• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

D4 Spieler haben 150 Millionen Dollar für Diablo 4-Mikrotransaktionen ausgegeben

8u7ch3r

Well-known member
Registriert
23 Januar 2005
Beiträge
4.059
Punkte Reaktionen
370
Wenn wir von der grosszügigen Schätzung ausgehen, dass Diablo 4 bis zum heutigen Tag 20 Millionen mal verkauft wurde, dann sind das umgerechnet 7.5 $ die durchschnittlich jeder einzelne Spieler für Mikrotransaktionen ausgegeben hat. :eek:

Diablo 4 scheint tatsächlich die Goldgrube zu sein, die sich Blizzard gewünscht hat.

Überrascht euch diese Zahl? Hättet ihr weniger erwartet? Oder sogar mehr?

 
Ich denke, dass die Erwartungen seitens Blizzard deutlich höher waren und sind.
7.5 Dollar pro Spieler im Laufe eines Jahres ist gar nichts.

Nur wurden so viele Fehler begangen, wenn es darum geht Skins zu verkaufen, dass es schon fast lustig ist.
Der Top-Fehler ist meiner Meinung, dass es kaum eine Stelle im Spiel gibt, wo man mit seinem super geilen Rüstungsset angeben kann.
Während des Spielens sieht, man eigentlich nichts davon, nur in der Gruppe, wenn man eine Instanz betritt kurz im Ladebildschirm.

Warum manche Spiele so einen Hype um Skins haben, kann ich persönlich allerdings nicht nachvollziehen. Da wird teils richtig Kohle ausgegeben. Ich sage nur CS2.
 
Ich denke, dass die Erwartungen seitens Blizzard deutlich höher waren und sind.
7.5 Dollar pro Spieler im Laufe eines Jahres ist gar nichts.

Nur wurden so viele Fehler begangen, wenn es darum geht Skins zu verkaufen, dass es schon fast lustig ist.
Der Top-Fehler ist meiner Meinung, dass es kaum eine Stelle im Spiel gibt, wo man mit seinem super geilen Rüstungsset angeben kann.
Während des Spielens sieht, man eigentlich nichts davon, nur in der Gruppe, wenn man eine Instanz betritt kurz im Ladebildschirm.
Für jemand der bis jetzt 0$ für MTX ausgegeben hat erscheinen 7.5 $ schon als viel. (also somit für mich :lol: )

Aber wenn man bedenkt, dass in diesen 150 Mio $ auch alle Battlepasses enthalten sind, dann wirkt der Betrag plötzlich wieder viel glaubhafter.

Ich würde wirklich gerne wissen, ob Blizzard mit ihrer MTX-Strategie auf Kurs ist oder ob sie unter den Erwartungen liegen. Ich spüre jedenfalls nicht den gleichen Hype heraus, wie es in anderen Games wie CS2 oder TF2 läuft, wenn es um Skins geht.

Warum manche Spiele so einen Hype um Skins haben, kann ich persönlich allerdings nicht nachvollziehen. Da wird teils richtig Kohle ausgegeben. Ich sage nur CS2.
Du hast es doch bereits selbst beschrieben:
Der Top-Fehler ist meiner Meinung, dass es kaum eine Stelle im Spiel gibt, wo man mit seinem super geilen Rüstungsset angeben kann.
Wie oft ich schon CS2 mit Kollegen gespielt habe die richtig teure Skins haben und wildfremde Mitspieler im Game völlig aus dem Häuschen waren als sie die Skins sahen ist unglaublich. Mir sagt sowas nix, aber der Kollege kauft sich so mit dem Skin indirekt Bewunderung von anderen Leuten.
 
Ach ja, Battlepass ist auch so ein Thema. Ich finde ja man sollte sich immer den nächsten erspielen können, wenn man schon einen gekauft hat. Das geht aber auch nicht.
Dann hat man in der Collectors Edition noch 666 Platin bekommen. Aber das billigste Ding im Shop kostet 700. Juhu.
Also das sind auch Punkte wo man sich als Kunde eher verkackeiert fühlt, als dass man denkt, hey ich kaufe mir mal einen hübschen Skin.

Obendrauf kommt noch die Schnelllebigkeit des Spiels pro Season. Die Leute geben auch eher mal Geld für Individualität aus, wenn sie so einen Char auch eine Weile spielen. Alle drei Monate bei null anfangen, fördert das nicht unbedingt.
Es gibt ja genug Spielkonzepte, wo man trotz Seasons seine Chars weiterspielt - das ist in Diablo 4 halt nicht gegeben.

Ich würde am ehesten noch für Truhenplatz bezahlen, aber das gibt es nicht :hammer:
 
Ich würde am ehesten noch für Truhenplatz bezahlen, aber das gibt es nicht :hammer:
Truhenplatz und Char-Slots wären für mich auch die offensichtlichsten Güter für Microtransaktionen.
Wundert mich auch, dass sie das noch nicht erschlossen haben.

Ansonsten mache ich keinen Hehl daraus, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, Geld für Cosmetics auszugeben, wenn mir etwas gut gefällt. Den Seasonpass habe ich mir bisher jede Season gekauft und aus dem, was das rauskommt dann auch schon zwei oder drei Skins im Shop.

Es gibt definitiv unsinnigere Möglichkeiten, Geld auszugeben und solange es im Rahmen bleibt, find ich’s total legitim.
 
Warum manche Spiele so einen Hype um Skins haben, kann ich persönlich allerdings nicht nachvollziehen. Da wird teils richtig Kohle ausgegeben.
Weil sie selber ihren Char laufend sehen und lieber mit einem "schöneren" Char rumlaufen wollen?
Es muss nicht immer gleich zum Posen sein, wenn man sich so was kauft.

Geht mal ins Spiel und schaut euch an, wie viele mit den Flügeln und der Raubkatze unterwegs sind. Das ist mehr als die Hälfte, würde ich mal behaupten. Die haben also alle deutlich mehr für VoH bezahlt, nur wegen den Cosmetics. Also so schlecht läuft das für Blizzard nicht, denke ich.
 
Ja. Das stimmt auch.
Ich spiele grundsätzlich auch mit "hübschen" Chars.
Ich persönlich finde es auch gut sich von der breiten Masse abzuheben optisch.
Bloß für mich wäre dann wichtig, dass man sich das erspielen kann und nicht, dass man da Geld investiert.
(musste in D3 zB unbedingt dieses "Spectrum" haben für den Skin. Hätte ich aber niemals gekauft.)
Die CE Diablo 4 hatte ich wegen early access und nicht wegen dem Rest der dabei war.

Aber gut jeder ist da anders, schwer da eine allgemein gültige Logik für Geld ausgeben zu finden. Jeder wie er mag.
(Ich merke gerade, dass es bei mir selbst schon nicht logisch ist🤦‍♀️)
 
7,5$ pro Spieler und nur 150mio insgesamt seit es D4 gibt ? Das ist ja unfassbar wenig.

CS:Go hat teilweise in den 2017er Jahren rum 260mio pro Monat an Skins umgesetzt.
Gut da hatte sogar ich Geizkragen ca. 350€ an Skins :wand:
Unter anderem ne damals 147€ AWP Assimov mit Dignitas Hollow Sticker... und ne 46€ AWP Lightning. Diverse AK47 skins etc...

zu marcx88 warum hat ein Geizkragen wie ich damals 350€ für Skins ausgegeben ?
Weil die Skins einfach richtig krass gut aussahen und einem irgendwie tatsächlich ein bisschen auch ein Gefühl von Annerkennung gaben.
Gerade die 147€ AWP da hat mich quasi dann jedes game einer drauf angesprochen.
Die Verbindung von einem selbst zu einer Waffe in CS war auch viel größer als zum beispiel die Verbindung in nem ARPG zu ner Rüstung.
Das lag an der Perspektive und dass man die Waffe ständig gesehen hat.

Hearthstone war mal die Aussage ca 40$ pro Spieler pro Expansion

Diablo 4 ist für mich bisher eines der besten P/L games überhaupt :D
39€ 1x investiert und bereits ~ 140h gespielt und davon in S4 und S5 insgesamt knapp 90h richtig gut Spaß gehabt.
 
Ach ja, Battlepass ist auch so ein Thema. Ich finde ja man sollte sich immer den nächsten erspielen können, wenn man schon einen gekauft hat. Das geht aber auch nicht.
Dann hat man in der Collectors Edition noch 666 Platin bekommen. Aber das billigste Ding im Shop kostet 700. Juhu.
Also das sind auch Punkte wo man sich als Kunde eher verkackeiert fühlt, als dass man denkt, hey ich kaufe mir mal einen hübschen Skin.
Ja die 666 Platin sind wirklich ein kompletter Witz. Ohne dir 5 Tage Early Access hätte ich mir die Deluxe Edition definitiv nicht gekauft.

Weil sie selber ihren Char laufend sehen und lieber mit einem "schöneren" Char rumlaufen wollen?
Es muss nicht immer gleich zum Posen sein, wenn man sich so was kauft.
Als nächstes behauptest du noch, Frauen würden sich für sich selbst schminken und Kleidung mit tiefen Ausschnitten anziehen :WD
 
Also, die Strategie funktioniert damit grundsätzlich. 150 Millionen sind 150 Milllionen / Jahr (+ -). Damit ist die Zukunft der Diablo-Reihe ziemlich gesichert wenn das ein Wert ist der ungefähr so bleibt. Server und Entwicklungskosten gibts ja immer noch und schließlich WILL Blizzard damit ja Geld verdienen und MUSS jede Season was Neues bieten - was leichter fällt wenn die Personalkosten mindestens gedeckt sind ;-)

Solange es kein Muss ist aka PTW sind das freiwillige Beiträge der Spieler. Ich werde mir sicherlich auch die Digital Deluxe der Erweiterung zulegen, damit sind auch von mir 15-20 € Kosten über "Normal" mit drin. Ob das insgesamt jetzt viel oder wenig ist oder ausreichend kann ich nicht beurteilen, für ein klassisches ARPG sicherlich angemessen. Bei Shootern ^^ oder Mobile Games sieht es vielleicht wieder anders aus.

À propos Aussehen: Neben den Gruppenbildschirmen gibt es ja auch noch die Portale, die Begleiter/Gefährten und der Char im Spiel an sich. Auch da sieht man es, allerdings natürlich nicht sooo deutlich, aber immerhin merkbar.
 
Als nächstes behauptest du noch, Frauen würden sich für sich selbst schminken und Kleidung mit tiefen Ausschnitten anziehen :WD
Mal ab von deinem chauvinistischen Versuch, lustig zu sein (Spoiler: ist dir nicht gelungen :keks:):

Weil es sich - egal ob Männlein oder Weiblein - richtig gut anfühlt, attraktiv auf andere zu wirken.
Das ist so sehr „für sich selbst“, wie es nur sein kann.

Ist Attraktivität ein neues Konzept für Gamer-Dad? ;)
 
Wenn wir von der grosszügigen Schätzung ausgehen, dass Diablo 4 bis zum heutigen Tag 20 Millionen mal verkauft wurde, dann sind das umgerechnet 7.5 $ die durchschnittlich jeder einzelne Spieler für Mikrotransaktionen ausgegeben hat. :eek:

Diablo 4 scheint tatsächlich die Goldgrube zu sein, die sich Blizzard gewünscht hat.

Überrascht euch diese Zahl? Hättet ihr weniger erwartet? Oder sogar mehr?

Nein, überrascht mich nicht. Ehrlicherweise sogar mehr auch wenn's beim darüber nachdenken schon weh tut. Ich halte davon nur eines: Abstand.
 
Von 1 Mrd Umsatz enfallen 15%, also 150 Mio, auf Microtransaktionen, davon im Wesentlichen skins.
Umsatz sagt aber zunächst noch gar nichts über den Gewinn aus, und der Artikel äußert sich dazu auch nicht.

Wir können uns dem Ganzen aber nähern indem wir abschätzen, welcher Aufwand hinter den 850 Mio einerseits, und 150 Mio andererseits steckt.
Die skins zu erzeugen ist ein Arbeitspaket, was recht einfach abzustecken ist, und projektseitig lässt sich sowas prima outsourcen. Die Schnittstelle ist klar definiert, wer auch immer sich das anschaut hat mit dem eigentlichen gameplay und code etc nichts zu tun usw.
Der Aufwand entspricht fast ausschließlich den Lohnkosten für diese Arbeitsgruppe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auch unter Berücksichtigung des Lohnniveaus in den USA mehr als ein paar Hundertausend $ gekostet hat. Oder lasst es uns eine Mio gewesen sein, ich arbeite nicht in der Branche.

Dann entsprechen 150 Mio Umsatz einem Gewinn von 149 Mio. Das nenne ich einmal eine ordenltiche Marge.
Diesen Standard wird Blizzard nie und nimmer für den kompletten Rest des Spiels und die damit erwirtschafteten 850 Mio halten können, was bedeutet, dass beim Reingewinn die Mikrotransaktionen massiv überrepräsentiert sein werden.
Ist aber klar, dass so eine Botschaft eher ungern rausgesendet wird.

Und zum Thema wer-bezahlt-für-skins.
Auf Arbeit habe ich im Moment mit zwei IT-Studenten zu tun, die im Rahmen ihres Studiums planmäßig ein Jahr bei einem Arbeitgeber verbringen. Diese jungen Leute haben andere Schwerpunkte als unsere Semester damals im gleichen Alter. Denen ist z.B. das Auto völlig egal, die haben teilweise noch nicht einmal einen Führerschein. Aber Insta, TikTok und ihre Spieleaccounts sind ihnen heilig. Neulich am Mittagstisch haben sie auch ganz offen darüber geredet mehrere hundert £ in skins zu investiert zu haben (nicht D4).
 
Ich persönlich hab noch nie einen Cent in Skins gesteckt, auch nicht in Battle-Passes.

Wofür jemand sein Geld ausgibt, ist doch jedem selbst überlassen. Ich hau grad knapp 3.000€ für selbst designete Pokerchips raus, hab in der Garage einen 14 Jahre alten Hyundai I30 stehen. Anderen ist das Auto ein Heiligtum und investieren dort, anderen sind Skins wichtig.

Die Dosis macht halt das Gift: ein Chip kostet mich 0,67€, aber bei 2.500 Chips (und anderem Zeug) kommen halt auch 3k raus, ein Irgendwas fürs Auto kostet auch nur 300€, aber wenn man mehrere davon braucht... Und bei Skins ist das auch so, kosten ja nur teilweise wenige Euros, aber halt konstant über Monate verteilt macht Kleinvieh auch Mist.

Wo Nachfrage, da Angebot.
Sehe das sehr gelassen

Und wenn ich mir die Style-Diskussionen in D2 durchlese, dass ein Barb nicht mit "einer grünen Badekappe" rumlaufen kann und stattdessen Item X verwendet wird, dann kann ich mir schon vorstellen, dass diese Leute bereits sind, € für Skins auszugeben.

Feel free :top:
 
In D4 hab ich abgesehen von 1-2 Battle Passes auch noch nichts ausgegeben. In PoE hab ich allerdings schon ein paar Euro investiert, sodass ich da mittlerweile wahrscheinlich auch 100-150 Euro reingesteckt hab. Da haben sie es aber auch besser gelöst... Man kann sich entweder die Ingamewährung einzeln kaufen und damit dann Skins, Stashtabs, Charakterslots und co kaufen, oder man kauft ein Paket aus Skins und erhält den Kaufpreis als Währung oben drauf, sodass man die Skins "gratis" bekommt. Die Pakete fangen dann aber auch erst bei ~30 Euro an und hören erst bei ~500 auf. Und die Skins sind wesentlich besser als in D4.
 
Prinzipiell verstehe ich nicht wie man was gegen rein kosmetische Micro Transactions haben kann.
Das ist ca. so, wie etwas dagegen haben, dass es optional zu Pommes pur oder mit Ketchup/Mayo noch ne spezielle hausgemachte Pommessauce gibt als Option für etwas Aufpreis.

Nichts von dem, für was du normal bezahlt hast, wird auch nur 1% schlechter !
Und der SpieleEntwickler bekommt etwas extra $ damit das Spiel , welches du gerne spielst am Leben bleibt

Wo ist da was Negatives zu finden ?
 
Prinzipiell verstehe ich nicht wie man was gegen rein kosmetische Micro Transactions haben kann
Nachdem ich von meinem Sohn vor 1-2 Jahren erfahren habe, dass er mehrere 100 Euro in Valorant-Skins versenkt hat, sehe ich bei dem Kram schon eine gewisse Verführung Minderjähriger (er war da noch keine 18) und Suchtgefahr. Insbesondere wenn sowas mit Glücksspielcharakter (Lootboxen) herkommt.

Spieltechnisch habe ich damit keine Probleme und auch schon in diversen Spielen Battle Passes usw. gekauft (zB Clash of Clans, Red Dead 2, Sniper Elite, POE)
 
Unter 18 Jährige dürfen online eigentlich soweit ich weiss rechtlich einfach mal gar nichts kaufen !
Das ist ja zum Beispiel auch dann der Grund wieso unter 18 Jährige lediglich physische Steam Guthaben aus dem Supermarkt nutzen dürfen (Da ist es in der Verkäufer pflicht das Alter zu kontrollieren) und nicht einfach Online ihr Konto aufladen können.

Ich bin nun nicht informiert wie jemand unter 18 Jahren mehrere 100€ in einem Spiel ausgeben kann wenn er das rechtlich gar nicht darf ?

Das ist aber kein Problem vom Skins....
Sondern eher von der Frage wie er die rechtlichen Hürden umgangen hat

bei mir ist alles mit Paypal verknüpft aber da darfst ohne den Nachweis , dass du 18 bist gar kein Konto haben
 
wenn er das rechtlich gar nicht darf
diverse andere Dinge sind auch verboten und passieren ständig^^

Schonmal von paysafe gehört? Oder davon, dass Unternehmen gerne ihre Pflicht, das Alter der Käufer zu prüfen, leicht nehmen?
 
Zurück
Oben