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Blutsbrüder [Ich denke, also bin ich: Teil 2]

Kaltwurm ist doch schon tot - das war die Kältenova, was den Golem umgehauen hat.

Da er ohnmächtig ist, ists gar nicht sooo klar, was folgt, ne :p?

Das mit dem Kris hast richtig erkannt, aber die Jungs wissen das ja noch nicht ;).

Summoner...kommt Zeit, kommt Kapitel :D. Geschrieben ist noch Nichts, geplant schon, so lala halt.

Ach ja, und ich hab das blind vom Handschriftlichen abgetippt und danach nur mal kurz drübergecheckt, da kann schon was drin sein. Wenn ichs so schreibe, kommen meist nur ß-Fehler rein :D.

Simon
 
ach das war eine nova?? :eek:
wusste gar nicht, dass kaltwurm eine frostnova aussendet... muss ich beim nächsten mal drauf achten... :)
jedenfalls kam das nicht richtig rüber :no:
jedenfalls bin ich schon aufs nächste kapitel gespannt. wo wacht der golem wohl diesmal auf? ;)
 
Coldworm haut ne Frostnova raus um dann wie verrückt mit Gift um sich zu werfen.
Durch die Nova kann man dann schlecht wegrennen.
Hat mich in Anfangszeiten mehr als einmal umgebracht.
 
Blog, der übernächste

zur Erinnerung
Das Leben und Warten der Leser von TwinYawgmoths DII-Geschichte

Eigentlich warte ich auf die Gäste (wohl eher das damit verbundene leckere Essen), auf eine spannende Partie (gibt's auch ohne Y) Städte und Ritter und auf die Diskussion, warum sie heute nicht stattfinden sollte.
Auf den übernächsten Tag ... warte ich theoretisch auch, schließlich darf ich dann nach Berlin. Aber nur theoretisch, schließlich ist das kein Freizeitvergnügen.

Mit mir warten vielleicht noch ein paar andere. Auf besseres Wetter (:irre: schaut doch mal vom Monitor weg und nach draußen!), auf ein kühles



Cola (Allohol is nich gut für Hand-Auge Koordination :no: ), auf den Lottogewinn (Schein ausfüllen soll helfen - okay, dann warte ich halt nicht drauf) oder auf ihre Liebste.

Und auf den nächsten Storyhappen.


edit um 00:57 Uhr (:hy: TwinYawgmoth):
das Essen ist im Magen, die Gäste sind weg, das Spiel (gespielt, aber leider nicht gewonnen) wieder aufgeräumt, die Geschichte...
...läßt auf sich warten!
 
dein blog ist wirklich gut TomGrenn :D
vllt sollte TwinYawgmoth sich grundsätzlich verspäten, damit du auch immer schön deinen blog updaten kannst ;)
ist ja fast besser als die story hier :clown:
(und pünktlicher...)
 
Ts, das wird hier zu Toms Show, oder was :D?

Kennt ihr das, wenn unvorhergesehene Zwischenfälle...äh. Um genau zu sein hab ichs Samstagvormittag vergessen, bin dann Nachmittags in meine neue Wohnung gefahren und bis gerade da geblieben, und da hab ich kein Internet - also kommt das Update mit Verspätung. Ich bitte um Verzeihung und möchte darauf hinweisen, dass ihr jetzt weniger lange warten müsst, bis mal ein richtig interessantes Kapitel kommt, das hier ist mehr so Standardkost :D.

Simon
 
Kapitel 42 – Nachwehen

„Golem. Golem! Jetzt wach auf! Dein Meister braucht dich!“

Och nee...ich will doch noch ein wenig schlafen...

Haaalt, der Meister? Ich schnelle hoch. Dabei löse ich mich aus einer zentimeterdicken Schicht aus Schleim, die den ganzen Boden des Raumes bedeckt. Uuh...
Pratham steht über mich gebeugt.

„Schnell, er ist ziemlich fertig...und ich auch.“

Immer...langsam...ich zwinge meinen schwirrenden Kopf und die genauso schwirrenden Gedanken in geordnete Bahnen.
Der Wurm ist tot. Das ist gut. Ich lebe noch, damit auch der Meister, genauso gut; Pratham ebenfalls, besser. Aber der Meister hat Probleme...und ich spüre es: Die vertraute Übelkeit einer Vergiftung. Aber sie ist...fern...
Hm. Nicht ich bin vergiftet, sondern der Meister. Das muss es sein.
Mein Blick fällt auf seine reglose Gestalt; sie lehnt an der Wand, Pratham steht neben ihm, und beide sind in das blaue Licht der Aura getaucht.

„Nun komm schon, mach irgendwas – wir sind beide vergiftet, und Gebet schafft es nicht, das aufzuhalten!“

Na super...und was soll ich jetzt machen?

Vielleicht mich fragen, warum ich nicht vergiftet bin? Meine Augen zischen durch den Raum. Neben mir liegt die leere Hülle der Wurmkönigin...sie hat ihren Inhalt, bestehend vor Allem aus wunderbar mit dem Orange ihrer Schale harmonierendem grünen Schleim, überallhin ausgespuckt, durch das Loch in ihrer Seite, das von mir kam. Die Ränder sind angefressen; ich vermute mal, der Tod kam mehr durch das Gift des Jade-Tan-Dos als durch meine Klauen, wobei...bei so viel Gift im Körper sollte sie doch immun gewesen sein?

Egal! Warum geht es mir gut? Ich war vergiftet, aber sie verschwand. So lange, wie die der Menschen jetzt schon hält, war sie bei weitem nicht in mir. Also, was ist passiert?

Gift...

Ich starre auf den Dolch in meiner Hand. Vielleicht?
Pratham starrt mich groß an, als ich auf ihn, mittlerweile vor Erschöpfung zum Sitzen gezwungen, zurenne, Kris in der Hand; aber er bekommt ihn nur sanft in die seine gedrückt.
Sofort erhellt sich sein Gesicht.

„Das ist besser – viel besser!“

Jaa...Test erfolgreich.
Meine Fußsohlen fangen an zu brennen. Ich schätze mal, ich habe eine Menge Schleim in den Schuhen...äh...
Ah! Ich bin vergiftet, und sofort spüre ich die Auswirkungen. Die Säure muss eine Ader erreicht haben, und das Gift ist eingedrungen. Ich greife nach dem Dolch.
Pratham zieht ihn weg.

„Nein...ich brauche ihn...und er kann mich vielleicht in mehr als einer Hinsicht retten...“

Sein Seitenblick auf den Meister sagt mir Alles, was ich wissen muss. Geschwächt, wie ich bin, komme ich nicht zu ihm durch...außer vielleicht mit Hilfe von Worten.
Ich suche und finde kein Schreibzeug, aber dann kratze ich es eben an die Wände.

Wie kommst du hier wieder raus?

„Ach ja...das ist natürlich immer so ein Problem...vielleicht sollte dein Meister ein Stadtportal öffnen?“

Ich strecke die Hand aus. Er zögert nicht lange.

„Schon gut, es hat doch keinen Sinn. Ich bin hier dabei auf Gedeih und Verderb.“

Bald hält der Meister den Dolch in der Hand, und nach einer Heiltrankszufuhr wacht er sogar wieder auf. Ich fühle mich schon viel besser, wenngleich immer noch vergiftet. Wie Pratham, wieder. Wir müssen hier raus...aber jetzt spricht der Meister.

„Der Königsstab, wir brauchen ihn!“

Ach ja...ich schnappe mir den Dolch, ohne ihm Zeit zum Protestieren zu geben; das flaue Gefühl weicht nicht, da er jetzt wieder vergiftet wird, von dem Schleim, der allgegenwärtig ist; und ich wate, gestärkt, zu der schon lange bekannten Schatztruhe. Ich breche sie auf, wühle in dem Gold, das darin ist, finde organische Strukturen, ziehe einen Stab hervor, vergoldetes Holz, nehme ich an, und drehe mich um, um ein blaues Glühen zu sehen, neben der Aura: Ein Stadtportal.
Pratham beäugt den Meister von schräg hinten, die Hellebarde in der Hand; ich gebe dem Meister den Dolch und werfe ihm einen Blick zu, der klar „denks nicht mal“ sagt. Und er bleibt friedlich.
Den Dolch hin- und herreichend betreten wir Lut Gholein.
Der Meister sieht uns an.

„Na schön, Leute. Ich schlage vor, wir machen ein kurzes Weilchen Pause...und dann verschwinden wir von hier. Das Stadtportal sollten wir aber verstecken...“

Ich sehe mich auf der Straße um; zum Glück ist Niemand zu sehen, denn es ist stockfinstere Nacht. Seitlich stehen ein paar Fässer, ich nehme mir nach und nach fünf, die ich im Quadrat aufstelle, das mittlere über das Portal gestülpt. Der Rest ist voll, womit, weiß ich nicht, und es ist mir auch völlig egal, solange Niemand in das mittlere sieht; und es hat ja nur eine Nacht zu halten.
Atmas Taverne ist geschlossen, aber der Meister kennt einen Hintereingang; als wir durch den Schacht in den Vorratskeller rutschen, machen wir eine Menge Lärm, und so werden wir schon von der Wirtin erwartet.
Das heißt, Pratham, der als erster ging, wurde erwartet; er hat Atmas Messer am Hals, als wir ankommen. Sie lacht und steckt es ein, sobald sie den Meister sieht. Der Söldner schaut finster, aber wir lachen alle, die Spannung gelöst.
Sie gibt uns etwas von ihrem besten Wein zu trinken, gewärmt und gewürzt; danach fühlen wir uns Alle viel besser, und fallen bald in einen traumlosen Schlaf.
 
Ach, Atma heilt einen mit Wein? :eek:
deswegen sind also meine Helden immer so beschwipst, wenn sie mit der geredet haben :D
tolles update: klein aber fein... außerdem ein Zwischen-Happy-End :clown:
Obwohl ich mir unter "nachwehen" eher etwas anderes vorstelle ;)
 
Lordamul schrieb:
Der Golem kann lachen? :eek:

das is ja ganz was neues >xP

Na ja, nicht lauthals loslachen, natürlich - dafür bräuchte er Stimmbänder. Aber da er atmen kann, kann er die Luft ausstoßen, also im Grunde in der Tat lautlos lachen, das ist auch eine ganz normale Form, weswegen ich das nicht weiter erklärt habe.

Ich bemühe mich auch immer wieder im gewisse Momente der Komödie, bin froh, dass das mal wieder funktioniert hat :D.

Ich hab ja gerade zeitweise kein Internet, das ist aber gut für die Story; sind schon wieder viereinhalb Seiten abzutippen (Pein, aber ohne was zu tun werd ich ja verrückt :p). Ich bin im Moment am Eingang der vergessenen Stadt, ca. 7-10 Kapitel Vorsprung vor der Veröffentlichung.

Simon
 
Und lässt uns natürlich wieder bis Samstag schmoren!
Bin neugierig, wie es weitergeht...
 
Ich hab ne Ankündigung zu machen, die euch sicher freut:

Ich weiß nicht, ob ich Morgen da bin - und weil ich eigentlich sehr ungern zu spät veröffentliche...gibt es das Update schon heute. Wird wohl nicht zur Gewohnheit, aber ich denke, die eine Ausnahme werdet ihr mir verzeihen :D.

Ist ein wenig länger, noch dazu; und, ich hoffe doch, sehr interessant. Seht selbst!

Simon
 
Kapitel 43 – Eskalation

Der Morgen findet uns mit schmerzenden Gelenken und Muskelkater, und so, wie ich unser Glück kenne, habe ich genau an den Stellen Schmerzen, wo der Meister keine hat, und umgekehrt, zum doppelten Vergnügen.
Was solls. Ein Frühstück später, das leider nur er genießt, treffen wir uns mit Deckard.

„Ah, der Stab der Könige – ausgezeichnet. Findet noch die Spitze, und wir können einen ganzen Horadrim-Stab herstellen!“

„Das bedeutet...Tempel der Klauenvipern?“

„Genau das.“

„Wo liegt der?“

„Es gibt eine Stadt in der Wüste, die schon lange verlassen ist, und von Vielen vergessen; an ihrem Rande liegt der Tempel, gebaut von den längst verschwundenen Einwohnern zu Ehren eben jener Schlangen.“

Der Meister runzelt die Stirn.

„Klingt rosig. Und die Stadt?“

„Ferner als die ferne Oase, in der die Wurmgruft liegt.“

„Na, dann wissen wir wenigstens die Richtung...ich lass den Stab mal hier, du weißt schon, was du damit machen kannst, Golem, hol Pratham, und wir verschwinden.“

Ich sehe Deckard an und führe meine Hand im Kreis über der Fläche der anderen.

„Ach, hast du es verloren? Fast zu erwarten, aber ich habe noch genug hier.“

Er drückt mir einen neuen Stift und ein paar Zettel in die Hand. Ich kritzele meine Nachricht darauf.

Was ist mit dem Stadtportal?

Der Meister überlegt.

„Das können wir wirklich nicht stehen lassen...aber ich würde doch lieber den Wegpunkt benutzen, nicht wahr, die Wurmgruft betrete ich im Leben nicht mehr.“

Wir könnten Deckard bitten, Griez das Portal zu zeigen, wenn wir weg sind, der wird es schließen können.

„Und es wird ihn ganz nebenbei noch fürchterlich aufregen, dass er es machen muss. Klingt nach nem guten Plan. Golem, du machst dich. Jetzt sag Pratham, dass wir uns am Wegpunkt treffen.“

Ich finde den Söldner in seinem kleinen Raum in Atmas Taverne, wo wir ihn einquartiert haben; Niemand sah sich geneigt, ihn zu wecken. Jetzt wird er unleidig, als ich auftauche, aber ihm hilft kein Bitten und kein Betteln, ich zerre ihn von seiner Unterlage und warte ungeduldig, bis er sich angezogen hat. Wie ich sehe, nimmt er die Bardike mit, mit der er gestern das Loch gegraben hat; ist wohl eine bessere Waffe als seine alte Pike? Na ja, vielleicht ist die auch einfach nur kaputt, wobei sie ziemlich robust schien.
Nicht mein Bier.
Jemand anders hatte hingegen eine Menge, und dem begegnen wir, als wir in den Schankraum treten: Geglasch.

„He, na wennas nich mein alder Freund mit dem hässlichn Gesicht ist! Un n Golem hatter au noch dabei! Man glaubs kaum, letzes Mal warn die Haare noch weiß...“

Pratham bleibt stehen.

„Hast du mich gerade hässlich genannt?“

„Wie sollich dich sons nennen? Würdisch hübsch sagen, wärisch schwul, ne? Oder stehste drauf, du Aurenschlampe?“

Zwei Minuten später schaffe ich es endlich, die beiden Männer voneinander zu trennen. Ich gebe Geglasch einen Kinnhaken, trete Pratham in dem Bauch, und schleife ihn unzeremoniell über die Türschwelle. Atma wirft mir einen dankenden Blick zu; ich winke.
Kalter Hass starrt aus Prathams Augen, aber das ist mir völlig egal; ich will jetzt diese ganze Sache beenden, und das bedeutet, wir müssen zum Wegpunkt, und von da aus weiter.
Kurz bevor wir ihn erreichen, höre ich Stimmen um die Ecke; ich stoppe Pratham, der grunzt, aber sie auch hört.

„Was ist jetzt, kommen deine Freunde noch, oder hast du uns mal wieder belogen?“

Griez‘ Stimme. Verdammt...und des Meisters antwortet.

„Entweder sie kommen noch, und wurden aufgehalten, oder dein Gebrüll hat sie gerade verjagt, was ich sehr schade fände. Vielleicht hättest du doch noch ein Weilchen mit deinen Leuten im Hinterhalt warten sollen, hm?“

„Die werden schon kommen. Alhiseer! Misan!“

„He, was...?“

Ich spüre es, bevor ich seinen Schrei höre: Einen Schlag ins Gesicht. Dann einen in den Bauch. Die zwei von Griez gerufenen Söldner verprügeln den Meister! Und damit mich.
So, mein Freund, jetzt reicht es aber. Ich drehe mich zu Pratham um...

...er ist weg. Ich würde halblaut fluchen, wenn ich es könnte, aber ich habe keine Lust, Energie auf so etwas zu verschwenden, während Schläge auf mich einregnen. Mit zusammengebissenen Zähnen klettere ich über eine Markise auf das Dach des Hauses neben mir.
Unten wird der Meister von einem Wüstensohn gehalten, der andere schlägt weiter. Daneben steht Griez, kalt lächelnd.
Ich sehe seinen Gesichtsausdruck nicht, nachdem ich auf ihm gelandet bin und meine Klauen an seine Kehle gelegt habe, aber er wird wohl kaum ein Lächeln sein; wieder lerne ich neue Flüche, die ich aber schnell durch ein wenig mehr Druck unterbinde. Mein kaltes Starren lässt nur einen Schluss zu, und schnell lassen die Schläger den Meister in Ruhe.
Er wischt sich Blut von der Oberlippe und steht derweil vom Boden auf, dann tritt er an Griez heran.

„Jetzt bist du wirklich zu weit gegangen. Ich dachte mir, dass wir uns eventuell in Frieden einigen könnten wegen dieser ganzen dummen Geschichte, aber das gerade war das Letzte. Du hast dir einen echten Feind gemacht, und das wirst du noch lange bereuen, du Ratte. Mitkommen.“

Der Meister geht in Ruhe zwischen den ganzen Söldnern durch, die Griez mitgebracht hat: Ich zähle 8. Was für ein Feigling. Während wir gehen, wendet sich der Meister mir zu.

„Wo ist Pratham?“

Ich zucke mit den Schultern, ohne meinen Griff an Griez zu lockern.

„Na, wenn er nicht mitkommen will, dann soll er bleiben, wo der Pfeffer wächst, aber Sold kann er nicht erwarten.“

Wir nähern uns dem versteckten Stadtportal und kommen dabei am Marktplatz vorbei. Ich sehe Deckard hervorschauen, aber er zieht sich ohne ein Wort zurück. Hm...?

Warum nehmen wir eigentlich nicht den Wegpunkt?
Ach, gut, dass ich nicht fragen kann, mir fällt die Antwort schon ein: Durch den Wegpunkt kann Griez uns folgen (zwar wäre das unklug, immerhin kämen wir in einer Stadt voller Katzen an, die mit uns verbündet sind, aber trotzdem, feindlich gesinnte Menschen dorthin zu bringen kann nicht der Plan sein), durch das Stadtportal nicht. Trotzdem sehr hässlich.

Wir sind da. Griez ist sehr ruhig geworden, das gefällt mir nicht; plant er etwas? Wenn ja, er ist tot, sobald er etwas versucht, und ich bin mir sicher, dass ich den Rest seiner Komikertruppe auch abservieren kann, wenn es sein muss. Die ganzen neun stehen jetzt ziemlich dumm da, als wir auf dem Stadtportalplatz ankommen.
Der Meister weist einen an, die Fässer zu entfernen; sonst...er tut es.
Moment. Neun, sagte ich?
Da, hinter einer recht einheitlichen Linie von Söldnern, steht Pratham. Wo kommt er her?
Er muss uns vom Marktplatz aus gefolgt sein, und als er kurz weg war, war er bei Deckard! Deswegen hat unsere Prozession den alten Mann nicht überrascht. Hat ja viel genützt, dass er sich versteckt hat...na ja, vielleicht kommt er ja dann doch mit. Wunderbar...

Als das Stadtportal zum Vorschein kommt, ertönen Überraschungsgeräusche; und Griez versteift sich. Dann bellt er einen Befehl.

„Hasade! Aura an!“

Gleichzeitig rammt er mir die Faust in den Magen. Aah, ist der wahnsinnig? Als mein Kopf nach unten klappt, sehe ich zwei konzentrische blaue Kreise unter seinen Füßen, die an manchen Stellen unterbrochen sind. Hä?
Egal, was erlaubt er sich? Geisel ist Geisel. Ich will ihn nicht töten, so tief sinke ich nicht, aber Schmerzen füge ich ihm nur zu gerne zu. Meine Faust geballt, lasse ich Klauen aus ihr auf seinen Rücken zuschießen...
...und schubse ihn weg, statt dass diese in ihn eindringen. Was zum...?
Er stolpert nach vorne, und rennt zu seinen Leuten.

„Ha, vergiss es, du Abscheulichkeit – mit Trotz unter den Füßen fügst du mir keinen Schaden zu!“

Eine Aura, die seine Verteidigung erhöht – verdammt! Der Meister steht ein wenig bedröppelt da, und schon sind zwei Söldner vorgesprungen und haben ihre Waffen auf ihn gerichtet.

„Jetzt reden wir noch mal Klartext über Feindschaften, General...“

Jedes Wort von ihm trieft vor Verachtung und diebischer Freude, aber mehr als diese sondert er nicht ab; gerade als er zu sprechen begonnen hat, ist die Aura unter seinen Füßen verschwunden, und jetzt bricht er unzeremoniell zusammen, weil Pratham ihm den Stiel seiner Bardike übergezogen hat, die blutig ist von Hasades Lebenssaft, der in keiner Kondition mehr ist, trotzig zu sein.
Ich reagiere blitzschnell, denn ich habe es kommen sehen, sobald Pratham sichtlich eine Entscheidung getroffen hat; keine Zeit für Subtilität, ich köpfe einen der beiden, die den Meister bedrohen, fege den anderen von den Beinen und zerre den Befreiten Richtung Portal.
Er ist hindurch, aber ich halte es noch offen, indem ich halb drin stehen bleibe; Pratham, in dem Chaos nur zwei rasch handelnden Exkollegen entkommen, springt hindurch, landet auf mir, aber egal; das Portal ist zu, und wir sicher...so sicher, wie man hüfttief in Wurmschleim sein kann, aber wenigstens wurde Niemand vergiftet. Der Meister blickt finster drein, als er aufsteht.

„Nächstes Mal töten wir Griez einfach gleich. Und jetzt kein Wort mehr von der Geschichte, ab nach oben.“
 
Griez lernt es wohl nie :confused:
naja, sterben wird er doch hoffentlich nicht... Wäre irgendwie komisch, wenn eine Hauptperson sterben würde. Obwohl - Kashya ist ja auch tot...
/me wartet auf das abschlachten von Griez
Vllt kann man aus dem ja den ersten wiederbelebten machen :flame:
tolles, wenn auch hektisches Kapitel :kiss:

edit: was mir grad noch einfällt: guckst du für die söldnernamen immer im "anheuer-menu" im spiel nach? :read:
 
Es ist Samstag. Vielleicht ein bißchen früh, aber es ist Samstag.
Also: Blog, der





zu späte?
Ja gibt's denn sowas, da verzichte ich gerne auf's Warten.
TwinYawgmoth schrieb:
Ts, das wird hier zu Toms Show, oder was :D?
Oder auf die Show :D

Und Griez könnte mir fast leid tun - mein Griez war bisher immer eher jovial (und ertragbar). Aber dieser Griez... nene, der sollte tatsächlich in seiner Handlungsfreiheit eingeschränkt werden. Möglichst von Jerhyn, sonst gibt's bald keinen mehr, der meinen Pratham wiederbelebt.
 
lord freak schrieb:
Griez lernt es wohl nie :confused:
naja, sterben wird er doch hoffentlich nicht... Wäre irgendwie komisch, wenn eine Hauptperson sterben würde. Obwohl - Kashya ist ja auch tot...
/me wartet auf das abschlachten von Griez

Gnihi, n/c.
Vllt kann man aus dem ja den ersten wiederbelebten machen :flame:

Bist du schon mal in Akt 2 30 geworden :p?

tolles, wenn auch hektisches Kapitel :kiss:

Danke ;).

edit: was mir grad noch einfällt: guckst du für die söldnernamen immer im "anheuer-menu" im spiel nach? :read:

Logisch...soll ja authentisch sein. Pratham hab ich aus dem Gedächtnis gewusst, Misan musste ich nachschauen. Azrael wüsste ich noch aus dem Stegreif, aber der ist potthässlich.

Und jaja, der Griez :D...ich genieße es fast, jeden Konflikt schlimmer ausgehen zu lassen als den davor, wo es doch eigentlich gar keinen Grund dafür gibt außer der Sturheit der beiden Beteiligten. Aber ist es nicht immer so? Na ja, ob die Lösung sich gordisch gestaltet oder anders, werdet ihr ja noch sehen (ich auch, ganz entschieden bin ich noch nicht ^^).

Simon
 
Schönes Update. Danke auch meinerseits. Es wird echt mal Zeit, dass Griez stirbt. So kann das doch nicht weitergehen. Finde es aber übel, dass da wirklich einer in der Stadt stierbt :) Nun ja PvP in der Stadt aktiviert.

lg, Gandalf
 
Tja, A1 Söldnertusse tot, A2 Söldnermacker kurz davor....

Willst du Tyrael töten? Irgendwie erkenne ich da ein Muster :)

Und nun:

Giiiiiiieeeeb! Giiiiiiiiiieeeeb! Neues Kapitel :D
 
soviel wie die immer labern isses ja verständlich... aber bei tyrael und cain wirds schwierig *g*

vllt wenn baal tot is?^^
 
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