Ist Diablo 2 denn Diablo 1-typisch gewesen
Edit@IkariX: Ja und 3% GF und MF, wovon man insgesamt bedeutend weniger hat. Wenn das mal keine Belohnung ist^^.
Klar war D2 Diablo1 typisch. D2 hat die Systeme von Diablo1 aufgegriffen und weitergeführt. Das Itemsystem war sich sehr ähnlich und mit neuen Affixen erweitert worden und das Attributssystem war ja fast 1:1 identisch. Das Skillsystem wurde komplett verändert und natürlich verbessert. Plötzlich hatte man auch als Nahkämpfer besondere Skills gehabt und nicht nur Supportzauber+Autoattacks.

Was hat denn D3, was einem Aufgreifen der Systeme aus D1 und D2 entspricht? Das "Itemsystem" und "Attributssystem" sind die beiden Punkte, die ganz besonders für Diablo stehen und diese beiden wurden weggeworfen und durch etwas ersetzt, was eher an WoW erinnert, als an Diablo.
Wenn man sich Diablo3 kauft, dann erwartet man ja eigentlich auch, dass man eine Fortsetzung von Diablo bekommt und nicht eine Hack&Slay Version von WoW...
Und zu dem MF&GF Teil:
Es ändert nix an der Tatsache, dass dem Spiel sowohl Abwechslung, als auch wichtige Entscheidungen fehlen. In D2 musste man viele Entscheidungen treffen (Wie viel Stärke, wie viel Dex, welche Skillung, Leveln oder Farmen und wenn Farmen, was Farmen?). In D3 nimmt man die beste Skillung der jeweiligen Klasse und farmt einfach Alkaizer. Wenn man woanders farmt, gimpt man sich selbst. Wenn man eine andere Skillung nimmt, gimpt man sich selbst. Wenn man nicht auf seinen Mainstat geht, gimpt man sich selbst.
Und kommt mir nicht mit euren komischen Skillungen, wo man bestimmte extra Stats braucht oder andere Stats nicht nehmen darf. Dadurch, dass man auf Stats wie IAS verzichten muss, sind diese Skillungen nunmal nicht so effizient, wie die beste.
Und es kann sein, dass einige von euch Spaß daran haben, wenn sie einfach das Spiel anmachen, irgendeine zufällige Quest starten und einfach die Monster kloppen. Viele haben nunmal nicht primär am Monster kloppen ihren Spaß, sondern am Verbessern ihres Chars. Und genau hier missfällt es mir, dass das Spiel für mich entscheidet, was den Char verbessert.
edit:
Wenn ich mir nun vorstelle, man müsste die letzten 5 Paragonlevel dadurch erreichen, dass man ungefähr eine Million Mal Diablo auf Inferno killt, weil nichts anderes mehr Punkte gibt, kann ich mir kaum vorstellen, dass alle vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen wären: "Boah suuuper, genau wie damals in D2!"
Natürlich nicht, weil man bei Diablo nen scheiß findet. Es macht ja momentan keinen Sinn Bossruns zu machen.
Mal nen Beispiel: Nephalem Buff entfernen und die Wegpunkte vor den Bossen entfernen. Bestimmte Bosse droppen bestimmte Slots eher. Wer was dropt, kann man dann im Detail klären.
Damit wären die Bosse wieder diejenigen, die eher die Items droppen.
Zum Leveln könnte man aber eine erweiterte Version des NV Buffs bringen, der pro getöteter Championgruppe 10% mehr Erfahrung gibt und 10-20mal stackbar ist. Er gibt nix anderes, außer die Erfahrung. Zusätzlich dazu gäbe es einen Gruppenbonus, sodass man für jedes Gruppenmitglied XY% mehr Erfahrung bekommt.
Damit würde es sich mehr lohnen lange Aktruns zu machen, wenn man leveln will und kurze Bossruns, wenn man farmen will.
-> Abwechslung