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was haben becks und fdp gemeinsam?

Ich wohne in Österreich und da sind nächste Woche auch Wahlen, entsprechend ist das etwas untergegangen, bzw. überhaupt nicht thematisiert worden. Also warum die FDP so verloren hat.

Achso, naja dann ist klar das du das nicht weisst :D



Lab, du warst doch noch nie wählen :p

Ich muss Lab aber Recht geben: Auch ich bin liberal eingestellt, habe aber die FDP nicht gewählt, dieses mal nicht und das vorletzte Mal auch nicht. Kubicki sagte, die FDP müsse jetzt unbedingt personell und inhaltlich neu aufgestellt werden. Von Kubicki halte ich einiges, nebenbei hätte ich gerne noch Möllemann erlebt, leider ist der verstorben als ich noch junger Teenager war und noch keinen Durchblick hatte. Er war der einzige der mal Klartext geredet und es gewagt hat Israel zu kritisieren. Und das zu Recht!
Da Israel hierzulande aber eine heilige Kuh ist, die niemals geschlachtet werden darf, wurde er weggemobbt und hat dann beim Fallschirmsprung die Leine nicht gezogen. Daraus sollen alle Parteien bitte Konsequenzen ziehen.

Aber zurück zum Thema: Auch ich habs erlebt, dass man beim Hausbau schwachsinnige Vorgaben macht: Wir zum Beispiel dürfen keinen Zaun haben (haben wir trotzdem gesetzt :D), das Haus muss eine Nord-Süd-Ausrichtung haben, bla bla bla. Dabei verstehe ich es ja noch wenn in der historischen Innenstadt meines Wohnsitzes Bauvorschriften gelten die das alte Stadtbild nicht eintrüben. Aber was zuviel ist, ist zuviel.

//Piraten überrascht mich nicht. Die waren so still bei den NSA Affären und haben auch in der heissen Phase kaum was von sich hören lassen, dass die sich nicht wundern müssen. Ein paar Schilder aufhängen reicht da nunmal nicht. Wenn der Chef da von denen sagt, dass die NSA Affäre den Piraten die Wähler in Massen zutreiben wird, dann hat er sich die letzten Wochen darauf ausgeruht und sonst nichts getan. Selber schuld.

Piraten hätte ich auch gerne gesehen, aber noch viel lieber die AfD. Ich hätte gerne gesehen ob sie wirklich Universalpolitik betreiben können oder ob sie nur aus Protest im Bundestag gelandet wären. Aber zum Glück hat die CDU auch ohne sie die absolute Mehrheit verfehlt.
 
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//Piraten überrascht mich nicht. Die waren so still bei den NSA Affären und haben auch in der heissen Phase kaum was von sich hören lassen, dass die sich nicht wundern müssen. Ein paar Schilder aufhängen reicht da nunmal nicht. Wenn der Chef da von denen sagt, dass die NSA Affäre den Piraten die Wähler in Massen zutreiben wird, dann hat er sich die letzten Wochen darauf ausgeruht und sonst nichts getan. Selber schuld.

Piraten hätte ich auch gerne gesehen, aber noch viel lieber die AfD. Ich hätte gerne gesehen ob sie wirklich Universalpolitik betreiben können oder ob sie nur aus Protest im Bundestag gelandet wären. Aber zum Glück hat die CDU auch ohne sie die absolute Mehrheit verfehlt.

Die Piraten haben im Verglich zu den etablierten Parteien auch keine Plattform erhalten (zB im TV), auf der sie für sich hätten werben können. Ich will nicht immer den Medien die Hauptschuld geben für die vielen ungebildeten Bürger, aber sie spielen definitiv eine Rolle.

AfD im Bundestag? Kann ich sehr gut drauf verzichten; neben der D-Mark als Thema gab es auch weniger bekannt gewordene Äußerungen führender Mitglieder wie zB den Geringverdienern das passive Wahlrecht abzuerkennen. Solange solche "Leute" dort was zu sagen haben, sollen die überall unter 5% bleiben.
 
Die Piraten haben im Verglich zu den etablierten Parteien auch keine Plattform erhalten (zB im TV), auf der sie für sich hätten werben können. Ich will nicht immer den Medien die Hauptschuld geben für die vielen ungebildeten Bürger, aber sie spielen definitiv eine Rolle.

Naja, die Plattform hatten sie eben am Anfang, so wie die AfD jetzt. Bzw. haben die Piraten von sich in meinen Augen nur dadurch reden gemacht, dass sie als ewige Diskutierer nichts auf die Reihe bringen. Genau darum wählen wir ja den Bundestag, wenn jeder mitreden darf, dann bekommt man eben nichts zustande.
Wo uns doch ein paar Abgeordnete, die dem Rest mal die Sache mit dem Neuland näher bringt sicher nicht geschadet hätten.

Naja jetzt wird es wohl doch eine große Koalition wies aussieht. Mit Steuererhöhungen. Arschkrampen.
 
Die CDU Spitzen haben ja schon dementiert das es mehr Steuern geben wird. Mal sehen wie lange es dauert bis es heisst "da hat man uns wohl falsch verstanden"
 
Ach, die von der CDU planen insgeheim sicher schon lang Steuererhöhungen, waren aber clever genug, dies nicht im Wahlkampf zu äußern. Gehen sie jetzt in eine große Koalition, können sie mit der SPD die Steuern erhöhen und alle schimpfen nur auf die SPD, da diese es ja schon lange geplant hatten...

Ach ja: was habt ihr gegen die Steuererhöhungspläne der SPD/Grünen? Sie betreffen, wenn sie so kommen würden, lediglich 3% der Bevölkerung - Drei Prozent! Und auch nur die Besserverdienenden, warum also dieser Shitstorm in Foren und den Medien? Verdienen die Journalisten so gut, dass sie selbst davon betroffen wären oder warum sind alle gegen die Erhöhung der Reichensteuer auf einen Wert, den es schonmal gab vor nicht allzu langer Zeit?
Man darf einfach keine Zeitung mehr lesen, die sind doch alle nicht mehr unparteiisch...
 
Ach ja: was habt ihr gegen die Steuererhöhungspläne der SPD/Grünen? Sie betreffen, wenn sie so kommen würden, lediglich 3% der Bevölkerung - Drei Prozent! Und auch nur die Besserverdienenden, warum also dieser Shitstorm in Foren und den Medien? Verdienen die Journalisten so gut, dass sie selbst davon betroffen wären oder warum sind alle gegen die Erhöhung der Reichensteuer auf einen Wert, den es schonmal gab vor nicht allzu langer Zeit?
Man darf einfach keine Zeitung mehr lesen, die sind doch alle nicht mehr unparteiisch...


Als Bemessungsgrenzen für "Spitzenverdiener" waren auch schon 64000€ (SPD) oder gar 47500€ (Grüne) im Gespräch. Höchstsatz dann ab 100 000€... Grade die ersten beiden Zahlen treffen wohl deutlich mehr als 3%. Klar wird da noch viel diskutiert, aber es wird wohl mehr als 3% der Leute an den Geldbeutel gehen.
Ich habe nichts dagegen, Steuern zu zahlen. Aber lieber wäre es mir, der Staat würde mal an der Ausgabenseite drehen anstelle der Einnahmenseite.
 
Noch viel lieber wäre es mir, wenn das Geld mal sinnvoller verteilt werden würde. Dann würde sich nach meiner Einschätzung erstmal nämlich niemand mehr über zu hohe Kosten aufregen.
Ich würde gerne mal wissen wieviel Geld der Pharmalobby in den Arsch geschoben wird. Und Riesenfirmen wie Siemens könnten auch mal Steuern zahlen, wenn man sie nur zur Kasse bitten würde.
Der Bund der Steuerzahler gibt in seinem Bericht jedes Jahr einige sehr gute Beispiele an wie das Geld auch einfach verschleudert wird. Wenn man das liest, sieht das so aus, als würden die Verantwortlichen einfach ihren Kopf nicht benutzen. Also bevor man über Einsparungen und Kürzungen redet, sollten wir das Geld das wir haben sinnvoll und gerecht verteilen.
 
Um auf über 500.000 Euro Jahreseinkommen zu kommen, muss man aber schon kräftig verdienen. Die übliche Familie, liegt wohl bei 35k, wenn beide Eltern arbeiten.

Demnach kann es den leuten, die so viel verdienen, nu nicht sooo arg weh tun ... wenn der Steuersatz wieder auf "ursprüngliches" Niveau herangehoben wird. Ich frag mich ja bis heute, wieso der gesenkt wurde
 
Vielleicht hätte es auch einfach geholfen den Leuten zu erklären, was das eigentlich für Zahlen sind. Ich habe immer das Gefühl, dass die Leute auf ihren Bruttoverdienst schauen und das gleichsetzen. Bei den Zahlen geht es ja aber um zu versteuerndes Einkommen. Also abzüglich Werbungskosten, Sonderausgaben, außergewöhnlichen Belastungen, Kinderfreibeträgen (sofern der Steuersatz hoch genug ist) etc. Und Kapitalerträge sind da im Regelfall gleich ganz außen vor.
Dann hätte manch einer vielleicht gemerkt, dass er gar nicht dazu gehört.
 
Warum wird hier eigentlich soviel spekuliert, wenn es doch google gibt?

Auszug von der SPD:
Außerdem soll bei der Einkommensteuer der Spitzensteuersatz erhöht werden. Bei einem zu versteuernden Einkommen ab 100.000 Euro, für Eheleute ab 200.000 Euro, sollen nach dem Willen der SPD statt 42 Prozent 49 Prozent Einkommensteuer gezahlt werden. Auch Kapitaleinkünfte sollen zukünftig stärker mit 32 Prozent (bisher 25 Prozent) besteuert werden.

Besondere steuerliche Privilegien „für einzelne Interessengruppen, etwa Hoteliers und reiche Erben“, die CDU/CSU und FDP in den vergangenen Jahren geschaffen hätten, wollen die Sozialdemokraten wieder rückgängig machen. Steuerbetrug soll stärker bekämpft werden.
Es sind also 100k€ bei der SPD. Für die Grünen dürft ihr selbst googlen.

Meiner Meinung nach ist die Grenze für den Spitzensteuersatz aber viel zu niedrig. Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum es nicht noch weitere Steuerstufen bei höheren Einkommen gibt. Es ist doch nicht egal, ob man 100k€ oder 17000k€ verdient, trotzdem zahlen beide denselben Steuersatz. Allerdings verstehe ich auch nicht, warum es überhaupt SteuerSTUFEN gibt. Warum nicht einfach wie eine Wurzelfunktion oder einen Tangens-hyperbolicus?
 
Warum nicht einfach wie eine Wurzelfunktion oder einen Tangens-hyperbolicus?

Nun, das ist kompliziert, aber meinen Beobachtungen zufolge:

Viele Leute verstehen solche Funktionen nicht und noch viel mehr Leute wollen solche Funktionen nicht verstehen, was Ablehnung zur Folge hat. (Ausnahme dabei ist, wenn sie glauben etwas zu verstehen, aber ob das besser ist, ist fraglich)
Noch zu erwähnen ist, dass die Leute miserabel ausgearbeiteten Ideen eher zustimmen als noch nicht ausgearbeiteten Ideen, selbst wenn es dabei nur noch zwei Werte zu bestimmen gibt.(also nach dem Motto: über eines hat sich schon jemand den Kopf zerbrochen, also wirds schon passen:irre:)
zu guter:D letzt: ES MUSS SICH GUT ANHÖREN!!!!!!!!!!
 
Es ist absolut nicht nachvollziehbar, warum es nicht noch weitere Steuerstufen bei höheren Einkommen gibt. Es ist doch nicht egal, ob man 100k€ oder 17000k€ verdient, trotzdem zahlen beide denselben Steuersatz.
Das Problem dabei ist, daß jede Grenze willkürlich gewählt wäre. Du könntest natürlich noch eine weitere Stufe von 60% bei 1700k € einführen. Aber dann wird jemand die Frage stellen: Warum nicht eine weitere Stufe bei höherem Einkommen? Irgendwann bist du dann bei 100% angelangt.

Viele Leute verstehen solche Funktionen nicht
Das stimmt. Ich verstehe das auch nicht. Ebenso, wie jeder, der nicht Mathe oder ähnliches studiert hat.
Und deshalb wäre ein solcher Steuersatz nach irgendeiner abstrusen Formel Tangens diabolicus (oder so ähnlich) schlicht verfassungswidrig.
Zum Rechtsstaatsgebot, welches in Art. 20 des Grundgesetzes mit Veränderungsverbot verankert ist, gehört zwingend, daß der Bürger, der rechtlich verpflichtet wird, verstehen kann, wozu er verpflichtet ist. Im Steuerrecht also, daß er weiß, wie viel Steuern er zu zahlen hat.
 
Zum Rechtsstaatsgebot, welches in Art. 20 des Grundgesetzes mit Veränderungsverbot verankert ist, gehört zwingend, daß der Bürger, der rechtlich verpflichtet wird, verstehen kann, wozu er verpflichtet ist. Im Steuerrecht also, daß er weiß, wie viel Steuern er zu zahlen hat.


Ich wage einfach mal zu behaupten, dass auch viele Steuerzahler ihre Steuerverpflichtungen höchstens von ihrem Lohnzettel kennen, aber keine Ahnung haben, was wirklich los ist.

Und zumindest die Wurzel- oder evtl auch tanh-Funktion sollte man sowieso aus der Schule kennen. Da wäre eine Möglichkeit bei einem unmöglich hohen Gehalt ein Cap auf 60% zu setzen.
 
tanh soll man aus der Schule kennen? Wohl eher nicht.
 
Tangens hyperbolicus hatte ich in der Schule.
Steuerrecht nicht.

Aber egal, ob man eine fremdartig klingende Funktion oder eine simple lineare Abhängigkeit (je mehr man verdient, desto höher wird proportional dein Steuersatz) nehmen würde*, Fakt ist, dass die politischen Parteien es nicht auf die Reihe bringen, das Ergebnis oder zumindest die Zielsetzung einer solchen Steuerformel verständlich unters Volk zu bringen.
Zusätzlich herrscht immer noch das (berechtigte) Misstrauen, dass diese "Verbesserungen" schnellstmöglich zum Nachteil der Bürger von den Politikern erweitert werden.
LKW-Maut? Auf die PKW-Maut muss man wirklich nicht warten.
Neuer Steuersatz für Spitzenverdiener? Warte ab, wir definieren "Spitzenverdiener" neu.

*welche Steuerformel sinnvoll ist, ist eine andere Frage


Und damit's kein OT wird: Gemeinsamkeit von Becks und FDP könnte auch sein, dass der Inhalt von Flaschen transportiert wird.
 
Warum hat eigentlich die FDP so stark verloren? Im Internet ist da nicht so viel ergiebiges, nur dass Rösler angeblich nicht so der tolle Politsuperstar war.

weil sie eine neoliberale Dreckspartei ist. Liberale Ideen sind ja ganz nett, aber im Moment konzentriert sich das bei der FDP sehr stark auf die Wirtschaft und auf nichts anderes, jedenfalls bekomme ich sonst nichts mit.

Auf YouTube mal nach

"The Incredible Herrengedeck - FDP" :top:

suchen... :D
 
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