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Die 1.Legion

Status
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Eintrag am 28. Äon des Rivros - Nakishobu
Hab mich heute mal etwas umgesehen und bin in die Kellergewölbe weiter oben gegangen. Es gibt erstaunlich viele Fallen da oben, aber keinen einzigen Schamanen. Sie sprache einen geringfügig abweichenden Dialekt, aber wir haben uns verständigen können. Sie haben mich in die Kunst des Speerkampfes eingeführt. Ich kann kaum glauben das unser Stamm sowas gar nicht kann, es ist unglaublich effektiv! Sie sagten, wenn man nicht ständig wieder aufstehen kann, muss man etwas mehr auf seine Defensive achten. Das muss ich mir unbedingt merken, schliesslich habe ich noch keinen Schamanen in der Legion gesehen!

Eintrag am 30. Äon des Rivros - Nakishobu
Ich wurde heute für die Streife eingeteilt, nachdem meine Wunde entgültig verheilt war. Als ich in den Gewölben vorbeikam, sprachen mich die Fallen an und holten mich in ihre Zelle (Zeltlager haben die hier unten gar keine). Sie schenkten mir einen Speer den sie gestern für mich gefertigt haben. Ich war überglücklich. Da ich nichts anderes hatte, gab ich ihnen den Rest gebratene Stachelratte den ich noch hatte. Scheint so als hätten sie das noch nie gegessen. Wir versprachen uns noch mal einen Kulturaustausch zu machen, dann ging ich weiter (ich musste schliesslich pünktlich zum Dienst). Die Truppe bestand nur aus Fallen und Schindern, glücklicherweise mal kein arroganter, hirnloser Giftfürst. Wir einigten uns sofort uns heimlich an die Menschen heranzuschleichen und sie aus dem hinterhalt anzugreifen. Bald hatten wir eine gute Taverne zum plündern gefunden. Während die Schinder noch überlegten, wie wir unser Überraschungsmoment nutzen könnten, nahm ich meine standard Fallen-Survivalfackel und zündete kurzerhand die Taverne an. Während das Battallion von zehn Schindern mit ihren Repetierblasrohren die Eingangstür im Auge behielt, stürmte der Rest von uns durch die Hintertür und räumte den Vorratskeller aus. Der Plan war ein voller Erfolg: Während wir gut fünfzehn Menschen erledigten hatten wir sehr geringe Verluste (drei der farbenblinden Schinder haben das Feuer nicht bemerkt und sind geradewegs verbrannt). Unser "Einkauf" konnte sich sehen lassen: Wir retteten drei Fässer Wein (werd ich mal den Menschen aus unserer Truppe anbieten), einen haufen magischer Kräuter (um Platz zu sparen haben wir alles in eine Phiole gekippt), drei gute Schwerter (nur leider etwas schwer) und zwei nagelneue (bloß etwas angerußte) Plattenrüstungen. Ausserdem fertigten die Schinder noch 7 Schrumpfköpfe aus dem, was vor der Türschwelle mit Blasrohrbolzen durchlöchert wurde.

Eintrag am ersten Äon des Anagatio - Nakishobu
Bald geht es wieder los. Schade eigentlich, ich habe mich gerade an das reichhaltige Essen hier gewöhnt. Wir wollen irgendwie nach Süden, ich darf natürlich mal wieder nicht wissen, weswegen eigentlich. Aber ich glaube wir suchen irgendetwas, denn keiner konnte genau sagen wohin wir eigentlich wollen. Wieder einmal packe ich meine restlichen Habseligkeiten zusammen, diesmal um einen Fallenspeer erweitert. Ausserdem habe ich die zerbrochene Zeltstange weggeschmissen... aber wen interessiert das. Ich sollte lieber schreiben, wie man Speere fertigt, damit ich es später meinem Stamm beibringen kann, aber ich hab es schon wieder vergessen. Eigentlich hatte ich ja vor, den letzten Tag nochmal mit den Fallen zu verbringen... aber ich glaube der große Blutpool reizt mich dann doch mehr.
 
Sorry, Entzugserscheinungen vom tippen. Jetzt geht es mir besser :lol::irre:;)

Zusatzeintrag am ersten des Anagatio - Warlord Modokan

Es wird immer verrückter! So langsam zweifle ich am allem was ich vor mir sehen, geschweige denn fühle!
Während die Truppe ihre Sachen zusammensucht und die letzte Nacht hier verbringt lief ich hoch in die Katakomben. Immer weiter hoch, immer nach der Suche nach der Bibliothek. Jeder Kloster musste eine haben, egal wie alt es war. So irrte ich mit einer Fackel in der Hand durch die Gänge. Wenn ich Monster traf, vorallem wenn sie von meiner Legion kamen, sagte ich ihnen das ich auf Kontrollgang sei.
Wenn ich Menschen hörte verdrückte ich mich in eine Ecke, konnte so glücklicherweise jeden Kontakt vermeiden. Nach geraumer Zeit wurde ich endlich fündig. Etwas abseits fand ich einen großen Raum. Die schweren Türen hingen zum Teil aus den Angeln, eine der Doppeltüren lag am Boden. Die Fackeln hier drin waren erloschen, so ging ich zuerst herum und entzündete diese. Licht flackerte auf, zeigte das ganze Ausmaß. Bücher kreuz und quer auf dem Boden, zertreten, unbeachtet in die Ecken geschmissen. Diese Sterblichen! Wie konnte man so ein kostbares Gut nur so behandeln!
Sachte hob ich eines der Bücher aus dem Dreck auf, besah mir den Titel. Es handelte sich um eine Chronik des Landes Westmarch. Wo immer das auch sein mochte.
Ich hängte meine Fackel an die Wand, machte mich daran die Bücher wieder aufzuheben und ins Regal zu stellen. Dabei suchte ich etwas was mir weiterhelfen konnte. Pandoras Büchse, alleine der Name war mir völlig fremd. Und Diablo nebst seinem Lakaien Lazarus hatte keine Ahnung. Sie hatten nur das gehört was sie wollten. Ignoranten! Was? Habe ich das geschrieben? Warum? Ich verstehe nicht, wie konnte mir das rausrutschen? Irgendwie scheint sich meine Sichtweise zu ändern. Es macht mir Angst. Ich war schon einmal kritisch, und landete dadurch erst hier in dem Übel. Bei Diablo sollte ich es mir nicht auch noch verscherzen. Er ist immer noch besser als Azmodan.
Dieser Engel, er löst Dinge in mir aus die ich langsam nicht mehr aufhalten kann. Erinnerungen steigen in mir hoch, Bilder welche ich noch nie zuvor gesehen habe. Bilder von Engeln, von Kämpfen. Waren das wirklich alte Erinnerungen? Oder nur wieder einer ihrer Tricks? Langsam verliere ich den Verstand, es ist grausam nicht zu wissen wer man wirklich ist, oder zumindest an seiner jetzigen Identität zu zweifeln!
Viele alte Bücher hatte ich in den Händen, blätterte ehrfurchtsvoll in ihnen. Wissen, so mächtig. Mit ihm konnte man ganze Königreiche besiegen, mit ihm Menschen in die Knie zwingen oder ihnen Hoffnung machen. Hoffnung? Wie komme ich auf diesen Blödsinn? Ich HASSE Hoffnung!
Schließlich fand ich endlich ein Buch über alte Sagen und Mythen. Auch diese lag auf dem Boden, begraben unter seinesgleichen. Die Sterblichen hatten wohl nur nach Beschwörungsbüchern geschaut, und den Rest achtlos weggeworfen. Aber anscheinend war diese Bibliothek lange nicht mehr benutzt worden, die erloschenen Fackeln und der dicke Staub hier deuteten es an. Wahrscheinlich hatten diese Ignoranten nur einen Blick hier reingeworfen und gedacht hier ist alles schon geplündert. Es erfüllt mich mit Trauer. Was wären wir alle nur ohne das Wissen und die Kreativität unserer Vorfahren? Und wie achtlos wir damit umgehen. Eine Schande!
Ich musste etwas suchen bis ich endlich etwas über Pandora erfahren konnte. Ich schreibe den Text aus dem Buch hier ab:

Pandora
Sie war nach der griechischen Sage die erste Frau. Pandora war durch Hephaistos geschaffen worden und von allen Göttern mit Reizen ausgestattet. Zeus schickte sie mit einem Faß (Büchse der Pandora) voller Übel zu den Menschen, um diese für den Raub des Feuers zu bestrafen. Epimetheus nahm sie zur Frau trotz Warnung von Prometheus, von Zeus kein Geschenk anzunehmen. Nach Öffnen der Büchse der Pandora kamen so alle Übel über die Menschen. Den Menschen blieb aber die Hoffnung.
Tochter von Epimetheus und Pandora ist Pyrrha, die Frau Deukalions, des frommen Sohnes von Prometheus. Deukalion ist Stammvater der Hellenen, weil er allein mit Pyrrha nach der Sintflut gerettet wurde

Das heißt die Büchse der Pandora ist schon geöffnet worden! Ich bezweifle das Lazarus davon weiß, wahrscheinlich wollte er sich bei Diablo nur wichtig machen. Oder wusste er es, und erfolgt ein ganz anderes Ziel? Vielleicht... sollte diese Büchse existieren.. ist noch was anderes darin? Oder diente das alles nur dazu um uns loszuwerden? Jetzt plagen mich nach den Gedanken um meine Herkunft auch noch der Sinn unseres Auftrages.
Während ich gedankenversunken über den Tagebuch der Legion hing, neben mir das Sagenbuch, hörte ich ein knirschen unweit von hier. Hatte es so ein verdammter Sterblicher doch geschafft hier her zu kommen schoss es mir durch den Kopf. Sofort zückte ich meine Waffe, erstarrte aber als die Gestalt im Türrahmen auftauchte. Es war Alexa! Ihre Augen leuchteten schwach bläulich, ich kannte das zu gut. Total verwirrt sah ich diese an, immer noch das Schwert erhoben.
"Modokan, nimm die Klinge weg", meinte die Stimme des Engels nachsehend. Wider Willen machte ich dieses sogar, trotz der Gefahr das sie mich angreifen würde. Doch sie kam nur auf mich zu, nahm das Buch uns sah auf den Einband.
"Sagen? Wie kommst du dazu?", fragte sie. Wie kam sie nur dazu so vertraut mit mir zu reden!?
"Was geht dich das an?", zischte ich zurück.
"Eigentlich nichts. Es interessiert mich einfach", gab sie unbewegt zurück und sah mich eindringlich an. Dieser Blick.... er... ich wendete mich ab. Doch innerlich wusste ich das mir dieser nicht unbekannt war.
"Modokan, ich sehe das du dich mit deinen Gefühlen und Erinnerungen quälst. Warum wehrst du dich so?", fragte Syress leise.
"Wie würdet ihr reagieren wenn jemand kommt und behauptet das eurer ganzes Leben, was ihr kennt eine Lüge war?", fragte ich zynisch zurück.
"Aber ihr merkt doch das ich recht habe, nicht wahr?", fragte sie, den Blick nicht von mir nehmend.
"Es kommen Bilder hoch, aber die könnten genauso gut durch einen Zauber eurerseits kommen um mich zu verwirren!", winkte ich wütend ab.
"Glaubt ihr das selber?", kam ihre nächste Frage.
"Was ich glaube soll oder nicht, das weiß ich nicht. Die letzten Tage waren sehr schwer für mich, und ich weiß nicht mehr was ich von all dem halten soll. Zudem habe ich bemerkt das ich zwischen die Fronten der Herrscher gekommen bin. Wenn ich nicht aufpasse werde ich langsam aber sicher zwischen diesen gewaltigen Kräften zerdrückt wie eine Laus!", erwiderte ich kühl.
"Das ist nichts neues Modokan, wir alle sind nur unbedeutende Figuren. Azmodan hat euch ausgeschickt um euch loszuwerden, und wie mir scheint tut Diablo das auch", meinte Syress.
"Ich weiß es nicht ob es Diablo selber ist oder Lazarus. Vielleicht hat mein Auftrag einen näheren Sinn, vielleicht auch nicht. Vielleicht schickt mich nur Lazarus los, um für ihn ein Ziel zu finden. Ich weiß es nicht, ich weiß nur das es mir nicht gefällt. Und wenn ihr schon von Azmodan wisst, muss in meiner Legion auch noch ein aktiver Spion sein. Ich ahnte zwar das es so ist, aber so schnell... ich kann bald niemanden mehr vertrauen!", sprudelte es aus mir heraus. Ein Warlord der sich beklagt, wie konnte ich nur! Und zudem noch vor einem Engel.
"Du kannst mir vertrauen Modokan... wie du es schon vor unzähligen Zeiten getan hast. Auch wenn du mir es nicht glaubst, irgendwann wirst du es wieder wissen. Und auf diesen Tag werde ich warten, an deiner Seite sein. In Form von Alexa. Pass gut auf sie auf, sie ist mein Medium", erzählte Syress und lächelte. Normalerweise reicht so ein warmes lächeln um mich halb wahnsinnig zu machen, aber irgendwie... für einen Bruchteil eines Momentes spürte ich etwas in mir. Was war das? Das war fast das selber Gefühl als ich diese Menschenfrau frierend in der Höhle gesehen habe. Was bei allen stinkenden Höllenlöchern geht hier vor?
"Ich sehe, ihr kämpft mich euch. Soll ich euch alleine lassen", fragte sie mich mitten in meinem Gedanken. Ich wollte schon ja rufen, und doch sträubte sich etwas in mir. Ich war schon so weit gegangen, was hinderte mich... NEIN... ich durfte nicht.... oder doch?
Sie schaute mich nur an, drängte nicht. Sie ahnte anscheinend das etwas in mir kämpfte. Schließlich hörte ich mich selber fragen warum sie ausgebrochen ist. Ich habe diese Schwelle übertreten, es gibt kein zurück mehr.
"Du bist nicht zu deinem täglichen "Verhör" gekommen, da habe ich mir Sorgen gemacht", schmunzelte sie.
"Und wie hast du mich gefunden?", fragte ich zurück.
"Ich habe dich gefühlt. Halte mich für verrückt, aber deine Aura ändert sich. Sie ist nicht mehr so böse wie bei normalen Dämonen, sie wirkt nicht mehr so bedrohlich. Man kann dich gut zwischen alle den Kreaturen hier ausfindig machen", erwiderte sie. Ich erschrak, wenn das die anderen auch so fühlen würden dann würde ich über kurz oder lang Probleme bekommen.
"Ich muss mich von Diablo fernhalten, sonst wird er misstrauisch. Ein Glück das wir bald aufbrechen", meinte ich.
"Wohin?", fragte sie.
"Weg. Diablo hat mir den Auftrag gegeben die Büchse der Pandora zu finden", erzählte ich ihr. Ihr Blick war überrascht.
"Warum?", fragte sie verblüfft.
"Wenn ich das wüsste. Diablo hat gesagt wenn man sie öffnet ergießt sich alles Übel in die Welt der Sterblichen, aber in dem Buch steht das diese schon vor langer Zeit geöffnet wurde", schüttelt ich den Kopf.
"Das weiß ich, wobei es übertrieben ist was da im Buch steht. Ein paar mächtige Kreaturen, welche sich selbst als Gottheiten angesehen haben schufen diese Büchse, und verfluchten sie. Pandora nahm sie mit zur Erde, um die den "niederen" Menschen zu bringen. Dort wurde diese Büchse natürlich geöffnet eher wir handeln konnten, und das Übel in Form einer grauenhaften Pestepidemie kam über die Menschen. Die Menschen haben das in diese Sage umgesponnen, welche du gerade gelesen hast. Diese Kreaturen sind mittlerweile von uns vernichtet, niemand maßt sich ungestraft das Recht an sich Gottheit zu nennen, geschweige denn die Menschen so zu bestrafen. Was geblieben sind, sind Sagen und Mythen, und das eine oder andere Relikt aus dieser heidnischen Zeit. Warum Diablo oder Lazarus nach dieser Büchse suchen ist mir völlig schleierhaft", schüttelte Syress den Kopf.
"Weißt du wo diese ist?", fragte ich neugierig.
"Nein, das weiß keiner so genau. Irgendwo an der Küste des Südens", schüttelte sie den Kopf.
"Dann können wir ja ewig suchen!", seufzte ich enttäuscht auf.
"Ist das ein Fehler? So bist du wenigstens weg von all dem hier, in Sicherheit. Dort werden dich die Heerscharen des Lichtes nicht belangen", erwiderte Syress.
"Ja, vielleicht hast du Recht. Etwas Sicherheit für mich und meine Truppe", meinte ich.
"Pah, dieser Haufen Abschaum", spuckte sie förmlich aus.
"Moment, nur weil sie der anderen Seite dienen sind die nicht weniger wert als die Krieger des Lichtes!", empörte ich mich.
"Bitte? Dieser Haufen strebt nur danach zu kämpfen, Leid über anderen zu bringen. Er kann dich nicht leiden, und ich wette wenn die Chance da ist dich abzusetzen werden die keine Sekunde zögern!", schüttelte sie wieder den Kopf.
"Das ist doch normal bei uns", zuckte ich mit den Schultern. Mürrisch schaute Syress mich an.
"Ich frage mich ernsthaft was du an der dunklen Seite findest, das ist doch chaotischer Abschaum", meinte sie dann.
"Nur weil es deinem Sinn für Ordnung nicht gefällt ist es schon wieder schlecht. Ihr seid genauso engstirnig wie die Mächte der Hölle", platzte es mir heraus. Schon wieder ohne Nachzudenken, was war das nur?
"Wie kannst du so etwas sagen? Einst hast du für diese Ideale gekämpft!", rief sie überrascht aus.
"Diese Ideale sind ebenso falsch wie meine jetzigen. Es mag verrückt klingen, aber.... durch das alles.... irgendwie... habe ich Einblicke und Gefühle von dem Licht und der Dunkelheit. Wahrscheinlich so wie die Sterblichen", erwiderte ich, und im selben Moment dachte ich das ich total verrückt sein. Syress sah mich immer noch verwirrt an, wusste nicht so Recht was sie sagen sollte.
"Du hast dich in letzte Zeit wirklich verändert Modokan. Aber ich fürchte du wirst nie wieder die Person sein, mit der ich einst gegen die Dunkelheit gekämpft habe", meinte sie dann traurig.
"Was erwartet ihr von jemanden, der selber nicht mal weiß was er von sich selber erwarten soll?", entgegnete ich. Langsam sah Syress auf.
"Das weiß ich nicht, das wird die Zeit zeigen. Auf jedenfall gibt es Hoffnung für euch. Und nach all der Zeit des Verlustschmerzens ist das ein Lichtblick, der mir sehr viel gibt. Ich werde in Form von Alexa bei dir bleiben, gib auf sie auch. Die Menschenfrau ist in meiner Abwesenheit so unauffällig, das ideale Medium für mich", nickte sie.
"Das werde ich machen. Es gibt noch viel zu klären, ich muss erst einige Dinge in Ordnung bringen. Die Sache stinkt zum Himmel, und ich muss aufpassen das die Krieger der Legion nicht mich dafür verantwortlich machen", erwiderte ich.
"Das sehe ich auch so. Übringens, pass auch vor den Mächten des Himmels auf. Du hast einen Spion unter dir, er hat uns neulich belauschen können", sagte Syress leise.
"Wer?", fragte ich nur scharf. Sie lächelte.
"Das sage ich nicht, zum Schutze von euch beiden. Lass den Spion einfach seine Arbeit machen", erwiderte sie. Mir war nicht ganz wohl bei dem Gedanken das der Himmel immer wusste wo ich war, aber was blieb mir anderes übrig.
"Ich schätze Diablo wird mir auch noch Spione unterstellen. Vielleicht einer aus der Verstärkung, aber ich denke eher es ist einer der Berater. Diablo ist sich so stolz, er wird sicher nicht auf den Rat eines einfachen Kriegers hören. Es ist verrückt, alle mächtigen wollen uns loshaben, aber gleichzeitig immer genau wissen was wir machen. So langsam gewinne ich den Eindruck das wir doch gefährlicher sind als manche Herren es sich eingestehen....", meinte ich.
"Bilde dir nicht zu viel an. Mit der Legion wirst du nie weit im Kampf kommen. Das sind alles Einzelkämpfer, die nicht zusammen kämpfen. Gegen eine gut eingespielte Gruppe haben sie keine Chance", schüttelte Syress den Kopf.
Anschließend verließ sie den Frauenkörper, und Alexa tauchte wieder auf. Ihr Blick wurde klarer, sah sich um. Also sie bemerkte wo sie war, und mit wem erschrak sie und wich zurück.
"Keine Angst, ich werde dir nichts tun. Du fragst dich sicher warum du hier bist oder?", fragte ich sie. Alexa nickte nach einer Weile unsicher mit dem Kopf.
"Nun, lass dir gesagt sein, es ist nicht wegen dir. Komm mit, ich muss dich wieder einem der Mondfürsten übergeben. Sagen wir einfach du bist ausgerissen und ich habe dich wieder eingefangen", sagte ich zu ihr. Alexa schaute mich total überrascht an, brachte keinen Ton raus.
"Es ist noch zu früh euch alles zu erzählen, doch irgendwann werde ich euch alles schildern. Kommt jetzt, die Legion wartet sicher schon", trieb ich sie an. Immer noch unsicher lief sie vor mir her, schaute sich oft um. Wer konnte es ihr verübeln? Im Moment war ich mich selber unheimlich....
 
... also auch wenn ich jetzt vielleicht wieder ein wenig spitzfindig bin, aber: Würdet ihr SO in ein Tagebuch schreiben?!

Ihr müsst bedenken dass das alles ja schon passiert ist bevor ihr anfangt es niederzuschreiben. Ausserdem schreibt man selten in direkter Rede...

Wenn euch das aber Wurst ist, bin ich einfach ganz still :)
 
also mir ist es so lieber. so wirkt die Geschichte lebendiger und so ne lange unterhaltung in indirekte rede zu verfassen ist sehr mühselig!
 
Saturn schrieb:
... also auch wenn ich jetzt vielleicht wieder ein wenig spitzfindig bin, aber: Würdet ihr SO in ein Tagebuch schreiben?!

Ihr müsst bedenken dass das alles ja schon passiert ist bevor ihr anfangt es niederzuschreiben. Ausserdem schreibt man selten in direkter Rede...

Wenn euch das aber Wurst ist, bin ich einfach ganz still :)

Hast Recht, aber ich denke mir das einfach so das er das alles nochmal in seinem Kopf abspult und so niederschreibt. Es kommt einfach lebendiger rüber, würde man das wirklich richtig verfassen wäre es etwas trocken und zäh meiner Meinung nach.
Zudem wie Biertroll sagt, es wäre wirklich schwierig das alles so zu verfassen. Und ich gebe zu, in der Hinsicht bin ich faul...und unfähig :rolleyes:
Aber jeder wie er es mag, also bei der Gestaltung eurer Einträge seid ihr wirklich frei ;)

Also, wenn ich gerade am tippen bin, ich habe zwei kleine Änderungen im ersten Post gemacht. Die Avatare sind jetzt nicht mehr auf einer extra Seite, sondern als Link unter den Namen hier. Das finde ich praktischer, weil man dann gleich kucken kann ;)
Wegen dem Updates, es gibt viele Stimmen für vier Tage, viele für zwei Tage und nur eine für drei. Uhm. Ich denke es ist besser wenn ich mich an die vier Tage halte, sonst wird es für einen Teil hier anscheinend zu stressig. Ich hoffe die die übrigen können mit der Entscheidung leben, ihr könnt euch ja in der Zeit schon mal Gedanken machen was ihr tippt.
Zudem, es wird über Weihnachten und Neujahr ne Pause geben. Da habe ich Urlaub, und ich denke da geht es den meisten so das sie kaum Zeit haben. Wann genau sage ich noch.

Ich habe jetzt im ersten Post ganz unten immer stehen wann das nächste Update kommt, damit ihr euch einrichten könnt. Das wars erstmal von meiner Seite, schönen Abend noch! :)
 
So, öhm ich finde den Abstand von 2 Tagen gar nicht mal so schlecht. Allerdings nur, wenn man nicht gleich 5 Tage an einem Stück erzählt...
Irgendwie gefällt mir mein Held nicht mehr so. Ich werde ihn wohl in einem der nächsten Einträge umbringen und ihn durch einen Zentauren ersetzen.

Aber hier erstmal mein nächster Eintrag:

Eintrag am siebenundzwazigsten Äon des Rivros - Frurnaron
Nachdem ich den lästigen Magier am nächsten Morgen verscharrt hatte, sodass mich keiner des Mordes beschuldigen könne, traf ich Arxon wieder. Ich hatte ihn in den letzten Tagen nicht mehr gesehen. Er erzählte mir von einem gewissen Vampir mit dem Namen Hrasamel. Dieser so sagte er sei ein guter Freund von ihm geworden, wobei er dessen Erfahrenheit (die wohl sicher auf das hohe Alter zurückzuführen war) lobte. Arxon machte sich gerade zum Aufbruch für die Suche nach der Büchse der Pandora auf. Modokans gesamte Truppe schien, während ich geschlafen hatte, neue Befehle erhalten zu haben. Auch ich sollte diese Sagenumwobene Büchse suchen, was mich gar nicht so fröhlich stimmte, da ich mir die Umgebung hier unten sehr gefiel.
Anschließend habe ich mich dann mal mit Hrasamel unterhalten. Er ist tatsächlich eine ganz interessante Persönlichkeit. Jedoch auch er passt nicht richtig zu mir, da seine Seele im Vergleich zu meiner immer noch viel zu gut ist. Diese verfluchten Vampire behalten eben die Seelen der Sterblichen aus denen sie entstanden sind. Er schien mich nicht so zu mögen. Er wirkte im ganzen irgendwie abweisend, als ob ich ein Fallen oder ähnliches wäre.
Zuletzt habe ich noch die Waffenkammer aufgesucht. Ich schaute mir die waffen an, wobei mir keine besoders gefiel. Wie es aussah war ich einer der letzten, die auf die Idee kamen sich einmal neu auszurüsten. Jetzt fiel mein Blick auf ein glattes Schwert mit sauberer Klinge in der hinteren Ecke des Raumes. Obwohl es Blutbefleckt war, war seine Qualität doch besser als die meiner alten Klinge. Ich machte Testweise einige Schwertübungen. Sie lag gut in der Hand... Ich wollte gerade die Waffe an meinem Gürtel befestigen, als ich ein Geräusch an der Tür hörte. Blitzschnell drehte ich mich um, wobei ich das schwert wieder zog, eine Abwehrbewegung mit der linken Hand durchführte und mich zur Seite warf, um einer möglichen Attacke zu entgehen. Dies alles zusammen brachte mich jedoch zu Fall (schließlich kann auch ein Dämon nicht zehn Dinge gleichzeitig machen), was mir um so peinlicher war, als ich feststellte, dass es nur einer der Fallens gewesen war, der nun in panischer Angst davon rannte.
Während ich mich wieder aufrichtete, schnitt ich meinen Fuß an einer der vielen Klingen, die auf dem Boden rumlagen. Mein Verstand vernebelte sich für eine zehntel Sekunde. Ich sah seltsame Gesichter und Begegnungen die ich niemals erlebet hatte...
War dies eine magische Waffe? Es sah so aus, denn die Klinge des kleinen Floretts konnte wohl kaum solche Gefühle und Schmerzen hervorgerufen haben, da sie rostig und schmal war. Ein kurzer Holzgriff ließ die Waffe regelrecht schäbig neben den anderen erscheinen. Das einzig auffällige war das Bild eines Sterblichen, das in die Klinge geritzt worden war. Es zeigte einen mann, der in höllischen qualen schrie, während ihm seine Seele aus dem Körpergerissen wurde, oder ähnliches... Ich war noch nie gut darin den Inhalt eines Bildes zu verstehen.
Dies alles war für mich allerdings bedeutungslos, da für mich nur die Wirkung der Waffe zählte, weswegen ich sie als Zweitwaffe ebenfalls einsteckte und die Waffenkammer nun verließ.

Eintrag am acht- und neunundzwanzigsten sowie dreißigsten äon des Rivros
In diesen Tagen geschah absolut gar nichts, was mich betrifft. Ich habe mich noch ein wenig mit Hrasamel und Arxon, die oft gemeinsam zu sehen waren (heckten sie etwa etwas aus?)über die bevorstehende Aufgabe unterhalten. Diese schienen mir jetzt freundlicher als vorher zu sein (wollten sie mich mich täuschen und in Sicherheit wiegen?) und Arxon kam einmal sogar von sich aus auf mich zu, um mir von seinen Mordkünsten zu erzählen, wobei ich feststellte, dass er oft mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte wie ich: Übermächtige Gegner, die ihn mehr oder minder geschickt in aussichtslose Lagen manövrierten. Er zeigte mir aber auch Lösungsansätze. Er schien seine Kontrahen oft mit List oder Verstand, anstatt mit taktischem Geschick oder purer Gewalt zu schlagen. So machte er sich oft die Dunkelheit zu nutze. Ich dachte lange darüber nach, denn seine Überlegung war eindeutig schlüssig: Warum sollte ich mit viel Mühe versuchen meine Schwächen auszugleichen, wenn ich es viel einfacher haben konnte, indem ich meine Stärken ausbaute.
Bald beginnt wohl der Aufbruch. Ich muss mich darauf zum Glück in keiner Weise vorbereiten, da ich immer reisefähig bin. Nun denn, es gibt Abendessen, mein Tagebuch. Ich möchte es nicht verpassen, auch wenn die Leichen schon lange nicht mehr so gut schmecken wie am ersten Tag.



Falls einer das Gefühl bekommen sollte, dass ich gerade meinen Helden durch Waffen oder neue Kräfte mutieren will, dann möchte ich bekanntgeben, dass dies nur zur Handlung nötig ist, damit sein Ende nach meinen Wünschen verlaufen wird.
Ich habe das Gefühl, dass keinem der Held auch nur im Ansatz gefällt. Und außerdem hab ich keine lust mehr auf solch eine Hintergrundslose Figur. Mein nächster "Held" wird wohl ein von Diablo korrumpierter Zentauer sein.
 
So leid es mir tut, finde ich es irgendwie nicht so ganz der Sinn der Übung (wenn ich das so sagen darf ;) ) ein Tagebuch wie eine Geschichte zu schreiben... Natürlich kann das jeder so machen, wie er will, doch finde ich nun, da man einmal diese Art des Schreibens gewählt hat für dieses Projekt, sollte man auch die Vorteile nutzen, die der Tagebuch-Stil mit sich bringt.

Was ist denn das Interessante an einem Tagebuch? Meiner Meinung sind es nicht die erlebten Geschichten - jedenfalls nicht diese alleine - sondern vielmehr das Reflektieren über seine Taten. Bei deinem letzten Tagebucheintrag, Ifu, hätte man das Gespräch locker zusammenfassen können und den Rest damit füllen, wie es Modokan beschäftigt, wie er mit dem eigentlich verhassten Feind gesprochen hat. So wie es jetzt steht, hat man das Gefühl, Modokan habe auch noch Stunden später, als er Zeit gefunden hatte, es aufzuschreiben noch kaum Zweifel an der Richtigkeit seiner Worte.

Macht euch doch die Mühe und widmet den Eintrag dem Tagebuch, so wie es beispielsweise Scharkû macht, der seinem Tagebuch sogar ein Eigenleben zuschreibt (und dessen Einträge einfach hammergeil sind). Auch mein neuer Charakter schreibt all dies nieder, um es eines Tages seinem Sohn vorzulegen. Sozusagen als das Vermächtnis. Deshalb schreibt er auch in einem angemessenen Stil und wendet sich stets an seinen Spross.

Ich will jetzt niemand davon abbringen, das so zu machen, wie er es gerne schreibt, aber meiner Meinung nach, sollte man sich hier schon ein wenig Mühe geben... Es öffnet wirklich völlig neue Dimensionen und es entstehen so Texte, wie ich sie in diesem Forum bis jetzt noch nie erlebt habe...
Aber Geschichten mit kleinen Anektoten und aufschlussreichen Dialogen hatten wir hier schon zur Genüge und wird es immer geben... Machen wir doch mal etwas anderes und schreiben nicht, was geschehen ist, sondern in erster Linie, wie der Charakter zu einem späteren Zeitpunkt das Geschehene einschätzt! Gerade bei so vielen zwiespältigen Charaktern wäre dies wirklich interessant!


Soviel Senf meinerseits dazu :D
Und damit niemand motzt, ich würde auch lieber weiterschreiben, poste ich grad noch die nächsten Paar Einträge Quoghis ;)
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Eintrag am 25 Äon des Rivros – Quoghi

Quoghi nicht hunger. Quoghi fressen viel… schlingen schnell… Menschenfleisch gut…
Quoghi verstecken. Verstecken von Dämonen… Bleiben weg von Diablo… Diablo spüren Quoghi… Diablo böse böse! Herr nicht mögen Diablo!

Quoghi neues Buch. Buch weiss… Seiten weiss… Quoghi ausreissen Seiten alt… Quoghi geben Seiten Dämon… Geben Dämon treu… Dämon gehen Hölle… Kämpfen für Herr. Dämon gut!
Dämon bringen Seiten Herr. Dämon erschrecken vor Quoghi… Quoghi hässlich… Dämon kennen Quoghi... Dämon aus Hof von Herr… Dämon gerne nehmen Seiten. Bringen Herr…
Quoghi gescheit… Quoghi gut…

Quoghi bleiben bei Dämonen böse. Quoghi sehen… Quoghi hören… Quoghi verstecken…. Quoghi schreiben auf alles!

Quoghi müde… Quoghi suchen Platz schlafen. Platz ohne Dämonen.

Nachtrag:

Quoghi finden Mensch schön. Mensch schön eingesperrt. Mensch nicht sehen Quoghi
Mensch schön anders. Mensch mehr schön. Mensch mehr böse. Quoghi spüren Himmel. Herr sagen, Himmel böse… Mensch mehr böse!

Quoghi suchen Platz schlafen. Suchen weiter.


Eintrag am 27 Äon des Rivros – Quoghi

Quoghi sehen oft Modokan. Modokan gehen zu Mensch böse. Mensch böse mehr mehr böse wenn Modokan kommen. Mensch böse dann ganz wie Himmel. Ganz wie Herr hassen… Ganz böse!

Dann Modokan auch wie Himmel… Modokan dienen Diablo… Modokan bei Mensch mehr böse als Modokan bei Diablo! Modokan bei Mensch viel böse!

Quoghi sehen viel Mensch bei Diablo… Paladin gefallen… Magier… Menschen schön... Menschen böse. Herr hassen Menschen. Quoghi hassen Menschen!


Eintrag am ersten Äon des Anagatio – Quoghi

Quoghi lauschen bei Diablo… Quohi angst… Diablo spüren Quoghi… Diablo sprechen Dinge wichtig. Quoghi hören. Quoghi schreiben. Quoghi gut!

Quoghi hören von Büchse der Pandora. Quoghi nicht kennen. Quoghi denken Büchse gut. Quoghi denken Herr mögen Büchse.
Modokan müssen suchen Büchse. Quoghi verstecken bei Modokan. Quoghi folgen Legion. Legion böse… Legion verraten Herr.

Quoghi gehen nach Modokan. Modokan aufgeregt. Modokan suchen in Kloster… Suchen Büchse?
Büchse weit weg… Modokan suchen Bücher! Modokan lesen in Büchern…
Mensch böse kommen. Mensch wieder mehr böse… Modokan mehr böse… Modokan reden von Diablo böse.
Quoghi nicht verstehen… nicht alles… Verzeiht!
Modokan gleichen Himmel. Quoghi Angst… Modokan nicht mehr Dämon… Modokan Engel?

Nein! Modokan Dämon! Modokan Warlord! Modokan früher dienen Herr! Modokan nicht Engel!

Quoghi folgen Modokan… Quoghi gehen nach… Quoghi gehen auf Suche… Suche nach Büchse… Büchse gut….
 
so, eigtl. wollte ich hier jetzte einnen ellenlangen Text hinzuschreiben, aber da pyrus gerade alle meine Gedanken niedergeschrieben hat (bzgl. der schreibweise), kann ich nur noch "dito" sagen! Wollte nur noch fragen, ob ich in meinen kurzen Beiträgen dieses Kriterium immer eingehalten habe? denke schon, oder?

Könnte man nicht noch einen Prolog a la (heute sind viele vergilbte Bücher aus einem Massengrab gehoben worden. und ein professor beginnt sie zu lesen) ? klar kann man es noch nicht jetzt machen (zwecks nicht zu viel verraten ... .
oder einen epilog?

jedenfalls mfG mitsch
 
@ Pyrus
Wenn du das so kannst isses ok. Ich für meinen Teil halte an meiner Art fest, da ich anders nicht richtig schreiben kann. Da mpsste man sich erstmal alles durch den Kopf gehen lassen, wie die Figur empfindet. Sich das ganze dann nochmal durch den Kopf gehen lassen wie die Figur das ganze verarbeitet und dann erst niederschreiben. Für einen, der sich einfach hinsetzt, keine Ahnung hat was er schreibt und einfach loslegt ein wirklich Problem. Weil bei mir kommt das echt immer alles spontan während ich schreibe. ich müsste also erstmal alles in der "jetzt"-Fassung schreiben, und dann nochmal in der Tagebuchform. Das wäre mir einfach zu stressig wenn ich ehrlich bin :rolleyes:
Ich bewundere die Leute die das gleich aus dem Stegreif könne, ich zähle da nicht dazu.

@ Holysoldat
Bilder? Wo sollen die den herkommen?
Die Idee mit dem Epilog ist an sich nicht schlecht, ich behalte das mal im Hinterkopf auf. Da könnte man sich zusammen mal Gedanken derüber machen. Aber erst wenn es dem Ende zugeht ;)
 
Pyrus schrieb:
Was ist denn das Interessante an einem Tagebuch? Meiner Meinung sind es nicht die erlebten Geschichten - jedenfalls nicht diese alleine - sondern vielmehr das Reflektieren über seine Taten.

Machen wir doch mal etwas anderes und schreiben nicht, was geschehen ist, sondern in erster Linie, wie der Charakter zu einem späteren Zeitpunkt das Geschehene einschätzt! Gerade bei so vielen zwiespältigen Charaktern wäre dies wirklich interessant!

*unterschreib* ganz meine meinung! die äußeren ereignisse sind ja sowieso ziemlich ähnlich (zb jetzt büchse suchen gehn). ich glaub, wenn man sich in seinen char reinversetzt, kann mans schon schaffen, aus SEINER gedankenwelt was zu erzählen und nicht aus der sicht eines beobachters.

wenn es dem ende zugeht?! tagebücher in nem massengrab!? laßt meinen drachen nicht sterben, biiiiiiiiiiitte :cry: ;)
 
Pyrus schrieb:
Macht euch doch die Mühe und widmet den Eintrag dem Tagebuch, so wie es beispielsweise Scharkû macht, der seinem Tagebuch sogar ein Eigenleben zuschreibt (und dessen Einträge einfach hammergeil sind). Auch mein neuer Charakter schreibt all dies nieder, um es eines Tages seinem Sohn vorzulegen. Sozusagen als das Vermächtnis. Deshalb schreibt er auch in einem angemessenen Stil und wendet sich stets an seinen Spross.

Vielen Dank für das Lob. Es freut mich wirklich das meine posts (tagebucheinträge) jemandem gefallen.
Und Quoghi find ich immernoch cool. Kann mir richtig vorstellen wie ein kleines hässliches schleimiges WEsen in einer ecke hockt vor sich hinbrabbelt und mit zittrigen fingern in sein Tagebuch schreib, während es in der anderen Hand etwas Menschenfleisch hällt das es essen will.

@Epilog die idee ist nicht schlecht imho. Aber alle Tagebücher aus einem Massengrab holn? Hab meinen Character irgentwie zu lieb gewonnen

@ Tagebuch Stil. Es macht diese Story doch grade interressant das so viele verschiedene forenuser mit unterschiedlichen schreibstielen etwas schreiben. WEnn alle verbissen darauf achten würden ihre beiträge möglichst im Tagebuchstil zu schreiben wär es auch langweilig.
 
@ifurita bilder? wo hab ich was von bildern geschrieben?

@massengrab, das war eher so gedacht: 2 000 jahre später findet jmd die Bücher, und die Bücher müssen ja irgendwie zusammen sein! ;) und da ist mir halt nur ein Massengrab eingefallen. (und wer überlebt schon 2 000 Jahre?)

wieso kein solcher Prolog? Epilog kann man immer noch hintenanstellen.

@scharkû ja, ok ich geb dir recht, mit dem, was du zu dem tagebuch stil gesagt hast! aber ich jedenfalls werde meinen Stil beibehalten (kurze einträge aus der sicht des Katzenmenschens; kurz -> da ich nicht denke, er habe in einer solchen situation viel zeit zum schreiben!!)

mfG mitsch
 
@ Holysoldat
Shit, hast Recht, da steht Bücher. Sorry, da habe ich mich verkuckt :rolleyes:

EDIT: Schon wieder verkuckt, ich glaube ich halt in der Sache jetzt einfach mal die Schnauze... :hammer:
 
Holysoldat schrieb:
@massengrab, das war eher so gedacht: 2 000 jahre später findet jmd die Bücher, und die Bücher müssen ja irgendwie zusammen sein! ;) und da ist mir halt nur ein Massengrab eingefallen. (und wer überlebt schon 2 000 Jahre?)

naja, der vampir zb :D und sterben skelette an altersschwäche? drachen werden ja bekanntlich auch sehr alt... ;)
 
@ifurita herrgottnochmal ich rede nicht von einem epilog, sondern von einem PROlog ;)

@pitty dann halt 50 000 Jahre, ok?

mfG mitsch
 
Eintrag am siebenundzwanzigsten Äon des Rivros - Wultor

Die letzten tage waren recht langweilig. Deswegen eine kurze zusammenfassung.Mit der axt komme ich nun auch ganz gut zurecht. Konnte mit Gongol ein wenig üben. Auch Tshomin kommt gut mit seinem schwert zurecht, ich denke er könnte auch einen gegner abwehren. Den als wir einen übungskampf gemacht hatten, bemerkte ich das er zwar nicht sonderlich stark ist aber das er über eine unglaubliche sprungkraft verfügt. Dazu ist er auch noch recht flink auf den beinen. Ich konnte ihn nur durch meine große Erfahrung und kraft bezwingen. Für einen Koch wirklich nicht schlecht! Zum glück konnte er ein paar vorräte zusammen kratzen. Ein wenig brot, wasser und ein paar reste stachelrate. Außerdem konnte ich gestern sehen wie dieser halb Mensch (oder Vampier) mit dem Menschlich Meuchelmörder oben an der kleinen front kämpften. Und ich muß zugeben das diese beiden sehr geschikt beim töten ihrer Gegner vorgehen. Man mußte schon gut aufpassen um zu sehen wie schnell und leise sie töten. Nun weiß ich nicht ob ich ihnen vertauen kann oder ob ich jetzt noch besser auf sie acht geben muß. Nach einiger zeit ging ich den ich hatte genug von ihren künsten gesehen. Ich werde mich jetzt noch ein wenig hier umsehen und dann wider zu Tshomin gehen.

Eintrag am achtundzwanzigsten Äon des Rivros - Wultor


Es wird langsam zeit das wir wieder los marschieren. Ich will endlich wieder ein paar Menschen abschlachten.
Tshomin übt nun auch ab und zu mit Gongol. Den er zu meinem überraschen auch ein ums andere mal zu boden schickte. Ich sah sein Schwert und bemerkte das er es verändert hatte. Es sind nun auch ein paar Runen reingeritzt. Er sagte mir das es aber noch nicht fertig sei, er hätte da noch ein paar ideen. Deshalb fragte ich ihn ob er mir auch solch schöne Runen in mein Schwert machen könne. Er solle es aber vorsichtig machen den dieses Schwert ist schon viele generationen in unsere Familie und ich wollte nicht das es beschädigt wird. Ich zog es aus der Scheide,und betrachtete es noch ein mal. Dann faste ich es an der klinge an, legte es über meinem Arm und reichte ihm somit das Heft des Schwertes. Es hatte noch kein anderer in der hand, aber dir vertraue ich fügte ich noch hinzu und ging dann.

Eintrag am neunundzwanzigsten Äon des Rivros - Wultor

Konnte mich heute das erste mal mit dem Menschlichen Meuchelmörder unterhalten. Er aß gerade einen schon harten brotleib. Er sah mich an und fragte mich ob ich ihn jetzt verraten würde. Ich lachte kurz und sagte ihm dan: wie könne ich dich verraten? Zwar bist du ein Mensch aber wir stehen auf der gleichen seite, und ich sah auch mit welcher kunst du deine Menschlichen Gegner ausschaltest. Und zweitens ich selber werde von unseren Koch versorgt. Auf die frage warum ich kein Menschfleisch essen würde ? sagte ich ihm das ich sie sehr gerne töte aber niemals essen könne. Vielleicht kann ich unseren Koch ja fragen, ob er ein bischen für dich übrig hätte, und wenn nich soll er meine ration ein wenig kürzen. Wir unterhielten uns noch ein wenig und dabei gab er mir auch ein paar tips zum lautlosen töten. Das war das erste mal das ich mich mit einem Menschen solange und friedlich ja fast schon freundschaftlich unterhalten habe.


Eintrag am ersten Äon des Anagatio – Wultor

Wir mach uns bald auf! Endlich!! Wie sollen irgend ein artefakt wieder beschaffen, keine ahnung warum und wofür, uns läßt man ja gerne im dunklen. Tshomin gab mir mein Schwert wieder. Es war unglaublich schön gearbeitet. Er hatte auf beiden seiten der klinge von oben bis unten Runen eingearbeitet. (War er auch noch ein hobby schmied?) ich fragte ihn was diese runen bedeuten würden. Er sagte sie stehen für Stärke, Ruhm, Ehre, Geschick,Leben und Glück. Nur die obersten beiden Runen wollte er mir noch nicht verraten. Ich bedankte mich bei ihm und sagte ihm auch, das wenn er irgendwas braucht oder wenn ich irgendwas für ihn tun kann, das er es mich wissen lassen soll egal was es ist. Anschließend setzte ich mich hin und betrachtete das schwert ungläubig. Ich säuberte es mit öl und schärfte es noch einmal. Jetzt war es wirklich ein meisterhaftes Schwert.
Dann ruhte ich mich aus, den es sollte ja morgen schon los gehen.



@ biertroll
mein ork sieht nicht aus wie einer von warcraft :D
eher so wie mein avatar bild
 
@krisam: ok werds mir merken. hab zwar eher an so ne Art Uruk'Hai aus Herr der RInge gedacht aber ok!
 
Jaja, etwas früher als Freitag, aber ich hoffe das stört keinen. Wegen den vier Stunden :rolleyes:;)
Übringens, das wird der vorletzte Eintrag in diesem Jahr sein. der nächste kommt am 25.12(Mittwoch) nächste Woche, und dann erst wieder am 7. Januar(Dienstag). Weil ich habe da Urlaub, und da gehöre ich 100% meinem Schatz :D

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Eintrag am zweiten Äon des Anagatio – Warlord Modokan

Wir haben es geschafft, sind diesmal mit heiler Haut durchgekommen!
Ich zermarterte mir den Schädel wie wir unerkannt durch Tristam kommen könnten. Dann, ein Blick auf einen gefallenen Helden brachte eine Idee. Verrückt, aber gerade deswegen könnte sie klappen. Ich berief meine Legion in einem Raum des Verlieses zusammen. Dort befahl ich ihnen so viele Rüstungsteile wie möglich zu besorgen, schwer mussten sie sein. Komplette Harnische und Vollhelme nebst Waffen. Da oben lagen genug tote Helden herum, da ließ sich sicher etwas finden. Ich gab ihnen zwei Stunden Zeit, und die Legion eilte los. Ich hörte ihre Fragen was das ganze denn sollte, und schmunzelte innerlich. Sie würden mich sicher für verrückt halten.
Nachdem wir also einen stattlichen Haufen zusammen hatten, suchte ich mir die Mitstreiter aus welche menschlich wirkten. Gefallene Engel, Meuchler, Katzenmenschen, Untote und Skelette. Verdutzt vernahmen sie meinen Befehl ihre komplette Rüstung abzulegen und zu bündeln. Wieder musste der Drache zum Transport dieser herhalten, es tat mir jedesmal leid das edle Tier so dermaßen zu demütigen. Aber es ging nicht anders, es war ja auch nicht für lange Zeit.
Ich folgte dem Beispiel und legte meine Rüstung ab. Alexa sah mich geschockt an als sie mein Gerippe sah, und so etwas wollte eine Kriegerin sein. Lachhaft!
Danach befahl ich sich mit den Rüstungsteilen der Helden zu kleiden, und zwar so das man nichts mehr von einem selber zu sehen war. Die übrigen Krieger mussten sich in der Zeit die Hände hinter den Rücken fesseln lassen. Ich selber suchte mir eine Paladinrüstung mit Vollhelm heraus, obwohl diese in mir Unbehagen auslöste.
Nachdem alles so weit fertig war ging es hoch an die Oberfläche. Im Kloster selber ging ich an die Spitze, teilte meine Legion in eine Kolonne ein. Daneben dran immer wieder einer der total zugepanzerten Krieger. So sah das ganze wie eine Gefangenenkolonne aus, ich hoffte nur die Sterblichen würden sich dadurch täuschen lassen. Demensprechend nervös verließ ich das Kloster, die anderen hinter mir. Sofort stürmten ein paar Söldner, die anscheinend Wache am Fuße des Berges geschoben hatten, hoch. Verdutzt blieben sie stehen, einer von ihnen kam auf mich zu. Ich hob die Hand, die Kolonne stoppte. Erstaunt fragte er mich was das sollte, und ich erklärte ihm das wir diese Gefangenen zu einer Paladinfestung bringen würden, zwecks Verhör. Der Söldner besah misstrauisch meine Rüstung und meinen Helm. Er fragte mich dann warum ich nur ein normaler Soldat sein, mir stünde doch so eine Befehlsgewalt gar nicht zu. Verdammte Rangabzeichen an der Rüstung, das nächstemal wenn ich so etwas mache entferne ich diese Augenblicklich! Glücklicherweise konnte ich mir rausreden, sagte das einer der Soldaten Teile seiner Rüstung gegeben hätte weil meine beschädigt wurde. Innerlich stellte ich mich schon auf einen Kampf ein, doch der Söldner zuckte nur mit den Schultern und ging mit seinen Mitstreitern wieder auf seinen Posten. Sofort setzte ich die Kolonne wieder in Bewegung, und so marschierten wir durch Tristam. Die meisten Sterblichen schliefen um die Uhrzeit, doch manche hingen auf der Straße oder am Fenster, sahen uns verwirrt an. Ich bete innerlich zu der Dunkelheit das keiner dieser Helden zu neugierig wurde, und ich wurde erhört. Wir kamen unbeschadet aus Tristam raus. Dort eilten wir sofort in den Wald, entledigten uns den verfluchten Rüstungen und legten unsere wieder an. Der Drache war froh diesen Ballast weg zu haben, wer konnte es ihm verübeln. Von dort aus liefen wir immer Richtung Süden, durch die Wälder. Erst als der Tag graute ließ ich halten, und nun sitzt ich hier und schreibe diesen Eintrag bevor ich mich ausruhe. Wir werden wieder den Tag über schlafen, und nachts marschieren. Das ist sicherer. Syress hat sich bisher noch nicht blicken lassen, ich schätze es wäre einfach zu riskant im Moment. Ein Problem haben wir nun hinter uns, aber das noch größere immer noch vor uns. Wo zum Henker sollen wir diese Büchse finden? Ich muss sehen das ich irgendwo Informationen herbekomme. Irgendwo wo es viele Bücher gibt, alte Bücher. Ein besonderer Ort. Ich werde nach der Ruhezeit nochmal mit Alexa reden, ob sie einen derartigen Ort weiß, wo solche Bücher existent sind. Oder Syress.
Die meisten der Krieger schlafen, und ich werde mich ihnen anschließen. Ich hoffe nur das die Wachen auch diesmal nichts zu tun bekommen.

Ziele:
- Sammelaktion
- Flucht aus Tristam, Erlebnisse
- Marsch und Lagerleben

Feinde:
- Kein Feindkontakt
 
Eintrag am zweiten Äon des Anagation – Ghalid

Die Truppe ist versammelt und Abmarschbereit. Doch Modokan hat in letzter Minute einen etwas wirren Befehl von sich gegeben: wir sollen menschliche Rüstungen sammeln, so viele wie es geht und möglichst schwer. Den Sinn der ganzen Aktion hab ich noch nicht erfasst, doch es wird sicherlich einen guten Grund haben, einer der besten Kriegstrategen der Hölle gibt so einen Befehl nicht ohne Grund.

Diablo hat mir vor meiner Abreise noch eine kleine leuchtende Phiole mitgegeben. Er erklärte mir, dass er sie mal einem Paladin abgenommen hatte. Es handelte sich um göttliches Licht welches Paladine zur Bekämpfung von Untoten wie Skeletten oder Vampiren gebrauchsten. Ich solle es einsetzen falls Modokan sich gegen unsere Truppen auflehnen sollte, jedoch nur im Notfall. In seinen Worten merkte ich, dass Diablo Modokan noch immer nicht ganz traut, ihm aber trotzdem eine hohe Aufgabe zuteil werden lässt. Anscheinend vertraut Diablo Modokan doch noch der alten Zeiten willen, nur scheint Modokan schon damals seinen eigenen Kopf gehabt zu haben. Ich hoffe nur Modokan unterstreicht auch weiterhin seine Loyalität zu Diablo, ihn zum Gegner zu haben wäre kein Pestschlecken (höllisches Synonym für Zuckerschlecken :D)

Nachtrag

Modokan ist genial und verrückt. Die Rüstungen der Menschen versucht er zur Tarnung zu gebrauchen um Heil durch Tristram zu gelangen. Ein kühner Plan der jedoch Erfolg verspricht. Ich hoffe nur, dass keiner aus der Legion irgendwelche Fehler macht.

Meine Rüstung habe ich schon erhalten. Da alles menschen-ähnlichen Kämpfer der Legion zu „Helden“ werden sollen, musste auch ich mich in diese widerlich heilige Rüstung zwängen. Ich kann die Gutmütigkeit noch im Metall spüren – abstoßend, aber was sein muss, muss sein. Sich durch Tristram durchzukämpfen wäre ein wohl zu verlustreicher Weg.

Ich muss Schluß machen Tagebuch, Modokan drängt zum Aufbruch und ich Versuche möglichst weit noch vorne an die Spitze des Trupps zu kommen, damit, falls etwas schief gehen sollte, die richtigen Leute in vorderster Linie stehen.
 
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