität_ verbunden. Ich bin stolz auf meinen Vater, WEIL er z.B. Doktor ist. Diese Kausalität ist zwar bei der Menschheit auch gegeben, es gibt aber sehr viele Kausalitäten und zwar nicht nur im positiven Sinne, Pro und Kontra aufwiegend bleibt also vermutlich neutral zurück. Von Stolz keine Spur. Mal abgesehen davon, dass dieses unfassbare, diese fehlende Einheit ein definitives Problem der Stolzkausalität darstellt.
Fassen wir also zusammen: Wenn wir von "Stolz" auf die Menschheit reden, dann können wir 1. nicht klar definieren, was die Menschheit ist, also auch nicht genau benennen, welchen Grund wir für unseren Stolz haben (nicht mehr als Fragmente zumindest) und 2. können wir nicht alle Kausalitäten herausarbeiten, weil das Gebiet "Menschheit" zu umfassend ist und daher nicht greifbar. Und selbst wenn, dann würde vermutlich am Ende ein neutrales Ergebnis herauskommen - das ist allerdings reine Spekulation, dazu müsste man dann tatsächlich eine Pro - Kontra Tabelle erstellen. Abgesehen davon stellt sich eben wie gesagt die Frage, was Stolz überhaupt ist. Wenn Stolz nur ein vages Gefühl ist, dann ist es eben auch nicht differenzierbar, man unterscheidet folglich auch nicht zwischen einem "Ehrfurchts" - oder "Bewunderungsgefühl". Puh, schon wieder ein Sätzekuddelmuddel sondergleichen hier niedergedroschen - mal sehen, ob da noch wer durchblickt :hy:.
 
Das kann man so gar nicht erörtern.
Der eine sagt halt so der ander so.

Wieder andere schmeißen mit Darwin um sich.
Eine Theorie erstellt von einem Menschen, die wiederum ein anderer Mensch benutzt um seine "stolzness" auf die Menschheit zu untermauern :rolleyes:

Da kann man auch nen Mathelehrer fragen ob er Mathe toll findet, ne?


Dann de rlustige Vergleich von wegen Amöben(oder irgend so was,finds nich mehr) hätten damals die Urbrühe verändert und auch 10000000 andere Arten gekillt.....

Ja schön, gibt nur nen entscheidenden aber wichtigen Unterschied.
Der Mensch greift wissentlich und mit vollen Bewusstsein in die Evolution und seine Umwelt ein, und da liegt das Problem.

Wenn ichschon weiß das ich scheiße baue, dann kann man doch wenigstens versuchen weniger scheiße zu bauen oder?

Mit Evolution hat das längst nichts mehr zu tun , was der Mensch da treibt.
Bei Evolution gehts ums Überleben der eigenen Art und natürlicher Auslese.
Was der Mensch betreibt ist Raubbau an der NAtur, Ausbeutung der Ressourcen um seinen Luxus und Spassfaktor zu erhöhen.
Um mehr Energie zu verbrauchen als er wirklich benötigt.
Um schneller fahren/fliegen zu können , um durch Maschinen alles schneller zu machen, um noch mehr Freizeit für Spass und Luxus zu haben.
Um dann in der gewonnen Freizeit, noch mehr Schwachsinn zu erfinden,
der wiederum wieder mehr Ressourcen und Energie benötigt.
Ja der Mensch schafft es immermehr sich von Dingen abhängig zu machen die er nicht braucht.

Die gesamte Weltbevölkerung könnte aus der Armut und dem Hunger entfliehen wenn die Güter gleichmäßig auf dem Erdball verteilt wären.
Aber nö, der Spass und Luxus funktioniert nur auf Kosten anderer Menschen und der Umwelt.

Weiter machen :top:


(bevor Evöl jetzt wieder auf mich einschlägt, von wegen Moralkeule blablubb,
ich hab dich auch ganz dolle lieb :kiss: )





quote:
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Originally posted by Leon-X
Kann man stolz auf die Menschheit sein?

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Warum sollte man/sollte man nicht? Welcher Vorteil/Nachteil ergäbe sich daraus? Wäre es unhöflich, diese Frage sinnlos zu nennen?



irgendwo hast du schon recht
 
<<< Warum sollte man/sollte man nicht?

Genügend Gründe wurden in diesem Thread aufgezählt, sowohl dafür als auch demzuwider. Man muss nur bereit gewesen sein ihn zu lesen.

<<< Welcher Vorteil/Nachteil ergäbe sich daraus? Wäre es unhöflich, diese Frage sinnlos zu nennen?

Als ob eine Frage immer einen Sinn haben muss. Welchen Sinn hat denn Platonswerke? Welchen Sinn hat denn ein Bild von Dürer? Sie treffen damit eine Aussage und regen zum Denken an und das soll auch dieser Thread bewirken. Ich maße mir nicht an hier eine endgültige Antwort auf diese Frage geben zu können, dennoch reflektiert sie unsere Geschichte, unser Handeln und unser Denken und hilft uns insofern ein bisschen besser zu verstehen. Insofern ist die Frage ganz und gar nicht sinnlos und ja, ich finde es unhöflich sie als solche zu bezeichnen.

<<< Was der Mensch betreibt ist Raubbau an der NAtur, Ausbeutung der Ressourcen um seinen Luxus und Spassfaktor zu erhöhen.

Woher weißt du, dass diese "Gier" ebenso ein natürlicher Instinkt ist, die du im Tierreich offenbar tollerierst?
 
->Genügend Gründe wurden in diesem Thread aufgezählt, sowohl dafür als auch demzuwider. Man muss nur bereit gewesen sein ihn zu lesen.

Ok erwischt! Ich habe in der Tatnicht alles durchgelesen.

->Als ob eine Frage immer einen Sinn haben muss. Welchen Sinn hat denn Platonswerke? Welchen Sinn hat denn ein Bild von Dürer? Sie treffen damit eine Aussage und regen zum Denken an und das soll auch dieser Thread bewirken. Ich maße mir nicht an hier eine endgültige Antwort auf diese Frage geben zu können, dennoch reflektiert sie unsere Geschichte, unser Handeln und unser Denken und hilft uns insofern ein bisschen besser zu verstehen. Insofern ist die Frage ganz und gar nicht sinnlos und ja, ich finde es unhöflich sie als solche zu bezeichnen.

Hm..gutes Argument. Ich denke, dass man die eigentliche Frage "Seid ihr stolz auf die Menschheit?", zumindest aus meiner Sicht mit einem "nein unter Vorbehalt" beantworten könnte. Bestimmte Personen oder Ereignisse oder auch die ein oder andere "Errungenschaft der Menschheit" sind es nicht wert, dass man darauf stolz sein könnte, andere schon. Wer, was, wie oder wo und so weiter ist jedem selbst überlassen. Würde man jetzt aber die Dinge, auf die man stolz sein könnte und Jene, die dies eher nicht verdienten gegeneinander abwägen, würde wohl (rein hypothetisch und aus meiner Sichtweise) das negative überwiegen.

->Woher weißt du, dass diese "Gier" ebenso ein natürlicher Instinkt ist, die du im Tierreich offenbar tollerierst?

Die Gier als natürlicher Instinkt? Dazu hätte ich gerne Beispiele aus dem Tierreich.
 
Jo ein Beispiel zu Gier im Tierreich hätte ich auch gerne, aber bitte nicht sowas wie "der Affe klaut dem Menschen das Essen aus der Tasche" oder so :rolleyes:
 
Danalino schrieb:
Jo ein Beispiel zu Gier im Tierreich hätte ich auch gerne, aber bitte nicht sowas wie "der Affe klaut dem Menschen das Essen aus der Tasche" oder so :rolleyes:
Ein Rabenvogel der einen anderen dabei beobachtet, wie er Nahrung für später versteckt, wartet, bis der Verstecker außer Sichtweite ist, die Nahrung aus dem Versteck klaut und in ein eigenes bringt.

Und ich bin mir sicher, dass es noch etliche andere Tiere (die hier im Thread anscheinend ja heilig gesprochen werden) gibt.

Delfinmännchen vergewaltigen übrigens Delfinweibchen, auch gerne mal in der Gruppe.

Katzen spielen solange mit Nagern, bis diese tot sind.

Und das der Mensch kein Tier ist, ist mir neu, scheint wohl wie ein Pilz zu sein, weder Flora noch Fauna.
 
->Ein Rabenvogel der einen anderen dabei beobachtet, wie er Nahrung für später versteckt, wartet, bis der Verstecker außer Sichtweite ist, die Nahrung aus dem Versteck klaut und in ein eigenes bringt.

Könnte genau so gut Faulheit sein. Warum selber suchen, wenn es jemand anderes für mich tut?

->Delfinmännchen vergewaltigen übrigens Delfinweibchen, auch gerne mal in der Gruppe.

Das wusste ich bis jetzt nicht...wobei es garnicht mal so abwegig ist, da Delfine ja sehr intelligent sein sollen. Könnte es sein, dass sich mit der Intelligenz auch ein gewisses Maß an Grausamkeit und Perversion entwickelt?

->Katzen spielen solange mit Nagern, bis diese tot sind.

Ist in meinen Augen auch keine Gier. Er eine Form von im Spieltrieb ausgelebter Grausamkeit.

->Und das der Mensch kein Tier ist, ist mir neu, scheint wohl wie ein Pilz zu sein, weder Flora noch Fauna.

Ich hatte gehofft, das nicht extra erwähnen zu müssen. Natürlich ist der Mensch auch nichts weiter als ein haarloser Affe, aber wir sprachen ja auch von Gier außerhalb der menschlichen Gattung...glaub ich.
 
Hört ma auf Tiere mit Menschen zu vergleichen.

Ihr tötet ja auch nicht eure Kinder, weil ihr Angst habt vor Überbevölkerung und Nahrungsknappheit in eurem Gebiet.

Tiere töten aufgrund von Instinkten, Überlebenswillen, Spielttrieb, Fortpflanzungstrieb etc.


Menschen haben die Fähigkeit Selbstreflektion zu betreiben und bewusst darüber nachzudenken, was die Konsequenzen seines Handelns sind.

Und wenn der Delfin am Tag hunderte Tiere abschlachtet...

Wayne? Es ist und bleibt ein Tier , das weder Skrupel, Reuhe noch sonst etwas verspührt.

Aber Männelein sollte es verdammt noch mal besser wissen was er tut :mad:
 
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