• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Das Bnet und die verdorbene Gesellschaft...

Hmja. GTA > ihr, deswegen war ich vorhin etwas kurz angebunden :D

@Tauchsiedo ich weise Dich kein drittes Mal darauf hin, dass im OT trotzdem themenbezogen gepostet wird. Bisher war jeder Deiner Beiträge hier purer Spam, 0 Sachbezug.

@InsaneTequila ich habe eben Probleme mit dem Willen, auch dem freien.

Gäbe es einen freien Willen, dann würden Unternehmen nicht Millionen für Werbung rausballern.

Nehmen wir mal den Klischeeobdachlosen, also Alkoholiker pi pa po. Will der sterben? Vermutlich nicht. Will er so weiterleben? Die Frage stellt sich vermutlich nicht, da er darüber nicht groß nachdenken wird. Wäre er clean, würde er dort rauswollen, aber um diesen Willen zu entwickeln, müsste er erstmal clean sein. Es ist also denke ich nicht problematisch, an der Stelle nicht davon auszugehen, was derjenige will, sondern davon, was er wollen würde. Und erm… der offensichtliche Anschein induziert doch, dass er Hilfe benötigt. Ich mein man kann sich da ja irren, mag ja sein dass er tatsächlich so leben möchte. Es entsteht ihm durch den Irrtum aber auch kein Schaden.

Zwei weitere Beispiele habe ich Dir ebenfalls geliefert, also ich weiß wirklich nicht, wie Du zu der Haltung kommst.
Afaik geht der deutsche Staat bei einem Suizidversuch automatisch davon aus, dass derjenige nicht ganz klar in der Rübe war, als ihm die Idee kam. Eben weil die Mehrheit wohl der Meinung ist, dass jemand, der seinem Leben ein Ende setzen möchte, geistig nicht gesund sein kann. Kann man jetzt darüber streiten, aber ich finde es zumindest nicht schlecht, dass lieber Leben "versehentlich" gerettet werden, als das ein paar zuviel dran glauben. Klar, ziemlich vereinfachte Darstellung.

Das jemand Hilfe nicht in Anspruch nehmen will ist kein Kriterium dafür, ob er welche benötigt, und sollte folglich auch keines dafür sein, ob er welche erhält. Wir reden hier nicht von einer aufgezwungenen Steuerberatung, ich denke das ist klar.
 
Hmja. GTA > ihr, deswegen war ich vorhin etwas kurz angebunden :D

@Tauchsiedo ich weise Dich kein drittes Mal darauf hin, dass im OT trotzdem themenbezogen gepostet wird. Bisher war jeder Deiner Beiträge hier purer Spam, 0 Sachbezug.

@InsaneTequila ich habe eben Probleme mit dem Willen, auch dem freien.

Gäbe es einen freien Willen, dann würden Unternehmen nicht Millionen für Werbung rausballern.

Nehmen wir mal den Klischeeobdachlosen, also Alkoholiker pi pa po. Will der sterben? Vermutlich nicht. Will er so weiterleben? Die Frage stellt sich vermutlich nicht, da er darüber nicht groß nachdenken wird. Wäre er clean, würde er dort rauswollen, aber um diesen Willen zu entwickeln, müsste er erstmal clean sein. Es ist also denke ich nicht problematisch, an der Stelle nicht davon auszugehen, was derjenige will, sondern davon, was er wollen würde. Und erm… der offensichtliche Anschein induziert doch, dass er Hilfe benötigt. Ich mein man kann sich da ja irren, mag ja sein dass er tatsächlich so leben möchte. Es entsteht ihm durch den Irrtum aber auch kein Schaden.

Zwei weitere Beispiele habe ich Dir ebenfalls geliefert, also ich weiß wirklich nicht, wie Du zu der Haltung kommst.
Afaik geht der deutsche Staat bei einem Suizidversuch automatisch davon aus, dass derjenige nicht ganz klar in der Rübe war, als ihm die Idee kam. Eben weil die Mehrheit wohl der Meinung ist, dass jemand, der seinem Leben ein Ende setzen möchte, geistig nicht gesund sein kann. Kann man jetzt darüber streiten, aber ich finde es zumindest nicht schlecht, dass lieber Leben "versehentlich" gerettet werden, als das ein paar zuviel dran glauben. Klar, ziemlich vereinfachte Darstellung.

Das jemand Hilfe nicht in Anspruch nehmen will ist kein Kriterium dafür, ob er welche benötigt, und sollte folglich auch keines dafür sein, ob er welche erhält. Wir reden hier nicht von einer aufgezwungenen Steuerberatung, ich denke das ist klar.

Ich will ja auch niemanden die Hilfe abstreiten, allerdings hab ich es schon selbst oft genug erlebt, dass man jemanden helfen will, weil man sieht dass er sie benötigt. Allerdings wurd ich schon mehrfach von solchen Leuten enttäuscht weil sie einfach nichts ändern wollen... Arbeitslose die chronisch pleite sind und nichtmal zu jobterminen gehen die man ihnen über bekannte verschafft... Leute die egal wieviel du ihnen unter die Arme greifst, sei es finanziell, durch Beratung oder einfach nur durch Beistand, nichts annehmen, weil sie dann ja was dafür tun müssten... Weil sie dann nicht weiter im selbstmitleid vor sich hinvegetieren können etc...

Natürlich hab ich auch schon anderes erlebt, daher steh ich Leuten die etwas ändern wollen auch gerne bereitwillig zur Verfügung und hilf aus wo ich kann. Aber ich verspüre schon lange nicht mehr den Drang jeden vor sich selbst zu retten.

Das Beispiel deines obdachlosen Alkoholikers, ist zu dem Zeitpunkt bereits ein Teufelskreis. Allerdings kommt niemand augenblicklich in so eine Situation, dass er gleichzeitig Arbeitslos, Alkoholiker und ALLEINE ist. Meist fängt es mit dem Alkohol an, wo meist Freunde/Bekannte/Verwandte oder der Lebenspartner bereits die erste Hilfestellung leisten und denjenigen ermahnen aufzupassen dass es nicht überhand nimmt.. Wahrscheinlich werden sogar Kollegen oder Chef ihren Senf dazu geben, hier wäre die erste Möglichkeit einzulenken, wurde in deinem Beispiel bereits abgelehnt, dann verliert er den Job/die Frau/die Freunde nach und nach, irgendwann steht er also alleine da, kann sich die Wohnung nicht mehr leisten und landet auf der Straße.

Aber wer ist nun schuld an dem Ganzen? Die Gesellschaft die es wagt Alkohol zu erzeugen und zu verkaufen? Die Freunde etc die ihn nicht vom Alkohol abbringen konnten und irgendwann aufgegeben haben weil sie selbst kurz vorm zusammenbruch standen?

Andererseits könnte er auch seine Frau verloren haben, sich zurückgezogen haben, zu trinken angefangen haben und dadurch alles verloren haben.. Aber auch in dem Falle wird er mehrmals Hilfe abgelehnt haben und hat den falschen Weg eingeschlagen. Kann dafür die Gesellschaft was? oder die Freunde? Ich denke nein.

Natürlich tun einem solche Leute leid und man will ihnen helfen. Keine Frage. Allerdings kommt ab hier der Punkt wo sich die Leute entscheiden ob sie weiter vor sich hinleiden oder ob sie etwas an ihrem Leid ändern.

Wie ich ab dem Punkt dazu stehe habe ich glaub ich ausführlich beschrieben.

Ich verdamme diese Leute nicht von Grund auf.. Aber ich bin auch nicht dazu da, Leuten meine Hilfe aufzudrängen die lieber unglücklich vor sich herjammern.

Wie gesagt, ich hab bereits einige Leute untergehen sehen, habe versucht was in meiner Macht stand und außer dass es einem selbst schmerzt bringt es nicht viel. Dementsprechend werd ich mir all die Mühe nicht antun wenn ich weiss dass jemand sowieso nicht will.

Wie du so schön sagst, besser einer zuviel gerettet als einen zuwenig, allerdings helfe ich lieber 2 leuten die gerettet werden wollen/können als all meine Energie auf jemanden zu verschwenden der weder will noch kann..

Greetz

Edith sagt:
Zu den Selbstmördern noch ein Nachtrag.
Ich halte keinen Selbstmörder von Grund auf für verrückt. Meist sind sie einfach nur alleine und sehen keinen Ausweg, den ein anderer sofort aufzeigen könnte. Bei dieser Gruppe muss ich dir zustimmen, dass meist die Gesellschaft ihren Beitrag geleistet hat. Andererseits muss man bei diesen Leuten davon ausgehen dass eine Schwäche vorliegt, was nicht als böse aufzufassen ist, aber ein Charakterstarker Mensch würde sich wohl nicht umbringen. Dementsprechend ist es hier ein bissl schwammig, meines erachtens.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow, bei diesem riesenhaften Haufen gequirlter -oehm- Ignoranz, weiss ich gar nicht wo ich ansetzen soll, InsaneTequila.
Wenn ich mir deine Thesen / dein Weltbild so anschaue, draengt sich mir die Frage auf, ob du auch nur aus einem der Lebenskomplexe, von denen du da lamentierst, nur ansatzweise aus eigenen Erfahrungen schoepfen kannst, respektive dich ernsthaft mit Situationen entsprechender Personen auseinandergesetzt hast?

Bei den Worthuelsen, Vorurteilen, Postulaten die du hier verzapfst, schwant mir viel eher ein typischer Fall von Medienopferisation und Politiklehrerscheisse :top:
du hast vermutlich nicht den blassesten Schimmer, was es bedeutet, von einem Arbeitsplatz abhaengig zu sein; was es bedeutet, Jahr(zehnte)e lang Arbeit zu verrichten, bei der man sich null Selbstverwirklichung findet; was Alkoholsucht ist -und vor Allem wie man da reinrutscht~ .. um nur einige Punkte aufzugreifen
jaja, jeder kennt irgendeinen Arbeitslosen, der sich in der sozialen Haengematte ausruht, und jeder hat ne Freundin, deren Ur-Opa 120 geworden ist, obwohl er 4 Schachteln am Tag geraucht hat.. :irre:

Bitte erweitere deinen Horizont.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zerpflück den einen Post nur, auf den nachfolgenden Rest geh ich gar nicht mehr ein, lohnt sich nicht, schon genug dazu gesagt worden.

Dann findest Du sicher auch die Ellbogentechnik gut ;)
Ich frage mich, wo du das rausliest. Wenn der Mensch an sich denkt, soll es gleich eben erwähnte Technik sein?
Keine Ahnung, aber ich denke es ist zu einfach mit der Tritt in den Hintern und weiter gehts Tour, das funktioniert bei Menschen die innerlich stark sind, die so einen Tritt wie nichts wegstecken, andere sind aber so zarte wesen, dass sie sowas nicht aushalten.
Bwahahahaha. Müll.
Trau dem Mensch ein bisschen mehr zu und du musst nicht jeder einzelnen Person von Lebensbeginn bis Lebensende dauerhaft das Händchen halten.
Innere Stärke (Gott, wie ich diesen Begriff hasse) baut sich von alleine auf. Manchmal mit ein bisschen Nachhilfe. Aber niemals durch Reden.

Du denkst zu einfach, dir geht es zu gut, sonst würdest Du diese Aussage nochmal überdenken.
Captain Obvious 8[.
Ich denk zu einfach, mir gehts zu gut. Ich leb in - meinem Elfenbeinturm - friggin Deutschland, einem (immer noch) guten Staat, der auf seine Bürger mehr oder weniger achtet, natürlich gehts mir, verglichen mit anderen, gut.

Halt, er hat gesagt, mir gehts zu gut.
Moment, lass mich mal überprüfen:
[x] Rollstuhl
[x] Paraparese
Hm, jo, mir gehts tatsächlich zu gut und ich kann da nicht auf eigene Erfahrung zurückgreifen. ~~
(dem aufmerksamen Leser ist das im letzten Posting onehin nicht entgangen)

Wenn unser Staat schlau gewesen wäre(haben ja eh nen Riesenschuldenberg hinbekommen, zum Thema 20 Jahre gute Finanzpolitik ;) ) hätte sie genauso zu Weihnachten dem Bürger mal was beisteuern können um die Wirtschaft anzukurbeln.
Wieder so etwas, bei dem ich mich frage, wie du darauf kommst. Der Herr war nur ein Beispiel, dass er Finanzminister ist ebenso. ~~

Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Kommt mir nicht so vor.

was ich noch schreiben wollte:
facewall.png

Facewall
When a facepalm just doesn't cut it anymore
 
Ich weiß nicht. Ich finde enttäuscht zu werden ist ein kleiner Preis für ein Menschenleben, aber das kann man nun nicht generell über einen Kamm scheren. Eine einfache Antwort darauf gibt es wohl nicht.

Was "Sozialschmarotzer" angeht, stören sie mich ganz ehrlich nicht. Ich habe kein großes Problem damit, wenn sich Leute mit meinen Steuergeldern auf die faule Haut legen. Besser als wenn es den falschen trifft. Nimmt man genug Leute auf einen Haufen wird man immer auch schwarze Schafe darunter haben, aber der Regelfall ist das nun wirklich nicht.

Ich finde btw auch, dass Du das mit der Abhängigkeit zu einfach siehst. Natürlich hat man irgendwie irgendwo irgendwann mal die Wahl gehabt, aber wenn einem das bewusst wird ist es meistens schon zu spät. Es ist ja nicht so, dass man aufsteht, sich einen Kaffee macht, dann überlegt, was man heute denn so tun könnte und einem dann in den Sinn kommt: "Och, ich glaub heute werd ich Alkoholiker, mal schauen wie das ist."

Du musst wirklich verstehen, dass es Leute gibt, die fremde Hilfe nicht annehmen wollen. Selbst bei den einfachsten Dingen nicht. Oftmals nicht aus Arroganz oder ähnlichem, sondern weil sie es nicht können. Die Eigenschaft ist bei jedem vorhanden, nur bei dem überwiegenden Teil erschöpft sie sich in einem "gesunden Maß".

An Selbstmitleid kann man sich vermutlich auch so gewöhnen, dass man davon nicht mehr lassen will. Schließlich haben die Leute subjektiv empfunden ja sonst nicht viel. Daraus braucht man jedoch nicht schließen, dass diejenigen nichts ändern wollen, sondern höchstens, dass sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen, wie sie das alles packen sollen, und vor allem wohin denn die Reise überhaupt gehen soll.

Wie body sacht: Ein Mensch ist zu einer ganzen Menge in der Lage, schwierig wird es nur, wenn man selbst nicht erkennt oder selbst nicht ausdrücken kann, woran es hängt. Dann kann einem auch so einfach keiner helfen.

Und ich mein, wenn Dir diese Leute auf den Keks gehen, dann denk mal daran, dass sie den ganzen Tag mit sich verbringen dürfen. Die werden sich schon genug selbst auf den Nerv gehen, schätz ich :D
 
Eine nachvollziehbare Ausführung, wirklich schlüssig:top:.Obwohl ich eigentlich, ich weiss ist dir egal, deine Selbstgefälligkeit, nicht nur in diesem Thread, ein bisschen übertrieben finde .
Du hast in deinem Leben schon einiges durchgemacht, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Fall wurde allerdings bisher wohl vergessen. Was ist mit denen die aus Gutmütigkeit keine Hilfe wollen, diejenigen die Hilfe ablehnen weil sie andere nicht mit ihren Problemen belästigen möchten. Das hat dann weniger etwas mit Selbstüberschätzung zu tun als mehr damit anderen nicht auch noch anderen das Leben schwer zu machen.
Dies kann auch zu einer großen Problematik werden wenn es keine für einen alleine schaffbare Lösung dieser Problematik gibt.

Was die hier angesprochenen Härtefälle angeht: Die Haltestelle der Uni Köln ist direkt gegenüber dem Arbeitsamt. Jeden Tag konnte ich die Leute dort ein und aus gehen sehen. Einige waren auch die "verlausten, verlotterten, fettigen und speckigen" Typen die auch schon mal gene leere und volle Bierflaschen hinter er Straßenbahn herwarfen wenn ihnen diese vor der Nase wegfuhr. Ich hbe mir schon oft gedanken gemacht was die Leute dazu veranlasst haben kann so zu enden. Ich bin bei allen Beobachtungen nur zu einem Ergebnis gekommen: Nichts!
Jeder kleine Junge hat Wünsche für seine Zukunft, enn gleich diese auch ein wenig fern der Realität sind. Immer hört man Sachen wie Astronaut, Feuerwehrmann, "Traktorfahrer" etc etc etc. Jeder Junge(Mädchen jaja ich weiss) sieht sich selbst als Teil der Gesellschaft und hat auch kein Interesse an Untätigkeit. Also kann dieses Verhalten doch nicht im Menschen von Anfang an veanlagt sein.
Es ist ja auch nicht so dass diese Leute aus der Gesellscahft aussteigen wollen. Jeden Tag sehe ich Grüpchen dieser Leute zB am HB, wie sie sich unterhalten (lallen), lachen und zancken, also haben sie doch trotz ihres "Ausstiegs" ein Bedürfnis nach Geselligkeit.

Wir reden immer so leichtfertig von solchen Problematiken als ob wir wüssten was dagegen zu tun wäre: Hilfsprogramme, Arbeitsplätze blabla. Teilweise grenzt es aber schon an das Absure wenn unsere Gesellscahft Menschen erst die Hilfe verwehrt, sie aber dann wenn der Mensch unten ist in Hilfsorganisationen anbieten. Wenn Menschen in ihrem Job gekündigt werden, Arbeitslos werden und keine neue Arbeit finden, das hängt ja nicht nur mit Qualifizierung sondern auch mit Angebot zusammen, ihnen dann aber unter die Nase gerieben wird sie hätten dch zu arbeiten, im Hartz4 Betrug gar dazu gezwungen werden.
Alle Maßnahmen die die Gesellscahft anbietet sind , sry, ein dreckiger Witz. Sie dienen nur dazu sich seie Weste rein zu waschen in dem man den leuten die man zuvor aus der Gesellschaft gedrängt hat einen Lebensunterhalt zu ermöglichen nur um nacher nicht als der große Buhmann darzustehen.
Die neuere Entwicklung gar geht dahin, dass solche Menschen unter dem Programm "Neue Arbeit" zu Sklaven gemacht werden die nicht einmal über ihr weniges eigenes Geldbestimmen dürfen. Und daran sind alle Schuld.
Schaut man sich diese Gegensätze an wird einem sofort klar warum Menschen so enden können.

So, und nu muss ich Los zur Uni. Denkt mal drüber nach was wir, die Gesellshaft, manchen Menschen auch ohne ihr eigenes Verschulden antun und wie sie teilweise nach Strich und Faden verarscht werden; Und vorallem wie widersprüchlich unser verlogenes Vorgehen ist.
 
wow, bei diesem riesenhaften Haufen gequirlter -oehm- Ignoranz, weiss ich gar nicht wo ich ansetzen soll, InsaneTequila.
Wenn ich mir deine Thesen / dein Weltbild so anschaue, draengt sich mir die Frage auf, ob du auch nur aus einem der Lebenskomplexe, von denen du da lamentierst, nur ansatzweise aus eigenen Erfahrungen schoepfen kannst, respektive dich ernsthaft mit Situationen entsprechender Personen auseinandergesetzt hast?

Bei den Worthuelsen, Vorurteilen, Postulaten die du hier verzapfst, schwant mir viel eher ein typischer Fall von Medienopferisation und Politiklehrerscheisse :top:
du hast vermutlich nicht den blassesten Schimmer, was es bedeutet, von einem Arbeitsplatz abhaengig zu sein; was es bedeutet, Jahr(zehnte)e lang Arbeit zu verrichten, bei der man sich null Selbstverwirklichung findet; was Alkoholsucht ist -und vor Allem wie man da reinrutscht~ .. um nur einige Punkte aufzugreifen
jaja, jeder kennt irgendeinen Arbeitslosen, der sich in der sozialen Haengematte ausruht, und jeder hat ne Freundin, deren Ur-Opa 120 geworden ist, obwohl er 4 Schachteln am Tag geraucht hat.. :irre:

Bitte erweitere deinen Horizont.

Wow, DANKE DANKE DANKE, dass du meinen Horizont nun erweitert hast mit deiner äußerst KONSTRUKTIVEN Aussage.

Wieviel Information da drin steckt, wie genau du mich aufklärst wie es in der Welt vor sich geht, wie du mir aufzeigst wie es auch anders ginge und sein sollte.

Vielmals DANKE dass du diesen Thread mit diesem Haufen Bullshit erweitert hast :)

Um wieder ernst zu werden. Entweder du trägst hier konstruktiv was bei, argumentierst und drückst dich bitte genauer aus als : Du schreiben Müll!!!, oder du lässt es bleiben..

Natürlich bist du ja allwissend und weisst was alle hier im Forum bereits erlebt haben oder nicht erlebt haben. Welche Erfahrungen wir gesammelt haben etc. Btw wusstest du dass ich in 13 Jahren Schule nicht 1mal Politikslehre hatte? Aber natürlich daher ja auch dein passendes Argument? Ach halt war ja keins.

Desweiteren fang an Posts genauer zu lesen. Unterscheide zwischen Beispielen und Pauschalisierung. Danke

Greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Maßnahmen die die Gesellscahft anbietet sind , sry, ein dreckiger Witz.


Ok, dann können wir ja Hartz4, alle Jobcenter, Waisenrente, Kindergeld, Tafeln, Obdachlosenheime usw usw abschaffen. Ist eh ein schlechter Witz durch den man sich ja schon fast beleidigt fühlen muss, dann lieber garnicht.
 
Ok, dann können wir ja Hartz4, alle Jobcenter, Waisenrente, Kindergeld, Tafeln, Obdachlosenheime usw usw abschaffen. Ist eh ein schlechter Witz durch den man sich ja schon fast beleidigt fühlen muss, dann lieber garnicht.
Ja.
Alle Maßnahmen dienen dazu den Menschen unten zu halten. Keine dient dazu ihm wieder auf zu helfen. Hartz4, Tafeln, Obdachlosenheime etc etc, alle diese Hilfsmaßnahmen helfen den Leuten eigentlich nicht, sie dienen nur dazu sie am Leben zu halten, helfen ihnen aber nicht aus ihrer Lage. Beim Punkt Hartz4 wird es noch mieser. Nicht nur das die Leute teilweise betteln und kriechen müssen, sie werden auch noch nach Strich und Faden verarscht: Ein-Euro-Jobs in einer Trampolinfabrik...LOOOOL. Die Ein-Euro-Jobs sind im Gesetz nur bei ehrenamtlicher Tätigkeit erlaubt, aber gut, kann man ja ausdehen, den Begriff.
Es ist ein Witz, und zudem noch einer über den man nicht mal lachen kann. Alle die sich für derartige Maßnahmen aussprechen sind in meinen Augen, absichtlich oder unabsichtlich, Menschenverachter. Diese Maßnahmen dienen dazu eine absolute Unterschicht zu erhalten über welche sich jeder andere bequem behaupten kann. Eine Unterschicht die als Abschreckungsmittel dient.
Keine dieser Maßnahmen dient dazu den Leuten aus ihrem Loch zu helfen.
Aber da mir ja nicht geglaubt wird hier ein Zitat aus der Minima Moralia:
Durch die Anpassung der Schwäche der Unterdrückten bestätigt man in solcher Schwäche die Voraussetzung der Herrschaft und entwickelt selber das Maß an Grobheit, Dumpfheit und Gewaltätigkeit, dessen man zur Ausübung der Herrschaft bedarf. Wenn dabei, in der jüngsten Phase, der Gestus der Herablassung entfällt und Angleichung alleine sichtbar wird, so setzt gerade in solcher vollkommenen Abblendung der Macht das verleugnete Klassenverhältnis um so unversöhnlicher sich durch.
.....
Einig sein soll man mit dem Leiden der Menschen: der kleinste Schritt zu ihren Freuden hin ist einer zur Verhärtung des Leidens.
Stammt übrgens von Adorno, falls sich jemand dafür interessieren sollte
 
Es ist ein Witz, und zudem noch einer über den man nicht mal lachen kann. Alle die sich für derartige Maßnahmen aussprechen sind in meinen Augen, absichtlich oder unabsichtlich, Menschenverachter. Diese Maßnahmen dienen dazu eine absolute Unterschicht zu erhalten über welche sich jeder andere bequem behaupten kann. Eine Unterschicht die als Abschreckungsmittel dient.
Keine dieser Maßnahmen dient dazu den Leuten aus ihrem Loch zu helfen.

Wer solche Reden schwingt weiß wie mans richtig macht, oder?
Klar, so wies jetzt läuft ist es nicht gut, aber was bitte hilft dann wirklich? Philosophische Weisheiten rausballern ist einfach, aber an praktisch umsetzbaren Vorschlägen mangelt es (leider). So einfach ist das nämlich nicht (Ich weiß auch, dass diese Phrase jetzt gegen mich verwendet wird im Sinne von "Ja das sagen alle um es sich leicht zu machen und weiter zu herrschen und nichts ändern zu wollen").

Hat Herr Adorno dazu auch einen zitierfähigen Ansatz? Wohl nicht, der moralische Zeigefinger schwingt sich leichter als die praktisch zugreifende Hand. Sorry wenn das jetzt relativ aggressiv klingt aber von solcherlei "Philosophen" halte ich nichts.

Ich persönlich wüsste nicht wie man das jetzige System im Rahmen dessen was möglich ist umbauen kann, so dass es was/mehr nützt. Und Vorschläge wie "Wir stellen hier nochmal 1xxxxxx Sachbearbeiter/Helfer/Betreuer ein und mach dies und das besser" sind leider absolut unrealitisch und nicht finanzierbar.
Ich bin z.B. auch der Meinung dass viele Probleme so nicht existieren würden, hätten wir beispielsweise mehr und besser ausgebildete Lehrer. Aber ist erstens ein anderes Thema und zweitens einfach nicht drin, so gern ich mir das auch wünsche.

So muss man entweder mit der Ungerechtigkeit der Welt leben oder eben nicht. Der eine wäre mein Standpunkt, der andere Hagalls, so ist das eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst mir mal den Adorno aus dem Spiel, der kann auch nix dafür, dass er aus dem Zusammenhang gerissen wird^^

Ich finde die Lösungen die wir bisher haben nicht so schlecht. Immerhin ist das ja etwas, wir müssen nicht besonders weit schauen um zu sehen, wie es auch aussehen kann. Sicher ist das nicht perfekt, aber es ist deutlich mehr als fast alle Menschen auf dieser Welt haben, wenn sie in Not geraten. Ehrlich, unten halten, c'mon oO

Kostet halt Geld. Und da flennen ja viele wieder. Weil sie dafür mehr Steuern zahlen müssten und es ihnen ja nicht so geht. Gierige Leute werfen welchen, die es bitter nötig hätten, Gier vor.
Bürgergeld wäre eine andere Alternative, dafür wären auch die meisten Bürger, aber krieg das mal am Parlament vorbei, schließlich geht alle Macht vom Volke aus um dorthin 4 Jahre lang nicht zurückzukehren. Damit könnte der ganze Hartzkram verschwinden, mit allem, was mit ihm zusammenhängt. Auch Arbeitsämter benötigen wir dann nicht mehr, die Haushaltskosten sind verdammt gut kalkulierbar… Es ist keine schockierende Neuigkeit, dass Bürgergeld vermutlich nicht mehr kosten würde als die Zustände jetzt auch, eben weil unglaubliche Mengen an Verwaltung wegfallen würde. Hätte auch noch andere Nebeneffekte (und jetzt kommen bestimmt wieder 20jährige an die so konservativ sind wie ihre Großeltern und denken "olol dann geht ja keiner mehr arbeiten!", mit diesem Volk ist ganz einfach kein Staat zu machen :D).
 
@swoptrok

Es geht dabei nicht darum die richtige Lösung zu haben. Wer kann schon sagen was die richtige Lösung ist, wer kann schon sagen wie sich die Gesellschaft entwickeln würde, hätte man ein soziales Grundsystem welches auf dem Gedanken der Gleichberechtigung aufgebaut wäre, eines welches Menschen, die selbst verschuldet oder nicht, die ausserhalb der Existierfähigkeit gelandet sind die direkte Möglichkeit gibt als vollwertiges und selbstständiges Mitglied der Gesellschaft weiter leben zu können.
Wie auch immer ein solches System auch aussehen würde und welche Folgen, positive wie negative, es für die Gesellschaft haben könnte, sind unbedeutend versucht man erst gar nicht ein anderes System zu entwerfen und durchzusetzen. Ein solcher Schritt ist aber nur möglich hat man ein klares Bild davon vor Augen wie man es machen kann und wohin das ganze führen soll, und nich zuletzt, warum man es machen sollte.
Der schwingende moralische Zeigefinger dient schlussendlich immer dazu das Denken der Leute zu ändern, dazu ihre Einstellung gegenüber einem Thema zu sensibilisieren, denn schließlich ist ein jedes soziales System von Menschen gemacht und im Grunde genommen auch nur ein Spiegel ihrer gegenwärtigen mehrheitlichen Ansichten und Ziele, wobei sich mehrheitlich auf die aktive Gruppe mit dem größeren Einfluss bezieht.

@nevi
Bürgergeld statt hartz4 wird es schon aus einem sehr einfachen Grund nicht geben. Hartz4 kostet nicht sondern bringr dem Staat Geld ein, pro Jahr ca 2mrd Euro. Da wird der Staat nicht von lassen.
Und ob ein System, dem die Konsequenz fehlt, auf Dauer erfolgreich ist zweifel ich auch mal an. Zwar ist der Mensch gesellschaftlich produktiv orientiert und will als solcher immer Arbeiten, jedoch gibt es auch Arbeit die nicht gerne gemacht wird und in einem solchen System nicht oder nur unregelmäßig erledigt würde. Wer arbeitet schon freiwillig am Hochofen oder als Kanalarbeiter oder als Kofferpacker am Flughafen. Fehlt die Konsequenz der Arbeitsverweigerung, orientiert am Angebot, würed diese Arbeit nicht mehr erledigt werden.
Sowohl Hartz4 als auch zB Bürgergeld wären vollkommen übeflüssig würde man aus dem Arbeitsprozess herausgefallene Menschen ohne Umwege aber zugleich auch ohne Verzicht auf Konsequenzn, wieder in den Arbeitsprozess einbinden. Dies jedoch nicht auf staatlicher Basis sondern als ein regulär Beschäftigter mit normalem Arbeitsvertrag, Gehalt, Arbeitszeitregelung etc etc, und nicht so einen beleidigenden Quatsch wie derzeit mit: "hier ein Almosen, jetzt kriech und bettel für den Euro und wehe du lässt dir vom Chef nicht in den hintern treten da ich an dir auch noch verdienen will"

Kurz gesagt: Ich glaube der Mensch braucht eine Konsequenz vor Augen. Nur ist es die Aufgabe der sozial orientierten Gesellschaft ihm eine faire und menschenwürdige Möglichkeit zu geben sich selber von den Konsequenzen zu befreien.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ok, ich sorg dafür, dass sämtliche Sozialhilfen abgeschafft werden und du vertrittst das vor der (bedürftigen) Bevölkerung. Fang am besten schonmal an zu schaufeln, die Chance das sie dich feiern statt dich einfach aufzuknüpfen seh ich als ziemlich gering an.
 
Bürgergeld statt hartz4 wird es schon aus einem sehr einfachen Grund nicht geben. Hartz4 kostet nicht sondern bringr dem Staat Geld ein, pro Jahr ca 2mrd Euro. Da wird der Staat nicht von lassen.
Also mein fiskalischer Sachverstand gleicht etwa dem einer Amöbe, aber soviel hab ich gerafft: Ausgaben = Minus in der Kasse. Kannst du mir erklären, wie du auf deine Behauptung kommst?
Sowohl Hartz4 als auch zB Bürgergeld wären vollkommen übeflüssig würde man aus dem Arbeitsprozess herausgefallene Menschen ohne Umwege aber zugleich auch ohne Verzicht auf Konsequenzn, wieder in den Arbeitsprozess einbinden.
Wie soll das gehen? Also rein praktisch.
Der schwingende moralische Zeigefinger dient schlussendlich immer dazu das Denken der Leute zu ändern, dazu ihre Einstellung gegenüber einem Thema zu sensibilisieren
Nimms mir nicht übel, aber was mich betrifft, dient der schwingende moralische Zeigefinger schlussendlich nur einem, und zwar dem mit dem Finger. Wer mit dem Zeigefinger schwingt, erreicht eigentlich nur Leute, die es genauso sehen. Dann stehen sie da und sagen: 'Er hat Recht!'. Alle anderen fühlen sich nur belästigt von jemandem, der sich ganz schön aufspielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nevi
Bürgergeld statt hartz4 wird es schon aus einem sehr einfachen Grund nicht geben. Hartz4 kostet nicht sondern bringr dem Staat Geld ein, pro Jahr ca 2mrd Euro. Da wird der Staat nicht von lassen. Der Staat ist keine Person mit einem Einkommen, einem Haus und einem Auto. Wenn ein Staat über alles gesehen Gewinn macht, dann läuft etwas extrem falsch und sehr bald gegen den Baum, also "Gewinn" interessiert in dem Bereich wirklich nicht. Wenn Gewinn ein Maßstab wäre, hätten wir keine BW, denn für unsere Verteidigung brauchen tun wir sie nicht :D (Es sei denn, die Polen greifen mal wieder nen Radiosender an :P)
Und ob ein System, dem die Konsequenz fehlt, auf Dauer erfolgreich ist zweifel ich auch mal an. Zwar ist der Mensch gesellschaftlich produktiv orientiert und will als solcher immer Arbeiten, jedoch gibt es auch Arbeit die nicht gerne gemacht wird und in einem solchen System nicht oder nur unregelmäßig erledigt würde. Wer arbeitet schon freiwillig am Hochofen oder als Kanalarbeiter oder als Kofferpacker am Flughafen. Tjo, dann müsste Scheißarbeit endlich mal angemessen bezahlt werden. Im Moment werden doch die, die sie verrichten nur mit ihrer sozialen Lage dazu erpresst. Hartz mag zwar für Einzelpersonen völlig ausreichen, aber Kinder damit großziehen? Eine andere Möglichkeit wäre round robin. Jeder darf mal. Zusammen mit einem gesetzlich definierten Grundeinkommen, von dem jeder in Deutschland arbeitende Mensch maximal das vierfache verdienen darf, egal als was… Ich schweife ab, gibt so Dinge die werden nicht mal meine Urenkel erleben, so es sie mal geben sollte…
Fehlt die Konsequenz der Arbeitsverweigerung, orientiert am Angebot, würed diese Arbeit nicht mehr erledigt werden. Wie gesagt, eine Frage des Geldes.
Sowohl Hartz4 als auch zB Bürgergeld wären vollkommen übeflüssig würde man aus dem Arbeitsprozess herausgefallene Menschen ohne Umwege aber zugleich auch ohne Verzicht auf Konsequenzn, wieder in den Arbeitsprozess einbinden. Du verwechselst vermutlich Bürgergeld mit einer Art Arbeitslosengeld. Das ist es nicht…
Dies jedoch nicht auf staatlicher Basis sondern als ein regulär Beschäftigter mit normalem Arbeitsvertrag, Gehalt, Arbeitszeitregelung etc etc, und nicht so einen beleidigenden Quatsch wie derzeit mit: "hier ein Almosen, jetzt kriech und bettel für den Euro und wehe du lässt dir vom Chef nicht in den hintern treten da ich an dir auch noch verdienen will"
Das ist aber seine Aufgabe. Man kann einem Unternehmer nicht vorwerfen, dass er seinen Gewinn maximieren will, schließlich wird das sogar vom Staat von ihm erwartet und nebenbei auch so gelehrt. Die Grenzen muss er sich nicht selbst setzen, dafür sind Gesetze zuständig.

Kurz gesagt: Ich glaube der Mensch braucht eine Konsequenz vor Augen. Nur ist es die Aufgabe der sozial orientierten Gesellschaft ihm eine faire und menschenwürdige Möglichkeit zu geben sich selber von den Konsequenzen zu befreien. Warum meint eigentlich jeder, urteilen zu dürfen, ob ein anderer Mensch leben darf oder nicht? Entwickeln wir uns langsam aber sicher wieder ins Mittelalter zurück? Das Recht auf Leben ist ein Grundrecht. Es ist das Recht eines Mörders, das Recht eines Steuerhinterziehers, das Recht eines Arbeitsverweigerers genauso wie es mein und Dein Recht ist. Und das erschöpft sich nicht in "der Staat bringt Dich nicht aktiv um". Er ist laut GG verpflichtet, Dein Leben zu erhalten, und das ist auch gut so™.
Übrigens arbeiten die meisten Menschen dem üblichen Klischee entgegen verdammt lausig unter Druck. Dauernde Angst um den Arbeitsplatz kriegt jeden kaputt. Manchen früher, manchen später. Hingegen sind die meisten Menschen ganz gut in dem, was sie gern tun, auch wenn es unangenehme Seiten hat.
 
Warum meint eigentlich jeder, urteilen zu dürfen, ob ein anderer Mensch leben darf oder nicht? Entwickeln wir uns langsam aber sicher wieder ins Mittelalter zurück? Das Recht auf Leben ist ein Grundrecht. Es ist das Recht eines Mörders, das Recht eines Steuerhinterziehers, das Recht eines Arbeitsverweigerers genauso wie es mein und Dein Recht ist. Und das erschöpft sich nicht in "der Staat bringt Dich nicht aktiv um". Er ist laut GG verpflichtet, Dein Leben zu erhalten, und das ist auch gut so™.
Da liegt ja ein Hund begraben. Für mich ist die Verpflichtung des Staates das Leben von jemanden zu erhalten eine Anmaßung eben jenes Urteil fällen zu dürfen. Man kann den Leuten nich das Leben zusprechen ohne ihnen auch den Tod zuzusprechen. Möchte ein Mensch leben sollte er auc die Möglichkeit dazu haben, möchte er statt dessen sterben muss man ihm auch diesen Weg gewähren. Würden Menschen, die aus irgendwelchen Gründen ihr eigenes Leben nict mehr erhalten können, die Möglichkeit bekommen, sich selber wieder in eine Position zu bringen ihr eigenes Leben erhalten zu können wäre eben jener Pflicht doch Rechnung getan, genau so wie man ihnen damit ihr Recht zugestehen würde eben jenes Leben zu verlieren täten sie es nicht.

Übrigens arbeiten die meisten Menschen dem üblichen Klischee entgegen verdammt lausig unter Druck. Dauernde Angst um den Arbeitsplatz kriegt jeden kaputt. Manchen früher, manchen später. Hingegen sind die meisten Menschen ganz gut in dem, was sie gern tun, auch wenn es unangenehme Seiten hat.
Ich denke nicht das der Druck dafür verantwortlich ist als vielmehr die Angst vor Versagen und damit einhergehenden Jobverlust. Stress ist immer etwas das sich ein Mensch selber macht. Eigentlich liegt die Problematik nicht darin dass der Job weg sein könnte, sondern dass man dann Gefahr läuft keinen neuen zu bekommen, was natürlich je nach Situation, zB für einen Familienvater, sehr schnell ein sehr großen Maß an Stress provozieren kann.

Das ist aber seine Aufgabe. Man kann einem Unternehmer nicht vorwerfen, dass er seinen Gewinn maximieren will, schließlich wird das sogar vom Staat von ihm erwartet und nebenbei auch so gelehrt. Die Grenzen muss er sich nicht selbst setzen, dafür sind Gesetze zuständig.
Ein Arbeitnehmer kann natürlich keine Arbeitskraft einstellen wenn er dadurch in die roten Zahlen rutschen würde. Die oftmals traurige Realität ist jedoch das der Firmeinhaber lieber Millionen scheffelt, vorzugsweise auf Kosten der Angestellten und Produktqualität, als das so eingenommene Geld wieder in das Unternehmen und damit in die Belegschaft zu investieren.
Kann sich ein Unternehmen nicht ohne Billigarbeitskräfte halten sollte man überdenken ob ein solches Unternehmen überhaupt existenzberechtigt ist.
Es gibt viele gut orgaisierte Unternehmen die ganz klar zeigen das es auch vernünftig geht und die sich trotz Sklavenhalterkonkurenz am Markt behaupten können. Ein Beispiel wäre hier zB Trigema.

Tjo, dann müsste Scheißarbeit endlich mal angemessen bezahlt werden. Im Moment werden doch die, die sie verrichten nur mit ihrer sozialen Lage dazu erpresst. Hartz mag zwar für Einzelpersonen völlig ausreichen, aber Kinder damit großziehen? Eine andere Möglichkeit wäre round robin. Jeder darf mal. Zusammen mit einem gesetzlich definierten Grundeinkommen, von dem jeder in Deutschland arbeitende Mensch maximal das vierfache verdienen darf, egal als was… Ich schweife ab, gibt so Dinge die werden nicht mal meine Urenkel erleben, so es sie mal geben sollte…
Dieser Vorschlag setzt aber einen gradezu gigantischen Verwaltungsapperat voraus. Müsste diese Arbeit so hoch entlohnt werden dass ihre Einnahmen deutlich unter den Lohnausgaben liegen müsste Geld von wo anders herangezogen werden. Wie man das großflächig bewerkstelligen kann und auch rechtfertigen kann ist mir ein Rätsel.

Der Staat ist keine Person mit einem Einkommen, einem Haus und einem Auto. Wenn ein Staat über alles gesehen Gewinn macht, dann läuft etwas extrem falsch und sehr bald gegen den Baum, also "Gewinn" interessiert in dem Bereich wirklich nicht. Wenn Gewinn ein Maßstab wäre, hätten wir keine BW, denn für unsere Verteidigung brauchen tun wir sie nicht (Es sei denn, die Polen greifen mal wieder nen Radiosender an :P)
Also den Satz musst du mir nochmal erklären^^
Im Bezug auf die Bundeswehr: Diese ist aber mitverantwortlich für Wohlstand und Gewinn. Nicht nur das sie vor politischer Erpressung schützt, sie wird ach eingesetzt um zB neue Absatzmärkte an sich zu reißen. Unsere BW ist bei weitem nicht mehr so passiv wie vielleicht in den 50er Jahren, im Gegenteil. Zwar ist per Gesetzt die Mannstärke immer noch vorgeschrieben nur wird dieses Gesetz mit dem....war das jetzt der Natoverteidigungspakt oder die Uno.....na egal durch welchen von beiden, die tatsächliche truppenstärke liegt deutlich über der vom Gesetz diktierten, und das legal. Deutschlan bereitet sich vor, oder wird vorbereitet^^, Präventivkriege zu führen. Bei dem Wort alleine wird mir schon schlecht, aber das nur mal am Rande zum Thema BW.

Was das Einkommen angeht: Geld ist nichts weiter als konservierte Arbeitskraft. Auf dieser Basis vedient der Staat Geld an der aufgezwungenen Arbeit der Hartz4ler. Diese schaffen einen Mehrwert ihrer Arbeitsleistung durch Produktion/Veredelung, bekommen von diesem Mehrwert aber nicht ab, lediglich der Mindestwert zum erhalt ihres Lebens wird ihnen zugesprochen. Dieser zum Lebenserhalt benötigte Mindestwert ist aber schon mit sehr viel weniger Arbeitsstunden erbracht, der ganze Rest fließt in Unternehmer- und Staatskassen.
 
Woher kommt eigentlich der Unfug, dass die Bundeswehr Geld für Deutschland erwirtschaftet? Glaubst du echt, dass uns der Afghanistan-Einsatz in irgendeiner Form finanziellen Gewinn bringt?

Und ich glaub die momentane Diskussion um die Truppenverminderung bei der Bundeswehr ist auch komplett an dir vorbei gegangen, oder?
 
Da liegt ja ein Hund begraben. Für mich ist die Verpflichtung des Staates das Leben von jemanden zu erhalten eine Anmaßung eben jenes Urteil fällen zu dürfen. Man kann den Leuten nich das Leben zusprechen ohne ihnen auch den Tod zuzusprechen. Möchte ein Mensch leben sollte er auc die Möglichkeit dazu haben, möchte er statt dessen sterben muss man ihm auch diesen Weg gewähren. Würden Menschen, die aus irgendwelchen Gründen ihr eigenes Leben nict mehr erhalten können, die Möglichkeit bekommen, sich selber wieder in eine Position zu bringen ihr eigenes Leben erhalten zu können wäre eben jener Pflicht doch Rechnung getan, genau so wie man ihnen damit ihr Recht zugestehen würde eben jenes Leben zu verlieren täten sie es nicht.
Ähm um Sterbehilfe ging es mir jetzt nicht. Es ging mir darum, dass man den Menschen nicht nur "Möglichkeiten" gibt, sich vor den "Konsequenzen" zu schützen (denn das setzt ihre Mitarbeit voraus), sondern dass man sie schützt. Ich meinte ja: es gibt einen Unterschied zwischen "sterben wollen" und "nicht mehr leben wollen". Nur die Hand reichen langt eben nicht, man muss auch zupacken.

Ich denke nicht das der Druck dafür verantwortlich ist als vielmehr die Angst vor Versagen und damit einhergehenden Jobverlust. Stress ist immer etwas das sich ein Mensch selber macht. Eigentlich liegt die Problematik nicht darin dass der Job weg sein könnte, sondern dass man dann Gefahr läuft keinen neuen zu bekommen, was natürlich je nach Situation, zB für einen Familienvater, sehr schnell ein sehr großen Maß an Stress provozieren kann.
Your Point? Was, denkst Du, ist mit "Angst um den Arbeitsplatz" gemeint? "OMGOMGOMG ich muss in ne neue Firma"? Wohl kaum, oder oO

Ein Arbeitnehmer kann natürlich keine Arbeitskraft einstellen wenn er dadurch in die roten Zahlen rutschen würde. Die oftmals traurige Realität ist jedoch das der Firmeinhaber lieber Millionen scheffelt, vorzugsweise auf Kosten der Angestellten und Produktqualität, als das so eingenommene Geld wieder in das Unternehmen und damit in die Belegschaft zu investieren.
Mal dahingestellt gelassen, ob Du das anders machen würdest, ist das ja nicht schlimm. Man steckt sich das Geld ja nicht in die Tasche, sondern steckt es dahin, wo es sich vermehrt. Das heißt man gibt jemandem das Geld, damit er es gewinnbringend investiert. Also ob er nun selbst investiert oder woanders investieren lässt… Auch kein großer Unterschied. Oh ja klar, er investiert es vllt nicht in Deutschland, was wirklich dramatisch ist, schließlich sind wir eines der ärmsten Länder der Welt :D

Kann sich ein Unternehmen nicht ohne Billigarbeitskräfte halten sollte man überdenken ob ein solches Unternehmen überhaupt existenzberechtigt ist.
Ja ich hab ja letztlich auch das gesagt.
Es gibt viele gut orgaisierte Unternehmen die ganz klar zeigen das es auch vernünftig geht und die sich trotz Sklavenhalterkonkurenz am Markt behaupten können. Ein Beispiel wäre hier zB Trigema.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt :)

Dieser Vorschlag setzt aber einen gradezu gigantischen Verwaltungsapperat voraus.
Mindestlöhne brauchen einen gigantischen Verwaltungsapparat? Wofür bitte dieses? Und mittels Bürgergeld würde da garnix an Verwaltungsapparat entstehen, die Leute würden schlicht nur noch dort arbeiten, wenn es sich für sie auch lohnt. Wenn Du 1k monatlich auf die Flosse bekommst, überlegst Du Dir sicher sehr gut, ob Du unbedingt 400 mehr brauchst. Wenn Du allerdings 0 bekommst, hast Du die Wahl so richtig irgendwie nicht :D
Müsste diese Arbeit so hoch entlohnt werden dass ihre Einnahmen deutlich unter den Lohnausgaben liegen müsste Geld von wo anders herangezogen werden. Wie man das großflächig bewerkstelligen kann und auch rechtfertigen kann ist mir ein Rätsel.
Es müsste schon sehr teuer werden, damit es sich lohnt, täglich Reinigungsinder einzufliegen. Sehe ich echt nicht kommen.
Also den Satz musst du mir nochmal erklären^^
Oft wird der Staat mit einem Unternehmen verwechselt, dabei ist er grundverschieden. Ein Unternehmen darf nicht dauerhaft Verlust machen, bei einem Staat ist das ganze völlig anders und deutlich komplexer gelagert, da spielen x Faktoren eine Rolle. Deswegen ist die demagogisch ausgewalzte Neuverschuldung auch scheißegal. Offenbar gibt uns ja jemand trotz unser ach so gewaltigen Schulden Kredit, also ist dieser jemand der Meinung wir sind zahlungsfähig. Und dieser jemand ist sicher kein Idiot, der weiß genau, was er tut.
Ein Staat "erwirtschaftet" auch keinen Gewinn. Der hat einen Haushalt. Dieser Haushalt verteilt das zu erwartende Steueraufkommen in Bröckchen. Da gibt es kein Bröckchen "fürs Konto für später". Steuergelder nicht ausgeben hieße, sie nicht zu investieren. Und btw mal ehrlich: Pack nen Zehner auf den Tisch und geh aus dem Zimmer: Geld das so rumliegt wird nicht alt. Wenns Überschüsse gibt, findet die jemand weg, garantiert :D

Im Bezug auf die Bundeswehr: Diese ist aber mitverantwortlich für Wohlstand und Gewinn. Nicht nur das sie vor politischer Erpressung schützt, sie wird ach eingesetzt um zB neue Absatzmärkte an sich zu reißen. Unsere BW ist bei weitem nicht mehr so passiv wie vielleicht in den 50er Jahren, im Gegenteil. Zwar ist per Gesetzt die Mannstärke immer noch vorgeschrieben nur wird dieses Gesetz mit dem....war das jetzt der Natoverteidigungspakt oder die Uno.....na egal durch welchen von beiden, die tatsächliche truppenstärke liegt deutlich über der vom Gesetz diktierten, und das legal. Deutschlan bereitet sich vor, oder wird vorbereitet^^, Präventivkriege zu führen. Bei dem Wort alleine wird mir schon schlecht, aber das nur mal am Rande zum Thema BW.
Äh ich weiß nicht ob die Bundeswehr übermäßig ausgeprägte Gewinnabsichten hat, ich kanns mir aber schlecht vorstellen. Wenigstens dort wo ich war konnte man davon nicht viel sehen. :D

Was das Einkommen angeht: Geld ist nichts weiter als konservierte Arbeitskraft.
Weswegen die Hilton ja auch immer reicher wird. Weil sie so hart arbeitet :D
Auf dieser Basis vedient der Staat Geld an der aufgezwungenen Arbeit der Hartz4ler.
Der verdient daran nicht unbedingt überhaupt was. Du stellst Dir den Staat offenbar als großen, einheitlich geführten Block vor. Dem ist nicht so. Die Konkurrenz, die Du von Unternehmen kennst, gibt es genauso auf Ministerienebene, auf Abteilungsebene, …
Nur geht es da nicht um Marktanteile, oft genug jedoch auch einfach nur ums Geld.

Diese schaffen einen Mehrwert ihrer Arbeitsleistung durch Produktion/Veredelung, bekommen von diesem Mehrwert aber nicht ab, lediglich der Mindestwert zum erhalt ihres Lebens wird ihnen zugesprochen.
Von nem 1€-Job kann niemand leben. Außerdem hast Du mal betrachtet, wie diese Leute arbeiten? Überanstrengen tun die sich nicht. Völlig zu Recht übrigens, das sehe ich genauso. Müsste ich einen 1€-Job machen würd ich 10s den Finger krümmen und mir den Rest der Arbeitszeit die Sonne auf den Wanst scheinen lassen.
Dieser zum Lebenserhalt benötigte Mindestwert ist aber schon mit sehr viel weniger Arbeitsstunden erbracht, der ganze Rest fließt in Unternehmer- und Staatskassen.

Die Intention dahinter ist eine andere. Es geht darum, dass die Leute nicht aus dem Arbeitsleben herauskommen, da es für Langzeitarbeitslose oft schwer sein soll, sich wieder hineinzufinden. Nur wie willst Du einen Langzeitarbeitslosen vermitteln? Das geht nur, wenn er billig für den Arbeitgeber ist. Ein 1€-Jobber muss ja seinen Lebensunterhalt nicht von dem Job bestreiten, er ist nur Bedingung dafür, damit er weiter Unterstützung in dem Umfang erhält.
 
Ähm um Sterbehilfe ging es mir jetzt nicht. Es ging mir darum, dass man den Menschen nicht nur "Möglichkeiten" gibt, sich vor den "Konsequenzen" zu schützen (denn das setzt ihre Mitarbeit voraus), sondern dass man sie schützt. Ich meinte ja: es gibt einen Unterschied zwischen "sterben wollen" und "nicht mehr leben wollen". Nur die Hand reichen langt eben nicht, man muss auch zupacken.
Diese Diskussion ist sehr schwierig. Natürlich ist ein Unterschied zwischen steben-wollen und nicht-mehr-leben-wollen, auch wenn beides aufs gleiche hinausläuft. Da bleibt natürlich die Frage nach dem freien Willen des Betroffenen. Ich finde dadurch das die Hand zupackt spricht sie ihm seinen freien Willen ab da sie ihm unterstellt "nicht richtig" gehandelt zu haben. Welche Intention jedoch hinter seiner Entscheidung steht kann die zupackende Hand niemals erkennen. Wenn es sein Wunsch ist nicht mehr leben zu wollen finde ich muss man das respektieren, die Hand kann man ja weiterhin ausgestreckt halten.
Die große Problematik die ich dahinter sehe ist recht einfach: Wenn in diesem Punkt die freie Entscheidung des Betroffenen ignoriert wird unter dem Motto er wüsste nicht was er tut, was ja eine subjektive Sichtweise ist, besteht die sehr reale Gefahr das sich der "Helfende" auch in anderen Belangen als der inhaber der Richigen handlungsweise sehen kann und wieder entgegen der Selbstbestimmung in das Leben des Betroffenen eingreift.

Your Point? Was, denkst Du, ist mit "Angst um den Arbeitsplatz" gemeint? "OMGOMGOMG ich muss in ne neue Firma"? Wohl kaum, oder oO
Doch, natürlich ert unter der Voraussetzung das der Job weg ist. Erspartes hält ja auch nicht ewig vor, und wer hat schon vom Ersparten Zinsen die die Ausgaben übersteigen. Je nach Qualifizierung und Arbeitsmarkt kann das ja sehr lange dauern.

Mal dahingestellt gelassen, ob Du das anders machen würdest, ist das ja nicht schlimm. Man steckt sich das Geld ja nicht in die Tasche, sondern steckt es dahin, wo es sich vermehrt. Das heißt man gibt jemandem das Geld, damit er es gewinnbringend investiert. Also ob er nun selbst investiert oder woanders investieren lässt… Auch kein großer Unterschied. Oh ja klar, er investiert es vllt nicht in Deutschland, was wirklich dramatisch ist, schließlich sind wir eines der ärmsten Länder der Welt
Wo Geld im Endeffekt hinwandert ist wurscht, auch wenn es nach Fern Ost geht. Irgendwann ist dann halt alles Geld in Fern Ost, dann müssen die es aber auch weder ausgeben. Der Punkt ist nur ob wir als Gesellschaft, die ja Unternehmen gründet, nicht vorangig die Verpflichtung haben die Lebenssicherung unserer Bürger zu übernehmen. Ist diese gewährleistet kann das überschüssge Geld ja sonst wo investiert werden.
Sicher, der Konsum dürfte nur wenig einbrechen, ob der Gewinn nun an Privatpersonen wie Aktieninhaber, Vorstände etc geht oder an die arbeitende Bevölkerung. Entweder hat man bei Luxusgütern oder bei Grundmitteln einen höheren konsumumsatz. Es ist daher vielmehr eine Frage der gerechteren Verteilung.

Mindestlöhne brauchen einen gigantischen Verwaltungsapparat? Wofür bitte dieses? Und mittels Bürgergeld würde da garnix an Verwaltungsapparat entstehen, die Leute würden schlicht nur noch dort arbeiten, wenn es sich für sie auch lohnt. Wenn Du 1k monatlich auf die Flosse bekommst, überlegst Du Dir sicher sehr gut, ob Du unbedingt 400 mehr brauchst. Wenn Du allerdings 0 bekommst, hast Du die Wahl so richtig irgendwie nicht
Oh, der Verwaltungsapperat war nicht auf das Bürgrgeld bezogen sonder auf deinen Vorschlag unbelibte Arbeit höher zu entlohnen.
Für nur 400€ mehr würde sicherlich keiner freiwillig Schichtdienst am Hochofen machen oder den ganzen tag durch die Abwasserkanäle wandern. Zahlt man wesentlih mehr übersteigen halt die Lohnkosten die Einnahmen, dann wäre halt der gewaltige Verwaltungsapperat gefragt.

Weswegen die Hilton ja auch immer reicher wird. Weil sie so hart arbeitet
Ja, nur ist es ja nicht ihre eigene Arbeitskraft die da konserviet wird, sie wird ihr nur gutgeschrieben. Ist aber vielleicht auch besser das die nicht arbeitet^^

Der verdient daran nicht unbedingt überhaupt was. Du stellst Dir den Staat offenbar als großen, einheitlich geführten Block vor. Dem ist nicht so. Die Konkurrenz, die Du von Unternehmen kennst, gibt es genauso auf Ministerienebene, auf Abteilungsebene, …
Nur geht es da nicht um Marktanteile, oft genug jedoch auch einfach nur ums Geld.
Eben^^
Und nur für das Geld sind hartz4ler gut zu gebrauchen. Traurig aber wahr.

Von nem 1€-Job kann niemand leben. Außerdem hast Du mal betrachtet, wie diese Leute arbeiten? Überanstrengen tun die sich nicht. Völlig zu Recht übrigens, das sehe ich genauso. Müsste ich einen 1€-Job machen würd ich 10s den Finger krümmen und mir den Rest der Arbeitszeit die Sonne auf den Wanst scheinen lassen.
Ich würde das Unternehmen verklagen, nicht arbeiten bringt nix.
Aber für ca 1,5h arbeiten gehen ist ja auch mal witzig. Dann dem Rüpelchef sagen...Mindestlohn. Und 1 tag später vom Amt das Essensgeld gestrichen bekommen^^

Die Intention dahinter ist eine andere. Es geht darum, dass die Leute nicht aus dem Arbeitsleben herauskommen, da es für Langzeitarbeitslose oft schwer sein soll, sich wieder hineinzufinden. Nur wie willst Du einen Langzeitarbeitslosen vermitteln? Das geht nur, wenn er billig für den Arbeitgeber ist. Ein 1€-Jobber muss ja seinen Lebensunterhalt nicht von dem Job bestreiten, er ist nur Bedingung dafür, damit er weiter Unterstützung in dem Umfang erhält.
Von welcher Sorte Langzeitarbeitsloser sprechen wir?
Ich kann mir da mehrere denken:
1) In Folge einer Krankheit, physisch oder psychisch;
2) Einfach nur Pech bei der Jobsuche in Folge von 0-Qualifizierung
3) Null-Bock-auf-Arbeit-lieber-Sofa-platt-liegen-Typ

Fall 1 und 2 denke ich sollten sich nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten schnell wieder einfinden können. Es besteht zwar bei psychischen Vorerkrankungen ein gewisses Risiko eines erneuten Arbeitsausfalls, jedoch wären sie durchaus in der lage vollständig am Arbeitsleben teilzunehmen.

Fall 3 kannste knicken, den wird man mit keiner noch so guten Betreuung ins Arbeitsleben einbringen können, da kann man sich di Mühe eigentlich schenken. Denke aber diese Leute sind in der vollkommenen Minderheit.

Ausserdem kann sich jemand der Langzeitarbeitslos war ja mit unwichtigeren Jobs die keine notwendige Terminpflich haben seine Zuverlässigkeit erarbeiten. Wäre auf jeden Fall besser ihn zB für 1/2 jahr putzen zu lassen oder dergleichen. Es wäre aber ehrliche Arbeit für ehrlichen Lohn, und wenn er da die ersten paar Wochen verschläft ist das nicht so ein Drama, bleibt er halt länger, beeinflusst damit ja keine Produktionskette, fertig^^
 
Zurück
Oben