Smoky Kupster
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Ein etwas anderer Guide
Schattenkrieger/Shadowwarrior
Schattenkrieger/Shadowwarrior
Dieser Guide ist mehr eine Skizze als ein Guide, aber auch wieder keine Skizze. Ich habe diesen Charakter selber gespielt und erstellt und hier einfach die Bauanleitung samt Erfahrungen hingeschrieben. Ich habe hier keine komplizierten Formeln oder Tabellen mit eingebunden, da diese für mich keinen hohen Stellenwert haben. Ich weiss auf Grund meiner Erfahrungen, wie ich ein stimmiges Konzept und ein stimmiges Equipment zusammenstellen kann und präsentiere hier das Resultat von einigen Monaten Arbeit eine neue Charaktervariante zu „erfinden“.
Zudem kann ich den Guide nicht intensiv verbessern, da ich kein eigenes Internet habe und nur alle Nase lang mal für ein paar Stündchen Online gehen kann, dennoch möchte ich Feedback in diesem Thread haben.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
1.1 Schattenkrieger/Shadowwarrior
2. Skillung
2.1 Physischer Schattenkrieger
2.1.1 Startwerte
2.1.2 Zielwerte (bei Level 90)
2.1.3 Flüche
2.1.4 Gift- und Knochen
2.1.5 Beschwörung
2.1.6 Equipment
2.2 Elementarer Schattenkrieger
2.2.1 Startwerte
2.2.2 Zielwerte (bei Level 90)
2.2.3 Flüche
2.2.4 Gift- und Knochen
2.2.5 Beschwörung
2.2.6 Equipment
3. Inventar
4. Söldner
5. Spielweise
6. Frequently Asked Questions (FAQ)
7. Danksagung
1. Vorwort
Guten Tag meine Freunde. Nach längerer Abstinenz mit zwischenzeitlichen Besuchen, habe ich mir gedacht, dass ich doch mal wieder von mir hören lasse. Natürlich hat sich an meiner Situation nichts geändert, so dass ich weiterhin abstinent sein werde und nur dann und wann mal rein sehen kann. Allerdings hat so eine Abstinenz durchaus seine Vorteile. Ich habe in der Zwischenzeit eine neue Charakterart und somit einen neuen Guide entwickelt, den ich nun präsentieren darf.
Da ich nun seit dem Erscheinungsdatum regelmäßig Diablo 2 spiele, kenne ich alle Charaktervarianten in- und auswendig. Einige gefallen mir mehr, andere weniger. Doch kommen wir auf den Punkt; ich habe es doch tatsächlich geschafft in einem Charakter meine ganzen Vorlieben zu entdecken. Allerdings muss ich dazu sagen, dass dieser Charakter alles andere als einfach zu spielen ist, kein übermäßiger Killer ist und zudem sehr teures Equipment braucht – dafür kann man ihn aber auch ohne Söldner spielen, wenn man möchte.
Zudem muss ich hier erwähnen, dass ich den Charakter im Singleplayer entwickelt habe. Von mir stammt die Idee zur Skillung und zur Ausrüstung, allerdings konnte ich diese ohne Hilfe von Bekannten nicht verwirklichen auf Grund der Tatsache, dass der Charakter (zumindest der elementare) eben High-Runes benötigt. Ich möchte also darauf hinweisen, dass ich weiterhin den Gedanken des Anti-Enigma-Clubs treu bin und weder das Dupen unterstütze noch den sinnlosen Verbrauch von High-Runes. Kommen wir nun aber zum angenehmen Teil: dem Schattenkrieger.
2. Schattenkrieger/Shadowwarrior
Zu Zeiten des dunklen Wanderers gab es viele verschiedene Heldenstämme; Amazonen, Barbaren, Druiden, Paladine, Assassinen, Zauberinnen und zu guter Letzt die Totenbeschwörer.
Totenbeschwörer haben sich den dunklen Künsten der Magie verschrieben um ihre körperlichen Schwächen auszugleichen und mächtige Geister oder gefallene Krieger an ihre Seite zu rufen. Fluchend zogen sie mit einer Armee von Toten um sich geschart in den Krieg gegen das Böse. Ihr eigenes Blut opfernd beschworen sie mächtigere Krieger, durch geheime Tinkturen vergifteten sie oder ließen die Kadaver ihrer Opfer einfach explodieren.
Es gab innerhalb der Totenbeschwörer viele Clans, die sich auf eine Art der schwarzen Magie spezialisiert haben. Es gab die, die die Toten an ihre Seite riefen. Es gab diejenigen, die Gift als Mittel zum Zweck verwandten und es gab die, die mächtige Geister nutzten um ihre Gegner aufzuspießen. Doch im Laufe des Kampfes bildeten sich aus den drei Ober-Clans neue Clans, die die Fähigkeiten zweier Clans verbanden – die Kombinationen waren unzählig.
Doch jüngst kristallisierte sich ein neuer Clan heraus. Dieser Clan hat neue Erkenntnisse über die taktische und praktische Kriegsführung gewonnen und vereint zwei Stile der Ober-Clans und einen Totenbeschwörer-untypischen Stil in sich. Dieser Clan war es leid passiv zu sein und nicht aktiv an dem Krieg teilzunehmen. Durch lange Disziplinierung und hartes Training erlangte dieser Clan eine Macht, die nicht zu unterschätzen ist. Der Clan entwickelte ein Abwehrsystem, dass so noch nicht in diesem Krieg gesehen wurde – doch als ob das nicht reichen würde, wird das Abwehrsystem durch eine aggressive Kampfeslust dieser Totenbeschwörer ergänzt.
In einem alten Schriftstück, das dieser Clan als heilig ansieht, steht geschrieben:
Nachdem ich lange Zeit beobachtet habe, wie Kriege geführt werden und wie machtlos ich doch bin, wenn meine Kreaturen für mich kämpfen habe ich mich dazu entschlossen ein Opfer für den Weltendrachen Trang’Oul zu bringen, um so eine Antwort auf meine Hilflosigkeit zu bekommen.
Nachdem ich ihm das Opfer darbot, erhielt ich Antwort; ich solle nicht mehr passiv sein, sondern auf die Seite des Lichtes sehen und mir die Taktiken der Paladine anzusehen – so würde ich stärker. Dies tat ich und nun wusste ich, was ich machen konnte. Ich suchte Gleichgesinnte und gründete den Clan der Schattenkrieger und wir entwickelten Techniken, die ihresgleichen suchten.
Lîm-Dûhl, Schattenkriegermeister
Wie sich dieser Kampfstil entwickelt hat und was er bietet, lest ihr in den folgenden Zeilen.
2. Skillung
2.1 Physischer Schattenkrieger
Der physische Schattenkrieger setzt auf die rohe Gewalt, die von seiner Waffe kommt. Aus dem Grunde sind Eigenschaften auf dem Equipment wichtig, die unseren Schaden, unsere Angriffsgeschwindigkeit und nach Möglichkeit auch unseren Angriffswert erhöhen. Zudem muss die Stattung und die Skillung entsprechend angepasst werden.
2.1.1 Startwerte
Ein Totenbeschwörer startet mit folgenden Werten:
Stärke: 15
Geschicklichkeit: 25
Vitalität: 15
Energie: 25
Daraus ergeben sich diese Werte:
Angriffswert: 80
Leben: 45
Ausdauer: 79
Mana: 25
2.1.2 Zielwerte (bei Level 90)
Diese Werte beziehen sich auf das Equipment, das in meinen Augen die beste Kombination darstellt. Im Abschnitt „Ausrüstung“ gehe ich da noch etwas genauer drauf ein. Diese Werte werden mit Items angestrebt!
Stärke: 138
Geschicklichkeit: 171 (damit haben wir eine Blockchance von 75%)
Vitalität: Alles das, was übrig ist
Energie: Schattenkrieger brauchen so was nicht.
2.1.3 Flüche
Verstärkter Schaden: 5
Schwächen: 1
Schwache Sicht: 1
Eiserne Jungfrau: 1
Terror: 1
Verwirren: 1
Lebensspender: 1
Mittelpunkt: 1
Altern: 5
Skillpunkte: 17
2.1.4Gift- und Knochen
Zähne: 1 Punkt
Kadaver-Explosion: 11 Punkt
Knochenrüstung: 20 Punkte
Knochenwand: 20 Punkte
Skillpunkte: 52
2.1.5 Beschwörung
Skelett-Beherrschung: 5 Punkte
Skelett-Krieger: 15 Punkte
Skelett-Magier: 1 Punkt
Wiederbeleben: 5 Punkte
Ton-Golem: 1 Punkt
Blut-Golem: 1 Punkt
Eisen-Golem: 1 Punkt
Golembeherrschung: 1 Punkt
Monsterwiderstand: 1 Punkt
Skillpunkte: 31
2.1.6 Equipment
Helm: Guillaumes Gesicht
Schild: Whistans
Rüstung: Verrat (Skarabäusschale)
Waffe: Leidenschaft (Berserker-Axt)
Gürtel: Nosferatus-Rolle
Handschuhe: Hände auflegen
Schuhe: Blutreiter
Amulett: Zorn des hohen Fürsten
1. Ring: Rabenfrost
2. Ring: Sollte Dualleech, Stärke bzw. Dex und Resistenzen oder AR haben
Diese Kombination halte ich derzeit für die angenehmste Kombination. Ich möchte dennoch ein paar Worte dazu verlieren.
Da es sich hier um einen Nahkampf-Necro handelt, muss das Equipment entsprechend angepasst sein. Da der Schattenkrieger aus einer Style-Idee entstanden ist, sind einige Dinge einfach Pflicht:
Das Runenwort „Leidenschaft“:
Dieses Runenwort beschert uns den Skill „Eifer“, den wir als Hauptangriff einsetzen. Zudem bekommen wir den Skill „Amok“ und etwas prozentuale Schadenserhöhung. Den Rohling „Berserker-Axt“ nehmen wir, weil der Einhandschaden im Durchschnitt am Höchsten von allen Waffen ist. Der Nachteil: die Geschwindigkeit. Um auf 4 Frames zu kommen, müssten wir 194% Ias erreichen – incredible. Kommen wir gleich dazu.
Das Runenwort „Verrat“
Vorrangig wollte ich den Verblassen-Style haben. Unsichtbare Krieger sind einfach die besseren Krieger. Zudem sind die anderen Stats auch mehr als nett, wobei gerade die 45% Ias perfekt sind. Kommen wir zur Legitimation dieser Itemkombo:
Wie bereits erwähnt bekommen wir niemals einen 4 fpa-Angriff hin ohne das die Spielbarkeit darunter leidet. Allerdings kommen wir noch auf 5 fpa, da hier das Cap bei 117% Ias liegt. Somit haben wir so eine recht hohe Angriffsgeschwindigkeit und können den Schaden an den Gegner bringen.
Durch Whistans kommen wir schnell und einfach auf eine maximale Blockchance und bekommen mit dem Schild noch ganz gute Stats dazu. Unser Leben dankt es uns.
Guillaumes Gesicht (CB), Zorn des hohen Fürsten (IAS, DS) und Blutreiter (CB) machen zusammen mit dem Nosferatus (IAS, Leech, Gegnerverlangsamung) den Melee-Support durch Schadensverstärkung und etwas Life-Leech ziemlich rund. Mit den Ringen können wir das Ganze abrunden.
Wie man sicherlich sieht, kommen wir mit dem Equipment nur auf 4 Angriffe, an statt auf 5. Das liegt einzig und allein an der Tatsache, dass es keinen wirklich gescheiten Melee-Ring mit +1 zu Skills gibt – wir brauchen den Rare, da wir so an Leech, Stats und noch etwas AR kommen. Alternativ kann man einen Bul Kathos nehmen, aber ich halte das für eher suboptimal.
2.2 Elementarer Schattenkrieger
Der elementare Schattenkrieger ist noch eine Spur extravaganter, was seine Skillung und sein Equipment angeht – aus dem Grunde auch eigentlich auch eher ein utopischer Charakter, da man die Items niemals nur für ihn besorgen würde.
2.2.1 Startwerte
Ein Totenbeschwörer startet mit folgenden Werten:
Stärke: 15
Geschicklichkeit: 25
Vitalität: 15
Energie: 25
Daraus ergeben sich diese Werte:
Angriffswert: 80
Leben: 45
Ausdauer: 79
Mana: 25
2.2.2 Zielwerte (bei Level 90)
Stärke: 106
Geschicklichkeit: 252 für eine maximale Blockchance.
Vitalität: Alles das, was übrig ist
Energie: Schattenkrieger brauchen so was nicht.
2.2.3 Flüche
Verstärkter Schaden: 1
Schwächen: 1
Schwache Sicht: 1
Eiserne Jungfrau: 1
Terror: 1
Verwirren: 1
Lebensspender: 1
Mittelpunkt: 1
Altern: 1
Widerstandsschwund: 11
Skillpunkte: 20
2.2.4 Gift- und Knochen
Zähne: 1 Punkt
Kadaver-Explosion: 11 Punkte
Knochenrüstung: 18 Punkte
Knochenwand: 20 Punkte
Skillpunkte: 50
2.2.5 Beschwörung
Skelett-Beherrschung: 5 Punkte
Skelett-Krieger: 15 Punkte
Skelett-Magier: 1 Punkt
Wiederbeleben: 5 Punkt
Ton-Golem: 1 Punkt
Blut-Golem: 1 Punkt
Eisen-Golem: 1 Punkt
Golembeherrschung: 1 Punkt
Monsterwiderstand: 1 Punkt
Skillpunkte: 31
2.2.6 Equipment
Helm: Dream (Knochenfratze)
Schild: Dream (Trollnest)
Rüstung: Verrat (Skarabäusschale)
Waffe: Leidenschaft (Phasenklinge)
Gürtel: Nosferatus-Rolle
Handschuhe: Hände auflegen
Schuhe: Blutreiter
Amulett: Zorn des hohen Fürsten
1. Ring: Rabenfrost
2. Ring: Sollte Dualleech, Stärke bzw. Dex und Resistenzen oder AR haben
Diese Kombination halte ich derzeit für die angenehmste Kombination. Ich möchte dennoch ein paar Worte dazu verlieren.
Da es sich hier um einen Nahkampf-Necro handelt, muss das Equipment entsprechend angepasst sein. Da der Schattenkrieger aus einer Style-Idee entstanden ist, sind einige Dinge einfach Pflicht:
Das Runenwort „Leidenschaft“:
Dieses Runenwort beschert uns den Skill „Eifer“, den wir als Hauptangriff einsetzen. Zudem bekommen wir den Skill „Amok“ und etwas prozentuale Schadenserhöhung. Den Rohling „Phasenklinge“ nehmen wir, weil die Grundgeschwindigkeit einfach super für uns ist. Wir können so den Schaden mit maximaler Geschwindigkeit an den Gegner bringen.
Das Runenwort „Verrat“
Vorrangig wollte ich den Verblassen-Style haben. Unsichtbare Krieger sind einfach die besseren Krieger. Zudem sind die anderen Stats auch mehr als nett, wobei gerade die 45% Ias perfekt sind. Kommen wir zur Legitimation dieser Itemkombo:
Das Runenwort „Dream“
Durch diese beiden Runenwörter erhalten wir eine Level 30 Heiliger Blitz-Aura und damit einen gewaltigen Blitzschadenszuwachs, den wir durch Widerstandsschwund noch einmal ordentlich erhöhen können. Der Helm-Rohling kann wirklich nach Belieben ausgesucht werden, aber so ein knochiges Ding passt doch recht gut zum Nec. Trollnest wurde mir angeraten wegen dem besseren Block, aber irgendwie erscheint mir das Ganze recht hoch. Ich forsche da noch einmal nach, da sich der Wert so im Kalkulator ergeben hat.
Durch diese Kombination haben wir noch ein paar Dinge, die unseren – schwachen – physischen Part unterstützen. Wichtig ist dies z. B. um Leben abzusaugen oder auch um gegen dicke Gegner mit CB etc. etwas besser voranzukommen.
3. Inventar
Das Inventar setzt sich schon einmal zusammen aus:
- Vernichtikus (Stats, Resi, Skill)
- Höllenfeuerfackel (Stats, Resi, Skill)
Ab dann muss unterschieden werden zwischen
a) physischem Schattenkrieger:
Wir brauchen viele Zauber, die unseren Schaden wachsen lassen; dies können Zauber mit AR, Max-Damg oder ähnliches sein. Zudem müssen wir mit Zaubern auch unsere Resistenzen ordentlich aus dem Keller fischen.
b) elementarem Schattenkrieger
Wir brauchen vorrangig positive Resistenzen, Zauber mit Leben und ähnliches.
Damit wir aber noch etwas bessere Chancen haben, sollten wir in unserem Inventar mindestens einen Zauber haben, auf dem Giftschaden enthalten ist. Mit diesem Zauber unterbinden wir bei einem erfolgreichen Angriff die Lebensregeneration des Gegners.
4. Söldner
Wenn man einen Söldner nehmen möchte, dann empfehle ich den Akt 2 Offensiv Söldner aus Alptraum. Dieser hat eine Machtaura und hilft uns recht ordentlich. Ausrüsten würde ich ihn mit Andariel`s Maske (Ral-Rune rein), auch mit einer Verrat-Rüstung und einem schönen Speer mit Wumms, wie z.B. Gehorsam, Schnitter`s Tribut oder ähnlichem. Wobei Schnitter`s eher suboptimal ist, da es dann und wann mal unsere Flüche überflucht mit Altern und wir das nicht immer brauchen können .
5. Spielweise
Eines vorweg: Die Spielweise der beiden Charaktere unterscheidet sich im Prinzip nicht. Ein physischer sollte nur dran denken, dass seine Standardflüche Verstärkter Schaden bzw. Altern sind, genauso wie ein elementarer Schattenkrieger sich darüber im Klaren ist, dass ohne Widerstandsschwund einige Gegner etwas länger brauchen.
Endlich kommt der langersehnte Bereich. Wenn man bis hierhin wirklich intensiv gelesen hat – es ist ja nun auch nicht so umfangreich – dann kann man sich bereits denken in welche Richtung dieser Totenbeschwörer geht. Natürlich gibt es bereits Nahkampf-Nekros allerdings nicht einen wie diesen hier. Warum? Das erkläre ich jetzt.
Grundsätzlich muss man gestehen, dass der Anfang mit dem Totenbeschwörer alles andere als ein Spaziergang ist. Man lernt sehr schnell, welche Skills effektiv sind und wie man sie nutzen muss, da man seine Kraft aus 3 Skillbäumen schöpft und bis Alptraum nicht wirklich viel auf die Beine gestellt hat an Angriffspotential.
Gerade zu Anfang sollte man auf jeden Fall Set-Kombinationen nutzen, um schnell leveln zu können. Sigons-Set mit Rixots Auge und Himmlische Hüllen Amulett und Ring sowie Cathans Siegelring bringen da schon viel Abhilfe. Bis Akt 3 kann man damit schon durchhalten, evtl. kann man ja auch ein Rixots mal upgraden. Ab Akt 3 beginnt die schwere Zeit, da sich die Waffenwahl alles andere als einfach gestaltet. Wichtig sind schnelle Waffen, die auch etwas Schaden machen. Gerade zu Anfang sollte man aus dem Grunde auch Skelett-Beherrschung und die Skelette skillen auf Level 12, so dass man etwas Unterstützung hat. Danach habe ich mir den Weg durch die Flüche (um an Altern und Lebensspender zu kommen) gebahnt und dann und wann mal etwas in Knochenrüstung und Synergie gesteckt.
Hat man aber erst einmal den 5. Akt gemeistert, wird das Ganze etwas angenehmer. Ab Level 49 (wenn ich nicht falsch liege) kann man bereits Passion in irgendeiner 4-Sockel-Waffe verwenden. Die Runen sind ja auch nicht so schwer bekommen, so dass man wirklich erst einmal irgendwo reinsockeln kann.
Alptraum wird bis Akt 2 etwas schwer sein, aber Verrat als Rüstung ist ja auch bereits machbar und sobald man sich den Söldner genommen hat und sich um diesen kümmert, kann man in Alptraum gut vorankommen. Ein Level von knapp 70 Ende Alptraum sollte machbar sein.
Bislang bin ich noch nicht auf die richtige Spielweise eingegangen, aber das kommt nun. Sobald man Leidenschaft nutzen kann, geht es auch schon los. Wir hauen unsere Gegner mit Eifer um. Unseren Schutz gewährleisten zum Einen die ganz passablen Blocker (Merc und Skelette) und zum Anderen die Knochenwand. So können wir starke Gegnergruppen trennen und uns um einen nach dem anderen kümmern.
Durch Gebrauch von Lebensspender sichern wir uns das Überleben in Akt 2, damit wir an Untoten leechen können und retten uns damit auch, wenn unser Leben eng wird. Altern hilft uns einen Schnelligkeitsvorteil gegen unsere bösen Schergen zu haben.
Das ist unsere grobe Spielweise:
Knochenrüstung casten, Skelette vorschicken, Wände casten um Gruppen zu trennen, Fluch drauf zaubern, den wir gerade am Besten gebrauchen können und dann draufeifern was geht. Das hört sich jetzt nach richtig viel Arbeit an, das ist es auch – allerdings nur so lange, bis ihr den Dreh raus habt. Schnell hat man geblickt wie man welche Gegner am Schnellsten plättet – man muss nicht immer eine Wand voranschicken. Das wäre nur bei der totalen Defensive der Fall.
Bei Bossen läuft es dann doch noch etwas anders:
Altern drauf, Ton-Golem drauf und draufzealen. Der Boss wird schön langsam werden, sollte unser Leben knapp werden kurz Lebensspender rauf und dann wieder die alte Taktik. Zudem hat man ja auch, insofern man möchte, einen Merc bei sich.
Unterstützt wird unser Gaming vom sinnvollen, einzigartigen Style dieses Totenbeschwörers:
Wir haben einen maximalen Angriffsspeed durch unser ganzes IAS – ich verzichte der Einfachheit mal auf Tabellen -, dann haben wir recht gute Resistenzen und ein genialen Style durch den Skill „Verblassen“ von Verrat und eine mächtige Level 30 – Holy Shock-Aura (als elementarer Schattenkrieger) die auch ordentlich Stärke verleiht.
Sind alle Effekte aktiv, sind wir nahezu unstoppbar, wenn wir gelernt haben diese anzuwenden. Spaß macht es auf jeden Fall mal so nah am Gegner zu stehen als Totenbeschwörer. Ich hatte im Übrigen einen Angriffswert von knapp 3100 und habe trotzdem alles ganz gut klein geschlagen.
Wie gesagt, das Konzept kann man durch Charms noch in etliche Richtungen individualisieren. Zudem gehe ich hier von Level 90 aus und wir haben noch 9 Skills die kommen – da ist also auch noch Freiraum für Veränderungen in allen Bereichen.
Achja, bevor ich es vergesse:
Rechnet euch vor Beginn aus, wie viel Stärke und Geschicklichkeit ihr am Ende durch Items bekommen werdet, damit ihr auch möglichst schnell an die Anforderungen der Items gelangt (spätetestens mit Level 75 solltet ihr alles tragen können, da ab dem Zeitpunkt die Torch aktiviert wird). So könnt ihr euch einteilen, wie ihr am Anfang stattet um am Anfang genügend Punkte in Stärke/Geschick und Vitalität investieren könnt um frühzeitige Tode und frustrierende Stellen in Grenzen zu halten.
Nutzt auch Stärke über Charms um an Anforderungen zu kommen. Ist nur ein kleiner Tipp am Rande.
6. Frequently Asked Questions (FAQ)
Max-Block – warum das?
Es verbraucht viele Punkte, allerdings habe ich gemerkt, dass wir im Nahkampf mit einer Blockchance von 50% doch nicht viel anfangen können. 75% sind da schon viel besser und man merkt den Unterschied. Ärgerlich ist es allerdings, wenn man in den Blocklock kommt, aber es ist zu verschmerzen.
Ist der Söldner wichtig?
Nein. Ich habe Hölle auch ohne Söldner geschafft, allerdings kann man gerade in Alptraum von ihm super profitieren und auch später ist er nicht so schlecht bei Bossen. Ist in meinen Augen Geschmackssache und kann den Schwierigkeitsgrad des Charakters noch einmal verändern.
Warum keine Screenshots?
Mein Laptop ist so alt, dass ich keine Screenshots machen kann. Ins Netz komme ich auch nicht von hier und aus dem Grunde gibt es nur Text. Wenn mal jemand so einen Necro erfolgreich gelevelt hat und ein schickes Pic hat, so werde ich es nachträglich editieren. Bei mir wird das wohl noch knapp ein Jahr dauern bis ich wieder eigenes I-Net habe.
Wie ist das mit dem Attribut „Treffer veranlasst Monster zur Flucht 25%“ bei Leidenschaft?
Prinzipiell ist das ziemlich doof. Allerdings erhöht es zum Einen die eigene Sicherheit, aber zum Anderen tritt es nicht so oft ein, wie man annehmen möchte. Den elementaren Schattenkrieger hat damit weniger Probleme (die Aura hat ja einen gewissen Radius in dem Schaden zugefügt wird) als der physische. Ich persönlich kam damit aber ganz gut klar, da man ja auch noch die Knochenwände hat um Gegner am Wegrennen zu hindern.
Die Gegenstände können alle Flüche auslösen – wie steht es mit Überfluchungen?
Tjoah, gerade das ist das Nervigste an dem Build. Allerdings hat man ja neben Eifer eigentlich immer seinen Standard-Fluch auf einem Hotkey so dass eine Überfluchung schnell wieder überflucht werden kann. Dieses Manko ist auch ein Grund gewesen, weshalb ich mich für so viele Blocker entschieden habe – so gewinnen wir Zeit für unsere Sicherheit.
Was machen wir in Gebieten mit Eiserne Jungfrau?
Das liegt bei euch; je mutiger umso mehr Amok Je ängstlicher desto mehr Merc/Skelette.
7. Danksagung
Ich danke allen Lesern und Feedbackgebern im Voraus. Das ist noch der beste Beweis für eine gelungene Arbeit, wenn Feedback kommt. Zudem möchte ich mich ganz allgemein bei den Leuten bedanken, die mir hier auf dem Board immer eine super Zeit verschafft haben.
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