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Mosungu schrieb:für 2 Freunde ging es damals nicht um das leichte Ausmustern. .. die haben klar gesagt die haben kein Bock. Dafür haben sie eingesessen.
Labarna schrieb:Das tut mir aber Leid.
Aber Bock, daß die Feuerwehr kommt, wenn es in ihrem Haus Brennt; Bock, daß Scheißbullen kommen und ermitteln, wenn man selber bestohlen wurde; oder gar Bock auf Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse (daß solche Typen nicht privatversichert sind, unterstelle ich einfach), den hätten deine Freunde doch bestimmt, wenn die jeweilige Situation eintritt.
Denn es ist ja so, daß man selber bloß ohne Gegenleistung zu profitieren hat, die Gemeinschaft hat einem selbst zu dienen, nicht umgekehrt. Die anderen Leute sind für mich da!
Schwarzer-Engel schrieb:
Selbstjustiz eines aufgebrachten Lynchmobs ist zwar ganz sicher nicht das wahre - aber ebenso sicher ist es auch nicht das, zu dem die Medien es direkt nach den Ereignissen gemacht haben, nämlich eine aus Ausländerhass gestartete Hetzjagd wie in Guben.Vor der Volksbank in Mügeln liegt ein schwer verletzter Mann, ein Deutscher. Ronni wollte nur zur Toilette gehen, als er getroffen wurde. Er sagt später, die Inder hätten eine zerbrochene Flasche nach der anderen in die Menge geworfen. Er bricht zusammen, er blutet am Hals, der Schnitt liegt nahe der Luftröhre. Jugendliche reißen sich ihre T-Shirts vom Körper und drücken sie auf die Wunde. Wenig später ist der Notarzt da, es heißt, es sehe nicht gut aus für den 23-jährigen Dachdecker aus Wermsdorf, er hat anderthalb Liter Blut verloren. Es ist der Moment, in dem der Abend seine Wendung nimmt, In dem aus einer Prügelei in der Provinz eine Jagd auf Menschen wird. In dem indische Textilhändler an Ort und Stelle gerichtet werden sollen.
Labarna schrieb:Selbstjustiz eines aufgebrachten Lynchmobs ist zwar ganz sicher nicht das wahre - aber ebenso sicher ist es auch nicht das, zu dem die Medien es direkt nach den Ereignissen gemacht haben, nämlich eine aus Ausländerhass gestartete Hetzjagd wie in Guben.
Nazis wollten Inder lynchen. Zu gut passte diese Nachricht in die lange Reihe rechtsextremer Überfälle, als dass die Öffentlichkeit genauer hinsah. Doch was in der sächsischen Kleinstadt geschah, war kein organisierter Neonazi-Angriff, sondern schlimmer.
adrenalin schrieb:[...] es hätte einen 'aufgebrachten Lynchmob' gegeben wenn sich um Deutsche und nicht um Inder gehandelt hätte. [...]
RAT198 schrieb:...
Eine interessante Anlaufstelle sind auch die Google-News, da findet man gelegentlich auch eben die Geschichten aus der Provinz, für die sich BLIND und Der Speigel mangels auflagenerhöhender Wirkung eher weniger interessieren.
...
Das Widerstandsrecht des Art. 20 Abs. 4 GG muss man sich nicht erst durch Verfassungstreue verdienen. Es steht dem Gesetzeswortlaut nach jedem Deutschen zu.Dieses Recht habe ich mir durch Verfassungstreue als gestandener Demokrat erwirkt.