Ohoh, die Diskussion wird ja tatsächlich ernsthaft
Also gut:
- Übermäßiger Konsum von jeder Droge, egal ob legal oder illegal, führt zu Schäden und ist deshalb abzulehnen
- Ich finde es aber wesentlich ehrlicher sich abends zu treffen und sich gezielt zu berauschen (=Joint bauen) als sich zum "Fußball gucken" zu treffen und ganz zufällig und überraschend besoffen wieder heim zu torkeln
- Der Mythos von Haschisch als Einstiegsdroge liegt eben genau im Verbot.
Zum einen hat man durch den Konsum festgestellt, dass die Verteufelungen und Warnungen vor Haschisch wohl doch etwas übertrieben waren. Dadurch sinkt die Hemmschwelle andere Drogen auszuprobieren, weil die ja dann auch nicht so schlimm sein können.
Zum anderen ist man als Konsument gezwungen, sich in illegalen Kreisen zu bewegen, in denen meist auch andere Drogen erhältlich sind.
- Das Beispiel Holland zeigt, dass sich eine Teillegalisierung durchaus positiv auswirkt. Die Märkte zwischen harten und weichen Drogen werden getrennt und auch im Bewusstsein der Jugendlichen gibt es eine klare Trennung. Der Konsum an sich ist dort auf jeden Fall eher rückläufig.
Und wer glaubt man würde als Jugendlicher schwieriger an Haschisch ran kommen nur weil es verboten ist, der lebt nicht auf diesem Planeten
Abschließend möchte ich sagen:
Den Konsum von Drogen (legal oder illegal) zu glorifizieren ist natürlich Blödsinn und nichts worauf man stolz sein kann. Um es mit Blumentopf zu halten:
"Aber warum haltet ihr's mit dem Kiffen nicht wie mit dem Wichsen? Macht doch auch fast jeder, aber keiner rapt von."