• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Activision Blizzard vor Verkauf?

Mir ist bekannt, dass das Spiel zunächst ein einzelner Entwickler gestemmt hat und das war mein Ansatzpunkt. "Minecraft" ist halt derzeit der (wohl?) erfolgreichste Vertreter der kleinen Studios, die mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand entstanden sind. Viele f2p-Spiele sind ja nur f2p weil sie sich nicht verkaufen liessen oder nicht lange genug.

Naturgemäß erwachsen daraus auch Beschränkungen wie sie auch bei Minecraft zu sehen sind. Es ist ein unendlicher Baukasten mit neuerdings Ansätzen eines RPG, verlangt vom Spieler aber erhebliche Eigenmotivation und ist trotz seines Charmes unfertig. Darin kann man auch eine Chance sehen, aber mit einem klassischen Spiel alter Prägung hat Minecraft nur wenig zu tun, weshalb ich es als Beispiel gewählt habe.
 
Man muss aber auch festhalten, dass Indiegames nur dadurch möglich sind, dass Engines und technische Möglichkeiten durch die Mainstreamprojekte stetig weiter vorangetrieben werden. Bricht die Industrie zusammen, gehen die Indiegames mit bzw. stagnieren auf dem jetzigen Niveau.

Zurück zum Thema: Auch der Aktienkurs von Vivendi selbst ist im März dramatisch eingebrochen und die Firma steht unter erheblichem Druck, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Schließlich haben sich die Akquisen auf dem amerikanischen Markt als Bumerang entpuppt, die Dividende wurde verringert und die Aktie verlor im März innerhalb einer Woche über 15%. Da kann es kurzfristig ein beruhigendes Signal sein, eine Firma abzustoßen, die erst einmal ihr Pulver verschossen zu haben scheint und sich ohnehin auf neue Projekte konzentrieren muss.
 
@Sorcphilosoph:
Die Spielebranche, gemeint sind die dort bisher Etablierten, zeigt allgemein einen Abwärtstrend. Das ist nicht erstaunlich angesichts des gewaltigen Hypes der letzten 8 Jahre, die Erwartungen waren und sind überreizt.

Ich beschäftige mich damit kaum. Dass Börsenkurse nichts mehr über den wirklichen Wert einer Firma aussagen, sondern mehr und mehr auf den Erwartungen der Analysten beruhen, ist mir zwar durchaus bewusst, aber wie sehr sich die Spielebranche auch schon im Strudel der Erwartungen befindet - keine Ahnung.

Obs die "Indie" Entwickler besser machen - ich weiß es nicht.
Wie so oft an der Börse sind Erwartungen/Hoffnungen/Gerüchte das Salz im Brot und eher selten Fakten und mittel- bis langfristige Perspektiven. EA steht sich mit seinen regelmäßigen Verlusten deutlich schlechter als ActivisionBlizzard.

Mir gings im Prinzip um nichts weiter, als darum genau das letztere herauszustellen. Wenn man sich die großen, etablierten Studios ausschaut, dann steht EA momentan zumindest was den Kursverlauf angeht am schlechtesten da. Damit wollte ich auch nicht mehr, als die Befürchtung eines Vorposters dämpfen, dass EA evtl. Activision/Blizzard "schlucken" könnte.
 
Du kannst nichteinmal in einer Konversation die Brücke zwischen Unternehmen und ihren Produkten schlagen, du solltest überhaupt gar nicht sprechen.

Du antwortest auf mein Kommentar mit Diablo 3 das VOR dem ganzen hier rauskam. was hat bas ganze also mit Diablo 3 zu tun. ich Frage mich wer hier nicht sprechen/schreiben sollte.

Manchen Leuten sollte man das Internet verbieten.
 
Andererseits deutet sich hier ein Wandel im Selbstverständnis der Spieleindustrie an, der nicht unterschätzt werden darf: Sterben klassische PC-Spiele und Videogames langsam aus? Gehört “online” die Zukunft? Können derart aufwändig zu produzierende Spiele wie WoW und Diablo in Zukunft noch entwickelt werden oder müssen wir uns an eine Zukunft á la “Minecraft” gewöhnen?
Es ist durchaus denkbar, das irgendwann klassische Spiele nicht mehr produziert werden.
Der Trend der letzten Jahre spricht stellenweise dafür.
Ob das dann allerdings alles irgendwo endet in reinen Indie-Titeln bleibt abzuwarten.
Man sieht aber sehr deutlich die letzten Jahre, das immer mehr sich kleineren F2P-Titeln (mit Shopsystem) zuwenden, in Asien ist dieser Markt nahezu explodiert.
Dort sind Spieler eher gewillt mehrere Kleinbeträge auszugeben als sich ein Vollpreisprodukt zu kaufen.
Das sind mitunter Titel, die durchaus mit größeren Vollpreistiteln mithalten können, und deren Entwicklung und Support weitaus geringer sind.
Auch hier in Europa sind einige solcher F2P-MMORGs seit geraumer Zeit gut dabei.

Ich denke längerfristig werden auch so nach und nach im Geschäft kaufbare Spiele verschwinden, da hier doch sehr viel Sparpotenzial vorhanden ist...jeder größere Publisher hat ja bereits heute schon seine Sektion für den alternativen Download und das wird sicher auch nicht weniger werden.
Die großen Firmen wie EA, Ubisoft und auch Vivendi sind zwar noch einigermaßen am Schwimmen, aber wer weiß wie lange noch. Das Wasser steht jedenfalls recht bedenklich hoch und ein Abstoßen oder Schließen einzelner Entwicklerstudios hat man die letzten Jahre auch immer öfter wehleidig mitansehen müssen.
 
Trotzdem hinkt der Vergleich mit Minecraft stark.

Activision Blizzard oder irgendein anderer Megakonzern wird wohl kaum umschwenken und sein Portfolio auf Spiele wie Minecraft konzentrieren. Hier kommt wohl tatsächlich die Unwissenheit des Autors zum Vorschein, der dann das erstbeste Indiegame genommen hat.

Passender wäre ein Vergleich mit Farmville oder z.B. Angry Birds, beides absolute Megaseller im "Casual"markt und von vielen als die "Zukunft" (Gott bewahre) des PC-Gaming gepriesen.

PS: Bin kein Minecraft-Fan.
 
Ich schließe mich der Meinung an, dass der Minecraft-Vergleich hinkt. Ich sehe da sehrwohl eine negativ behaftete Meinung mitschwingen. Wenn die Zukunft tatsächlich so aussieht, dass grandiose Indigames, die mir extrem gefallen aus dem Boden sprießen, sehe ich kein Problem.

Zumal ich auch generell den Trend nicht sehe. Activision Blizzard wirft doch anscheinend extreme Gewinne ab. Nur weil da jetzt irgendwelche Bankenspielchen getrieben werden, die ich gar nicht mal so genau durchblicke, heißt das doch nicht, dass da irgendwie der Markt für gute Spiele verloren ist?

Ich mach mir da keine Sorgen. Wo Millionen Leute wie doof Diablo 3 leerkaufen, wird es auch immer jemanden geben, der diese Kunden bedienen wird. Da mache ich mir keinen Kopf.

MfG
Ank
 
Zu den erfolgreichsten PC Spielen überhaupt zählen f2p Spiele, wie zB World of Tanks!

Zum Thema:

Warum es verkauft werden soll weiß ich nicht. Mag es damit zu tun haben, dass WoW seinen Peak überschritten hat, oder damit, dass die Fans mehr und mehr unzufrieden werden mit den letzten Produkten?

Letzters glaub ich nicht, da sich Blizzard Spiele trotz allem immer noch genial gut verkaufen.
 
Die Spiele erleben seit den letzten Jahren einen qualitativen Rückgang, der immens ist.

Und daran sind alle beteiligt, Hersteller, aber auch ganz massiv die Käufer.

Wer hat zu Hause noch ein richtigen Gamer-PC, mit dem man anspruchsvolle Spiele spielen kann? Schon heute stehen echte PC's in den Läden in der hintersten Ecke, stattdessen sind relativ schwachbrüstige Notebooks und erstrecht dieser Elektronikschrott wie I-Pad & Co viel mehr gefragt. Hunderte von Euros für nen etwas besseren digitalen Bilderrahmen...
Und da man auf dem Zeug ungefähr genauso toll spielen kann wie einst anfang der 90er aufm Gameboy, erleben die Casual-Games wie Tetris, Snake, Jump'n'Run & Co ein riesen Revival. Nur halt in der Form, dass man sie nicht mehr für paar Pfennig auf 5,25" Floppy kauft, sondern in irgendnem Appstore teuer dafür zahlt...
Damit verlieren eben technisch anspruchsvolle Spiele immer mehr eine geeignete Plattform wie früher eben den Gamer-PC, den heute so viele Leute zu gunsten irgendeines Tablets/Netbooks nicht mehr besitzen.

Weiter machen die Konsolen noch den restlichen Markt kaputt, weil viele Leute unfähig sind ein PC, geschweige denn ein etwas komplexeres Spiel mit Tastatur & Maus zu bedienen. Stattdessen ist es "in" Spiele zu spielen, die so anspruchslos und oberflächlich aufgebaut sein müssen, damit man sie mit den paar Tasten eines Konsolen-Controller einer Xbox & Co steuern kann, statt wie bei PC-Spielen eine vernünftige Tastatur/Maus-Steuerng zu haben, die viel mehr Möglichkeiten bietet. Gleichzeitig sinkt mit Konsolenspielen der generelle Programmier- und Supportaufwand im Vgl. zu einem PC-Titel gigantisch, trotzdem kann man bis zu 30€ mehr fürs Spiel verlangen.

Zu guter letzt gängeln die Hersteller die ehrlichen Kunden immer weiter mit Pseudo-Kopierschutzsystemen und machen damit Raubkopien immer attraktiver, mit denen man diesen Ärger nicht hat. Ein gecracktes Spiel läuft nach 10 Jahren auf jeden System immer noch problemlos, während der ehrliche Kunde das Spiel dank Hardwarekopierschutz bei jedem kleinen Hardwaretausch neu aktivieren darf, das ganze jedoch bestenfalls 5x. Ansonsten darf man den Support kontaktieren, der einem nach psar Jahren gewiss nicht mehr hilft, weil das Spiel innerhalb kürzester Zeit schon "End of Support" ist, die Aktivierungsserver abgeschaltet sind und ggf. die Firma gar nicht mehr existiert.

Schlussendlich nimmt die Qualität der Spiele immer mehr ab, es ist einfach unerträglich, wen ein Vorgängertitel dem Nachfolgetitel haushoch überlegen ist. Auch da scheinen die einst kreativen Köpfe sowohl auf Programmierer als auch Spielerseite zu fehlen. Das ist ja aber auch kein Wunder, wenn man im Jahre 2012 wieder anspruchslose Spielhallen-Games zockt, statt wirklich den technologischen Fortschritt zu nutzen.
Damals in den 90ern hatte man so viel tolle Ideen, konnte es aber mangels Hardware einfach nicht umsetzen. Heute hätte man technisch alle Möglichkeiten, dafür spielt man quasi C64-Spiele aus den 80ern auf dem ach so tollen Smartphone, Tablet oder Subnotebook, statt die eigentlich heute verfügbare Hardware zu nutzen...

Damit ist der hausgemachte Niedergang der kreativen Spieleindustrie eingeläutet und zu dem Schritt von Vivendi kann man nur sagen: Ratten verlassen das sinkende Schiff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat zu Hause noch ein richtigen Gamer-PC, mit dem man anspruchsvolle Spiele spielen kann? Schon heute stehen echte PC's in den Läden in der hintersten Ecke, stattdessen sind relativ schwachbrüstige Notebooks und erstrecht dieser Elektronikschrott wie I-Pad & Co viel mehr gefragt. Hunderte von Euros für nen etwas besseren digitalen Bilderrahmen...
Und da man auf dem Zeug ungefähr genauso toll spielen kann wie einst anfang der 90er aufm Gameboy, erleben die Casual-Games wie Tetris, Snake, Jump'n'Run & Co ein riesen Revival. Nur halt in der Form, dass man sie nicht mehr für paar Pfennig auf 5,25" Floppy kauft, sondern in irgendnem Appstore teuer dafür zahlt...
Damit verlieren eben technisch anspruchsvolle Spiele immer mehr eine geeignete Plattform wie früher eben den Gamer-PC, den heute so viele Leute zu gunsten irgendeines Tablets/Netbooks nicht mehr besitzen.
Da stellt sich die Frage nach Ursache und Wirkung. Ist es wirklich so, dass Casualspiele gefragt sind, weil alle mittlerweile iPads statt Gaming-PCs haben? Oder sind iPads gefragter als Gaming-PCs, weil die Mehrzahl ohnehin nur Casualspiele möchte?

Abgesehen davon sprechen wir hier von Hardcoregamern und damit ganz klar von einer Randgruppe. Was an Gaming-PCs, Playstations und xBoxes umgesetzt wird, verblasst (und verblasste immer schon) gegenüber den Verkäufen an 3DS, Wii, iPad und allem anderen, was dem Hardcoregamer gemeinhin als der Teufel gilt. Videospiele im Allgemeinen dringen zusehends in den Mainstream vor und werden natürlich infolgedessen auch selbst mainstreamiger. Das finde ich auch nicht unbedingt toll. Aber ich würde den klassischen Spielefirmen nicht zum Vorwurf machen, dass sie sich, um in diesem Klima zu überleben, an die neuen Marktgegebenheiten anpassen.
 
@M. Goodnight

ich finde deinen beitrag gut und was du sagst, stimmt auch teilweise.
aber eben auch nur teilweise!

Wer hat zu Hause noch ein richtigen Gamer-PC, mit dem man anspruchsvolle Spiele spielen kann?

Ich.
und eine ganze Menge andere Leute. der Hardware Markt ist riesig und das auch nur aufgrund einer entsprechenden Nachfrage.
in meinem Bekanntenkreis hat fast jeder einen guten bis sehr guten Rechner.
und selbst in jeder Firma in der ich gearbeitet habe, fanden sich immer einige Kollegen, mit denen man sich wunderbar über aktuelle Grafikkarten unterhalten konnte.
es werden besonders übertakterfreundliche RAMs gebaut. nicht weil es so unglaublich viel bringt sondern einfach weil es genug Leute gibt die so etwas kaufen.

dass Casual Games dermaßen erfolgreich sind, hat eher was damit zu tun, dass extrem viele Menschen, die vorher wenig bis gar nichts mit Videospielen zu tun hatten, anfangen einfache Spiele wie Angry Birds, Doodlejump, Myfreefarm oder sonstwas zu spielen.

diese Tatsache wiederrum ist gut für die spieleeindustrie, weil so mehr menschen ans Gamen herangeführt werden und viele dann auch mal lust auf was anspruchsvolleres haben.

Spiele wie Skyrim, Battlefield 3 oder eben auch Diablo 3 (wovon die ersten beiden einen Gaming-PC vorraussetzen ;) )verkaufen sich um ein hundertfaches besser als damals das erste Doom weil es einfach ein viel breiteres Publikum für Games gibt.

natürlich muss man Spiele an diese Gegebenheiten anpassen und für Gaming-Neueinsteiger zugänglicher machen wenn man hohe Gewinne erzielen will.

das Problem dabei sind die alteingesessenen Progamer, deren haupsächliches Hobby Gaming ist.
die bringen eine Menge Zeit mit um möglichst tief in ein Spiel einzutauchen und wollen dementsprechend Spiele mit unglaublichem Tiefgang und komplexität.
am besten eins, in dem sie durch ihr umfangreiches wissen und erfahrung zu den wenigen auserwählten gehören, die dieses spiel beherrschen.

jetzt muss der Entwickler versuchen es beiden Lagern so recht wie möglich zu machen und dieser Spagat ist extrem schwierig.

ich denke aber, dass die guten Spiele nicht aussterben werden und der Markt für anspruchsvolle und grandiose Games wächst. aber die zeit wirds zeigen....


mfG The original
 
Zuletzt bearbeitet:
@M. Goodnight

ich finde deinen beitrag gut und was du sagst, stimmt auch teilweise.
aber eben auch nur teilweise!



Ich.
und eine ganze menge andere leute. der hardware markt ist riesig und das auch nur aufgrund einer entsprechenden nachfrage.
in meinem bekanntenkreis hat fast jeder einen guten bis sehr guten rechner.
und selbst in jeder firma in der ich gearbeitet habe, fanden sich immer einige kollegen, mit denen man sich wunderbar über aktuelle grafikkarten unterhalten konnte.
es werden besonders übertakterfreundliche RAMs gebaut. nicht weil es so unglaublich viel bringt sondern einfach weil es genug leute gibt die so etwas kaufen.

dass casual games dermaßen erfolgreich sind, hat eher was damit zu tun, dass extrem viele menschen, die vorher wenig bis gar nichts mit videospielen zu tun hatten, anfangen einfache spiele wie Angry Birds, Doodlejump, Myfreefarm oder sonstwas spielen.

diese tatsache wiederrum ist gut für die spieleeindustrie, weil so mehr menschen ans gamen herangeführt werden und viele dann auch mal lust auf was anspruchsvolleres haben.

Spiele wie Skyrim, Battlefield 3 oder eben auch Diablo 3 (wovon die ersten beiden einen gaming PC vorraussetzen ;) )verkaufen sich um ein hundertfaches besser als damals das erste Doom weil es einfach ein viel breiteres publikum für games gibt.

natürlich muss man spiele an diese gegebenheiten anpassen und für gaming-neueinsteiger zugänglicher machen wenn man hohe gewinne erzielen will.

das problem dabei sind die alteingesessenen Progamer, deren haupsächliches Hobby Gaming ist.
die bringen eine Menge zeit mit um möglichst tief in ein spiel einzutauchen und wollen d4ementsprechend spiele mit unglaublichem tiefgang und komplexität.
am besten eins, in dem sie durch ihr umfangreiches wissen und erfahrung zu den wenigen auserwählten gehören, die dieses spiel beherrschen.

jetzt muss der entwickler versuchen es beiden lagern so recht wie möglich zu machen und dieser spagat ist extrem schwierig.

ich denke aber, dass die guten spiele nicht aussterben werden und der Markt für anspruchsvolle und grandiose games wächst. aber die zeit wirds zeigen....


mfG The original

wie bereits geschrieben, die zeiten wo gamer hardware gut verkauft wurde sind vorbei. hab ne zeitlang als techniker in nem computerladen gearbeitet, im letzten jahr haben wir ganze 5 gaming rechner verkauft, der großteil des umsatzes stemmt sich aus büro- oder schulrechnern bzw computern die hauptsächlich als mittel zum zweck fürs internet gekauft werden, es hat schon seinen guten grund das große entwickler wie blizzard und valve darauf achten die anforderungen ihrer spiele gering zu halten.
 
wie bereits geschrieben, die zeiten wo gamer hardware gut verkauft wurde sind vorbei. hab ne zeitlang als techniker in nem computerladen gearbeitet, im letzten jahr haben wir ganze 5 gaming rechner verkauft, der großteil des umsatzes stemmt sich aus büro- oder schulrechnern bzw computern die hauptsächlich als mittel zum zweck fürs internet gekauft werden, es hat schon seinen guten grund das große entwickler wie blizzard und valve darauf achten die anforderungen ihrer spiele gering zu halten.

Mal davon abgesehen, dass ein Computerladen nicht repräsentativ ist, kann der Kundenverlust auch andere Gründe haben. Ich hab außer nem LAN-Kabel in letzter Zeit nicht ein Teil im Fachhandel gekauft, weil das Zeug einfach günstiger im Internetz zu holen ist. Die Diskussion erinnert an die "Die kommende Generation ist verhunzt"-Diskussionen, die man in der Form sogar schon im antiken Griechenland anfindet. Ich mach mir da ehrlich gesagt keine Sorgen. Skyrim und auch Dia3 waren kommerziel erfolgreiche Titel der jüngeren Vergangenheit und ich hab auf beiden mehre 100 Std. Spielspaß erleben dürfen.
Also don't panic! :p
 
Diablo 3 ist hier schon seit wochen ständig ausverkauft... was kann man jetzt noch großartig besser machen? Am liebsten Monat lang durchgehend ausverkauft und das fürn preis von 100€ standard edition?
Oder trennt sich vivendi von activision blizzard weil in absehbarer Zeit keine so Kassenknaller von denen mehr kommen werden? Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Spiel solange nicht verfügbar ist aufgrund der starken Nachfrage.

Ich weiß nicht ob ich so schlussfolgern kann, aber ich hab gestaunt als ich mir die Amazon Gesamtbewertung von Diablo 3 angesehen hab. Selten hat ein Produkt soviele Bewertungen bekommen (Diablo3 über 4000 Bewertungen, Starcraft 2 knapp 800). Die Menge an Negativen Bewertungen zeigt evtl doch nur, dass nicht nur Gamer sich für das Spiel interessieren sondern auch viele causals. Kenn auch einige die überhaupt nichts zocken und dann stell ich fest die zocken auch D3 wtf?

Naja mal sehen wie sich das entwickelt, letzte Woche war das spiel im MM, Saturn und GameStop immer noch ausverkauft... welch schlechte Leistung.

Vielleicht fehlt mir auch einfach nur der Weitblick :S
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stellt sich die Frage nach Ursache und Wirkung. Ist es wirklich so, dass Casualspiele gefragt sind, weil alle mittlerweile iPads statt Gaming-PCs haben? Oder sind iPads gefragter als Gaming-PCs, weil die Mehrzahl ohnehin nur Casualspiele möchte?

Abgesehen davon sprechen wir hier von Hardcoregamern und damit ganz klar von einer Randgruppe. Was an Gaming-PCs, Playstations und xBoxes umgesetzt wird, verblasst (und verblasste immer schon) gegenüber den Verkäufen an 3DS, Wii, iPad und allem anderen, was dem Hardcoregamer gemeinhin als der Teufel gilt. Videospiele im Allgemeinen dringen zusehends in den Mainstream vor und werden natürlich infolgedessen auch selbst mainstreamiger. Das finde ich auch nicht unbedingt toll. Aber ich würde den klassischen Spielefirmen nicht zum Vorwurf machen, dass sie sich, um in diesem Klima zu überleben, an die neuen Marktgegebenheiten anpassen.

Ganz klar ist, dass die Nutzung von Computern, sei es ein Handy, Tablet, Notebook oder der stationäre PC, deutlich selbstverständlicher geworden ist als vor 10 Jahren. FB und Konsorten sei Dank :ugly:

Damit ändert sich die Nutzergruppe und ich würde schon sagen, vom interessierten, informierten Spieler hin zum "echten" Casual, der einfach ein paar Stunden Spass haben möchte, aber kaum einen Gedanken an das Spiel sonst verwendet.

Und ja, Wii und Co verkaufen sich hundertmillionenfach und damit auch die damit ausgelieferten Spiele. (Wii Sports...)
Das ist leider noch einmal ein ganz andere Liga als anspruchsvollere PC-Spiele, wozu man sogar ;) Diablo 3 zählen darf. Diablo 3 hat sich gerade mal 6 Millionen mal verkauft .... bisher und ist das fastest selling PC-Game ever. Werden noch 5-10 Millionen mehr werden, aber die Dimension ist eine andere.

Ich denke, dass sich nicht der Markt ändert, sondern die Möglichkeiten des Zugriffs auf die Angebote. Blizzard hat schon recht, die Tradition von D2 fortzuführen und auch PC`s die schon ein, zwei Generationen auf dem Buckel haben, mitzuberücksichtigen. Das verbreitert die potentielle Käuferschaft einfach enorm, bleibt im Vergleich zu Handy-Spielen und so aber einfach beschränkt.

Aber das Internet, um mal wieder einen vielleicht zweifelhaften Vergleich heranzuziehen ;) hat erst dann einen Aufschwung gemacht - und was für einen, als leichte Bedienbarkeit und Unterhaltung im Vordergrund standen.
Jetzt ist der Schluss nicht mehr schwer.

Progamer sind und waren schon immer ein kleiner Teil in der Schnittmenge.
 
Aber das Internet, um mal wieder einen vielleicht zweifelhaften Vergleich heranzuziehen hat erst dann einen Aufschwung gemacht - und was für einen, als leichte Bedienbarkeit und Unterhaltung im Vordergrund standen.

Also wenn du mit "Unterhaltung" das leichte Laden von Pornos in hoher Qualität meinst hast du mit Sicherheit recht xD (die VHS hat sich damals gegen Video2000 auch nur durchgesetzt weil die Pornoindustrie nur auf VHSs gesetzt hat ^^)
 
Konkrete Auswirkungen auf die bei Blizzard entwickelten Spiele sind derzeit nicht abzusehen. Andererseits deutet sich hier ein Wandel im Selbstverständnis der Spieleindustrie an, der nicht unterschätzt werden darf: Sterben klassische PC-Spiele und Videogames langsam aus? Gehört “online” die Zukunft? Können derart aufwändig zu produzierende Spiele wie WoW und Diablo in Zukunft noch entwickelt werden oder müssen wir uns an eine Zukunft á la “Minecraft” gewöhnen?

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Activision Blizzard vor Verkauf?
Unsinn! Blizzard hat genügend Kapital, um PC-Spiele mit einer Großartigkeit zu entwickeln, von denen wir noch nichteinmal zu träumen wagen. Diablo3 ist auf PC-spielerischer Ebene schon sehr gut produziert worden. Wenn man sich jetzt noch Mühe mit dem Thema "Online" und "Soziales Netzwerk" gegeben hätte, dann stünde das Spiel noch besser da.
Zur Erinnerung: der Chefprogrammierer vom neuen Battle.net ist ein Consolero. Sieht man in dem Spiel irgendwas vom Battle.net? Nein. Diablo3 mag vielleicht meinen Anforderungen in der Gesamtheit genügen, aber die Kommunikation mit Freunden ist mangelhaft. Die Benutzeroberfläche ist so minimalistisch, dass man immer das Gefühl hat es fehlt etwas.

Unterm Strich wurden wohl die Gewinnerwartungen der “Märkte” an diesen Zusammenschluß nicht erfüllt. Der Return on Invest ist wohl zu gering ausgefallen, was letztlich zu einem Sinken des Aktienkurses in den letzten Jahren – sowohl von Activision Blizzard als auch von Vivendi, führte. Die Aufgabe des Vorstands von Vivendi, Jean René Fourtou, soll nun sein, den niedrigen Aktienkurs wieder nach oben zu bringen.
Und dies erreicht er mit genau so einer Aussage:
Angesichts des Wandels in der Spieleindustrie sehe man aber keinen konkreten Kaufinteressenten für diesen Teil des Unternehmens. Sollte kein Käufer (etwa eine Investorengruppe) gefunden werden, sei geplant, die Aktien am freien Markt anzubieten. Wirtschaftsanalysten empfehlen derzeit den Kauf von Activision-Aktien.
Man spekuliert nun darauf, dass Kleinanleger jede Menge Aktien kaufen, weil sie erhoffen dann, wenn ein Invenstorkommt im Wert gestiegenere Aktien verkaufen zu können.
Jean René Fourtou freud sich aber schon, wenn Kleinanleger die Aktie kaufen, denn durch die Nachfrage steigt wieder der Wert der Aktie.

Kurz gesagt: diese Meldung wurde ganz gezielt gemacht um den Wert der Aktien bis zur nächste Vollversammlung zu schönen. Für uns Spieler ändert sich nichts.
 
Auf den Gedanken mit dem "Schönen" bin ich gar nicht gekommen, zugegeben. Andererseits - und das macht die Meldung so plausibel, ist ja was dran an der Änderung der Spielelandschaft.

Ich mag ja nicht der Bestinformierte Gamer sein, aber wie siehst Du denn die Entwicklung in den letzten Jahren?
Für mich sind die Spiele nicht aufwändiger geworden. Vielleicht gibt es eine Art beherrschbare Komplexitätsgrenze.
Skyrim hat zwar eine tolle Grafik, aber sonst nicht viel.
Auf der Gegenseite stehen Spiele mit bewährten Konzepten, einfach gestrickt, aber überall spielbar.
 
die sind mit den gedanken nur noch bei der Kohle, kein grund mehr mein kohle in dieses Unternehmen zu stecken.
 
Zurück
Oben