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Video: Erklärung & Positive Kritik über das Skillsystem

Hi,

ne nicht ganz, wie kommst du darauf, dass das Leveln in D3 langsamer geht als in D2, genau umgekehrt ist es...

Mit vereinfacht und casual wird einfach bemängelt, dass man Fehler machen kann ohne mit den Konsequenzen leben zu müssen.

Da es sicher 100 Patches geben wird die alles durcheinander würfeln werden, bin ich froh, dass man Dinge ändern kann. Weil wieso soll ich bestraft werden nur weil ich zB mich auf Hydra konzentriere aber die dann mit dem Patch unbrauchbar werden?

So kann ich einfach wechseln.
 
Eine als Video verfasste positive Meinung zum Skillsystem, aber alle Argumente wurden eigentlich schon anderswo ausgetauscht.

Auch ich finde, dass es positive Seiten am neuen System gibt, aber es hat auch negative. Bei all den Diskussionen ist es offensichtlich, dass es eben im Endeffekt subjektive Geschmäcker sind, die den Unterschied machen und nur in den wenigsten Fällen mangelndes Verständnis. Es wäre ebenso nicht sehr schlau anzunehmen, dass die ganzen Verändeurngen nicht auch anderweitig Probleme schaffen.
Beachtet werden sollte dabei jedoch auch, dass es genug gemischte Meinugen gibt. Manchmal wird ja so getan, als ob man alles an dem System entweder hasst oder liebt. Das stimmt ja nur eher selten.

Nur weil man ein paar von sehr vielen Forenkommentaren durchliest, bei denen sich Spieler oberflächlich bzw. voreilig ausgedrückt oder aufgrund eines falsches Ausdrucks etwas anderes geschrieben als gemeint haben, sollte man nicht unbedingt so tun, als ob es da viel zu erklären gäbe. Ähnlich banale Kommentare findet man auch auf der Proseite.

Gibt auch nach dem Spielen der Beta genau so viele geteielte Meinungen wie vorher. Das beweißt ja, dass viele Contra-Meinungen aus der subjektiven Sicht der Spieler berechtigt waren. Daher ist und bleibt das neue System Geschmackssache und dieser Thread ist es auch nicht wirklich wert eine erneute Diskussion heraufzubeschwören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke was oft zu Mißverständnissen führt ist die Benutzung des Wortes Individualität.

Die Gegner des neuen Systems meinen Individualität eines einzelnen Charakters:
Im alten System war ein Char, nachdem er einmal alle Skill- und Statuspunkte verteilt hatte festgelegt und hat sich für immer von anderen Chars, die auf einem anderen Build basierten oder die Statuspunkte anders gesetzt hatten, unterschieden.
Die Individualität einzelner Chars ist mit dem neuen System in der Tat nicht mehr so da wie früher: Lässt man das Equipment mal aussen vor, dann haben zwei lvl 60 Chars einer Klasse, exakt die gleichen Optionen, wie sie ihre Skills und Runen legen können.
Das galt im alten System nur auf lvl 1 oder meinetwegen noch in den ersten paar Leveln danach aber auf lvl 80 waren zwei (eigene) Chars in D2 immer unterschiedlich.
Was aber gut sein konnte, war dass viele andere Spieler einen fast identischen lvl 80 Char besaßen, der exakt die gleiche Skillung, fast exakt gleiche Statuspunkte und fast gleiches Equipment hatte. Wenn man die beiden Chars im Spiel gesehen hat, konnte man keine Unterschiede erkennen.
Die Chars waren individuell, weil immer ein paar Punkte STR, DEX, VITA anders gesetzt waren, oder der letzte Skillpunkt woanders reinging. Die Spieler mussten aber nicht unbedingt individuell sein.

Was die Befürworter des neuen Systems mit Individualität meinen ist die des Spielers, nicht des Chars. Die ist in der Tat nämlich enorm gestiegen durch das neue System. Dadurch, dass alle Skills endgametauglich sein sollen und man nur 6 aktive und 3 passive Slots zur Verfügung hat, gibt es viel mehr Kombinationsmöglichkeiten und darunter auch viel mehr sinnvolle Builds, als das in D2 der Fall war.
Klar ist jetzt noch alles graue Theorie, aber man muss nur mal in die Wettbewerbsthreads des kürzlichen Gewinnspiels schauen: Da findet man keine zwei identischen Builds drin und dass obwohl zu jeder Klasse die Threads mindestens zwei Seiten lang wurden!
Und (fast) alle Builds waren gut durchdacht von ihren Erstellern.

Klar wird es auch in D3 wieder Builds geben, die sich als sehr stark rauskristallisieren und die dann gerne von neuen Spielern gerne kopiert werden. Ich wage aber mal als Prognose, dass auch bei Mainstream Builds es viele Facetten geben wird.
Der Hauptbuild besteht meinetwegen aus 4 aktiven und 2 passiven Skills, die gesetzt sind. Von den aktiven z.B. noch 3 Runeneffekte fix gesetzt. Dann hat aber dennoch jeder, der den Build kopieren will, immer noch einigermaßen freie Wahl, wie er die anderen Slots und Runeneffekte setzt.
Als Beispiel mal ein Monk Build, den ich Artful Dodger nenne und auf den nicht nur ich gekommen bin, sondern der unabhängig voneinander von mehreren Spielern hier im Forum "entdeckt" wurde: Artful Dodger Basis
Die Idee ist die Dodge-Chance möglichst nach oben zu treiben und dann den Monstern während des Ausweichens Schaden zuzufügen. Cyclone Strike und Dashing Strike müssen noch nicht mal beide dabei sein, haben aber jeweils Runen, die Dodgebonus geben. Die Idee hatten wie gesagt mehrere und keiner hat sie identisch zu einem anderen umgesetzt!
Das ist Individualität für den Spieler! Man kann sich ziemlich sicher sein, dass es kaum jemanden gibt, der mit einem fast exakt gleich geskillten und ausgerüsteten Char rumläuft und sieht das dann auch direkt im Spiel, dass jeder leicht andere Skills oder Runeneffekte bei den für den Build Sekundärskills benutzt.

Nur reden halt leider beide Seiten oft aneinander vorbei, da jeder eine andere Individualität meint, die gefördert oder verletzt wird.

Zum Thema Wiederspielwert muss man es halt abwarten, was das fertige Produkt bringt. Auf lvl 60 soll ein Char ja recht schnell kommen, aber danach kann man lange mit ihm auf Inferno antreten und es in verschiedenen Builds aber immer mit dem gleichen Char spielen.
Ich erhoffe mir hier sehr viel Spaß davon! :)
 
Wo zur Hölle hast Du gelesen, dass man nur drei Muskeln braucht, um einen Faustschlag auszuführen?
 
ist ja Diablos Weisheit, nicht meine ;)
Gab's vor Jahren mal als rumkursierendes E-Mail Attachment und veräppelt den eigentlichen Spruch, der behauptet man würde weniger Muskeln zum Lächeln als zum Stirnrunzeln brauchen.
Muss aber meine Signatur dringend mal überarbeiten. Mich nerven die Sprüche mittlerweile selber, zumal es meistens ich bin, der dumme Fragen stellt :)

Können wir wieder zurück On Topic? :D

Edit: so, bis mir was Gescheites einfällt schaut die Sig nun so aus.
 
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Um ehrlich zu sein, jetzt wo du es ansprichst, würde mich solch ein Video sehr interessieren. Ich sehe weder die Vereinfachung noch die Einschränkung des Systems. Inwiefern schränkt dich das System ein? Was macht die Entscheidungen einfacher?

Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand das System nicht mag. OK, dann ist das eben so. Aber es ist einfach falsch, dass die Individualisierung nur noch durch die Ausrüstung geschieht. Und der Umstand, dass diese Aussage ständig wiederholt wird, macht sie auch nicht wahrer.

Beide Skillsysteme erzwingen Entscheidungen. Sie tun dies auf unterschiedliche Weise, aber beide zwingen den Einzelnen, sich individuell für eine bestimmte Spielweise zu entscheiden. So weit ich das Überblicken kann bietet das D3-System allerdings deutlich mehr Entscheidungsspielraum, was der Skillgestaltung und nicht dem System ansich geschuldet ist, und damit mehr individuelle Entfaltungsmöglichkeiten.

Ok dann versuche ich mal, meinen Standpunkt darzulegen.

Vorweg möchte ich erwähnen, dass für mich Talentsystem und Attributssystem zusammenhängen, daher ist es schwierig, das Ganze mit dem Neuen zu vergleichen und genau hier besteht auch ein Teil meines Problem mit diesem Video. Es werden im Prinzip nur die Aussagen einiger Schneesturmmitarbeiter wiederholt und anders präsentiert. Deshalb versuche ich die Sache mal auf die häufigst genannten Argumente der Pro-Fraktion - völlig wertfrei - runterzubrechen.

1. Man suchte sich die optimale Talentverteilung und damit gab es nur 2 -3 "optimale" Varianten

Dieses Argument mag für Monate nach der Veröffentlichung gelten ja, aber als Diablo II rauskam, waren diese optimalen Wege noch überhaupt nicht bekannt und jeder - ausnahmslos jeder - machte sich selber seine Gedanken und entschied anhand der eigenen Spielweise entsprechend, wie denn der eigene Charakter aufgebaut werden sollte.

Ich z.B. habe es ja schon erwähnt hatte Spaß daran, einen Nahkampfbegabten Nekromanten zu züchten. Das konnte ich aber nur machen, weil die Wahl nicht auf 1 - 2 Talente zum Wählen begrenzt war und die Möglichkeit bestand, dire Attribute selber zu erhöhen. Kein Entwickler dieser Welt kann aber wissen, wie jemand spielt und welche Idee ihm dabei vorschwebt und genau das stört mich an den automatisierteren Abläufen im Vergleich zum Vorgänger.

War das ein optimaler Weg? Sicher nicht, aber es war Einer, der Spaß machte und für mich zur Langzeitmotivation dazugehörte. Auch fand ich das sogenannte "theory crafting" welches erst viel später entstand interessant, es war aber völlig optional und jeder hatte die Möglichkeit, sich andere Varianten auszudenken und umzusetzen. Das mag mit dem neuen System noch gegeben sein, aber es bezieht sich nur noch auf 6 Talente und Rüstungen. Die Runenwörter sind ja leider auch weggefallen.

2. Es gibt X Millionen Kombinationen

Schön und gut, das ist nichts weiter als eine einfache Hochrechnung und wenn man das Ganze nachvollzieht, kommt man zu dem Entschluss, dass hier jede Miniveränderung einbezogen wurde, aber nun gut soll so sein. Brechen wir diese Anzahl aber nun auf einzelne Klassen herunter, gibt es laut Video die Wahl aus 22 Talenten, wovon ich 6 auswählen und jederzeit außerhalb des Kämpfes wechseln kann.

Die Wirkungsweise kann ich durch vorgegebene Runen verändern, jedoch kann ich nicht frei entscheiden und sagen "die Fertigkeit gefällt mir" die verstärke ich jetzt mit X Punkten um damit meine schwache Nahkampfrüstung auszugleichen. Aufgrund des Zusammenspiels beider Komponenten ging das aber in Diablo II.

Diablo III lässt mir zwar die Wahl die Fähigkeit an sich zu tauschen, aber nicht jene, die Spielweise des Charakters vollkommen und konträr zu der eigentlichen Klasse zu verändern.

3. Imunitäten

Wo bitte war da die große Schwierigkeit? Es gibt sie 1. in Diablo III nicht mehr 2. schlachtete man dann einfach andere Gegner und holte sich die passenden Talente später ab. In Diablo III wechsel ich mein Talent und das war es, selbst, man kann also gar keinen Fehler machen, weil wechseln jederzeit möglich ist wo ist hier die Konsequenz einer Entsscheidung?

4. Individualität

Hoschi hat hier den Unterschied schon gut erklärt und genau das ist auch der Punkt. Das neue System gibt dem Spieler alle Möglichkeiten und damit ist - abgesehen von der Rüstung - am Ende jeder gleich. Nackt wird jede Klasse exakt die selben Talente, Runen und Attribute haben. Das ist aber keine Individualität das ist ein vom Spiel festgelegter Pfad, den man nicht ändern kann.

Mit dem alten System war die Chance praktisch 0, dass jemand den selben Charakter wie ich hatte, besonders gegen Ende hin waren die Attribute anders gesetzt, weil jeder Spieler andere Schwerpunkte gesetzt hat. Der Spieler bestimmte also wie das Endergebnis aussah und nicht das Spiel, in Diablo III bestimmt das Spiel der kann nur in einem sehr kleinen Rahmen variieren.

5. STR, DEX und VITA

Wo wäre das Problem gewesen, das ganze System interessanter zu gestalten? Man hätte zum Beispiel weitere Attribute einführen können und ab einem gewissen Wert unterschiedliche Synergien erstellen:

DEX = erhöht Blockchance, ab 200 Bonus auf Angriffsstärke

STR = ab 250 Chance versteckte Rüstungseffekte freizuschalten zusätzlich zum Tragen besserer Rüstung

Vita = Leben und ab 500 Chance auf kritische Lebenstränke bei Einnahme

Das sind nur Beispiele die zeigen sollen, wie man solche Dinge interessanter hätte gestalten können, aber stattdessen wurde alles rausgeworfen und die automatische Variante gewählt? Warum? Für mich ist die einzig logische Erklärung, dass man die Spieler für Idioten hält und es ihnen nicht zutraut, derart einfache Entscheidungen zu treffen.
 
Für gut befunden.
Kleine Anmerkung zum Nephalem Buff;
Den gibt es bereits auf LVL60. Du wirst meines Wissens also auch Hölle farmen können und dich an einer erhöhten Dropchance erfreuen.
Aber das ist ja in dem Post hier nebensächlich. :)
Mut der Nephalem - Foren - Diablo III

PS. Musste richtig lachen; dass du den Trollthread Nr#1 aus dem Battle.net Forum zitiert hast :D
"Dieses Spiel ist keine 60€ Wert"
 
Ok dann versuche ich mal, meinen Standpunkt darzulegen.
Danke für die Mühe. Ich werde das meiste davon aber unkommentiert lassen, weil es, wie du schriebst, oft
unreflektierte Aussagen sind die häufig nur irgendwo aufgeschnappt wurden. Zu den Immunitäten schrieb ich ja schon etwas. Zuletzt sind es auch nicht unbedingt meine Argumente.

Es sind sicher keine x-millionen Builds. Ich denke, es wird hunderte, vielleicht tausende, verschiedene Builds geben, wenn man einen Build als Gesamtpaket aller 6+3 Skills versteht. Es wird aber, davon gehe ich aus, Fertigkeiten geben, die man häufiger sieht als andere. Das wird die gefühlte Vielfalt noch einmal einschränken.
Hoschi hat hier den Unterschied schon gut erklärt und genau das ist auch der Punkt. Das neue System gibt dem Spieler alle Möglichkeiten und damit ist - abgesehen von der Rüstung - am Ende jeder gleich. Nackt wird jede Klasse exakt die selben Talente, Runen und Attribute haben. Das ist aber keine Individualität das ist ein vom Spiel festgelegter Pfad, den man nicht ändern kann.
Ich verstehe was ihr meint. Bin mit dem unterschiedlichen Verständnis von Individualität so weit auch einverstanden. Daran hängen sich die Diskussionen am Skillsystem immer wieder auf. Es geht hierbei aber nicht um die verschiedenen Systeme, sondern um die (nicht) vorhandenen Restriktionen. Die Kritiker wünschen sich einfach eine Restriktion, die es verbietet bzw. erschwert oder unattraktiv macht einen bestehenden Build zu ändern. Die Befürworter finden es toll die Möglichkeit zu haben, "kostenlos" einen neuen Build zu erstellen.

Der Vergleich eines voll equipten (gestateten) und geskillten D2-Charakters mit einem nackten, ungeskillten D3-Charakter ist einfach unfair. Nackte, da ich das Statuspunktesystem nicht unabhängig vom Itemsystem betrachte auch ungestatete, ungeskillte D2-Charaktere unterscheiden sich ebenfalls auf keinem der 99 Charakterlevel.

Den Wegfall des Statuspunktesystems empfinde ich hingegen ebenfalls als Verlust. Kann mich damit aber sehr gut arrangieren, weil das meiner Meinung nach dem Ausrüstungssystem mehr Spielraum verleiht. Es hat nun nämlich die zusätzliche Aufgabe die Statuspunkte in die vom Spieler gewünschte Richtung zu lenken, was vermutlich zu größerer Ausrüstungsvielfalt führt. Der Grund für die Entscheidung war wohl nicht die Überforderung der Spieler. Sie haben einfach keine für sie akzeptable Lösung gefunden, die eine freie Vergabe der Statuspunkte sinnvoll und gut handhabbar macht.

Für das Problem, die Attribute durch den Spieler direkt beeinflussbar zu machen, haben sie keine Lösung gefunden, die von einer Punkt-für-Punkt-Vergabe abweicht. Jetzt wollten sie die Charaktere aber flexibel gestalten, was auch die Attribute mit einbezogen hätte. Beim Umskillen hätte man dann eine Klickorgie heraufbeschworen. Das wäre einfach unkomfortabel und mit Blizzards Verständnis von gutem Spieldesign wohl nicht vereinbar.

Statt nun weiter nach einer komfortablen Lösung, die eine direkte Einflussnahme auf die Attribute erlaubt, zu suchen, haben sie sich dafür entschieden, die Funktion der Statuspunktevergabe dem Ausrüstungssystem überzuhelfen. Will man umstaten, wird man seine Ausrüstung wechseln müssen. Das ist insofern elegant, dass das gleichzeitig für größere Itemvielfalt sorgt.
 
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Also auch wenn ich zu der Gruppe gehöre, die mit dem neuen System keine Probleme hat und sich auf das Spiel sehr freut denke ich, dass die von Tjo angesprochene "Interessantmachung" von Dex., Vit., etc. einfach nicht gemacht wurde, da dann für Blizzard das balancing ungleich schwieriger wird.
Ich gehörte auch zu den Personen, die das Blizzardspiel spielte, dass hier nicht genannt werden darf ;) und da war die Entwicklung ja ähnlich. Früher gab es mehr Stats und die Verteilung war m.E. wichtiger. Ist jetzt natürlich Gelegenheitsspielerfreundlicher, wofür ich zumindest (10h Arbeit pro Tag, feste Beziehung, soziale Verpflichtungen) recht dankbar bin. Ich verstehe aber auch sehr gut, dass es für Freude des Theorycrafting jetzt doch sehr nüchtern ist.

Viele Grüße
 
@ tjo: der beitrag zeigt leider nur eins, dass das neue system besser ist, dafür danke ^^

zu 1. "Dieses Argument mag für Monate nach der Veröffentlichung gelten ja, aber als Diablo II rauskam, waren diese optimalen Wege noch überhaupt nicht bekannt" - sie waren bekannt, theoriecrafting begann sobald die ersten skills einsehbar waren ... hab mir selbst damals ne sorc gemacht die auf frostsphäre ging + manareg + manaschild... das system konnte ich bis zum schluß fahren, ohne EINMAL umzuskillen ... das was diablo2 schwer gemacht hat, war nunmal nie die individualität der chars, dass war eher ein gimik, sondern das spielsystem mit den imunitäten und die stärke der mobs, sobald man versucht hat von der "norm" = standardbuilds abzuweichen, wurde ausm hack and slay, nen wipe and fuck u bitch.

und hoshi hat in seinen post vollkommen recht... die frostsorc links und rechts von mir hatten das selbe build, die selben talente, die selben punkte, nur weil sie auf grund von einer anderen itemwahl, jetzt 2 geschick mehr und 2 vit weniger hatte ist das nicht individuell, sondern deine sogenante individualität springt aus der itemwahl, was du wiederum an d3 kritisierst...

zu2. das schöne an diablo 3 ist, falls du dir das skillsystem überhaupt mal zu gemüte geführt hast, dass EINE einzige runenänderung, den skill den man sich ausgesucht hat, VOLLKOMMEN verändert... darum versteh ich die kritik nicht, dass es nicht induvidualiesiert... ich schätze mal zum schluss werden wesentlich mehr mit verschiedenen skills rumlaufen als in d2 das je möglich war, ohne eine last für die gruppe zu sein, da man nix gerissen bekommt.

zu 3: naja immunitäten schön und gut, aber das war in d2 keine schwirigkeit sondern abfuck, wenn ich vor baal stand und der ne frostimmune gruppe spawnen lies, hieß es entweder, okay, ich versuchs nochmal neu, oder ich kite die jetzt 10min mit meinen level 1 feuerball, whay, tolle schwierigkeit, da ist mir ein boss lieder, bei dem ich aus scheiße moven muss, adds wegballern und ggf irgendwelche kronleuchter auf ihn fallen lassen muss, damit er attackable wird...

zu4: !Mit dem alten System war die Chance praktisch 0, dass jemand den selben Charakter wie ich hatte, besonders gegen Ende hin waren die Attribute anders gesetzt"
- wie schon in anderen threads steht, es ist eine schöne illusion, die wirklichkeit hieß, die unterschiede waren, wie geschrieben max item bedingt, ansonsten das selbe, bestes bsp, hammerdin ... alles in vita, solang man seine items tragen konnte...

zu 5: ist ne schöne idee, da pflichte ich dir zumindest bei, dass wenn blizz statpunkte eingeführt hätte, man diese aufgrund seiner aktivität einteilen kann: will man nen blocker sein, oder will man pew schaden machen oder what ever, aber da wäre wie hier auch schon gesagt, einfach die balance im weg
 
Zum Thema Statpunkte ein Beispiel:
Die freie Verteilung von Statpunkten führt in Verbindung mit dem Veränderten Skillsystem zu Problemen.
Jeder halbwegs ambitionierte Spieler würde einfach den Primary Stat durchstatten.
Alle 3 Ranged Klassen würden zu Glasscannons werden und Monk und Barbar schauen in die Röhre.
Nun kann man natürlich argumentieren; "aber man könnte ja auch etwas anderes statten" - hat in D2 aber auch niemand gemacht.
Und hätte man in D2 nicht unterschiedliche Ausrüstung gehabt (Nicht jeder hat eben UniqueXY zur Verfügung) hätten auch alle Chars eines Builds denselben Str Wert gehabt. Da wurde auch zb Dex getattet.
Oder halt Vita für die Survivability da es am sinnvollsten war.
 
In diesem Thread stehen schon viele gute Pro-Argumente fürs neue Skillsystem, daher will ich einfach mal ein paar mehr oder weniger ungeordnete Gedanken aufschreiben:

Hätte D3 nach wie vor einen Skilltree, in dem ich Punkte vergeben müsste, um am Ende vier oder fünf gemaxte Skills wohl möglich noch inklusive Synerien zu haben, dann würde es mich einfach furchtbar anöden. Dass es andere Skills auf der Basis neuer Klassen wären, spielt dabei keine Rolle. Schnee von gestern passt einfach nicht zu (einem) Blizzard. (Achtung Wortspiel!) ;)

Das Schöne an einem neuen ARPG ist doch u.a., ein neues Spielsystem kennenzulernen. Die neuen Möglichkeiten auszuloten und die Feinheiten zu entdecken. Natürlich wird die Lernkurve bei D3 deutlich steiler sein als beim Vorgänger: Man spielt einen einzigen Char bis Level 60 und muss (darf/kann) sich in dieser vergleichsweise kurzen Zeit mit sämtlichen Fähigkeiten, die diese Klasse zu bieten hat, auseinandersetzen. Der Spaß ist dann aber lange noch nicht vorbei, eigentlich geht er erst richtig los. Ich kann mir vorstellen, dass man situationsabhängig ständig neue Ideen haben wird, welche Skillkombinationen man unbedingt als nächstes testen muss. Und wirklich genial ist, dass man es auch kann. Auch frisch gefundene HighLevel-Items, die in D2 u.U. das Hochleveln eines neuen Chars erforderlich gemacht hätten, können nun sofort getestet und zum Einsatz gebracht werden.

Bei D2 gings mir ähnlich. Wenn ich einen Build spielte oder ein spezielles Item fand, kamen mir diverse Ideen, wie man ihn modifizieren könnte, oder welchen anderen Build ich auf der Grundlage dieser Charklasse als nächstes gern testen würde. Das Problem bestand nur darin, dass es unglaublich viel Zeit kostete, wenn man es richtig machen wollte. Und ich denke, die wenigsten haben an die hundert Chars hochgespielt, um diverse Skillkombinationen zu testen.

Ich kenne z.B. jemanden, der sich selbst vermutlich als erfahrenen D2-Gamer mit tausenden Spielstunden betrachtet. Doch im Wesentlichen hat er knapp drei Barbaren verskillt, eine Strafe-Ama auf Lvl 90 gebracht und mal kurz nen FanaZealot angespielt. Keine Sorc, keinen Druide, keine Assa, keinen Nekro. Und selbst bei der Ama, seinem Lieblings-Char, ist er selbst nur auf Streuen und Walküre gekommen... Sein Standardspruch: "Ich fang' keinen Neuen mehr an."

Viele Spieler verlassen sich auch einfach auf das, was andere vielleicht mal ausprobiert und dann verbreitet haben. Dornenaura? Bringt nichts. Braucht man gar nicht zu versuchen. Iron Maiden? Nur gegen Duriel Norm zu gebrauchen. Grausiger Schutz? Völlig unbrauchbar! Usw. Aber die wenigsten, die diese "Weisheiten" verbreiten, kennen es aus eigener Erfahrung. Ist ja auch nachvollziebar, es dauerte einfach zu lange, um testweise mal einen vermutlich unbrauchbaren Skill zu maxen und evtl. ein Build darum herum zu stricken. Da verließ man sich lieber auf das "überlieferte" Wissen, ungeachtet dessen, ob es auf Praxiserfahrungen basierte oder nicht.

Dazu mal ein konkretes Beispiel: Wenn es beim Barb um CrowdControl geht, wird immer Heulen favorisiert. Klar, teilweise ist es Synergie, wenn nicht, ist trotzdem ein Punkt drin, weil man im Tree nach unten skillt, und für Grausiger Schutz hat kein gängiger Build die Punkte. Erst recht nicht, um den Skill auf ein höheres Level zu bringen. Daher hats niemand probiert, aber jeder weiss, dass es nichts taugt...

Manche schreiben sogar: "Was soll ich mit einem Skill, wo die Monster weglaufen, zurück kommen und wieder weglaufen? Da nehme ich bei Bedarf lieber Heulen."

Der Witz ist aber, dass die Gegner sozusagen "erstarrt vor Schreck" an einer Stelle stehen bleiben und ihre Fähigkeiten nicht einsetzen, wenn sich die Wirkungsbereiche von zwei "Grim Wards" tangieren bzw. überschneiden. Bei Baalwelle Zwei verzichten die Skelette auf das Schießen mit Gletschernadeln, die Erwecker vergessen das Erwecken, alle bleiben einfach nur stehen. (Ausnahme: der Boss erweckt evtl. mal ein Skelett, stört aber nicht.) Welle Drei kann man sogar manchmal erledigen, ohne eine einzige Hydra zu sehen, und ohne, dass die Viecher wie aufgescheucht in der Gegend rumrennen. (Auch hier kann es vorkommen, dass der Boss hin und wieder ne Hydra zustande bringt. Aber die stört ebenfalls kaum.)

Solche Informationsdefizite wird es jedenfalls bei D3 nicht mehr geben. Man wird alle Skills in echten Kampfsitutationen testen können, ohne dafür erst jahrelang Chars leveln zu müssen wie zum Beispiel am Anfang von D2 im SP.

Und übrigens: in der Autoverteilung der Stats sehe ich inzwischen ebenfalls nur noch Vorteile, doch das führt an dieser Stelle zu weit.

Gruss, Dietlaib
 
Und übrigens: in der Autoverteilung der Stats sehe ich inzwischen ebenfalls nur noch Vorteile, doch das führt an dieser Stelle zu weit.

Da stimme ich voll und ganz mit dir überein.
Und wer immer noch anführt, dass es ihm an Individualität fehlt, weil man Stats nicht selber verteilen kann, hat in meinen Augen noch nicht darüber nachgedacht. In D2 gab es doch quasi zwei Varianten:
1) Maxblock: Str für Items, Dex für MB, Rest in Vit
2) Kein Maxblock: wie 1) nur ohne Dex.
Selbst Caster stecken nur bei schlechtem Equip ein paar wenige Punkte in Ene. Und fertig sind 99% der Builds.
Und das soll individuell gewesen sein?
 
Wow richtig toll was hier alles zusammen kommt :)
Freut mich richtig! Danke auch für die vielen Komplimente!! Mache wie gesagt, weitere Videos, z.b. habe ich eine Serie gestartet "Road to Diablo 3" hehe... schaut es euch einfach mal an ;)

So ontopic:
Mich freut es wirklich, dass doch der großteil meine Meinung teilt. Ich dachte es wäre andersrum ;) Da war mein Video ja fast überflüssig ;) hehe...
Ich bin froh das ich meine Skillung frei wählen kann und meinen Charakter immer wieder neu entdecken kann ;)
Zum Video wollte ich noch sagen, dass ich absichtlich so "langsam" und wiederholend gesprochen habe, da ich das für wirklich JEDEN klar machen wollte ;)

Ciao ciao euer AcidArt

PS: Wollte mal kurz fragen, ob man im Spiel einstellen kann, dass man meinen RL Namen nicht sieht?? Weil ich über youtube anfragen bekomme, dass Leute mich gerne adden möchten, was ja auch kein Problem ist, nur würde ich es nicht begrüßen, wenn da mein RL Name steht. Weiss da jemand was??
 
Ja - du kannst in deinen Accounteinstellungen (auf eu.battle.net, nicht im Spiel) "Real-ID" komplett abschalten.

Das findest du im Bereich "Parental Controls", wo man auch z.B. die Spielzeit pro Tag limitieren kann.

Du hast dann eine ganz normale Friendlist wie man sie aus anderen Onlinegames kennt. Du siehst dann allerdings auch von deinen Freunden nur die Nicknames, nicht deren RealID-Daten.

Außerdem ist die Freundesliste dann nicht spielübergreifend - d.h. du siehst nicht wenn z.B. einer deiner Diablo-Freunde gerade in Starcraft 2 online ist und kannst ihn überreden, mal kurz den Progamer in ihm auszuschalten und etwas zu metzeln :)
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Wollte mal kurz fragen, ob man im Spiel einstellen kann, dass man meinen RL Namen nicht sieht?? Weil ich über youtube anfragen bekomme, dass Leute mich gerne adden möchten, was ja auch kein Problem ist, nur würde ich es nicht begrüßen, wenn da mein RL Name steht. Weiss da jemand was??

Dazu musst du nicht die Real ID abschalten. Du kannst denjenigen auch einfach deinen Battle Tag + ID Nummer geben. Wenn sie dich darüber adden, sehen sie nur deinen Nicknamen und können auch nicht deinen genauen Status einsehen.

Über Real ID wird nur geaddet, wenn du demjenigen deine E-Mail Adresse gibst (diejenige auf die der Battlenet Account registriert ist). Diese Leute sehen dann deinen Realnamen und genauen Status (in welchem Spiel befindest du dich, etc.).
 
Stimmt - das geht auch. Es klang nur so als wollte er allgemein seine "echte" Identität nicht im Spiel haben.

Denn - und das sollte man Bedenken - man kann wenn man RealID eingeschaltet hat trotzdem jederzeit über seine Mailadresse "gefunden" werden. Es gibt sogar im Spiel die "Find all your Facebook-Friends"-Funktion, und vielleicht will ich ja nicht, das mein Chef weiß das ich überhaupt Diablo 3 zocke. Nur als Beispiel :)
 
Hey ho ihr alle :)

Wollte den Thread vorm Release nochmal etwas pushen, dass die "neuen" Leute den Thread auch noch finden...
Desweiteren läuft meine Road to Diablo 3 Serie auf vollen Touren und deshalb poste ich nochmal nen ganz nützliches Video hier:

D3: Road to Diablo 3 - 04 Tage - Diablo 3 Informationen - YouTube

In dem Video werden ein paar Infos zu Diablo 3 genannt und ich denke, dass diese ganz hilfreich sind :)
Ich hoffe euch gefällt das Video!
Ciao ciao euer AcidArt

PS: Ich fände es ziemlich cool und auch gut, wenn der Thread die nächste Zeit zumindest auf der ersten Seite bleibt, so dass das sehr gute Skill System nicht missverstanden wird. Also postet was das zeug hält ;) kkthxbb :D
 
Ich hab mir jetzt nicht alle posts hier durchgelesen und dein Video ca 12 min angeschaut.
daher weiß ich nicht ob Das was ich hier antworte schon jemand gesagt hat:

Ja Blizzards neues Skill System ist gut, hast du richtig erkannt. Aber den Grund warum Blizzard das gemacht hat ist nur geringfügig weil das Spiel dadurch besser wird. Das einzigste was einen Char besser machen wird, sind seine Items. D.h. Die Spieler werden mehr Items im AH kaufen. Dadurch steigert sich der Umsatz & Profit dieses Unternehmen! Das ist der wahre Grund hinter dem Ganzen. :-)
 
Mhh das ist auch ne ganz interessante Denkweise TK1899...
aber ich finde bei Blizz hat Qualität immer einen wichtigen Stellenwert in deren Spielen gehabt, deshalb würde ich mich net so drauf festbeissen ;)
 
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