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Cannabis

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Aki Ross schrieb:
Was hättet ihr (die, die es konsumieren und deswegen für eine Legalisierung sind) denn davon?

Du meinst was ich von einer Legalisierung hätte?

Ich würde anständige Produkte bekommen und nicht jedes mal beten dass im Baggy nicht Sand, Spinat, steine, Holz oder sonstige skurrile Punchmittel drinnen sind...Und ich müsste mich nicht Nachts in die tiefsten Ecken trauen und Angst haben jede sekunde das Handy loszu werden...
 
Agronan schrieb:
Du meinst was ich von einer Legalisierung hätte?

Ich würde anständige Produkte bekommen und nicht jedes mal beten dass im Baggy nicht Sand, Spinat, steine, Holz oder sonstige skurrile Punchmittel drinnen sind...Und ich müsste mich nicht Nachts in die tiefsten Ecken trauen und Angst haben jede sekunde das Handy loszu werden...

Das kannst du auch haben indem du es einfach lässt.

Wenn du älter wirst bereust du das Ganze... Hol dir doch einfach immer einen runter wenn du nen gescheites Gefühl haben willst, anstatt zu kiffen. Ist auch garantiert nicht ungesund und solange du es nicht in der Öffentlichkeit machst absolut legal.
 
Agronan schrieb:
Du meinst was ich von einer Legalisierung hätte?

Ich würde anständige Produkte bekommen und nicht jedes mal beten dass im Baggy nicht Sand, Spinat, steine, Holz oder sonstige skurrile Punchmittel drinnen sind...Und ich müsste mich nicht Nachts in die tiefsten Ecken trauen und Angst haben jede sekunde das Handy loszu werden...
Das ist ein Argument, hab ich so noch nicht gesehen.

Ich frage mich, wenn da soviel Ängste dahinter stehen, warum du nicht versuchst, dir das, was dir Canabis gibt, auf andere Art zu holen?
Ich weiß nicht, ob du überhaupt weißt, was dir die Droge gibt?! Alltagsprobleme vergessen?
Hinter jeder Sucht (ich möchte dich nicht als Süchtigen bezeichnen) steckt auch eine Sehnsucht.
 
pTReborN schrieb:
Das kannst du auch haben indem du es einfach lässt.

Wenn du älter wirst bereust du das Ganze... Hol dir doch einfach immer einen runter wenn du nen gescheites Gefühl haben willst, anstatt zu kiffen. Ist auch garantiert nicht ungesund und solange du es nicht in der Öffentlichkeit machst absolut legal.

Ich sehe keinen Grund weshalb ich das Ganze bereuen werde ;)
Ich werde zu 99% keine Schäden davontragen, da ich nicht einmal annähernd genug rauche damit dies geschiet. Vielmehr bringen mich die Autoabgase um :)

Kiffer haben höchstwahrscheinlich ein schlechtes Image weil die ganzen 12 jährigen Kids glauben sie müssen den harten Aggro Berlinern nachmachen und kiffen ( - und damit auch noch angeben -> was mich so derbe nervt....)

Aki ROss: Keineswegs. Probleme habe ich keine. Zumindest keine mir bewussten. Weshalb ich rauche kann ich nicht so gut erklären. Sagen wirs so:

Ich bin kein Partytyp. Ich bin einer der sich gern unterhält - mit FreundInnen über Politik; über den Alltag etc.. was für viele der Vodka ist, ist für mich das Marihuana-> am Wochenende abschalten. Dabei muss ich sagen dass ich auf garkeinen Fall viel Marihuana in meine Zigaretten misch..Ich will mir schließlich nicht den Tag versauen--> 1-2 std chillgefühl, mehr verlange ich nicht. Außerdem geh ich in diesem Zustand auch gerne in die kirche.--> (religiös)

Ein letztes mal möchte ich unterstreichen, dass ich niemanden zum Drogenmissbrauch jemals verführt habe , noch vorhabe dies zu tun. Bleibt jedem selbst überlassen. Ich möchte nur das schlechte Image der Marihuana-Konsumenten aus der Welt schaffen...vergeblich :)
 
Konsumiert? Ja.
Mehrfach? Nein.
Würdest du es wieder tun? Jein/Vielleicht
Fandest du es toll? Nein, gerade deswegen würde ich es vllt. nochmal probieren.
Würdest du härtere Drogen nehmen? Kommt drauf an, aber nur die allerwenigsten.
Besteht bei dir Gefahr für eine Sucht? Nein.
Schonmal Absturz o.ä. wegen sowas gehabt? Nein, nur wegen Alkohol.
Konsumieren deine Freunde Drogen? Teilweise ja. Gibt auch welche, die sich komplett enthalten (weder Alkohol noch etw. rauchen o.ä.)
 
Ist ja in Ordnung, jeder findet seine Entspannung auf andere Art und Weise. :)

Für eine Legalisierung von Cannabis bin ich trotzdem nicht, ohne gewisse Regeln und Grenzen kommt ein in unserer Gesellschaft aufgewachsener Mensch leider nicht aus bzw. eigentlich nirgendwo. Der eine zwar mehr und der andere weniger, aber mehr als die dicke Keule hat man bei über 80 Millionen Menschen leider nicht zur Verfügung.
Ich bin auch gegen legale Zigaretten und Alkohol, mir schmecken meine Cocktails auch ohne Schuss. ;)
Aber ich maße mir auch gar nicht an, das entscheiden zu wollen, ist nur meine persöhnliche Sicht.

Meine persöhnlichen Erfahrungen mit Bekifften haben mich genau so abgeschreckt, wie das Erleben von Besoffenen oder das Hören des schleimigen Morgenhustens eines Rauchers.

Ach eine Frage noch, wo ich es gerade nochmal gelesen habe, wieso hälst du Cannabis nicht für eine Droge bzw. "Droge"? (was auch immer die Anführungszeichen bedeuten sollen ;) )
 
@Agronan:

Darf ich fragen, wie deine Rauchgewohnheiten sind?
Rauchst du Bong oder nur Tüten? Oder gar Cookies/Cakes/Kaba?
Regelmässig? Wieviel pro Tag?
Haschisch oder Marihuana?
Mit Freunden oder alleine?
Konsumierst du mit Alkohol oder nur pur?

Es hört sich nicht unbedingt so an als würdest du es damit sehr übertreiben, aber man kann ja nie wissen. Schlechte Zeiten, schlechter Umgang, schlechte Angewohnheiten.
 
Bambi2 schrieb:
@Agronan:

Darf ich fragen, wie deine Rauchgewohnheiten sind?
Rauchst du Bong oder nur Tüten? Oder gar Cookies/Cakes/Kaba?
Regelmässig? Wieviel pro Tag?
Haschisch oder Marihuana?
Mit Freunden oder alleine?
Konsumierst du mit Alkohol oder nur pur?

Es hört sich nicht unbedingt so an als würdest du es damit sehr übertreiben, aber man kann ja nie wissen. Schlechte Zeiten, schlechter Umgang, schlechte Angewohnheiten.

Tüten, nichts andres
1 mal pro Woche ca..
Marihuana ,Hasch is zu viel des guten :)
Freunde
Ohne Alk- misch es aber mit Tabak -pur is dann doch mehr unangenehm als chillig :)
 
Agronan schrieb:
1-2 std chillgefühl, mehr verlange ich nicht. Außerdem geh ich in diesem Zustand auch gerne in die kirche.-->(religiös)

"1-2 std chillgefühl" kann man auch ohne Drogen und ohne Alk haben. Setz dich vor nen guten Film, spiel nen gescheites Spiel, les nen gutes Buch oder mach sonst was. Dein Gehirn wird es dir später danken, zumindest das Buch, Spiele und Filme machen auch nicht wissender, außer das Filmwissen, das erweitert sich.
Aber das ist nicht das Thema.

Arw, zum Thema Kirche. Dass du in dem Zustand in die Kirche gehst, sagt einen Scheißdreck darüber aus ob du religiös bist. Es zeigt eher das Gegenteil, da du ja anscheinend dann in normalen Zustand nicht in die Kirche gehen würdest, zumindest so wie es sich anhört. Vielleicht liegt das auch an meiner "Wahrnehmung", aber du scheinst mir nicht wirklich religiös zu sein.
Nun, Religion ist auch nicht das Thema.

Es geht um Canabis und das ist eine "Droge", egal wie sehr du dich dafür einsetzt dass es keine ist. Denn "Droge" ist nur eine Definition und es ist nun einmal bestimmt dass Canabis ebenfalls dort mit einbegriffen ist. Genaugenommen geht es sogar darum warum es nicht (in Österreich/Deutschland) legalisiert wird.
Erklärung abgeliefert habe ich dazu zwar schon, aber entweder hast du sie nicht verstanden oder sie ist dir ungenügend. Deshalb kurz zum mitdenken: Wenn man Canabis erlaubt, kann man auch gleich alles andere erlauben, da alles ja nur "ein kleines bisschen" schlimmer ist.

Zum Thema Alkohol: Alkohol kann man problemlos dosieren, es ist solange man weiß wie man damit umzugehen hat ungefährlich und in Massen ist es ja auch nicht wirklich sonderlich legal, denn sobald man im Rausch scheiße fabriziert landet man ja auch hinter Gitter, bzw. in U-haft oder sowas (is ja nu auch egal, es geht ums Prinzip). Wie gesagt ist es eben diese Grenze die einmal gesetzt wurde und, egal in welche Richtung man diese Grenze verschiebt, würde sie sich immer weiter verschieben, und wenn nicht gäbe es trotzdem genug Leute die sich beschweren würden.

Thema Rauchen ist schlimmer: Das wird ja auch immer weiter eingeschränkt. Inzwischen darf man in den meisten öffentlich Gebäuden auch nicht mehr rauchen (zumindest in Deutschland, wie das in Österreich ist weiß ich nicht), wobei ich denke dass von den Politikern eingesehen wurde dass es überhaupt ein Fehler war dies jemals zu legalisieren.
 
Seba.b schrieb:
Ich hab mir gerade Wikipedia durchgelesen ... schön das da ganz andere Sachen drin stehen als man in Büchern lesen kann :rolleyes:
Das liegt an denen, die die jeweiligen Texte schreiben.
Im Wikipedia schreiben Leute, die das Thema objektiv betrachten und in den Büchern die, die schon Erfahrung mit den Drogen gemacht haben.
Agronan schrieb:
Der Alkohol ist seit Jahrhunderten Tei lder Europäischen Kultur. cannabis nicht. Nehmen wir an es wäre genau umgekehrt...ihr würdet noch viel lauter schreien wenn wer vorschlagen würde den Alkohol zu legalisiern...macht die Augen mal auf und hört auf so schwarz-weiß zu denken !
Moczoc schrieb:
Ich finde es wunderlich, dass viele Leute einfach diese wissenschaftlich unhaltbare traditionelle Grenze, die zwischen Alkohol und Cannabis gezogen wurde akzeptieren/verteidigen.

Diese ganzen Negativfolgen von Cannabis sind !Langzeitfolgen! bei !starken Konsum! wenn man diese mit denen von Alkohol vergleicht wird man sehen, dass diese teilweise noch schlimmer sind.

Beide Drogen können Menschen kaputtmachen, müssen sie aber nicht.

Für mich habe ich beide Drogen akzeptiert und konsumiere beides in Maßen (ich rauche übrigens keine Zigaretten/Nikotin)

1h05 schrieb:
Ich hab nicht gross weitergelesen, im Grunde nur den Eingangspost.
Ich arbeite in der Drogentherapie, und masze mich mal einfach an etwas darüber sagen zu können.


Ansonsten bin aber dafür das alle Drogen legalisiert werden sollten, so umgeht man der Beschaffungskriminalität (die oft das Hauptproblem Süchtiger ist) und darüber hinaus sollte doch jeder Volljährige Mensch in der Lage sein sich selbst zu kontrollieren (unter einer gewissen Aufklärung versteht sich, nicht das übliche dämonisieren in der Schule).

Was ich persönlich von Cannabis halte? Cannabis ist wohl eine der langweiligsten Drogen überhaupt, erstmal ein langweiliger Downer und der Nutzen ist blanke Stumpfheit.

Würde das noch gern etwas ausführen nur muss ich leider jetzt los arbeiten...

Greetz

Offensichtlich gibt es von Seiten des Staats einen Grund dafür, dass Zigarreten und Alkohol legal, Canabis und der Rest jedoch nicht legal sind.
Zigarreten und Alkohol sind jeweils Genusmittel. Zumindest das Rauchen hat keinerlei Nutzen für den Körper. Dem Alkohol, werden bestimmte Wirkungen nachgesagt. Welche weis ich zwar im Moment nicht, aber der Arzt rät zu einen halben Glas Rotwein am Tag und im Hustensaft ist auch Alkohol drin, nicht zuvergessen in Dingen die nicht zum Verzehr geeignet sind sondern zum Einreiben und der Gleichen.
Bei diesen Alkohol haltigen Flüssigkeiten kommt es aber nicht allein auf den Alkohol an, sondern auf das, was sonst noch darin enthalten ist.

Bei der Zigarrete dagenen, gibt es einen solchen Nutzen einfach nicht, aber trotzdem subventioniert der Staat den anbau einer Pflanze, für dessen Entprodukt nicht einmal Werbung gemacht werden darf.
Der einzige erkennbare Grund ist die Einnahme von Steuern.
Der Staat sagt zwar, er wolle mit den hohen Steuern die Verbraucher schützen und gleichzeitig gestiegenen Arztkosten, welche durch übermäßigen Konsum an den Bürgern anstehen, entgegen wirken.

Wenn wir nun das oben genannte auf Cannabis übertragen und der Staat es legalisiert, muss er sich nur fragen:
„Wie mache ich Gewinn durch Steuern?“ und „Wie schütze ich die Verbraucher vor Negativauswirkungen?“

Und an diesem Punkt stimme ich mit 1h05 und phistoh überein und bin für eine Legalisierung von Cannabis:

phistoh schrieb:
Alles legalisieren, wegen Steuern und somit mehr Geld für den Staat.

Denn ich stelle mir die Frage:
„Was sind wir für eine arme Gesellschaft, dass der Staat uns sagen muss, was schädlich für uns ist?“
Sind wir nicht seit der Aufklärung aus der geistigen Unmündigkeit raus?
(dieses Thema diskutieren wir morgen).

Ich bin für eine Legalisierung, aber da ich die Folgen von Cannabiskonsum aus berichten kenne, werde ich das Zeug trotzdem nicht anrühren.
 
Bitte zeig mir wo der Staat Tabakanbau subventioniert :eek:
Ich habe noch nichts von einer Tabakplantage auf deutschem Boden in den letzten 40 Jahren gehört. Der Staat verdient sogar recht gut am Tabak, muss er auch, um die folgen zu bekämpfen.
Oder soll die Allgemeinheit für alle folgen des Rauchens zahlen?
Dafür zahl ich dann doch lieber selbst, wenn ich meine Zigaretten kauf.

Und wie siehts denn dann erst bei einer Legalisierung aus?
Zahlt man dann das doppelte in die Krankenkassen um zu den Patienten mit Lungenkrebs und Leberschaden noch für die Opfer von Canabis/whatever mitzuzahlen?

Also wenn man mehr Drogen legalisiert, muss man auch die Folgen direkt mitfinanzieren.
 
HorstSchlemmer schrieb:
Bitte zeig mir wo der Staat Tabakanbau subventioniert :eek:
Ich habe noch nichts von einer Tabakplantage auf deutschem Boden in den letzten 40 Jahren gehört. Der Staat verdient sogar recht gut am Tabak, muss er auch, um die folgen zu bekämpfen.
Oder soll die Allgemeinheit für alle folgen des Rauchens zahlen?
Dafür zahl ich dann doch lieber selbst, wenn ich meine Zigaretten kauf.

Und wie siehts denn dann erst bei einer Legalisierung aus?
Zahlt man dann das doppelte in die Krankenkassen um zu den Patienten mit Lungenkrebs und Leberschaden noch für die Opfer von Canabis/whatever mitzuzahlen?

Also wenn man mehr Drogen legalisiert, muss man auch die Folgen direkt mitfinanzieren.

Endlich einer, der's erkannt hat. Und im Übrigen sind die Kosten für die Pflege von Geschädigten (z.B. bei Rauchern eben) weitaus größer als die Einnahmen durch die Steuern.
 
@ HorstSchlemmer kommst du zufällig eher aus dem norden deutschlands? in südbaden gibt es noch das ein odere tabakfeld, und die EU zahlt dafür auch subventionen bzw prämien.
wikipedia
Der Tabakanbau in Europa wird von der EU mit Subventionen von 1 Milliarden Euro jährlich gefördert.[3] Davon entfallen rund 150 Millionen Euro auf den Tabakanbau in Deutschland. Seit 2005 sollen jedoch 20 Prozent der bisher gewährten Subventionen gezielt dafür eingesetzt werden, die Tabakbauern zum Umsteigen auf andere Erzeugnisse zu ermuntern. In Österreich beispielsweise führte das dazu, dass laut einer Pressemeldung im Jahr 2005 alle etwa 70 verbliebenen Tabakbauern ihren Betrieb einstellten. Im Jahr 2010 soll die Subventionierung eingestellt werden.
originalquelle: http://www.eca.europa.eu/audit_reports/special_reports/docs/2004/rs07_04el.pdf

Originally posted by FenixBlack_FXB
„Was sind wir für eine arme Gesellschaft, dass der Staat uns sagen muss, was schädlich für uns ist?“
weil der mensch sich evolutionär noch nicht an die vorratswirtschaft gewöhnt hat, weder in sachen lebensmittelversorgung noch in bezug zur eigenen gesundheit. und ausserdem hedonismus ftw!

Und im Übrigen sind die Kosten für die Pflege von Geschädigten (z.B. bei Rauchern eben) weitaus größer als die Einnahmen durch die Steuern.
Quelle?
 
Agronan schrieb:
Schweiz ist auf dem besten Weg dazu...

Das hättest du wohl gerne. So weit weg von einer möglichen Legalisierung wie jetzt waren wir schon lange nicht mehr ....
 
Labarna schrieb:
Bei allen Göttern!
Da hat man ja den Bock zum Gärtner gemacht.



Das ist übrigens richtig. In Gerichtsverfahren gegen Dealer und Schmuggler wird immer der Wirkstoffgehalt der Pflanzen ermittelt, auf den es bei der Strafzumeßung ankommt, daher kann man da verlässliche Aussagen treffen.

Im Vergleich zu dem Zeug, was unsere Elterngeneration in den 70ern vielleicht mal geraucht hat ist der Wirkstoffgehalt drei bis vier mal höher. Die kosnumierte Menge hat aber nicht abgenommen.
Das ist die gleiche Relation wie die von Bier zu 20%-igem Schnaps - bei gleicher Verbrauchsmenge, also Schnaps, der in 0,5 l Gläsern heruntergekippt wird.

Eigenlob stinkt, ich weiss, nur wurde mein Gehalt bereits 2 mal erhöht ebenso haben ich einen unbefristete Arbeitsvertrag (was nich gängig ist in diesem Berufszweig) und ich wurde aus ca. 400 Bewerbern ausgewähelt, also so richtig bockt das dann doch nicht.

Und was die konsumierte Menge von THC angeht, darüber lassen sich natürlich nur schwer Vergleiche anstellen da damals der THC gehalt nicht so gemessen wurde wie es heutige moderne Entgiftungsstationen machen.
Dennoch wurde einmal der Versuch gestartet das zu vergleichen, also Aussagen von Konsumenten damaliger Zeit und (die Angenommene Menge THC) und eben die Werte heutiger Zeit zu vergleichen und siehe da die konsumierte Menge nahm eben doch zu. (Die Studie erschien glaub ich im Körkel Verlag.) Bzw. um noch einen anderen Bogen zu spannen. Es hat sich auch der gesamte Drogentherapiebereich in den letzten 10 Jahren deutlich verändert. Sprich es gibt wesentlich mehr möglichkeiten sich mit seiner eigenen Such zu befassen (Ambulante Therapien, blosze Beratungsgespräche, stationäre Therapien, betreutes Wohnen (wenn auch ehr für Heroinabhängige)) also auch eine ganz andere, intensivere Problematisierung von Drogenkonsum (ob nun gut oder nicht sei einmal dahingestellt).

Ebenso sagt unsere Statistik das die Zahl von THC 'Abhängigen', die sogar auch noch 'freiwillig' (also nicht mit einem 35er oder 36er oder von ihren Eltern geschickt) zu uns gekommen sind, um mehr als 400% in den letzten 4 Jahren gestiegen ist.
 
Um zu dem thema was sagen zu können und das ganze richtig bewerten zu können sollte man des ganze mal objektiv betrachten....in den niederlanden isses legal und nur wenige leute haben wirklich probleme damit, das hauptproblem liegt in meinen augen dadran dass shit usw in einem schlechten licht liegt da es von vielen einfach als einstiegsdroge gesehn wird....würde man des zeug jetzt legalisieren würde diese gefahr weitestgehend verschwinden da man den stoff dann einfach in der apotheke oder so kaufen könnte und somit nicht mehr mit tickern zusammenkommen die auch noch andere sachen verkaufen...

Wir in deutschland dürfen alkohol und kippen konsumieren soviel wir möchten, 2mio deutsche kiffen gelegentlich also warum lässt man sie nicht?der staat wirds meiner meinung nie schaffen dafür zu sorgen den scheiss ausm land zu kriegen. in indien rauchen sie opium und die kommen drauf klar solange mans net übertreibt....wenn der stoff legal ist kann man die leute informieren und eventuell bekommt der staat sogar zusätzliche einnahmen davon...die polizei muss sich nimmer drum kümmern und somit ist allen geholfen, die die heute kiffen wollen tuns einfach und die wo heute nicht kiffen werdens später auch net machen.....so meine meinung ---> legalize it!
 
HorstSchlemmer schrieb:
...
Oder soll die Allgemeinheit für alle folgen des Rauchens zahlen?
Dafür zahl ich dann doch lieber selbst, wenn ich meine Zigaretten kauf.
...
Also wenn man mehr Drogen legalisiert, muss man auch die Folgen direkt mitfinanzieren.

Nun da hab ich mich wohl undeutlich ausgedrückt.
Ich bin nicht dafür, dass die Allgemeinheit mit in die Krankenkassen einzahlt, um die Jenigen, welche "schädliches Zeug mit Suchtpotential" (Nikotin, Tetrahydrocannabinol) konsumieren, zu pflegen.
Wenn dann sollte schon jeder selbst die Folgen kennen und sich seiner Lage bewusst sein.

Man kann ja durchaus hundert Jahre alt werden und sich trotzdem jede Woche ne Tüten reingezogen haben, aber man kann genau so gut mit vierundzwanzig schon zweimal abgestürzt sein und daran zu Grunde gehen.
BestOf schrieb:
...
die die heute kiffen wollen tuns einfach und die wo heute nicht kiffen werdens später auch net machen.....so meine meinung ---> legalize it!
Das kann ich so unterstreichen.

Aber wir sollen ja aufhören
Agronan schrieb:
[...] so schwarz-weiß zu denken !
 
Ich persönlich habe jahrelang regelmäßig (täglich) gekifft und war mindestens einmal pro Woche volltrunken (Wochenende). Hab's aber irgendwann (vor über 10 Jahren) dann sein gelassen, weil's mir nix mehr brachte. Zur gleichen Zeit hab ich auch aufgehört Alkohol zu trinken (ich war nie alkoholabhängig). Ich schätze ich bin einfach älter und reifer geworden.


Ein paar Gedanken zu dem Thema:

Marihuana=Einstiegsdroge:
Ich schätze, 90% - 95% aller Kiffer haben vor dem ersten Joint normale Cigaretten und/oder Alkohol zu sich genommen. Damit sind Nikotin und Alkohol für mich Einstiegsdroge Nr.1 und Nr.2. Marihuana sehe ich mehr als Durchgangsdroge an.

Ist Alkohol schädlicher als Marihuana?
Meiner Meinung nach ja. Durch die körperliche Abhängigkeit, die regelmäßiger Alkoholkonsum verursacht, wird man viel eher alkoholabhängig. Aus dem selben Grund kann ein Alkoholiker nicht so einfach mit dem Saufen aufhören.
Jemand der exessiv kifft, wird wohl auch Probleme haben, damit aufzuhören, aber er hat's wesentlich einfacher (da nicht körperlich abhängig), als ein Alki.
Auch sind die körperlichen Schäden beim Alkohol weitaus gravierender.

Alkohol wirkt enthemmend:
Ich hab keine Ahnung wie viele Leute von Besoffenen verdroschen oder sogar gekillt wurden, aber man hört ziemlich regelmäßig von solchen Fällen. Von vergleichbaren Fällen in Bezug auf Bekiffte hab ich keine Kenntnis.

Sollte Marihuana legalisiert werden?
Ich glaube, die entstehenden Vorteile, würden die entstehenden Nachteile mehr als wett machen.
 
Ein großes Problem beim Verbot jeglicher Drogen ist meiner Meinung nach, dass man Menschen damit unbestreitbar ein Stück ihrer persönlichen Freiheit raubt. Denn zunächst Betrifft der Konsum vor allem eigentlich nur den Konsumierenden selbst und ausschließlich eine abgeschlossene Dimension. Sobald es über diese Grenzen hinaus geht, ist die Sache - zwar nicht ganz ohne vernünftiges Hinterfragen, aber dennoch natürlicherweise - anders zu betrachten. Dennoch bleibt für jenen Bereich am Ende lediglich das Keulenargument des "gesicherten Selbstschutzes", welchem ich mit einem kurz zitierten Ausdruck einen nur sanften Seitenhieb verpassen möchte: "Selbstverschuldete Unmündigkeit." Kant erinnert euch an etwas, oder? :)
 
@der Pilger
Dann stell doch mal bitte die Vor- und Nachteile gegenüber.

@Agronan
Mir kommt es irgendwie nicht so vor, als ob du wirklich eine Diskussion suchst, da deine Meinung festgefahren ist. Was nützt da eine Diskussion wenn du sie nicht änderst?

Naja mal meine Meinung dazu:
Ich habe nicht dagegen wenn sich Leute auf einer Party oder so "einen" rauchen, solange das nicht jeden Tag passiert. Gleichzeitig bin ich gegen die legalisierung davon. Wieso? Dafür kann ich eigentlich dragos Punkte nehmen:
1. Die Aussage, Cannabis schadet nicht, ist falsch.
2. Die Aussage, Cannabis macht nicht süchtig, ist falsch
3. Die Logik, Cannabis zu erlauben, weil Alkohol nicht verboten ist, ist sachlich falsch. Alkoholausschank an Jugendliche ist verboten.
4. Die Logik, Cannabis zu erlauben, weil Alkohol erlaubt ist, ist zudem unsinnig, wenn, dann sollte Alkohol ebenfalls weiträumig verboten werden, ebenso wie Rauchen, Schlaftabletten, Schmerztabletten, Pattex und diverse andere Dinge.
5. Die Aussage, Cannabis dient nicht als Einstiegsdroge, ist falsch.
6. Statistiken, die zugunsten Cannabis angeführt werden, sind jederzeit anders interpretierbar.

Ich kenne einige Leute die an Cannabis kaputt gegangen sind, 2 davon waren in meiner 10ten Klasse und 2 andere in der 12. Wenn man sich morgens vor der ersten Stunde nen jonny zieht (mehrmals in einer Woche) ist man einfach kaputt.
Desweiteren greife ich auch hier das Argument auf, dass man nicht wirklich weiß was im Körper/Gehirn beim Konsum und vor allemdingen nach Jahren von Konsum passiert, im Gegensatz zum Alkoholkonsum. Solange man die Wirkung nicht kennt, steht für mich eine Diskussion eigentlich nicht zur Debatte.
 
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