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Casuals: Segen und Fluch

Thaikey

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23 Februar 2012
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Ich wollte mal eine kleine Diskusionsrunde starten, warum Casuals un alten und neuen spielen gut bzw. schlecht waren, und wie sich das auf Diablo 3 auswirken wird wen es genau so eintrift.

ich fange mal an.
Diablo 3 wird auf casual ausgerichtet, was zur folge hat, das epische ausrüstung nicht mehr episch ist sondern für jeden Idioten frei zugänglich ist ^^.

so dan last mal euch hören
 
Ich versteh nicht was du willst. Find ehrlich gesagt das dieses zu casual gerede ich bei diablo nicht angebracht finde. Es ist easy to learn and Hard to master. So soll es auch sein und so ist es in sc2 und wow ja auch... Alles super!
Warum gibt es keine epischen Items mehr? Versteh ich nicht.
 
mit epischen items meinst du diese "bound to soul" items die nicht vertradet werden können? die fand ich schon immer miserabel und ich bin heilfroh, dass sie nicht mehr ins spiel kommen. ich will schließlich keine 10 stunden am tag items farmen - mit casuals hat das in meinen augen wenig zu tun.

mfg
 
Kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Es wurde bereits gesagt "easy to learn, hard to master"..
Außerdem sind die Worte seitens Blizzard mit "You will die" ernstzunehmen, sodass sich auch Diabloveteranen vor Inferno in achtnehmen müssen.
Jeder hat die Chance auf gute Items, durch Craften,Glück etc. Was man daraus macht und wie man sie kombiniert liegt dann am Spieler. Die "Veteranen" können sich durch mehr Skill und Verständis, da sie sich mit der Materie inniger beschäftigen werden, von den Causal-Gamern unterscheiden.
Wenn du einen Causal-Gamer keine items gönnst, dann solltest man dir auch keine gönnen, da jeder das Recht auf gute Items hat und jeder sie irgendwann hat.
 
Was heißt casual? Kann das Wort im Duden nicht finden...
 
Normal ist vielleicht für "Casuals" ausgelegt aber danach wirds schon eher schwerer. Ich kann diesen Begriff eh kaum noch hören. Als ob Diablo 2 nicht auch ultra Leicht gewesen wäre auf Normal. Auch sonst gibt es schon Jahrzehnten die Schwierigkeitstufe LEICHT in Spielen genau wie Normal und Schwer.

Bei den Items sehe ich das nicht das es so viel Leichter wird. Man konnte in D2 durch Bots, Hacks und auch durch Item für Geld kaufen schnell EPISCHEN loot kriegen. Denke es wird dauern (wenn überhaupt) bis Blizzard den Kampf gegen Bots usw verliert.

Übrigens sind Rares > Uniques
 
Verstehe den Startpost auch nicht so wirklich... -.-

In D3 wird der "casual" jedenfalls höchstwahrscheinlich nicht epische Ausrüstung haben. Er spielt nur gelegentlich, bisschen expen, mal farmen.

Wenn D3 nicht wieder die extrem seltenen items hätte, wäre das Spiel jetzt schon dem Tod geweiht und würde wohl nicht mehr als 1-2 Jahre überleben. Also, keine Sorge diesbezüglich. Jene, die 8h am Tag spielen, oder >200 Euro pro Monat investieren, die werden die epischen Items haben, aber das wird nur ein kleiner Teil sein. Der casual Spieler gehört nicht dazu. Auch jemand, der nur 5-6 Stunden in der Woche D3 spielt, aber >50 Euro pro Monat ausgibt ist kein casual gamer sondern... Hmm, gibt's dafür eine Bezeichnung? :D Casual shopper? -.- Wobei 50 Euro wohl schon eher extreme shopper Bereich sein dürfte.
 
Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, dass sich so viele über die Gelegenheits(Casual)-Spieler echauffieren. Ich bin - nachdem ich viele Videos von vielen verschiedenen Beta-Spielern sah - der festen Überzeugung das diese Leute eben selbst in diese Kategorie gehören.
Oder anders ausgedrückt: man belächelt Diablo 3 um seine Simplizität und belächelt die "anderen" Spieler , stirbt aber schon in der Beta. Man ärgert sich über die Skills und meint (ja das war echt zu hören...): "Boah da bin ich Lvl 6 und muss immer noch mit einer Stufe-1-Fertigkeit umher laufen; ich will was mit viel Schaden!". Daran merkt man dass diese Leute sich nicht durchlesen wie die Fertigkeiten funktionieren und auch irgendwie kein Interesse daran haben.
 
Verstehe den Startpost auch nicht so wirklich... -.-

In D3 wird der "casual" jedenfalls höchstwahrscheinlich nicht epische Ausrüstung haben. Er spielt nur gelegentlich, bisschen expen, mal farmen.

Wenn D3 nicht wieder die extrem seltenen items hätte, wäre das Spiel jetzt schon dem Tod geweiht und würde wohl nicht mehr als 1-2 Jahre überleben. Also, keine Sorge diesbezüglich. Jene, die 8h am Tag spielen, oder >200 Euro pro Monat investieren, die werden die epischen Items haben, aber das wird nur ein kleiner Teil sein. Der casual Spieler gehört nicht dazu. Auch jemand, der nur 5-6 Stunden in der Woche D3 spielt, aber >50 Euro pro Monat ausgibt ist kein casual gamer sondern... Hmm, gibt's dafür eine Bezeichnung? :D Casual shopper? -.- Wobei 50 Euro wohl schon eher extreme shopper Bereich sein dürfte.


Ja, ein bisschen Angst habe ich auch davor am Ende zum Casual SHopper zu werden :D. Ich hab halt einfach nicht die Zeit um soviel zu spielen wie ich gerne würde.
Atm. sag ich mir, AH - werd ich nie mit Echtgeld benutzen.
Aber dann kommt vielleicht der Tag wo man merkt, ich hab nur kackitems. Dann merkt man, dass man ja noch Geld hat. Dann komm die Freunde die, weil sie mehr Zeit haben. mit ihren Gegenständen angeben und schwupps plötzlich hat das Blizzardteam eine neue Sauna :D
 
Durchschnittsspieler werden genau so viel Spaß an D3 finden. Das besondere kommt nicht erst durch 8h/d. Und wenn man ein schönes Item im AH sieht - kaufen :) Bis es einem droppt kann bei einigen Items (auch wenn es keine top items sind) hoffentlich lange dauern :)

Und Blizzard soll ja leben, von mir aus auch 3 mal hoch ;)
 
Wieder Halbwahrheiten und zusammengereimtes hier im Thread.
Rares>Uniques (bzw jetzt heissen sie Legendarys)
Dies ist nicht ganz richtig und kann sich auch jederzeit ändern. Es wurde afaik auf der vorletzten Blizzcon gesagt für einige Slots sei dieser, für andere jener Item Typ der "Best in Slot".
Was der "Kampf" zwischen Casuals und nerds (wähle extra beide negativ behafteten Ausdrücke) ausmach ist das sich der Nerd vom Casual abheben will, weil er mehr von der Materie versteht und mehr spielt. Ergo soll auch sein Equip dementsprechend besser sein. Dies ist logisch und sollte auch so sein.
Von der anderen Seite betrachtet ist es ebenso verständlich das der Casual alles vom Game sehen möchte, er hat ja schlie3sslich genausoviel für das Produkt bezahlt. Auch dies ist logisch und nachvollziehbar.
Je nachdem auf welcher Seite man sich sieht ist mannatürlich eher geneigt seinen Standpunkt zu vertreten. Für die Nerds wird das SPiel schnell uninteressant wennihre Forderungen nicht erfüllt werden, ebenso für die Casuals, die sich das Game dann vll nichtmal kaufen.
Blizzard wird nun überlegen mit welcher Zielgruppe sie mehr Geldverdienen werden. Die Antwort sollte klar sein. Das das AH keine Cashcow ala WoW Abo ist wurde mittlerweile mehrfach vorgerechnet. (kleines Beispiel. geht von 10% Gebühren aus die an Blizzard gehen. Dann müsste jeder Spieler 130 Euro im AH pro Monat umsetzen um auf die WoW Gebühren zu kommen). Also sind die Verkaufszahlen ausschlag gebend.
Nun ist es Wahr, das wenn gute Rares so selten sind wie in D2 sich der vielspieler hier abheben wird. WEnn nun aber Legendarys mit halbwegs festen Stats dropen wie die Seuche und der Unterschied zu den Rares nicht gross ist, ist der sich von der Nerd Gruppe erhoffte Vorteil recht gering.
Ein schwieriger Spagat für Blizzard.
 
Ich find das eigentlich durch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen geregelt. Bin ich nicht so fest im Thema drinne und hab auch nicht viel Zeit, komme ich halt nur bis Albtraum. Die Geschichte hab ich trotzdem erlebt und Spaß hat es auch gemacht. Ich hab früher im Single Player auch nur bis Anfang Hölle gespielt und dann war es halt vorbei.

Ich hab noch nie die Beschwerde gehört, dass sich jemand aufregt, dass er irgendnen Shooter nur auf mittel durchspielen kann. Schwer ist halt schwer und soll auch schwer bleiben.
 
wow was für eine Diskussionsgrundlage...
Ich übersetze mal:casual=einsteigerfreundlich
Bedeutet=Man muss nicht jahrelanges Wissen haben,um einen funktionierenden Char zu bauen.
Find ich gut :p

Ich denke ich warte ab bis ich tatsächlich das Spiel spiele.Dann kann man es ja immer noch als viel zu einfach abstempeln :rolleyes:

€:für so einen crap post kriege ich nen pic up?! :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wir werden eh noch merken, dass wir es mit einer anderen Generation an Spielern zu tun haben werden. Der typische casual gamer wird nämlich MMO-Erfahrung haben und sich gewohnt seinen, einen gemässigten Echtgeldbetrag für so ein hobby zu investieren.

Meine Vermutung, in D3 wird's eine grosse Gruppe von Spielern geben, die so 5-20 Euro pro Monat ins Spiel investieren werden und jene, die das verurteilen, werden eine Randgruppe sein.

Ich habe zwar auch noch nie Echtgeld investiert, aber ich lasse mich von der Entwicklung überraschen und weiss, dass ich eher der verschwendeten Zeit, als 5-10 Euro nachtrauern müsste -.-

Wegen dem Spielerlebnis, das ist dann noch eine ganz andere Frage. Kommt dann immer auf das Verhältnis drauf an. Allerdings macht's sicherlich auch noch einen grossen Unterschied aus, ob man direkt für 20 Euro einen Gegenstand im RMAH kauft, oder 20 Euro investiert und sich damit die Währung holt und über einen längeren Zeitraum konstant ausgibt.

Den Druck, dass andere mehr haben als man selbst, den kann niemand hier leugnen. Sonst würde man sich ja auch nicht darüber aufregen, wenn die anderen Geld investieren ;)

@Legendary/Rares Diskussion. Auch die Legendarys werden genug variable Affixe haben, dass auch dort die "nerds" sich abheben können. Die Preise werden beim selben Legendary vermutlich enorm variieren können, je nach den variablen stats. War ja in D2 auch schon so. Ein Griffon, mit durchschnittlichen Werten war bezahlbar. Perfekt kostete Unsummen.
 
Ich habe zwar auch noch nie Echtgeld investiert, aber ich lasse mich von der Entwicklung überraschen und weiss, dass ich eher der verschwendeten Zeit, als 5-10 Euro nachtrauern müsste -.-

So wird es halt laufen. Der Mensch entscheidet ja auch nach kosten/nutzen - solange man der RC Theorie trauen kann. Dementsprechend, solange man sich dadurch nicht den eigenen Spielspaß zerstört liegt es nahe, dass man den weg geht der mit den wenigsten kosten verbunden ist.
Für den einen ist das halt die Zeit, für den anderen das Geld.
Somit ist es, meiner Meinung auch, auch überhaupt nicht verwerflich zu sagen das man Geld bezahlt hat :D.
Ich hab halt keine Ahnung wie das Verhältniss ist, aber wenn ich Beispiels weise 5-10 Stunden etwas wiederhole (was mit vielleicht nichtmal Spaß macht) und das gleiche für 5-10 Euro haben kann, scheint die eigene Zeit nicht viel Wert zu sein. Anders sieht es natürlich aus, wenn man was macht, was einen auch freude bereitet. Dann kann man auch gerne mal 4 free schufften ;)
Ich werde dennoch erstmal versuchen der Versuchung nicht nachzugeben :D
 
Im Grunde genommen bedeutet Casual nichts anderes als gelegentlich. Casual Spieler sind Gelegenheitsspieler und Casual Spiele Gelegenheitsspiele. Dummerweise hat sich das aber in der letzten Zeit, in den letzten Jahren stark verändert. Casual ist zum Extrem geworden, geboren aus dem Versuch die Dinge einfacher zu machen. Das war im Grunde genommen nicht schlecht, solange es darum ging alles logisch, individuell und vor allem intuitiv weiterzuentwickeln. Heutzutage bedeutet Casual aber nicht mehr Gelegenheitsspieler sondern Vollidiot. Dieser ominöse Unterschied zwischen dem Anfänger und dem Profi ist zur Groteske geworden, in dem man vom dümmstmöglichen Menschen ausgeht und anstatt von einem Lernprozess auszugehen, rollt man ihm den roten Teppich aus. Ich sollte dabei bemerken, dass ich momentan vom allgemeinen Zustand rede und nicht von einem spezifischen Titel (in diesem Fall Diablo 3). Allerdings, wenn ich Diablo 3 als Beispiel nehmen würde, würden mir direkt die roten Orbs einfallen, das reduzierte Inventar, die bunten Kinderbilder (übrigens keine Simplifizierung. Wenn man bedenkt, dass in Monstermatsche zu treten mal gefährlich sein konnte und selbige nun Heilung verspricht, ist das schon eine bizarre Entwicklung. Und das alles nur, weil man davon ausgeht das bestimmte Altersklassen oder bestimmte Spiele immer neu sind und eine Sonderbehandlung benötigten als ob sie Unreif wären und gleich aufgeben würden, sobald es mal etwas schwieriger wird. In der Zukunft wird es wohl zwei Möglichkeiten geben, die Spiele finden wieder den Weg zurück und behandeln Neuling wie Profi nicht mehr wie Idioten die "easy to learn" nötig hätten oder man drückt tatsächlich nur noch auf einen Knopf und das Spiel spielt von selbst.
 
Jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob er sich selber bzw. seinen Char pushed, indem er Echtgeld investiert. Dadurch gibt es natürlich das Problem, dass man gute Spieler bzw. Vielspieler nicht mehr an den Items erkennt, denn nun können Casuals sie genauso gut auch einfach kaufen - wie schon so oft diskutiert eine zweischneidige Klinge (und sicher gerad auch etwas off-topic^^)

Casuals werden immer benötigt werden, um das nötige Kleingeld einzutreiben seitens Blizzard, was wiederum dafür verwendet werden kann mehr Geld in die Entwicklung des Spiels bzw. nachher in Patches zu stecken. Von daher, je mehr Casuals, desto mehr Geld desto besser das Spiel (zumindest theoretisch^^).
Solange das Spiel nicht langweilig wird oder es schlicht zu einfach ist, weil es nur für Casuals gemacht wird, hab ich kein Problem damit. Ich denke, es ist eine große Herausforderung, es jeder Art von Spieler recht zu machen.
 
Wenn von "Casuals" die Rede ist, dann sollte immer eine Definition davon dabei stehen. Meistens wird "Casuals" nämlich einfach verwendet um Leute zu bezeichnen, die das Spiel nicht nach den Vorstellungen des Autors spielen (z.B. zu wenig Zeit investieren oder sich nicht ausgiebig mit der Theorie beschäftigen). Da jeder eine andere Vorstellung davon hat, hat auch jeder eine andere eine Vorstellung von "Casuals" und es wird viel aneinander vorbei geredet.

Zu den 10% und 130€ muss ich sagen, dass erstens kein prozentualer Anteil an Blizzard geht und dass das Geld auch nicht immer direkt ausgezahlt wird. Wenn also jemand 20€ Einzahlt und die 10 mal den Besitzer gewechselt haben, dann hat Blizzard an den 20€ schon 10x (x = Auktionsgebühr) verdient. Bei genügend Besitzer wechseln dürften die ganzen 20€ an Blizzard gehen. Wie viel Blizzard also am RMAH verdient, hängt stark davon ab, wie viel ein- und ausgezahlt wird und ich behaupte mal, mehr als raten kann man da nicht.
 
An sich hab ich mit dem Gelegenheitsspielertum kein Problem. Das Problem seh ich eher darin, dass die Entwickler sich evtl allzu stark auf diese Gruppe einschießen und sie unnötig, naja ich sag mal "betätscheln".
Bei einem Spiel wie Diablo kann man im Prinzip immer diejenigen unterscheiden, die
a) das Spiel dadurch, dass sie viel Zeit haben, intensiver, häufiger, länger spielen können, was dann zu einem gewissen Vorteil (bei Diablo z.B. bessere Ausrüstung) führt und
b) diejenigen, die aufgrund Beruf etc. nur Abends mal ne Stunde spielen können und daher hinterherhinken.

Ich hab absolut kein Problem damit, ich begrüße es sogar, wenn man sich vonseiten der Entwickler darüber Gedanken macht und dafür sorgt, dass die Gruppe b das Spiel ebenso spielen kann, ohne künstliche Verrenkungen oder lange Quälerei.
Als Beispiel verwende ich da gerne immer Diablo 2 mit seinen Items ala Bauernkrone, Spirit, Geisterschleier, Haut des Vipernmagiers usw. Man hat ne gute Basis an soliden "Mittelklasse-Items", die auch mit "wenig" Zeitaufwand gefunden werden können, ab Ende Normal und dann eben Alptraum. Jeder, und damit meine ich wirklich jeder, der das Spiel ernst nimmt und dementsprechend Zeit dafür aufbringt, natürlich in seinem Rahmen, schafft somit Alptraum und evtl Hölle.

So, soweit so gut. Das Problem an der ganzen Sache ist die, dass da in den letzten Jahren anscheinend eine große gedankliche Kehrtwende gemacht wurde. Früher wurden Spiele an einer Stelle einfach mal schwer, wo man dann eben mal Wochen hing, es wieder und wieder probierte bis man dann endlich mal durch war. Da war die Freude natürlich groß. Heute scheint man allerdings der Meinung zu sein (zumindest erscheints mir immer mehr so), dass Spiele gar nicht mehr schwierig sein dürfen. Jeder gibt Geld für das Spiel aus und will demzufolge natürlich alles in dem Spiel haben und erreichen.

Da seh ich den Knackpunkt. D3 seh ich da bis jetzt noch gut ausgeglichen. Jeder wird bis Hölle kommen und dann wird eben Inferno die Spreu vom Weizen trennen. Da werden dann die erfolgreich sein, die viel Zeit ins Spiel stecken, Glück bei den Items hatten oder sich langsam Stück für Stück durchbeissen.
Sollte Blizzard da mal nicht nur große Töne gespuckt haben, dann werden einfach manche Inferno nicht spielen können, weil sie einfach zu schlecht sind, bzw. Inferno zu hart ist. Ich seh schon das Geschrei, dass Inferno unbalanced, viel zu stark ist und man als Kunde, der das Spiel gekauft hat ein Recht darauf hat, auch die Spielelemente aus Inferno nutzen zu können.
Leider befürchte ich, dass Blizzard da klein bei gibt und früher oder später nachpatcht und eben auch Inferno den "Casualgamern" oder wie man sie nennen mag in den Hintern schieben wird.

Und genau da, meine Damen und Herren, hört für mich das Verständnis auf. Es wird ständig nach Herausforderungen geschrien, gleichzeitig soll aber jeder Hanswurst überall mitziehen können.
Wenn sies nach dem Motto easy to learn... halten dürfte das durchaus so passen. Allerdings versucht man ja immer mehr es jedem Recht zu machen, wodurch dann so manches mal das Spielerlebnis drunter leidet.

Mfg :hy:
 
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So wird es halt laufen. Der Mensch entscheidet ja auch nach kosten/nutzen - solange man der RC Theorie trauen kann. Dementsprechend, solange man sich dadurch nicht den eigenen Spielspaß zerstört liegt es nahe, dass man den weg geht der mit den wenigsten kosten verbunden ist.
Für den einen ist das halt die Zeit, für den anderen das Geld.
Somit ist es, meiner Meinung auch, auch überhaupt nicht verwerflich zu sagen das man Geld bezahlt hat :D.
Ich hab halt keine Ahnung wie das Verhältniss ist, aber wenn ich Beispiels weise 5-10 Stunden etwas wiederhole (was mit vielleicht nichtmal Spaß macht) und das gleiche für 5-10 Euro haben kann, scheint die eigene Zeit nicht viel Wert zu sein. Anders sieht es natürlich aus, wenn man was macht, was einen auch freude bereitet. Dann kann man auch gerne mal 4 free schufften ;)
Ich werde dennoch erstmal versuchen der Versuchung nicht nachzugeben :D

Ja, ich plane auch keinesfalls Geld auszugeben ;) Grundsätzlich aber gewöhne ich mir jetzt schon an, andere dafür nicht zu verurteilen. Hoffe aber, dass sie mir ihren Reichtum dann nicht unter die Nase reiben, dann hört's bei mir auch auf -.- Meine Haltung kommt auch vorallem aus der Erfahrung aus D2, wo die stupide Wiederholung zeitweise normal war.

Aber das hat auch in gewisser Weise Spass gemacht. Typisches Suchtverhalten :D 1000x kein Erfolg und dann plötzlich... Weiss noch genau, als ich das allererste mal eine OHM Rune bei nem Pindlerun fand (noch vor der harten botprotection). Da machte man nur Pindleruns am Stück und plötzlich lag sie vor mir @.@ konnt's kaum glauben.

Das braucht's, sonst macht D3 dann keinen Spass, aber es kommt auf das Mass drauf an. Ich kenn mich (leider?/glücklicherweise?) zu gut und weiss, dass es auch ausarten könnte und dann kommt dann vielleicht der Moment, wo ich mir den Stress ersparen sollte, um auch mein RL zu schützen. Und ja, dafür darf man mich auch verurteilen, wer will :) Diesbezüglich bin ich nicht gerade die willensstärkste Person. Respektive, will ich das Spiel spielen, um Spass zu haben.

Aber hinzu kommt auch zum Glück, die wegfallenden ladderresets, somit sehe ich sehr gute Chancen, dass ich nie etwas investieren muss, weil wir schön gemütlich Zeit haben, um die gesetzten Ziele erreichen zu können. Wenn auch noch ein gutes Arena System kommt, wo man gleichstarke Gegner hauptsächlich trifft, dann weiss ich, dass ich gut widerstehen werden kann und so mein Spielerlebnis zusätzlich steigern kann :) Aber ja, kann nicht nur vom Optimalfall ausgehen und da ist es gut zu wissen, dass es eine Alternative gibt.
 
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