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Wie ein Bohrloch schliessen?

Da hätten se dann ja ne zweite Glocke drüberstülpen können -> Zwiebelschalentaktik ;)

Der Imageschaden für BP ist doch schon vorhanden und nicht reparabel. Die Amis drohen ja sogar schon damit, nen andren Konzern das Loch schließen zu lassen angesichts zweier katastrophaler Fehlschläge.
 
ich persönlich finds ja immernoch fantastisch, dass man in zig tausend Meter Tiefe einen so umweltgefährlichen Stoff handhabt und allet an so einem kleinen süße Rohr hängt.

Wieso man sich nicht mal vorher gedacht "was wäre wenn" und einen / mehrere Notfallpläne erstellt?
Heutzutage muss man sich doch in alle Richtungen drölfmillionenmal absichern, wieso hat BP das nicht gemacht?

@Golfbälle und Gummiteile:
Afair würd ich sagen: Golfbälle sind klein, rund und schwer und sollten sich mit den Gummiteilen (elastisch), wenn man es genug komprimiert, eine undurchlässige Schicht geben.
Tennisbälle sind Mist, die saugen sich voll und verotten.
 
Die Amis drohen ja sogar schon damit, nen andren Konzern das Loch schließen zu lassen angesichts zweier katastrophaler Fehlschläge.
Als ich das gehört habe, dachte ich nur: wtf... Soll das ein anderer Konzern besser können?
Aber, Obama ist Politiker, der tut alles, um sich Stimmen für die nächste Wahl schon frühzeitig zu sichern

Einen Testlauf hätte kein Konzern vorher machen können. Kann mir kaum vorstellen, dass da irgendein Land seine Zustimmung geben würde, wenn da eine Firma ankommt:
"Jo, wir wollen hier was für den Notfall proben, können wir mal eben in 1500+m Tiefe ein Bohrloch aufmachen und dann einige Notfallpläne durchgehen? Um das austretende Öl kümmern wir uns dann in einem angemessenen Zeitraum."
Die Bedingungen in einem kleinen Testgelände sind eben doch ganz anders als in so einer Tiefe


Wieso man sich nicht mal vorher gedacht "was wäre wenn" und einen / mehrere Notfallpläne erstellt?
Heutzutage muss man sich doch in alle Richtungen drölfmillionenmal absichern, wieso hat BP das nicht gemacht?
Gibts doch, in Form eines Ventils, das dann eigentlich den Hahn dichtmachen soll
Nur hai Murphy
"Ich kann gut nachvollziehen, dass die Leute nach einer einfachen Antwort suchen, um zu erfahren, warum dies alles passiert ist und wer dafür die Schuld trägt. Aber in Wahrheit handelt es sich hier um einen komplexen Unfall, verursacht durch eine bisher nie da gewesene Kombination von Funktionsfehlern", sagt Tony Hayward, BP Chief Executive
Source
Wer hats gebaut? Die Japaner :x

Man kann BP vorwerfen, was man will, sie versuchen alles, den Ölaustritt so gering wie möglich zu halten (ist schließlich alles Geld, was da verloren geht :x)

Should the top kill not succeed in fully stopping the flow of oil and gas from the well, BP would then intend to move forward to deployment of the LMRP cap containment system.

Dass das alles eine gewisse Zeit dauert und nicht von jetzt auf nachher durchzuführen ist, sollte jedem klar sein.
 
Wieso man sich nicht mal vorher gedacht "was wäre wenn" und einen / mehrere Notfallpläne erstellt?
Heutzutage muss man sich doch in alle Richtungen drölfmillionenmal absichern, wieso hat BP das nicht gemacht?

Die Antwort, die ich auf diese Frage gehört habe, war:
"Ja wir hätten das ja gemacht, wenn das in den Vorschriften dringestanden hätte. Das tat es aber nicht. (Weil die Öl-Lobby den Kongress bei Umweltauflagen gern mal blockiert hat.) Und weil es uns zu teuer war das trotzdem zu machen, haben wir das auch nicht umgesetzt."
 
Wo ist McGyver wenn man ihn mal braucht...
 
bei SG und klopft doofe sprüche (ganz zu schweigen von der tatsache, dass er bsiher noch nie sein taschenmesser benutzt hat)

... tja, was ist nur aus den leuten geworden :D


thema bohrloch:
wäre das loch net so tief, dann hätte man überlegen können ob mans net einfach zu schütten kann. aber wenn es so tief ist, dann wirds wohl net machbar sein, der sand wird sich zu stark verteilen und man müüßte erstmal ne lösung finden wie man den sand punktuell streuen kann.
 
Wenn das halten würde... wäre das die ultimative Werbung für extra reißfeste Lümmeltüten :)

... nur so ne Idee am Rande...

LG
r4n4
 
Wenn das halten würde... wäre das die ultimative Werbung für extra reißfeste Lümmeltüten :)

... nur so ne Idee am Rande...

LG
r4n4

der Slogan von denen dann:

"...damit haben wir schon ganz andere Löcher gestopft!"



:clown:
 
thema bohrloch:
wäre das loch net so tief, dann hätte man überlegen können ob mans net einfach zu schütten kann. aber wenn es so tief ist, dann wirds wohl net machbar sein, der sand wird sich zu stark verteilen und man müüßte erstmal ne lösung finden wie man den sand punktuell streuen kann.


Wow, einer von wenigen, die die Top-Kill-Methode verstanden hat...
 
Wie wir gestern Nacht geklärt haben, wäre es am effektivsten das Loch mit 20 Mods zu stopfen.


Und nein, ich bin schon zu lange dabei, ich kleb nicht mehr richtig.
 
Die Lösung ist eigentlich ganz einfach.

Das Öl steigt nach oben, weil es durch Elemente mit größerer Dichte verdrängt wird. Und das passiert nur aufgrund der Erdanziehungskraft.

Man müsste also nur diese Kraft abschalten, dann würde das Öl nicht mehr aufsteigen und man könnte das Loch verschließen.
 
@ golfbälle und gummiteile:
das ist eine mischung, die sich halt unter druck gut "verkeilt". bei ölbohrungen auf dem lande hat man immer mehrere tonnen nussschalen auf lager, falls man ein bohrloch verschließen muss. eben weil sich die form so gut eignet.

@BP tut was man kann

es gibt "extra" sicherheitsventile, die unter dem jetzt abgerissenem liegen. diese werden am anfang in beton gegossen und sind auch abgeschottet vom salzwasser, liegen also recht sicher. dummerweise kostet son ding ne halbe million+ und wurde bisher nie gebraucht. deshalb gibt es da auch keine vorschriften im amiland. in europa müssen diese dinger mitverbaut werden.
 
na, wenn es hier mehr Koks und Nutten gegeben hätte von der Öllobby, dann würde die Vorschrift in Europa auch nicht existieren.
 
so manch einem hier scheint nicht klar zu sein, dass das öl nicht gemütlich da herausblubbert, sondern unter sehr hohem druck mit hoher geschwindigkeit und temperatur aus dem loch schießt.

deswegen ist die verwendung einer heißkleberpistole nicht zu empfehlen, der würde nicht hart werden.
 
neues loch daneben boren und sowas wie nen ultraballon vollaufen lassen :O
 
Mir kam gerade die Lösung. Eines der Probleme ist doch, dass das Öl mit so hohem Druck raus schießt und man es deswegen schlecht verschließen kann. Warum baut man nicht ein Rohr, welches man verschließen kann? Das kann man dann geöffnet über die kaputte Leitung stülpen und damit verschweißen. Weils offen ist, hat man nicht so das Problem mit dem Druck. Und wenn dann beides fest miteinander verbunden ist, schließt man das nun existierende Ventil.
 
ich hab keine ahnung, inwiefern das unterwasser nen problem ist (wegen sauerstoff und so) aber schweißen (=heiß) an nen hochverdichteten ölstrom bringen? ob das klug ist? könnte das nich *bumm* machen?
 
nicht zwingend BUUM, aber vllt könnte danach was anderes wie nen Rohr überbleiben :ugly:
 
ich hab keine ahnung, inwiefern das unterwasser nen problem ist (wegen sauerstoff und so) aber schweißen (=heiß) an nen hochverdichteten ölstrom bringen? ob das klug ist? könnte das nich *bumm* machen?

Eher nicht... selbst an der Wasseroberfläche ist es nicht allzu einfach das Öl abzufackeln, da oft nur die flüchtigen Bestandteile verbrennen und der Rest unverbrannt bleibt, man muss also schon mit speziellen Techniken/Chemikalien nachhelfen. Unter Wasser klappt das noch weniger und explodieren wird es erst recht nicht.

So einfach wie in "Stirb langsam" klappt das nicht... ;)
 
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