Ich bin sicher, dass man mit dem nötigen Training das draufbekommt, aber wenn ich Lyc im Laufe des Spiels maxe, dann komm ich als Druidenneuling definitiv durcheinander, da sich die Dauer immer wieder verändert.
Dann kann ich es sehr schwer abschätzen.
Timer? Gute Idee. Aber, darum gehts eigentlich auch nicht. Das Hauptproblem mit der Dauermechanik ist das Zusammenspiel mit Barbarenwut und Holzhammer.
Für viele Wüter ist Barbarenwut das, was einen am Leben hält. Wenn die Wandelform ausfällt wird auch Barbarenwut zurückgesetzt. Wenn ich mich ständig zurückverwandeln muss, beiß ich immer automatisch in den sauren Apfel (und oft auch ins Gras), da ich nicht mehr gescheit kämpfen kann, bis ich Barbarenwut wieder aufgeladen habe. Das ist unfair.
Der Wandler ist momentan der Tschernobyl der Charbuilds.
Der Reaktor muss regelmäßig neu gestartet werden und ein Ausfall ist katastrophal.
Und soviel kann schief laufen:
- Du findest keinen Gegner, an dem du sicher Barbarenwut aufladen kannst? Ups, schon ist deine Lebensversicherung weg.
- Gegner zu stark, du fliehst? Pech gehabt, gleich wirds noch schlimmer wenn dein FR abläuft.
- Gegner zuviel HP, brauchst zu lange? Kleine Unterbrechung. Ach, Pardon, du bist ja nen Dudu, Große Unterbrechung mein ich natürlich. Wie würdest du dich fühlen, hätte der Barb beim Bo einen Castdelay von 5 Sekunden? Macht Spaß?
- Geist tot während man kämpft. Ein Dauerzustand, selbst wenn das Ding auf 20 ist. Nachcasten ist das vergebliche Ausschöpfen des sinkenden Boots mit nem Aschenbecher.
Das sind alles schlechte Designprinzipien, die hier aufeinandertreffen. Mir gehts nicht um Zahlen, sondern darum, ob's Spaß macht. Als ich nach langem Zögern endlich nen Druiden gespielt habe, war ich entsetzt wie schlecht der Skilltree designt ist. Keine 1 Point-Wonder, alle Skills nutzlos auf 1 (Gut, Grizzly ist ok), Synergiealbtraum, Schlechte Realisation vom Zusammenspiel von Caster/Wandler.
Ich zähle noch mal einige Skills anderer Charakterklassen auf, die den Druiden vor Neid erblassen lassen:
Sprung, Hohn, Amok, (Wandler: Gottseidank gibts Kingslayer, ... ... Rabies vielleicht?)
Rache, Zuflucht, Überzeugung, Ansturm (Wandler: ... ... ... ... Rabies ??)
Venom, Schattenmeister, Death Sentry, COS, Klingenwut, Drachenflug, Mindblast (Wandler: Schockwelle, Grizzly, Twister, äh ... ... Rabies ... ?)
Statikfeld, Teleport (Feuerdruide entgegnet: ... Nix)
Verstärkter Schaden, CE , Dim Vision, Revive (Summonerdruide entgegnet: Meine Raben können blenden!)
Das sind alles handfeste Tools, die die anderen Chars nach Belieben einsetzen können. Man steckt einen Punkt rein und man kann plötzlich was lustiges, was nicht nur irgendwelche Zahlen im Charscreen erhöht. Solche Skills lassen Freiraum zur Problembewältigung und fördern kreatives Denken und Cleverness. Das resultiert in Spaß.
Die Wandelmechanik wirkt mit der Beschränkung der Skills gerade zu feindlich. Nen Gegner zu stunnen is das Höchste der Gefühle hier.
Ihr seht, ich bin noch nicht fertig mit dem Typen. Aber: Mir geht's um Verbesserung, ich will ihn nicht schlechter machen als er ist. Ich hab nix gegen Druidenspieler. Ich würde es sogar lieben, nen guten Druiden in D2 zu spielen, aber momentan ist der zu klabüstert. Viele der Kritikpunkte gehen unter mit Highequip, aber es geht hier ums Konzept und das ist beschissen.
Assasine:
-Elementarcharger können auch mit einem Dolch aufgeladen werden
-Klauenbeherrschung wirkt auch auf Dolche.
Begründung:
Ich finds lustig, dass sich gerade die Meuchelmörderwaffe schlechthin nicht im Arsenal der Assassine befindet. Komisch, gell? Dolche verwendet eigentlich niemand so richtig. Der Nec hat da sowas, aber das benutzt kaum jemand.
Aber, stellt euch das mal vor, nen Dolch, aufgeladen mit Blitzen.
Das ist Metal. Doppeldolche wären aber nicht drin.
Spieltechnisch begründe ich das mit der etwas restriktiven Waffenwahl der Assassine. Selffound nahezu unmöglich an gute Waffen ranzukommen. Mit Dolchen zusammen siehts etwas besser aus.
