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Diablo 3: Koreas Game Rating Board weiter unsicher + Update: Mögliche Hintergründe

DameVenusia

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Mittwochs und Freitags trifft sich das koreanische Game Rating Board, eine Regierungsorganisation zur Beurteilung und Klassifizierung von Spielen, um über eingereichte Spiele zu urteilen.Wie die koreanische englischsprachige Tageszeitung "The Korea Times" soeben berichtet, hat Blizzard es bislang nicht geschafft, die Mitglieder des Boards für einen Release von Diablo 3 in Korea zu öffnen. Hauptgrund sei vor allem die Spielmechanik im Zusammenhang mit dem Echtgeldauktionshaus, welches nach dortiger Ansicht Glücksspielcharakter aufweist und daher in Korea nicht erlaubt sei. Der Sprecher dieser Behörde dazu gestern:
Die Mitglieder des Boards sind sich darüber uneins, wie sie mit Diablo 3 umgehen sollen, das liegt …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3: Koreas Game Rating Board weiter unsicher + Update: Mögliche Hintergründe
 
Es könnte ja etwas von dem kostbaren Staatsgeld Koreas ins Ausland gelangen :rolleyes:
Naja, bleibt zu hoffen, dass dies den Release nicht noch weiter hinauszögert.
 
Ich nehm mal an, wenn alle Stricke reißen, wird Blizzard in Korea aufs RMAH verzichten und einen INoffiziellen Shop aufbauen - würde Sinn machen.
 
ich freu mich zwar schon auf den diablo3 release

aber da ich dem rmah eh immer sehr kritisch gegenüber stand, sympathisiere ich nun mit den koreanischen bedenken!

selbst wenn der release deshalb verschoben wird - hoffentlich überlegt sichs blizz nochmal und nimmt das rmah ausm spiel!

spiele sollten nicht noch mehr verkommerzialisiert werden - wenigstens innerhalb des spiels muss die marktlogik nicht alles infizieren
 
Ist Ebay in Korea eigentlich auch verboten? Ich verstehe nicht, wo hier ein Glücksspiel vorliegen soll. Bei Glücksspiel geht es darum, dass ob ich etwas gewinne von einem Zufallselement abhängt. Dies ist beim Auktionshaus gerade nicht der Fall, da von Vornherein klar ist, welche Items angeboten werden.
 
Das schon, aber es ist Glück welches Item du findest. Durch das RMAH findest du kein Item, sondern sozusagen direkt den Echtgeld-Gegenwert (auch wenn die Entscheidung theoretisch dir obliegt) und die Glücksspielaussage zielt dann wohl eher auf den Drop selbst ab.
 
Ist Ebay in Korea eigentlich auch verboten? Ich verstehe nicht, wo hier ein Glücksspiel vorliegen soll. Bei Glücksspiel geht es darum, dass ob ich etwas gewinne von einem Zufallselement abhängt. Dies ist beim Auktionshaus gerade nicht der Fall, da von Vornherein klar ist, welche Items angeboten werden.

Nun, die Koreaner sehen es wahrscheinlich so:

Die Drops in D3 sind zufällig, also glücksbedingt. Man hat auch Geld in D3 investiert (Kaufpreis), so dass theoretisch eine Velustsituation eintreten könnte.

Ich persönlich halte dies aber für ausgemachten Unsinn, da

a) das rmah freiwillig ist. Niemand wird gezwungen es zu benutzen um D3 zu spielen.

b) man den Kaufpreis ins Spiel investiert hat und nicht ins Auktionshaus. Und wenn man lediglich Gegenstände einstellt ist es auf Dauer unmöglich nach obiger (verdrehter) Logik eine Verlustsituation zu machen. Man kann das Item auch nicht einfach verlieren, indem man auf Rot setzt :D.

Keine Ahnung, was die Koreaner sich denken...
 
a) das rmah freiwillig ist. Niemand wird gezwungen es zu benutzen um D3 zu spielen.
Problem ist wohl eher, dass du - vorausgesetzt mein vorheriger Post stimmt so - durch den Spielverlauf (und damit unweigerlich den gefundenen Drops) automatisch an diesem Mechanismus teil nimmst. Du kannst das Spiel ja nicht ohne Spielen, im Gegensatz zu einer Spielhalle, die du nicht gezwungen bist zu betreten, nur wenn du die Straße entlang läufst. ;)
 
Ist Ebay in Korea eigentlich auch verboten? Ich verstehe nicht, wo hier ein Glücksspiel vorliegen soll. Bei Glücksspiel geht es darum, dass ob ich etwas gewinne von einem Zufallselement abhängt. Dies ist beim Auktionshaus gerade nicht der Fall, da von Vornherein klar ist, welche Items angeboten werden.

Diablo3 ist reinstes Glücksspiel... Itemdropchance, Basiswerte des Items, Qualität des Items, zufällige Attribute, zufällige Höhe der Attribute... vom verzaubern usw wollen wir gar nicht erst anfangen.

Das hierbei die selbe Psychologie wirkt wie beim Glücksspiel ist offensichtlich und macht einen großen Teil des Suchtfaktors von solchen Spielen aus.

Da man diese Items nun auch für echtes Geld kaufen und verkaufen kann, fällt für mich auch eindeutig Diablo3 unter Glücksspiel und sollte eigentlich überall unter Kritik stehen.

Es ist sehr schade das nicht alle Länder so fit sind im Themengebiet Computerspiele/Onlinespiele wie die Koreaner.:autsch:
 
aber da ich dem rmah eh immer sehr kritisch gegenüber stand, sympathisiere ich nun mit den koreanischen bedenken!

selbst wenn der release deshalb verschoben wird - hoffentlich überlegt sichs blizz nochmal und nimmt das rmah ausm spiel!

spiele sollten nicht noch mehr verkommerzialisiert werden - wenigstens innerhalb des spiels muss die marktlogik nicht alles infizieren

Dream on ;)

Das AH ist eine, wenn nicht sogar DIE Grundsäule auf die D3 basiert... Blizzards neue Cashcow, nachdem wow mehr und mehr Federn lässt.

Und das stört mich nicht im Geringsten! :)
 
Diablo3 ist reinstes Glücksspiel... Itemdropchance, Basiswerte des Items, Qualität des Items, zufällige Attribute, zufällige Höhe der Attribute... vom verzaubern usw wollen wir gar nicht erst anfangen.

Das hierbei die selbe Psychologie wirkt wie beim Glücksspiel ist offensichtlich und macht einen großen Teil des Suchtfaktors von solchen Spielen aus.

Da man diese Items nun auch für echtes Geld kaufen und verkaufen kann, fällt für mich auch eindeutig Diablo3 unter Glücksspiel und sollte eigentlich überall unter Kritik stehen.

Es ist sehr schade das nicht alle Länder so fit sind im Themengebiet Computerspiele/Onlinespiele wie die Koreaner.:autsch:

Ähmja, die Glückskomponente bestreit niemand. Die Glückspielkomponente ist nach westlicher Auffassung nicht vorhanden, weil ein Einsatz in Geld nicht gezahlt werden muss, ebensowenig muss man sich daran beteiligen.
Auch für Diablo 2 konnte man Items kaufen und verkaufen wenn man in der Bucht tätig war... oder sonstwo.
Das scheint mir nicht hinreichend.
 
HendrikZ hat das völlig richtig erkannt! :top:

finds auch irgendwie komisch, dass da in anderen Ländern nichts geurteilt oder gegrübelt wird.

Schüler werden in den Ferien nicht mehr aufm nächsten Bauernhof für 5 €/h scheisse schaufeln sondern jeden tag 15 Stunden Diablo 3 Spielen. :motz:
 
Ähmja, die Glückskomponente bestreit niemand. Die Glückspielkomponente ist nach westlicher Auffassung nicht vorhanden, weil ein Einsatz in Geld nicht gezahlt werden muss, ebensowenig muss man sich daran beteiligen.

Es geht nicht um das MUSS, sondern um das KANN.
Du kannst es halt auch seinlassen, aber für diejenigen die es tun ist es halt Glücksspiel.

Die westlichen Auffassungen zu dem Thema würd ich mal in die Tonne treten, viele unserer Politiker sehen im Internet noch Datenautobahnen und das schreiben einer Email ist für die schon kompliziert.
 
Nun, die Koreaner sehen es wahrscheinlich so:

Die Drops in D3 sind zufällig, also glücksbedingt. Man hat auch Geld in D3 investiert (Kaufpreis), so dass theoretisch eine Velustsituation eintreten könnte.

Ich persönlich halte dies aber für ausgemachten Unsinn, da

a) das rmah freiwillig ist. Niemand wird gezwungen es zu benutzen um D3 zu spielen.


Genau da liegt der Knackpunkt wo man sehr aufpassen muss.

Auf den ersten Blick ist es "freiwillig". Aber dann kommt die Gier des Menschen ins Spiel, und im Unterbewusstsein wird man damit konfrontiert. Klar kann man Softcore spielen und sagen: "Das AH benutze ich niemals" aber irgendwann gerät man in die Spirale rein, ich hab die Erfahrung auch schon selbst gemacht (World of Tanks).

Deswegen grüble ich: Spiel ich gleich Hardcore und muss mir keine Sorgen machen, oder Softcore und das AH "lauert" immer im Hintergrund ? Denn eins ist für mich sicher: Nie wieder will ich wie ein Zombie in einem Spiel rumsuchten nur für Items oder Panzer..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht um das MUSS, sondern um das KANN.
Du kannst es halt auch seinlassen, aber für diejenigen die es tun ist es halt Glücksspiel.

An die Börse zu gehen und mit Aktien zu spekulieren ist auch Glücksspiel, so what?

Wenn wir Menschen wegen jedem "Könnte aber..." uns in die Hosen machen, würden wir immer noch in Höhlen leben...
 
Es geht nicht um das MUSS, sondern um das KANN.
Du kannst es halt auch seinlassen, aber für diejenigen die es tun ist es halt Glücksspiel.

Die westlichen Auffassungen zu dem Thema würd ich mal in die Tonne treten, viele unserer Politiker sehen im Internet noch Datenautobahnen und das schreiben einer Email ist für die schon kompliziert.

Nur weils deiner Meinung entspricht? Glücksspiel gibt es schon seit tausenden von Jahren und es war immer ein Nullsummenspiel: Einer gewinnt, andere verlieren. Das ist hier nicht so.
Nach deiner Auffassung wäre jedes zufällige Element in einem Spiel - und bereits Diablo 2 - eine Art Glücksspiel.

Genau da liegt der Knackpunkt wo man sehr aufpassen muss.

Auf den ersten Blick ist es "freiwillig". Aber dann kommt die Gier des Menschen ins Spiel, und im Unterbewusstsein wird man damit konfrontiert. Klar kann man Softcore spielen und sagen: "Das AH benutze ich niemals" aber irgendwann gerät man in die Spirale rein, ich hab die Erfahrung auch schon selbst gemacht (World of Tanks).

Deswegen grüble ich: Spiel ich gleich Hardcore und muss mir keine Sorgen machen, oder Softcore und das AH "lauert" immer im Hintergrund ? Denn eins ist für mich sicher: Niewieder will ich wie ein Zombie in einem Spiel rumsuchten nur für Items oder Panzer..

Musst Du ja auch nicht. Nicht jeder beteiligt sich an Herausforderungen mit ungewissem Ergebnis (Glücksspiel?), manche wollen einfach nur spielen.
So gesehen ist jeder mögliche Mißbrauch von Gelegenheiten verbietungswürdig und das Feuer wäre noch nicht arg weit verbreitet...
 
An die Börse zu gehen und mit Aktien zu spekulieren ist auch Glücksspiel, so what?

Wenn wir Menschen wegen jedem "Könnte aber..." uns in die Hosen machen, würden wir immer noch in Höhlen leben...

Der Vergleich mit der Börse ist interessant. Um das zu diskutieren müssten wir sehr weit ausholen. :rolleyes:
Gibt jedoch sehr viele Gründe warum die Börse nicht als Glücksspiel gilt ( zumindest bei uns ), die wichtigsten davon sind wohl in der Politik und dem Lobbyismus anzusiedeln.

Edit : Um Doppelpost zu vermeiden :X

@DameVenusia

Du hast mich falsch verstanden.
Nur im Zusammenhang mit dem RMAH wird aus den Zufallsereignissen ein Glücksspiel.
Eigentlich hasse ich vergleiche, ich versuchs aber mal...
Wenn du eine Münze wirfst und auf Kopf/Zahl tippst ist das eher ein netter Zeitvertreib, tust du das aber um Geld wird es Glücksspiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht um das MUSS, sondern um das KANN.
Du kannst es halt auch seinlassen, aber für diejenigen die es tun ist es halt Glücksspiel.
Wenn sie es jedoch wirklich Prinzipiell so sehen, dass Items = Geld (ob du es jetzt umsetzt oder nicht), dann MUSS man aber, das KANN liegt nur bei der Frage, ob du dein gefundenes Glück umsetzt. Denke immer noch da liegt ihr großes Problem. ^^
 
Musst Du ja auch nicht. Nicht jeder beteiligt sich an Herausforderungen mit ungewissem Ergebnis (Glücksspiel?), manche wollen einfach nur spielen. So gesehen ist jeder mögliche Mißbrauch von Gelegenheiten verbietungswürdig und das Feuer wäre noch nicht arg weit verbreitet...

Musst du ja auch nicht. Das sagt man einfach ja..
Aber es geht mir hier um die Menschliche Gier die in jedem steckt, und um die Tatsache das sie sich immer meldet.

Deswegen finde ich das so brisant (zumindest bei mir persönlich)
 
Ich finde die Diskussion ziemlich müßig, da wir die Definition der Koreaner von Glücksspiel nicht kennen. Und auch hier gehen ja die Ansichten darüber recht weit auseinander.

Glücksspiel für mich bedeutet:
Man leistet in jeder Runde des Spiels einen monetären Einsatz und hat die Chance durch das Ergebnis diesen Einsatz zu vermehren, zu behalten oder zu verlieren.

Effekte wie Suchtverhalten würde ich nicht als definierendes Element für Glückspiel betrachten.

Bei Diablo ist schon mal die erste Voraussetzung nicht gegeben, da wir keinen regelmäßigen Einsatz je Runde bringen müssen. Den Kaufpreis des Spiels kann man daher nicht als Einsatz interpretieren.
Für mich wäre daher hier schon Schluss: Diablo ist kein Glückspiel.

Man könnte bei meiner Definition allerdings eine Art Glückspiel konstruieren, wenn man D3 auf eine ganz bestimmte Art spielt: Man kauft das (Start-)Equipment seines Chars im RMAH
Jeder Char wäre dann eine "Runde" des Glückspiels. Der Einsatz ist das Geld, was man in das Equipment steckt und der Gewinn oder Verlust ergibt sich aus dem, was man mit dem Char erfarmt und anschließend aussschließlich im RMAH wieder vertickt.

Aber wer D3 so spielt, der hat aus meiner Sicht den Sinn des Spiels nicht ganz kapiert. Außerdem müsste man nach der Herangehensweise jedes Computerspiel als Glücksspiel klassifizieren, bei dem Leute über das Internet Items für Geld anbieten.

Daher gehe ich daher mal davon aus, dass die koreanische Definition von Glücksspiel anders ausschaut als meine.
 
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