5. Akt
Zurück in der Welt der Sterblichen, emporgestiegen aus den Tiefen der Hölle, der wir getrotzt haben, machen wir uns an die letzte Aufgabe: das letzte der drei großen Übel, Baal, den Herrn der Zerstörung, zu vernichten.
Dazu wurden wir von Tyrael nach Harrogath gesendet, die Stadt am Fuße des Berges Arreat, wo Baal sein Unwesen treibt.
Berge, Schnee, Kälte. Winter. Genau unser Ding. Vergessen die erlittenen Strapazen, vergessen die Prellungen, Verbrennungen, Schnitt- und Schürfwunden. Bei solch großartigem Klima vermag der kälteliebende Geist zu Höchstformen aufzulaufen.
Die Bewohner Harrogaths, vom Volke der Barbaren, beäugen uns misstrauisch. Kaum ein freundliches Gesicht. Verständlich. Die Belagerung durch Baals Horden drückt auf das Gemüt. Larzuk, der Schmied der Stadt, tritt mit einer seltsamen Bitte an uns heran. Er bittet uns, Shenk den Aufseher im gegnerischen Lager zu erledigen. Da wir sowieso nichts zu tun haben machen wir uns auf den Weg.
Der Weg ins Gebirge ist gepflastert mit den Körpern Erschlagener. Dazu tragen wir unseren Teil bei, indem wir uns stetig vorwärts kämpfen. Der geballten Macht des Winters haben die Bestien nichts entgegenzusetzen und wir stürmen weiter. Nach kurzer Wanderung erreichen wir Shenk, der sich mit zahlreichen Dienern umgeben hat. Kein Problem für unseren Hurrikan, in dem auch Shenk vergeht. Im Kampfrausch stürmen wir weiter Richtung Berggipfel.
Unterwegs stoßen wir immer wieder auf Gruppen gefangengenommener Barbaren, die wir natürlich befreien.
Irgendwann stehen wir atemlos vor einem Eingang in einer Gletscherwand. Wir beschließen kurz Pause zu machen und kehren in die Stadt zurück. Dort bedanken sich Larzuk und auch Qua-Khek, der Waffenmeister Harrogaths. Nach kurzer Rast eröffnet uns Malah, dass ihre Nichte Anya verschwunden ist. Anscheinend ist auch in Harrogath so einiges im Argen. Wir versprechen natürlich, uns der Sache anzunehmen.
Wieder zurück in der Wildnis, beginnen wir unsere Erkundung der Gletscherhöhle. Im Innern treffen wir auf zahlreiches Ungetier. Davon lassen wir uns aber nicht aufhalten und setzen unseren Weg bis zum Frostfluß fort. Begeistert von der stimmigen Umgebung kämpfen wir uns weiter. Nach einiger Zeit höhren wir leises Wimmern. Immer der Stimme folgend, stoßen wir auf eine Gruppe behaarter Zotteleismonster. An sich nicht der Rede wert, jedoch saugen die Viecher unser Mana auf, wodurch sich der Kampf in die Länge zieht. Nachdem wir den letzten Unhold niedergeknüppelt haben finden wir die arme Anya, die in einem Eisblock festgefroren ist. Ihrer Anweisung folgend, begeben wir uns zu Malah, die uns ein Elixier mit auf den Weg gibt, das Anya befreien soll. Das Elixier leistet uns gute Dienste und flux ist Anya aus dem Eis befreit. Wir erfahren von ihr, dass Nilathak ein Verräter an seinem Volk ist und Baal ein wertvolles Relikt übergeben will, was wir natürlich verhindern sollen.
Auf der Spur Nilathaks, kämpfen wir uns ans untoten Untoten, die später tot sind, vorbei, düstere Hallen durchquerend.
Nachdem wir mehrmals in Sackgassen gelandet sind, erreichen wir die tiefste Ebene. Wieder en paar Mal den falschen Weg gewählt, aber letztlich stellen wir den Übeltäter. Nilathak setzt dabei auf seine Beschwörung von Dienern, Explosionen und zu unserer Überraschung auch auf die Macht des Windes. Allerdings ringt uns das nur ein müdes Lächeln ab.
Mit eisiger Kälte schicken wir den Verräter zur Hölle, müssen aber feststellen, dass er schon das Relikt an Baal übergeben hat. Zurück in der Stadt beschwören uns die Bewohner, die Herausforderung des Berges Arreat anzunehmen und uns den Ahnen zu stellen.
Was bleibt uns schon anderes übrig? Wir ersteigen die letzte Etappe des Berges, bis wir endlich ein Plateau erreichen. Die Ahnen erwarten uns. Der folgende Kampf erweist sich als sehr hart.
Die 3 Ahnen setzen uns doch arg zu, doch wir ihnen ebenfalls. Als der erste fällt, nämlich der Axtwerfer, wenden wir uns den verbleibenden zu. Diese sind allerdings schon stark vom ständigen Hurrikan geschwächt, wodurch wir sie dann überraschend schnell überwältigen konnten. Als Belohnung erhalten wir einen Stufenaufstieg, der uns sehr gelegen kommt. Allerdings müssen wir feststellen, dass Baal bereits in den Berg vorgedrungen ist. Also rasch auf zur Verfolgung.
Im Innern des Berges treffen wir natürlich auf zahlreiche Diener Baals, die uns allerdings nur kurz aufhalten. Wir kämpfen uns bis zum Thronsaal vor, in dem uns Baal erwartet. Als wir ihn auf seinem Thron attackieren wollen, schickt der Herr der Zerstörung seine letzten und besten Diener ins Feld.
Welle um Welle frieren und zerkloppen wir seine Diener, wobei die letzte die bisher größte Herausforderung darstellt.
In der Gruppe sind diese Viecher selbst für uns zu stark, daher müssen wir sie einzeln und isoliert ausschalten. Nachdem wir den letzten Diener ausgeschaltet haben stürmen wir zurück zu Baal, der sich in die Kammer des Weltsteins flüchtet. Von wo es auch keinen Ausweg mehr gibt.
Dort treffen wir auf das letzte der 3 großen Übel. Baal, den Herrn der Zerstörung. Der Kampf, den wir uns mit diesem Unhold liefern, stellt alle anderen in den Schatten. Baal attackiert uns stets mit zahlreichen, peitschenartigen Gliedern, die uns zahlreiche tiefe Wunden reissen. Unsere Angriffe steckt Baal weg, als wären es Nadelstiche. Der Kampf zieht sich und mit jeder verstrichenen Minute, schwindet unsere Hoffnung.
Aber auch Baal muss einstecken. Die stetigen Kälteangriffe lassen auch ihn nicht kalt
Alles in die Waagschale werfend, mobilisieren wir unsere letzten Kräfte und bündeln diese in einem allesentscheidenden Angriff - in dem Baal sein Leben aushaucht.
Also ist es vollbracht, wir haben auch das letzte Übel in die Knie gezwungen. Der Ohnmacht nahe, erfassen wir noch, wie Tyrael die Kammer betritt. Wir haben zwar die Welt gerettet, jedoch kann nicht alles beim alten bleiben, der Weltstein muss zerstört werden - doch wir haben unseren Teil beigetragen.
Fazit:
Also, nach doch langer Zwischenpause, ist Normal endlich durch. Wie zu erwarten ein Kinderspiel. Ab jetzt wirds interessant. Bevor ich nach Alptraum gehe, werd ich Baal noch ein paar Mal besuchen, zwecks Erfahrung und evtl. Ausrüstung.
Ab jetzt werd ich auch mehr auf Ausrüstung, Probleme und Spielgefühl eingehen. Bei normal ist das ja eher im Hintergrund. Jetzt gehts ans Eingemachte. Hoffe, dass es bisher recht annehmbar war, mal schauen ob es noch interessanter wird - schwieriger auf jeden Fall