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--- das 2. diablo2.de foren-rpg ---

„Sterbt Dämonen der Hölle!“ Reoth fuhr herum. Eine riesige Gestalt kämpfte sich quer durch die Gegnermassen, einen um den anderen erschlagend, und bald schlossen sich ihm 2 weitere an. Waren sie denn vollkommen verrückt? Diese Position war viel zu offen, die Gegner zu zahlreich, sie würden den sicheren Tod erlangen. Er schaute sich weiter um. Zum Glück waren von den Skelettbogenschützen nur wenige in deren Reichweite. Zu gerne wäre er ihnen zu Hilfe gekommen, um sie mit einem Segenszauber zu schützen, doch wurde der Befehl zum Rückzug zur Kirche ausgerufen und hier lag Reoths Chance.

Er war inzwischen durch seine unermüdlichen Heilungsversuche der Kirche näher als er vermutete, so legte er einen Sprint ein, dem ihm wohl kein Außenstehender zugetraut hatte. Neben der Kirchentür setzte er sich hin, den Blick nach unten, die Hände und Finger kompliziert verstrickt, leise vor sich hinmumerlnd. Was er sprach konnte keiner verstehen, die meisten beachteten ihn nicht, viele meinte nur abfällig, das beten jetzt auch nichts mehr nütze. Doch keiner bemerkte das schwache Glühen seiner weißen Robe und das kein Pfeil, der auf die Kirche gerichtet war sein Ziel fand und die Dämonen nur mit Abscheu sich der Kirche näherten. Reoth hoffte, er könne so die meisten der flüchtenen Beschützen, doch vernahm er in all seiner Konzentration trotzdem die durchdringend nervende Stimme eines Priesters, der davon abriet in die Kirche zu flüchten...
 
Immer mehr und mehr Leute sanken links und rechts von ihm zu Boden, von Dämonen zerrissen oder durch Pfeile der Skelettbogenschützen auf den Mauern getötet. Auf einmal spürte auch er einen Schlag und die Runen auf seiner Rüstung leuchteten hell auf, als ein Pfeil von seiner Rüstung abprallte. Obwohl sie ihn vor vielem schützte, wollte er es nicht drauf ankommen lassen und begab sich in die Deckung einer Hausmauer.

Immer mehr Dämonen strömten herbei, obwohl sein Hammer mit jedem Schlag einige zerfetzte. Plötzlich stürzte ein Hüne aus dem Gasthaus und sprang mitten in die Angreifer, welche erst erschreckt zurückwichen. Gleich darauf kamen noch eine zweite und eine dritte Gestalt dem Riesen zu Hilfe, doch die Dämonen waren ihnen bei weitem überlegen.
Ohne zu zögern setzte auch er sich in Bewegung und kam den beiden zu Hilfe. Noch andere Kämpfer sammelten sich um sie, und sie begannen, langsam zu der Kirche zurückzuweichen, wo sich der letzte Widerstand formierte.
Er wusste nicht woher, doch immer mehr Dämonen, Skelette und noch andere hässliche Kreaturen strömten herbei. Links schoss eine Magierin einen Flammen strahl mitten in den Haufen der Feinde, aber die Lücke schloss sich innert Augenblicken. Sie hatten keine Chance...Er betete zu Grungni und Valaya, ihm zu helfen und hoffte auf ein Wunder.
 
Saphir lugte um ein Eck. Das Stadttor war scheinbar gefallen. Die Überlebenden versuchten, zur Kirche zu gelangen. Sie schnaubte verächtlich, als sie einen alten Mann sah, der zu Boden stürzte. Sie schleuderte einen Eiszapfen auf den nächsten Skelettbogenschützen, der den Kopf des Skelettes zerschmetterte. Saphir beobachtete, wie einer der Dämonen den Barden aus der Taverne zerstückelte und sie nahm an, die gerissene Saite war ihm lieber gewesen. Jedenfalls sprang sie auf eine Kiste und hangelte sich an einem Aushängeschild empor, so dass sie auf einem Balkon zu stehen kam. Langsam sah sie sich um, bis ihr Blick auf einen Krieger fiel, der scheinbar drowisches Blut in seinen Adern hatte. Ihr Blick blieb kurz auf dem Krieger haften, und sie bewunderte innerlich seine gekonnte Art, mit den Dämonen zu kämpfen. Doch wenig später wurde sie aus dem Gedanken aufgeschreckt. Eine laute, tiefe Stimme donnerte: "Sterbt, Dämonen der Hölle" Sie staunte nicht schlecht, als der Schreier darauf hin zwei Skelette mit bloßen Händen erledigte, während der Kleine, Vermummte neben ihm einen beeindruckenden Kampfstil zur Schau legte. Ein Mann ohne Schwert, nur mit Handschuhen stürmte auf die die Beiden bedrängenden Dämonen zu und schlug mit raschen Hieben auf sie ein.
Saphir beschloss, dass sie genug gesehen hatte, und sprang hinab. Sie ging leicht in die Knie um den Stoß abzufedern und machte unwillkürlich einen Schritt zurück. Vor ihr stand ein Skelettbogenschütze, der es gerade auf den Halbdrow abgesehen hatte. Sie hob den Dolch, der immernoch in ihrer Hand lag und Hieb dem Vieh mit dem Knauf am Griff auf dem Schädel, so dass er zerbarst. Das Vieh klapperte zusammen, und die Elfin rieb dich die schmerzende Hand. Diese Gewaltbereitschaft war wirklich nichts für sie. Sie schleuderte eine Eiswolke auf den nächsten Dämon (es war einer von der grünen Sorte), der daraufhin begann wild herumzufuchteln, bald jedoch erfroren war. Saphir nahm eines der Wurfmesser, die am Gürtel eines Verstorbenen hingen, sprach einen Zauber auf dieses aus und warf das Messer auf den nächsten Dämonen, der es in den Hals bekam. Sofort starb das Gewebe um den Einstich herum ab und der Dämon kreischte vor Schmerz. Saphir hob die linke Augenbraue und setzte zu einem spöttischem Kommentar an, als plötzlich schon wieder so ein Flammenpfeil an ihr vorüberflog. Langsam reichte es. Sie sprang in Deckung, herum wobei sie eine Eiswolke auf den Schützen schleuderte. Dieser einfache Zauber kann von einer Magierin ihrer Erfahrung auch ohne große Konzentration ausgeübt werden... nur kratzt es den Knochenhaufen nicht, bemerkte sie, als das Skelett verzweifelt versuchte, seinen Bogen wieder zu entzünden, was aber an den Eiskristallen um ihn herum scheiterte. Saphir grinste und schleuderte ihn einen Eiszapfen an den Kopf, der sauber durch die SChädeldecke drang.
Sie schaute sich schnell um und versuchte, den Halbdrow zu erreichen, der gerade von einem Haufen der grünen Dämonen umringt wurde, wenn sie mit anderen zusammen arbeitete, hatten sie vielleicht eine chance zu entkommen. Sie rief ihn an: "He, ihr da, benötigt ihr Hilfe?"
 
Tims Gedanken überschlugen sich. Ein Skelett. Und es hatte ihm das Leben gerettet. Nun stand es dort mitten auf der Straße und feuerte Pfeil um Pfeil in die heranstürzenden Dämonen.
Nun gut, im Moment war keine Zeit, um über solche Kleinigkeiten nachzudenken. Wenn das Skelett ihnen helfen wollte, um so besser. Doch er mußte etwas tun, um diese Menschen zu schützen. Wenn er doch nur einen Zauber beherrschen würde. Irgendetwas um die Monster zu vernichten oder diese unschuldigen Menschen zu schützen.
Langsam aber sicher drangen immer mehr Dämonen in die Straßen vor. Er sah ein, dass es nur noch wenig Sinn hatte, weiter die Gebäude zu löschen. Es flogen immer mehr Pfeile heran und sie gerieten in Gefahr, von den Dämonen umzingelt zu werden. Sie mußten sich ein Versteck suchen, aber wohin sollten sie sich wenden.
Eine kleine Gruppe Krieger war aus einer Seitenstraße erschienen und stellte sich den Finsterlingen entgegen.
Plötzlich sah Tim etwas aus einer kleinen Gasse auf ihn zuschießen. Er wollte gerade seinen kleinen Dolch ziehen, doch dann erkannte er, dass es Linus war.
"Herr, Herr, ich war fast ganz am Tor. Da waren unheimlich viele Monster und auch Männer, die gegen sie gekämpft haben. Und da war auch ein edler Krieger auf einem riesigen Streitroß. Er gab den Leuten Befehle und rief, es sollten sich alle zur Kirche zurückziehen und sich dort verschanzen." Völlig ausser Atem endete der Junge und stützte die Hände auf die Knie.
Die Kirche also, keine schlechte Idee. Es war ein großes Gebäude mit nur wenigen Eingängen. Wenn er sich recht entsann, dann lag sie sogar genau in entgegengesetzter Richtung zu den Dämonen, die am Ende der Straße immer noch gegen die Männer kämpften.
"Heda," rief er den Leuten zu "holt die Leute, die noch in den Häusern sind und macht euch auf den Weg zur Kirche. Helft den Alten und den Kindern! Und nehmt auch ein paar Laken mit. In der Kirche werden sich bestimmt auch Verwundete einfinden."
Einige sahen ihn zunächst verwundert an, doch sie waren zu verwirrt, um zu widersprechen. Langsam setzte sich ein kleine Prozession aus Alten, Frauen und Kindern in Richtung Kirche in Bewegung. Einer der Krieger hatte sie gesehen und bedeutete Tim, dass sie versuchen würden, ihnen ein wenig Zeit zu erkaufen. Doch dann mußte er sich ruckartig wieder umdrehen, um dem Hieb eines dieser Monster auszuweichen.
Die Menschen waren nun schon fast 100 Meter entfernt und Tim stand alleine auf der Straße. Nur das Skelett stand immer noch dort und schoß mit tödlicher Präzision auf die Dämonen.
Tim trat zu ihm. "Ich weiß nicht, wer oder was du bist, aber dieser Ort wird nicht mehr lange sicher sein. Vielleicht solltest du mich zur Kirche begleiten. Oder vielleicht solltest du dir irgendwoanders ein sicheres Plätzchen suchen, bis sich die Wogen etwas geglättet haben. Ich bin mir nicht sicher ob es ratsam wäre, jetzt mit einem Skelett mit einem Bogen vor der Kirche zu erscheinen. Ich werde mich vergewissern, dass die Leute sicher an de Kirche ankommen und dann zu dem großen Gebäude dort am Ende der Straße kommen. Dort können wir uns dann treffen und das weitere Vorgehen planen. Falls etwas dazwischenkommen sollte, werden wir uns hoffentlich ein andernmal wiedersehen.
Was hältst du von dem Vorschlag?"
 
«Heda, holt die Leute, die noch in den Häusern sind und macht euch auf den Weg zur Kirche. Helft den Alten und den Kindern! Und nehmt auch ein paar Laken mit. In der Kirche werden sich bestimmt auch Verwundete einfinden.»

Erschoepft wirft Nasha ihr langes dunkles Haar zurueck, laesst den schweren Metallkuebel fallen und wischt sich die schmerzenden Haende am voellig durchnaessten Kleid ab. Durch die Arbeit am Ziehbrunnen von Kopf bis Fuss durchnaesst und erschoepft, beginnt sie erst jetzt, die Leute um sich herum genauer zu mustern. Sie kennt fast alle Anwesenden, vorwiegend Leute aus dem Dorf, Frauen aller Altersklassen, sowie deren Soehne und Toechter. Doch zwei Gestalten fallen Nasha auf: Zum einen waere da der junge Mann, der die ganze Loeschaktion organisiert hat, und jetzt den Befehl zum Rueckzug gegeben hat. Bei genauerem Betrachten stellt sie aber fest, dass die in einen Mantel gehuellte Gestalt wohl noch mehr Knabe als Mann zu sein scheint. In diesem Moment laesst er seinen Blick ueber die Anwesenden streifen, wobei er auf Nasha ausgiebig haengenbleibt... Erst jetzt merkt sie, dass ihr durchnaesstes Kleid nur noch bedingten Sichtschutz fuer ihren Koerper darstellt. Innerlich muss Nasha ueber den schamlosen Blick des Junge grinsen, doch aeusserlich erroetet sie nur leicht, und wendet dann ihren Blick von dem (zugegebenermassen suessen) Jungen ab, um die zweite Gestalt ansusehen. Hierbei handelt es sich um.... um.... um ein fuer unsere Sache kaempfendes Skelett???? –ein durch Mark und Bein dringendes Geschrei laesst Nasha nicht weiter ueber diese skurille Tatsache nachdenken, sie faehrt ruckartig herum. Eine Mutter weint und schluchzt: «Hilfe, hilfe, so helft mir doch!!! Mein Kleines liegt dort in der Wiege!» Damit deutet sie auf ein nahe gelegenes Haus, das schon halb in Flammen steht.
Ohne einen Moment zu zoegern rennt Nasha zum Haus, tritt die brennende Holztuere ein und weicht erstmal einen Schritt zurueck, um nicht sofort an den beissenden Rauchmassen zu ersticken. Sie wirft sich auf den Boden, wo der Rauch ertraeglicher ist, und kriecht so durch den ersten Raum in das winzige Raeumlein, aus dem das herzerwaermende Geschrei eines Saeuglings ertoent. Nasha greift beherzt in die schon brennende Krippe, ergreift das Kleinkind. Geschafft! Sie stellt jedoch in diesem Moment fest, dass ihr der Rueckweg bereits durch eine dichte Flammenwand versperrt wurde. Geistesgegenwaertig reisst sie sich zwei noch nasse Stofffetzen von ihrem Kleid, wickelt das Kind in einem ein und haelt sich den anderen vor Mund und Nase, danach rennt sie mit geschlossenen Augen durch die Flammen, in die Richtung, aus der sie gekommen war.
Als sie die Augen wieder oeffnet befindet sie sich bereits wieder im Freien, und kann das Kindchen endlich der weinenden Mutter uebergeben. Die ganze Menge schaut sie bewundernd an, was fuer Nasha sehr ungewohnt ist, zumal sie sich durch ihre Reputation sonst anderes gewohnt ist... Ihr ist es nicht wohl, im Mittelpunkt des Geschehens zu sein, zumal ihr Kleid momentan nass und zerfetzt ist. Deshalb erroetet sie, entfernt sich ein wenig von der Gruppe und dreht sich weg.

Sie wirft noch einen kurzen Blick zurueck, und blickt direkt in die Augen des jungen, gutaussehenden Mannes, der die ganze Loeschaktion so hervorragend geleitet hatte. Er haelt ihrem Blick stand. «was fuer Augen!!!...», denkt sie sich, laechelt ihm kurz zu, dreht sich dann endgueltig um, genau wissend, worauf die Augen des Jungen JETZT ruhen wuerden, und widmet sich der vor lauter Glueck noch immer weinenden und sich tausendmal bedankenden Mutter zu.
 
Turhathol war noch in einige kleine Kämpfe verwickelt worden die er ohne größere Probleme gewinnen konnte, doch zu der Brandwunde die er mit einer Heilsalbe und einem Leinentuch fachmännisch versorgt hatte, hatten sich einige weitere Kratzer und die ein oder andere Prellung gesellt. Er war offensichtlich nicht in Form, eigentlich sollten diese Dämonen keine Gegner für ihn sein.
Seit er unliebsame Bekanntschaft mit dem Brandpfeil gemacht hatte, war er größtenteils in Deckung geblieben und hatte Kämpfe auf gut einsehbaren offenen Gelände gemieden und war so vor weiteren Fernangriffen verschont geblieben. Die Rauchsäule die in der Nähe des Stadttores aufstieg schien wohl von einigen Gebäuden die Feuer gefangen hatten zu stammen. Kein gutes Zeichen, er bezweifelte, dass die Nähe des Tores lange gehalten werden konnte.

Und da vernahm er auch schon den Ruf: "Zur Kirche! Zieht euch zurück, wir verbarrikadieren uns in der Kirche!" Die Kirche natürlich. Immer wenn sie ihn Not waren flüchteten diese erbärmlichen Menschen zur Kirche. Diese Narren hatten sogar eine nicht gerade kleine Kirche aus Stein. Die Steinquader wären bei den Verteidigungsanlagen nützlicher gewesen. Aber das war typisch für diese närrischen Mensch. Eine Kirche aus massiven Stein und eine erbärmliche Holzmauer zum Schutz. Nun ja, sie sahen ja nun was sie davon hatten. Er glaubte nicht, dass das Dorf noch auf Rettung hoffen konnte. Der Rückzug zur Kirche machte das deutlich. Er selbst würde sich sicher nicht in der Kirche verschanzen. Er mochte keine Gotteshäuser, aber der Hauptgrund war, dass die Menschen dort in der Falle sitzen würden und keine Chance mehr zum Rückzug haben würden. Vielleicht hofften sie auf den Beistand ihres Gottes aber Turhathol wusste das es keine Hilfe geben würde. Es gab keinen Gott. Es gab nur das Schicksal, dass sich auf dunklen Schwingen allen Lebewesen näherte und schließlich allen Unheil und Verderben brachte. Man konnte nur die Zeit die einem zugestanden war sinnvoll nutzen. Letzen Endes würde man sterben, unabhängig davon wie man gelebt hatte. Es gab niemanden der einem für gute Taten Pluspunkte notierte und sie einem bei Gelegenheit ausbezahlte...


Aber er hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken denn hier konnte er nicht bleiben. Er musste sich wohl oder übel auch zumindest in die Nähe der Kirche zurückziehen wenn er nicht plötzlich alleine gegen eine ganze Kompanie Monster kämpfen wollte. Er selbst hätte wohl eine Bresche in die den Dämonen abgewandte Seite der Pallisaden geschlagen und dann die Reste des Dorfes angezündet um in der entstehenden Verwirrung und im Schutz von Rauch und Feuer abzuziehen, aber bitte wenn die Menschen sterben wollten, er würde sie sicher nicht daran hindern. Er selbst würde sich sich die Option der Flucht offenhalten und nicht in so eine Mausefalle wie es die Kirche darstellte tappen. Langsam und sich so gut wie möglich im Schatten von Häusern haltend arbeitete er sich auf die Kirche zu.
 
Aus den Augenwinkeln sah der Ritter, wie sich der Bogenschütze wieder aufraffte und begann, auf die Monster zu schießen, aber das würde ihnen auch nicht mehr viel helfen. Er erkannte einen aussichtslosen Kampf, wenn er einen sah – aus eigener bitterer Erfahrung.
Es war jedoch nicht so, daß die Dämonen ganz ohne größere Verluste geblieben wären: im Gegenteil, der Großteil der Leichen, die im ganzen Dorf verstreut waren, machten kleine grüne Gestalten und zersplitterte Knochenhäufchen aus. Doch die schiere Anzahl der Angreifer machte ihre Verluste leicht wieder wett und für jeden erschlagenen Gegner sprangen von allen Seiten zwei neue über die Überreste der Palisaden ins Dorf.
Irgendwie mußte der Ritter es schaffen, den Rückzug der letzten standhaften Kämpfer zu decken, denn in der Kirche hatten sie wenigstens noch eine Chance. Immerhin war sie fast vollständig aus Stein erbaut (das mußte eine ganz schöne Stange Geld gekostet haben) und leicht zu verteidigen. Offensichtlich hatten sich zu dem Turnier heute auch ein paar wirklich gute Kämpfer eingefunden, wie er im Schlachtgetümmel sehr wohl bemerkt hatte, und vielleicht konnten sie die Dämonen so lange abwehren, bis sie die Lust verloren und weiterzogen. Zugegeben, diese Möglichkeit war eher unwahrscheinlich, nachdem schon das halbe Dorf in Schutt und Asche lag, doch Dämonen waren bekanntlich auf einen schnellen Sieg aus und haßten nichts mehr als langwierige und vor allem langweilige Belagerungen.
Zu einer Belagerung mußte es jedoch erst einmal kommen, und so setzte sich der Ritter selbst in Richtung der Kirche in Bewegung. Er dachte nicht mehr über der Warum und Wieso nach; es war einfach das einzig Logische, was zu tun übriggeblieben war, und an eine Flucht war allein wegen der Frauen und Kinder sowieso nicht zu denken.
Zum Glück hatte sein mächtiger Rotschimmel keine Probleme, die sich ihm gelegentlich in den Weg stellenden Dämonen einfach niederzutrampeln, und so näherte er sich relativ rasch dem Gotteshaus. Auf halbem Wege kam er an einer kleinen Gruppe von Kriegern vorbei, die sich noch recht gut gegen die Dämonen behaupten konnten und wollte ihnen schon zurufen, sich endlich zurückzuziehen, als plötzlich ein bedrohliches Zischen erklang. Nur Millimeter von seinem Kopf entfernt raste eine Garbe grellen Lichts vorbei und bohrte sich ein Stückchen weiter harmlos in die Erde, doch kurz darauf fand ein anderer Flammenpfeil sein Ziel.
Ein schrilles Kreischen zerriß die Luft, als sich der Hengst panisch aufbäumte und seinen Reiter in hohem Bogen abwarf. Man konnte das Weiße in den Augen des Tieres sehen, als es blind vor Schmerz ausschlug und durch nur puren Zufall den Skelettbogenschützen traf, der sich leichtsinnigerweise zu weit vorgewagt hatte. Knochensplitter regneten auf den gestürzten Ritter herab, der jedoch augenblicklich wieder aufsprang und versuchte, das verletzte Pferd zu beruhigen.
Ein Pfeil hatte sich tief in seine Flanke gebohrt und der Ritter knirschte wütend mit den Zähnen, als er die Verletzung begutachtete. Helles Pferdeblut versickerte in dichtem rostroten Fell und glitzerte leicht im Schein der brennenden Häuser ringsum. Er konnte den Pfeil unmöglich selbst herausziehen, denn höchstwahrscheinlich war er gespickt mit Widerhaken und nur von einem geübten Heiler zu entfernen.
Zum erstem Mal glomm nun eine richtige Emotion in den Augen des Ritters auf: purer Haß. Wie konnte dieser Untotenabschaum es nur wagen, sein Pferd anzugreifen? Aus dieser Entfernung hätte selbst ein Blinder den Reiter treffen müssen!
Voller Zorn ballte er die Fäuste und zwang sich, ein paar mal tief ein- und auszuatmen. Gaaanz ruhig. Es hatte keinen Zweck, sich blindlings auf die Monster zu stürzen, denn ohne Waffe würde es wohl nicht lange dauern, bis sie ihn zerstückelt hatten. Nein, er würde jetzt rasch und unauffällig den verwundeten Hengst zur Kirche führen und dort einen Heiler auftreiben. Falls einer überlebt hatte.
Vorsichtig brach er das herausragende Pfeilende ab, damit niemand versehentlich dagegenstoßen konnte, und flüsterte dem schmerzerfüllt schnaubenden Hengst beruhigende Worte ins Ohr.
„Komm schon, Vulcan, du schaffst das. Es ist nicht mehr weit, siehst du? Da vorne ist schon der Kirchturm, wir müssen nur noch einen Weg finden, dort hineinzukommen.“
Logischerweise waren die Dämonen den sich zurückziehenden Menschen gefolgt und es war eine erbitterte Schlacht um das Gotteshaus herum ausgebrochen. Inzwischen war auch die Kämpfertruppe von vorhin angekommen und schlug innerhalb kürzester Zeit eine breite Schneise in die Reihen der Dämonen, die trotz allem einen größeren Abstand zu den Kirchenmauern hielten als nötig war.
Achselzuckend verwarf der Ritter mögliche Erklärungsversuche und beeilte sich, der Gruppe in ihrem Kielwasser zu folgen. Doch einem so offensichtlich unbewaffneten Gegner konnte kein Dämon widerstehen, und so warfen sich gleich drei der grünen Angreifer auf ihn. Zwei von ihnen wurden beinahe sofort von den rasenden Klingen der Kämpfer vor ihm durchbohrt, doch eine der Kreaturen war flinker als die beiden anderen und holte siegessicher grinsend zum Schlag aus.
Sein vermeintliches Opfer dachte jedoch nicht daran, sich einfach so abschlachten zu lassen, tauchte blitzschnell unter dem Hieb hindurch und trat dem überraschten Dämon die Beine unter dem Körper weg. Noch während er fiel, traf ihn der Ritter mit einem gezielten Faustschlag am Hals, aber das trockene Schnappen der Rückenwirbel, welches vom Ableben des Dämonen kündete, wurde von einem wütenden Schmerzensschrei übertönt.
Automatisch fuhr die Hand des Ritters zu der brennenden Wunde an seinem Hals, die ein Streifschuß eines schlecht gezielten Pfeils gerissen hatte, und wirbelte noch in der selben Bewegung herum. Das rettete ihm wohl das Leben, denn der gerade Stich des Dämonen in seinem Rücken hätte ihm sonst zweifellos das Herz durchbohrt. So jedoch rammte sich die Klinge nur in seine linke Schulter – obwohl es sich so anfühlte, als hätte man ihm den ganzen Arm abgeschlagen. Blut spritzte in die nur wenige Handbreit entfernte, wutverzerrte Dämonenfratze und der Ritter stolperte keuchend zurück, als der Schmerz in seiner Schulter explodierte. Dabei fiel er rückwärts über eine der überall herumliegenden Leichen, und da der Dämon immer noch seine Klinge umklammert hielt, wurde er mit zu Boden gerissen.
Der Aufprall raubte dem Ritter beinahe das Bewußtsein, doch als er die roten Schlieren aus seinem Sichtfeld weggeblinzelt hatte, war sein Gegner plötzlich verschwunden.
 
Dem Klingentänzer war bereits beinahe auf Sichtweite an die Kirche herangekommen ohne auf Feinde zu treffen und beschloß sich zumindest ein Bild von der Lage zu machen. Seine Theorie, dass die Kirche zu einer riesigen Falle werden würde schien sich zu bestätigen denn einige Dämonen begannen sich bereits in der Nähe der Kirche zu Sammeln. Aber so recht schienen sie sich noch nicht heran zu wagen. Doch er hatte keine Lust sich darüber Gedanken zu machen und er hatte auch in Zukunft nicht vor tiefer in die Psyche von Dämonen einzudringen. Turhathol wollte sich schon wieder umwenden und sich nach einem brauchbaren Versteck mit Fluchtweg umzusehen als aus einer Gasse eine Gruppe Kämpfer und begann sich ihren Weg zur Kirche freizukämpfen.

Interessiert beobachtete er ihren Fortschritt und registrierte eher beiläufig die einzelne Gestalt die der Gruppe in kurzem Abstand folgte und ein Pferd am Zügel führte. Der große Heerführer zieht sich geschlagen zurück dachte er spöttisch. Nunja die Schlacht war ohnehin nicht zu gewinnen gewesen und zumindest hatte dieser Mensch Geistesgegenwart bewiesen und sich verhalten wie ein Offizier. Er musterte ihn mit seinen scharfen Elfenaugen eingehender. Nun wie ein Offizier sah er nicht gerade aus, seine Rüstung war voll Staub und er wirkte nicht mehr so frisch wie zu Beginn der Schlacht auch sein Pferd schien verwundet zu sein, denn warum sollte er es sonst am Zügel führen. Und dann registrierte er zum ersten mal bewusst was ihn die ganze Zeit an dieser Gestalt verwundert hatte. Er trug keine Waffen! Zumindest keine sichtbaren und er wirkte nicht gerade wie ein Kämpfer der versteckte Waffen bevorzugt. Wenn Turhathol noch einen Beweis gebraucht hätte das Menschen geistig minderbemittelt waren er hätte keinen schöneren finden können.

Und prompt bekamm dieser arme Irre die Quittung für diese Unvorsichtigkeit. Entgegen manchen Behauptungen waren Dämonen nämlich keineswegs dumm und schienen den Ritter für leichte Beute zu halten. Gleich dieser kleinen Biester stürmten auf ihn zu und Turhathol zögerte nicht lange und stürmte seinerseits los um dem Krieger zu helfen. Gut es war nur ein Mensch und offensichtlich ein ziemlich dummer dazu, aber er war immerhin ein Kämpfer und sein Verhalten am Tor war tadellos gewesen. Doch die Hilfe schien nicht benötigt zu werden, denn zwei der Dämonen wurden von den Begleitern des Waffenlosen erledigt und den dritten schickte das doch nicht so harmlose Opfer mit einem gezielten Tritt und einem Fausthieb zu Boden. Wäre da nicht dieser eine Dämon gewesen der sich von hinten anschlich, die Gruppe wäre wohl sicher bis zur Kirche gekommen. Der Warnruf Turhathols ging im allgemeinen Kampflärm unter und er verdoppelte seine Anstrengungen um den heimtückischen Angriff zu verhindern. Aber zu spät. Der Ritter wirbelte zwar noch rechtzeitig herum, konnte dem Schlag aber nicht mehr ausweichen und die Dämonenklinge fuhr tief in seine Schulter. Das Monster schien keine Ahnung vom Fechten zu haben, denn es wurde seine Waffe umklammernd von der Masse des Kriegers gezogen mit zu Boden gerissen. Die Kämpfergruppe die den Waffenlosen begleitet hatte, hatte die Gefahr nun auch bemerkt, doch sie standen zu weit weg um eingreifen zu können. Die kleine Bestie hatte mittlerweile ihre Waffe losgelassen und nesselte fieberhaft an dem Dolch den sie im Gürtel stecken hatte herum. Doch dann war Turhathol auch schon heran und rammte sein Rapier tief in die Brust des Ungeheuers. Ein schneller Blick zum Ritter überzeugte ihn davon, dass dieser noch lebte auch wenn er schwer verletzt war und das Leben unaufhaltsam aus ihm herausfloß. Doch er war noch bei Bewusstsein, denn er öffnete kurz die bereits glasig werdenden Augen und versuchte sich aufzurichten. Doch er hatte nicht die Kraft dazu und sank kraftlos zurück.

"Verdammt was steht ihr da dumm rum, kommt gefälligst her und helft mir!" Das diese Menschen immer so langsam von Begriff sein mussten. Der Elf verdrehte die Augen. Alles musste man selber machen. Rasch trug er ewtas Salbe auf die Wunde und legte ein Leinentuch auf. Jeder Krieger sollte immer Verbandszeug bei sich haben und in den Innentaschen seiner Robe war genug Platz. Gut die Salbe und das Tuch konnten nichts gegen diese Wunde ausrichten, aber so würde sie zumindest sauber bleiben und nicht noch weiter aufbrechen. Mit Hilfe eines der Menschen hob er den Ritter auf und sie begaben sich in Richtung Kirche. Dort würd es Heiler geben und vielleicht würde es der Waffenlose sogar überleben. Eigentlich war es völlig gegen seine Pläne in die Kirche zu gehn, doch diesen tumben Kriegern wollte er den Verletzen nicht überlassen. Die würden es noch hinbekommen ihn doch noch ins Grab zu bringen und dann hätte er sich umsonst angestrengt. NEIN! Wenn er schon seine Kraft und Zeit in diesen Ritter investiert hatte, dann sollte er auch gefälligst überleben.
 
Was war eigentlich geschehen? Offensichtlich wird die Stadt angegriffen, von was genau, weiss Nasha noch nicht, sie glaubt aber, ein paar Skelette und gruene haessliche Gestalten erkennen zu koennen... Kurz ueberlegt sie sich, ob sie nicht lieber in Richtung Stadttor zurueckkehren sollte, um ein wenig im Kampf mitzumischen. Doch gaenzlich schutzlos und auf weitem, offenen Gelaende, haette sie gegen eine Uebermacht, und dem immer lauter werdenden Laerm zu beurteilen ist es definitiv eine grosse Uebermacht, kaum eine Chance. Vielleicht mit Hilfe der Leute hier? Sie schaut sich um, sieht bloss Frauen und Kinder, und vergisst die Idee schnell wieder ... Den jungen Mann und das Skelett mit dem Bogen hat sie im Gedraenge bereits aus den Augen verloren.
Was fuer ein Glueck, dass gerade heute die vielen, von weit her gereisten Krieger und Zauberer angekommen sind, von denen im Dorf schon im Voraus soviel gesprochen wurde, ohne die.... Wie Nasha auch, wollen sie alle am Turnier teilnehmen – wollten sie, denn das Turnier duerfte jetzt wohl die letzte Sorge aller sein. So langsam wird die junge, dunkelhaeutige Frau nervoes, sie sieht, wie Krieger und Dorfbewohner sich offensichtlich hastig in Richtung Kirche zurueckziehen, waehrend der Kampflaerm immer weiter anwaechst, das Klirren der Waffen lauter und lauter wird.

«Zeit abzuhauen, Heldin», murmeli sie leise zu sich selber, schnuert ihre Stiefel energisch zu, reisst ihren zum Rennen viel zu langen Rock unten ein Stueck weit ab, und rennt los, in Richtung Kirche. Auf dem Weg dorthin bleibt sie vor der zerstuemmelten Leiche eines wohlhabenden Mannes stehen. Sie kannte den Mann. Es war einer ihrer Stammfreier, und einer der uebelsten Sorte dazu... Ohne zu zoegern, ergreift sie den dicken Geldbeutel, der an seinem Guertel baumelt, und reisst ihn an sich. «Das haette ich frueher oder spaeter eh alles bekommen, du Schwein!» zischt sie zwischen den Zaehnen hervor. Sie untersucht den Koerper weiter. Dabei entdeckt sie einen kunstvoll verzierten Dolch, den sie auch sofort in ihrem Kleid verschwinden laesst. «Den nehme mir ich als Extralohn fuer meine Dienste, es sei denn, du hast was dagegen.». Eine Antwort bleibt aus verstaendlichen Gruenden aus. Erfreut ueber ihren Fund, will Nasha nun ihren Weg richtung Kirche fortsetzen. Ploetzlich hoert sie wildes Geschrei hinter sich, faehrt herum und erkennt zwei dieser kleinen gruenen Daemonen, die kreischend und mit den Schwerten klirrend auf sie zugerannt kommen. «Zur Kirche ist es nicht mehr weit», denkt sie sich erschrocken, und rennt, so schnell sie kann. Sie rennt und rennt, doch ploetzlich verheddern sich ihre Beine im noch immer zu langen Kleid! Nasha sieht den Steinboden auf sich zurasen, und nach dem dumpfen Schlag des Aufpralles sieht und hoert sie fuer eine Weile gar nichts mehr.
 
...Was hältst du von dem Vorschlag?“

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Eddie war erstaunt, dass ihn Tim jetzt offenbar ohne Angst direkt ansprach. Gerade eben hatte er noch in Richtung der überaus attraktiven Frau mit ihrem nassen Kleid geschaut, oder vielleicht auch gegafft. Sie hatte ihm kurz zugelächelt und ging dann in die entgegengesetzte Richtung davon. Auch ihre Kehrseite war wunderschön. Sie sah aus wie gerade vom Tisch eines Jungesellenabends hinuntergestiegen, fast so schön wie Charsi…

„Ja, beeil Dich Tim... versuche die Leute sicher zur Kirche zu begleiten. Ich hoffe es werden einige schaffen... es darf nicht alles umsonst gewesen sein. Am besten Du bleibst dann auch dort, es ist sicherer. Ich werde es schon schaffen, hoffe ich. Deine Idee zum Gasthaus zu gehen ist gut… ich werde mich da ausserhalb verstecken und weiter kämpfen…“

[Immer wieder wurde dieser kurze Dialog von Tim und Eddie durch herannahende geifernde Monster unterbrochen die versuchten ihnen das Leben auszuhauchen. Eddie schoss und der junge Mann widmete sich den gefährlich nah gekommenen Viechern. Bis jetzt hielten sie sich ganz gut, aber das konnte nicht mehr lange gutgehen…]

„Nun mach schon, jetzt kannst Du sie noch einholen. Eddie Dean wird Dir den Rücken freihalten. Ich hoffe wir sehen uns wieder, vielleicht schaffe ichs ja…“

Ohne sich weiter um den jungen Mann zu kümmern schoss Eddie erneut, die Sehne seines Bogens stand nicht einen Augenblick still.
Tim indessen kehrte um und rannte aus Leibeskräften hinter seiner Löschmannschaft hinterher und bemerkte wärend des Umdrehens flüchtig eine Kleinigkeit die ihm zuvor nicht aufgefallen war. So schnell das Skelett, dieser Eddie die Pfeile auch auflegte konnte er erkennen, dass diese kurz vor dem Abschuss anfingen leicht zu leuchten, nicht wie das Brennen der Dämonenpfeile. Es war vielmehr ein bläulich schimmerndes Flackern und Zucken zu sehen… komisch.

Die sich schnell entfernenden und bald im Kampflärm untergehenden Schritte waren noch nicht ganz verklungen und Eddie hatte die letzten offensichtlichen Gegner in der Bahn Tims beseitigt als neue Geräusche in sein Ohr drangen, von hinter ihm. Blitzschnell drehte er sich, konnte aber nur einem von zwei sich nähernden Pfeilen ausweichen. Der zweite streifte ihn gottlob aber nur, er flog direkt durch seinen Brustkorb hindurch und taumelte dann zu Boden.

[„Was für ein beschissener Schuss ging es durch Eddies Kopf. Mein alter Kommandant dieser Schützling des Hohen Rates hätte diesen Schützen bereits in der Ausbildung zerlegt und einen schicken Schädelhaufen aus den Gebeinen gemacht.“]

Noch eine Chance wollte der Skelettschütze seinem gegenüber aber nicht geben und lenkte seinen Pfeil mittig in die Stirn dieses Brandpfeilnoobs.
[„So macht man das!“] Eddie musste innerlich grinsen, was ihm jedoch sofort wieder gründlich verging. Die zuvor gehörten Lauten kamen schliesslich nicht von den eben angeflogenen Geschossen sondern rührten von einem grösseren gemischten Trupp von Monstern her. Welcher just in diesem Moment die kleine Gasse ca. 12m links vor ihm verliess und direkt auf ihn zuhielt. Ein Haufen von gesamt mindestens 20 neuen Gegnern kam schnell, stampfend, stinkend und gröhlend auf ihn zu. Die Gedanken in Eddies Kopf überschlugen sich. „Flucht? Ausgeschlossen sie sind viel zu nah. Alle töten? Unmöglich, es sind zu viele und für den Mehrfachschuss auf Dauer fehlt mir die Kraft… nach max. 2-3 Salven kann ich nicht mehr. Es wären noch zuviel verbleibende Angreifer.“ Selbst dieses nur Sekundenbruchteile dauernde Denken liess sie deutlich näher kommen. Sich sicher gleich zu sterben trat Eddie Dean einige Schritte in Richtung der linken Hauswand und sah wie angenagelt nur noch zu wie sie sich näherten. Unfähig etwas zu unternehmen, als hätte ein direkter Frostpfeiltreffer nicht nur sein Hirn, sondern auch seinen Körper gelähmt stand er nur da. Gleich waren sie da, nur noch wenige Meter.

Doch die keilförmige Vorhut schritt einfach auf Eddie zu… an ihm vorbei, ohne anzugreifen. Der Bogenschütze konnte es nicht fassen, sie griffen ihn nicht an, gingen einfach weiter. „ Wieso nur… was geschieht jetzt?“ Jäh, wurde er von einer schuppigen grünen Hand auf seiner Schulter in diesen Gedanken unterbrochen. Der Bekehrte erwartete völlig teilnahmslos seinen Tot, es lag nun nicht mehr in seiner Hand.
„Hrrrr Hrrrrrrrrr, Loooaas komm, wirrr machännn sy fähhrrrrrtiieek!“ Eddie wurde leicht von dieser grässlichen Hand noch vorne gedrückt, aber dann war sie verschwunden. Er hörte sich selbst wie von ausserhalb seines Körpers sagen „Ja… ähhh klar.“ Und dann war diese Horde vorübergezogen, offenbar wollten sie zum Gotteshaus, zur letzten Zuflucht der meisten Menschen hier.

"Was ist gerade passiert? Warum bin ich nicht tot? Eben noch feuere ich auf andere ihres Angriffstrupps und die gehen einfach so weiter"
Immer noch nicht sicher, aber ahnend das diese Horde ihn genauso sah wie er äusserlich war, nämlich nichts anderes als ein Skelett mit Bogen und eigentlich kein Gegner wollte er sein Glück nicht ein zweites mal herausfordern. Er ging hinter der nächsten Häuserecke in Deckung. Sie mussten ihn bei seinen vorangegangenen Angriffen nicht gesehen haben, andernfalls wäre er tot.
Jeden Schatten, jeden Türrahmen und jedes sich ihm bietendes Versteck ausnutzend machte sich Eddie langsam und äusserst leise auf den Weg zum Gasthof. Er konnte nur hoffen dort einen guten Unterschlupf zu finden und nicht von einem der Kämpfer, egal welcher Seite, vorher erledigt zu werden. Er hatte es fast geschafft, das Wirtshaus lag in Sichtweite, gleich wäre er sicher, jedenfalls so viel wie das unter den gerade herrschenden Umständen möglich war. Gerade als Eddie Dean um die letzte Ansammlung sich vor ihm befindenden Kisten herumwollte wollte sah er sie. Ein wirklich schaudriges Pärchen , ein kleiner grüner Dämon und einen leichten Abstand hinter ihm ein Bogenschütze, gleich dem Aussehen von Eddie selbst. Die Frage ob auch diese Beiden keine Gefahr darstellen verschwand so schnell wie sie kam. Sie griffen ihn an, ohne Zeit sich zu wehren. Ein harter Schlag gegen die Brust wirbelte das gute Skelett fast um 90° um die eigene Achse, aber das war teilweise auch Glück, da ihn so das von oben auf ihn herabsausende Schwert nicht richtig traf. *SCHMERZEN* [leider musste Eddie so erfahren, dass mit seinem alten Charakter auch die Schmerzempfindlichkeit eines Lebenden wiedergekehrt war]

Die Schwertspitze traf mit einem vernehmlichen Knacken direkt seinen rechten Fuss und spaltete diesen, der 2. u. 3 Zeh(knochen) fehlte. Alles geschah in nur einem Augenblick und auch Eddies Reaktion verzögerte sich nicht weiter. Er machte einen grossen Ausfallschritt nach rechts, wich dadurch dem nächsten Hieb aus und schoss zeitgleich dem anderen Skelett den Kopf von dessen Hals. Immernoch rasend schnell und in einer anschliessenden flüssigen Bewegung liess Eddie seinen Bogen fallen, rollte sich zur Seite und stach der nun direkt vor ihm stehenden grünen Hässlichkeit den gezogenen Dolch direkt unters Kinn. Eine kleines blaues Zucken rund um die Klinge und der Dämon sackte in sich zusammen.
Jetzt erst gesellte sich ein weiterer Schmerz zu dem wie wild pochenden Fuss. Eddie blickte an sich hinunter sah erst jetzt, dass sich so ein vermaledeiter Brandpfeil in seine linke Brust gebohrt hatte. Früher hatte er da einmal ein Herz. Schnell und auch das mit starken Schmerzen zog Eddie den Pfeil zwischen seinen Rippen hervor, es roch leicht verbrannt und an der Stelle wo zuvor der Pfeil sass, hatten sich seine Rippenbögen schwarz gefärbt. "Als Mensch wäre ich tot und meine Kleidung wäre längst in Flammen aufgegangen" dachte Eddie. "Aber ich würde trotzdem gerne tauschen. Was mache ich hier überhaupt, hat das alles überhaupt einen Sinn. Entweder sterbe ich durch diese Dämonen oder danach, kein Mensch wird mich akzeptieren können. Aber vielleicht, dieser Tim… hoffentlich sehe ich ihn nocheinmal wieder."
Während dieser Gedanken kam Eddie dem Gasthaus immer näher. Er versuchte sich im Verborgenen zu halten, aber diese Gedanken lenkten ihn ab. Selbst der kleine Linus hätte ihn jetzt mit einem Stein erschlagen können. Aber irgendwie schaffte er es ungesehen bis zu einer Plane die von 4 krummen Holzstäben gehalten wurde und versteckte sich dort hinter gestapelten Fässern, Kisten und allerlei Zeugs. Offenbar eine Art Lager des rund 6 Schritten entfernten Wirtshauses.
 
Sich noch tiefer ins Gras duckend, beobachtete Maelnar die am Waldrand stehenden Dämonen. Sie schienen guter Laune zu sein, falls es so etwas bei Dämonen überhaupt gab. Nach einigen Minuten setzten sie sich ebenfalls Richtung Dorf in Bewegung, und Maelnar seufzte erleichtert auf, da er augenscheinlich der Entdeckung entgangen war. Doch ein plötzliches Geräusch direkt hinter ihm ließ ihn herumfahren. Er starrte direkt in die verzerrten Fratzen zweier hässlicher grüner Monster, die sich am Schock ihres vermeintlich wehrlosen Opfers weideten. Mit siegessicherem Gebrüll hoben sie ihre Waffen und griffen an.

Den sicheren Tod vor Augen, hatte Maelnar keine Zeit mehr, einen gewollten Spruch zu wirken. Doch aus dem Unterbewussten heraus fuhr sein Stab herum, zeichnete zwei komplizierte Zeichen in die Luft, und mit dem Ausatmen schlug eine Schockwelle aus verdichteter Luft den Dämonen entgegen. Sie war nicht wirklich heftig, genügte aber, um die Gegner zwei Schritte zurückzuwerfen, was dazu führte, dass die Schneiden der beiden Waffen Maelnar haarscharf verfehlten. Die Überraschung über dieses Ereignis währte nur einen Sekundenbruchteil, dann besann sich Maelnar auf sein Können und wirbelte erneut den Stab durch die Luft, diesmal im vollen Bewusstsein seines Handelns. Gezischte und gebrummte Wörter kamen aus seinem Mund, und aus den Fingerspitzen der linken Hand schossen kleine magische Geschosse auf eines der Monster zu. Sie trafen den Dämonen mitten in der Brust. Das Monster stieß einen schrillen Schrei aus, starrte auf seine stark blutende Wunde, und brach die Augen verdrehend zusammen. Der andere Gegner hatte sich jedoch von dem Missgeschick seines Gefährten nicht ablenken lassen, sprang mit einem riesigen Satz auf Maelnar zu und schlug mit einem gewaltigen Querhieb in Halshöhe nach ihm. Die antrainierten Kampfreflexe ließen Maelnar auf die Knie und nach vorne fallen, wobei er mit seinem Stab nach vorne auf die Kehle des Gegners, die einzige erreichbare verwundbare Stelle, zielte. Mit einem grässlichen Geräusch traf die Spitze des Stabes, und das Monster hielt sich überrascht den Hals, verzweifelt nach Luft schnappend. Maelnar ließ ihm keine Zeit zum Besinnen, sondern schoss im Knien nochmals die magischen Geschosse ab, welche auch dem Leben dieses Monsters ein Ende setzten.

Erschöpft fiel Maelnar ins Gras. Der Kampf und die Zauber hatten doch ziemlich viel von seiner Kraft verbraucht. ‚Und wie konnte ich so wie aus dem Nichts heraus diesen Spruch wirken, der die Monster zurückgeworfen hat?’, ging ihm durch den Kopf. ‚Das hat mir wohl das Leben gerettet, die Rüstung hätte die Wucht der Schläge nicht aufhalten können.’ Er dachte nach. ‚Das muss eine Art Überlebensreflex sein, der ausgelöst wurde, da ich mich in einer hoffnungslosen Situation befand. Besitze nur ich ihn? Kann ich mir andererseits nicht vorstellen, wahrscheinlich ist er allen magisch begabten Wesen inhärent…’

Nach einer Weile riss Maelnar sich aus seinen Gedanken. Er blickte noch mal zu seinen Gegnern. Diese lagen reglos am Boden, beide waren im Brustbereich blutüberströmt. Der eine hatte sogar noch seine Hand an der Kehle. Maelnar schüttelte den Kopf, so viele, ungezählte Tage war er nun schon auf der Reise, hatte keinen Dämonen zu Gesicht bekommen, und dann hätte er seine erste Begegnung mit ihnen beinahe mit dem Leben bezahlt.

Bei dem Gedanken daran fiel ihm auch wieder das angegriffene Dorf ein. ‚Was soll ich bloß tun?’, fragte sich Maelnar. ‚Soll ich Hilfe holen und von dem Überfall berichten? Aber ich weiß ja nicht mal, wo hier der nächste Ort ist, und ob der nicht auch angegriffen wird. Ich will auch nicht die Menschen hier im Stich lassen, vielleicht kommt es auf jeden Kämpfer an. Ich muss ins Dorf. Und wenn dort nichts mehr zu retten ist, kann ich ja immer noch den Rückzug antreten.’

Auf der freien Fläche vor ihm waren allerdings noch immer Dämonen, so dass der direkte Weg zum Dorf weiterhin nicht möglich war. Doch schien es Maelnar, dass die Dämonen den Ort nicht eingekreist hatten, sondern von einer Seite auf die Befestigung zu gestürmt waren. Maelnar beschloss daher, sich am Waldrand, im Schutze der Bäume, entlang zu bewegen und an einer günstigen Stelle den Übergang zu wagen.

Langsam schlich er voran, immer auf herumliegende Äste und mögliche Monster-Patrouillen achtend. Er beschrieb beinahe einen großen Halbkreis um das Dorf herum, was ziemlich viel Zeit in Anspruch nahm. Allerdings wollte er es nicht auf noch einen Kampf ankommen lassen, der vorherige steckte ihm noch in den Knochen. Nach einer Zeitspanne, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkam, erreichte er eine Stelle, die ihm günstig erschien. Die Entfernung zur Palisade betrug nur wenige hundert Fuß und die Fläche wies einige Senken auf, die ihm im Falle plötzlich auftauchender Monster Schutz vor Entdeckung versprachen. Das Herz schlug Maelnar vor Aufregung wieder bis zum Hals, und eine latente Übelkeit stellte sich ein. Mehrmals tief Luft holend, versuchte er die Aufregung aus seinem Denken zu verdrängen und richtete seinen Blick auf die Palisade. Dann, sich einen Ruck gebend, stürmte Melnar los und sprintete gerade auf das nächste Loch in der Palisade zu. Aus den Augenwinkeln heraus suchte er die Umgebung auf Monster ab. Die Hälfte der Strecke hatte Maelnar schon zurückgelegt, da sah er durch ein weit größeres Loch in der Palisade weiter rechts Monster in Richtung Feld sich bewegen. Er schätzte beim Rennen rasch die Dauer bis zu ihrem Erscheinen ab; das könnte er gerade noch so schaffen. Die letzten Kraftreserven aus sich herausholend, legte Maelnar die letzten Schritte bis zur Palisade zurück und schlüpfte durch das Loch, gerade als die Monster ins Freie traten.

Geschafft! Maelnars Blut hämmerte in den Schläfen, sein Atem ging tief und stoßweise, und er stützte sich auf einem Karren ab, ansonsten wäre er in die Knie gegangen. Hektisch schaute Melnar sich um, zum Glück waren aber keine Dämonen auf seine Ankunft aufmerksam geworden. Nachdem Maelnars Herzschlag und Atem sich etwas beruhigt hatte, machte er sich vorsichtig, jeden Schatten und jeden Eingang als Deckung nutzend, auf den Weg in Richtung Ortsmitte, dorthin, wo noch Kampflärm ertönte. Mehrmals konnte er Dämonen nur knapp ausweichen, beim Verstecken war sein unförmiger Rucksack eher hinderlich. Maelnar ahnte, dass sein Gepäck ihm noch ziemliche Sorgen bereiten könnte. Zurücklassen wollte er es aber auch nicht, zu sehr hing er an seinen beiden Büchern.

Mittlererweile war er schon ziemlich weit in den Ort eingedrungen. „Wohin könnten sich die Verteidiger zurückgezogen haben? Es muss ein Gebäude sein, das gut zu verteidigen ist.“ Er sah sich um und erblickte weiter vorn über den Dächern der Wohnhäuser den Kirchturm. Und von dort erklang auch noch der meiste Lärm, auch wenn es in den Gassen links und rechts von ihm auch nicht gerade ruhig war. Maelnar linste um die nächste Ecke und zog den Kopf sofort wieder zurück. ‚Mist, so viele Dämonen!’ Seine Gedanken rasten. ‚Gegen die habe ich doch keine Chance. Und vorbeischleichen ist auch nicht. Und ein anderer Weg zur Kirche? Hmm, da sind doch gewiss genauso viele Monster…’ Mit einem Seufzen gab Maelnar vorerst seinen Plan, zum Kirchturm zu kommen, auf. Er würde schauen, ob es woanders nicht auch Überlebende gab…

Maelnar drehte sich um, lief zur letzten Kreuzung und bog um die Ecke. Sofort machte er wieder einen Satz zurück – zwei Häuser weiter stand ein Skelett-Bogenschütze, mit dem Rücken zu Maelnar, und schien auf eine Gruppe weiterer Bogenschützen und Dämonen zu warten, die sich ihm näherten. Auf den Boden gekauert, beobachtete Maelnar das weitere Geschehen. Zu seiner Verwunderung schien der einzelne Bogenschütze sich der Gruppe anzuschließen, blieb dann aber stehen. Und schien auch in Deckung zu gehen!??

Maelnar rieb sich erstaunt den Hinterkopf, irgendwie passte dieses Verhalten nicht zu dem Wissen, was er über Monster hatte. Und das nächste Ereignis warf noch mehr Fragen auf. Der Bogenschütze wurde von zwei anderen Dämonen angegriffen! Er wehrte sich ziemlich gekonnt und erledigte beide Gegner, musste dabei aber auch zwei ziemlich heftige Treffer einstecken. Einen verirrten Brandpfeil, der ihn zum Ende des Kampfes traf, entfernte das Skelett mit einem Ruck, und Maelnar glaubte in der Haltung des Skelettes einen Ausdruck großen Schmerzes zu erkennen. ’Aber wie ist das möglich? Skelette können doch keinen Schmerz empfinden?!’ Maelnar entschloss sich, dem Skelett, das sich inzwischen hinter Kisten versteckt hatte, unauffällig weiter zu folgen. Das würde noch interessant werden…
 
SCHREIE
TOD
VERDERBEN
FEUER
SCHREIE
SCHMERZEN
TOD

Mit einem Schrei wachte Proxam auf. 'Was war passiert? Wo bin ich? ach ja, meine Vorführung'. Plötzlich wurde Proxam in seinem Gedankengang unterbrochen, denn neben ihm schlug ein Pfeil ein. Verwundert näherte er sich dem Pfeil, erst jetzt dringen die Kampfgeräusche an sein Ohr. Mit Verwunderung stand er auf und sah aus dem Fenster. Dort bot ihm sich ein Bild des Grauens. Grüne Dämonen griffen das Dorf an! Verdammt, was sollte er jetzt tun?
Da kam ihm eine Idee. Er sah sich den Pfeil genauer an. Es war ein nicht gezündeter Brandpfeil. Gut, daraus kann ich bestimmt ne kleine Überraschung bauen. dachte er als er anfing den Brandpfeil auseinander zunehmen.
Ein paar Minuten später war seine Waffe fertig. Er drehte die kleine Kugel in seiner Hand und ging aus dem Haus heraus. Als er dann die Strasse herunter blickte konnte er seinen Augen kaum trauen. Überall lagen Leichen, sowohl menschliche wie auch unmenschliche. Proxam konnte seinen Ekel nicht unterdrücken und brach kotzend zusammen.

Gerade als er wieder aufsah, sah er einen Dämonen auf ihn zu rennen. Dieser hob grad den Säbel zum Schlag, als er in der Lache aus Kotze ausrutschte und sich nach hinten überschlug. Diese Unachtsamkeit nutzte Proxam sofort für sich aus. Er hob seine Axt über den Kopf und spaltet mit einem kräftigen Schlag den Schädel des Dämons. Nun stand er da. Allein in einer Gasse. Er musste hier weg, andere Kämpfende finden.
Mit diesem Gedanken machte er sich auf. Als er um die nächste Ecke bog, sah er auch schon die Gesuchten vor sich. Da waren sie, direkt vor der Kirche. Die anderen waren stark bedrängt von vielen Dämonen. Jetzt oder nie dachte sich Proxam und schleuderte die kleine Kugel in Richtung der Dämonen, doch gerade als er ausholen wollte, wurde er von den Beinen gerissen. Ein Dämon hatte ihm die Beine weggezogen. Mit großen Augen sah er der nun brennenden Kugel hinterher, die unaufhörlich in Richtung der Überlebenden rollte.

Im letzten Moment riss er seine Axt aus dem Gürtel um den Schlag des Dämonen abzuwehren. Schnaufend gelang es ihm sich wieder aufzurichten. Und schon wieder musste er einen Schlag abwehren. Verdammt er hatte keine Zeit, er musste die Kugel stoppen, sonst waren alle anderen verloren. Mit der nächsten Parade gelang es ihm den Dämonen aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sofort setzte Proxam nach, fand jedoch keine Möglichkeit den Dämon zu treffen. Die Kugel, verdammt ich muss sie stoppen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf drang er Schlag um Schlag auf den Dämonen ein. Dann ganz plötzlich war es vorbei. Der Dämon stand an einer Wand und konnte den starken Axthieben nicht mehr ausweichen.

Sofort nach dem der Dämon zusammengesackt war rannte Proxam los. Er wusste nicht wie viel Zeit er noch hatte. Er spurtete Richtung Kirche, duckte sich unter Schlägen der Dämonen weg und suchte verzweifelnd nach seiner kleinen Kugel. Da war sie! Verdammt, die Zündschnur ist schon fast abgebrannt. Mit einem gewagten Hechtsprung sprang er der Kugel hinterher, holte mit seiner Axt aus und traf sie mit der Flachen Seite seines Blattes. Die Kugel flog sofort in einem weiten Bogen davon. Keine Minute zu früh, denn noch in der Luft explodierte sie und lies einen kleinen Feuerregen auf die Dämonen nieder fahren.
Erschöpft lies Proxam sich neben einem verarzteten Krieger in dreckiger Rüstung sinken.
 
„Lasst mich rein ihr Verblendeten Narren“
Wütend schlug Istaion seinen Stab gegen die Offensichtlich gut verbarrikadierte Tür vom Gasthaus
„Die ewigen Feuer der Hölle sind euch gewiss, wenn ihr einen Diener des Herren seinem Schicksal überlasst.“
Nicht einmal eine Antwort war er diesen vermaledeiten Feiglingen Wert.
„Ihr wollt also einen gebrechlichen alten Mann, seinem Schicksal überlassen ?“
kurzes warten ... keine antwort ...
„Versündigt euch nicht Sterbliche. Ihr werdet es noch bitter bereuen. Spätestens dann, wenn ihr vor dem letzen Gericht steht.“
...
„Der Zorn des Gottes wird eure Körper zerschmettern und eure Seelen auf ewig foltern, wenn ihr nicht sofort die Tür öffnet.“
Wieder keine Antwort, musste der Herr ihn so hart auf die Probe stellen ? Noch einmal schlug er mit seinem Stab gegen die Tür.
„Ihr werdet es noch bitter bereuen. Der Zorn des Gottes wird euch bald treffen, denn er sieht alles. Er sieht wie ihr euch versündigt. Er sieht euch wie ihr zitternd in der Taverne sitzt und euch nicht traut die Tür zu öffnen. Und er wird auch euren Untergang sehen, denn ihr steht nicht mehr unter seinem Schutz. Seit euch dessen sicher“
Wütend Drehte sich der alte man um. Diese verdammten Dorfbewohner. Sie hatten wohl alle ihre Seelen der Hölle verschrieben. Doch sie würden ihre Taten noch bereuen. Sie würden für ihre Taten eine gerechte Strafe erhalten, da war er sich sicher. Denn Tiradon war weise und gerecht. Doch was der Herr für ihn vorgesehen hatte war ihm momentan ein Rätsel
Voll von heiligem Zorn wandte er sich vom Gasthaus und den verdammten Seelen in seinem inneren ab und suchte erst mal Unterschlupf in einer Seitengasse.
 
Hinter ihm? Hinter ihm! Teck hechtete nach vorn, um dem gegnerischen Schlag zu entkommen, rollte sich ab und sah in die Richtung, wo laut dem Hünen ein Dämon stehen sollte. Da war ein Dämon, aber das war noch in fünf Meter Entfernung. „Na klasse, sehr helle der Typ, ich springe nach vorn als wäre der Teufel hinter mir her und das Mistvieh ist Meter entfernt…Dämlack“, dachte Teck in sich hinein, wollte den Riesen grade ansprechen, da besann er sich, dass dies in der jetzigen Situation unangebracht war und ließ es. Anschließend widmete es sich dem näher kommenden Feind, welcher ihm einen harten Kampf lieferte, bevor er letztendlich umfiel.

Nun sah sich Teck um und sah immer mehr der grünen Bestien auf sie zukommen und auch in etwas Entfernung sah er Bogenschützen herankommen. Kurz darauf wurde sein Stolz von Intelligenz abgelöst und er sah ein, dass der Kampf hier keinen Zweck hatte. „Das schaffen wir nie, das sind dutzende“, dachte er bei sich und drehte sich zu den anderen beiden um: „Sedih, Rotschopf, das schaffen wir nicht, ich bin für einen geordneten Rückzug, bevor uns die Ungeheuer auseinander nehmen!“ Sedih schien es auch einzusehen und auch der Junge nickte leicht, während er – sehr erschöpft – einen weiteren Hieb parierte. Teck sprintete los, hinter sich konnte er noch kurze Zeit Schwertgeklirr hören, dann schnelle Schritte – sie schienen ihm zu folgen.

Die Kirche hatte der General gesagt, da würde sich der letzte Widerstand formieren. Dort würden noch andere Kämpfer anzutreffen sein, da war er sicher. „Zur Kirche!“, rief er ohne sich umzuschauen und beschleunigte sein Tempo noch mal etwas – die Angst gab ihm Kraft, unter normalen Umständen hätte er das Rennen schon aufgegeben.

Plötzlich sah er in einer Nebengasse eine Bewegung – er blieb kurz stehen und erkannte einen alten Mann. „Mist, verdammter! Was hat der noch hier zu suchen?“ „He, mein Herr, was tun sie noch hier? Es ist gefährlich!“ Der alte Mann drehte sich zu ihm um und schwafelte irgendwas. „Wo ist der Barbar, wenn man einen von seiner Statur braucht? Der könnte den alten Sack schleppen“, dachte er sich und drehte sich hastig um. Dann erbleichte er plötzlich…
 
„He, ihr da, benötigt ihr Hilfe?“ Hörte Norolind eine Frauenstimme rufen, als er sich gerade einiger etwas zu aufdringlicher Dämonen entledigt hatte. Er drehte sich um und erstarrte fast vor Schreck. Es war die Elfin, die er heute Morgen auf der Straße gesehen hatte. Er versuchte verzweifelt die Ruhe zu bewahren, aber selbst ein Blinder hätte ihm seine Anspannung jetzt angesehen. In seiner Aufregung bemerkte er nicht einmal, wie sich ein Dämon an ihn heranschlich. Die grüne Bestie stürmte, die Abgelenktheit ihres Gegners bemerkend auf Norolind zu und holte zu einem Hieb mit seinem Schwert aus. In letzter Sekunde bemerkte Norolind den Angreifer und sprang vor ohne weiter darüber nachzudenken zur Seite. Die Klinge des Dämonen streifte seinen Mantel und durchtrennte den Lederriemen, der den Sack, in dem Norolind seine Habe aufbewahrte, hielt. Dieser fiel nun von Norolinds Rücken, wovon Norolind allerdings nichts mitbekam. Er stolperte noch ein Paar schritte und fing sich dann wieder. Sofort startete der Dämon einen weiteren Angriff. Diesmal war Norolind auf ihn vorbereitet. Der Dämon riss sein Schwert in die Luft und holte aus. Nutzte seine Chance und machte einen Schritt nach vorne um den Dämon am zuschlagen zu hindern. Dann holte Norolind seinerseits aus und schlitzte den Bauch des Dämonen vom Unterleib bis zum Hals auf. Dieser sank zu Boden und verblutete langsam.

„Ich komme schon klar. Schnell, wir müssen die Kirche erreichen. Hier seid ihr nicht sicher.“ Rief Norolind in einem plötzlichen Anfall von blindem Heldenmut. Er wusste jedoch nur zu gut, dass es ein großer Fehler war, die Elfin zu eskortieren. Es wusste nur zu gut, was in ihm vorging, wenn eine Vertreterin des schönen Geschlechts in der Nähe war. Aber hatte er eine Wahl? Hätte er sich je wieder im Spiegel ansehen können, wenn er sie hier einfach sterben ließe? Er musste dafür sorgen, dass ihr kein Leid geschieht. Doch jetzt war genug Zeit an sinnlose Gedanken verschwendet worden. Jetzt war es an der Zeit zur Tat zu schreiten. „Folg mir.“ Sprach Norolind und wollte gerade losrennen, als er üben seine eigenen Beine stolperte und zu Boden fiel. „Na super du Held.“ Dachte Norolind und stand schnell wieder auf. „Nichts passiert. Und jetzt kommt! Mir müssen uns beeilen.“ Sagte Norlind.
 
Saphir sah, wie der junge Mann auf die Seite sprang. Der Hieb des nächsten Dämonen traf dadurch nur einen Lederriemen, der einen Sack auf den Rücken des Kriegers befestigte. Gekonnt drehte er sich zur Seite und schlitzte den Dämonen auf. "Ziemlich Geschickt, der Junge" murmelte Saphir, mit in die Hüfte gestemmten Händen, und schief gelegten Kopf.

„Ich komme schon klar. Schnell, wir müssen die Kirche erreichen. Hier seid ihr nicht sicher“ der Ruf riss die Elfin aus ihrem Gedanken. Sie hob eine Augenbraue und sah den sich umdrehenden Halbdrow überrascht an. "Folg mir" forderte er sie auf, und sie wollte eben was erwiedern, als der Tolpatsch über seine eigenen Füße stolpern. Immernoch mit den Händen an der Hüfte, wechselte ihre Miene erst ins spöttische, dann ins mitleidige. Der Gedanke mit der Geschicklichkeit war verpufft. Der Halbdrow sprang auf und schritt voran. Saphir zuckte mit den Schultern und ließ es darauf ankommen. Sie schritt dem Halbelfen hinterher. IRgend etwas an ihm, weckte Interesse in der kühlen Elfin, was sie sich jedoch nicht anmerken ließ. Sie setzte einen spöttisch-mitleidigen Gesichtsausdruck auf und folgte dem voranstolpernden Helden...
 
Volle Konzentration. Reoth ließ sich von den äußeren Eindrücken die seine Sinne vernahmen kaum stören. Immer noch war das Waffengeklirre der Schwerter zu hören - und es kam näher. Unaufhaltsam näher. Das wusste Reoth von vornherein, die Masse die er schon vor allen andere erblickt hatte, war zu groß. Doch was wollte eine so große Masse an Dämonen in so einem kleinen Dorf, welches doch nur schwach gesichert war? Reoth versuchte in seiner Trance einige klare Gedanken zu fassen, konnte sich der Bedeutung des Angriffes aber nicht bewusst werden.

Doch mit einem mal wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Ein junger Mann mit einem Ritter unter dem Arm stand vor ihm und schnauzte ihn an. Moment mal war das nicht der Ritter, der vorhin auf dem Pferd die Verteidigung leitete? Warum wurde er getragen? Nach ein paar barschen Worten mit dem Träger versuchte Reoth das nötigste in der Kirche um den Ritter zu retten. Die Wunde an der Schulter war tief und blutete unaufhörlich, war aber zum Glück notdürftig verbunden. Eine Infektion konnte so ausgeschlossen werden. Die Wunde am Hals sah schlimm aus, doch war es in diesem Fall zum Glück ein Feuerpfeil. Durch die Verbrennung schmolz die Haut etwas über dem Riss in der Haut zusammen und ließ ihn nicht so stark bluten. Doch würde eine Sichtbare Narbe bleiben, so viel war sicher...
 
Die Beiden machten sich auf den Weg zur Kirche. Norolind sah sich kurz um, um nachzusehen ob die Elfin ihm noch folgte. Sie war noch dicht hinter ihm, es war alles in Ordnung. Und doch schaffte er es wieder nicht seinen Blick von ihr zu lösen. Zu allem Unglück rannte er in seiner Unachtsamkeit in einen noch unachtsameren Dämon.
„Au! Verdammt nicht schon wieder!“ Grummelte Norolind und erinnerte sich an Vorfall mit dem Kerl von heute Morgen. Er richtete seinen Blick nach oben um nachzusehen mit wem er da kollidiert war. Was er sah bereitete ihm allerdings noch mehr Unbehagen als der wütende Dorfbewohner. Er sah einen Dämon der zu einem Schlag mit seiner Axt ausholte. In einem Anfall von blanker Panik und Todesangst trat er dem Dämon in den Magen sodass dieser die Axt fallen ließ. Als Norolind seinen Fuß zurückziehen wollte, musste er feststellen, das diese Bestie ihn an selbigem festhielt. „Nein…“ Sagte Norolind mit leicht winselnder Stimme. Der Dämon verzog sein Gesicht, so als wollte er grinsen und schleuderte Norolind gegen die Tür des Gasthauses, die sich dadurch öffnete. Norolind zertrümmerte bei der Landung einem der wenigen Tische die noch heile geblieben waren, und blieb bewusstlos liegen.
 
Trotz seiner Rüstung hatte Turhathol keine Probleme zusammen mit einem Menschen den Ritter zu tragen. Um das Pferd brauchte sich niemand zu kümmern, denn es trottete seinem Herrn wie ein treuer Hund hinterher. Ein schönes Tier und Treu noch dazu. Auch wenn der Klingentänzer nicht viel von Pferden verstand so konnte er doch auf den ersten Blick sehen, das es keineswegs ein gewöhnliches Tier war und er glaubte fast so etwas wie Sorge in den Augen des Pferdes zu sehn. Aber wahrscheinlich bildete er sich das auch nur ein. Er hatte jetzt andere Sorgen, als die Gefühle eines Tieres zu analysieren. Während einige Menschen ihren Rückzug deckten erreichten der Elf und seine Last die Kirche. Beinahe wäre er über einen dort ganz in sich versunkenen Greis gestolpert. "Aus dem Weg! Habt ihr nichts besseres zu tun als hier im Weg herumzusitzen?" Der Alte reagierte zunächst nicht, und dann war es als würde er aus einem tiefen Traum erwachen. Doch sobald er den Verletzten erblickte sprang er rasch auf. "Los bringt ihn in die Kirche vielleicht können wir ihn noch retten."

Er folgte dem Fremden in die Kirche und registrierte aus dem Augenwinkel heraus wie einer der Begleiter des Waffenlosen, sein Pferd in der Nähe des Eingangs anband. Er musste sich nicht all zu weit in das Gebäude begeben und konnte den Ritter schließlich auf eine Bahre, die etwa zehn Schritte vom Eingang entfernt war, sinken lassen. Als er sich umsah konnte er erkennen, das auch andere Verwundete hier versorgt wurden. Der Alte begann bereits fachkundig die Wunde zu untersuchen, anscheinend war er ein Heiler. "Ich lass ihn in eurer Obhut. Ihr solltet besser dafür sorgen, dass er überlebt. Nicht nur weil ihr Krieger wie ihn brauchen könnt sondern auch weil ich ungehalten reagieren würde wenn ich meine Zeit vergeudet hätte." Der Greis sah in fragend an. "Ach schon gut. Ich verschwinde aus dieser Mausefalle bevor die Kirche vollständig umzingelt ist." "Aber ihr seit verletzt" wandte der Heiler ein. Verletzt? War er verletzt? Gut er hatte ein paar Kratzer abbekommen und die Wunde an seinem Arm war aufgebrochen aber einen Heiler brauchte er sicherlich nicht. "Kümmert euch um eure Angelegenheiten" fuhr er ihn an, wandte sich rasch um und stürmte auf den Ausgang der Kirche zu.
 
Erleichtert stellte Saphir fest, dass sie offenbar nicht zur Kirche gingen. Lieber den Dämonen in die Hände fallen, als mit lauter lärmender, kreischender, stinkender Menschen in eine Kirche gesperrt zu sein. die Beiden kamen in eine dunkle Gasse in der Nähe der Kirche. ier stand das steinerne Gasthaus, in dem Saphir ursprünglich die Nacht, die offenbar bald hereinbrach, verbringen wollte. Plötzlich stand ihrem Begleiter eine grüne Gestalt gegenüber. Sie seufzte tief, als sie merkte, dass er sie lieber angaffte, als sich auf den Weg zu konzentrieren. Der Dämon hob die Axt. Saphir zog den Dolch, um ihn zu erwischen, wenn er den ersten Schlag ausgeführt hatte. Vielleicht überlebte der kleine Tollpatsch von Halbdrow ja sogar. Doch es kam nicht dazu. Ihr Begleiter trat panisch zu und der Dämon knickte ein. Sofort darauf jedoch wurde er jedoch von dem Dämonen, der sein Bein gepackt hatte durch die Luft geschleudert und brach die Tavernentür auf, indem er dagegen knallte. Saphir rammte dem Dämonen, der sich nach dem Halbdrow umdrehte den Dolch in den Hals, so dass dieser einen Blutstrahl spuckte, und gurgelnd zu Boden sank. Sie wischte den Dolch mit einem Stofffetzen aus der Innentasche ihres Mantels ab und steckte ihn in eine Lederscheide, die ebenfalls in ihrem Mantel befestigt war.
Sie hob die Augenbrauen, als sie den Halbelf leise stöhnen hörte. Die Elfin machte einen Schritt auf ihn zu und wirkte nicht sonderlich überrascht, als der Halbdrow bewusstlos am Boden lag. „Immerhin“ sagte sie und sah ins Innere der Taverne, wo sich einige Angstvolle Gesichter zeigten „Immerhin habt ihr ein Versteck gefunden, dass noch dazu aus Stein besteht. Das wird wohl nicht so schnell zu brennen“, ein Schauer überlief sie, “zu brennen anfangen, und die paar Menschen kann ich vielleicht sogar ertragen“. Sie beugte sich zu ihrem Begleiter herunter und verpasste ihm links und rechts eine kräftige Ohrfeige. „Wacht auf, hier sind wir vorerst sicher“ sagte sie zu ihm und stand auf, um das Gasthaus zu betreten.
 
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