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Diablo 3: "Auktionshaus schadet dem Spiel"

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Ja war das bei D2 denn anders?

Die Mehrheit der Spieler hat sich schon in D2 seine Items erkauft. Daher gabs ja diese dämliche Shop-Bot Problematik erst!

Und jetzt so zu tun, als wäre man überrascht, das find ich dann doch etwas seltsam, denn das hätte ihnen jedes 5jährige Kind sagen können.


Aber gut, mich überrascht nix mehr. Wenn ich bedenke wie MIES die Legs und Sets am Anfang waren und das war a) beabsichtigt und man hat es sogar wochenlang verteidigt indem man sagte dass b) diese ja nur optisch cool sein, aber voll schwach sein sollen.

Bei solchen Aussagen war schnell klar, dass Blizzard nicht mehr wusste, wieso D2 eigentlich so geil ist.
 
Du bringst es natürlich auf den Punkt, Simon, aber irgendwie verstehe ich immer noch nicht, worum es Irakrix geht.
 
Die Spieler hat Blizzard nicht begriffen. Ich finde den Gedankengang eigentlich sehr logisch zu sagen "eigentlich spielen die Leute doch Spiele, um zu spielen". Jay wurmt es ja, dass so Viele statt zu spielen einkaufen - es ist offensichtlich, dass er nicht versteht, wie man das lieber machen kann, als das Zeug selber zu finden. Und es gibt ja genug Leute auch hier im Forum, die das AUCH nicht verstehen.

Simon

Also, in D2 konnte ich es noch viel besser verstehen, dass man diesen "anderen" Spielstil nicht nachvollziehen kann. In D2 war's ja auch nicht ganz so krass, was die Stärkeunterschiede der Chars anging.

Teuer waren die Uniques, wenn sie 100% perfekte Werte hatten, weil das selten war. Aber man konnte auch dasselbe item mit 50% perfekten Werten finden, die restlichen Stats waren noch stark genug, dass der Gegenstand durchaus brauchbar war.

In D3 habe ich ehrlich gesagt noch kein einziges "perfektes" item gesehen. Das Spiel wird dadurch nach oben unersättlich.

Nun, für den treuen SF-Spieler, der auch in D2 jahrelang auf jeglichen PvP verzichtet hatte und nie in den direkten Vergleich des EQs zu einem anderen Spieler gezogen wurde, mag das sogar in D3 klappen.

Dem Grossteil geht's aber nicht nur um das persönliche Messen mit dem Spiel, sondern auch um das Messen mit den Mitspielern. Dass PvM da bei manchen schon ausreicht, um an der Spitze irgendwo mithalten zu können, beeindruckt mich auch ein wenig, weil in D2 war's für mich dann vorallem das Duellieren, welches den Reiz ausmachte, einen Char möglichst ausgereizt zu haben.

Ja, es gäbe auch die Entwicklung, über die Jahre hinweg mit weniger Spielzeit die Chars zu stärken, oder dann einen primär Char.

Aber daran glaubt niemand mehr wirklich bei D3, weil das Spiel sich noch viel zu sehr entwickelt hat und es dazu prädestiniert ist, dass die Unterschiede im budget so richtig schön stark zur Geltung kommen.

...

Es gibt halt einfach irgendwie zwei grundsätzliche Weisen, D3 spielen zu können:

Selffound aus Prinzip, der progress geht langsamer, aber man spielt das Spiel des Spieles wegen und man hat immer eine natürliche weitere Herausforderung, weil man sich mit dem Spiel und nicht mit dem Erfolg der anderen Spieler misst.

Oder:

Man hat eben doch den Reiz des Wettkampfes (und hier dürfen jetzt gerne die Evolutionstheoretiker aufschreien :D), vorallem bei den Männern ist dieses Verhalten ja in vielen Bereichen deutlich zu sehen und dann ist auch davon auszugehen, dass das im virtuellen Raum stattfinden kann. Und genau ist's halt; vorallem erst recht, wenn man auf so leichte Weise im AH das absolut genialste Zeugs sieht, zu unbezahlbaren Preisen und dann plötzlich kaum findbares Zeugs, das aber dem anderen sehr ähnlich ist, zu Spottpreisen, das man in wenigen Stunden zusammenfarmen kann.

Aber ich glaube dennoch nicht, dass alle Spieler der zweiten Weise einfach unglücklicher mit D3 sind ;) Das ist eh schwierig zu sagen. Ich denke auch, es sind deutlich mehr, die sich das Zeugs im AH zusammenkaufen und es können's nicht einfach alle grundsätzlich bereuen, dass sie D3 falsch angefangen haben zu spielen und die einzige Rettung wäre, einen neuen Key zu kaufen und das Spielerlebnis ohne diese Grundfunktion zu erfahren.

...

Wenn's eine Lösung gibt, dann sehe ich sie irgendwo dazwischen, dass Rücksicht auf beide Spielweisen genommen werden müsste.

...

Ich denke nämlich auch, es gab viele Selffound-Spieler, oder nehmen wir einen anderen schönen gerngebrauchten Ausdruck "legit-Spieler", die mit guten Vorsätzen D3 gestartet haben. Aber dann gemerkt haben, dass das AH eben nicht einfach nur ein feature ist, sondern eine Eigendynamik entwickelt, wo man sich dann entscheiden muss, wie man D3 weiterhin spielen will:

Versucht man bei der Stange zu bleiben, oder akzeptiert man, dass man quasi einen Zug verpasst hat.

...

Hinzukommt noch, dass ja viele die Hoffnung hatten, endlich einen Markt zu haben, wo man sicher handeln kann und nicht Betrügereien unterstützt. Und das AH kaschiert einfach alles, führte früh in diese Abhängigkeit, da man ja mit Handel auch Profit machen kann und schon wurde aus dem Action RPG eine Wirtschaftssimulation.

...

Und zuletzt schlagen sich dann immer noch die selben verhärteten Gruppierungen gegenseitig die Köpfe in den Forum ein^^
 
Du bringst es natürlich auf den Punkt, Simon, aber irgendwie verstehe ich immer noch nicht, worum es Irakrix geht.

Es geht mir darum, dass jedes Barbaren Item ungefähr so ausschaut:
X Stärke
Y Vita
Z All Resi
A Rüstung

und wo möglich anstatt einiger defensiven Stats dann
Crit, Critdmg, IAS.

Die Items SEHEN ALLE GLEICH AUS. Darum geht es mir. Guck dir mal ne Harle, ne Gaze, nen Arreats und ne Griffons an.
Und dann vergleich dies mal mit nem IK Helm, nem Mempo, nem Andariels und Zunimassas Helm.
Die D3 Items sind einfach zum kotzen, wenn man sie mit D2 Items vergleicht.
 
in d3 trägt der Barb n Crit Mempo

und in d2 hatte er Gülle auf'm Kopp :p

kA, warum du da weitere Helme aufgezählt hast :consufed:
 
Es geht nicht nur um den Barb. In D3 trägt ein Barb auch nicht Zunimassas Helm ;)
Es geht lediglich darum, wie die Items ausschauen, also die Affixe darauf und da gibt es in D3 leider auf allen Items ein und das selbe Schema. Und das ist langweilig.
 
interessante Punkte die hier beleuchtet werden.

Ich glaube jetzt im nachhinein auch, dass die grenzenlose Hochskalierung aller Werte eher ein Nach- als ein Vorteil ist.
Die Unterschiede sind einfach zu extrem.

Ein sellfound char kommt vll auf 30k dps (da steht meiner akt.)
Ein highend char steht locker beim 10fachen.... unbuffed.

Allerdings war das beim Release noch nicht abzusehen, da man damals für Inferno noch richtig viel def brauchte....
macht die Sache zwar auch nicht besser, da dann eben der highend char 5x so viel resi/armor und dafür "nur" 5x so viel dmg wie ein selffound char hat. (wobei das auch erst die imba buffs der Legs ermöglicht haben)

Trotzdem haben sich mMn die Entwickler hier "verpatched".
Ein char der 500k-800k dps im screen hat, braucht 'keine' def mehr, sondern kommt mit 3%LL locker klar.
LoH? Absolut bedeutungslos, weil es einfach im Vergleich nichts bringt und dann auch - abhängig vom verwendeten skill - nur zum Teil gewertet wird.
LaeK? Spätestens durchs MPL-System völlig unnütz.

Und dann fangen die Balance Probleme an: Der Barb hat damit die einzigartige und wohl mächtigste Passive-Fähigkeit im Gepäck: 3%LL
Die anderen chars müssen es sich teuer über die Waffe oder Skills besorgen.

LifeLeech ist in D3 einfach so abartig mächtig geworden, dass nichts anderes mehr eine Rolle zu spielen scheint.
Ein wenig LL und ansonsten nur so viel Schaden wie eben möglich, denn durch LifeLeech heißt ja: mehr dmg = mehr Leben

Ab gewissen Werten funktioniert das so gut, dass man selbst auf Inferno MPL10 alles tanken kann.
Sorgen machen einem dann nur noch onehits und eben Situationen, in denen man nicht zum leechen kommt.

Eine wirkliche spaßige Taktik kann ich hier nicht mehr erkennen.
Entweder das labile System funktioniert und die rote Kugel fährt die ganze Zeit Achterbahn, oder man liegt gleich im Dreck.

Da sehe ich in Kämpfen mit "keinen" chars mehr Spaß.
Mal neu positionieren, mal rumlaufen und globes einsammeln, mal Rückzug, mal voll drauf, cc-Effekten bewusst ausweichen....


Die ganzen patches und insbesondere die ganzen nerfs haben in D3 die paar "Systeme", bei denen sich die Entwickler vll noch Gedanken gemacht haben, völlig über den Haufen geworfen.
Die Leben-Rückgewinnung (LL, LoH, LaeK) ist total verzerrt.
Die Ressourcen-Rückgewinnung (bei crit, bei kill, über Zeit) ist total verzerrt.
Skills sind auf sehr hohen MPLs teilweise fast nutzlos, weil sie eben nicht für Gegner mit einer Quadrillionen HP designt wurden.... (ok, teilweise kommen highend chars auch damit wieder auf MPL10 klar^^)
...

Und jeder weitere Patch geht weiter in diese Richtung.
Eine Abkehr davon sehe ich auch nicht als leicht und vll sogar als nicht möglich an.
 
Ich glaube, gemeint ist, dass bei optimalen Affix Auswahl überall dasselbe schlussendlich drauf ist.

Aber dieses Problem sehe ich mehr im grundsätzlichen Spieldesign, 2 Punkte fallen mir da gerade vorallem ein:

Mainattribut, welches 2 weitere Attribute schlicht wertlos macht für die Chars.

Und die ganze Dynamik, die's mit Crit Damage und Crit Chance gegeben hat, dass es dazu keine alternative Schadenssteigerungsmöglichkeit gibt.

Es gibt in jedem Fall irgendwie nur einen Weg, um den Char wirklich zu stärken.

In D2 waren die Affixe noch so unterschiedlich, und machten den Grossteil eines items aus. Vorallem auch, wie gut die Affixe dann gerollt sind. Aber in D3 ist die primäre Frage, ob überhaupt die richtigen Affixe drauf sind. Wenn nicht, kann der Rest noch so nahe bei der Perfektion sein, wenn etwas fehlt, ist's so gut wie unbrauchbar.

...

Wie glaubs schon geschrieben, in D3 gibt's irgendwie keine Obergrenze, ich habe noch kein einziges "perfektes" item gesehen. Nicht, dass ich den Anspruch habe, aber ich glaube, in dieser obersten Preisklasse gibt's auch keine reelle Preisschätzungsmöglichkeit mehr. Die Summen sind immens, es wird gerundet.

...

Was würde wirklich passieren, wenn's dann tatsächlich mal ein perfektes item gibt, wo die Wahrscheinlichkeit so gering ist, dass der Wert nochmals ins Unermessliche steigen würde? Man könnte es gar nicht abschätzen, wieviel Wert der Gegenstand hätte und es ist bereits in einem Bereich, mit so astronomischen Gold- und Echtgeldgegenwerten, dass es wohl mehr um Kapitalanlegung geht, als effektiv ein "Computerspiel zu spielen".

...

Bin mir nicht sicher, ob IkariX die Problematik etwa ähnlich sieht. Aber seine Beschwerde kann ich gut nachvollziehen. Es überrascht eigentlich nicht, welche Ausrüstung ein wirklich guter Char hat. Die Affixe sind meistens klar, nur die Werte sind interessant und da zeichnet sich dann auch immer dasselbe Bild ab:

Die einen haben viel investiert, dort sind die selben Zahlen einfach bisschen höher, oder auf einem item kommt eines der gefragten Affixe mehr drauf vor. Aber das ist dann schon wieder die Luxus-Variante.

...

Ahja, was mir auch noch einfällt, was ich nie verstanden habe:

Weswegen kann All Res in höheren Werten als Single Res auftreten? Gibt's dafür irgendwie eine logische Erklärung? Hebelt meiner Meinung nach schnell mal den ganzen "Elementar-Reiz" aus, denn einzelne Resis sind ja eigentlich nur noch Störaffixe, die irgend etwas brauchbarerem den Platz rauben.

Und was ich bei D3 auch deutlich im Gegensatz zu D2 vermisse: Eigene unterschiedliche Resis Schwächen fallen keine mehr auf (hat man ja auch nicht) und bei den Gegnern ist irgendwie auch rein gar nichts davon zu spüren bisher (zumindest meiner Erfahrung nach).

...

Ahja, was mir auch noch einfällt: Der Elementarbonus auf Waffen der auch einfach schnell mal ignoriert wurde und zu simplen Waffeneffekten reduziert.

...

OK, will nicht endlos wieder die alten Fehler von D3 aufwerfen. Aber irgendwie sehe ich darin auch Grundproblematiken, ohne die sich auch das AH vielleicht nicht so extrem entwickelt hätte.

Denn wäre D3 nicht so Affix-Auswahl abhängig, wäre man auch nicht so extrem krass auf das gesamte item-Angebot des Europe-Servers angewiesen, um zumindest einen Char zu haben, der einigermassen überall die benötigten Affixe hat, damit sich die Charstärke einfach so schnell mal verdoppelt oder verdreifacht.

...

Das Problem ist vielleicht gar nicht, dass man im AH alles hinten nach geschmissen bekommt, sondern eben, dass mit dem richtigen gear der Char einfach um so vieles stärker wird.

...

Ich frage mich immer noch, warum ein Char, der mit irgendwie knapp 6 Schaden startet, auf 300k Schaden kommt. Dasselbe mit den Life-Werten, aber am schönsten ist das mit dem Gold zu sehen... -.-

Auch schon in der Beta habe ich mich gefragt, warum denn bereits so riesen Beträge fallen müssen.
 
Ich sehe das Problem mit der Skalierung des Schadens momentan sehr schön beim Leveln eines HC Babas (will mal selffound Inferno HC durchspielen). Bin heute 60 geworden. Meine Hota Crits kommen auf ca 15k Schaden. Ein Top equippter Spieler macht das 50fache des Schadens...
Das ist so, als würde eine schlecht equippte FB Sorc 500 Dmg FBs raushauen, während die gut equippte ihre 25k macht...
 
Ich sehe das Problem mit der Skalierung des Schadens momentan sehr schön beim Leveln eines HC Babas (will mal selffound Inferno HC durchspielen). Bin heute 60 geworden. Meine Hota Crits kommen auf ca 15k Schaden. Ein Top equippter Spieler macht das 50fache des Schadens...
Das ist so, als würde eine schlecht equippte FB Sorc 500 Dmg FBs raushauen, während die gut equippte ihre 25k macht...
Ich spiel aber auch selffound und steh daher vor dem gleichen Phänomen. Na und? Das spornt mich eher an, weiter zu spielen und Items zu farmen, ja sogar richtig zu grinden. Denn "da geht noch was". Da is noch viel Platz nach oben. Gestern erst wieder 20Items gecraftet und mein Mönch hat sich über 2Verbesserungen gefreut.


Was immer gleiche Items angeht:
Ich versteh dich da an der Stelle schon. In Diablo2 und auch schon Diablo1 zuvor hatte jedes legendäre Item ein oder mehr Eigenschaften, die man sonst so leicht, in der Menge und Form nicht in dem Slot bekam (oder so ähnlich). Selbst ein Dunkelsichthelm, der bis auf 8-11Feuerabsorbtion ja mal überhaupt nichts hatte, war auf einmal genau deswegen fürs Chaos Sanctuarium interessant.
Aber du kennst ja bestimmt diese beiden Threads. Das Itemdesign ist nicht so einfach. Wie schon gesagt: Wenn man einzigartige Eigenschaften auf einem Item hat, muss man gucken, dass diese nicht zu stark werden. Genauso muss man schauen, dass die Eigenschaft nicht zu schwach wird.
Denn entweder übertrumpft das Legendary schnell alle Alternativen, oder es kann genauso schnell nicht mehr mit durchschnittlichen Rares mithalten. Beides sind schlecht designte Items.

Dass man nicht nur mächtige Items findet, sollte jedem klar sein. Ich bin völlig einverstanden damit, dass zum Groteil Items findet, die sofort verschrottet werden können. Ich ziehe es aber vor wenn es gute Rare und Legendaries gibt, schlechte solche zu verschrotten,
gegen über der Alternative
dass es nur auf Legendaries ankommt und jedes noch so gute Rare Schrott ist.
Mein Problem ist eher, dass sich genau an dieser Stelle Craften sowohl von Rares als auch Legendaries nicht lohnt.
Und das zweite Problem, das sehe ich genau so, es gibt zwar Eigenschaften auf Items, die auf bestimmte Skills zugeschnitten sind, aber diese fallen hinter den Standardeigenschaften zurück.

Ich persönlich bevorzuge aber ein System, wo jedes Item (solange nur mächtig genug) meinen Helden weiter bringt, auch wenn eine bestimmte Eigenschaft nicht drauf ist,
gegenüber einem System, wo ich in einem bestimmten Slot unbedingt Eigenschaft X brauche, sonst funktioniert der Build nicht.
Wenn ich dann ein Item mit Eigenschaft X finde, kann ich immernoch schauen, was kann ich dafür rausschmeißen, um die Eigenschaft zu bekommen. Und dann hat das Item noch 5Affixe mehr, also schaue ich: ok, haben wir davon dann zu viel, davon dann zu wenig, wo kann ich substituieren, ist das ausgewogen, spielt sich das flüssig?

Ich könnt noch ewig so weiter machen, aber das fällt in die Kategorie "ich bevorzuge D3 gegenüber D2, weil..." und hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit dem Auktionshaus zu tun.
 
reset wie manche das hier haben wollen ist keine lösung wenn das Spiel wieder bei 0 angefangen wird wie früher bei d2 werde ich keine einzige minute mehr in das Spiel investieren.

Ich verwette meinen Dia 3 Account darauf, dass es nen Reset spätestens beim Addon geben wird, siehe Classic/LoD Charaktere bei Dia 2.
 
Ich vermute, der "Reset" wird nur dadurch zustande kommen, dass es dann für jeden Slot ein bis zwei neue, bessere Items geben wird. Die aktuell BiS-Items sind dann kaum noch was wert und die Spirale dreht sich weiter...
 
Ich glaube jetzt im nachhinein auch, dass die grenzenlose Hochskalierung aller Werte eher ein Nach- als ein Vorteil ist.
Die Unterschiede sind einfach zu extrem.

Ein sellfound char kommt vll auf 30k dps (da steht meiner akt.)
Ein highend char steht locker beim 10fachen.... unbuffed.

liegt nicht nur an den items selbst. In DIII machen von den Werten die ein Char hat die Items locker 80% aus. Bei DII war das deutlich weniger. Sprich du bist sehr viel mehr von den Items abhängig. Dass dann die Item-stats so stark schwanken macht die Sache natürlich nicht besser.

Aber es ist natürlich schon ein Witz, wenn auf 63er-Item ein Stat wie AllRes von 11 bis 80 reichen kann. Und noch besser ist natürlich, dass die 11 AllRes dann immernoch besser sind als eine SingleRes. Da hat man sich schon was dabei gedacht.
 
sehr interessanter thread. Ich weiss gar nicht, ob das AH per se schlecht ist. Im Grunde ist es nur konsequente wirtschaftliche Globalisierung. Jeder kann sehr einfach mit jedem handeln und es gewinnt der, der die Gesetze des Marktes auf seiner Seite hat.
Und wie im echten Leben steht auch bei D3 auf fast jedem Kleidungsstück "made in China" drauf.

Das Grundproblem ist meiner Meinung nach aber nicht, dass der Markt sich nun vollständig nach den itemshops richtet, weil nur die derart viel items und Gold in den Markt pumpen können, sondern dass D3 in extremer Weise auf items fokussiert. Allein auf Basis von items sind extreme Verbesserung am char möglich. In D2 rannten zwar einige mit Enigma rum, aber es ging auch sehr gut ohne, oftmals auch besser. In D3 brauchst Du immer dieselben Affixe auf allen items und die richtige Kombi ist so selten, dass man die nur sehr selten selber findet. Die Realität sieht dann so aus, dass die meisten Spieler die ganze Zeit Gold suchen, damit die itemshop items kaufen und am Ende verkaufen die itemshops wieder das Gold gegen Echtgeld.
Das Problem sind aber nicht die itemshops. Das Problem ist die D3 Spielmechanik und dass man nun in jeden slot ne Enigma setzen muss oder man hat "crap" items.
Natürlich kann ich selffound spielen, aber da kann man Wochen- oder monatelang spielen ohne auch nur annähernd ein Niveau an items zu erreichen, das im AH überhaupt verkaufbar (nicht teuer, aber jemand würde es nehmen) wäre. Ist doch gar kein Wunder, dass nur die wenigsten selffound spielen. In D2 haben auch alle baalruns gemacht, weil es da die meiste XP gab. Der payoff war dabei am grössten. In D3 hast Du schneller das Gold gesammelt, um ein item im AH zu kaufen, als das item selber gefunden. Die Spieler sind ja nicht blöd und machen wieder das, wo der payoff am grössten ist.
 
häää wo ist euer problem!!

So erstens mal wegen den preisen ihm Auktionshaus , man will doch versuchen seine Sachen zu hohe preisen zu verkaufen ,klar sind da mal Sachen bei die gehen gar nicht viel zu teuer aber man kann es ja versuchen :D aber ganz ehrlich ihr seid dann selber schuld wenn ihr so viel zahlt , OHNE das Auktionshaus hätte ich keine Chance gehabt ich hätte das Spiel nach ungefähr 5 tagen wieder gelöscht ! Ich habe neulich schuhe im wert von locker 20 Millionen für 50 tausend gekauft :D glück gehabt , mach mal hat man es mach mal nicht so ist das Leben man brauch halt auch Geduld , was ich aber ne frechheit finde ist das mit dem Echtgeld , weil das Spiel war ja nicht teuer genug , 49,99 und da können sich LEUTE !!!! für Echtgeld ITEMS KAUFEN !! und wer auch immer diese 15 % bekommt freut sich einen weg ! Also ganz ehrlich wenn man mich fragt sollte man das mit dem Echtgeld (Auktionshaus) raus nehmen !

Wenn ihr Rechtschreibfehler findet könnt ihr sie behalten :lol:
 
Auf den Post geh ich noch mal im Einzlenen ein
In D3 hast Du schneller das Gold gesammelt, um ein item im AH zu kaufen, als das item selber gefunden. Die Spieler sind ja nicht blöd und machen wieder das, wo der payoff am grössten ist.
Das ist soweit richtig, aber dann braucht man sich doch nicht beschweren, dass das Auktionshaus so arbeitet, wie es arbeitet und dass sich die eigene Ausrüstung eben so entwickelt wie sie sich entwickelt.

Das Grundproblem ist meiner Meinung nach aber nicht, dass der Markt sich nun vollständig nach den itemshops richtet, weil nur die derart viel items und Gold in den Markt pumpen können, sondern dass D3 in extremer Weise auf items fokussiert. Allein auf Basis von items sind extreme Verbesserung am char möglich.
Ich finde das ist auch das schöne daran. Man konzentriert sich darauf mächtige magische Items zu finden. Du tötest ein Monster und findest ein Item, damit tötest du ein mächtigeres Monster und findest ein mächtigeres Item. Man kann förmlich zu sehen, wie der Char kontinuierlich mächtiger wird.

Die Realität sieht dann so aus, dass die meisten Spieler die ganze Zeit Gold suchen, damit die itemshop items kaufen und am Ende verkaufen die itemshops wieder das Gold gegen Echtgeld.
Wenn man das erkannt hat und einem das dann zuwider ist, wäre es ein Grund selffound zu spielen.

Das Problem sind aber nicht die itemshops. Das Problem ist die D3 Spielmechanik und dass man nun in jeden slot ne Enigma setzen muss oder man hat "crap" items.
Natürlich kann ich selffound spielen, aber da kann man Wochen- oder monatelang spielen ohne auch nur annähernd ein Niveau an items zu erreichen, das im AH überhaupt verkaufbar (nicht teuer, aber jemand würde es nehmen) wäre. Ist doch gar kein Wunder, dass nur die wenigsten selffound spielen.
Seh ich anders. Hatte mir vor kurzem neue Archon Spaulders gecraftet und alten Schultern dann in Auktionshaus gesetzt. Zwei dieser selffound Schuldern gingen für ordentlich Gold weg.
Und das ist auch das was mich wundert. Ob wohl ich selten mal ein Item kaufe, geht das was ich finde recht gut weg. Also irgendwer muss es ja kaufen.

Kleines Gedankenexperiement dazu: Nehmen wir an, jeder spielt selffound, aber es gibt das Auktionshaus. Zunächst wird es keiner nutzen, weil alle Willensstark genug sind, eben weiter selffound zu spielen. Irgendwann findet jemand ein Item, dass ist richtig mächtig, aber er hat schon eins das ist noch einen Ticken mächtiger. Er denkt sich: "hey - voll geiles Items; das kann bestimmt jemand brauchen." und setzt es in Auktionshaus.
Nun spielen alle selffound. Niemand wird das Item kaufen. Er stellt das Item immer wieder ein zu einem immer geringeren Preis. Irgendwann wird doch jemand auf den Gedanken kommen, dass man schneller das Gold zusammen hat, um das Item zu kaufen, als selbst danach zu suchen. Und wir sind wieder da, wo wir jetzt auch sind: shoppen ist einfacher als selber finden.

Klar freue ich mich, wenn ich möglichs viel Gold durch Itemverkäufe bekomme. Natürlich freue ich mich auch, wenn meine Helden mächtiger werden. Und sicherlich könnte ich auch betrübt sein, dass andere so viel mehr haben als ich, weil ich ja nicht effektiv spiele, bin ich aber nicht.
Dann haben andere halt mehr Gold und mehr DPS - na und?
Ich finde kontinuierlich Upgrades und das Spiel ist auch nicht zu leicht. An manchen Ecken muss man eben doch erst grinden um weiter zu kommen. Aber man verbessert sich und man kommt dann auch weiter. Damit bin ich absolut zu frieden.
 
Auf den Post geh ich noch mal im Einzlenen ein

Das ist soweit richtig, aber dann braucht man sich doch nicht beschweren, dass das Auktionshaus so arbeitet, wie es arbeitet und dass sich die eigene Ausrüstung eben so entwickelt wie sie sich entwickelt.

Ich sehe das schon als generelles Problem, immerhin ist das Auktionshaus von Blizzard als ein Teil des Spiels implementiert worden.

Ich finde das ist auch das schöne daran. Man konzentriert sich darauf mächtige magische Items zu finden. Du tötest ein Monster und findest ein Item, damit tötest du ein mächtigeres Monster und findest ein mächtigeres Item. Man kann förmlich zu sehen, wie der Char kontinuierlich mächtiger wird.

Klar. Den Effekt hast Du aber kaum noch, wenn Du direkt ins Auktionshaus gehst. Der drop sollte eigentlich die Belohnung fürs Spielen sein. Allerdings ist es langfristig "billiger" und effektiver Gold zu sammeln und damit das gewünschte item im AH zu kaufen, weil die itemshops am billigsten farmen und ein einzelner Spieler kaum genau den drop hat, den er gerade braucht.
Noch krasser: wenn Du mehr Geld hast als nur Taschengeld, dann geh afk arbeiten und kaufe Dir das Zeugs direkt gegen Echtgeld. Das verlangt viel weniger Zeit.
In D2 konnte man sich mit "stay legit" oder sowas von den itemshops distanzieren, aber wenn Blizzard das schon selbst ins Spiel einbaut?
Die ständige Verbesserung wie Du schreibst, sollte eigentlich etwas sein, das man Schritt für Schritt immer wieder erlebt. Genau das wird aber schwieriger, wenn die items nur noch aus dem AH kommen.
Gute items sind so selten, dass man sie kaum selber findet.

Wie gesagt, meine Hauptkritik gilt der Spielmechanik. Das AH beschleunigt in meinen Augen nur den Prozess.
Da man chars nicht staten oder skillen muss, spielen die Leute weniger chars. Ein Rückschritt IMHO: in D2 hatte man keinen Pala, sondern Hammerdin, Schocker, Rächer, Conv-Zealer... In D3 skillst Du mal locker alles um.
Es gibt kaum Strategien, dem Spiel items wieder zu entziehen. In D2 waren Edelsteine und Runen weg, wenn sie gesockelt wurden, Runen wurden gecubet, durch ladder resets wurde alles wieder auf 0 gestellt.
In D3 ermöglichen Dir die items ganz extreme Fortschritte. Selffound durch Inferno zu kommen dauert ewig. In D2 konnte man auch mit mittelmäßigem equip zumindest wie alle anderen am Spiel teilnehmen und genauso items suchen oder XP bekommen. Da konnte man seinen char Stück für Stück verbessern ohne zwingend die krassen items zu haben, um überhaupt weiter kommen zu können. In D3 "müssen" die Spieler ab Inferno quasi ins AH. In D3 farmst Du Gold, um Dir items zu kaufen, mit denen Du dann besser Gold farmen kannst, um Dir am Ende die Mega items zu kaufen. All das findet ja vor dem Hintergrund statt, dass die dropraten so angepasst sind, dass das AH nicht zu extrem überflutet wird, also ein einzelner Spieler gar nicht alles alleine finden soll.
Die Einführung der Paragon level war IMHO schon ein guter Schritt dahin, dem Spiel einen Inhalt zu geben, der über das items- und Goldfarmen hinausgeht. Aber die Wirtschaft und Spielbalance von D3 ist komplett kaputt. D2 war nicht perfekt und schon verbesserungswürdig. Aber D3 empfinde ich bei den genannten Punkten nicht als Verbesserung.

Und zum selffound Spielen:
Wenn man selffound spielt, dann spielt man immer knapp an der Kante des Möglichen. Dann wird aus dem hack n' slay schnell ein run n' kite. Das nervt mich mehr als wenn andere mit 500k dmg rumprollen.
 
Naja, grundsätzlich wör das AH ja eine gute Sache. So wird man auch dafür belohnt, mit Extragold rumzulaufen. In D2 hat man das halt vergambelt und alle Schaltjahre mal was gutes bekommen. Jetzt kann man direkt auf ein Item hinsparen und es sich holen. Mich nervt am AH eigentlich nur, dass die Items die ich haben will nur selten angeboten werden oder dann gleich utopische Preise kosten.

Das hängt natürlich direkt mit der Itemgestaltung zu tun. Wenn ich einen "Occulus" Orb kaufen will mit +CC auf den Orb, dann kommt sicher nix ausser -4 Sek auf Teleport und 8cc auf den Orb in Frage. Wenn der Rest extrem gut ist, dann meinetwegen noch -3/+7, allles andere ist einfach gleich mal ein Brimstone. Und dann sollte der Random Roll natürlich auch noch passen. Da kommen dann auch wieder nur ein hohe Int/Split in Frage oder +Ap. Und wenn +Ap dann bitte 14 oder mehr...

Dass die Sachen so teuer sind ist einfach nur die Konsequenz aus der miesen Itemgestaltung. Oder Lacunis, ohne 4.5+ CC und zwei guten Ads sind die einfach Mist. Niemand freut sich darüber, wenn nicht ordentliche Rolls drauf sind. Selffounder vllt. aber auch die hätten lieber was anständiges drauf.

Ich finde es toll am AH, dass man sich verschiedene Setups auf die Schnelle holen kann. Ich zocke das Game ja nicht, um in 20 Jahren mal das gewünschte Item zu haben, sondern um damit zu spielen. Dafür fehlt dann wiederum ein Ort, wo man sich damit austoben kann. Und die lächerlichen Überbosse sind ganz sicher kein Ort, der mit vorschwebt.

Ich hoffe inständig, dass die kommenden Patches und das Add On dahingehend alles verbessern. Keine Scheisse mehr wie Tal Belts mit Barbskills, Items mit 50 Leben/Sek und solchen Crap, das nervt einfach nur und macht Items zur Sau, die ansonsten ganz ok wären. Dann müsste ich mich auch ned darüber aufregen, bei der dritten gefundenen IK Rüstung zum zweiten Mal Dornen zu würfeln... naja, hatte immerhin noch mehr Wert als ein Brimstone :rolleyes:
 
Selffound wird hier immer dargestellt, als würde man nie etwas passendes und brauchbares finden. Aber diese Ansicht ist sowas von subjektiv durch die Erfahrung geprägt, dass man "nie" was besseres findet, als man sich gestern im AH gekauft hat.

Wer mit selffound Hölleequip nach Inferno spaziert, bekommt logischerweise erstmal deutlich mehr aufs Maul. Aber dafür sind ganz schnell alle Slots mit Infernodrops ausgetauscht und man kann sich schon ganz normal ohne Einschränkungen auf die weitere Itemsuche begeben. Ja, das kann man tatsächlich.
Dass man nicht sofort alles auf MP5++ roflstompt, sollte jedem klar sein. Den Anspruch "darf" man dann einfach nicht haben. Mit mehr oder weniger Glück findet man dann mehr oder weniger schnell auch richtig gute Infernoitems.
Und auch wenn man dann mal keine trifecta oder quadrillionfecta Items anzieht, sondern nur mal süße Handschuhe mit 4%CC und bissl CD und das Amulett ausnahmsweise weder CC noch IAS aber dafür allres aufweist, so what?

Die Rarehosen meines Barbs sind der Oberknaller, leider aber nur mit physres statt allres. Wayne?! Dafür hatter jetzt seit kurzem schicke Stärke-Tiefenwühler an, natürlich auch selbstgefunden.

TL;DR
Wer selffound spielt, findet auch schnell Upgrades! Natürlich wären die perfekt gerollten Rares noch schöner zu finden, aber auch die schlechte Ausführung bringt einen nach vorne und man kann sich freuen. Die bessere kommt dafür beim nächsten Drop.
 
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