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blizzard und bots.. jetzt vor gericht

bigAl2

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es handelt sich dabei zwar um WOW und nicht dia, allerdings geht es da wohl mehr um eine grundsatz-diskussion. blizzard wirft dem entwickler durchaus einiges vor, was auch auf dia und andere spiele zutrifft.

mal schauen wer gewinnt :)


WoW- und Cheat-Bot-Hersteller streiten vor Gericht Meldung vorlesen

Vivendi und Blizzard, Verleger und Entwickler von World of Warcraft (WoW), klagen gegen den Hersteller des WoW-Cheat-Bots "Glider", bei dem Spieler ein Computerprogramm anweisen können, an dem Spiel teilzunehmen. Ein Gericht in Arizona soll feststellen, ob der Programmierer der Software, Michael Donnelly, und seine Firma MDY Copyrights verletzen. Donnelly hatte im Jahr 2006 bereits versucht, mit einer Feststellungsklage die Rechtmäßigkeit des Vertriebs seines WoW-Hilfsprogramms bestätigen zu lassen. Zuvor waren Blizzard-Anwälte vor Donnellys Haus aufgetaucht und hatten ihm Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Klage respektive Gegenklage sind eingereicht, und beide Parteien warten nun auf das Urteil.
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In ihrer Klage machen Vivendi und Blizzard finanzielle Verluste geltend. Bei 100.000 verkauften Glider-Bots rechnen sie mit Umsatzeinbußen von 10,5 Millionen US-Dollar (6,7 Millionen Euro) wegen verkürzter Abonnementszeiten: Ein rund um die Uhr spielender Bot bräuchte lediglich einen Monat, um zum höchsten Level aufzusteigen. Menschliche Spieler hingegen benötigten bei zwei Stunden Spielzeit pro Tag acht Monate dafür – und zahlten somit 7 Monate länger jeweils 15 US-Dollar Teilnahmegebühren. Außerdem sehen sie Nachteile für den Ruf des Spiels. "Echte" Spieler würden einem Gutachten zufolge teilweise gegen Anwender des Bots verlieren, und das Sozialleben im Spiel leide, da man sich mit Bots nicht unterhalten könne.

In knapp dreieinhalb Jahren habe man 465.000 Beschwerden von Spielern erhalten, die sich über Cheat-Bots in World of Warcraft beschwerten, heißt es weiter. Die Ressourcenplanung werde innerhalb des Spiels durcheinandergebracht, da die virtuellen Güter an die Bots in zu großer Zahl ausgeschüttet werden müssten. Zudem seien die Server nicht auf die dauerspielenden Maschinen eingestellt. Weil die Abonnenten dazu angehalten würden, die Regeln von World of Warcraft zu brechen, fordern die WoW-Macher den Stopp von Entwicklung und Vertrieb der Cheat-Software.

Der Anwalt von Donnelly widerspricht dieser Auffassung in seinem Antrag. Selbst wenn die Nutzer der Software Vorschriften von World of Warcraft verletzen, helfe Donnelly in keinem Fall dabei, das Copyright zu verletzen. Als Donnellys Programm auf den Markt gekommen sei, habe es zudem noch keine Bestimmungen gegen den Gebrauch von Cheat-Bots gegeben. Diese seien erst im Dezember 2006 eingeführt worden.

original:
http://www.heise.de/newsticker/WoW-und-Cheat-Bot-Hersteller-streiten-vor-Gericht--/meldung/105575

cheers

bigal
 
Hoffe Blizzard gewinnt das und der Bot Entwickler muss tief in die Tasche greifen.
 
Ich schätze mal, dass Blizzard gewinnt.

Der Hans-Wurst wird doch kaum gegen Blizzard Vivendi & Co. gewinnen?
Mit so einer Firma anlegen ist immer schlecht, aber in diesem Fall hat Blizzard ja geklagt, wie ich das verstanden habe, dann haben die auch Argumente parat.
Und es stimmt ja eigentlich alles was die sagen, nur, dass China-Farmer ein bisschen den Schnitt von 2 Std. am Tag kaputt machen...
Naja gutes Zeichen :D

mfg Kon
 
so wahnsinnig sicher bin ich da nicht, dass sie gewinnen..

der letzte absatz ist der knackpunkt.
eine copyright verletzung ist ein bot nicht wirklich.

bin mal wirklich gespannt.

cheers

bigal
 
Hallihallo!

Das ist ja mal ein interessantes Duell. Glaube jedoch nicht, dass Blizz Geld bekommen wird. Wird höchstwahrscheinlich darauf hinaus laufen, dass sie den Bot nicht mehr vertreiben dürfen (machen sie jetzt wahrscheinlich schon nicht mehr).

Bis dann denn
Skuhsk
 
Gehen wir mal weiter:

wird das Folgen für andere Games haben?
Verkürzte Abonnementzeit ist bei Dia nicht relevant...
(Man würde meinen, die wollen sogar, dass wir aufhören :D )

Also eig. betrifft das ja nur WoW, aber nach so nem Urteil verändert sich doch meist ne ganze menge, oder?

mfg Kon
 
Hallihallo Otto!

Ich glaube nicht, dass man dieses Urteil mit Dia verbinden kann. Oder gibt es einen einzelnen Anbieter, der Bots verkauft? Wen wollen sie denn dafür haftbar machen?

Bis dann denn
Skuhsk
 
:hy: Skuhsk,

Wer jetzt hinter den Bots steckt, ob die gewerblich verkauft werden, kann ich leider nicht aus erfahrung sprechen :clown: ich denke nicht.
Aber wenn man zB auf ebay schaut, da stecken doch noch bots...

Die meine ich, aber die wird das Urteil sicher nicht einbeziehen...
 
is eh amerika, hier nicht unbedingt gültig
aber warten wir mal ab, was das case-law so sagen wird

siehe ebayverbot dort für d2 sachen... ^^

nebenher wenn cheats und so erst 2006 verboten worden sind, so hat sich der vertreiber des bots 1-2 jahre lang strafbar gemacht

wer verkauft denn bidde legal shcon seit nem jahr verbotene drogen, nur weil er sie vor dem verbot auch verkauft hat ^^
 
im endeffekt läuft es darauf hinaus (merke, der prozess findet drüben statt): wer die teuersten anwälte oder mehr geld zum geschworenenkaufen hat, der gewinnt. also hat blizz das ding praktisch im kasten
 
Das Ding ist, daß man an den eigentlichen Verletzer der Spielregeln (EULA), den Spieler nicht rankommt. Stattdessen versucht man es beim Bot Hersteller. Das wird schwierig, solange man dem keine Verletzung des Copyrights nachweisen kann. Und wie sollte das gehen, der Bot wird keine Programmzeile von WoW kopiert haben und da der Bot nicht das Spiel an sich wiedergibt - die graphische Oberfläche etc, ist da auch and er Spielidee nichts geklaut. Der eigentliche Illegale ist der User, der diesen Bot einsetzt. Aber einen einzelnen User zu verklagen bringt Blizz ja nicht weiter.

Ich kann ja auch den Hersteller einer Bohrmaschine nicht dafür verurteilen, daß ein Einbrecher damit in einen Safe einbrigt.

Man darf gespannt sein.
 
2 Stunden am Tag? Stimmt das Gerücht von diesen Nerds nicht die den ganzen Tag spielen? :clown:

Aber auch wenn diese besagte Firma das Copy nicht verletzt, hoffe ich doch das Blizzard gewinnt, da Cheats das Spiel zerstören und es mich echt ankotzt das man durch nicht selbst erbrachte Leistung in einen höheren Rang aufsteigt den man nicht verdient hat.
 
ehrlich gesagt versteh ich nicht was alle gegen die Bots haben... wenn sich jemand durch sowas einen Vorteil erhofft soll ers so machen. Genauso wie für diablo... darunter leidet doch nur der Spieler der sowas benutzt, wegen Spielspass verlust.
Dazu kommt das der Bot hier doch niemandem wirklich schadet. Ich mein ma Blizz hat doch genug Geld mit dem Spiel verdient. Und Moder und Hacker gibt es in jedem Spiel.
 
GehackteSau schrieb:
ehrlich gesagt versteh ich nicht was alle gegen die Bots haben... wenn sich jemand durch sowas einen Vorteil erhofft soll ers so machen. Genauso wie für diablo... darunter leidet doch nur der Spieler der sowas benutzt, wegen Spielspass verlust.
Dazu kommt das der Bot hier doch niemandem wirklich schadet. Ich mein ma Blizz hat doch genug Geld mit dem Spiel verdient. Und Moder und Hacker gibt es in jedem Spiel.

Bots zerstören einfach die Spielbalance.
Dadurch das die 24h am Tag farmen können, gibt es bald ein Überangebot an seltenen Items und diese sind nichts mehr wert.
 
zu GehackteSau sag ich jetzt mal nix..

@Brutzel
war vielleicht etwas falsch ausgedrückt: in erster linie denke ich an kommende diablos und ähnliche spiele.

dass bei dia2 nichts mehr passiert ist mir schon klar :)

cheers

bigal
 
In ihrer Klage machen Vivendi und Blizzard finanzielle Verluste geltend. Bei 100.000 verkauften Glider-Bots rechnen sie mit Umsatzeinbußen von 10,5 Millionen US-Dollar (6,7 Millionen Euro) wegen verkürzter Abonnementszeiten: Ein rund um die Uhr spielender Bot bräuchte lediglich einen Monat, um zum höchsten Level aufzusteigen. Menschliche Spieler hingegen benötigten bei zwei Stunden Spielzeit pro Tag acht Monate dafür – und zahlten somit 7 Monate länger jeweils 15 US-Dollar Teilnahmegebühren.
Geld einzuklagen oder eine Unterlassung fordern, weil das ursprüngliche Produkt vielleicht so viel eingebracht hätte, ist wohl sehr fragwürdig. Da die Klage allerdings in USA verhandelt wird, gelten hier ganz andere Spielregeln...
Außerdem sehen sie Nachteile für den Ruf des Spiels. "Echte" Spieler würden einem Gutachten zufolge teilweise gegen Anwender des Bots verlieren, und das Sozialleben im Spiel leide, da man sich mit Bots nicht unterhalten könne.

In knapp dreieinhalb Jahren habe man 465.000 Beschwerden von Spielern erhalten, die sich über Cheat-Bots in World of Warcraft beschwerten, heißt es weiter.
Das wiederum halte ich für einen interessanten Aspekt: Rufschädigung kann durchaus Grund zu einer handfesten Klage sein, die finanzielle Bewertung steht aber auf einem anderen Blatt (wie beurteit man, wieviele von WoW aufgrund der Botsituation abwandern, wieviele Kunden für zukünftige Produkte / Neukunden für WoW vergrault wurden?).
Den (geminderten) Spielspaß als Klagengrund heranzuziehen, wäre zu schön, ist aber leider utopisch: die Kläger müssten entweder Spieler sein, die gegen Blizzard klagen (wobei es keine Gewährleistung für entgangenen Spielspaß gibt) oder Blizzard, das wegen "fahrlässiger Minderung der Qualität des eigenen Produkts" oder so gegen den Botbetreiber / -vertreiber klagt. Hier zwischen Spielern, die bewußt cheaten wollen (kann man für Bots bzw. deren Zulassung klagen? :ugly: ) und Spielern, die mit Cheats absolut nicht in Berührung kommen wollen (wer wäre verantwortlich? Blizzard als Spielehersteller und Battlenetbetreiber, Botbetreiber / -vertreiber als Urheber der Bots, cheatende Spieler?), zu trennen, dürfte nur einer der kniffligen Punkte sein.

Die Ressourcenplanung werde innerhalb des Spiels durcheinandergebracht, da die virtuellen Güter an die Bots in zu großer Zahl ausgeschüttet werden müssten. Zudem seien die Server nicht auf die dauerspielenden Maschinen eingestellt.
Autos mit Chiptuning verlieren ihren Garantieschutz. Gibt es Klagen von Autoherstellern gegen Hersteller/Programmierer/Vertreiber dieser Chips, weil chipgetunte Autos die Straßen unsicher machen?
Wohl ein falscher Vergleich, aber kann Blizzard tatsächlich klagen, weil Bots das machen, was Goldfarmer oder sonstige Nerds nur aufgrund biologischer Einschränkungen nicht machen?
Auch hier stellt sich schnell wieder die Frage, wer schuld ist: die Botbetreiber / -vertreiber oder die Spieler, die diese Bots einsetzen.

Weil die Abonnenten dazu angehalten würden, die Regeln von World of Warcraft zu brechen, fordern die WoW-Macher den Stopp von Entwicklung und Vertrieb der Cheat-Software.
Wenn die EULA tatsächlich rechtlich so bindend ist und als Grundlage für eine Klage in den USA herangezogen werden kann, würde ein Gericht doch wohl eher auf diejenigen verweisen, die diese Vorschrift verletzen, als auf die, welche zu einer Verletzung der Vorschrift anstiften.
Wobei selbst die Anstiftung nicht wirklich durchgehen dürfte, sonst wären schon alle Waffenproduzenten mit Klagen bezgl. Anstiftung zum Mord eingedeckt - und gerade in den USA hat die Waffenlobby solche kausalen Zusammenhänge bisher immer erfolgreich abgeschmettert.

Letzten Endes wäre es Blizzard zu wünschen, dass sie mit ihrer Klage (welchen) Erfolg (auch immer) haben. Inwiefern dies Auswirkungen auf die europäischen Missetäter haben könnte, kann man z.Z. nur raten.
 
Ein kleiner Schritt für WOW, aber ein riesiger für die gesamte GamerCommunity und kommende Online Spiele.

Weiter so :top:


Bei UO hats doch vor paar Jahren auch mal richtig geknallt oder?
Als man sämtliche Goldbstände aus den Servern gezogen hatte.

Kann sich jemand erinnern? Was da los war?
Kenne es nur vom hören/sagen.

PS: wenn hier nur ein paar Trader hier so denken wie gehacktesau,
dann haben wir hier ein riesiges Problem auf PlanetDiablo.

Hacks und Cheats gibts in jedem Game, ja super.
Tot und Gewalt gibts auch überall, deswegen isses aber nicht gleich scheißegal.

Es gibt hier Leute die sehr viel Traden und die wollen natürlich saubere Items.....
Und vor allem faire Preise und kein erbotteten Scheißkram
 
blizzard verliert.

hinter dem glider steckt mehr als erwartet...
 
Um mal auf D2 zu kommen: Ich habe die Hoffnung von einem sauberen bnet aufgegeben wo tatsächliche Gruppen zusammen spielen. Liegt allerdings auch daran: Das spiel nochmal durchzuspielen ist langweilig und Endgame Content ist so gut wie nicht vorhanden... Also bleibt nur nach besseren Items zu suchen. Und ohne Bots usw. sind die Chancen jemals so etwas zu bekommen so lächerlich gering das daran nur sehr wenige Leute Spass hätten sowas zu suchen.

Ich zumindest nicht. Zugegeben.. meine ~selffound blizz soso macht spass, aber absolute highend Sachen wie Infy oder Griffons sind weit außerhalb jeglicher Realität.

Ich bin so langsam an dem Punkt angelangt wo ich sage war nett gespielt zu haben aber jetzt lass ich das bnet den bots und den dupern...

Es ist mittlerweile Jahre her, dass ich tatsächlich mit einer Gruppe gleichlvliger Chars durchgespielt habe, obwohl ich mich gerne daran erinnere in 2-3h Akt2+3 gemacht zu haben früher mit einer 7-8 Mann/Frau starken Truppe... Aber es gibt solche games einfach nicht mehr... oder nur sehr sehr selten...

Meiner Meinung nach ist D2 einfach nicht mehr zu retten und liegt in seinen letzten Zügen.. lasst die Botter und Duper glücklich sein...

MfG
 
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