• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Der Comm OT Thread

Man hat tatsächlich schonmal darüber nachgedacht, den Atommüll ins Weltall zu pusten.

(Wenn Superman die Erde vor irgendwelchen Atomrakenten gerettet hat, warf er sie anschließend in die Sonne; daher wohl die Idee.)

Auch wenn die Chance gering ist, dass was schief geht - wenn etwas schief geht, dann ist die Katastrophe so groß, dass das niemand verantworten wollte.
 
Einfach ins Sonnensystem wäre völlig ausreichend. Wobei mit etwas mehr Rechenaufwand und genügend Flugzeit auch Bahnen findbar sind, die ohne großen Aufwand aus dem Sonnensystem heraus führen.

Weil's so schön ist:
Skizze des inneren Sonnensystems mit Sonne (in der Mitte) und Erde (mittig oben):
Bild

Dabei ist die Erde um einen (Flächen-)Faktor von 100 zu groß gezeichnet.
Und man sollte sich das ganze dreidimensional vorstellen, nach oben/unten ist also nochmal der gleiche Platz ;).



>> Auch wenn die Chance gering ist, dass was schief geht - wenn etwas schief geht, dann ist die Katastrophe so groß, dass das niemand verantworten wollte.

Deswegen sollte man sich nicht auf die Rakete (oder ein entsprechend besseres Transportsystem) verlassen und den Behälter so ausstatten, dass er bei Bedarf wieder sicher gelandet werden kann.
Dann kombiniert man die Sicherheit der Raketen (z.B. Ariane 5: Die letzten 39 Starts ohne Fehlschlag) mit der Sicherheit der Behälter. Da fehlt mir ein Vergleich. Was möglich ist, zeigt aber z.B. das Space Shuttle, das bei 130 Flügen lediglich eine Landung versaut hat - und die, weil es beim Start beschädigt wurde.

1/50 Risiko bei der Rakete (eher weniger) und 1/100 Risiko beim Behälter (eher weniger)?
Könnte ich mit leben, dass in einem von 5000 Fällen etwas Radioaktivität austritt (d.h. der Behälter beschädigt wird). Eine komplette Freisetzung (d.h. das Material tritt aus und ist nicht mehr einfangbar) kann man dann nochmal unwahrscheinlicher machen. Würde man ggf. paar Fische im Pazifik erwischen.

So viele Starts wären eh nicht ansatzweise nötig.
 
und wenn man pech hat kommen dann nachher noch die bösen Aliens auf die Idee uns ihren Müll auf Pelz zu schiessen ;)

und warum ins Sonnensystem? ballern wir den Müll doch einfach aufn Mond wozu hängt der sonst da oben rum...
 
Der Mond sorgt dafür, dass sich die Erde nicht zu schnell dreht.

Außerdem verdeutlicht das Bild von mfb, dass es sehr viel einfacher ist, keinen Körper im Sonnensystem zu treffen als andersrum.
 
seit wann braucht man hier im OT wieder den /Ironie switch? ;)

was ich an den Greenpeace-I****** so lustig finde ist diese ewige Meckerei
-kann ich eigentlich auch was Spenden...weil zum selber meckern...och da raus fahren, da is kalt und nass...nehm ich mir lieber nen paar Callökos

würden die ihre Geldmittel dafür einsetzen um mögliche Lösungen zu entwickeln würde man sie wohl auch ernster nehmen in ihren Absichten...weil dumm hinstellen "ähhh das könnt ihr doch nicht machen" interessiert keinen wenn man eben nicht weiss wie mans "besser" machen könnte
 
Jaja, die Ironie...

Btw: Wenn man ihn aus dem Sonnensystem rausschießt, wird der Müll längst nicht* mehr radioaktiv sein, bevor er auch nur in die Nähe eines anderen Planetensystems gelangt. Wenn nicht, wird er längst nicht* mehr radioaktiv sein, bevor er irgendeinen Himmelskörper treffen kann.
Mal davon abgesehen, dass jeder 100m-Brocken bei einem Einschlag viel mehr Schaden anrichten würde als so ein paar Reaktor-Abfälle. Und Himmelskörper dieser Größe haben wir wohl Milliarden.

*zumindest nicht in relevanten Mengen. Leicht radioaktiv ist ohnehin alles, völlig unabhängig von menschlicher Aktivität.


>> Außerdem verdeutlicht das Bild von mfb, dass es sehr viel einfacher ist, keinen Körper im Sonnensystem zu treffen als andersrum.
Genau das sollte man beim Weltall immer beachten. Es ist eine Kunst, überhaupt etwas zu treffen, selbst wenn man es treffen möchte.
 
würden die ihre Geldmittel dafür einsetzen um mögliche Lösungen zu entwickeln würde man sie wohl auch ernster nehmen in ihren Absichten...weil dumm hinstellen "ähhh das könnt ihr doch nicht machen" interessiert keinen wenn man eben nicht weiss wie mans "besser" machen könnte
Es gibt genügend Leute, die alternative Lösungen vorschlagen, aber die Industrie hört einfach nicht auf sie.
"Was? Wir sollen unsere giftigen Chemieabfälle nicht mehr ungeklärt in Flüsse und Meere kippen? Das machen wir nicht, das kostet ja Geld!"

Ein anderes Beispiel - da war Greenpeace gar nicht einmal so sehr dran beteiligt - ist die Abholzung des Chimki-Waldes nördlich von Moskow für eine Autobahn nach St. Petersburg. Seit über drei Jahren demonstrieren Anwohner dagegen und schlagen eine andere Route vor. Aber da scheißt doch der Kreml drauf. Die andere Route führt ja gar nicht durch einen Wald den man Abholzen könnte.
 
In etwa das Gleiche wie obskur :p.
Äh, ne! Da sagt mein Internet aber etwas anderes.

Das Adjektiv obskur wird im Deutschen seit dem 17. Jahrhundert in der Bedeutung „dunkel, unbekannt, verdächtig, [von] zweifelhafter Herkunft“ verwendet.
Währen es obtus mit 'stumpf', 'begriffsstutzig' übersetzt.
Damit klingt die Aussage
Tatsächlich ist das System SO obtus, dass ich drei Spiele komplett durchgespielt habe und Nichts davon wusste.
für mich, als seien die komplizierten Formeln überflüssig, weil eine möglicherweise gewollte Komplexität des Spiels nicht rüber kommt und auch kein Interesse wecken kann sich damit zu beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich ist "obtus" in etwa "bewusst versteckt, überkompliziert, unintuitiv". Obskur ist "seltsam, ungewohnt". Vielleicht hab ich obtus aber auch einfach falsch vom englischen obtuse übernommen, das passiert mir gelegentlich.

Simon
 
Das englische "obtuse" heißt aber auch "stumpf, begriffsstutzig". Trotzdem ein tolles Wort, gratz zum Fund! :top:
 
mal etwas zur auflockerung posten.^^


motivational-poster-mmorpg.jpg
 
achso... und ich dachte er meint obstrus und hat sich einfach vertippt...



warte: oder hat er sich vertippt und wir machen uns alle lustig und ich hab den Gag nicht kapiert??? :confused: :bersi:
 
all diese tollen woerter zeigen fuer mich nur, dass man nicht in der lage ist, sich mit einem deutschen wort verstaendlich zu machen.

wenn ich zur zeit das mode-wort "partizipation" hoere, bekomme ich stehhaare. als ob man nicht einfach "einbeziehung", "mitbestimmung" oder "teilhabe" benutzen kann... das sind auch aussagekraeftige woerter! und lang nicht alle! fuer die meisten fachbegriffe gibt es eine ganze reihe bedeutungsgleicher woerter..

@atomdingens: 20.000€ fuer 1kg? da warte ich lieber ersteinmal gorleben ab..!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

habe mich mal seit langem mal wieder eingeloggt und auf meinem Mac D2 installiert, so gegen die Langeweile ;P Nach all den Jahren immer noch ein sehr sehr geiles Game!
 
Och, für Satelliten wird der Preis längst bezahlt. Gewöhnliche CPUs dürften auch einen vergleichbaren Preis pro Gewicht haben. Und gemessen an der Stromerzeugung fällt bei Kernkraftwerken nun wirklich sehr wenig Abfall an.
Wobei der Preis in Zukunft fallen wird - je nach System und Optimismus bis unter 10€/kg.

Müssten Kohlekraftwerke ihren Ausstoß an Uran, Thorium und Radium einsammeln, würden die mehr Müll produzieren als Kernkraftwerke (wobei man dazusagen muss, dass es mehr Kohle- als Kernkraftwerke gibt). Aber die blasen ihn lieber direkt in die Luft ;).


Bzgl. Wortneuschöpfungen:
Manche Menschen sind eben der Meinung, dass ein neues Fremdwort besser klinge als die alten Begriffe, oder sie kennen nichtmal die alten Begriffe *g*. Und weil die Medien offenbar auch dieser Meinung sind, verbreiten sie es dann häufiger mal.

Schlimmer finde ich aber, wenn bereits vorhandene Wörter völlig falsch verwendet werden:
- ein Quantensprung ist eines der kleinsten Ereignisse, die stattfinden können (je nach Ansichtsweise sogar das kleinst-mögliche)
- "Atomenergie" wird von einem Kraftwerk geliefert, dass seine Energie gerade NICHT aus Atomen bezieht - anders als z.B. Photovoltaik, Kohlekraftwerke und alle anderen Arten von Verbrennungsprozessen. Kernenergie stammt aus Kernen.

Edit: Oh ja, noch so ein Beispiel.
- Lichtjahr ist eine Längeneinheit (ca. 10 Billionen km. Zum Vergleich: Der nächste Stern ist viermal so weit entfernt).
 
Oder obtus. Quantensprung find ich nicht mehr so schlimm, das wird ja schon seit Lichtjahren so benutzt. :rolleyes:
 
Zurück
Oben