Ansonsten Felidae 1+2, Ein Krimi aus der sicht eienr Klugscheisser-Katze, sehr gelungen
Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen. Nicht nur für Katzenfans ein Muss.
Und da wir gerade dabei sind, fällt mir auch gleich "Traumjäger und Goldpfote" von
Tad Williams ein. Ganz anders, die einzige Gemeinsamkeit mit dem Vorgenannten ist, daß Katzen die Hauptrollen spielen. Es ist eine leicht gruselige (hab ich zumindest so in Erinnerung, aber als ich es das erste mal gelesen habe, war ich auch noch sehr jung) Tierfantasygeschichte, in der Menschen kaum vorkommen. Es ist aus der Sicht des Katers Traumjäger geschrieben, dessen angebetete Goldpfote verschwunden ist, ebenso wie viele andere Katzen. Die Welt am Sonntag schrieb dazu: "Man muß nicht Katzenfreund sein, um Freude an dieser Geschichte zu haben - wenn man Ohren hat für die springlebendige Ausdrucksweise, die phantasievollen Beschreibungen und Lautmalereien, die sich so vollkommen dem Katzencharakter anpassen, niemals gekünstelt oder billig imitiert sind. Oft wird der Sinn eines Wortes nicht nur verbal, sondern auch durch Bewegung oder Körperhaltung deutlich gemacht. Das anhängende kleine Lexikon der Katzensprache ist eine Fundgrube für Liebhaber überraschender Analogien und zeigt, wie viel man von einer Katze lernen kann. Kein niedliches Mietzekatzenbuch also, sondern eine abenteuerliche Fabel, halb Fantasy, halb Lebensweisheit."
Von "Die Orks" hab ich nur den ersten Teil gelesen. Ich fand ihn aber recht gut und würde eine 2 geben.
Hier sieht man einmal mehr, daß alle Empfehlungen letztlich nur den persönlichen Geschmack des Empfehlenden widerspiegeln. Ich habe von den Orks ebenfalls nur den ersten Teil gelesen. Der war so kacke, daß ich auf den Erwerb weiterer Bücher der Reihe verzichtet habe. Ich habe weder vorher noch nachher ein so eintöniges Fantasybuch gelesen. Es ist schon ein paar Jahre her, aber ich fasse den Inhalt mal kurz aus dem Gedächtnis zusammen:
Die titelgebenden Orks (eine Söldnergruppe im Dienste einer bösen Königin) kämpfen gegen eine große Übermacht Menschen um irgendein Artefakt zu stehlen. Mit nur zwei eigenen Verlusten metzeln sie dutzende Gegner nieder, bei jedem Schlag werden Gliedmaßen abgetrennt.
Die titelgebenden Orks kämpfen gegen eine große Übermacht Goblins um irgendein Artefakt zu stehlen. Mit nur zwei eigenen Verlusten metzeln sie dutzende Gegner nieder, bei jedem Schlag werden Gliedmaßen abgetrennt.
Die titelgebenden Orks kämpfen gegen eine große Übermacht anderer Orks um irgendein Artefakt zu stehlen. Mit nur zwei eigenen Verlusten metzeln sie dutzende Gegner nieder, bei jedem Schlag werden Gliedmaßen abgetrennt.
Die titelgebenden Orks kämpfen gegen eine große Übermacht Menschen um irgendein Artefakt zu stehlen. Mit nur zwei eigenen Verlusten metzeln sie dutzende Gegner nieder, bei jedem Schlag werden Gliedmaßen abgetrennt.
Die titelgebenden Orks kämpfen gegen eine große Übermacht von irgendeiner anderen Fantasyspezies um irgendein Artefakt zu stehlen. Mit nur zwei eigenen Verlusten metzeln sie dutzende Gegner nieder, bei jedem Schlag werden Gliedmaßen abgetrennt.
usw. usf.
Der gefühlt häufigste Satz des Buches ist: "Er trennte ihm mit einem gewaltigen Hieb den Arm ab".
Nicht, daß ich zartbesaitet wäre und in Fantasyromanen gegen Schlachtgemetzel an sich wäre. Auch die sehr guten Zwerge von
Markus Heitz beispielsweise hacken sich mit Äxten und sonstigen Waffen durchs Fantasyuniversum. Nur ist dort, im Gegensatz zu den Orks, zwischen den mit Genuß zelebrierten Kampfszenen auch eine, sogar teilweise packende, Handlung erkennbar, die über das Niveau eines simplen Computerspiels (betrete Dungeon A und hole Item X) hinausgeht.