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Bannwelle im Battle.net - Tausende Accounts gesperrt

Zunächst einmal : Ich hab kein d2 gespielt, ich komme aus der RTS ecke sprich wc3 und sc2.
Du solltest vielleicht bedenken dass d2 nicht mehr das frischeste game ist und entsprechend ist dann auch der support dafür.

Ich finde meinen vergleich mit einem staat eigentlich ganz passend und zutreffend.
Du kritisierst zwar zurecht aber du bietest keine lösung an. Bei dir fehlt einfach die konsequenz oder ein konstruktiver vorschlag WIE man das ganze besser machen könnte.

In den AGBs kann ruhig etwas von überwachung stehen, es stört mich nicht, wieso sollte es mich stören? Im unterschied zur überwachung vom staat der seine kompetezen immerweiter ausweiten möchte und die tür zur totalen überwachung aufstößt sehe ich hier keine gefahr. Aber das ist ansichtssache.

Ich fasse mal deine lösungsansätze zusammen : Offlinemodus ja ; Warden nein.

Findest du das nicht etwas arg kurzsichtig? Wenns nach dir ginge dann würde man jeden kiddiecheater auf die D3 onlinecommunity loslassen der sich das ganze in 4min aus m netz saugen kann aber hauptsache du hast deinen offlinemodus und fühlst dich nicht überwacht.
Das mag jetzt polemisch klingen aber so kommt das für mich rüber.

Den letzten absatz von dir verstehe ich auch nicht so ganz:
Es gab schon diverse hotfixes, ob das jetzt spiel balance oder exploids angeht, also von nicht helfen kann hier keine rede sein. Blizzard ist sich gewisser schwachpunkte durchaus bewusst und versucht diese zu beheben.

Die offensichtliche unzufriedenheit (ob das so ist sei mal dahingestellt) rührt viel weniger von botter/cheatern als von mangelnder spielbalance und massiven schwierigkeitsgrad.

Wenn halt nur zwei klassen inferno akt2-4 farmen/spielen konnten war es für die anderen eben ein schlags ins gesicht nicht weiterzukommen.
 
Was man sich jedoch mal anschaun kann, sind die sinkenden Spielerzahlen von D3. Im Bnet-Forum gibts dazu auch einen sehr schönen Beitrag: Der König fällt tief vom Thron! - Foren - Diablo III

Sicherlich ist x-fire nicht repräsentativ, aber es spiegelt doch immerhin die offensichtliche Unzufriedenheit einer breiten Masse an D3-Käufern wieder.

Ich finde es immer witzig, wenn Leute sofort darauf schließen, dass es nur an der Unzufriedenheit liegt. Ich verneine nicht, dass dies ein Grund sein kann. Aber:

Bei vielen ist es auch so, dass sie bei Diablo nur einmal die Akte durchspielen, weil es für sie reicht, einmal die Story durchzuspielen. UNd dann ist wieder aus die Maus bzw. ggf. noch einen Char auf Level 60 bringen.

Die Spielermasse wird weiter abnehmen und dann bleiben eben nur noch die Spieler über, die Inferno spielen wollen und in Gegenstände suchen, farming etc. genügend Zeit investieren (wollen) und das wird nur ein Bruchteil der Leute sein, die das Spiel gekauft haben
 
Du solltest vielleicht bedenken dass d2 nicht mehr das frischeste game ist und entsprechend ist dann auch der support dafür.

Bedenke ich, aber D2 wird nach wie vor verkauft.

Ich finde meinen vergleich mit einem staat eigentlich ganz passend und zutreffend.

Mag sein, aber bevor ich Dir jetzt noch erkläre, warum das nicht der Fall ist, lass uns doch bitte einfach bei unserem Fall bleiben, es besteht kein Bedarf in andere Konstellationen zu flüchten.

Du kritisierst zwar zurecht aber du bietest keine lösung an. Bei dir fehlt einfach die konsequenz oder ein konstruktiver vorschlag WIE man das ganze besser machen könnte.

Ich kann keine Lösung anbieten, die es nach unserer beider Auffassung nicht gibt. Das ist immerhin konsequent.
Was Du hingegen machst, ist zu sagen "okay, ihr bekommt es zwar sowieso nicht cheatfrei, aber versucht es einfach trotzdem weiter mit Mitteln, in die ich einwilligen muss um deren Rechtswidrigkeit zu umgehen, die meine Privatsphäre verletzten und die dennoch keinen spürbaren Effekt erzielen." Dazu fällt mir nicht mehr viel ein ehrlich gesagt.

Meinen konstruktiver Vorschlag hast Du doch gelesen: Bietet das an, was ihr bisher auch angeboten habt. Offlinemodus für die, die sich an der Spyware stören und den Onlinemodus für die, die denken das hilft was und unbedingt im Bnet spielen wollen.
Das ist der bisher beste Kompromiss gewesen.

In den AGBs kann ruhig etwas von überwachung stehen, es stört mich nicht, wieso sollte es mich stören?

Weil das Dein Freiheitsrecht verletzt. Ich habe nicht das Gefühl, dass Dir klar ist, was das eigentlich bedeutet und was für Rechtsgüter hier gegeneinander abgewogen werden und leider wissen viele Leute immer erst dann, auf was sie sich irgendwo mal eingelassen haben, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Ich fasse mal Deine Lösungsansätze zusammen:
Offlinemodus ja ; Warden nein.

Du hast die saubere Programmierung vergessen.

Findest du das nicht etwas arg kurzsichtig? Wenns nach dir ginge dann würde man jeden kiddiecheater auf die D3 onlinecommunity loslassen der sich das ganze in 4min aus m netz saugen kann aber hauptsache du hast deinen offlinemodus und fühlst dich nicht überwacht.

Wäre ich einer Ansicht, die ich selbst als kurzsichtig erachte? ;)

Du ziehst bei mir regelmäßig falsche Rückschlüsse, weil Du das Problem viel zu selektiv betrachtest.
Wenn es nach mir ginge, würde Blizzard ein sauberes Game rausbringen, bei dem man nicht schon mit Hilfe der Windowsuhr bescheißen kann. Bei Deinem Drang nach Überwachung der gesamten Community lässt Du völlig außer Betracht, dass das früher nicht so war - Warden wurde erst irgendwann eingeführt, sowohl bei D2 als auch bei D3. Du kannst nicht die Zwangszustimmung aufgrund einer AGB-Änderung, die ich ohnehin für unwirksam erachte, in eine Spyware außer Acht lassen in der Abwägung zu einem dadurch nahezu unveränderten Gesamtzustand.

Zudem kommt nicht mehr überwacht zu werden der gesamten Community zugute. Nur weil Du Dich nicht überwacht fühlst, muss das nicht für jeden gelten.

Den letzten absatz von dir verstehe ich auch nicht so ganz:
Es gab schon diverse hotfixes, ob das jetzt spiel balance oder exploids angeht, also von nicht helfen kann hier keine rede sein. Blizzard ist sich gewisser schwachpunkte durchaus bewusst und versucht diese zu beheben.

Sehr schön, das sollen sie auch machen, das ist von ihnen zu erwarten. Und wenn ihre Hotfixes erfolgreich wären, würden danach bestimmte Bots/Exploits nicht mehr funktionieren, den Einsatz einer Schnüffelsoftware rechtfertigt das jedoch nicht.

Die offensichtliche unzufriedenheit (ob das so ist sei mal dahingestellt) rührt viel weniger von botter/cheatern als von mangelnder spielbalance und massiven schwierigkeitsgrad.

Wenn halt nur zwei klassen inferno akt2-4 farmen/spielen konnten war es für die anderen eben ein schlags ins gesicht nicht weiterzukommen.

Das ist Spekulation. Sehr schön aber in dem Zusammenhang auch die kürzlich erfolgte Abmahnung des Verbraucherschutzes gegenüber Blizzard: http://www.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/digitalrechte/hs.xsl/75_2080.htm

Mit etwas Glück bekommen wir dazu auch eine News, falls die Newser das sehen.

Der entscheidende Absatz ist dieser:

"Wenn Spielehersteller von den Nutzern verlangen, dass ein Spiel zum Beispiel nur über einen Spieleraccount online gespielt werden kann, so ist er auch verpflichtet, entsprechend die technische Infrastruktur einschließlich ausreichender Serverkapazitäten, bereit zu halten. Für bares Geld darf schließlich auch eine Gegenleistung, sprich ungetrübter Spielgenuss, erwartet werden."

Genau das ist auch meine Auffassung und steht im Widerspruch zu einem Teil der Bnet-AGB seitens Blizzard. Dieses Klauselwerk ist wirklich grauenvolle Kundenverarsche, dass nach EA auch Blizzard abgemahnt wird, war längst überfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke ich, aber D2 wird nach wie vor verkauft.

Die frage ist in welche maße. Würde D2 nach wie vor sehr viel geld einbringen würde der service entsprechend ausfallen. Aber ich kann nicht erwarten dass ein hersteller 15jahre+ das spiel genauestens im auge behält. Da ist der service von blizzard schon ausergewöhnlich gut verglichen mit dem was andere hersteller so anbieten.


Mag sein, aber bevor ich Dir jetzt noch erkläre, warum das nicht der Fall ist, lass uns doch bitte einfach bei unserem Fall bleiben, es besteht kein Bedarf in andere Konstellationen zu flüchten.

Ich flüchte mich nicht in andere konstellationen, das war lediglich als anschauliches beispiel gedacht.

Ich kann keine Lösung anbieten, die es nach unserer beider Auffassung nicht gibt. Das ist immerhin konsequent.
Was Du hingegen machst, ist zu sagen "okay, ihr bekommt es zwar sowieso nicht cheatfrei, aber versucht es einfach trotzdem weiter mit Mitteln, in die ich einwilligen muss um deren Rechtswidrigkeit zu umgehen, die meine Privatsphäre verletzten und die dennoch keinen spürbaren Effekt erzielen." Dazu fällt mir nicht mehr viel ein ehrlich gesagt.

Das ist doch wieder reine spekulation deinerseits. Es bringt keinen spürbaren effekt? Was denkst du was los wäre wenn es kein warden gäbe und jeder cheaten könnte wir er gerade lustig ist?
Sry, aber so eine argumentation entzieht sich jeglicher logik. Den unterschied zwischen gar keiner kontrolle und keiner 100% kontrolle hab ich jetzt schon mindestens in zwei posts erläutert. Auch anhand das polizei beispiels.

Meinen konstruktiver Vorschlag hast Du doch gelesen: Bietet das an, was ihr bisher auch angeboten habt. Offlinemodus für die, die sich an der Spyware stören und den Onlinemodus für die, die denken das hilft was und unbedingt im Bnet spielen wollen.
Das ist der bisher beste Kompromiss gewesen.

Damit hätte ich überhaupt kein problem. Dann hättest du halt deinen offlinemodus, das würde mich sicher nicht stören. Warum der offlinemodus nachteile haben könnte haben wir ja schon an anderer stelle diskutiert.

Weil das Dein Freiheitsrecht verletzt. Ich habe nicht das Gefühl, dass Dir klar ist, was das eigentlich bedeutet und was für Rechtsgüter hier gegeneinander abgewogen werden und leider wissen viele Leute immer erst dann, auf was sie sich irgendwo mal eingelassen haben, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Glaub mir ich weiß sehr wohl was hier abgewogen wird.
Das problem ist immer die motivation die hinter solchen dingen steht. Die einzige motivation die ich hier sehe (halte mich für naiv) ist cheatern das cheaten schwerer zu machen. Ich sehe hier keinen vorteil für blizzard ausser indirekte effekte die aus einer verbesserung des spiels resultieren. Nach was sucht den warden genau? Spioniert es dich aus? Oder macht was es soll : durchkämmt deinen arbeitsspeicher nach 3rd party programmen die fürs cheaten in d3 benutzt werden.





Wäre ich einer Ansicht, die ich selbst als kurzsichtig erachte? ;)

Manchen leuten ist ihre eigene kurzsichtigkeit nicht bewusst bis ihnen jemand eine brille aufzieht (und das war bei mir mal buchstäblich der fall ;) ).

Du ziehst bei mir regelmäßig falsche Rückschlüsse, weil Du das Problem viel zu selektiv betrachtest.
Wenn es nach mir ginge, würde Blizzard ein sauberes Game rausbringen, bei dem man nicht schon mit Hilfe der Windowsuhr bescheißen kann. Bei Deinem Drang nach Überwachung der gesamten Community lässt Du völlig außer Betracht, dass das früher nicht so war - Warden wurde erst irgendwann eingeführt, sowohl bei D2 als auch bei D3. Du kannst nicht die Zwangszustimmung aufgrund einer AGB-Änderung, die ich ohnehin für unwirksam erachte, in eine Spyware außer Acht lassen in der Abwägung zu einem dadurch nahezu unveränderten Gesamtzustand.

Ich glaube wir sollten hier rechtliche wirksamkeit etc. ausser betracht lassen. Recht ist nicht immer ratio, vorallem sehr statisch und undynamisch. Würde es nach solchen dingen gehen, würde es viele dinge gehen geben die sinnvolle änderungen darstellen. Es ist natürlich etwas dran wenn du sagst dass du erst ein spiel kaufst und dann zwei wochen später du erneut deine zustimmung für etwas geben musst ohne die du das spiel nicht weiter nutzen kannst.

Wäre das allerdings nicht durchführbar, würde es auch kein warden geben und dann wären wir wieder bei dem punkt dass jeder cheaten kann wie er lustig ist. Wir drehen uns also im kreis.

Zudem kommt nicht mehr überwacht zu werden der gesamten Community zugute.

Das verstehe ich nicht.

Sehr schön, das sollen sie auch machen, das ist von ihnen zu erwarten. Und wenn ihre Hotfixes erfolgreich wären, würden danach bestimmte Bots/Exploits nicht mehr funktionieren, den Einsatz einer Schnüffelsoftware rechtfertigt das jedoch nicht.

Du solltest hierbei nicht vergessen dass es für cheater/botter auch konsequenzen haben muss. Nur zu sagen "wir stopfen die löcher" aber die leute die das bisher gemacht haben kommen ungeschoren davon ist nicht sinnvoll. Vereinfacht gesagt würde das heißen : "Cheate solange du kannst und dann such dir nen neuen." Vorallem weil es immer löcher geben wird. Es wäre utopisch anzunehmen man könnte alle finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die frage ist in welche maße. Würde D2 nach wie vor sehr viel geld einbringen würde der service entsprechend ausfallen. Aber ich kann nicht erwarten dass ein hersteller 15jahre+ das spiel genauestens im auge behält. Da ist der service von blizzard schon ausergewöhnlich gut verglichen mit dem was andere hersteller so anbieten.

Ja, das ist natürlich schon richtig. Es gibt kaum ein Spiel wie D2, das über einen derart langen Zeitraum von dem Hersteller supported wird.

Ich flüchte mich nicht in andere konstellationen, das war lediglich als anschauliches beispiel gedacht.

Ich verstehe Deine Erläuterungen am Fall direkt sehr wohl, daher bringen "anschauliche Beispiele" im Zweifel eher Unschärfe, als dass sie uns dienlich sind.

Das ist doch wieder reine spekulation deinerseits. Es bringt keinen spürbaren effekt? Was denkst du was los wäre wenn es kein warden gebe und jeder cheaten könnte wir er gerade lustig ist?

Kann man ja nicht. Man kann Bots laufen lassen und früher konnte man recht bequem per Rollback craften. Ich hab vor ca. 4 Jahren bereits mit D2 aufgehört, Rollback-Craften hatten sie irgendwann in den Griff bekommen, Bots nie.

Ob ein Effekt spürbar ist, erkennst Du unmittelbar nach der Banwelle, denn es ist ja nicht so, als würde Warden permanent laufen. Die Banwellen erschöpfen sich in einer Pressemitteilung und weiteren verkauften Kopien. Aber die Masse an Bots laufen weiterhin, die Dupes sind weiterhin im Umlauf, die Itemshops bieten weiterhin ihr Zeug an usw usw.

Warden hat keinen spürbaren Effekt für die Spieler.

Sry, aber so eine argumentation entzieht sich jeglicher logik. Den unterschied zwischen gar keiner kontrolle und keiner 100% kontrolle hab ich jetzt schon mindestens in zwei posts erläutert.

Das muss auch nicht logisch sein, sondern es ist eine Betrachtung der realen Umstände. Den von Dir beschriebenen Unterschied erkenne ich, nur fehlt die von Dir beschriebene Auswirkung in der Praxis.
Früher, als es noch kein Warden gab in D2, liefen Bots und die laufen heute, mit Warden, immer noch, zumindest die Masse. Sicher werden Leute erwischt - ob in der Größenordnung, wie von Blizzard behauptet, weiß man nicht - aber letztlich geht es doch immer darum, ob sich die Zustände merklich ändern.
Das einzige, was sich meiner Auffassung nach merklich verändert hat war, dass RB-Craften nicht mehr ging. Und das hatte nichts mit Warden zu tun, sondern mit einem Hotfix/Update, wie auch immer.

Glaub mir ich weiß sehr wohl was hier abgewogen wird.
Das problem ist immer die motivation die hinter solchen dingen steht. Die einzige motivation die ich hier sehe (halte mich für naiv) ist cheatern das cheaten schwerer zu machen. Ich sehe hier keinen vorteil für blizzard ausser indirekte effekte die aus einer verbesserung des spiels resultieren. Nach was sucht den warden genau? Spioniert s dich aus? Oder macht was es soll : durchkämmt deinen arbeitsspeicher nach 3rd party programmen die fürs cheaten in d3 benutzt werden.

Das ist das Problem, Warden wurde irgendwann verschlüsselt. Vorher konnte man noch nachvollziehen, was das Programm rausschickt, irgendwann dann nicht mehr. Man weiß also nicht, was genau das Programm in Wirklichkeit alles für Daten erhebt und versendet.

Und ich bin nicht bereit einer Spielefirma mein bedingungsloses Vertrauen zu schenken, dafür haben die uns in den letzten Monaten viel zuviel Mist erzählt.

Manchen leuten ist ihre eigene kurzsichtigkeit nicht bewusst bis ihnen jemand eine brille aufzieht (und das war bei mir mal buchstäblich der fall ;).

Hehe - passt schon. Gehts danach, hätte ich auch kontern können mit "ganz im Gegenteil, ich bin sogar von starker Weitsicht geprägt." ;)

Es ist natürlich etwas dran wenn du sagst dass du erst ein spiel kaufst und dann zwei wochen später du erneut deine zustimmung für etwas geben musst ohne die du das spiel nicht weiter nutzen kannst.

Wäre das allerdings nicht durchführbar würde es auch kein warden geben und dann wären wir wieder bei dem punkt dass jeder cheaten kann wie er lustig ist. Wir drehen uns also im kreis.

Das stimmt, im Falle von Blizzard handelt es sich um eine sog. Erklärungsfiktion in den AGB des Bnet2.0. Das Schweigen des Verbrauchers wird als Zustimmung gedeutet mit angemessener Fristsetzung. Verweigert der Verbraucher seine Zustimmung, ist die Einbeziehung der AGB gescheitert.

Blizzard versucht nun vertraglich zu regeln, dass der Kunde in diesem Fall den Account stillzulegen hat. Das kommt einer Kündigung aus wichtigem Grund seitens des Verwenders gleich. Eine solche Kündigung ist jedoch gerade nicht gestattet, zumindest sah es das OLG Köln im Jahr 1996 noch so.

Ich halte ja ohnehin einen beträchtlichen Teil des Regelwerks für unwirksam, zumindest nach deutschem Recht.

Der Punkt ist also auch hier letztlich die Freiwilligkeit, die Blizzard uns mehr und mehr abzusprechen versucht. Und wie gesagt, ohne Warden würde das Bnet nicht anders aussehen, Blizzard hätte nur nach den Banwellen nicht immer nochmal ein paar neue Kopien an die Botter verkauft, die erwischt wurden.

Du solltest hierbei nicht vergessen dass es für cheater/botter auch konsequenzen haben muss. Nur zu sagen "wir stopfen die löcher" aber die leute die das bisher gemacht haben kommen ungeschoren davon ist nicht sinnvoll. Vereinfacht gesagt würde das heißen : "Cheate solange du kannst und dann such dir nen neuen."

Damit hast Du natürlich Recht, aber es geht nicht um die Frage des Betrafens - das soll Blizzard gerne machen. Alle Botter/Cheater in nen Sack und immer feste mit dem Knüppel drauf - nur zu.
Aber ich bin nicht bereit mich beschnüffeln zu lassen aufgrund eines Zwangsmodus, nur weil sie die Beweiserhebung anders nicht geregelt bekommen, sondern mit einem Generalverdacht arbeiten.

Man sollte da vielleicht beachten das solche dinge auch die dynamik eines spiels beinflussen können.

Könntest Du mir das bitte erläutern, wie Du das meinst?
 
Was ist an dem Argument von Sokrates eigentlich so schwer zu verstehen? Wenn es kein Anticheatprogramm gäbe, dann würde die Anzahl der Cheater schlicht enorm sein. Jemand der eine "Neigung" zum Cheaten hat, überlegt es sich 5 mal ob er seine 60 € in den Sand setzt oder nicht. Wenn es allerdings nichts zum überlegen gibt, dann wird gecheatet.
Es ist irgendwie anstrengend ein Diskussion zu verfolgen bei der "Das muss auch nicht logisch sein" als Argument genommen wird.

Warden ist zudem keine Spyware. Ein Spyware - oh Wunder - "spioniert. "Spionieren" heißt, dass du davon nichts weißt. Jaja, man weiß ja nicht was Warden sendet. Aber du weißt das es da ist und das ist entscheidend. Du kannst dich dafür oder dagegen entscheiden. Du bist somit in der Lage deine Rechtsgüter selbstständig abzuwägen. Wer die AGB liest weiß was kommt, wer das nicht macht, ist selber schuld.
Es ist dir zudem möglich deine Privatssphäre zu schützen, weil du - wie bereits gesagt - weißt das es da ist und wo es nachguckt. Es ist ja nicht so das du keine Kontrolle darüber hast was in deinen RAM kommt oder da noch rumliegt. Wenn du dir vorher private Bilder anguckst, dann liegen die im RAM. Bevor du jetzt D3 spielst könntest du ihn leeren, wenn du Angst hast Blizzard macht ne Kollage aus deinem Leben.


"Aber ich bin nicht bereit mich beschnüffeln zu lassen aufgrund eines Zwangsmodus, nur weil sie die Beweiserhebung anders nicht geregelt bekommen, sondern mit einem Generalverdacht arbeiten."

Richtig, deshalb hast du dir kein D3 gekauft. Eine dir mögliche Entscheidung, also zwingt dich Blizzard zu nix. 6 Millionen andere haben ihre Abwägung auch gemacht und haben sich D3 gekauft.
 
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