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Wie wirkt Diablo aufs Gehirn ?

Wie wirkt unser Gehirn bitte überhaupt?
Wirklichkeit, Realität......
 
Wie wirkt unser Gehirn bitte überhaupt?
Wirklichkeit, Realität......
Nun, ich denke die Realität ist das was der Mensch aus der Wirklichkeit macht.
Das faszinierende an allen bewussten Lebenswesen, auch Tieren, ist, dass sie Objekte mit Gefühlen verknüpfen können. Dies kann so weit gehen das Gefühle die Wirklichkeit derart beeinflussen das daraus eine neue Realität wird.
Als Beispiel kann man Phobien jeder Art nennen. um es mal auf die Spitze zu treiben kann ein Mensch derart panische Angst vor einem Papierkorb haben das er jeden Raum mit solchen meidet. Auch wenn ein Papierkorb ihm niemals etwas antun könnte da er in Wirklichkeit ja nur ein passives Objekt ist, kann die Angst davor aber durchaus reelle Auswirkungen haben, bis hin zu Wahnvorstellungen die die Realität des Betroffenen komplett umgestalten. Für ihn ist die Angst Realität, für Aussenstehende nicht.
Natürlich funktioniert das ganze auch anders herum. Ein Betroffener, zB ein Drogenabhängiger, kann ein ernst zu nehmendes Problem haben. Er selber jedoch, in seiner Realität, sieht dieses Problem nicht, auch wenn er in Wirklichkeit schon ganz schön tief in der Kagge sitzt.
 
Wie wirkt unser Gehirn bitte überhaupt?
Wirklichkeit, Realität......


Nun, ich denke die Realität ist das was der Mensch aus der Wirklichkeit macht.
Das faszinierende an allen bewussten Lebenswesen, auch Tieren, ist, dass sie Objekte mit Gefühlen verknüpfen können. Dies kann so weit gehen das Gefühle die Wirklichkeit derart beeinflussen das daraus eine neue Realität wird.
Als Beispiel kann man Phobien jeder Art nennen. um es mal auf die Spitze zu treiben kann ein Mensch derart panische Angst vor einem Papierkorb haben das er jeden Raum mit solchen meidet. Auch wenn ein Papierkorb ihm niemals etwas antun könnte da er in Wirklichkeit ja nur ein passives Objekt ist, kann die Angst davor aber durchaus reelle Auswirkungen haben, bis hin zu Wahnvorstellungen die die Realität des Betroffenen komplett umgestalten. Für ihn ist die Angst Realität, für Aussenstehende nicht.
Natürlich funktioniert das ganze auch anders herum. Ein Betroffener, zB ein Drogenabhängiger, kann ein ernst zu nehmendes Problem haben. Er selber jedoch, in seiner Realität, sieht dieses Problem nicht, auch wenn er in Wirklichkeit schon ganz schön tief in der Kagge sitzt.


ich glaub, das war ne rhetorische frage...

d2 löst bei mir " schon" nach ner stunde ein befriedigungsgefühl aus.
nach dieser stunde sehnt sich mein unterbewusstsein anscheinend jeden tag.
 
Also ich habe das Spiel jetzt schon einmal verkauft und einmal habe ich es an meine Schwester ausgeliehen (die ein halbes Jahr für Akt 1 braucht). Und innerhalb von kürzester Zeit habe ich das Spiel wieder neu erworben.

Dabei habe ich das Gefühl am meisten reizt mich das Spiel wenn ich es gerade hier nicht zur Hand habe. Da reicht ein Blick hier ins Forum "Schicke Pics".

Ich muß dazu sagen, ich bin kein Spieler, der das ganze Jahr über DII spielt. Ich habe immer mal so Phasen wo ich gar kein Bock habe und dann spiele ich zeitweise so viel das mein Handgelenk kurz vorm Abfallen ist.

Ich habe einfach aufgegeben zu versuchen das Spiel aus meinem Leben zu streichen. Und da ich mit meiner Spielweise in SP eh nie im Leben zu dem Punkt komme wo ich sagen kann ich hätte jetzt wirklich alles geschafft was möglich ist, brauche ich mir über die Zeit danach auch keine Gedanken zu machen.
 
Bei mir ist es echt die Sucht nach wertvollen Drops und Hr´s um noch reicher und reicher zu werden, soviel MF wie möglich ohne jetzt vollständig auf Killspeed zu verzichten, jeden Tag ziehe ich mit über 600 Mf los in der Hoffnung auf den Jackpot, z.B. Jmod oder Java-Speer 6 Skills - 40 ias !!!!

MFG
 
Das menschliche Gehirn reagiert mit Glückshormonen auf Erfolgserlebnisse (damit der Mensch daraus lernt: zukünftige Fehler vermeiden und weitere Erfolge erreichen). Bei richtiger Dosierung kann daraus eine Sucht entstehen.
Diablo II bietet eine sehr gute Lernkurve mit richtig abgestimmten Erfolgserlebnissen, man denke an Levelaufstiege, besiegte Gegner, gefundene Gegenstände etc.. Wird die Sucht nach dem Erfolg nicht ausreichend befriedigt, wird versucht, auf anderem Wege den Erfolg wieder zu erleben. Man fängt einen neuen Char an, man probiert einen anderen Modus, man erinnert sich an das Glücksgefühl, das man beim Spielen hatte und fängt nach monatelanger Pause wieder neu an, manche cheaten sogar, um sich überlegen (=glücklich) zu fühlen.
So gesehen müsste man behaupten, das FenixBlacks Unlust an Diablo darauf beruht, dass er nicht mehr genügend "Stoff" bekommt - wie bei einem Junkie, der selbst durch hohe Dosen keinen Kick mehr bekommt :such-dir-den-smilie-selber-aus:
Durch das Spielen in einer Gemeinschaft (online) verstärkt sich der Effekt, da zum hormongesteuerten Glücksgefühl noch ein gewisser Gruppenzwang dazukommt. Selbst wenn man nicht in einer festen Gruppe spielt (also wie es bei einem MMORPG meist notwendig ist), kommt doch ein gewisser Wettbewerbscharakter dazu, welcher stärkere Anstrengungen erfordert, um die gleichen Erfolgserlebnisse zu verspüren. Größere Anstrengung => größerer Erfolg => größere Sucht.
Da Diablo als Computerspiel keine körperliche Abhängigkeit erzeugt, ist es prinzipiell leichter, die Sucht im Zaum zu halten / der Sucht zu entkommen. Allerdings kann durch die zusätzliche psychische Belastung des Gruppenzwanges bei Online-Spielen (bei MMORPGs verstärkt, bei Diablo glücklicherweise in geringerem Maße) die Sucht wiederum verstärkt werden.
 
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ich finde es relativ interessant wie sich der reiz des spiels verändert. ich bin vom spielverhalten so in etwa wie charlie das beschrieben hat. ab und zu überkommt mich die lust und dann spiel ich mal wieder...nie wirklich übertrieben aber halt ab und zu mal. dann gibts phasen wo ich das spiel ein halbes jahr garnicht spiele, wechselt sich so immer ab.

bei mir wars zb mit 18 rum so, dass ich extrem viel gesammelt habe um, wie ninjakommando sagt, "reich" zu werden. viel mf und runs ohne ende, hauptsache es droppt was gutes.

mit der zeit hat sich das ganze aber ziemlich geändert und ich bin auf hc umgestiegen weil mir das reine durchspielen dann wieder mehr spaß gemacht hat. back to the roots sozusagen, wobei mit hc eben ein neuer beigeschmack. schwerer wurde es damit auch noch und damit war ich recht zufrieden ;) ich kam halt an den punkt wo ich keine lust mehr hatte das letzte bisschen an meinem char noch zu perfektionieren und alles mit sachen die ich nicht gefunden hatte...stichwort traden. selffound hc durchspielen ist zwar vielleicht nicht ganz so zeitintensiv wie das equip für ne pvp bowie zusammen zu bekommen aber dafür meiner meinung nach deutlich spannender und auch fordernder.

für mich sind es einfach die vielen möglichkeit die das spiel bietet und ich hoffe das d3 genauso fesselnd wird ;)
 
ein weiterer interessanter aspekt,
wenn man ein rollenspiel spielt, entflieht man der schlechten, bösen, grausamen, ungerechten, realen welt, in eine phantasiewelt, wo man eine andere rolle übernimmt. wenn man diese rolle gut meistert, läuft es auch gut, diese welt ist abenteuerlich und bringt nicht solche probleme mit sich wie das reale leben.
anders gesagt, wenn der mensch sowas spielt, schaltet er quasi seine probleme aus, und ruht sich in der phantasiewelt aus. er flieht.

ich finde das ist ein interessantes thema.
sowas könnte man durchaus mit alkohol oder büchern vergleichen. menschen trinken sich die welt schön, wenn sie mal probleme haben. andere fliehen in ein buch und lesen stundenlang, die anderen zocken.

diese wirkung haben spiele auf das gehirn denke ich.
natürlich entwickelt sich dann in dieser welt auch ehrgeiz, konkurrenz usw.
 
Leute ich werde es heute wahrscheinlich nicht schaffen alles fertig zu schreiben aber ihr könnt euch auf einen monster Bericht zu dem Thema freuen.

Bis dann.

€; Ich hab' erstmal den ersten Teil in den Startpost reineditiert.

Bitte um Feedback.
 
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Vokabeln:

Wirklichkeit ist das was wir wahrnehmen, so wie wir es sehn, subjektiv, jeder anders.

Realität, ist das unfassbare das weit über unseren Geist/Körper hinaus geht.

Die Frage wie unser Gehirn überhaupt funktioniert hinterfragt wie man, bei derzeitigem Wissenstand, auch noch fragen kann wie das hirn auf D2 / D2 auf das Hirn/Bewusstsein/Denken/Handeln.... reagiert.
 
Schön zusammen gefasst. Ich finde gut, dass du den Soundtrack erwähnst - der ist wirklich sehr gut gelungen.

2; Die Musik (D2 Soundtrack)

Sie läuft immer im Hintergrund mit und trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei. Allen vorran die Musik im ersten Akt und natürlich die legendäre Tristram-Melodie.

Dabei ist sie in keinster weise nervig oder aufdringlich. Im Gegenteil man kann sie stunden/tagelang hören.
Sie wirkt beruhigend wie sie so im Hintergrund mitdudelt.
(Was man von Popmusik nicht behaupten kann die teilweise schon nach wenigen Sekunden nervt.)
Musik schüttet endorphine aus. Macht somit Spaß und wirkt Angst entgegen. Darum pfeifen manche Menschen in der Dunkelheit.

Ansonsten fällt mir gerade nichts weiter ein was ich zum absolut gelungenem Soundtrack von D2 schreiben könnte.

Dazu will ich noch sagen, dass "Echoes of War", Blizzard Musik zu mehreren Titeln, 2008 rausgekommen, eines der besten Spielemusik bundles ist, die ich kenne. Wirklich 1A.

Was dann runenmasterfx sagt, ist sehr gut nachzuvollziehen. Flucht aus der Realität, die aus meinen Augen auch nicht weiter schlimm ist, solange sie nicht zu einem Realitätsschwund wird. Aber nicht nur die Realitätsflucht, sondern auch die Vorstellung in einer anderen Zeit unter anderen Gesichtspunkten zu leben. Es hat schon etwas mit unserem Geschmack zu tun, warum wir uns in die Diablowelt flüchten und nicht z.B. in die Counterstrikewelt.
 
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ich finde das ist ein interessantes thema.
sowas könnte man durchaus mit alkohol oder büchern vergleichen. menschen trinken sich die welt schön, wenn sie mal probleme haben. andere fliehen in ein buch und lesen stundenlang, die anderen zocken.

Also ich finde man sollte schon zwischen Sucht und Hobby unterscheiden. Sucht ist ein Begriff um etwas negatives auszudrücken. Alkoholismus zum Beispiel. In kleinen Mengen mag Alkohol ja noch kein Grund zur Beschwerde sein, trinkt man sich jedoch jeden Tag halb ins Koma dann ist es ein Problem. Man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern meist auch andere.

Ich sehe jetzt in zu viel Bücher lesen kein Problem. Außer man hält gesteigertes Wissen für gefährlich. ;)

Ob etwas Suchpotential hat liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Ein Diablo Dauer Zocker wird seine Spiel Leidenschaft nicht als Sucht ansehen. Im Gegensatz zu Familie und Freunde, die sich womöglich ausgeschlossen fühlen.
 
Ich sehe jetzt in zu viel Bücher lesen kein Problem. Außer man hält gesteigertes Wissen für gefährlich. ;)
.

Er meint Romane/Sience Fiction usw. und mit Sicherheit keine Sachbücher.

Das Thema Alkohol ist auch eine recht krasse Sache.
Dass es gesellschaftlich anerkannt ist macht es nicht weniger harmlos.

Ich weiß halt wie es wirklich ist; Ich habe selber eine Zeit lang ,zwar nicht viel, aber kontinuierlich getrunken. Jetzt bin ich seit geraumer Zeit trocken und es fehlt mir kein bisschen.
Ich kann nur jedem empfehlen entweder gar nicht mehr zu trinken. Oder den Konsum so gut es geht einzuschränken.

Ich bin halt der Meinung dass der "Nutzen" von Drogen die Kosten bei weitem nicht deckt. Für ein bisschen "Spaß" bezahlt man eine ganze Menge. Und ich meine nicht das liebe Geld.

Edit: Was mir enorm dabei geholfen hat vom Alkohol wegzukommen ist die Meditation.
Kann ich eigentlich nur jedem empfehlen. Es hilft einem einiges im Leben anders zu sehn und man wird harmonisierter und gelassener...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde man sollte schon zwischen Sucht und Hobby unterscheiden. Sucht ist ein Begriff um etwas negatives auszudrücken. Alkoholismus zum Beispiel. In kleinen Mengen mag Alkohol ja noch kein Grund zur Beschwerde sein, trinkt man sich jedoch jeden Tag halb ins Koma dann ist es ein Problem. Man gefährdet nicht nur sich selbst, sondern meist auch andere.

Ich sehe jetzt in zu viel Bücher lesen kein Problem. Außer man hält gesteigertes Wissen für gefährlich. ;)

Ob etwas Suchpotential hat liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Ein Diablo Dauer Zocker wird seine Spiel Leidenschaft nicht als Sucht ansehen. Im Gegensatz zu Familie und Freunde, die sich womöglich ausgeschlossen fühlen.

in diesem fall habe ich das nicht mit sucht verglichen.
dass spiele und alkohol zur sucht führen können ist wieder ein anderes kapitel.
noch mal was ich meinte: der spieler/leser/trinker etc, flieht aus der heutigen, schlechten welt in eine traum/phantasiewelt wo es ihm besser geht, dabei muss er nicht süchtig sein. das kann man auch in anderen hobbies machen, wo man einfach mal die welt ausschaltet.
wobei trinker hier natürlich schon ein krasserer fall wäre als leser z.b.
 
noch mal was ich meinte: der spieler/leser/trinker etc, flieht aus der heutigen, schlechten welt in eine traum/phantasiewelt wo es ihm besser geht, dabei muss er nicht süchtig sein. das kann man auch in anderen hobbies machen, wo man einfach mal die welt ausschaltet.
wobei trinker hier natürlich schon ein krasserer fall wäre als leser z.b.
Also, wenn ich so über diesen Aspekt mal nachdenke; Klar, jeder Mensch hat die Befähigung sich ein für ihn schöneres Umfeld zu denken, dafür braucht es aber weder Spiele noch Substanzen. Mir scheint das dass angesprochene Problem gar vollkommen unabhängig von Objekten ist. Erklärung:
Ein Mensch kann mit bloßer Kraft seiner Vorstellung die Welt schön oder schlimm machen. Ein Tagträumer zB, oder generell jeder Mensch, kann sich Geschichten in seinem Kopf träumen die die Welt so gestalten wie er sie gerne hätte. Natürlich geht das auch anders herum. Gravierend wenn das negative Denken über den bloßen Pessimismus hinaus geht und zu Depressionen etc etc führt. Auch wenn die Welt in Wirklichkeit gar nicht schlimm ist kann sie als solche durchaus empfunden werden. Um zu überlegen welchen Stellenwert zB Alkohol oder Spiele, auch ein Buch^^ haben muss man erst mal überlegen von welcher Seite man aus kommt. Alkohol wird nicht nur, auch von Süchtigen, getrunken um sich die Welt schön zu saufen. Romane werden auch nicht nur gelesen unter dem Vorwand diese schlimme Welt zu vergessen, auch "glückliche" Menschen trinken, spielen und lesen. Ebenso gobt es "traurige" Menschen die keines von den erwähnten drei Beispielen machen.
Daher denke ich das man die Begründung in einem anderen Bereich suchen muss, zumal es ja um die ungeheure Suchtwirkung von Spielen wie D2, Wow etc geht und nicht um kurzfristiges abschalten zwecks Erhohlung (was natürlich nicht ausgeschlossen ist)

Für mich ist das die Natur des Menschen, nicht sein Wesen. Er ist von Natur aus mit vielerlei Eigenschaften ausgestattt die ihm das Überleben ermöglichen sollen. Sie sind es auch die für alle Menschen gleichermaßen gelten, ausgenommen den wirklich extremen Randbedingungen (Suizid, Selbstverstümmelung, Apathie.......) und den biologischen Abnormalitäten. Ebenso werden diese Eigenarten grade heute von Unternehmen mehr und mehr gezielt angesteuert um eine effektive Produktbindung zu generieren.
 
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