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"Wo die Nächstenliebe nur darin besteht, nichts Böses zu tun, ist sie von der Faulheit kaum zu unterscheiden." - Emil Gött, Im SelbstgesprächAch, jetzt haben wir schon Nichtwähler als Feindbild.![]()
Im Europaparlament waren sechs deutsche Parteien vertreten. 19 weitere standen zur Wahl, von denen mindestens die Hälfte nicht Deinen Akzeptanz-Kriterien entsprach.[...]
@TomGrenn: Frag dich mal nicht nur nach der Stichhaltigkeit einer Behauptung, sondern auch, warum ihre Vertreter sie sich zu eigen machen. Warum heulen denn die moderaten Politiker so laut über die Extremen? Damit du die Moderaten wählst [...]
Was wäre daran so schlimm? Nur weil das Argument von Politikern / Parteien kommt, mit denen man nicht übereinstimmt, heißt das nicht, dass das Argument an sich falsch wäre.
[...] So kommt die CDU zu Wählern, die eigentlich nicht für die CDU sind. Die SPD auch. Du siehst, es ist leicht begründbar, dass die Moderaten Stimmen erhalten, die ihnen demokratisch betrachtet nicht zukommen,
Und ohne Deine (Gegen)Stimme kommen die Extremen zu Prozenten, die ihnen nicht zustehen. Hm.
eine Wahl unter Zwang ist eben keine freie Wahl mehr, und kein Zwang ist wirksamer als Gewissensbisse. [...]
Du willst nicht ernsthaft in die Richtung gehen "Weil die Politiker uns ein schlechtes Gewissen einreden, haben wir keine freien Wahlen."? Okay, ist übetrieben.
Gerade als Extremistengegner müsstest du doch für das von mir oben angeführte negative Stimmrecht sein. Vielleicht gelingt es dann bösen Nichtwählern wie mir, die NPD aus den Parlamenten zu kicken.
Schon mal für fünf Minuten überlegt, was das negative Stimmrecht für Folgen haben könnte?
- kleine Parteien werden rausgewählt, große Parteien spüren die Kratzer kaum
- am Ende sind alle nur "dagegen", keiner will mehr für etwas einstehen
- der Großteil der Nichtwähler wird nicht aktiv werden, somit ist die demokratische Legitimation für die Gewählten noch geringer
Nein, gerade als Befürworter der Demokratie muss man gegen ein negatives Stimmrecht ein.
Es ist nunmal so, das ‘nicht für X’ (also egal), und ‘für nicht X’ (also gegen X) zwei fundamental verschiedene Dinge sind, Mathematiker beschäftigen sich in der sog. Modallogik damit. Wenn die Moderaten mir die Gleichheit aufzunötigen suchen, bekommen sie die Quittung dafür.
Es ist nun mal so, dass Gleichgültigkeit (oder was soll Nichtwählen sonst sein?) dummerweise dem "Bösen" in die Hände arbeitet; das "Gute" profitiert davon nicht. Dafür brauche ich keine Mathematiker, Philosophen oder sonstige Weise.
"Wenn die angeblich Guten mir nicht gut genug sind, dann unterstütze ich sie wenigstens nicht gegen die angeblich Bösen!" Tolle Wurst.
[...] Es kommt nicht erst die Diktatur, und dann die Katastrophe, es kommt erst die Katastrophe und dann die Diktatur.[...]
Egal ob Katastrophe oder Diktatur - wann genau wolltest Du zur Tat schreiten und mit Deiner Stimme etwas bewirken?
Nochmal: das Böse gewinnt nicht, indem man Böses tut. Sondern indem man das Gute unterlässt.
Die Extremen bekämpft man nicht an der Urne, sondern durch breit verteilten Wohlstand, was ja keineswegs mit Kommunismus gleichzusetzen ist. Umverteilung gibts aber nunmal nicht gratis. Die Punkte, zwischen denen die Moderaten lavieren müssen, sind “schwacher Bürger, dafür starkes Deutschland” oder umgekehrt. Für Österreich gilt latürnich analoges.
Breit verteilter Wohlstand wird durch gewählte Politiker (hoffentlich) angestrebt und erzielt. Dazu muss man sie wählen. Versprechen die Extremen dies und werden sie gewählt... Wie wolltest Du sie bekämpfen?
[...]Angela Schäuble als auch Sigmar Steinbrückmeier auf die Frage, warum wir Griechenland etc. unterstützen müssen, ehrlicherweise antworten müssten “[...] Wir haben völlig versagt.”
Auch wenn die Parteien unsere Stimmabgabe als Belohnung für "erfolgreiche" Politik verstehen mögen, so zielt eine Wahl doch auf die Zukunft. Wenn man will, dass sich was ändert - geht man wählen. Wenn man will, dass alles so bleibt - geht man wählen. Wenn man nichts will, geht man auch nicht wählen. Dann lohnt es sich aber nicht, über das Nichtswollen zu reden.
Btw werde ich keine Partei wählen, die sich christlich nennt. Als Atheist bestehen für mich da grundlegende Differenzen. Und ich werde auch keine Partei wählen, die sich sozial nennt und Hartz verübt hat. Ich picke beileibe nicht bloß die Kapern aus dem Frikassee.
Nichtwählen als sinnvoll hinzustellen mag zwar ziemlich fragwürdig sein(vom Aufwand abgesehen), aber das bedeutet noch längst nicht, dass Wählen sinnvoll ist. Man hat bei vielen Wahlen sowenig Einfluss, dass man stattdessen wo anders mehr bewirken könnte.Wer nicht zur Wahl geht, tut an sich nichts Böses. Dagegen kann und will ich nichts tun. Wer aber auch noch argumentativ vesucht, das (Nichtwählen) noch als sinnvoll hinzustellen, darf damit rechnen, dass dieses Nichtstun ebenso öffentlich als Faulheit oder anderes entlarvt wird. Das heißt: wer den Mund aufmacht und Gegenargumente zu hören bekommt, darf sich angegriffen fühlen.
Im Europaparlament waren sechs deutsche Parteien vertreten. 19 weitere standen zur Wahl, von denen mindestens die Hälfte nicht Deinen Akzeptanz-Kriterien entsprach.
Bleiben noch mindestens drei, vier, vielleicht sogar fünf Parteien. Da fällt die Wahl natürlich schwer. So schwer, dass man lieber danach darüber diskutiert, als zu handeln.
Meiner Kenntnis nach stammt dieses Zitat nicht oder zumindest nicht ursprünglich von Tucholsky, sondern von Emma Goldman. Trotzdem ein sehr schöner Aphorismus.wie wäre es denn mit Kurt Tucholsky. “Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten”
Das Bürgertum ist kein monolithischer Block, eine dieser eigentümlichen Blindheiten der Linken.Meiner Kenntnis nach stammt dieses Zitat nicht oder zumindest nicht ursprünglich von Tucholsky, sondern von Emma Goldman. Trotzdem ein sehr schöner Aphorismus.
Das Bürgertum ist kein monolithischer Block, eine dieser eigentümlichen Blindheiten der Linken.
@reh: Unter Toleranz verstehst du nur, das jeder deine Meinung haben darf. Das dir zu hoch ist, was ich schreibe, liegt nicht an mir. Dafür, dass du dazu noch mit einem Messer zur Schießerei kommst, kann ich genausowenig etwas.
Keine.Desweiteren würde ich noch gerne wissen, welche real existierende Demokratie dir denn genehm wäre