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--- das 2. diablo2.de foren-rpg ---

Laut hallen die Explosionen durch die Stadt. Ein Richtung der Palisaden sind schon einige Rauchwolken zu sehen. Und zu allem Überfluss regnete es auch noch einige brennende zerfetze Holzreste. Diese verdammten Dämonen. Als wenn sie den Glauben dieser Leute nicht schon genug prüfen würden. Mussten sie auch noch ihre Selbstmordkommandos gegen die Palisaden schicken?. Nun zum Glück waren es nur 3 gewesen. Doch auch so war vom Stadttor wohl nur noch ein großer Krater übrig.
Überall um den Priester rum hetzten schon Dorfbewohner und Turnierteilnehmer wild durcheinander die einen bestrebt möglichst zu dem Monstern hinzukommen die anderen in panischer Flucht vor den selbigen.
Einziger Ruhepunkt in dem Getümmel schien der Paladin auf seinem Pferd zu seien dessen Stimme wohl im ganzen Dorf zu hören war.
Doch bald gesellte sich eine zweite zwar krächzende doch von fanatischem Eifer erfüllte Stimme dazu:
„Das ist die Strafe des Herrn für eure Frevel. Die Strafe für alle eure schlechten Taten. Die Plage bricht über euch herein. Betet zu Tiradon. Fleht um Vergebung. Vielleicht wird sich der Herr ja doch noch erbarmen, wenn er erkennt das ihr eure taten doch noch bereut. Also stürzt euch auf die Dämonen und hofft auf seinen Beistand. Das Ende der Welt mag nahen, doch ihr habt trotzdem noch die Chance euer Unrecht zu sühnen. Zeigt ihm das ihr der Plage gewachsen seit. Nur dann habt ihr eine Chance der Hölle zu entgehen. Beweist Euren Mut und eure Tapferkeit. Stellt euch den Horden der Verdammnis entgegen., auf das sie an euch zerbersten wie eine Wellen an einer Küste. Noch seit ihr nicht verloren. Doch ihr werdet euer bestes geben müssen, wenn ihr noch auf die Erleuchtung hoffen wollt.“
Kaum hatte der Priester diese Predigt beendigt gesellte sich der Priester zu den mittlerweile schon in erste Kämpfe verwickelten Turnierteilnehmer und begann in sicherer Entfernung zu den Dämonen in der zweiten Reihe mit lauter Stimme ein Lied zu krächzen:

„Im Krieg und auch in dunkler Nacht.
Bist du es der uns stets bewacht.
Denn deinem Worten folgen wir.
Vertreiben übles Getier
Durch deinen hochgerechten Zorn,
ist jeder Feind im nu verlorn.

Im Namen Tiradon´s des Sehenden
Wird uns nie etwas geschehen, denn
Ohne Furcht und große lasst
Wird jeder feind dahingerafft.

Denn wer auf deinen Pfaden geht.
Und zu deinem Worte steht
Wird niemals etwas schlechts geschehen.
Den von deinem Auge bald gesehen.
Wird der Feinde noch so große Masse
In einem Augenblick zu Asche

Im Namen Tyradon´s des Sehenden
Wird uns nie etwas geschehen, denn
Ohne Furcht und große lasst
Wird jeder feind dahingerafft.
 
Tim saß auf einem goldenen Thron und vor ihm erstreckte sich ein lange Reihe von Bittstellern. Der Thron gefand sich in einem riesigen Saal. Die schweren Eichentüren am anderen Ende des Raumes waren geöffnet und die Schlange der Wartenden reichte bis durch die Türen und verschwand dann um eine Ecke. Jeder der Leute, die vor Tim traten trug eine Bitte vor. Manche hatten eine Krankheit oder brauchten Hilfe bei einer wichtigen Entscheidung. Und ihnen allen konnte er helfen. Er verschrieb Arzneien, gab Ratschläge oder schlichtete Streitigkeiten.
Plötzlich gab es ein lautes *RUMMS*.
Er blickte zur Decke empor, konnte jedoch nichts entdecken und so wandte er sich dem nächsten Problem zu. Doch dann wurde es unangenehm warm an seinen Füßen und er sah hinab. Flammen leckten an seinem Stuhl empor und hatten bereits den Saum seines Umhangs versengt.
Tim schreckte aus dem Schlaf hoch und sah sich panisch um. Neben seiner Schlafstatt hatten die Flammen bereits ein kleines Bündel Heu in Brand gesetzt. Er konnte von Glück reden, dass sich der Großteil des Heus etwas weiter entfernt befand. Rasch nahm er die Pferdedecke, auf der er gelegen hatte und erstickte damit die Flammen.
Dann sah er sich um. Hatte er vielleicht vergessen, die Kerze zu löschen?
Aber nein, das konnte es nicht gewesen sein. Da war ein Geräusch in seinem Traum gewesen. Er blickte nach oben und sah ein Loch in der Decke.
Und dann hörte er auch Geräusche. Im Dorf mußte ein Tumult ausgebrochen sein.
Als wenn die Schlägerei in der Taverne nicht schon genug gewesen wäre. Seufzend machte Tim sich auf den Weg die Treppe hinunter. Vielleicht konnte er ja die Gemüter etwas abkühlen. Wahrscheinlich waren an dieser Anmeldestelle einige Krieger aneinander geraten und das Ganze war dann ausgeufert.
Gähnend lief der junge Mann in Richtung des Dorfplatzes.
 
Saphir hatte sich sofort in einer dunklen Gasse versteckt, als sie den Aufruhr am Dorfplatz bemerkte. Nun bemerkte sie einen kleinen grünen Dämonen, der an ihr vorbeiging und einen Mann mittleren Alters den Kopf abriss. Wie das Schicksal so spielt, war es der selbe Mann, dessen Goldbeutel an ihrem Gürtel hing. Saphir musste hier weg, das wusste sie. Und sie wusste auch, dass dieses Vieh da sterben musste um das zu bewerkstelligen. Sie holte also tief Luft, sprach ein paar elfische Worte, und atmete aus. Ihr atem war nun eine eisige Wolke, die sich an ihren Körper schmiegte, und eine leichte Rüstung aus Eis formte. Nun sprang sie heraus und schleuderte eine weitere Eiswolke auf den Kobold, der schrei und dessen Haut kliene Risse bekam. Innerhalb kurzer Zeit war er erfroren. Saphir lief weiter und nutzte jede Deckung aus, um sich zu verstecken. Einen weiteren Dämonen packte sie von hinten am Kopf und gebrauchte ihre Magie, um ihn in eine Eisskulptur zu verwandeln. Ein Passant der schreiend davonlief, prallte mit dem Eisblock zusammen, der in Stücke gerissen wurde. Schließlich prallte sie mit einem Mann in einer dunklen Gasse zusammen und fiel hin. Sie verfluchte ihn laut auf elfisch und verschwand dann am Straßenende.
 
Wie Reoth in das Dorf gekommen war wusste er zum Zeitpunkt seines Erwachens nicht. Er fand sich lediglich, wohl etwas unsanft seinem Rücken zu Folge, an einen Baum gelehnt, etwas abseits der Hauptstrasse in der Nähe des Stadttores. Das erste was er erkennen konnte war ein Ritter in voller Rüstung der vor dem Tor wie wild und aus ganzer Kehle Befehle ins Dorf rief - jedoch war er selbst unbewaffnet.

War Reoth zu spät gekommen? Konnte er das Dorf noch vor der herannahenden Gefahr warnen? Oder haben die Dämonen sie doch überrascht? Angestrengt versuchte er sich zu erinnern, scheiterte jedoch und als er das Chaos, das in seiner unmittelbaren Umgebung herrschte wahr nahm, kam ein Verdacht in ihm auf - er hatte es nicht geschafft...

Sich nun endlich der Dringlichkeit aufzustehen bewusst, sprach Reoth ein paar kurze Formel und hielt dabei die Hände verschränkt vor den Brustkorb. Nur ein schwacher Heilzauber um auf die Beine zu kommen. das schwache Leuchten blieb im Durcheinander unbemerkt und auch der weiße Greis, der durch die Reihen ging, Leute heilte und das eine oder andere zu nah gekommene Skelett mit einem Blitz aus seiner Hand zu einem Knochenhaufen zusammenfallen ließ, blieb größtenteils unbemerkt. So beteiligte Reoth sich auf seine Art am Kampf, wie immer zurückhaltend und seine wahre Macht nicht voll entfaltend.
 
"Dämonen!" das ängstliche Kreischen der Dorfbewohner hallte schrill in Turhathols Ohren. Ha, das war ja noch besser als ein Turnier. Er hatte schon lange keinen echten Dämonenangriff mehr erlebt und er war sich sicher das ihm dieser Kampf mehr Genugtuung bereiten würde als dieses mickrige Turnier. Das Schicksal des Dorfes und seiner Bewohner war im herzlich egal und so kümmerte er sich nicht weiter um die gebrüllten Befehle dieses Ritters der versuchte eine Verteidigung zu organisieren. Langsam zog er sein Rapier und seinen Dolch und schritt gemächlich auf eine kleine Gruppe Dämonen zu, die eine junge Frau verfolgten. Diese hatte ihn bereits entdeckt und flüchtete panisch um Hilfe rufend auf ihn zu. Doch er hatte es nicht eilig. Mit einem geradezu wissenschaftlichen Interesse betrachtete er das Aufholen der Dämonen und wie die Frau ihn flehend entgegensah und noch einmal eine letzte Energiereserve mobilisierte um den Abstand zu vergrößern.

Ach, was solls im Grunde genommen kann ich ihr auch helfen dachte er sich und brachte sich mit einem kurzem Spurt zwischen die vier kleinen Monster und die Dorfbewohnerin.
Dem Axthieb des ersten wich er mit spielerischer Leichtigkeit aus und hämmerte ihm den Knauf seines Rapiers mit voller Wucht auf die Nase. Seine Anstrengung wurde durch ein lautes Krachen und eine wasserfallartige Fontäne von Blut belohnt doch er achtete nicht weiter darauf sondern brachte sich in Kampfposition. Nun folgte ein Schauspiel wie es die wenigsten Menschen jemals gesehn hatten, denn Turhathol war kein einfacher Kämpfer. Er war ein elfischer Klingentänzer, die absolute Elite unter den Fechtern. Es fiel schwer mit Worten zu beschreiben wie er sich bewegte, denn es war ein einziges fließende Bewegung die einen Beobachter sofort an einen komplizierten Tanz erinnerte. Seine schwarze Robe flatterte und trug so sicher zu dem Gesamteindruck bei ohne ihn jedoch beim Kämpfen zu behindern. Mit sagenhafter Präszision und Geschwindigkeit schlug er Finten, trug einen Ausfall vor oder parierte die Schläge seine Kontrahenten und das mit einer Leichtigkeit und Eleganz, dass es wie ein Schaukampf wirkte.

Rasch hatte er dem ersten mit einem horizontalen Rapier-Hieb die Kehle durchtrennt und dem kleinen Ungeheuer das bereits Bekanntschaft mit seinem Knauf gemacht hatte wurde kurz darauf seine Spitze zum Verhängnis. Der dritte versuchte ihm mit einem einzigen Hieb den Schädel zu spalten, doch Turhathol sprang geschickt zu Seite und stieß ihm den Hackendolch in die Weichen. Gleichzeitig züngelte sein Rapier in Richtung des Gesichts des Vierten und obwohl dieser ruckartig seinen Kopf zurückwarf durchbohrte er ihm das Auge. Der Rest war Routine zwei schnelle Hiebe genügten um den verletzten Ungeheuern den Rest zu geben.

Ohne die sich ununterbrochen bedankende Frau zu beachten ging er weiter und platze kurz dauf in einen Kampf zwischen zwei dieser kleinen Biester und seinem "Barbarenfreund" aus der Warteschlange. Rasch verbarg er sich in einem dunklen Winkel und betrachtete den Kampf. Der Barbar schlug sich nicht schlecht und es gelang ihm einen seiner Gegner niederzustrecken doch ein von hinten auftauchender Dämon traff ihn unvorbereitet. Der Hühne begann zusammenzusacken und die Monster holten zum Gnadenstoß doch ehe sie den neuen Angreifer registrierten hatte Turhathol beide niedergestreckt. Spöttisch blickte er auf den verblutenden Barbaren hinunter: "Gut gekämpft für einen Barbaren" höhnte er. "Verreck du dreckiger Elf", der ehemals stolze Kämpfer spuckte Blut und seine Augen begannen bereits glasig zu werden. Doch plötzlich wurde Turhathol von einem reissenden Brennen an seinem linken Arm aus der amüsanten Unterhaltung gerissen. Ein rascher Blick genügte um ihm zu zeigen das er nicht ernstlich verletzt war aber er blutete zumindest und von der Wunde stieg nach verbranntem Fleisch stinkender Rauch auf. Verdammt! Bogenschützen, und zu allem Überfluss auch noch mit Brandpfeilen. Wie er dieses Gesindel hasste das sich nicht einem ordentlichen Kampf stellen wollte sonder lieber aus sicherer Entfernung den Tod aussandte. Im Nahkampf war ihm niemand gewachsen doch ein einziger Pfeil konnte tödlich sein. Rasch begab er sich in Deckung....
 
„Hehehehehe, ihr seid ganz nen Gewitzter, mein Lieber. Ihr blufft, da bin ich sicher! – Kellner, nochn Grog, der ist Heute Abend echt wunderbar! – gebt mir nochne Karte, Mengis.“ - „Aber sicher, Lord von Tiondria“, antwortete der gut gekleidete Spielleiter und reichte Teck eine weitere Karte. Heute Abend hatte Teck ordentlich einen über seinen Durst getrunken und das war allen bewusst – allen außer unserem Lord von Tiondria selbst. Gierig und siegessicher grinsten sie hinter seinem Rücken, während Teck, eine Karte nach den anderen zog und schon das fünfte Spiel in Folge verlor. Gerade als er „sein sechstes Fullhouse“ – in Wirklichkeit eine lose Kartenkombination – verkünden und die Karten auf den Tisch schmettern wollte, wurde die Tür der Schenke aufgerissen und eine von Panik getriebene Person hechtete herein, wurde von hinten durch ein Beil gestoppt und kippte vorne herüber.

Sofort begann ein Chaos in der Kneipe. Während sich Tecks Genossen überrascht umschauten nutzte er selbst die Gunst der Stunde und ließ knapp 1000 Goldmünzen in seinen Beutel gleiten, verschloss ihn hastig – was ihm nicht richtig gelingen wollte – und stürmte Richtung Tür.
Er hatte sie schon erreicht, als plötzlich eine grüne, grässliche Fratze vor seinem Gesicht erschien. Doch Teck der Mutige, Teck der Unbarmherzige, Teck der Gewaltige sprang diesem Ungetüm entgegen, traf das überrumpelte Vieh am Hals und … verlor das Gleichgewicht und purzelte vornüber. An dieser Stelle hätte sein Leben ein rasches Ende gefunden, wenn es das des Dämonen nicht schneller getan hätte.
Sich vor dem vor seinen Augen rollenden Dämonenkopf ekelnd sprang Teck auf die Beine und sah seinen Retter dankbar an – und erstarrte. Es war der kleine Elf, vor den er sich vorher am Tage dreist gestellt hatte, als er keine Lust zum Warten empfand. Aber Teck erholte sich schnell und war lediglich froh, dass seinem letzten bisschen Geld nichts passiert war. Anschließend rannte weiter in Richtung seines Häuschens, welches etwa 5 Rennminuten von der Taverne entfernt war.
Das enorme Chaos um ihn herum nahm Teck kaum war, zu sehr umnebelte der Alkohol seine Sinne noch – lediglich, dass er andauernd gegen laut gackernde Hühner trat wunderte ihn doch, war so etwas doch sonst zu dieser Stunde nicht mehr üblich.
Sich noch fragend, was die Tiere hier zu suchen hatten und die lauten Worte eines Marschalls hörend wurde er plötzlich am Hinterkopf getroffen und stürzte Kopfüber in einen nahen Wagen. Umstehenden verborgen blieb er dort benommen liegen…
 
Ein lauter Ruf liess Ugo aufhorchen.
"Schliesst die Tore! Bogenschützen auf die Mauern!"
"Was ist denn jetzt los?" dachte er, "Gehört das zum Tur-"

Aber in dem Moment zerissen laute Explosionen seine Gedanken, und er sprang mehr vor Schreck als echter Reaktion auf. Schon konnte man weitere Rufe hören, eine laute Stimme brüllte am Tor Anweisungen, Schreckensschreie und Feuerrufe mischten sich alsbald dazu. Dann das erste Gebrüll eines Sterbenden. Spätestens jetzt erkannte Ugo die Gefahr und nahm seinen Bogen auf und packte den Köcher aus. Mit einem Pfeil in der rechten, den Bogen in der linken Hand lief er los, möglichst die Hauptstrassen vermeidend und sich durch enge Gässchen in Richtung Stadttor vorarbeitend.
Als er zwischen zwei Häusern auf eine größere Straße hinauskam, zischte ein brennender Pfeil knapp vor seiner Nase vorbei. Vor Schreck liess Ugo sich nach hinten fallen, so dass er mit den Fäusten, die noch immer seine Waffe und Munition hielten, hart auf den Boden prallte und sich brennende Abschürfungen holte. Als er so rechts neben sich blickte, sah er kopfüber eine junge Frau wegrennen, nach der der Pfeil wohl gezielt war. Aus seiner Position ging er in den Spagat und richtete so seinen Körper wieder auf, legte den Pfeil auf den Bogen und wandte sich nach links. Seine aufgeschürften Finger brannten unter der Anspannung, also schoß er ohne recht zu zielen, aber das Ziel war ohnehin schwer zu treffen, denn es war ein Skelett, rotglühend und wahllos flammende Pfeile verschiessend. Der Pfeil flog einfach unter den Rippen durch und prallte bald darauf zu Boden.

Ein weiterer Feuerpfeil wurde auf den Bogen gelegt, und das Skelett zielte auf ihn. Ugo hatte nicht die Zeit, aus seiner ungünstigen Lage aufzustehen oder noch einen weiteren Pfeil abzufeuern, also konnte er nur abwarten.
Der Pfeil war auf seinen Kopf gezielt, doch er duckte sich als das Geschoss geflogen kam, so dass er nun den Körper flach zwischen seinen gespreizten Beinen auf den Boden drückte.
Wenn er ständig nur ausweichen musste, konnte er sich nicht wehren, jetzt war also Not am Manne.
In diesem Augenblick verfehlte ein Säbelhieb nur knapp seinen Kopf.
 
Saphir kam gerade aus der Gasse, als vor ihrer Brust ein brennender Pfeil durchfuhr. Sie warf sich sofort zu Boden und kroch hinter ein Fass, welches am WEgrand stand. Die Straße unter der Stadtmauer war so gut wie ausgestorben, das Stadttor einige hundert Meter weiter weg. Saphir erkannte fünf bis sechs Seklette, die mit Bögen in der Hand Feuerpfeile auf Häuser schossen, und sie in Brand steckten. Einer deutete mit seiner knochigen Hand auf das Fass, zog sein Schwert und klapperte etwas mit den Zähnen. Saphir sah auf der anderen Seite der Straße eine Kiste stehen. Es waren etwas über 2 Meter. Sie könnte es schaffen. Sie murmelte ein paar elfische Worte und rollte sich mit schwung waagrecht über die Straße und warf dabei einen Eissplitter auf die Skelette, der jedoch zwischen den Rippen des ersten Stecken blieb. Sie lugte über die Kiste. Das Skelett grinste sie höhnisch an. Saphir sah sich nochmal um. Keiner ausser ihr und den Skeletten. Sie konnte es wagen. Sie holte Luft, sprach kurz, und unter höchster Anstrengung schaffte sie es, einen kegelförmigigen Blizzard aus ihren Fingerspitzen los zu lassen. Die Skelette klapperten kurz und zerfielen dann zu Eiswürfeln. Saphir lehnte sich erschöpft gegen die Stadtmauer, an der die Kiste stand. Dies war einer der mächtigsten Zauber, die sie beherrschte, und er zehrte gewaltig an ihren Kräften. NAch zehn Minuten lugte sie über die Kiste, rappelte sich auf als nichts zu sehen war, zitterte kurz und ging dann, immer noch etwas zittrig, auf das Stadttor zu...
 
Norolind grinste zufrieden. Er hatte sich für das Bogen- und das Schwertkampfturnier eingetragen. Er hatte zwar im Hinterkopf, dass er seinen Bogen nicht all zu gut beherschte, aber er musste jede Chance wieder an Geld zu kommen nutzen. Seine Vorräte waren fast aufgebraucht und das Leben als Landstreicher verzeiht keine Fehler. Es ist besser wenn man sich doppelt absichert, auch wenn sich Norolind sicher war, das Schwertkampfturnier ohne große Probleme zu gewinnen. Vor allem wenn nur solche Windbeutel wie dieser so genannte Lord von Tiondria teilnehmen würden. Er erinnerte sich an die Szene in der Warteschlange, als dieser selbstgefällige Kerl den Mund etwas zu weit aufgerissen hatte und dafür von dem Fleischklops Prügel bezogen hat. „Das kommt davon wenn man die Klappe nicht halten kann.“ Dachte Norolind und musste kurz lachen, als er plötzlich einen Lauten, einer Explosion sehr ähnlichen Knall vernahm. Reflexartig wandte er sich in die Richtung aus der das Geräusch zu kommen schien und sah einige seltsame grüne Wesen, die durch großes Loch in der Palisade, an dessen Stelle vor wenigen Minuten noch ein Tor stand, in das Dorf stürmten. Kurz darauf bemerkte er einen Kerl auf einem Pferd, der anscheinend versuchte, die seltsamen Besucher verursachte Chaos zu Ordnen.

Er versuchte gerade das gesehene zu verarbeiten, als er bemerkte, dass sich schon einige Krieger mit erhobenen Waffen auf die Monster stürzten. „Sieht nach einer interessanten Abwechslung aus. Zeit ein wenig Spaß zu habenn.“Dachte Norolind und griff nach seinem Säbel. Er hatte noch nie zuvor gegen einen Dämon gekämpft, was seiner Kampfeslust jedoch keinen Abbruch tat. „Also gut! Machen wir es kurz und schmerzvoll!“ Rief Norolind und grinste zuversichtlich als er mit zum Kampf erhobenem Säbel in Richtung des zerstörten Tors rannte. Ein Dämon versuchte ihn zu stoppen und holte zum Hieb aus. Norolind drehte sich jedoch blitzschnell zur Seite und verpasste der grünen Gestalt mit dem Ellbogen einen Schlag auf den Rücken, sodass diese das Gleichgewicht verlor und nach vorne umkippte. Als er sich gerade wieder aufrappeln wollte, rammte Norolind ihm seinen Säbel den Nacken. „Das war einfacher als ich dachte.“ Grinste Norolind und wollte gerade weiter in Richtung Statdtor rennen als er bemerkte, wie einige der Dämonen versuchten ihn zu umzingeln. „Na los ihr Warzengesichter. Zeigt mal was ihr könnt!“ Lachte Norolind und begab sich in Kampfposition.

Den ersten Dämon, der ihn angreifen wollte, ließ Norolind gekonnt ins Leere laufen. Ein weiterer, der versuchte ihn von hinten zu attackieren machte unliebsame Bekanntschaft mit Norolinds Stiefeln. Der Dritte wurde direkt mit einem Schlag auf den Kopf niedergestreckt, als Norolind merkte das ihn etwas am Bein packte. Es war der Dämon den er eben mit einem Tritt zu Boden geschickt hatte. Schnell befreite Norolind sein Bein aus der Umklammerung des Dämons und spaltete ihn den Schädel. Keinen Moment zu früh, da sich der Dämon, dem er vorhin ausgewichen war wieder aufgerappelt hatte und nun erneut zum Schlag ausholte. Norolind machte in letzter Sekunde einen Schritt zur Seite, sodass ihn die Klinge des Dämons verfehlte. Danach schlug er ihm mit dem Ellbogen zuerst in den Bauch und dann auf den Rücken sodass der Dämon zu Boden sank. „War das etwa schon alles?“ Höhnte Norolind und trat den am Boden liegenden Dämon noch mal mit aller Wucht in den Magen, bevor er ihm die Kehle aufschlitzte.
 
Ein lauter Knall riss Aurora aus dem Schlaf, hastig stürmte sie zum Fenster und öffnete es. In die Stadtmauer war ein großes Loch gesprengt und alptraumhafte Kreaturen strömten durch diese Öffnung. Mit einem leisen Aufschrei wirbelte sie herum, zog sich ihre Kleidung an. Dann zwängte sich in ihre Rüstung, schnallte sich ihre Waffen um und rannte die Treppe hinunter.
In der Taverne versuchten gerade ein paar Dorfbewohner die Tür zu verbarrikadieren. Ihr Tempo nicht verringernd rannte Aurora auf ein noch offenes Fenster zu und warf sich nach vorn. Glas zersplitterte als sie die Scheibe durchbrach und sich mit einem keuchen auf der Straße abrollte. Ihre vielen Schnittwunden ignorierend richtete sie sich schnell auf und war mitten im Geschehen.
Die mehr oder weniger wehrhaften Teilnehmer des Turniers rannten wild durcheinander, Dorfbewohner flüchteten panisch in alle Richtungen. Hier und Da zogen Pfeile brennende Spuren durch die Luft. "Denk nach, wohin jetzt.", sprach sie zu sich selbst und spurtete dann auf das ehemalige Stadttor zu, ihre Krallen fester schnallend. Sich selbst überschätzend hatte sie ihr Katana immer noch auf den Rücken geschnallt und stattdessen die bei ihrem Orden weitverbreiteten Kampfklauen umgeschnallt.
Fast am Tor traf sie auf die ersten beiden Dämonen, die sofort auf sie losgingen. Noch Müde wich sich den Angriffen der beiden Monster aus. Doch in dem Moment als sich aufgewärmt hatte und die Müdigkeit aus ihren Gliedern wich, erinnerte sie sich auch an ihre Ausbildung und versuchte sich so zu verhalten, wie sie es gelernt hatte. Unter einem Hieb der grünen Bestie durchrollend schlitzte sie diesem den Oberschenkel auf. Das Monster schrie auf und bevor sie aufstehen konnte gab das Zweite ihr einen Tritt in den Rücken. Sie stürzte fast vornüber konnte sich aber fangen, wirbelte herum und fing gerade noch die krumme Klinge auf die auf ihren Kopf zu schoss.
Mit einem lang geübten Griff, drehte sie dem Monster die Waffe aus der Hand und stach ihm sofort mit der anderen Kralle in dessen Magen. Taumelnd versuchte der Dämon sich noch zu wehren aber jede Kraft war bereits aus ihm gewichen und er musste zusehen wie ihm der Oberkörper aufgeschlitzt wurde. Das zweite Monster bewegte sich, während sein Kamerad starb, von Hinten auf Aurora zu. Diese jedoch besann sich endlich endgültig auf ihre Lehrjahre und als die Bestie sie ereichte sprang sie mit einem martialischen Schrei auf den Dämon zu und trat ihm ins Gesicht.
Nachdem sie dem am Boden liegenden Monster den Gar ausgemacht hatte, sah sie sich um. Aurora entdeckte einen Reiter und rannte nach kurzer Überlegung auf diesen zu der dem Anschein nach versuchte die Kontrolle über die Verteidigung des Dorfes zu übernehmen.
 
Tim war noch nicht weit gekommen, als ihm ein weinender Junge über den Weg lief. Er hielt ihn an und kniete sich dann vor ihm hin.
"Was ist denn geschehen? Warum weinst du und wovor läufst du weg?"
Der Junge schluchzte und war erst kaum zu verstehen. Doch dann riss er sich zusammen, zog geräuschvoll die Nase hoch und begann zu erzählen.
"Monster! Furchtbare, gräßliche Monster. Sie greifen das Dorf an. Papa ist auf dem Anger geblieben, aber er hat mich nach Hause geschickt. Er sagt, Mama und Lucy und ich sollen uns im Keller verstecken und dort warten."
Tim überlegte hastig. Monster. Was konnten das für Monster sein? Vielleicht konnte er nähreres in Erfahrung bringen, wenn er sich zum Tor begab. Doch zuerst mußte er sich um diesen Jungen kümmern.
"Wo wohnt ihr denn?"
"Unser Haus ist gleich da vorne. In der zweiten Gasse auf der linken Seite." Er deutete mit einem schmutzigen Ärmel in die Richtung.
"Gut, ich werde dich begleiten, damit du sicher nach Hause kommst. Weine nicht mehr. Hier, das schenke ich dir." Mit einer großen Geste griff er dem Jungen hinter das Ohr und zog scheinbar ein kleine Flöte heraus.
"Oh, danke schön. Bist du ein Zauberer?"
"Genau das bin ich. Nun lass und aber los, damit du deiner Mutter helfen kannst."
Sie machten sich auf den Weg. Der Weg war nicht weit. Als sie beim Haus angekommen waren, stand die Mutter des Jungen bereits mit sorgenvollem Gesicht an der Tür und stürzte ihnen entgegen.
Tim erklärte ihr kurz, was er von dem Jungen erfahren hatte und riet ihr, sich im Haus zu verbergen und erst einmal abzuwarten. Dann machte er sich erneut auf den Weg in Richtung Dorfplatz.
Doch als er bereits in der Nähe des Angers war verhielt er seinen Schritt. Er hatte ein merkwürdiges Zischen über sich gehört. Er blickte nach oben. Da war es wieder. Ein Feuerschweif schwebte in einem Bogen über seinen Kopf hinweg und schlug in einem Fass am anderen Ende der Straße ein.
Feuerpfeile!
Es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der Pfeile ein Wohnhaus treffen und so ein großes Unheil anrichten würde.
Erneut lief er zurück und klopfte an die Türen einiger Häuser. Die Pfeile kamen jetzt in immer kürzeren Abständen. Schon sah er einen Heuhaufen in Flammen auf gehen und auch an ein oder zwei Häusern leckten die roten Zungen bereits.
"Feuer! Feuer!" Er schrie, so laut er konnte. Schließlich kamen einige verstört blickende Frauen und auch einige ältere Männer aus den umliegenden Häusern. Die kräftigeren Männer mußten wohl alle am Tor sein und bei der Verteidigung helfen. Tim drehte sich zu den Leuten um, die ihn langsam umringten und rief so laut er konnte:"Schnell, wir müssen die Feuer löschen, bevor sie sich ausbreiten können. Holt Eimer und Decken. Die kräftigen stellen sich an die Brunnenwinde. Wechselt euch häufig ab, damit ihr nicht so schnell ermüdet. Füllt die Eimer so schnell ihr könnt und bringt sie zu den brennenden Häusern. Mit den Decken könnt ihr die Brände auf den Straßen löschen. Macht sie am besten auch naß. Und versucht, noch mehr Leute aus den Häusern zu rufen. Wir werden jede Hand gebrauchen können.
Ihr zwei da, besorgt noch ein paar Hacken und Schaufeln, falls es zum Äußersten kommt und wir ein Haus niederreißen müssen."
Die Leute waren fiel zu verängstigt, um sich darüber zu wundern, dass sie von einem jungen Mann Befehle entgegennahmen und machten sich eilig an die Arbeit. Glücklicherweise waren die meisten Häuser des Dorfes nur einstöckig, so dass es nicht schwer fiel, das Wasser auf die brennenden Dächer zu schütten.
Tim lief umher und half, wo er konnte. Immer wieder warf er beunruhigende Blicke in Richtung des Hauptplatzes. Wenn die Männer das Tor nicht halten konnten, waren alle ihre Bemühungen umsonst.
"Ich brauche einen Freiwilligen."
Der Junge, den er früher am Abend getroffen hatte, kam zu ihm gerannt.
"Ich bin Freiwilliger. Was soll ich tun."
Tim nahm ihn beim Arm und führte ihn ein Stück von den anderen weg.
"Bist du ein mutiger Junge?"
"Ja, das bin ich. Ich werde bestimmt nicht mehr weinen!" Der Junge lächelte Tim tapfer an. Der Zauberlehrling fuhr ihm mit der Hand durch das Haar und lächelte ebenfalls.
"Das ist gut. Wie heißt du denn?"
"Linus, Herr."
"Linus also. Linus, wir müssen wissen, was beim Tor genau vor sich geht. Meinst du, du könntest dich hinschleichen und mal einen Blick riskieren?"
"Ja, das kann ich tun."
"Gut, aber komm so schnell wie es geht zurück. Und wenn du in Schwierigkeiten gerätst, dann nimm die Beine in die Hand und lauf so schnell du kannst."
"In Ordnung."
Der Junge drehte sich um und rannte los. Tim blickte ihm kurz nach und wünschte ihm im Stillen viel Glück. Hoffentlich konnte er etwas in Erfahrung bringen. Als er den Ruf einer Frau hörte, drehte er sich um und eilte zurück zu den anderen.
 
Von einem Pferderücken aus hatte man wirklich eine gute Sicht auf die aktuellen Geschehnisse - naja, 'gut' war es ganz und gar nicht, was sich in der kleinen Stadt abspielte, und es wurde immer schlimmer. Langsam, aber unaufhaltsam drängten die tobenden Dämonen die Verteidiger zurück und die ersten Männer begannen schon, dem blutigen Kampf den Rücken zuzukehren und ihr Heil in der Flucht zu suchen.
Der Ritter jedoch verschwendete keinen Gedanken an die Deserteure (sie würden wahrscheinlich noch am ehesten überleben) und bemühte sich stattdessen, eine Art von geordnetem Rückzug zu organisieren. Die meisten der Frauen und Kinder hatten sie schon in die relative Sicherheit der Kirche bringen können; jetzt mußten noch die restlichen Überlebenden dazustoßen und sich alle in dem massiven Steingebäude verschanzen. In einer offenen Schlacht würden sie trotz einiger hervorstechend brillianter Kämpfer keine weiteren fünf Minuten überleben können.
Für einen kurzen Moment fragte sich der selbsternannte Kommandant, wieso er das eigentlich alles tat - zu Pferd hätte er den gedrungenen Dämonen leicht entkommen können. Aber nein, er hatte natürlich ins Dorf zurückreiten müssen und das hatte er jetzt davon. Er war wieder mitten auf einem Schlachtfeld, rund um ihn die Schreie der Kämpfenden und Sterbenden, der Boden getränkt mit Blut und die Luft erfüllt von Brandpfeilen, und er hatte wie selbstverständlich die Verantwortung für all die Menschen übernommen. Warum nur? Er war doch schon lange kein Paladin mehr, wieso konnte er nicht endlich damit aufhören, sich immer noch wie einer aufzuführen?
Die Antwort auf diese Frage mußte warten, als der Ritter durch eine abrupte Bewegung in seiner unmittelbaren Nähe abgelenkt wurde. Einer der Dämonen war irgendwie bis zu ihm durchgekommen und holte gerade zum Schlag aus, um ihn unter Zuhilfenahme seiner Axt aus dem Sattel zu holen.
Augenblicklich übernahmen jahrelang antrainierte Reflexe die Oberhand und der Ritter trat dem Dämonen mit voller Wucht in die wutverzerrte Fratze. Der eisenbeschlagene Stiefel hinterließ nur eine blutige, heulende Masse, doch sein Besitzer beobachtete nicht mehr, wie der Angreifer um sich schlagend nach hinten fiel, sondern drückte dem Schlachtroß stattdessen die Absätze in die Flanken.
Der Dämon, der direkt vor dem Rotschimmel gestanden war, wurde unter den wirbelnden Hufen regelrecht in den Boden gestampft und der Ritter sah sich hastig um, ob noch weitere Feinde in der Nähe waren. Nur eine Sekunde der Unaufmerksamkeit und sie hätte ihn leicht das Leben kosten können.
Es schien so, als hätten sich die Kämpfe inzwischen in Richtung Kirche verlagert, wohin er jeden geschickt hatte, der noch stehen konnte, um sich dort zu verbarrikadieren. Doch es waren noch genug Leute übrig, die von einem Wildfremden keine Befehle annehmen wollten und mehr oder weniger erfolgreich versuchten, sich allein durchzuschlagen.
Zufällig fiel der Blick des Ritters auf eine halb am Boden liegende Gestalt ganz in der Nähe, die gerade damit beschäftigt war, gleichzeitig einen Pfeil auf seine Bogensehne zu legen und den Schüssen eines Skelettbogenschützen sowie den Hieben eines Dämonen auszuweichen. Ein wahres Wunder, daß er noch lebte.
Es dauerte keine drei Sekunden, bis der Hengst des Ritters zu einem kurzen Sprint beschleunigt und den Skelettkrieger mit voller Wucht gerammt hatte, sodaß Knochensplitter in alle Richtungen davonflogen. Ohne sein Tempo zu verlangsamen, ritt er auch gleich den Dämon nieder, der vor Schreck ein kleines Stückchen von dem am Boden Liegenden zurückgesprungen war. Pech für sie, daß sie so klein waren.
 
... die Gestalt auf der alten, staubige von Wagenrädern ausgefahrenden Strasse war längst verschwunden und Eddie ging weiterhin immer in Richtung Dorf. Zu gerne hätte er abseits eines Dorfes oder gar einer Stadt die erste Begegnung mit einem Menschen gehabt, das jedoch ward ihm durch die panische Rückkehr des Dorfbewohners verwehrt. Sollte er weitergehen? Würde er überhaupt die Gelegenheit bekommen zu sprechen... und selbst wenn wer würde Ihn akzeptieren? Nichteinmal er selbst konnte sich bzw. seine eigenen Taten vergeben oder gar diese vergessen und er kannte die Hintergründe. Wer ohne dieses Wissen kann ihm vergeben oder wenigstens anhören. Ihm war zum Heulen zu Mute, wenn er es könnte würde sich ins feuchte Gras des Strassengrabens setzen und losheulen wie eine junge Dorfmaid die Ihre erste Liebe verloren hat, aber nein, nicht einmal weinen konnte er... wie auch er bestand ja NUR aus Knochen.

"Was bringt das alles, es hat doch keinen Sinn. Am liebstens würde ich sterben..."

Aber irgendetwas tief in Eddies Unterbewusstsein lies diese Ideen, genauso schnell wie sie auch gekommen waren wieder verschwinden. Seine Gedanken klärten sich. Und erst jetzt bemerkte er wie weit er bereits (in Gedanken versunken) auf dieser Strasse gekommen war, ettliche hundert Meter. Bestimmt noch ein ganzes Stück von der Stelle entfernt, wo der Dorfbewohner (?) seinen panischen Rückweg angetreten hatte, aber nicht viel. Ausserdem war da noch etwas... noch konnte er nicht sagen was. War es nur ein unbewusstes Gefühl in der Magengegend (Magengegend wie lächerlich, an dieser Stelle sieht man bei Eddie nur eine Wirbelsäule und Rippen) oder mehr?

Viele weitere Meter auf der Strasse, teils in Gedanken, teils einfach nur einen schuhlosen knochigen Fuss vor den anderen setzend ging Eddie weiter und hielt inne. Sog die Luft ein (wieso eigentlich?, konnte er überhaupt riechen?, brauchte er denn O²?) und ja, da war etwas. Es roch schwach verbrannt, aber es war nicht der Geruch eines Feuers, das war Eddie klar, aber irgendetwas war nicht normal an der Luft die ihm entgegen wehte. Er schritt weiter auf der Strasse vorran und beschleunigte ohne es zu merken seine Schritte.
Nun sah er das Dorf schon deutlich näher, es würde nicht mehr lange brauchen dieses zu erreichen, aber wollte er das überhaupt? Unschlüssig seiner weiteren Vorgehensweise blieb das Skelett stehen. Und nun, ohne die fast lautlosen Geräusche seiner Schritte, hörte er etwas. Wirklich? Es kam ihm vor einige metallende Geräusche und Geschrei zu hören, aber so nah war er dem Dorf nun auch nicht um jetzt schon die alltäglichen, im dörfischen Leben üblichen Geräusche wahrnehmen zu können. Und der Brandgeruch war stärker geworden, nicht stark aber merklich.
Und plötzlich erkannte er es, das war doch der Geruch vom Heliomus (der Substanz mit der die SkelettBogenSchützen ihre Brand- u. Feuerpfeile ausstatten. Es brennt lange und ist nicht einfach zu löschen). Eddie hatte oft genug in seinem dämonischen Ausbildungslager diesen Geruch in der Nase, er musste oft genug neben diesen Pyromanen trainieren... und es konnte nichts anderes sein. Verdammt, ist das ein Angriff?
Der Wiedergekehrte beschleunigte seine Schritte und war dem Dorf schon ganz nah...

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Jetzt stand er in Sichtweite des Dorfs und den kümmerlichen Abwehrmassnahmen dieses. Wie leichtsinnig waren doch diese Leute, selbst in der Ausbildung in den Lagern des Mephisto wäre diese Gemeinde ein einfaches Ziel gewesen.

Einfache Pallisaden, da braucht niemand ein Tor um einzutreten...

Und jetzt ist das Skelett mit dem Bogen sich sicher. Es wird gekämpft (ganz deutlich hört es die typischen Geräusche), wahrscheinlich sind Dämonen eingefallen...

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"Was soll ich tun, ist noch jmnd am Leben, kann ich helfen? Lassen sie mich helfen?
Diese lächerlichen Pallisaden kann ein besoffener, altersschwache Ghul überwinden... wie leichtsinnig."

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[Eddie kletterte behende über den Zaun und der hintere Teil eines Hauses mit seinen Fässern, kaputten Wagen und aufgetürmten Vorräten bietet perfekten Schutz.]

Die Frage nach einem bestehenden Kampf besteht längst nicht mehr... das Waffengeklirre, das Geschrei und die Unruhe lassen keinen Zweifel aufkommen.

"Vielleicht kann ich helfen... Ich brauche eine bessere Position"

Langsam, geräuschlos und immer ausserhalb der Sichtweite von irgendwem bewegt sich das Skelett um die Häuser, sucht jede Deckung und kommt dem Marktplatz immer näher. Eddie sieht das Kampfgetümmel, es ist nicht lokal beschränkt sondern spielt sich auch in allen Strassen und Ecken des Dorfes ab.

Eine gute Ausgangslage suchend nimmt der dürre Bogenschütze Deckung hinter einer Ansammlung aus Fässern und Kisten...

Ein Geräusch, auf der anderen Seite der Kisten. Was/wer ist das? Er ist kaum zu hören... es scheint sich um jmnd zu handeln der gekonnt nicht auffallen will. Doch dann macht er einen Fehler, er kommt um die Kisten herum und duckt sich, keinen Meter von Eddie entfernt auf die andere Seite des Sichtschutzes. Eddie zieht sich geräuschlos noch weiter in die Schatten der Kisten zurück und zückt einen blau schimmernden Dolch.
In der rechten Hand den Dolch und mit der Linken in Richtung vom Mund des Anderen greifend kommt es nun für Eddie darauf an. Er hat ihn... Und unter der starken und energischen Abewehr der Person vor ihm sagt Eddie: "Ganz ruhig. Ich will Dir nichts böses! Sei ruhig und wir können überleben, überall sind Dämonen, sie würden uns sofort töten, wenn sie uns hören."
Langsam entfernte Eddie die Hand vom Mund des kleinen Widersachers und war erstaunt. Es war ein Kind. Und mutig ohne jede Angst sagt es es: " Ich bin Linus, lass mich in Ruhe. Ich muss meinen Auftrag zu Ende bringen..."

flüsternd entgegnet der Schütze:
"Was ist hier los? Kann ich Euch helfen? Und wer gab Dir den Befehl?"

[Immer noch mit dem Rücken zu Eddie:]

"Ich bin Linus und ein junger Herr, ... Tim (glaube ich), sagte mir was ich tun soll. Er hilft meiner Mutter und Anderen die Feuer zu löschen."

"ok, wo ist dieser Tim?"

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Nachdem Linus ohne sich umzudrehen beschrieb was in dem Dorf vor sich ging und wo Eddie suchen musste, ging dieser in die angezeigte Richtung.

Er hatte sich hinter weiteren Kisten in Deckung gebracht und wollte gerade in Richtung vom "Herrn Tim" aufbrechen, als unter lauten Knall eine Tür hinter ihm aufflog und eine Frau an ihm vorbeischoss. Sie hatte 3 oder 4 Decken über die Schulter geworfen und jeweils in jeder Hand eine die vor lauter Wasser nur so tropfte. Sie würdigte Eddie keines Blickes bzw. nahm ihn überhaupt nicht wahr.

Eddie folgte ihr langsam im Schatten der Häuserwand und kam an eine Strasse, auf der viele Frauen unter Anleitung eines relativ jungen Mannes mit schwarzer Robe die Brände zu löschen versuchten.

Doch weit entfernt, vielleicht sah es nur Eddie spannte ein Skelett den Bogen erneut...

... ohne jegliches Zögern riss sich der Bekehrte den Bogen vom Rücken und legt an...

[Keinerlei Deckung mehr. Er steht mitten auf der Strasse... alle können ihn sehen...]

... sein Pfeil trifft, der Schütze mit samt seinen Brandpfeilen stürzt und ist keine Gefahr mehr. Doch schon geht es weiter, die Frauen versuchen unter Leibeskräften die angesengten Häuser zu löschen. Und etwas abseits steht er, ein junger Mann...

... er guckt in meine Richtung, fixiert mich womöglich und murmelt etwas... ich verstehe es nicht... Doch für Fragen bleibt keine Zeit. Hinter ihm stürmen mordlustige, hässliche grüne Dämonen an. Es bleibt keine Zeit... ich lege an schiesse. Direktes Ziel? -> sein Kopf. doch kurz davor teilt sich der Pfeil.

4 Pfeile fliegen knapp an dem jungen Mann vorbei und töten jeweils einen aus dem Hinterhalt angreifenden Dämon... Der ihm nächste sackt keine 1,5m hinter Tim zusammen.

Die unmittelbare Gefahr scheint beseitigt, keine Dämonen mehr im näheren Umkreis. Aber trotzdem ist die Gefahr für Eddie nicht gebannt. Auge in Auge mit dem jungen Mann in der schwarzen Kutte steht er da...

"Ich will ich helfen! Ich bin Euer FREUND!..."

Langsam und unschlüssig nimmt der junge Mann, der immer mehr Linus Beschreibung von Tim entspricht, die drohenden Hände runter...und sagt:

"Das kann nicht sein. Du bist ein Skelett, ein BogenSchütze des Bösen..."

In dem Moment nahm Eddie seinen Bogen schlagartig in Angriffsposition und ehe ein Umstehender reagieren konnte, streckte ein Pfeil den sich schnell von hinter Tim nähernden Dämon nieder.

[Tim wirft einen Blick hinter sich und sieht den unweit von ihm liegenden toten Dämon]

"Du, du... hast mir das Leben gerettet." sagte Tim "Aber das kann nicht sein, Du bist ein BogenSChütze des Bösen..."

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Für weitere Worte blieb keinerlein Zeit. Bevor sich Eddie, Tim oder die Frauen von ihrem Schreck erholt hatte, griffen neuen Monsterhorden an...
 
"Alaaaarm! Die Dämonen, sie kommen!"
Beim Ertönen des Alarmsignals lässt der Hühne den mit Met gefüllten Humpen aus der Hand fallen, springt behende aus der Badewanne und zieht sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit Hose und Hemd über.
Nach einem kurzen Zwischenspurt ist er auch schon bei seinen Waffen im Vorraum der Suite angekommen. Wenige Augenblicke später steht er mit den anderen seines Sietches auf dem äußeren Verteidigungswall.
Der Anblick lässt ihn frösteln - tausende von Dämonen, hunderte Bogenschützen, Katapulte und anderes Teufelswerk. Wie sollen sie dagegen bestehen können?
Doch diese Spur eines Zweifels war alles, was er als ausgebildeter Kämpfer des vergessenen Bergvolkes zulassen konnte.
Das Angriffssignal der Dämonen geht ihm und den anderen durch Mark und Bein. Jetzt wird sich entscheiden, ob die Verteidiungsanlagen halten, die Kämpfer stark genug sind und der Feind aufgehalten werden kann.
Schon branden die ersten Dämonenkontingente gegen die Mauer, schon sind die ersten Leitern an den Wall herangeklappt, schon fallen die ersten seiner Landsmänner, seiner Feunde.
Wie in einem Blutrausch kämpft er sich durch die immer zahlreicher werdenden Dämonen auf dem Wehrgang hinter dem Wall. Es scheint aussichtslos, doch aufgeben ist für ihn ein Fremdwort. Immer wieder drischt er mit seinem riesigen Schwert auf Kobolde, buckelige Dämonen, Skelette und andere schreckliche Kreaturen der Hölle ein. Reihenweise fallen seine Gegner regungslos zu Boden.
"Schnell! Der Befehl zum Rückzug zum inneren Verteidigungswall. Schnell" hört er einen Kameraden neben sich schreien. Die nachrückenden Massen an Gegnern drücken ihn regelrecht in Richtung des Rückzugsgebietes. Mit einem kleinen Spurt könnte er sich schnell in Sicherheit bringen, doch einige seiner Mitstreiter trugen im Kampf Verletzungen davon - sie würden noch ein wenig mehr Zeit benötigen, um sich retten zu können. "Rennt! Ich werde euch noch ein wenig Zeit verschaffen!" Grimmig lässt er sein Schwert Feind um Feind das "Leben" aushauchen. Mechanisch laufen seine Bewegungen ab, während er über das Wort "Leben" sinniert. "Kann man DAS, diese schrecklichen Ausgeburten der Hölle überhaupt als "Leben" bezeichnen?" Plötzlich auftretender Schmerz und die darauffolgende Stille und Schwärze der Dunkelheit unterbrechen ihn in seinen Gedanken und Bemühungen, den Feind aufzuhalten...


Mit einem erstickten Schrei wacht Sedhi schweißgebadet auf. Die schimmligen Matratzen des Gasthausspeichers lagen nicht mehr unter ihm - sie lagen auf der anderen Seite des riesigen Dachbodens. Albträume...
Noch ein wenig benommen von dem ruckartigen Aufwachen bewegt er sich auf das kleine Dachfenster auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite des Gasthauses zu. Mittlerweile dringt realer Kampfeslärm an seine Ohren. Verdutzt schaut er aus dem Fenster und sieht... das Chaos. Brennende Häuser, sich verzweifelt gegen die Flammen stemmende Frauen, Kinder und für den Kampf nicht geeignete Männer. Sein Albtraum scheint ihn eingeholt zu haben. Zitternd wendet er sich ab und setzt sich mit dem Rücken zum Fenster auf den Boden. Einige Minuten werden vergangen sein, in denen er hilflos zitternd dort saß, stets vor sich hin murmelnd: "Nein, ES kann mich hier nicht einholen. Nicht nochmal! Nein, es kann nicht sein..."
Von einem Moment auf den anderen erstarren seine angstvollen Gesichtszüge - Sein Gesicht verzerrt sich zu einer grimmig entschlossenen Fratze. Mit einem Ruck erhebt er sich, gemächlich zieht er seine Kleidung an und blickt wie beiläufig nochmals aus dem Fenster.
"Um den jungen Man dort unten wird es gleich geschehen sein" bemerkt er halblaut mit einer leichten Trauer in der Stimme. "Der Skelett-Bogenschütze wird nicht lange fackeln. Ich habe das wohl schon zu oft gesehen, obwohl ich mich nicht mehr direkt daran erinnern kann." Etwas stimmt jedoch nicht an der Szene, die sich vor seinen Augen abspielt. Der Bogenschütze schiesst - vier Dämonen hinter dem vor Schreck erstarrten jungen Mann fallen tot zu Boden. Ruckartig wendet er sich vom Fenster ab, ohne genau zu registrieren WAS an diesem Ablauf ihn stutzen ließ.

Mit jeder Stufe, die er dem Erdgeschoss näher kommt, schwindet seine Unsicherheit, kehrt seine früher einmal antrainierte Kaltblütigkeit zurück. "Was auch immer Schreckliches in meiner Vergangenheit geschehen sein mag - HIER wird sich das nicht wiederholen!"
Die, für menschliche Verhältnisse stark verbarrikadierte Tür ist für ihn kein Hindernis. Von wütenden, angsterfüllten Schreien der im Schankraum kauernden Männer und Frauen begleitet hebt er mit einem Schulterstoß die Tür aus ihren Angeln und rennt mit irrwitzigem Tempo aus dem Gasthaus.
Er sieht nicht, wie ein stolzer Ritter hoch zu Roß einen am Boden kauernden Bogenschützen rettet, er sieht nicht, dass der junge Mann hinter dem Haus ein weiteres Mal von einem gegnerischen Bogenschützen gerettet wird, aber er sieht, dass sich der Kampf nach und nach zur Kirche zurückzieht.
Doch auch hier benötigen die konfus durcheinander laufenden Menschen, Elfen und Zwerge eine kurze Verschnaufpause, um sich in Sicherheit bringen zu können. "Sterbt, Dämonen der Hölle" schreit er, als er zwei den Ritter und den gerade Geretteten anvisierende Bogenschützen mit bloßen Fäusten auseinanderreisst.
Wütend wirft er sich in die Schlacht, wohl wissend, dass er keine Waffen bei sich trägt und er den morgigen Sonnenaufgang vermutlich nicht mehr erleben wird. Doch die Hoffnung, den fliehenden eine kurze Atempause verschaffen zu können lässt ihn die Angst schnell vergesssen. Eine Schneise in die feindlichen Linien reissend ist er kurz darauf im Getümmel der Dämonen zwischen den sich zurückziehenden Menschen und dem lächerlich dünnen Aussenwall verschwunden.
 
Der dichte Wald wollte einfach kein Ende nehmen. Mit dem Morgengrauen hatte Maelnar ihn betreten, und jetzt wollte er einfach nur eine Pause auf einem freien Fleckchen Erde machen. Die Füße schmerzten schon wieder, der Rucksack schnürte an den Schultern ein, und sein am Gürtel befestigter Kampfstab schlug ihm bei jedem Schritt an den Schenkel. Reisen, besonders zu Fuß, war wohl doch nicht ganz seine Bestimmung.

Maelnar stöhnte und blieb einen Moment stehen, um zu verschnaufen. Sein Blick glitt über seine Umgebung. Überall, dicht an dicht, standen Bäume und Sträucher verschiedenster Höhe, und der Boden war mit Gräsern und Ranken bedeckt, die das Vorankommen für einen ungeübten Wanderer wie ihn ziemlich erschwerten. Der Wildpfad, auf dem Maelnar stand, schlängelte sich weiter durch das dichte Gebüsch. Allerdings schien ihm, als wenn das Dickicht weiter vorne dünner werden würde. Er sah noch mal genauer hin – tatsächlich, der Waldrand war wohl nicht mehr weit entfernt.

Die Aussicht auf ein freies Fleckchen Erde, auf dem Maelnar seine Sachen ablegen und sich ausstrecken konnte, ließ sein Herz schneller schlagen, und mit neuer Kraft setzte er seinen Weg fort, jetzt sogar schneller als vorher. Allerdings achtete er dadurch weniger auf den Weg, was zur Folge hatte, dass er Ranken und Löcher übersah, und dies mit mehreren Beinahe-Stürzen zu bezahlen hatte. Ärgerlich schlug er mehrmals im Wege hängende Zweige zur Seite. Je näher Maelnar dem Waldrand kam, desto mehr verdichtete jedoch sich sein Gefühl, dass dort vorn etwas nicht stimmte. Mit einem Mal setzte seine lange antrainierte Vorsicht ein, und mit einem Ruck blieb er stehen und lauschte. In der Tat, die Geräusche, die zu ihm herüberdrangen, waren zum Teil zwar Rufe, die von Menschen zu stammen schienen, allerdings konnte er auch Schmerzensschreie und Waffenklirren vernehmen.

Leise, jetzt auf jeden Zweig am Boden achtend, schlich Maelnar weiter, bis er schließlich an den letzten Bäumen vor der freien Fläche ankam. Gebückt, die Deckung eines hohen Baumes ausnutzend, machte er sich ein Bild von der Lage, und was er sah, ließ ihm das Herz im Brustkorb zusammenkrampfen. Ein Dorf, welches anscheinend zum Großteil aus Holzhäusern zu bestehen schien und mit einem einfachen Palisadenring umgeben war, wurde gerade von einer großen Anzahl Dämonen angegriffen. Ein Teil der Palisade fehlte; durch diese Lücke strömten die Monster, und die Bogenschützen unter ihnen hatten mit ihren Brandpfeilen schon mehrere Häuser in Brand gesteckt.

Maelnar’s Gedanken rasten – wie kam eine so große Dämonenarmee in diese Gegend? Hätte er davon nicht erfahren müssen? Allerdings, er war schon seit einiger Zeit auf Reise, und dieses Gebiet war von seiner Heimat ein ganzes Stück entfernt. Fieberhaft überlegte er, wie er in den Kampf eingreifen und den Dorfbewohnern zu Hilfe kommen konnte. Die freie Fläche war auf jeden Fall nicht überquerbar – so wie es dort von Dämonen wimmelte, würde er wohl schon nach fünfzig Schritten sein Leben aushauchen. Da blieb nur die Magie als Hilfe, allerdings fiel ihm einfach kein Spruch ein.

Vor Aufregung wurde Maelnar mal heiß, mal kalt, er zitterte, und das Gefühl von Hilflosigkeit schien jeden Moment überhand zu nehmen. Es war ihm, als wenn er wieder im düsteren Prüfungsraum der Beschwörer stehen würde. Damals hatte ein Meister gerade einige Dämonen herbeigerufen, und als Prüfungsaufgabe sollte Maelnar diese im Kampf besiegen. Vor Aufregung stand er jedoch wie versteinert da, und auch als die Dämonen sich mit lautem Gekreische näherten, konnte er keine Hand bewegen und keinen Spruch über die Lippen bringen. Im nächsten Moment lag er mit dem Rücken auf dem Boden – die Dämonen hatten ihn angesprungen und umgerissen. Nur dem schnellen Eingreifen der Prüfer war es zu verdanken, dass er noch unter den Lebenden weilte. So etwas sollte ihm nie wieder passieren, hatte er sich geschworen, und sich mit Beruhigungsübungen vertraut gemacht. Obwohl danach noch immer (oder deshalb?) über Maelnar gelästert wurde, hatte er sich doch später ziemlich gut gewappnet gefühlt. Bis jetzt.

Ein lauter Knall ließ ihn aufschrecken. Die letzten Gedankenfetzen verdrängend, schaute er sich rasch um – und nahm mit Entsetzen weitere Dämonen wahr, die sich nicht weit von ihm, ebenfalls am Waldrand, aufhielten und auf etwas zu warten schienen. Hatten sie ihn schon bemerkt?
 
Er wurde durch eine laute Explosion aus seinem tiefen Schlaf aufgeweckt. Was zur Hölle!!! Hier konnte man sich nicht einmal ausruhen, ohne gleich wieder gestört zu werden?! Er stand mühsam auf und ging zum Fenster - ein Kampf....überall Dämonen. Schnell zog er seine Rüstung an, nahm seinen Hammer und stürzte aus dem Gasthaus. Auf dem Marktplatz herrschte ein verzweifelter Kampf, an Gegnern mangelte es nicht.
Schon traten ihm drei kleine Dämonen entgegen, doch ein gewaltiger Hieb mit seiner Waffe liess sie zerschmettert zur Seite fliegen. Die Runen auf seinem Hammer leuchteten hell, als er wieder und wieder zuschlug.

Fortsetzung folgt^^
 
Fast hatte er sein Ziel erreicht. Es war schwer durch die Menschenmenge hindurch zu kommen, aber jetzt, auf dem großen überfüllten Platz vor dem Tor würde sein Tod nicht auffallen. Mit einem mal erschütterte eine Explosion die Stadt. Alle Menschen auf dem Platz verstummten und schaute in die Rchtung aus welcher das Geräusch kam. Doch dort, wo einst das Stadttor stand, war nun ein großes mit Ruß umzogenes Loch. Und sekunden später begannen die Menschen menschlich zu reagieren. Sie stürmten los, weg von dem Tor, vor einer Gefahr die Ryko noch nicht einsehen konnte. Fast währe er auch nie dazu gekommen die Gefahr zu sehen, denn die Menschen trammpelten ales nieder, was ihnen im Wege stand. Innerhalb eines sekundenbruchteils entschied sich Ryko aus der Mensche zu verschwinden. Mit etwas Gewalt schafte er es in eine der Nebengassen und musste sich ersteinmal erholen. Langsam schob er seinen Kopf um die Ecke und schaute in die Richtung des ehemaligen Stadttores. Doch das wenige, was er erkennen konnte, ließ in ihm die Adern gefrieren. Unmengen von nicht menschlichen Wesen stürmten durch das weggeschprengte Tor und nur wenige Wehrhafte versuchten die Stadt zu verteidigen. Vor allem eine hoch sitztende Gestalt erweckte sein Interesse.
"Leicht Lebensmüde, dieser Ritter." Murmelte Ryko zu sich selbst. Aber wie hatte er es gelernt? Vermeide den offenen Kampf! Verstecke dich in der Menge! Die Menge konnte er vergessen, das währe sein Untergang. Also schlich er langsam durch die engen Gassen in Richtung des Stadttores. Er war höchstens zweihundert Meter davon entfernt und schlich vorsichtig voran. Ein Zischen lenkte seine Aufmerksamkeit ab. Es waren Pfeile. Hunderte, vielleicht sogar Tausende. Und alle mit brennenden Spitzen.
"Sie wollen die Stadt nicht einnehmen, sondern dem Erdboden gleich machen." Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz. Da das Stadttor der einzigste Weg hinaus war, würde er sich den Weg freikämpfen müssen.

"Gegen eine Übermacht? Verdammt es muss noch einen anderen Weg geben!" Die letzten Worte sprach er laut aus und erregte damit eine gewisse Aufmerksamkeit. Doch leider duch eines dieser Monster, welches durch die Gassen lief und Menschen wie Ryko suchte. Sein Grunzen ließ den Attentäter herumfahren. Mit erhobenen Schwert, ein leicht verrosteter Krummsäbel, stürmte es auf ihn zu. Kaltblütig schaute sich Ryko um. Die Gasse wahr eng, keine nennenswerten Fenster und nur ein paar Kisten, die in der Düsternis der Gasse schwer zu erkennen waren.
"Perfekt!" dachte er sich und ließ seinen Gegner kommen. Dieser stürmte heran und machte einen Ausfallschritt um Ryko zu erwischen. Dieser wich mit einer einfachen Drehung nach rechts aus und nutzte den Schwung um seinen Gegner mit einem Tritt durch das linke Bein an der Wand festzunageln. Der Schwertarm wurde so heftig getroffen, dass die Klinge zu Boden fiel. Bevor noch ein weiterer Atemzug getan werden konnte, hatte Ryko bereits eine seiner Klauen gezogen und einen Schlag von unten nach oben geführt. Er hatte immer die Klauen bevorzugt, eine Waffe der Viz-Jaq'Taar, da ihm Wchwerter zu unhandlich erschienen und Dolche nicht die gewünschte Wirkung zeigten. Mit einem Röcheln brach das Wesen vor seinen Augen zusammen. Plötzlich erschallte eine Stimme.
"Los zurück! Wir verschanzen uns in der Kirche!" Ryko hat die Kirche immer respektiert, doch nie wirklich einen Glauben verfolgt oder je gebettet.
"Vielleicht wird es jetzt Zeit." Schließlich hatte er noch keine Lust zu sterben, mit seinen gerade mal zwanzig Sommern.

Sofort lief er los und hatte fast die Gasse verlassen als vor ihm ein Pferd vorbei rauschte. Es war der Ritter. Als Ryko um die Ecke bog erkannte er, dass dieser Ritter gerade einen anderen Menschen das Leben rettete.
"Naja, Edle gibt es überall, schade das nur so wenige überleben." Ein alter Spruch seines Lehrers, ein verschlagener Mensch.
"Sterbt, Dämonen der Hölle!" dieser Schrei ließ ihn herumfahren. Tatsächlich stürmte dort ein Hüne von einem Riesen in die Menge der Dämonen, scheinbar um sie aufzuhalten und den anderen den Rückzug in die Kirche zu sichern.
"Noch so ein Narr." dachte Ryko bei sich. Doch als er die Kirche genauer betrachtete, fing er an zu zweifeln. Die Dämonen würden gewinnen, egal was geschieht. Mit dieser Erkenntnis endeten seine Gedanken. In völliger Gleichgültigkeit nahm er seinen Reisemantel ab, legte ihn zusammen und band das Bündel um seinen Rücken. Noch einmal rückte er das Kopftuch zurecht, zog das Halstuch über Mund und Nase und machte sich kampfbereit. Ein letztes Mal ging er die Möglichkeiten durch: Er entkommt, sein Ziel ist Tot, aber er hat keinen Beweis, also wird er als Verräter dastehen und sterben. Er entkommt und sein Opfer überlebt, dann würde das gleiche geschehen. Er stirbt mit allen zusammen in der Kirche, naja nicht gerade das gelbe vom Ei. Oder er stirbt im Kampf, hier auf der Stelle. Egal wie, seine Chancen sahen mehr als schlecht aus.
"Ich werde nicht warten, bis ihr mich in der Kirche zwischen all diesen Angsthasen tötet! Kommt her und holt mich ihr Verlierer!" Mit diesen Worten stürmte er los, genau dorthin, wo er den eben verschwundenen Riesen vermutete.

Mit einem Kampfschrei stürmte er durch die Schneise in die Menge und stand, nachdem er zwei Skeletten den Schädel zertrümmert und eines dieser anderen Wesen seine Krallen quer über den ganzen Körper gezogen hatte, plötzlich direkt neben dem Hünen. Für einen Augenblick starrten sich die beiden nur an.
 
Gleich nach dem Schreckensmoment, als der kalte Stahl neben seinem Kopf auf die Straße schlug, zog Ugo seine Beine wieder zusammen und rollte sich, so gut und schnell es mit Bogen und Pfeil in der Hand eben ging, nach rechts.
Mühsam bog er seinen Oberkörper empor, um schiessen zu können, doch die Anstrengung und die Hektik des Kampfes liessen seine Hände zittrig sein, und der Pfeil sprang stets wieder von der Bogensehne.

In dem Moment kam ein Reiter herangesprescht, und die Hufe seines Pferdes schlugen das schiessende Skelett in Trümmer, kamen näher und den grünen Dämon mit dem Säbel niederzutrampeln, und schon war der Reiter wieder weg bevor Ugo endlich aufgestanden war, als wäre der Retter nur ein unwirkliches Produkt eines sehr starken Kampfzaubers gewesen.

"Das macht ihr mir nicht nochmal!" knurrte Ugo, legte an und zielte lange und konzentriert. Der Pfeil durchbohrte einem der Dämonen das Auge.
Als er einen weiteren Pfeil verschiessen wollte, kam plötzlich ein Riese von Mann aus einer Gasse gesprungen, "Sterbt, Dämonen der Hölle!" brüllend. In dem Aufruhr, den der sich mehr als tapfer schlagende Hühne verursachte, war es Ugo unmöglich, gut genug zu zielen ohne nicht den Kämpfer zu treffen.
So entschloss er sich, sich den davonlaufenden Menschenmassen anzuschliessen, vielleicht gab es im Inneren der Stadt bessere Schußgelegenheiten und wichtigeres zu schützen.
 
„Sterbt Dämonen der Hölle!“, schrie eine laute, starke Stimme, wodurch Teck aufwachte. Das erste, was er wahrnahm war Gestank – grässlicher Gestank – und heftige Unbequemlichkeit. Den Grund für Letzteres fand er schnell heraus, fast kopfüber lag er recht ungeschickt hinter zwei Fässern und auf einem Korb voll Tomaten, die sein Hemd rötlich gefärbt hatten. „Na klasse, waren ja lediglich 500 Münzen, das Teil“, grummelte er verdrossen, während er sich nach der Quelle des erbärmlichen Geruchs umschaute. Ein Kasten voller Erdbeeren, ein blutbeschmiertes Schwert und das riesige Produkt des Verdauungsvorgangs einer Kuh. „Ah ja…lecker, daran liegt’s also. Moment mal! Blutverschmiertes Schwert?“ Jetzt hörte er den Lärm rund um ihn herum und schnell reimte er sich aus, was wohl passiert worden war – der Angriff von Dämonen, Chaos, Tod…die Erinnerungen kamen auf einen Schlag und Panik machte sich breit. Er richtete sich langsam auf, versuchte nicht aufzufallen. Dort sah er einen Kämpfer mit Waffen, die seinen Lieblingen nicht mal unähnlich waren, in die Monstermenge springen.

Er beobachtete die Situation: Ein unbewaffneter Hüne von unmenschlicher Größe und ein eher kleines Männlein standen Seite an Seite und rührten sich für einen Moment nicht, um sie herum Dämonen. Grünfarbene, schuppige, widerliche Ungeheuer, alle bewaffnet und grausam auf die beiden schauend. „Wo sind die Anderen?“, schoss es ihm durch den Kopf „Tot? Nein, das kann nicht sein, was soll ich denn jetzt machen?“ der kleine Junge in ihm kam heraus und für kurze Zeit fühlte er sich hilflos. Dann besann er sich, holte seine „Lieblinge“, zwei mit Stahl bearbeitete Kampfhandschuhe seines Großvaters, welche neben eingearbeiteten Mustern und Zeichen von kurzen Dornen verziert waren, heraus und zog sie über. Mit Waffen fühlte er sich sicherer, gleich viel besser. Er schwang sich geschickt über die Fässer und stand auf der Straße. Die beiden anderen begannen wieder zu kämpfen und er war beeindruckt, denn selten sah man solch gute Krieger – vor allem von dem Kleineren war er überwältigt. Doch trotzdem würden die zwei es nie schaffen, die Dämonen zu töten, es waren schlicht zu viele.

Entschlossen sprintete er los, 20 Meter waren es bis zu den beiden, 15 Meter bis zum nächsten Feind. Diese Bezeichnung hatte er von seinem Opa „Sieh deine Gegner als „den Feind“, unterscheide nicht zwischen ihnen, denn dann wirst du schwach und nachdenklich!“ Dieses Prinzip hatte sich bewährt, schon viele Kämpfe hatte er als Sieger bestanden und diesen Grundsatz hatte er immer vor Augen gehabt.

Der erste Dämon war überrascht und schloss schnell Bekanntschaft mit Tecks eisernen Fäusten, doch die ledrige haut des Feindes machte es ihm nicht einfach. Nach einem starken Treffer am Hals sank die erste Bestie zu Boden „Unbesiegbar sind die also nicht“, dachte Teck, als auch das zweite Ungetüm zwei Minuten später fiel. Er erreichte die beiden anderen Kämpfer. „Hy, nennt mich Teck, ich rette euch jetzt den Arsch“ Die anderen sahen ihn aus den Augenwinkeln an. „Sedih heiß’ ich. Rette lieber erstmal den deinen – hinter dir!“
 
Zur Kirche. Dieser verblendete Zakarum hatte sich doch glatt erlaubt ihn aufzufordern sich in der Kirche zu verschanzen. In der Kirche der Zakarum. Nichtsdestotrotz hatte er sich aus seinem Platz in der zweiten Reihe noch weiter zurückgezogen. Er war zwar sicher das Tiradons über ihn wachen würde, doch seine Quote an Bekehrungen war in letzter Zeit so gering, dass er sich fragte ob der Herr ihn wirklich brauchte ...
Jäh wurde der alte Priester aus seinen Gedanken gerissen als vor ihm ein Dämon auf die Straße sprang.


„Weichet von mir Ausgeburt des Bösen. Lasset mich ihn Frieden oder der heilige Zorn Tiradons wird Euch zerschmettern“
Mit weit vor sich gehaltenem Stab versuchte der Priester den Dämonen irgendwie auf Abstand zu halten. Doch dessen einzige antwort bestand darin, die spitze des Stabes um einige Zentimeter zu verkürzen.
„Die Hölle ist euch gewiss Dämon. Ihr werdet ewig in ihren Feuern brennen“
Da auch diese Zeilen offensichtlich wenig Eindruck zu machen schienen. Sah siech der alte Mann hektisch zu allen Seiten nach einer Fluchtmöglichkeit um. Die Gasse dort ein paar Meter weiter würde vorläufig erst mal genug Schutz bieten entschied er und wollte loshasten. Bloß weg von dem Dämon. Doch, dass er auf seinen eigenen Umhang trat verkürzte die Flucht auf wenig mehr als einen Gedanken. Der brennende Pfeil den er aus dem Augenwinkel zu allem Überfluss auch noch heranfliegen sah verbesserte seine Stimmung nicht unbedingt.


Doch als er wieder aufstand und sich umblickte sah er nur noch den Dämon mit einem brennendem Pfeil in der Brust am boden liegen.
Notdürftig klopfte er sich den umhang sauber. „Danke für dieses viel zu späte Zeichen, Herr“ murmelte er leise.
Er räusperte sich, es gab schließlich noch andere Probleme als diese widerlichen Dämonen.
Und mit lauter Stimme begann er zu sprechen.

„Erkennt die Zeichen des Herren. Seht, dass die Kirche der Zakarum euch nicht beschützen kann. Sieh konnte es nie. Die Zakarum taumeln seit jeher geblendet von Ihrer Erleuchtung, durch die Welt und erkennen die Zeichen der Götter nicht mehr.
Zieht nicht den Zorn der Götter auf auch. Begeht keinen Gottesfrevel. Zieht euch nicht in die Kirche zurück. Die Kirche wird euch Unglück bringen. So wie die Zakarum immer nur Unglück gebracht haben. Wer erinnert sich denn nicht daran wer der Stimme des Mephisto verfallen war. Es waren die Zakarum. Und in deren Haus wollt ihr Zuflucht suchen ?.“
 
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