Noergelnase
Guest
Eintrag am einundzwanzigsten Äon des Rivros - Frurnaron
Erschöpft erreichte ich die Lichtung, auf der sich das Kloster des Paladinordens befand. Oder vielmehr das, was noch davon übrig war: Eine Rauchende Ruine voller Gestank von Mord und Blut, voller verbrannten Leichen, die sich im Todeskrampf an ihren Gegner klammerten, der in der Regel mit ihnen gestorben war. Doch die meisten Leichen trugen das Ordensabzeichen der Paladine, was nur eines bedeuten konnte: Sieg!
Die erste gute Nachricht an diesem Tag für mich, was wahrscheinlich daran lag, dass er soeben erst angefangen hatte. Der Himmel färbte sich am nördlichen Horizont schon wieder in sanftem rot hell, weshalb ich für einen Moment glaubte wieder in der Hölle zu sein. Ein Trugschluss, wie mir wieder klar wurde, als aus dem rot langsam orange, dann gelb und schließlich strahlendes weiß wurde. Die verhasste Sonne war wieder da, und mit ihr ein neues Äon.
In diesem Augenblick erinnerte ich mich daran, dass ich die anderen ja warnen musste (oder wieso eigentlich musste - schließlich mochte ich Modokan gar nicht, schnell verscheuchte ich den Gedanke damit, dass ich mir einredete die anderen zum Überleben zu brauchen). Ich sprang über die Leichen hinweg, an Mondfürsten und beschworenen Skeletten vorbei und fragte den Erstbesten der aussah als könne er nicht nur sprechen sondern auch denken, einen kleinen Dämonenkobold den ich mit dem Namen Deimos kennengelernt hatte, wo Modokan sei.
"Der schlägt sich noch mit den heiligen Schnöseln rum. Da hinten (er zeigte in Richtung eines großen Gebäudes innerhalb der Festung)!"
"Ist die Schlacht noch nicht vorbei?"
"Doch! Die Palas sind nur zu blöd das zu kapieren. Einige von ihnen haben sich in ihrem Ordenshaus verschanzt."
Ohne ihm für die Auskunft zu danken lief ich los und erreichte kurz darauf das Ordenhaus, von wo ich eine Stimme brüllen hörte: "Macht auf ihr reudigen heiligen Hunde! Oder ich lasse euch da drinnen verhungern, wenn ihr nicht voher schon an altersschwäche verreckt!"
Die Antwort war höhnisches Gelächter, was den Warlord nur noch mehr in Rage versetzte, sodass er mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, den neben ihm stehenden Giftfürsten gegen das Tor warf. Der Schädel des Giftfürsten zerplatzte, worauf das grüne säureähnlich Blut am Tor herablief. Aber das Ordenshaus war wesentlich sorgfältiger und stabiler errichtet worden als der Rest der Burg.
Endlich war ich bei meinem Befehlshaber angekommen und die Worte sprudelten nur so aus mir heraus: "Wir sind überfallen worden. Es waren Amazonen. Sehr viele. Ich habe die armen kleinen Schinder heldenhaft verteidigt, seht ich bin verwundet. Sie sind hinter mir her. Sie müssen gleich hier sein. Ich bin der einzige der Überlebt hat!" "Das seh ich anders," die Schinderfrau, die ich am Vortag schon dahingehend erwähnt hatte, dass sie große Beliebtheit unter den Schindern genoss, trat aus dem Schatten eines Moonlords heraus. "Er ist ein Verräter, schaut euch seinen Speer an!" Sie hob meinen Speer, den sie bis dahin hinter sich hergeschleift hatte und an dem noch immer drei aufgespießte Fallen hingen, ins Licht.
Erschöpft erreichte ich die Lichtung, auf der sich das Kloster des Paladinordens befand. Oder vielmehr das, was noch davon übrig war: Eine Rauchende Ruine voller Gestank von Mord und Blut, voller verbrannten Leichen, die sich im Todeskrampf an ihren Gegner klammerten, der in der Regel mit ihnen gestorben war. Doch die meisten Leichen trugen das Ordensabzeichen der Paladine, was nur eines bedeuten konnte: Sieg!
Die erste gute Nachricht an diesem Tag für mich, was wahrscheinlich daran lag, dass er soeben erst angefangen hatte. Der Himmel färbte sich am nördlichen Horizont schon wieder in sanftem rot hell, weshalb ich für einen Moment glaubte wieder in der Hölle zu sein. Ein Trugschluss, wie mir wieder klar wurde, als aus dem rot langsam orange, dann gelb und schließlich strahlendes weiß wurde. Die verhasste Sonne war wieder da, und mit ihr ein neues Äon.
In diesem Augenblick erinnerte ich mich daran, dass ich die anderen ja warnen musste (oder wieso eigentlich musste - schließlich mochte ich Modokan gar nicht, schnell verscheuchte ich den Gedanke damit, dass ich mir einredete die anderen zum Überleben zu brauchen). Ich sprang über die Leichen hinweg, an Mondfürsten und beschworenen Skeletten vorbei und fragte den Erstbesten der aussah als könne er nicht nur sprechen sondern auch denken, einen kleinen Dämonenkobold den ich mit dem Namen Deimos kennengelernt hatte, wo Modokan sei.
"Der schlägt sich noch mit den heiligen Schnöseln rum. Da hinten (er zeigte in Richtung eines großen Gebäudes innerhalb der Festung)!"
"Ist die Schlacht noch nicht vorbei?"
"Doch! Die Palas sind nur zu blöd das zu kapieren. Einige von ihnen haben sich in ihrem Ordenshaus verschanzt."
Ohne ihm für die Auskunft zu danken lief ich los und erreichte kurz darauf das Ordenhaus, von wo ich eine Stimme brüllen hörte: "Macht auf ihr reudigen heiligen Hunde! Oder ich lasse euch da drinnen verhungern, wenn ihr nicht voher schon an altersschwäche verreckt!"
Die Antwort war höhnisches Gelächter, was den Warlord nur noch mehr in Rage versetzte, sodass er mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, den neben ihm stehenden Giftfürsten gegen das Tor warf. Der Schädel des Giftfürsten zerplatzte, worauf das grüne säureähnlich Blut am Tor herablief. Aber das Ordenshaus war wesentlich sorgfältiger und stabiler errichtet worden als der Rest der Burg.
Endlich war ich bei meinem Befehlshaber angekommen und die Worte sprudelten nur so aus mir heraus: "Wir sind überfallen worden. Es waren Amazonen. Sehr viele. Ich habe die armen kleinen Schinder heldenhaft verteidigt, seht ich bin verwundet. Sie sind hinter mir her. Sie müssen gleich hier sein. Ich bin der einzige der Überlebt hat!" "Das seh ich anders," die Schinderfrau, die ich am Vortag schon dahingehend erwähnt hatte, dass sie große Beliebtheit unter den Schindern genoss, trat aus dem Schatten eines Moonlords heraus. "Er ist ein Verräter, schaut euch seinen Speer an!" Sie hob meinen Speer, den sie bis dahin hinter sich hergeschleift hatte und an dem noch immer drei aufgespießte Fallen hingen, ins Licht.