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Diablo 3 muss besser werden

omg, auf der ersten seite im forum gibt es schon zu jedem punkt nen thread. dort könnte man die verschieden themen auch viel einfacher auseinanderhalten. das ist der vorteil von nen board gegenüber eines gästebuchs ^^

du bemängelst die derzeitige situation im battle net?

wer nur zum baal runnen und mf gegner grinden d2 zockt, und den rest als notwendiges übel ansieht, den könnte man mit jemanden vergleichen, der sich nen full hd-tv kauft, um die suchbilder auf 9-live besser lösen zu können.

blizzard hat im ersten fall soviel schuld wie sony im zweiten.
 
Ich finde deinen Thread-Titel
Diablo 3 muss besser werden
irreführend. Du möchtest ja nur über Diablo II diskutieren, warum schreibst du das dann auch nicht so hin? Beispiel: Was man in DII alles besser machen kann.

Du hälst es für sekundär und sinnlos über Blizzards DIII-Verbesserungsabsichten zu diskutieren, im Gegenzug aber für sinnvoll über Schwächen in Diablo II zu sprechen, die bereits erkannt wurden und somit schon zur diskusion stehen? Schließe dich doch lieber einem Thema an, wäre doch auch eine Idee.

Und ich bleibe dabei! Umso länger man sich mit einer Thematik auseinander setzt, desto mehr Erkenntnisse erlangt man. Sich also zu wundern warum alle das Spiel (DII) "beherrschen" und dabei nicht zu berücksichtigen, dass das Game nun mal knapp 9 Jahre alt ist, halte ich für die wahre Augenwischerei.

Bei deiner Trade-Kritik stimme ich dir übrigens zu 100% zu! Aber auch das wird bereits diskutiert, von der Community und von Blizzard natürlich.

Rom
 
TriloByte schrieb:
Ich spiele/spielte gern Diablo 2, ich glaube ich habe kaum ein Spiel exzessiver gezockt, dennoch halte ich D2 für ein Spiel, das in sehr vielen Punkten versagt hat.

- Spielprinzip

D2 ist ein Spiel, was jeder Vollidiot, beherrschen kann. Der einzige Faktor, der es "schwierig" macht, ist der hohe Zeitaufwand. Die Vorgehensweise für einen neuen Spieler ist denkbar einfach: er liest sich einen Guide durch, skillt die notwendigen Fertigkeiten, verteilt die Statuspunkte entsprechend und lässt sich derweil bis Hölle ziehen. Die restliche Zeit verbringt er in Baalruns, bis er ausgeskillt ist und sucht sich noch die nötigen Items zusammen.
Dann der nächste Char: andere Grafik, selbes Prinzip. Spielerisches Können wird nicht benötigt (nein auch nicht beim PvP).

Fazit: öde
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung, was Diablo 2 "spielen" überhaupt bedeutet. Hast du das Spiel einmal durchgespielt? Von Anfang bis Ende, von Akt 1 normal bis Baal Hölle, und das ohne dir irgendwelche items zu geben - egal welcher Qualität diese auch sein mögen - und ohne Hilfe in Anspruch zu nehmen und vor allem ohne Guide?
Aus deiner obigen Aussage kann ich nur auf NEIN als Antwort schließen.

Du erwähnst in deinem Post alle Punkte, die jemand beachten muss, der sich ein Spiel selbst komplett versauen will:
1. möglichst viel Hilfe in Anspruch nehmen
2. möglichst wenig selber machen
3. möglichst früh alles in kleinen Happen serviert bekommen, statt selber zu denken
4. die nötigen Items nicht suchen sondern dupes ertraden

Letzter Punkt mit vorbehalt, ich weiß nicht, was du als nötige Ausrüstung bezeichnest. Aber es ist in höchstem Maße unwahrscheinlich, dass ein Spieler auch in drei bis vier Jahren die Highrunes für Equipment findet, welches heute als Standard gilt.

Falls du mir nicht glaubst, versuch folgendes:

Single Player, Paladin, Hammerdin. Spiele von Anfang an und poste hier, wann du Hoto, CTA, Enigma, Torch, 9 Skiller, Anni, 2 Sojs und Maras hast. Und ich glaube nicht, dass du vor 2010 wiederkommst!

Grüße
Das musste mal raus
 
@ TriloByte: Was mir nicht so ganz einleuchten will:

Du schreibst einerseits, dass Dir das momentane Spielprinzip im Bnet zuwider ist, rushen, Boss-Runs, Highend-Equipment, hintelen, casten, Drop einsammeln und wieder von vorne. Das kann ich durchaus nachvollziehen, ist auch nicht mein Spiel.

Warum machst Du es aber dann trotzdem?! Dieblo 2 bietet Dir so viele andere Möglichkeiten, das Spiel zu spielen, selffound HC SP zum Beispiel oder PvP, alles andere, forderndere Wege, das Spiel zu spielen. Klar ist der Charakter, den man selffound SP hochzieht niemals optimal, aber er kommt idR durch, Können des Spielers vorausgesetzt. Das Spiel wird schwerer, man muss taktischer an Bosse herangehen (außer dem Summoner, dem ist, glaub ich, alles egal :D ) und muss hier und da auch mal wieder etwas kreativer werden als Eni an, zum Boss telen, Hammer casten, fertig werden.

Was ich sagen will ist eigentlich Folgendes: Das Spiel bietet Dir die Möglichkeit, es relativ langweilig zu spielen, das ist richtig. Ob das ein Fehler in der Spielmechanik war, der so populär wurde dass man ihn jetzt nicht mehr korrigieren kann oder so gewollt wurde von Blizzard, wird sich nicht final klären lassen. Es zwingt Dich aber niemand, auf diesen langweiligen Zug mit aufzuspringen, es gibt auch ohne Mods genügend Varianten, Diablo 2 so zu spielen, dass es auch nach fast 9 Jahren immer wieder von Neuemn fesselt.
 
Originally posted by TriloByte
Ich spiele/spielte gern Diablo 2, ich glaube ich habe kaum ein Spiel exzessiver gezockt, dennoch halte ich D2 für ein Spiel, das in sehr vielen Punkten versagt hat. - Spielprinzip D2 ist ein Spiel, was jeder Vollidiot, beherrschen kann. Der einzige Faktor, der es "schwierig" macht, ist der hohe Zeitaufwand. Die Vorgehensweise für einen neuen Spieler ist denkbar einfach: er liest sich einen Guide durch, skillt die notwendigen Fertigkeiten, verteilt die Statuspunkte entsprechend und lässt sich derweil bis Hölle ziehen. Die restliche Zeit verbringt er in Baalruns, bis er ausgeskillt ist und sucht sich noch die nötigen Items zusammen. Dann der nächste Char: andere Grafik, selbes Prinzip. Spielerisches Können wird nicht benötigt (nein auch nicht beim PvP). Fazit: öde

Muss auch zustimmen, du spielst wohl einfach D2, so wie es die grosse faule Masse macht. Gerade D2 ist ein Spiel, welches bezüglich Schwierigkeit nach oben hin kaum Grenzen hat. Denn alles, was man macht, kann man optimieren und beschleunigen.
Classic rush optimieren mit dem Ziel auf irgendwie 35 Minuten oder so zu kommen, von Anfangs über einer Stunde...

Und PvP, klar, kannst du dir nen grief smiter basteln und dann bisschen die Maustaste in ein Spiel klicken gehen und so besiegst du tatsächlich auch einige. Diejenigen, die dich locker fertig machen, sind dann die item lamer, die nur genau deswegen gewinnen.
Spiel mal eine Sorc im PvP und wenn dich einer schlägt, überleg dir mal, ob der nicht vielleicht auch doppelt so schnelle Reaktion hat, die Skills perfekt einsetzt und x Strategien hast. Denn es gibt genug Beispiele, von extrem teuren chars, die man ohne Probleme mit low stuff killt. Dann gibt's halt auch die, die reich und saugut sind. Wenn du noch nie Duelle auf höchstem niveau gesehen hast, dann wag es auch nicht so eine Aussage zumachen, dass PvP kein Spielerisches Können fordert ;) dann hast du schlicht und einfach PvP in D2 noch nie gesehen und gespielt.

Ansonsten, stimme ich auch meinen Vorrednern zu. Sehr kritisch geschrieben, hat durchaus etwas dran. Erwartung? Patches, jetzt? Ne, bei genauerer Informierung über D3 erkennt man effektiv, dass all diese Punkte und noch viele anderen Schwächen von D2 bereits angegangen werden.
 
Interessanter thread an sich... mit so einer fragestellung (was ist an d2 nicht so gut, was könnte man besser machen) habe ich mich damals vor allem beim release von hellgate befasst... das spiel war für mich die referenz in sachen "diablo nachfolger". Jetzt wo diablo 3 angekündigt wurde steht man wieder vor dem selben "problem"

Blizzard scheint allerdings wirklich in die richtige richtung zu schießen, mit dem was sie immoment vorhaben... auch wenn noch nicht soooo viel bekannt ist zeigen sich schon deutliche verbesserungen zu d2.

das taktischere gameplay vor allendingen , bewirkt das vlt nicht nur! die killspeed eines chars zählt.. mir fällt da spontan der wizzard ein mit seinem timefield... die gesamte party praktisch immun gegen ne horde bogenschützen zu machen ist extrem stark , auch wenn es nicht zur killspeed beiträgt... die nahkämpfer werden es danken , wenn sie erstmal sicher vor pfeilen sind, bevor der barbar seinen sprung einsetzen kann , und der wizzard oder die anderen fernkämpfer ohne andauernd ausweichen zu müssen, schon mal die hälfte der gegner erledigen , so das die nahkämpfer viel sicherer kurzen prozess mit dem rest machen kann.

das runensystem bildet da nochmal mehr taktische tiefe... slebst mit einer fertigen skillung könnte sich ein char durch auswechseln der runen komplett anders spielen.

die bossruns wird es denke ich weiterhin geben .. allerdings in ganz anderer form ...
wenn man nicht mehr in 10 sekunden zum bossmonster teleportiert, und dann die party holt , und der boss dann in 10 sekunden liegt....
sondern man sich erstmal durchschlägt und dann ein wirklich recht anspruchsvoller bossfight bei rauskommt, wird die sache schonmal ganz anders... dann macht die verbesserte droprate von bossmobs auch sinn... denn man muss sich entscheiden zwichen einem länger dauernden schwierigeren kampf mit guten chancen , oder man könnte die zeit auch bei normalen monstern verbringen , die zwar nicht so gut droppen , aber viel schneller, und einfacher tot sind.

zum thema story... ich fands soweit ganz gut wies in diablo gemacht wurde... es war eine story da... und der spieler bekam sie beim normalen durchspielen auch mit....die menge an story war also gerade so geschickt eingebracht, das man obwohl man sich nicht drauf konzentrierte, wusste worum es geht, und warum man das tut was man tut ^^

hellgate beispielsweise hat in diesem punkt komplett versagt... nach mehrmaligem durchspielen und lesen der npc texte (von denen 90% einfach nonsens war und man seine zeit beim lesen völlig verschwendet hat) weis ich bis heute immernoch nicht genau! worum es geht. Dann doch lieber eine relativ simpel gestrickte story (wobei d2 wenn man sich wirklich jeden quest text durchließt und jedem npc zuhoert und die "tratschen" funktion benutzt, dann doch eine menge story offenbart... selbst nach dem 10 durchspielen und selbst heute noch teilweise entdeckt man immer was neues)

zum thema autostattung.. guter zug seitens blizzard... das stat system in d2 ist zwar ok... aber man macht wirklich auf dauer immer das gleiche, das einzige wo das stat system noch wirklich zum tragen kommt, ist wenn man ein newbie ist und noch keine ahung hat.... und dort im negativen sinn , weil man erstens nur erahnen kann , was ein punkt genau bringt... und man dadurch irgend nen mist stattet... bis man rausfindet , das kein stat es wirklich wert ist erhöht zu werden (mit ausnahmen) sondern man einfach für mehr leben alles in vita haut was nur geht

und zum thema guides, die den einstieg für heutige!!! diablo spieler leicht machen.
Sowas gibt es einfach zu jedem spiel, das existiert... mit der zeit stellen sich halt die effektivsten char konzepte für bestimmte bereiche des spiels raus... und ich bin froh , wenn die leute die es rausfinden, ihr wissen nicth für sich behalten sondern einen guide verfassen.... durch so einen guide können die anderen spieler sich ideen holen .. mitreden... vlt noch mehr verbesserungen finden usw...

so etwas finde ich aber auch enorm wichtig... besonders wenn man selber dabei helfen kann guides zu schreiben oder sleber etwas entdeckt, weil man sich einfach die mühe macht sich mit seinem char besonders zu befassen... im gegenzug , wenn man dann einen neuen charakter anfängt sieht man .. hey .. spieler xy, dem ich mit seinem wizzard helfen konnte, kann mir jetzt mit meinem barb helfen.
Die neuen spieler die dann nach 3 jahren dazu kommen, müssen diese 3 jahre erfahrung und rumprobiererei dann nicht erst noch nachholen , sondern haben direkt anhaltspunkte, wie ein guter charakter funktioniert... und haben sowieso genug damit zu tun den char spielen zu lernen, die nötigen items zu besorgen, sich überhaupt erstmal zurecht zu finden usw. Klar haben diese spieler es in anführungsstrichen einfacher, weil schon vieles bekannt ist... aber was solls... ich habe lieber einen newbie mit gutem char in der party, als einen der nicht nur keine ahnung vom game hat, weil er neu ist, sondern auch noch nen miesen char der mehr im weg rumsteht als er hilft...


ich denke d3 geht genau in die richitge richtung... viele schwächen von d2 wurden erkannt
und vieles wurde jetzt schon verbessert... ich vertraue blizzard dabei voll und ganz... was bis jetzt bekannt ist würde mir schon reichen das volle game zu kaufen, ohne die restlichen news bis zum release gelesen zu haben ....

piiz Dissaster
 
Werewolf schrieb:
du bemängelst die derzeitige situation im battle net?

Ich bemängele nicht die Situation im battle net, sondern das mangelhafte Spielkonzept, dass zu dieser Situation geführt hat und das gegenwärtige Spielverhalten fördert. Auch wenn ich mich wiederhole, es liegt mir fern, jemandem vorzuwerfen, dass er ein Spiel auf die effektivst mögliche Weise spielt - es ist halt ein Konzeptfehler nicht mehr und nicht weniger.

Romean schrieb:
Ich finde deinen Thread-Titel irreführend. Du möchtest ja nur über Diablo II diskutieren, warum schreibst du das dann auch nicht so hin? Beispiel: Was man in DII alles besser machen kann.
Nicht ganz, denn auch wenn es mir hauptsächlich um die Schwachpunkte von D2 geht, wollte ich mal sehen, inwieweit diese tatsächlich als Mängel empfunden werden. Die Ansichten von Blizzard und inwieweit sie Schwächen erkennen und in D3 vermeiden werden, sind zum großen Teil noch spekulativ und eigentlich auch nicht so interessant wie die Meinungen der Community. Daran, dass hier so kontrovers diskutiert wird, sieht man auch, dass über das Thema keinesfalls Einigkeit herrscht.
Anfangs hieß es noch vorwiegend, die aufgeführten Punkte wären gar keine wirklichen Mängel, sondern positive Aspekte des Spiels, deswegen mache der Thread keinen Sinn. Und jetzt lese ich vermehrt, die Fehler wären bereits erkannt und keiner Erwähnung nötig, weil sie sowieso nicht in D3 wiederholt werden.

Die Aussage übrigens, dass es nicht verwunderlich sei, dass nach 9 Jahren jeder D2 beherrsche, bestätigt übrigens meine Aussage, dass der Zeitfaktor der einzige Aspekt ist, der für "Schwierigkeit" sorgt. Starcraft z.B. hat 11 Jahre auf dem Buckel und es beherrscht bei weitem nicht mal ansatzweise jeder. Ich weiss, der Vergleich ist wie Äpfel und Birnen, aber ich denke es ist klar worum es geht.

Firesnake schrieb:
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung, was Diablo 2 "spielen" überhaupt bedeutet. Hast du das Spiel einmal durchgespielt? Von Anfang bis Ende, von Akt 1 normal bis Baal Hölle, und das ohne dir irgendwelche items zu geben - egal welcher Qualität diese auch sein mögen - und ohne Hilfe in Anspruch zu nehmen und vor allem ohne Guide?
Selbstverständlich. Ein Mal. Niemand macht wiederholt einen Fehler wenn er ihn erkennt. Es ist Zeitverschwendung das Spiel von Anfang bis Ende durchzuspielen, wenn es auch effektiver geht. Ich bin nicht der "Idealist" der dahergeht und sagt: "och ja, das Spiel ermöglicht mir zwar den schnellen Weg, aber ich als Spieler gehe lieber die mühsame Alternative, trade nicht und verschmähe den Rush". Wers mag, ich hab nix dagegen.
Nur das Problem ist:
1. möglichst viel Hilfe in Anspruch nehmen
Natürlich helfe ich mit meinen stärkeren Chars meinen Schwächeren und Neustartern. Dazu hab ich sie schließlich hochgezüchtet.
2. möglichst wenig selber machen
Wenns um nutzlose langweilige Dinge geht, klaro.
3. möglichst früh alles in kleinen Happen serviert bekommen, statt selber zu denken
Man muss bei diesem Spiel nicht denken. Man muss elementare Kenntnisse über Maus und Tastatur mitbringen.
4. die nötigen Items nicht suchen sondern dupes ertraden
Natürlich, ich steh nicht auf stumpfsinnige "pindle runs" und dergleichen. Hast du mal 50 am Stück gemacht? Da wird man doch bekloppt bei. Beim besten Willen, ein Spielerlebnis ist das nicht.

Abiel schrieb:
Muss auch zustimmen, du spielst wohl einfach D2, so wie es die grosse faule Masse macht. Gerade D2 ist ein Spiel, welches bezüglich Schwierigkeit nach oben hin kaum Grenzen hat. Denn alles, was man macht, kann man optimieren und beschleunigen.
Classic rush optimieren mit dem Ziel auf irgendwie 35 Minuten oder so zu kommen, von Anfangs über einer Stunde...
Ja, aber warum sollte man das tun? Das bringt mir keine Vorteile. Im Gegenteil, ich muss mir sogar schon selbst irgendwelche Ziele ausdenken, weil es ingame nicht genug gibt... ohne spielerischen Vorteil motivieren mich solche Dinge nicht.
Der Hardcore Modus fällt übrigens in eine ähnliche Kategorie, auch wenn da schon etwas mehr Reiz ist. Da es aber keinen HC Content only gibt, bleibts dabei aber auch.

Und bei PvP kann man wirklich KAUM von spielerischem Können sprechen - zwar mehr als beim PvM aber das ist ja auch keine Kunst. Die Möglichkeit des PvP wurde leider so eingeschränkt und beschnitten, dass es außer ein unterhaltendes Feature für zwischendurch kaum zu gebrauchen ist.
Es geht schon damit los, dass die Chars viel zu imbalanced sind, um vernünftig gegeneinander anzutreten. Man kann kaum ein Duell als fair bezeichnen, weil immer mal mehr mal weniger drastische Grundvoraussetzungen bestehen. Etliche Items und Skills gelten in "seriösen" Duellen als "lame" und dürfen nicht benutzt werden, wie kann man denn bei so einer Basis von Können sprechen? Das benötigte Maß an Taktik, Reaktion und Geschwindigkeit ist wirklich nicht sehr hoch - es hat schon einen Grund, warum es keine Ligen oder Wettkämpfe in D2-Duellen gibt ;) .
Ich will jedoch nicht abstreiten, dass man sich spielerisch trotzdem in gewissem Maße verbessern kann, das ist wohl immer der Fall - aber spielerisches Können... naja. Vielleicht ist dieser Punkt noch am ehesten diskutabel.

Ach ja falls das falsch rübergekommen sein sollte: ich finde Guides absolut positiv, die meisten Guideschreiber bringen viel Kenntnis und Detailwissen über die Spielmechanik und die ganzen Abläufe mit, sie sind durchaus sinnvoll und hilfreich.
 
[...]bestätigt übrigens meine Aussage, dass der Zeitfaktor der einzige Aspekt ist, der für "Schwierigkeit" sorgt.
Es bestätigt lediglich, dass Zeit ein Faktor ist, aber sicherlich nicht, dass es der einzige ist. Es ist völlig absurd zu meinen Spieler A kommt genauso schnell ins Ziel wie Spieler B, wenn beide 20 Stunden Diablo III gespielt haben. Im Hardcore-Modus wird sowas noch deutlicher und vor allem in PvP.

Dein Beispiel zur RTS-Genre hinkt, wie du selber erkannt hast und hat somit überhaupt keine Bedeutung. Bleib einfach bei der Sache.

Rom
 
Beim nochmaligen Durchlesen habe ich gemerkt, warum das Spiel nach der Meinung von TriloByte nicht perfekt ist:
es muss alles können. Und leider geht es nicht, dass mehr Story, mehr aufregende Quests, mehr Herausforderung bei der Stattung / Skillung, mehr Komplexität und gleichzeitig einfachere Erreichung des Endcontents durch komfortableren Handel, garantierte Ergebnisse bei der Itemsuche durch Questketten, durch "effektiveres" Spielen in ein Spiel gepackt werden können.
Das, was viele erreichen wollen (perfekt ausgestatteter Char hoch in den 90ern), ist endcontent. Danach kommt einfach nichts mehr. Aber DII bezieht sein Suchtpotential ursprünglich aus dem Weg dorthin: immer noch ein bißchen weiter, nur noch diese eine Rune, diese eine Quest noch. Dass nach so langer Zeit inzwischen alles erreicht wurde und keiner mehr das Spiel richtig durchspielt (und wieder diesen Nervenkitzel erlebt), sondern gleich das Allerbeste (?) haben will, kann man dem Spiel nicht vorwerfen. Selbst die raffiniertesten Quests und die anspruchsvollste Story wäre inziwschen ausgelutscht und würde nur aufhalten auf dem Weg zur Perfektion.
Und die angeblich fehlende Komplexität? Auch die umfangreiche Informationsdatenbanken, die den Weg zu diesem Optimum weisen, sind anfangs nicht verfügbar gewesen. Wer würde heute nach JahIthBer streben, wenn die Runenwörter nicht vor langer Zeit aus dem mpqs ausgelesen worden wären und heute kein Geheimns mehr sind? Wer würde auf genau 10 (bis 20) Punkte in Stärke verzichten (un ddadurch womöglich seine Endausrüstung nicht tragen können), wenn er nicht wüsste, was der Anni ist und wie er zu erreichen wäre? Wie wertvoll wäre ein Zod, wenn es kein Runenwort damit gäbe? Wer wäre enttäuscht, wenn er einen Zakarum mit "nur" 150% verbesserter Verteidigung finden würde?

Dieser Nervenkitzel, diese Ungewissheit und die gewünschte Vilefalt wird es in DIII anfangs auch geben. Selige Zeiten, wo die Geschichte sich langsam entfaltet, die unglaubliche Kombinationsmöglichkeiten Schritt für Schritt entdeckt werden, die ersten unvergesslichen Anfängerfehler gemacht werden können. Man muss sich sicher keine Gedanken machen, dass die im Startpost genannten Kritikpunkte genauso wieder bei DIII auftreten.
Aber spätestens fünf, sechs Jahre nach release wird wieder der optimale Weg, die optimale Skillung und Ausrüstung bekannt sein. Und dann können wir genau diese Diskussion wiederholen.

Ach, und noch was: "KlickKlickKlick, Monster tot, Juhuu" mag auf die Dauer öde sein. Aber es ist einfach das Spielkonzept, das DII bietet und was es groß gemacht hat.
 
TriloByte schrieb:
Ist es nicht. Es sind einfach Zustände, wie sie das Battlenet tagtäglich wiederspiegelt. Man könnte das natürlich romantisch schön reden, bringt nur nix. Und wenn du mir schon Stammtischniveau unterstellst, sollte man erwarten können, dass du mit besserem Beispiel vorangehst. Dabei hast du meine Posts offenbar nicht mal richtig gelesen (oder verstanden), oder was soll das ständige Gefasel über D3. Es geht hier hauptsächlich um die Mängel an D2, D3 kritisiere ich doch nirgendswo. Außerdem bin ich auf fast alles, was du monierst bereits eingegangen.
Mein Herr, ich habe auch nie behauptet dass du D3 kritisierst. Zeig mir die Textstellen, indenen ich das behaupte. Du willst ja Verbesserungsvorschläge bringen. Die ganze Diskussion ist aber Sinnfrei, wegen den schon aufgeführte Punkten.

TriloByte schrieb:
Das Spiel versagt, weil es einen Spielstil fördert, der augenblicklich im bnet vorherrscht.
Nach dieser Definition versagt jedes Onlinegame. Der Spielstil, den das Spiel fördert, wird so schnell wie Möglich im BNet vorherrschen, das ist so. Auch wenn D2 einen anderen Spielstil fördern würde, würde die breite Masse den auch annehmen. Nur gefällt dir der Spielstil nicht. Der einzige Unterschied ist, du machst das Spiel dafür verantwortlich.

TriloByte schrieb:
Nicht ganz, denn auch wenn es mir hauptsächlich um die Schwachpunkte von D2 geht, wollte ich mal sehen, inwieweit diese tatsächlich als Mängel empfunden werden. Die Ansichten von Blizzard und inwieweit sie Schwächen erkennen und in D3 vermeiden werden, sind zum großen Teil noch spekulativ und eigentlich auch nicht so interessant wie die Meinungen der Community. Daran, dass hier so kontrovers diskutiert wird, sieht man auch, dass über das Thema keinesfalls Einigkeit herrscht.
Anfangs hieß es noch vorwiegend, die aufgeführten Punkte wären gar keine wirklichen Mängel, sondern positive Aspekte des Spiels, deswegen mache der Thread keinen Sinn. Und jetzt lese ich vermehrt, die Fehler wären bereits erkannt und keiner Erwähnung nötig, weil sie sowieso nicht in D3 wiederholt werden.

Darum kommen dir die Antworten so gemischt vor, weil sie dir sagen wollen:
1. Begründungen für die Mängel sind zu allgemein gehalten und decken nicht die gesamte Brandbeite Alternativmöglichkeiten und Vorlieben ab.
2. Gehört dieser Fred nicht hier hin, dazu ist eine Diskussion noch viel zu früh über so Kleinigkeiten, weil nicht einmal alle Klassen und Fertigkeiten bekannt sind. Die Quests usw. können genial, super, atemberaubend und Innovativ sein, aber wenn die Chars nicht ausbalanciert sind und die Skills langweilig, dann bringt das auch nichts.
3.Macht sich Blizzard schon Gedanken darüber (wurde dir von Romean schon in den ersten Posts erklärt), wir haben aber nicht einmal Informationen über die Lösungsansätze. Diskutieren ja, über die möglichen Ansätze. Aber Diskussion dass Blizzard sich über solche Punkte gedanken machen soll ist Sinnfrei.

In deinen Punkten hast du schon +- Recht, aber deine Begründungen und die Ursachen sind nicht 100% nachvollziehbar. Dazu fliesst in deine Begründungen stark deine eigene Meinung/Vorlieben hinein, diese stimmen für dich, aber ich habe zu vielen Punkten andere Vorlieben und komme deshalb auf ein anderes Ergebnis.
 
Originally posted by TriloByte
Das Spiel versagt, weil es einen Spielstil fördert, der augenblicklich im bnet vorherrscht.
Sagst du zum einen. Zum anderen aber :
--------------------------------------------------------------------------------

1. möglichst viel Hilfe in Anspruch nehmen

--------------------------------------------------------------------------------


Natürlich helfe ich mit meinen stärkeren Chars meinen Schwächeren und Neustartern. Dazu hab ich sie schließlich hochgezüchtet.

quote:
--------------------------------------------------------------------------------

2. möglichst wenig selber machen

--------------------------------------------------------------------------------


Wenns um nutzlose langweilige Dinge geht, klaro.
machts du es genauso.
Das ist ein widerspruch in sich, wenn du das ganze so bemängelst, warum bedienst du dich dann derselben Taktiken ?
 
Ich glaube Blizz kann es mit DIII auch nicht jedem Recht machen.

Ich will:

- mehr spielerisches Können erforderlich (z.Bsp. wie in D2 bei der Kicksin/assa außer Trapse/Ninja allgemein, Nec ist auch erwähnenswert)
- zufallsgenerierte Quest - das Game sollte immer was anderes bieten und auch bei 10. mal durchspielen noch interessant sein
- ein besseres Handelssystem, strukturierteres Mulen, eine Währung - mich nervt diesen Kuh gegen Schwein Getausche. Es ist zu aufwendig. Wenn man z.Bsp. ne Harle für 5 PGs vertickt, so hat man diese schneller gefunden, als die Harle vertradet
- weiterhin ein kompliziertes Item/Skillsystem - das Finden des Optimums einer bestimmten Chars hat Jahre gedauert und das ist auch gut so
- ich will staten - was ist eine Bowie ohne Dex - staten ist tw. noch komplizierter als skillen, gerade wenn man am Ende opitmal darstehen will, wenn man sein späteres Equip noch nicht kennt
- kein rushen möglich/lohnenswert - ich will mit anderen Spielern zusammen hoch spielen
- keine monotonen Bossruns lohnenswert - mehrere Gegenden sollten in Hell XP und Itemmäßig interessant sein
- eine bessere PvP Balance (wird bei der Genre schwer)
- keine Dupes, keine Hacks, kein Gegrabbe

Bis auf den letzten Punkt ist garantiert nicht jeder meiner Meinung. Der eine liebt das Kuh gegen Schwein getausche, der andere will gar nicht anpruchsvoll spielen... Der nächste will sich mit den Stats gar nicht auseinander setzen. Wieder einer will gar kein komplexes Item/Skill System und sich eine Birne über seinen Char machen, Tage lang lesen usw.

Sprich die Ansprüche die jemand an D3 stellt, genauso wie die Fehler, die jemand an D2 empfindet, sind von Person zu Person unterschiedlich.

Es wird ein gutes Game werden, auch wenn es mehr in die eine oder in die andere Richtung ausschlägt.

Gruß Jan
 
Onkel Wilfried schrieb:
Ich glaube Blizz kann es mit DIII auch nicht jedem Recht machen.

Ich will:

[...]
- weiterhin ein kompliziertes Item/Skillsystem - das Finden des Optimums einer bestimmten Chars hat Jahre gedauert und das ist auch gut so
- ich will staten - was ist eine Bowie ohne Dex - staten ist tw. noch komplizierter als skillen, gerade wenn man am Ende opitmal darstehen will, wenn man sein späteres Equip noch nicht kennt
[...]

Gruß Jan
Ich will:

- möglichst große Diversität an verschiedenen Spielweisen innerhalb der gleichen Charakterklasse, mit der Möglichkeit - nicht(!) Notwendigkeit - durch Eintauchen in die Komplexität des Spiels, eine jede der möglichen Spielweisen auch, wenn schon nicht zur Effektivität, so jedoch zur Spielbarkeit bringen zu können. (D2-Anspruch: SP)

Ansonsten stimm Ich Deiner Liste ebenso voll zu, wie Deiner bemerkten Einschränkung :top:
 
TomGrenn schrieb:
Beim nochmaligen Durchlesen habe ich gemerkt, warum das Spiel nach der Meinung von TriloByte nicht perfekt ist:
es muss alles können. Und leider geht es nicht, dass mehr Story, mehr aufregende Quests, mehr Herausforderung bei der Stattung / Skillung, mehr Komplexität und gleichzeitig einfachere Erreichung des Endcontents durch komfortableren Handel, garantierte Ergebnisse bei der Itemsuche durch Questketten, durch "effektiveres" Spielen in ein Spiel gepackt werden können.
Ehm wieso genau geht das nicht? Wenn es schon D2 Mods gibt, die es hingekriegt haben (teilweise) :confused:
TomGrenn schrieb:
Das, was viele erreichen wollen (perfekt ausgestatteter Char hoch in den 90ern), ist endcontent. Danach kommt einfach nichts mehr. Aber DII bezieht sein Suchtpotential ursprünglich aus dem Weg dorthin: immer noch ein bißchen weiter, nur noch diese eine Rune, diese eine Quest noch. Dass nach so langer Zeit inzwischen alles erreicht wurde und keiner mehr das Spiel richtig durchspielt (und wieder diesen Nervenkitzel erlebt), sondern gleich das Allerbeste (?) haben will, kann man dem Spiel nicht vorwerfen.
Jedes Jahr beginnt eine neue Laddersaison. Nach 3 Tagen gibts die ersten Level 90 Chars und nach einem Monat (oder sogar früher kA) die ersten Enigma User. Nun ja - der Weg zum Endcontent lässt sich bestimmt interessanter und vielseitiger gestalten als derzeit. Irgendwann ist natürlich alles erreicht. Aber die angesprochenen Punkte haben nichts mit dem Alter des Spiels zu tun.

Onkel Wilfried schrieb:
Ich will:

- mehr spielerisches Können erforderlich (z.Bsp. wie in D2 bei der Kicksin/assa außer Trapse/Ninja allgemein, Nec ist auch erwähnenswert)
- zufallsgenerierte Quest - das Game sollte immer was anderes bieten und auch bei 10. mal durchspielen noch interessant sein
- ein besseres Handelssystem, strukturierteres Mulen, eine Währung - mich nervt diesen Kuh gegen Schwein Getausche. Es ist zu aufwendig. Wenn man z.Bsp. ne Harle für 5 PGs vertickt, so hat man diese schneller gefunden, als die Harle vertradet
- weiterhin ein kompliziertes Item/Skillsystem - das Finden des Optimums einer bestimmten Chars hat Jahre gedauert und das ist auch gut so
- ich will staten - was ist eine Bowie ohne Dex - staten ist tw. noch komplizierter als skillen, gerade wenn man am Ende opitmal darstehen will, wenn man sein späteres Equip noch nicht kennt
- kein rushen möglich/lohnenswert - ich will mit anderen Spielern zusammen hoch spielen
- keine monotonen Bossruns lohnenswert - mehrere Gegenden sollten in Hell XP und Itemmäßig interessant sein
- eine bessere PvP Balance (wird bei der Genre schwer)
- keine Dupes, keine Hacks, kein Gegrabbe

Tja, genau das will ich auch (außer statten, das ist mir nicht so wichtig) - eigentlich sind das genau die Kernpunkte auf die ich die ganze Zeit hinauswill.
 
Ehm wieso genau geht das nicht? Wenn es schon D2 Mods gibt, die es hingekriegt haben (teilweise)
weil sich unter Anderem die Anforderungen wiedersprechen und weil D2 nach so einer langen Zeit Ausgelutscht ist. Das geschieht auch mit einem Mod.

Jedes Jahr beginnt eine neue Laddersaison. Nach 3 Tagen gibts die ersten Level 90 Chars und nach einem Monat (oder sogar früher kA) die ersten Enigma User. Nun ja - der Weg zum Endcontent lässt sich bestimmt interessanter und vielseitiger gestalten als derzeit. Irgendwann ist natürlich alles erreicht. Aber die angesprochenen Punkte haben nichts mit dem Alter des Spiels zu tun.
das liegt nicht am Spiel, sondern am Botten/Dupen/Hacken usw. Kein normaler Mensch könnte innerhalb von 3 Tagen ohne Rushes auf lvl 90 sein, das Selbe mit Eni. Die minimale Chance auf die hohen Runen sollten klar sein. Mit richtigem Dupen ist es ganz einfach ein Eni zu bauen.
 
TriloByte schrieb:
Selbstverständlich. Ein Mal. Niemand macht wiederholt einen Fehler wenn er ihn erkennt. Es ist Zeitverschwendung das Spiel von Anfang bis Ende durchzuspielen, wenn es auch effektiver geht. Ich bin nicht der "Idealist" der dahergeht und sagt: "och ja, das Spiel ermöglicht mir zwar den schnellen Weg, aber ich als Spieler gehe lieber die mühsame Alternative, trade nicht und verschmähe den Rush". Wers mag, ich hab nix dagegen.

Dann stellt sich mir die Frage, was du sagen würdest, wenn das Spiel nicht so sondern anders konzipiert wäre. Wenn rushen nicht möglich wäre, würden dann so viele Leute noch spielen oder würde es ihnen nach dem zehnten Char zum Hals heraushängen?
Es entstand mir bei deinem Startpost nur der Eindruck, dass du Praktiken bemängelst (rush, ausrüsten, Baalruns, Standardbuilds,...), die du dann trotzdem alle anwendest.

Nur das Problem ist:

Natürlich helfe ich mit meinen stärkeren Chars meinen Schwächeren und Neustartern. Dazu hab ich sie schließlich hochgezüchtet.

Wenns um nutzlose langweilige Dinge geht, klaro.
Ich empfinde das Durchspielen nicht als nutzlos oder Langweilig, und auch das austüfteln von eigenen Chars nicht. Welche Dinge an Diablo empfindest du nicht als nutzlos und/oder langweilig, sondern als richtig toll - wenn es ums Spielen selbst geht?
Man muss bei diesem Spiel nicht denken. Man muss elementare Kenntnisse über Maus und Tastatur mitbringen.
Wenn man es durchspielen will, muss man sehr wohl denken. Die elementaren Kentnisse über Maus und Tastatur sind nämlich ideal, um einen Char zu verskillen, aber nicht um ihn ordentlich hinzubasteln. Und dass man sich in Punkto Ausrüstung nicht sonderlich viele Gedanken machen muss nach mehreren Jahren ist wohl auch klar. Der Löwenanteil der Community kennt sich einfach 'recht gut' aus und alle anderen können sich ganz leicht alle nötigen Informationen beschaffen.

Natürlich, ich steh nicht auf stumpfsinnige "pindle runs" und dergleichen. Hast du mal 50 am Stück gemacht? Da wird man doch bekloppt bei. Beim besten Willen, ein Spielerlebnis ist das nicht.
Da stimme ich dir zu, und das Itemsystem bzw. dessen lotterieähnliche Züge habe ich anderswo auch schon kritisiert. Die geplante Verteilung der Drops weg von Bossen und überall hin klingt für mich nach einem sehr guten Anfang.
Seit 1.10 jedoch ist es nicht mehr nötig, Pindle zu ärgern. Erstens kann er nicht mehr alles droppen und zweitens gibt es genug Gebiete in Hell, wo man alles finden kann. Leute, die immer nur an der gleichen Stelle suchen, und sich dann über langeweile beschweren, hat es immer schon gegeben und wird es auch immer geben.
Allerdings bin auch ich dafür, dass in D3 mehr 'interessante' Gebiete eingeführt werden. Gegen dicke Bosse und starke Monster zu kämpfen ist nunmal lustiger, als Skelette, Kühe oder andere 0815 Monster umzumähen.



Ja, aber warum sollte man das tun? Das bringt mir keine Vorteile. Im Gegenteil, ich muss mir sogar schon selbst irgendwelche Ziele ausdenken, weil es ingame nicht genug gibt... ohne spielerischen Vorteil motivieren mich solche Dinge nicht.
Der Hardcore Modus fällt übrigens in eine ähnliche Kategorie, auch wenn da schon etwas mehr Reiz ist. Da es aber keinen HC Content only gibt, bleibts dabei aber auch.

Und bei PvP kann man wirklich KAUM von spielerischem Können sprechen - zwar mehr als beim PvM aber das ist ja auch keine Kunst. Die Möglichkeit des PvP wurde leider so eingeschränkt und beschnitten, dass es außer ein unterhaltendes Feature für zwischendurch kaum zu gebrauchen ist.
Es geht schon damit los, dass die Chars viel zu imbalanced sind, um vernünftig gegeneinander anzutreten. Man kann kaum ein Duell als fair bezeichnen, weil immer mal mehr mal weniger drastische Grundvoraussetzungen bestehen. Etliche Items und Skills gelten in "seriösen" Duellen als "lame" und dürfen nicht benutzt werden, wie kann man denn bei so einer Basis von Können sprechen? Das benötigte Maß an Taktik, Reaktion und Geschwindigkeit ist wirklich nicht sehr hoch - es hat schon einen Grund, warum es keine Ligen oder Wettkämpfe in D2-Duellen gibt ;) .
Ich will jedoch nicht abstreiten, dass man sich spielerisch trotzdem in gewissem Maße verbessern kann, das ist wohl immer der Fall - aber spielerisches Können... naja. Vielleicht ist dieser Punkt noch am ehesten diskutabel.
Ich glaube wenn man Diablo 2 wegen seiner rein spielerischen Tiefe spielt, dann hat man schon aufgehört. Schließlich sind fast nur noch Rusher, Optimierer, Theorycrafter, Trader und Sammler übrig.

Ach ja falls das falsch rübergekommen sein sollte: ich finde Guides absolut positiv, die meisten Guideschreiber bringen viel Kenntnis und Detailwissen über die Spielmechanik und die ganzen Abläufe mit, sie sind durchaus sinnvoll und hilfreich.
Natürlich sind sie das. Leider findet man oft Leute, die genau darüber jammern, alles vorgekaut zu bekommen und nichts selbst denken zu müssen - jetzt nicht auf dich bezogen - und dabei trotzdem Guides verwenden und lesen.
Abschließend kann ich dir vielleicht noch die eine oder andere Mod ans Herz legen. Viele von den Punkten, die in D2 mangelhaft gelöst sind, wirst du zumindest kurzzeitig nicht mehr so empfinden.
1. neue Herausforderungen
2. andere Items
3. neue Builds
4. neue Cuberezepte

Und so weiter...

grüße
F.

//edit: Bezüglich Stats
Ich finde es gut, dass Blizzard sie automatisch verteilt in D3. Ich habe weiter oben gelesen "... optimales Verteilen ist herausfordernd, wenn man sein endequip noch nicht kennt". Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass es dann unmöglich ist. Das autmatische Verteilen hat zwei Vorteile, die mir Spontan einfallen.

1. Man kann nicht verstaten (auch nicht versehentlich)
2. Stats von Items sind flexibler. Ich kann meinen Char mit mehr Energie (ja ich weiß, Energie kommt vielleicht nicht mehr vor, aber ihr wisst, was ich meine...) testen, ohne unwiderruflich etwas hineinzuballern. Man kann einfach mal die Items wecheln und schauen, wie es sich so anfühlt.

Dagegen ist der Nachteil, dass man nicht mehr absolut optimal staten kann, relative gering. Vergleicht einen ordentlich gestateten char mit einem perfekt gestateten...
 
The Scourge schrieb:
weil sich unter Anderem die Anforderungen wiedersprechen und weil D2 nach so einer langen Zeit Ausgelutscht ist. Das geschieht auch mit einem Mod.

Ja, aber langsamer, weil man mehr vom Spiel sieht, wenn der Rush unterbunden wird. Partyplay sieht man bei D2 doch nur noch bei Baalruns (am besten noch von einem Bot geleitet) und in den ersten Akten auf normal, meistens unter Beteiligung von Neulingen. Im Grunde ist das closed Battlenet nichts als ein erweiterter Singleplayermodus mit gemeinsamen Baalruns und Rushoption. Darum gehts mir.

das liegt nicht am Spiel, sondern am Botten/Dupen/Hacken usw. Kein normaler Mensch könnte innerhalb von 3 Tagen ohne Rushes auf lvl 90 sein, das Selbe mit Eni. Die minimale Chance auf die hohen Runen sollten klar sein. Mit richtigem Dupen ist es ganz einfach ein Eni zu bauen.

Auch dupen klappt ja nur, wenn es zumindest einer legit findet. Und wenn man verhindert, dass man schnell zum Endcontent kommt (Verhinderung von Rush) entschärft sich auch dieses Problem etwas. Vor allem wenn man wieder ein Laddersystem mit regelmäßigem Reset einführt.


Firesnake schrieb:
Dann stellt sich mir die Frage, was du sagen würdest, wenn das Spiel nicht so sondern anders konzipiert wäre. Wenn rushen nicht möglich wäre, würden dann so viele Leute noch spielen oder würde es ihnen nach dem zehnten Char zum Hals heraushängen?
Es entstand mir bei deinem Startpost nur der Eindruck, dass du Praktiken bemängelst (rush, ausrüsten, Baalruns, Standardbuilds,...), die du dann trotzdem alle anwendest.

Sicher, darin sehe ich aber keinen Widerspruch. Es ist halt die effektivste Methode (also Rush und Baalruns). An Builds habe ich auch schon etliche Exoten durch, muss jedoch sagen, dass mir Chars besser gefallen, die in Hölle angemessen austeilen können. Muss natürlich nicht gleich ein Lamerdin sein, aber so ein Giftdolcher hat zwar einen gewissen Charme, ist aber schon nervig zu spielen.

Ich empfinde das Durchspielen nicht als nutzlos oder Langweilig, und auch das austüfteln von eigenen Chars nicht. Welche Dinge an Diablo empfindest du nicht als nutzlos und/oder langweilig, sondern als richtig toll - wenn es ums Spielen selbst geht?

Partyplay und das Erfolgserlebnis beim Sammeln. Da ersteres mangels Party nur eingeschränkt stattfindet, rushe ich eben auch. Ist halt schneller und effektiver.

Abschließend kann ich dir vielleicht noch die eine oder andere Mod ans Herz legen. Viele von den Punkten, die in D2 mangelhaft gelöst sind, wirst du zumindest kurzzeitig nicht mehr so empfinden.
1. neue Herausforderungen
2. andere Items
3. neue Builds
4. neue Cuberezepte

Und so weiter...

grüße
F.

Jo, ich hab ja ne Weile Mods gespielt. War auch wirklich super, bloss ist die Spielerschaft so klein, dass es schwer ist Leute zu finden, die an der gleichen Stelle "hängen" wie man selbst (jetzt bezogen auf Hell Unleashed). Der Spassfaktor ist dank der neuen Areale, der besseren Spielbedingungen und der knüppelharten Gegner echt massiv gestiegen ;) .
 
Ja, aber langsamer, weil man mehr vom Spiel sieht, wenn der Rush unterbunden wird. Partyplay sieht man bei D2 doch nur noch bei Baalruns (am besten noch von einem Bot geleitet) und in den ersten Akten auf normal, meistens unter Beteiligung von Neulingen. Im Grunde ist das closed Battlenet nichts als ein erweiterter Singleplayermodus mit gemeinsamen Baalruns und Rushoption. Darum gehts mir.

Auch dupen klappt ja nur, wenn es zumindest einer legit findet. Und wenn man verhindert, dass man schnell zum Endcontent kommt (Verhinderung von Rush) entschärft sich auch dieses Problem etwas. Vor allem wenn man wieder ein Laddersystem mit regelmäßigem Reset einführt.
Ich würde das Gegenteil behaupten. Denn wenn man sich die ganze Zeit Rushen/zu Baal telen lässt, dann sieht man kaum etwas von den Quests. Wie kann man dann genug von ihnen bekommen?
Wenn es dir mehr spass macht durchzuspielen dann tuh es. Wenn du der Beste sein will dann tuh es nicht. Aber zu jammern, dass Rushes effektiver sind als das normale durchspielen ist... nicht geschickt. Rushes wird es immer geben. Rushes werden auch immer effektiver sein fürs Leveln/Weiterkommen, dafür wurden sie sich ja ausgedacht. Ich wette die wird es auch in D3 geben. Die Grundlagen sind ja schon da. Die Frage ist nur, was du aus dem Spiel machst. Was du willst und was dir spass macht. In den ersten paar Monaten wird es sicher keine Rushes geben, aber ich bin mir sicher, dass sie kommen. Es ist sowas von egal wie das Spiel designed ist, in so einem Genre werden sie kommen.

In Ladder muss man nicht zuerst die Rune finden, Cuben heisst da das Zauberwort. Denn wenn man zuerst eine Legit finden müsste, währe das erste Eni nicht in so kurzer Zeit vorhanden. Wenn man sich die Chancen ansieht... jemand hat überschlagsmässig gerechnet und ist zum Ergebnis gekommen, dass ca alle 300 Tage eine legit Highrune dropt.
Auch wenn man das Spieldesign ändern würde, würde es das Endergebnis nicht stark verändern. Der optimalste Weg wurde schon längstens ermittelt.
 
Heijo... D3 kann nicht "perfekt" sein und das mit dem "muss besser werden"... äh.. in bezug zu D2+LoD wird es "anders"... und "besser" ist subjektiv.
D2 ist mit LoD und den patches im endstadium. mal sehen, was wir in ~9-10 jahren bei D3 an inhalten haben werden.^^

D3 wird auch nicht alles haben, was man reinstecken könnte, da ja noch raum/content für etwaige 1+ erweiterungen haben muss.
 
ich denk mal, jeder hier hat unendlich viele stunden selbst mit den stupidesten tätigkeiten in d2 verbracht und hatte ne menge spass dabei ... viel "besser" als d2 kann ein hack n slay nicht werden... es war nie zu leicht oder zu schwer und bietet jeder "spielerart" ne menge an zielsetzungen - gelegenheitsspieler wollen villeicht n char auf 80 bringen oder baal hell besiegen oder sich die runen für n oath zusammensuchen - mit steigender spielzeit können höhere ziele realisiert werden, ohne dass das aufwand/entschädigung verhältnis verloren geht... das is bei den wenigsten spielen der fall ...
wenn dieses "jeder hat seinen spass, aber nich alle das selbe ziel" in d3 verloren geht, isses genauso schnell ausgelutscht wie titan quest, hellgate oder andere "d2-killer" (man sieht ja wie tot die im vergleich zu d2 sind^^) - davon gehe ich aber nicht aus - is nunmal ein blizzard spiel ^^ - starcraft-reihe, warcraft-reihe, diablo-reihe .. alle aufm europäischen markt extrem erfolgreich und alle genremässig ziemlich einflussreich ... das letzte wirklich schlechte blizz spiel?.. hm .. schwer eins zu finden^^
die chancen, dass es schlechter als seine vorgänger wird, sind ziemlich gering ... die chancen, dass es ein neuer meilenstein des genres wird und 90% der d2 spieler + tausende (millionen?) neue in seinen bann zieht stehen ziemlich gut

wer immernoch zweifel hat, schaut sich einfach 2:10 bis 2:13 in diesem video an und begräbt sie ^^
 
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