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Da wäre kein neuer Verwaltungsapparat gefragt. Für Abwasserkanäle und ähnliche Infrastruktur sollte ohnehin der Staat zuständig sein, und der hat, wie nevi bereits richtigerweise anmerkte, keine Absicht den Gewinn zu maximieren. Und wenn man derzeit 10k im Monat für irgendwelche Säcke am Arbeitsamt über hat, kann man dann auch für richtige Arbeit mal ein oder zwei Scheinchen mehr springen lassen. Für die Fälle, in denen der Staat nicht zuständig ist, können wir entweder unseren bereits bestehenden Subventionierungsapparatus anschicken, oder, die bessere Möglichkeit, den Betrieb die Konsequenzen tragen lassen. Entweder findet er dann nen lukrativeres Geschäftsmodell oder er geht halt pleite. Das ist auch kein Weltuntergang, zumal dadurch keine Existenz mehr bedroht wird.Oh, der Verwaltungsapperat war nicht auf das Bürgrgeld bezogen sonder auf deinen Vorschlag unbelibte Arbeit höher zu entlohnen.
Für nur 400€ mehr würde sicherlich keiner freiwillig Schichtdienst am Hochofen machen oder den ganzen tag durch die Abwasserkanäle wandern. Zahlt man wesentlih mehr übersteigen halt die Lohnkosten die Einnahmen, dann wäre halt der gewaltige Verwaltungsapperat gefragt.
Mal davon abgesehen, dass so ein Anwalt nicht schlecht verdient (und zwar an Dir oO), welche Anklage würdest Du stellen?Ich würde das Unternehmen verklagen, nicht arbeiten bringt nix.
Eh, jo. Je nach Schwere bei Fall 1 kann dann schon nen Job auf'm Amt bei voller Bezahlung, Zeit und Veranwtortung unmöglich sein, von ernsthafter Arbeit mal abgesehen. Und zu körperlicher Maloche ist man dann meistens auch nicht in der Lage, zumindest nicht über die vollen 8h. Ohne Qualifizierung sieht die Lage auch (zurecht) ziemlich aussichtslos aus.Von welcher Sorte Langzeitarbeitsloser sprechen wir?
Ich kann mir da mehrere denken:
1) In Folge einer Krankheit, physisch oder psychisch;
2) Einfach nur Pech bei der Jobsuche in Folge von 0-Qualifizierung
3) Null-Bock-auf-Arbeit-lieber-Sofa-platt-liegen-Typ
Fall 1 und 2 denke ich sollten sich nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten schnell wieder einfinden können. Es besteht zwar bei psychischen Vorerkrankungen ein gewisses Risiko eines erneuten Arbeitsausfalls, jedoch wären sie durchaus in der lage vollständig am Arbeitsleben teilzunehmen.
Ausserdem kann sich jemand der Langzeitarbeitslos war ja mit unwichtigeren Jobs die keine notwendige Terminpflich haben seine Zuverlässigkeit erarbeiten. Wäre auf jeden Fall besser ihn zB für 1/2 jahr putzen zu lassen oder dergleichen. Es wäre aber ehrliche Arbeit für ehrlichen Lohn, und wenn er da die ersten paar Wochen verschläft ist das nicht so ein Drama, bleibt er halt länger, beeinflusst damit ja keine Produktionskette, fertig^^
Es gibt eigentlich ziemlich wenige Jobs, die nicht an bestimmte Zeiten gebunden sind. Mir fällt zumindest gerade keiner ein. Auch als Putzer hat man nur ein gewisses Zeitfenster, da man ja die anderen Arbeiter nicht im Betrieb stören darf.