Aschensieder-Javajin
Guest
Trotzdem überschätzen sich gerade junge Psychologiestudenten oftmals und labern absoluten Müll daher, weil sie einfach noch nicht die Gelegenheiten hatten um genügend Erfahrung zu sammeln und laut "Lehrbuch" vorgehen und sich mit ihren Halbwissen über den Patienten stellen
Greetz
Das ist klar, dass ein Student oder Studierter niemals das Wissen haben kann, das man erlangt, wenn man sich sein Leben lang durchgeboxt hat, weil einem keiner was geschenkt hat. Mit so viel Erfahrung kann das Halbwissen aus den Lehrbüchern nicht mithalten.
Müll wird überall gelabert, das würde ich nicht auf junge Psychologen begrenzen. Tatsächlich sind die mir bekannten Psychologen erstaunlich bescheiden, scheinen fast enttäuscht zu sein, wie vieles die Psychologie offenbar noch gar nicht erklären kann (so ziemlich das erste, was man im Studium lernt, scheint zu sein, dass viele Fragen offen bleiben werden), und lehnen es stets ab, "mal eben" jemanden zu analysieren, auch wenn er selbst drum bittet. So einfach geht das nicht, so viel wissen wir noch nicht, heißt es immer. Von Überheblichkeit keine Spur.
Mit Patienten kommen Studenten sowieso kaum in Kontakt. Wenn, dann nur im Rahmen eines Praktikums, und dann nicht in der Rolle des Therapeuten.
Dass Hagalls Freundin mal eben alles bestätigt, kann ich mir gut vorstellen. Wenn mich Hagall mitten in der Nacht anrufen und fragen würde, was ich von der Sache halte, würde ich auch sagen: "ja ja Hagall, ist schon gut." Sone Master-Arbeit schreibt sich ja auch nicht von alleine.