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Stuttgart 21 - Außenwirkung

Ja die bösen Polizisten die sich auf allen Demos bespucken lassen müssen und regelmäßig in der Einflugschneiße von tieffliegenden Ziegelsteinen rumstehen. Aber immerhin werden dafür regelmäßig einige mit Freifahrten auf einer gemütlichen Liege entschädigt.
Aber wehe man packt mal den Wasserwerfer aus und es erwischt ein paar unschuldige, dann ist natürlich die Polizei Schuld die sich zur Wehr setzt. Und diejenigen die sich hinter friedlichen Demonstranten verstecken und angefangen haben mit steinewerfen gesellen sich brav zu den Opfern.
Die sind dann auch die ersten die über die "Bullen" herziehen wie man nur mit dem Wasserwerfer mitten in die Menge halten kann.


Ich hab nicht gesagt, dass dei Demonstranten unschuldig sind. Und ein Polizist ist auch nur ein Mensch, klar. Auf solche Situationen werden sie aber vorbereitet.

Ist ja nicht so das man zu einer Demo geht und nicht weis was passiert wenn es zu Ausschreitungen kommt.

Und die Polizisten wissen das etwa nicht? Jeder von denen weiß was auf sie zukommt wenn sie diesen Beruf ergreifen. Und eine Vorraussetzung dafür ist eben, dass man mit dem Anspucken und dem beleidigt werden klarkommen muss, punkt.
Die können nicht einfach die Ziegelsteine nehmen und zurückschmeißen (wie 1995 in Hannover, deswegen u.a. meine leicht ablehnende Haltung), einmal aus dem o.g. Grund und zweitens treffen sie dabei auch friedliche Demonstranten.
Klar wird die Scheiße die die Politik verbockt hat, von der Polizei ausgebadet. Aber bei einigen Beamten brennen da die Sicherungen durch. Das geht dann echt schon zu weit. Beispiele dafür kann man zu Hauf finden.
Nur weil so ein paar Verrückte Steine und Flaschen werfen, heisst das nicht, dass der Polizei das Recht gegeben wird, auch zu solchen Mitteln zu greifen. Das mit dem Wasserwerfer kann ich nicht beurteilen, ich war nicht dabei und die Berichte dazu waren mir alle zu einseitig aus der Sicht der Demonstranten geschrieben.

Das "Volk" ist einfach für zu komplizierte Sachverhalte imho ungeeignet.

Alles kann man natürlich nicht per Volksentscheid entscheiden. Erstmal würde das alles aufhalten und behindern und zweitens (und da stimme ich dir zu) kann (und darf) das Volk nicht alles entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich kann dir versichern, dass die Union die "BÖSEN" sind. Ob die SPD die "GUTEN" sind weiß ich nicht, ich würde sie einfach mal als die "PLANLOSEN" bezeichnen :ugly:

Im Zweifelsfall einfach die Violetten wählen. Die sind zwar bestimmt auch nicht die "GUTEN", aber wenn die ins Parlament kämen, hätten wir zumindest im Ressort "Unterhaltungswert von Pressekonferenzen und Talkshows" wieder Wachstum.

Weitere Empfehlungen:
- Die MLPD, weil die die schönsten Wahlplakate haben. (Marx-Büsten? hell yeah!)
- Die Christliche Mitte, weil dann die CDU so einen beruhigend progressiven Touch bekäme.
- Die Bayernpartei, wenn du nicht in Bayern wohnst, damit der Wahlhelfer auch mal einen amüsant-verwirrten Moment bei seiner Tätigkeit hat.
- Die Rentner-Partei, die zur Europawahl letztes Jahr mit dem Wahlspruch "Die Partei für Jung und Alt!" angetreten ist, um der ethnischen Minderheit der völlig Ironieresistenten in Deutschland eine Stimme zu geben.

Joker:
Die BüSo, weil ich schon unzählige Flyer von denen gesehen habe, und immer noch nicht weiß ob die rechts oder links sind.
 
Und ich hatte gehofft, dass du mir die Piraten empfiehlst, die, wie ich gehört habe, dabei sind sich selbst zu zensieren und von der Festplatte der ernsthaften Politik zu löschen. *Gnihihihi*

Twinny wie wärs wenn wir die Partei für ein monarchisches Bayern wählen? Dann gibts sicher einen neuen Hauptbahnhof ganz im Stil unseres Märchenkönigs <3
 
Ich hab nicht gesagt, dass dei Demonstranten unschuldig sind. Und ein Polizist ist auch nur ein Mensch, klar. Auf solche Situationen werden sie aber vorbereitet.
Trotzdem sind Vorbereitung und Realität 2 absolut verschiedene Welten. oder denkst du die üben bei der Polizei mit Ziegelsteinen oder Sachen von denen man ernsthafte Verletzungen davontragen kann?

Und die Polizisten wissen das etwa nicht? Jeder von denen weiß was auf sie zukommt wenn sie diesen Beruf ergreifen. Und eine Vorraussetzung dafür ist eben, dass man mit dem Anspucken und dem beleidigt werden klarkommen muss, punkt.
Die können nicht einfach die Ziegelsteine nehmen und zurückschmeißen (wie 1995 in Hannover, deswegen u.a. meine leicht ablehnende Haltung), einmal aus dem o.g. Grund und zweitens treffen sie dabei auch friedliche Demonstranten.
Natürlich wissen die Polizisten was auf sie zukommen kann, aber sie wissen auch was sie selber machen dürfen. Und das schließt Wasserwerfer mit ein wenn sie mit körperlicher gewalt bedroht werden.
Ob da nun friedliche Demonstranten darunter sind ist im Fall eine solchen Bedrohung ersteinmal zweitrangig, zuerst wird versucht die eigene gesundheit zu schützen (Und das imo völlig zurecht)
(beleidigen und spucken hat damit nichts zu tun da dürfen sie keine Gewalt anwenden)
Aber wo berechtigt hier ein Vorfall von 1995 ein negativberichterstattung über die s21 Demos?


Klar wird die Scheiße die die Politik verbockt hat, von der Polizei ausgebadet. Aber bei einigen Beamten brennen da die Sicherungen durch. Das geht dann echt schon zu weit. Beispiele dafür kann man zu Hauf finden.
Nur weil so ein paar Verrückte Steine und Flaschen werfen, heisst das nicht, dass der Polizei das Recht gegeben wird, auch zu solchen Mitteln zu greifen. Das mit dem Wasserwerfer kann ich nicht beurteilen, ich war nicht dabei und die Berichte dazu waren mir alle zu einseitig aus der Sicht der Demonstranten geschrieben.

Nirgends habe ich erwähnt das die Polizei das Recht hat mit Flaschen zurückzuwerfen. Aber Wasserwerfer sind völlig in Ordnung bei einer solchen Bedrohung.
Aber die "beispiele die man zuhauf findet" haben gar nichts mit der Demo bei S21 zu tun.
 
Und ich hatte gehofft, dass du mir die Piraten empfiehlst, die, wie ich gehört habe, dabei sind sich selbst zu zensieren und von der Festplatte der ernsthaften Politik zu löschen. *Gnihihihi*

Twinny wie wärs wenn wir die Partei für ein monarchisches Bayern wählen? Dann gibts sicher einen neuen Hauptbahnhof ganz im Stil unseres Märchenkönigs <3
Die Demokratie ist in trauriger Verfassung, wenn man sich schon auslachen lassen muss, wenn man eine Volkspartei als wählbar angibt.

Eigentlich müsste man ja schon froh sein, wenn die Leute überhaupt zum Wählen gehen, so wie es aussieht. Woran die Politik durchaus nicht unschuldig ist. Die Sache ist nur die, was die Leute imho nie verstehen:

Wie solls denn sonst gehen? Unser System ist sicher nicht perfekt, aber es ist besser als eine GANZE Menge anderer (Amerika nur mal in den Raum geworfen), und wir HABEN es nun einmal. Es wird sich sicher Nichts auf absehbare Zeit an unserer Demokratie ändern, und das ist GUT so, weil wir wie gesagt eines der besten Regierungssysteme der Welt haben.

Jedem, der also ständig nörgelt von wegen "die Politiker sind doch eh Alles Schweine, fuck Politik" sei also mal ganz klar ins Gesicht gesagt: Sorry, du MUSST damit leben. Die gewählten Köpfe WERDEN ihre Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg treffen, weil so die repräsentative Demokratie halt funktioniert. Ich bin auch ein Fan von Volksentscheidungen, aber dass es Leute gibt, die halt mal entscheiden, während das normale Volk in aller Ruhe seinem Leben nachgehen kann, ist nicht schlecht.
Der Gedanke dahinter ist ja schließlich auch, dass man wählt, wem man vertraut, dass er eine gute Politik in seinem Sinne macht.

Gibt es denn nun noch Leute, die das tun? Tja, das ist in der Tat ein Problem - aber ich bin mir ZIEMLICH sicher, dass Nichtwählen garantiert dazu führt, dass Politik gemacht wird, die einem nicht gefällt. Wenn man nämlich nicht wählt, braucht man überhaupt nicht zu meckern, dann ist man selbst schuld.

Die Leute an der Macht bauen viel Scheiße, aber es gibt IMMER ein geringstes Übel, und vielleicht sogar eine Partei, hinter die man sich wirklich stellen kann. Die gehört gewählt! Was bringt es denn, zu sagen, ich mach bei dem System nicht mit? Das GEHT leider nicht. Das System ist da, man MUSS damit leben.

Ich finde es absolut super, dass man den Leuten ins Gesicht sagt, hey, verbessert gefälligst euer Scheißsystem. Völlig legitim. Dazu gehört aber auch, die Kerle, die es verbocken, ordentlich abzuwählen nach 4 Jahren Versagensherrschaft. Sonst braucht man sich gar nicht erst beschweren, das ist meckern, ohne was zu machen. Hab ich gar nicht gern, sowas.

Simon
 
Dazu gehört aber auch, die Kerle, die es verbocken, ordentlich abzuwählen nach 4 Jahren Versagensherrschaft.


Toll, soll ich jetzt die Linken oder Grünen anwählen? Dann kann ich gleich auswandern, wenn die Suppenkasper anfangen auch nur einen Bruchteil ihrer Wahlversprechen einzuhalten.
 
Toll, soll ich jetzt die Linken oder Grünen anwählen? Dann kann ich gleich auswandern, wenn die Suppenkasper anfangen auch nur einen Bruchteil ihrer Wahlversprechen einzuhalten.
Hast du jetzt Angst, dass sie ihre Wahlversprechen einhalten, oder willst du meckern, dass sie es NICHT tun?

Ich hab kein Problem mit den Grünen und ich halte die Linken nicht für böse Menschen, die das Land ruinieren werden. Das KÖNNEN die gar nicht, weil sie entweder gar nicht an die Regierung kommen oder mit einer gemäßigten Partei zusammen...wie die Grünen...mit der SPD.

Ich denke du siehst, worauf ich hinauswill.

Simon
 
Nuja, die Sache is halt. Rot/Grün hat Mist gebaut, dann wurden die "abgewählt" *hust*, dann durfte Schwarz/Rot mal ran, da hat sich die SPD derartig verarschen und von der Union an der Nase herumführen lassen, dass man sie nochmal abgewählt hat.

Jetzt darf Schwarz/Gelb sich versuchen. Davon abgesehen, dass ich aus rein ideologischen Gründen^^ eine unionsgeführte Regierung ablehne, werden die auch noch genug Mist bauen, dass man sie nochmal "abwählen" will.

Und dann? CDU will man loswerden, aber die einzige Alternative ist es ja die SPD zu wählen. Die hat man aber die letzte Legislaturperiode erst abgewählt :\ Um nicht zu sagen, man ist gerade froh, dass man sie los ist. Aber dann wählt man die halt, dann bauen die wieder Mist. Dann wählt man sie wieder ab. Wie wählt man die SPD ab? Man wählt die Union, dann will man die wieder abwählen...

Das führt doch zu nix.


Die sinnvollste Alternative ist es doch noch den "Volksparteien" in die Suppe zu spucken und ihnen ihren jeweiligen Juniorpartner (Grüne, FDP) hochzuwählen, damit die wenigstens etwas unverschämt bei den Koalitionsverhandlungen werden, und damit die großen Parteien in einer Koalition nicht ganz so Amok laufen können, wie sie es gerne hätten.

Oder wenn man noch etwas perfider veranlagt ist, kann man ja die Linke wählen. Mit denen will nämlich keiner spielen (der Lafontaine hat der SPD ja mal n Spielzeugbagger im Sandkasten geklaut, hab ich gehört), dann gibts entweder große Koalition oder ne Minderheitenregierung. Dann ist das Potential irgendwas zu zerstören am geringsten. Bzw. die Parteien müssen echt mal miteinander diskutieren, bevor sie irgendwas machen.
Ich hoffe ja gar nicht mehr, dass irgend ein konstruktiver Impuls aus der Politik kommt. Man ist doch froh, wenn sie nicht noch mehr von dem kaputtmachen, was mal unser ach-so-schillernder Staat war.

Natürlich hat gerade die Union immer noch die Möglichkeit bei ihren Kumpels von der BILD anzurufen und alle anderen Parteien als Kinderschänder/Terroristen/Vogelgrippeverbreiter zu diffamieren wenn sie ihrem neuesten Gesetz nich zustimmen. Aus der Angst vor dem PR-Gau der Parteien lässt sich nämlich viel ... Verhandlungsspielraum schaffen.


Ich hab mit dem ganzen Kram aber sowieso nix zu tun. Ich hab keinen von denen gewählt. Vielleicht hab ich, wie Guido das so schön gesagt hat, meine Stimme in den Gulli geschmissen, aber mein Gewissen ist wenigstens rein.
 
Kleine Anmerkung zu den Halbgöttern in Grün, die die S21-Terroristen so gerade noch bändigen konnten, bevor die um ein Haar Deutschland zerstört hätten.
Die Aussage, dass die Polizisten mit Pflastersteinen beworfen worden seien hat das Innenministerium nach kurzer Zeit zurückgezogen. Das waren Kastanien.
Die Polizei in Deutschland hat sich (wohl auch dank der 68er) echt gute Deeskalationsstrategien angeeignet, könnte man sogar vorbidlich nennen, aber S21 war einfach eine Blamage. Absolut unverhältnismäßig.
 
Nuja, die Sache is halt. Rot/Grün hat Mist gebaut, dann wurden die "abgewählt" *hust*, dann durfte Schwarz/Rot mal ran, da hat sich die SPD derartig verarschen und von der Union an der Nase herumführen lassen, dass man sie nochmal abgewählt hat.
Ich sehs halt so, dass Rot/Grün nicht wirklich schlecht war und die SPD das Schlimmste verhindert hat, als sie mit der CDU an der Macht war. Und sogar die Große Koalition war um Längen besser, als was wir jetzt haben.

Und dann? CDU will man loswerden, aber die einzige Alternative ist es ja die SPD zu wählen. Die hat man aber die letzte Legislaturperiode erst abgewählt :\ Um nicht zu sagen, man ist gerade froh, dass man sie los ist.
Tatsächlich frage ich mich, warum zur Hölle die SPD dafür büßen musste, dass eine CDU-geführte Regierung Mist gebaut hat. Kann ja nicht nur an Ulla Schmid liegen.

Die sinnvollste Alternative ist es doch noch den "Volksparteien" in die Suppe zu spucken und ihnen ihren jeweiligen Juniorpartner (Grüne, FDP) hochzuwählen, damit die wenigstens etwas unverschämt bei den Koalitionsverhandlungen werden, und damit die großen Parteien in einer Koalition nicht ganz so Amok laufen können, wie sie es gerne hätten.
Wir wissen leider nun ganz genau, was passiert, wenn man die FDP hochwählt :>. Die Grünen zu wählen, wenn man mit der SPD unzufrieden ist, halte ich aber für völlig legitim :D.
Was ich auch für ne prima Sache halte, ist Piraten zu wählen, oder ÖDP oder was auch immer. Hauptsache WÄHLEN, Gründe hab ich schon genannt.

Oder wenn man noch etwas perfider veranlagt ist, kann man ja die Linke wählen. Mit denen will nämlich keiner spielen (der Lafontaine hat der SPD ja mal n Spielzeugbagger im Sandkasten geklaut, hab ich gehört), dann gibts entweder große Koalition oder ne Minderheitenregierung. Dann ist das Potential irgendwas zu zerstören am geringsten. Bzw. die Parteien müssen echt mal miteinander diskutieren, bevor sie irgendwas machen.
Also du magst die Volksparteien gar nicht, aber Große Koalition ist "sicher" :confused:?

Ich weiß übrigens auch nicht, warum die SPD sich so dermaßen gegen die Linke sperren. Die sind vom Programm her offensichtlich weit näher an ihnen als die CDU, ich konnt mir nur noch an den Kopf langen, als in Thüringen Rot-Rot-Grün gegangen wäre, aber die SPD lieber als Juniorpartner in ne Große Koalition gegangen ist. Genau, lieber ne schwarze Ministerpräsidentin wählen als mit Leuten regieren, die prinzipiell das Gleiche wollen, nur ein wenig linker. Die Grünen sind AUCH linker als ihr, damn it -.- .

Simon
 
Keine Einwände dagegen, dass so ziemlich alles besser wäre als das was wir jetzt haben. Ganz schwarze Regierung wär übler, aber sonst...

Dass die SPD nich mit der Linken kann ist "historisch" begründet. Da kann man nichts machen bis alle mal klar kommen und über ihren Schatten springen. Auf beiden Seiten.

Große Koalition ist nicht "sicher", aber da passiert weniger Rotz als bei Rot/Grün oder Schwarz/Gelb, weil man sich immerhin mit seinem Erzfeind auf den Rotz einigen muss (oder bei der BILD anrufen; da fällt mir ein, dass ich noch erwähnen wollte, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Union ihre Politik aus der BILD holt, oder die BILD ihre Schlagzeilen bei der Union^^ Bei Ilse Aigner bin ich mir aber sicher, dass es ersteres ist).

Ich glaub einfach, dass man nen gehörigen Knacks haben muss, um Berufspolitiker zu werden (hast du dir mal deren Lebensläufe angeguckt? Wer bitte tritt mit 14 Jahren in die Junge Union ein, WER?) und dass die überhaupt nicht dazu in der Lage sind nicht ideologisch geprägte Entscheidungen zu treffen. Je mehr die sich mit anderen ideologisch geprägten Spinnern darüber streiten müssen, was sie tun wollen, desdo besser. Eventuell holt man dann ja sogar mal Expertemeinungen ein. Und wenns ganz großartig läuft, dann hört man sogar auf die Expertenmeinung (wann ist das eigentlich das letzte Mal passiert?).

Um die 7-8 Jahre Rot/Grün beurteilen zu können, bin ich ehrlichgesagt nicht alt genug. Bzw hab mich als Teenager zu wenig um den Kram geschert. Jedenfalls haben sie die Finanz- und die Sozialpolitik gleichzeitig (Respekt Oo) vor die Wand gefahren, wenn man sich das Resultat so anguckt.

Ich sehe auch nicht, dass die SPD in der großen Koaltion irgendwas "verhindert" hätte. Das behaupten die vielleicht jetzt. Völlig kopflos in dem Bestreben sich gleichzeitig links gegen die Linke und rechts gegen die CDU abzugrenzen, sich dabei gegen die Propaganda der Union zu wehren und den Anschein aufrecht zu erhalten Sozialpolitik zu betreiben ("wir müssen die linken Themen ansprechen ohne nach links zu rücken"), hat sie sich doch nur von der Union rumschubsen lassen. Schwarz geführtes Ministerium schlägt irgendwas vor, SPD is erstmal dagegen, Union lässt medial verbreiten, dass die SPD jetzt das selbe fordert wie die Linke, dann dreht sich die SPD 180° um und fordert was _noch_krasseres_ als die Union. Kann sich noch jemand an die Mehrwertsteuer erinnern? :ugly:
IMHO auch völlig verdient bei der folgenden Wahl eins aufs Dach bekommen. Was nichts daran ändert, dass sie auch meine Wunschregierung gewesen wären.

_ICH_ hätte die SPD auch nicht "abwählen" wollen, aber auch nur weil sie nicht-die-Union sind.

Wollte nur darauf hinaus, dass "abwählen" nichts bringt, wenn du nur nach dem geringsten Übel suchen kannst.
 
Bezüglich Stuttgart 21 habe ich in Österreich nach den anfänglichen Großprotesten kaum mehr was gehört, allerdings lese ich nur den Kurier online und freitags die Druckausgabe. Am Anfang war da noch ziemlicher Tumult darum, allerdings waren kurz darauf Wahlen in Wien, von daher ist Stuttgart 21 da wohl untergegangen, es kam da auch wieder die Ausländerproblematik rein, wegen dem starken zulegen der FPÖ etc.
Wo nun gerade hier ziemlich über politische Parteien und deren Wählbarkeit diskutiert wird: Gibt es in Deutschland etwas Vergleichbares zu der österreichischen FPÖ (nationale bzw rechte Partei)? Der Verdruss in Ö entlädt sich nämlich sehr stark durch niedrige Wahlbeteiligung und durch das Zunehmen von rechten Parteien, in Wien ist die FPÖ mit 26% zweitstärkste Partei, bei den Nationalratswahlen vor zwei Jahren schafften es die beide Rechtsparteien zusammen auf ca. 30%, trotz diverser Naziskandale.
 
Wo nun gerade hier ziemlich über politische Parteien und deren Wählbarkeit diskutiert wird: Gibt es in Deutschland etwas Vergleichbares zu der österreichischen FPÖ (nationale bzw rechte Partei)? Der Verdruss in Ö entlädt sich nämlich sehr stark durch niedrige Wahlbeteiligung und durch das Zunehmen von rechten Parteien, in Wien ist die FPÖ mit 26% zweitstärkste Partei, bei den Nationalratswahlen vor zwei Jahren schafften es die beide Rechtsparteien zusammen auf ca. 30%, trotz diverser Naziskandale.

Es gibt NPD, DVU und die Republikaner am brauen Rand. Aber mit zweitstärkster Partei wird das in D auf absehbare Zeit zum Glück nix.


Ich glaub einfach, dass man nen gehörigen Knacks haben muss, um Berufspolitiker zu werden (hast du dir mal deren Lebensläufe angeguckt? Wer bitte tritt mit 14 Jahren in die Junge Union ein, WER?) und dass die überhaupt nicht dazu in der Lage sind nicht ideologisch geprägte Entscheidungen zu treffen. Je mehr die sich mit anderen ideologisch geprägten Spinnern darüber streiten müssen, was sie tun wollen, desdo besser. Eventuell holt man dann ja sogar mal Expertemeinungen ein. Und wenns ganz großartig läuft, dann hört man sogar auf die Expertenmeinung (wann ist das eigentlich das letzte Mal passiert?).

#2
Man kann sich ja mal den Lebenslauf von Andrea Nahles aus der so hochgelobten SPD reinziehn. Erst 20 Semester für den Magister Politik, Philosophie, Germanistik brauchen und dann über Wirtschaftspolitik "philosophieren" ... Was will man denn von solchen Leuten erwarten?
Ich könnte hier aber genau so gut grüne ("Die Türkei ist Sonne, Mond und Sterne", "Ich kann gute Börek machen!"), schwarze ("Sie steigen in den Bahnhof ein ...") oder gelbe ("BigBrother halte ich für eine tolle Sache") Spitzenpolitiker heranziehen.

Im Moment wär mir von den möglichen und realistischen Kandidaten unser blaublütiger VUZG als Kanzler noch am liebsten - und das will verdammt nochmal schon was heißen. :ugly:

Die SPD ist ja evtl nich unwählbar, aber sie als die GUTEN zu bezeichnen ... ^^. Seit Gas-Gerd hat sich bei denen nämlich einiges in Richtung :irre: bewegt.
 
Die SPD ist ja evtl nich unwählbar, aber sie als die GUTEN zu bezeichnen ... ^^. Seit Gas-Gerd hat sich bei denen nämlich einiges in Richtung :irre: bewegt.

Die einzigen echten Guten in der Parteien-Welt ist die Ninja Partei.
Ihr einziger nicht versteckter Programmpunkt:
Vollständige Auslöschung der Piraten-Partei.
 
Danke für die vielen Antworten, ich werd jetzt mal in lockerer Reihenfolge ein paar Statements abgeben, wie ich das als ich sage mal "gemäßigter Befürworter" sehe.
Generell bin ich für das Projekt, sehe das aber natürlich kritisch, viele Fragen sind/waren unzureichend beantwortet, aber ich glaube wenn man das Projekt mit konstruktiver Kritik umsetzt kommt mehr bei raus als wenn man eine destruktive "DAGEGEN" Haltung einnimmt.

Hier liegt evtl. auch die Problematik: Der Laie kann wohl bei so einem Projekt nicht aufs Letzte durchblicken und es macht sich ja ohnehin eine gewisse Technologiefeindlichkeit breit. Andererseits ist es natürlich unverständlich und auch skandalös, wenn ein legitimiertes Projekt real dann irgendwann doppelt so viel kostet wie veranschlagt wurde.

Das ist ein großes Problem... ein Einzelner kann das Projekt kaum als ganzes erfassen, da es so extrem umfangreich ist. Als Laie noch weniger, da fallen Fortschrittsfeindliche Parolen schnell auf fruchtbaren Boden.
Dass es teurer wird... naja, wer ob dieser Tatsache überrascht tut muss sich fragen in welcher Welt er bisher gelebt hat. Wann ist es jemals so gewesen, dass ein Großprojekt genau so viel gekostet hat wie zu Anfang der Planung veranschlagt? Ist schade, aber eben Realität.

Die Staatsregierung hat sich mit Planung, Durchführung und auch im Umgang mit dem Protest selbst so dermaßen viele Böcke geleistet, dass ihnen gewaltig gesagt gehört, dass sie eine Menge Leute scheiße finden.

Stimmt. Hier ist bis kurz vor Baubegin eigentlich kaum was rüberkommen, nur so nebulöse Ahnungen dass da was kommt. Das was jetzt an "Öffentlichkeitsarbeit" für sowie gegen das Projekt stattfindet, hätte 5 bis 10 Jahre früher stattfinden müssen, dann wäre die Situation jetzt nicht so angespannt. Großer Fehler der Landesregierung, der den Gegner in die Hände spielt.

Je mehr das mitreißt, desto besser, damit sie in möglichst hohen Flammen im März zu Boden stürzen; ich freu mich schon, Popcorn bereit, an der Seitenlinie.

Ja das wird in jedem Fall lustig. Vor allem wenn die Grünen, sollten sie an die Macht kommen, feststellen dass sie das trotzdem bauen müssen. Die Landtagswahl wird in jedem Fall spannend, ich befürchte aber, dass S21 ein dominierendes Thema wird und das tut Baden Württemberg in keinem Fall gut, wenn nur danach gewählt wird. Die CDU ist nunmal "das Beste" für den Wirtschaftsstandort BW. Die SPD könnte eine Alternative sein, zeigt sich momentan aber ohne Rückgrat und hängt sein Fähnchen grad so wie der Wind weht (Bürgerbefragung, vielleicht weiterbauen, mal sehn...) :/

Der ursprüngliche Befürworter und Treiber des Projektes S21 hat in den 20-30 Jahren, die die Pläne nun schon schlummern, seine Meinung von "das ist total wichtig und toll" zu "macht das bloß nicht" gewandelt.
Das spricht ja imho schon für sich.

Bei manchen mag es berechtigt sein wenn sie jetzt sagen: "Moment mal, so jetzt aber nicht" wenn dann noch konstruktive Kritik kommt, ist das für mich 100% in Ordnung.
Aber bei vielen ist es leider so:
"Nein, so nicht!... ach übrigens hab ich hier nen Buch geschrieben darüber, für 9,95 im XY Verlag zu haben..."
Oder anderes Kalkül, das nur zur Profilierung dient und dem Projekt in keiner Weise dienlich ist.
Beispiel Frei Otto, erst glühender Verfechter gewesen, redet von revolutionärem Design etc und jetzt merkt er dass es Wiederstand gibt und versucht durch umschwenken seine Reputation zu retten. Aber da frage ich mich: Wie würdet ihr reagieren wenn ihr nen Architekten beauftragt ein Haus zu bauen, der das ganze plant, ihr anfangen wollt zu bauen und er plötzlich kommt und meint "Achja, geht übrigens nicht, stürzt ein." Macht einen seltsamen Eindruck auf mich.

Das Problem ist halt, dass es nur extrempostionen zu geben scheint, entweder sind die (Fach)Leute radikal dagegen oder radikal dafür, was keinem was bringt.

Sehe ich das richtig, dass die Protestanten nur dagegen sind, weil sie den alten Bahnhof so schön finden? Das alleine scheint mir zu wenig zu sein, um solche Proteste auszulösen, da müssen noch andere Gründe hinterstecken.

Es gibt viele skurrile Gründe, mit denen dafür, wie dagegen argumentiert wird.
Ich hab zumindest noch niemanden gesehn, der vor den Seitenflügeln (es geht ja nur um diese...) stand und gesagt hat "Mensch sind die hübsch". Aber das ist subjektiv ;)
Manche sind auch nur wegen des Polizeieinsatzes am 30.9. dagegen (bzw es gibt zusätzlichen Ausschlag). Ich weiß nicht, wie sowas einen Bahnhof besser oder schlechter macht? Ich fand den Einsatz auch nicht gut, aber er ändert halt nichts an der Sache.


Ja. So wie ich das sehe, war das ganze Saudumm geplant und durchgeführt. Aber ich sehe da beide Seiten schuldig.
Zum einen kann ich mir nicht vorstellen, dass man als Polizei wenn man Wasserwerfer mitbringt nicht auch erwägt, diese einzusetzen. Wer behauptet die wären nur da zur "Abschreckung und nicht für den Einsatz" dabei gewesen beschönigt da einiges.
Zum andern war der Zeitpunkt schlecht gewählt... wenn da eine Schülerdemo unterwegs ist, sollte man sowas nicht bringen.
Andererseits muss ich auch sagen, ich kann die Polizei verstehen. Klar muss man als Polizist einiges abkönnen, aber man darf nicht vergessen das sind auch nur Menschen. Und die mussten schon im Vorfeld viel ertragen. Die Tage davor waren so oft Einsätze wegen Demonstrationen etc, das zehrt schon an den Nerven.
Die Polizei hat auch x-fach dazu aufgerufen den Platz zu räumen und auch den Einsatz der Wasserwerfer gebetsmühlenartig angedroht. Wer dann noch da bleibt muss einfach damit rechnen Nass zu werden. Der Herr dem sein Auge rausgeschossen wurde, tut mir zwar leid, wurde aber im Vorfeld schon mehrmals des Platzes verwiesen und sogar schon weggebracht, kam aber immer wieder zurück. Klar, dass das irgendwann böse endet, wenn man gewillt ist so heftig Widerstand zu leisten.

Aber der Einsatz wird ja momentan im Untersuchungsausschuss aufgearbeitet. Ich meine, hätte man das ganze eine Nacht später gemacht, so um 24 Uhr, das ganze ware entspannter und friedlicher abgelaufen. So hat der Einsatz dem Projekt stark geschadet.

So, soviel mal zu euren Antworten ;)
Generell kann man sagen, dass es hier längst nicht mehr um einen Bahnhof geht. Zwischen dan Fachmännern gehts um profilierung alá "Der macht meine Sandburg kaputt, mach ich das mit seiner auch und doof ist er auch." Die Politiker nutzen das ganze nur als Wahlkampfplattform um an die Macht zu kommen. Herr Geißler freut sich wenn er mal wieder bissl meckern kann und ins Fernsehn kommt. Und die Bürger stecken irgendwo dazwischen. Dieses ganze "Fakten jetzt auf den Tisch" fruchtet bei den meisten nichtmehr, dazu ist das ganze viel zu emotional geworden (z.B. Polizei) und es wird sich an die eigene Position geklammert, egal wer da wie argumentiert...

Aber ihr Gelbfüßler werdet das schon mache.

Oha. Gelbfüßler sind die Badener, aber nicht die Schwaben, für diese Aussage würdest du hier gelyncht :ugly:
 
S21 hätte einfach, genau wie alle anderen 21er-Bahnhofspläne, in einer Schublade verschwinden sollen. Das Problem sind nicht die komischen Südflügel im alten Bahnhof und auch nicht die Signalleuchten in den Tunnels, sondern einfach die Tatsache, dass ein 10gleisiger Durchgangsbahnhof immer noch langsamer ist als ein 17gleisiger Sackbahnhof. Der Bahnhof in seiner Funktion als Transportmittel wird dadurch abgewertet und dafür muss man nicht so viel Geld zum Fenster rauswerfen, für das man auch Schulen oder Unis hätte bauen können (oder wegen mir die Renten erhöhen).

Protest ist da völlig legitim, der Bahnhof war nie im Wahlkampf und es gab keine Möglichkeit als normaler Bürger, seinen Unwillen darüber zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn ich persönlich direkte Demokratie für überbewertet halte, sollte bei Projekten dieser Größenordnung zumindest der Wille der Wähler bekannt sein und berücksichtigt werden.

Warum man da gutes Geld hinter schlechtes hinterherwirft, ist mir auch unklar. Noch wären die Schäden relativ glimpflich zu beheben.
 
Trotzdem sind Vorbereitung und Realität 2 absolut verschiedene Welten. oder denkst du die üben bei der Polizei mit Ziegelsteinen oder Sachen von denen man ernsthafte Verletzungen davontragen kann?

Vorbereitung und Realität unterscheiden sich zwar voneinander, aber nicht so krass wie du es jetzt darstellst. Immerhin ist das ja die Vorbereitung auf die Realität. Wenn das wirklich 2 verschiedenen Welten wären, dann würde man doch keine Vorbereitungen machen. Wenn wirklich Ziegelsteine fliegen, dann hat die Demo aufgelöst zu werden, zur Not auch mit Gewalt.


Natürlich wissen die Polizisten was auf sie zukommen kann, aber sie wissen auch was sie selber machen dürfen. Und das schließt Wasserwerfer mit ein wenn sie mit körperlicher gewalt bedroht werden.
Ja, finde ich ja auch. Gegen die Wasserwerfer hab ich auch nie was gesagt. Mein Kommentar mit den bösen Schlagzeilen war zum Teil direkt auf S21 bezogen, besonders aber allgemein auf die Polizei. Ich hab bei den Berichten über S21 Bilder gesehen, auf denen zu sehen war, wie z.B. ein Polizist einer älteren Frau mit der Faust ins Gesicht schlägt, weil sie sich beschwert hat oO

Ob da nun friedliche Demonstranten darunter sind ist im Fall eine solchen Bedrohung ersteinmal zweitrangig, zuerst wird versucht die eigene gesundheit zu schützen (Und das imo völlig zurecht)
Finde ich auch. Über den Wasserwerfer hab ich auch nie was gesagt ^^

(beleidigen und spucken hat damit nichts zu tun da dürfen sie keine Gewalt anwenden)
Aber wo berechtigt hier ein Vorfall von 1995 ein negativberichterstattung über die s21 Demos?
Das war nur ein Beispiel über das Entgleisen einiger Beamten bei Demos. Nur weil es 15 Jahre her ist, heisst das ja nicht, dass es nicht wieder passiert. Und nachdem was ich in der Tagesschau gesehen habe (Faustschlag gegen eine ältere Frau), finde ich die Kritik an der Polizei völlig angebracht. Es geht mir hier nicht so sehr um den Wasserwerfer und die 2 Leute die davon vielleicht erblinden. Vielleicht hat die Polizei extra auf die Augen gezielt, vielleicht auch nicht. Wer weiß.



Nirgends habe ich erwähnt das die Polizei das Recht hat mit Flaschen zurückzuwerfen. Aber Wasserwerfer sind völlig in Ordnung bei einer solchen Bedrohung.
Aber die "beispiele die man zuhauf findet" haben gar nichts mit der Demo bei S21 zu tun.

siehe oben
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmh jetzt wohl doch ein paar Argumente...

sondern einfach die Tatsache, dass ein 10gleisiger Durchgangsbahnhof immer noch langsamer ist als ein 17gleisiger Sackbahnhof.

Darüber wurde in der Schlichtung heftig debattiert und es gab keine Einigung. Bleibt wohl eine Glaubensfrage, wobei ich die Ausführungen von Herrn Kefer (Technikvorstand Bahn) über den Unterschied von Sack zu Durchgangsbahnhöfen recht plausibel fand. Von den Gegner kamen keine ähnlich überzeugenden Erklärungen (Außer, das sei alles Schlecht und in der Schweiz gehts besser).
Klar wird die Bahn da auch Propaganda eingepackt haben, diese war aber "logischer" als die der Gegner ;)

Geld zum Fenster rauswerfen, für das man auch Schulen oder Unis hätte bauen können (oder wegen mir die Renten erhöhen).

Ich hätte auch gerne 4mrd € in Bildung und Forschung investiert, das Geld hier ist aber zum größten Teil zweckgebunden. D.h. kommt der Bahnhof nicht, fließt das Geld in andere Bahnprojekte oder verschwindet ganz. Aber es landet (leider) definitiv nicht im Bildungssystem.

sollte bei Projekten dieser Größenordnung zumindest der Wille der Wähler bekannt sein und berücksichtigt werden.

Das ist wahr, aber wie soll das passieren? Projekte dieser Größenordnung können einfach nicht auf ein "Ja" oder "Nein" runtergebrochen werden, insbesondere dann nicht wenn sie so komplex sind, dass ein Laie sie nicht voll erfassen kann. Das geht ganz schnell zu vereinfachten Argumenten, Übertreibungen, schüren von Ängsten (und zwar auf beiden Seiten), was der Sache an sich auch nicht dienlich ist.

Langfristig und frühzeitig kommunizieren scheint mir die einzige Lösung, dass sich rechtzeitig Initiativen bilden können, die dann gezielt einzelne Punkte/Aspekte bearbeiten um so zu einem Ergebnis zu kommen mit dem alle Leben können. Sowas wurde hier ganz klar verpasst, da stimme ich dir voll zu.
 
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