• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Diablo 3: Blizzard bietet Koreanern Rückerstattung an

Das kommt darauf an, wie stark die Ausfälle anhalten.

Betrachten wir doch mal die Levelbeschränkung, die hier zum Ausschlussfaktor erhoben wird.

Wer das Spiel kauft, wird selbstredend spielen wollen. Nun kommen die Server und sind nur bedingt erreichbar. Nach den Schilderungen, die ich gelesen habe, ist dieses Problem in Korea deutlich ausgeprägter als hier.
Die mangelnde Erreichbarkeit der Spielserver ruft das Ärgernis hervor - muss jedoch nicht zeitlich der Spielbereitschaft mindern. Der Spieler wird also in den Zeiten, in denen die Server verfügbar sind, dennoch spielen, dass er das Spiel aus Ärger gar nicht mehr anrührt ist nicht zu erwarten und kann daher auch nicht zur Voraussetzung für eine Rücknahme gemacht werden. Es ist also ohnehin fraglich, ob der Rückgabewille sich in einer verhergehenden Nichtnutzung des Titels äußert.
Ich sehe darin eine unzulässige Ausweitung des Willens des Spielers.

Der gewichtere Grund ist jedoch die Zeitspanne. Der Spieler kann ja darauf vertrauen, dass der Hersteller seiner Pflicht nachkommt die Mängel zu beheben. Das Spiel ist jetzt seit einem Monat draußen, selbst wenn die Server nur 5h am Tag erreichbar wären und der Spieler nur 2,5h davon spielen könnte, stünden ihm 75h Spielzeit zur Verfügung. Ich spiele D3 selbst nicht, nehme aber mal an, dass man in der Zeit Level 40 locker überschreiten kann.
Der Rückgabewille manifestiert sich in dem Fall daraus, dass der Hersteller es nicht in einem angemessenen Zeitraum geschafft hat, die anhaltenden Serverprobleme zu lösen. Selbst bei - wie hier angenommenen - weitgehenden Ausfällen der Server wäre die zum Ausschlussfaktor erhobene Levelbeschränkung problemlos zu überschreiten.

Wie dem auch sei - die hier von Blizzard getroffene Einschränkung ist mithin unvernünftig gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann darüber nur schmunzeln, Ist doch Realität's fremd ein Rückgaberecht mit Lvl Anforderung, sau stark ;)
 
Ist schon clever mit der 40er-Grenze. Dauerzocker (und somit alle Heuler, die nix zu tun haben und sich täglich aufregen) können es nicht zurückgeben. Gelegenheitsspieler (noch nicht 40) machen bei Serverproblemem lieber was anderes, als genervt in die Tastatur zu beißen, geben es also auch nicht unbedingt zurück. Gute Presse, fast keine Auswirkungen (würde ich mal vermuten).
 
Jeder Onlinedienst geht down, wenn alle möglichen User gleichzeitig darauf zugreifen wollen, das wäre auch bei Google, Facebook, Amazon und co so. Das passiert eben quasi nie. Man kann ja nicht nur für den Release Server anschaffen, die man danach nie wieder brauchen wird.

Amazon hat die Rechenkapazität dass sie das Weihnachtsgeschäft aushalten. Den Rest der Zeit wird es als Cloud dienst vermietet. Also wäre es schon möglich...
 
Selbst zu Weihnachten würden sie es nicht aushalten, wenn alle Kunden gleichzeitig kaufen würden...
Das Weihnachtsgeschäft dauert schließlich länger als ne Stunde oder zwei...
 
Also ich hab meine Rückerstattung hier in Österreich erhalten ;-)

SC gecleared - auf HC geswitched und mein komplettes SC Gear im RM AH verhöckert.
Jetzt habe ich eine Lizenz, kann immer noch HC spielen und hab sogar einen deutllichen finanziellen Gewinn ;-)

Find ich viel besser als rechtlich gegen Blizzard vorzugehen.
Jeder hat das selbst in der Hand.
 
So kalkuliert man aber nunmal. Keine vernünftige Firma schafft sich Server an, die alle potentiellen Nutzer gleichzeitig aushalten können - weil eben nie im Leben alle gleichzeitig spielen.

Kalkulieren können sie ja so, nur müssen sie dann auch für eine Fehlkalkulation zu Lasten des Kunden aufkommen, zumal es sich hier scheinbar um ein dauerhaftes Problem handelt.

Ob IHR hier so kalkuliert, Amazon oder Facebook - kümmert kaum jemanden. Keiner von uns hat dafür bezahlt, eine dieser Plattformen nutzen zu können bzw. für eine Software, die nur auf dieser Plattform lauffähig ist. Aber Blizzard verstößt evtl. gegen eine Betreiberpflicht. Das ist eben einer der Nachteile ihres Onlinezwangs - dafür muss man auch einen entsprechden Preis (Bereitstellung eines erhöhten Serverkontingents) in Kauf nehmen, was sie offenbar nicht getan haben.
 
So kalkuliert man aber nunmal. Keine vernünftige Firma schafft sich Server an, die alle potentiellen Nutzer gleichzeitig aushalten können - weil eben nie im Leben alle gleichzeitig spielen.
Man kann auch Kapazitäten für den Fall der Fälle anmieten, kaufen ist da wirklich nicht nötig.
Selbst zu Weihnachten würden sie es nicht aushalten, wenn alle Kunden gleichzeitig kaufen würden...
"Alle Kunden" kann man bei Amazon nur schlecht definieren, da man zum Kauf dort keine Lizenz braucht, theoretisch sind es also unendlich viele Kunden ;) und Amazon ist auch nicht immer verfügbar, siehe Release/Vorbestellung Win7 oder der Cybermonday, die sind aber von der Kapazität her wesentlich ebsser aufgestellt, als es Bilzzard ist.

Bei Blizzard hätte man "alle D3-Spieler" hingegen ganz einfach definieren können, braucht doch jeder eine Lizenz, womit es Blizzard selbst in der Hand hat. Sie waren halt nur zu blauäugig und dachten, es würde schon irgednwie gutgehn (ging es aber nicht).
 
Zurück
Oben