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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Eine einzelne, einsame Gestalt ging durch den Regen. Ein gleichmäßiges Ticken. Niemand der es außer ihm hörte.
Gottverdammtes Wetter ... falls dieser Lachende Eber immer doch da ist werd ich den Besitzer umarmen und mich dort für immer niederlassen...
Ein leises prasseln drang an sein Ohr, Ich könnte töten für etwas wärme..., zwei gleichmäßig atmende Gestalten Trangi ... falls das Menschen sind, ich werds mir überlegen ob ich mich deinem Glauben wieder anschließe....
Rufe, sie waren kaum zu hören. Das prasseln wurde lauter, bis er sich bewusst war, dass er direkt davor stand. Er setzte sich hin und stieß die schartige Sense in den aufgeweichten Boden.
 
Kyprioth winkte seinem Söldner, der es tatsächlich geschafft hatte, ein paar Reservekleifdungsstücke zu retten.
Er drückte Shar'Tel ein Hemd und einen Mantel in die Hand, machte sich dann wieder auf den weg zu der rauchenden Ruine.
Ethir schien immernoch nicht ganz bei sich zu sein, insofern konnte er mal die anderen Anwesenden in Augenschein nehmen.

und ein Wenig Heilbalsam auf seine Hände auftragen.
Der Necromancer beobachtete desinteressiert, wie die Brandblasen sich zurückbildeten und verschwanden.

Dann wandte er sich wieder den Neuankömmlingen zu.
 
Die Kriegerin bedankte sich für die Kleidungsstücke und zog sie dann an, als ihr wieder bewusst wurde, dass sie ihre eigenen nicht am Körper, sondern in der Hand trug.

     Warum tut dieser Mensch das?
Diese Hilfsbereitschaft, diese Selbstverständnis, diese zielgerichtete Bestimmtheit
Wo her kennt er meinen Namen?


     "Entschuldigen sie, Mister...
Sie haben mich Shar'Tel genannt. Offenbar kennen sie mich, aber ich weiß grad nicht wer Sie sind...


Der Nekromant zog fragend eine Augebraue hoch.

     "Du willst mir doch ncht etwa weißmachen, du hättest dein Gedächtnis verloren?
Ich bin Kyprioth, falls Du dich erinnerst.


Eine Flutwelle aus Informationen und Erinnerungen brach über Shar'Tel ein. Irgendwie wusste sie, dass es stimmte - sie fühlte es. Und doch fehlte etwas.
Gut, es könnten ein paar Farben mehr sein, aber das war es nicht.
Dieses Gefühl des Verlusstes war unbehaglich - befremden der Gadanke 'nichts' mehr zu haben. Und doch taten sich damit eine Vielzahl neuer Möglichkeiten auf - Möglichkeiten, um ganz neu anzufangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lith sah auf, meinte der Fremde sie?
Feuer beherrschen? Ja das kann ich wahrhaftig... Dieser Fremde scheint jedoch nicht zu wissen, wie sehr. Also wieder standardmäßig vorgehen...
Sie lächelte ihn an und spielte mit einer leicht feuchten Haarsträhne, die ihr aufs Dekolleté gefallen war.
"Aber bitte, setzen sie sich doch hier zu mir ans Feuer!"
Eine schwarze Flamme züngelte sich an der Armbrust entlang, die die Zauberin unauffällig neben sich legte.
"Mein Name ist Lith, und wie heißt der Herr?"
Ihr Augen blitzten verführerisch auf und der Ruß an ihrem Körper schien ihre weiblichen Konturen noch zu verstärken.
Mach jetzt nichts falsches, für heute habe ich genug Leben zerstört...
 
Kyprioth hätte am Liebsten etwas vor sich hingeflucht, aber er konnte es sich nicht leisten, sich eine solche Blöße zu geben.
Irgendwie gingen ihm hier gerade die Verbündeten aus, und eine wichtige Schachfigur war etwas...
Naja, eigentlich hätte er am Liebsten irgendwen abgestellt, auf Shar'Tel aufzupassen, aber Ethir war erstens nicht sonderlich vertrauenswürdig, und zweitens war er doch ein wenig - beschädigt...
 
Er nahm seine Sachen und setzte Sich zum Feuer. Es wärmte ihn schön auf und find an, seine durchnässte Kleidung zu trocknen.
"Man nennt mich Black, ich wollte eigentlich nur eine Rast hier einlegen. Aber wahrscheinlich hält mich das schlechte Wetter länger fest als ich es geplant hatte. Ihr kennt euch hier gut aus, scheint es mir."

Sein Blick viel auf die Armbrust.
Wenn die nicht zum Töten gedacht ist... Mich würde es auch nicht wundern wenn das Ding nicht nur Pfeile verschiesst. Die Lederrüstung unter der Kleidung ist nicht für solches Zeug gemacht. Meine einzige Chance ist es, den Geschossen auszuweichen.

Er guckte wieder auf die Zauberin.
Sie ist gut geformt... lass den Blick nicht auf DER stelle... Ist sie wohl so freundlich, weil sie freundlich ist oder weil sie etwas im Schilde führt?

"Der Necromancer da hinten sieht so aus als könnte er ein wenig hilfe gebrauchen. Wie heisst er eigentlich?"

"Oh, verzeiht mir, ich habe gar nicht nach eurem Namen gefragt. Wie heisst ihr? Wie hat es eigentlich eine junge Zauberin wie ihr in so eine Gegend verschlagen?"
 
Ethir rappelte sich einigermaßen auf...
Wo sollte er nun hingehen?
Hier in der Taverne hatte er sich etwas zeit nehmen wollen...doch nun...er hatte keinen Ort wo er verweilen konnte...
Außerdem - er musste jemanden finden der seine Brandwunden verarzten konnte.
Der Elb wollte gar nicht wissen wie er aussah...und gar nicht erst an die Narben denken die zurück bleiben würden...
Einfache salben konnten ihm nicht helfen, er hatte den bann aufgehoben der das angerichtet hatte...
 
Langsam wurde ihm bewusst, dass er vor einer rauchenden Ruine saß. Die gleichmäßiges Atmezüge war nur der Wind der durch etwas blies. Er stand auf und stocherte mit der Sense in der Asche herum.Na toll ... na dann Pech gehabt du Riesenechse...
Seine Sense tickte auf den Boden auf und er begann nach anderen Menschen zu suchen.
 
Kyprioth besah sich seine Hände, die nun wieder vollkommen unversehrt waren.
Die Schutzzauber seiner Rüstung waren stark genug gewesen, insofern hatte seine Kleidung keinen Schaden genommen.
Er war also wieder voll Einsatzfähig.
Sollte er Ethir etwas von seinem Heilbalsam abgeben?
Später vielleicht, im Moment sollte der Elb sich ruhig erstmal mit dem Gedanken anfreunden, sein gutes Aussehen verloren zu haben.

Er musterte wieder die Neuankömmlinge.
Black saß mit Lith an einem Feuer.
Das war nicht gut, er traute der Sorceress nicht über den Weg.
Sie schien - wie Kora - mit Waffen zu kämpfen, und wie sie mochte sie eine Meisterin ihrer Waffe sein.
Aber sie hatte etwas an sich...
Diese kalte Grausamkeit kannte er von seinem Vater, und sie mißfiel ihm.
Ebenso wie die Tatsache, daß er sich manchmal selbst dabei ertappte, kalt und berechnend die Gefühle anderer zu verletzen...
 
"Guten Tag, Ethir..."

Der Elb stutzt und schaut langsam hoch, als die harte, aber seltsam angenehme Stimme hinter ihm ertönt - und schreit auf, als er vor sich einen Mann erblickt, der zur Hälfte aus Metall zu bestehen scheint und dessen Gesicht nur eine stählerne Maske ist, bis auf das eine, rote Auge.

"Was...was bist du?"

"Ich bin deine Rettung, junger Elb..."

"Meine...meine Rettung vor was?"

"Schau mir ins Gesicht...und sehe deines."

Ethir sieht sich gespiegt in der Maske seines Gegenübers...und bricht zusammen.

"Nein. NEIN! Das bin nicht ich, das ist...das ist nicht mein Gesicht..."

Der Fremde packt ihn und zieht ihn mühelos hoch.

"Es IST im Moment dein Gesicht, aber es muss es nicht bleiben. Sieh mich an - das ist auch nicht mehr Gesicht. Es ist besser, als mein Gesicht war. Bist du gewillt, mir zuzuhören?"

Ethir starrt seine Reflexion an...
 
"Nein! Monster weiche von mir...! Bei allen Göttern aus welcher Unterweltshölle bist du gekrochen....Oh Haltha beschütze mich...beria, beria, beria...tulu"
schrie er teils auf Elbisch.
"Lass mich los...! - oder Töte mich, egal, nur weiche von mir. Ulunn."
Ethir führte einen Brand zauber aus doch dem Fremden schien das gar nicht zu berühren.
Plötzlich nahmen Ethirs feine Elben ohren ein kleines 'Platsch' war, kein mensch hätte es war genommen oder gar beachtet...doch ein elb...Ethir blickte zu Boden. Der Fremde hatte ihn ein Stück angehoben und nun tröpfelte langsam Blut aus einer Tiefen Bauchwunde auf den Boden. Erst jetzt wo Ethir es sah wurde es ihm bewusst.
 
Plötzlich: ''Rascheln''
Erschrocken zucke ich zusammen und ergreife mein Schwert.
Vor mir springt ein wilder Eber verschreckt auf und erstarrt dann seinen Blick auf mich richtend.
Ich will irgend etwas sagen aber der Eber prescht urplötzlich zu meiner Linken davon worauf ich mich reflexartig umdrehe und mein Schwert nach ihm schleudere. Schwer getroffen von der Wucht meines Wurfs stürzt das Schwein aus vollem Lauf zu Boden und stöhnt seinen letzten ächzenden Atemzug.
Ich wartete, bis der Blutstrohm versiegte und hob den warmen Kadaver auf meine Schultern, wobei ich penibel darauf achtete, meine Stiefel nicht unnötig mit dem Blut, das den Boden getränkt hatte, zu beschmutzen. In meinem Kopf keimte die Idee, den Eber bei den Menschen, die ich hoffentlich bald antreffen würde, nicht gegen Gold einzutauschen, sondern zu Ehren meines Besuches ein kostenloses Festessen zu veranstalten. Soll aber keiner auf die Idee kommen, dass ich es nötig hätte, Sympathie zu ''erkaufen''...
Voller Tatendrang verließ ich die Lichtung und bahnte meinen Weg durch die Bäume.
Meine Idee von vorhin beflügelte jeden meiner Schritte und mir war als schwebte ich trotz des Gewichts, das auf meinen Schultern lastete.
Erst auf einer langen Steigung spürte ich die Muskeln meiner Beine, die Brust hob sich stärker und mein Atem beschleunigte sich.
Schon bald würden mich Menschenseelen willkommen heißen!
 
"Ich bin Lith! Und, sagen wir so, gewisse.. Geschäfte.. führen mich in diese Gegend." antwortete die junge Zauberin auf Blacks Frage und widmete sich dann wieder ihrer Beute. Sie zog ein kleines, hübsch verziertes Amulett hervor, das sie sich um den Hals hing, und beugte sich mit ihrem Oberkörper vor.
Als sie Blacks Blick an ihrem Ausschnitt wusste, frage sie gespielt unschuldig:
"Und, steht mir das?"

Über dessen Schulter sah sie Ethir, der von einem seltsamen Wesen - Lith hielt Yawgmoth in diesem Augenblick für ein schiefgelaufenes Experiment eines der Necros - in die Luft gehoben wurde, an seinem Bauch klaffte eine blutende Wunde.
Es würde Gwath sicher nicht gefallen, wenn seine Nachforschungen auf diese Weise zu Ende gingen,
schoss es ihr durch den Kopf und sie führte schnell ein kleines Handzeichen aus. An der Wunde züngelte eine Flamme empor, die zumindest die Blutung stoppen konnte. Der Elb schrie laut auf, was ein Lächeln auf das hübsche Gesicht von Lith zauberte.
Das dürfte fürs erste halten.

Sie wandte sich wieder Black zu, der den Blick immer noch auf gewisse Körperteile gerichtet hatte. Lächelnd fuhr sie fort:
"Der Necro heißt übrigens Kyprioth, aber ansonsten weiß ich nicht viel von ihm. Aber erzählt doch noch etwas von euch! Ein solch gutaussehender Abenteuer ist mir schon sehr lange nicht mehr begegnet."
Lith fing wieder erwartungsvoll an mit ihren Haaren zu spielen.
 
Yawgmoth starrte auf Lith, die ihn schon nicht mehr beachtete.

Die mischt sich aber auch überall ein...zu schade, dass sie wohl nicht mehr versuchen wird, mit diesem Körper zu flirten, wie viel besser er auch ist. Wobei...

Er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder Ethir zu, der immer noch in seinem Griff zuckte.

"Das war nur, damit du mir zuhörst, und der zusätzliche Schmerz soll dir nur weiterer Ansporn sein. Ich bin kein Monster, ich bin sogar alles Andere als das. Ich bin der Erlöser all derer, die Schmerzen haben, Angst vor dem Tod haben. Ich bin die Zukunft."

"Nein...nein...lass mich los! Du bist ein Dämon! Ein DÄMON!"

"Du hörst immer noch nicht zu..."

Eines der Kabelhaare des Metallhybriden schnellte vor und peitschte Ethir über das Gesicht, eine neue, tiefe Wunde aufreißend, die wohl eine Narbe hinterlassen würde.

"Du bist jetzt hässlich, kleiner Elb, und ich weiß, wie viel du dir auf deine Schönheit eingebildet hast. Nur ein Wort von dir, und ich nehme deine Hässlichkeit weg, sie durch die vollkommenste Schönheit ersetzend, eine Perfektion, die du dir nicht einmal vorstellen kannst. Ich fordere nicht einmal eine Gegenleistung. Wie lautet deine Antwort?"

"Welche...Schönheit...wie könntest...DU...mich heilen?"

"Heilen? Heilung ist nicht notwendig. Es geht mehr um...Reparatur. Siehst du es nicht? Siehst du nicht, wie vollkommen mein Gesicht bereits ist, obwohl dies nur der Anfang ist? Deine Zukunft, die Zukunft Aller - sie besteht aus Metall!"

"NEIN! Ich werde nicht wie du! Nie..."

Ethir hustete und konnte nicht mehr weiterreden. Yawgmoths Gesicht konnte sich nicht verziehen, aber unter der Maske tat es das.

"Zu schade..."

Wieder schoss ein Kabelhaar vor und bohrte sich diesmal tief in Ethirs Ohr. Er kreischte, dann brach er zusammen. Yawgmoth ließ ihn fallen...nach kurzer Zeit konnte Ethir sich auf die Knie erheben.

"Ich...ich lebe noch?"

Yawgmoth nickte.

"Es wäre Verschwendung, dein Leben zu nehmen. Du könntest so viel erreichen mit meiner Hilfe. Denk über mein Angebot nach. Nur eines..."

Das rote Auge blitzte auf.

"Erzähle Niemanden hiervon, von meinem Angebot, und wer ich bin. Ich habe dir ein Stück Metall gleich neben das Gehirn gepflanzt...solltest du je versuchen, Details zu verraten, wird es plötzlich und sehr fatal anwachsen. Haben wir uns verstanden?"

Ethir konnte vor Schock nicht antworten. Yawgmoth drehte sich um und ging langsam davon.

"Denk daran, kleiner Elb. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Zeitalter des Metalles anbricht, bis diese Welt Phyrexia wird. Und dann tätest du gut daran, bereits das Angebot Yawgmoths angenommen zu haben..."
 
Währenddessn, an einem gänzlich anderen Ort,im Hauptbüro der Versicherungsgesellschaft S.Crooge, Gernot G.Eil und Lassmiranda de NnSewillja, kurz CGENS...

Gernot G.Eil :" Da ist uns ne Schadensmeldung reingekommen, von dieser
Kneipe da in.... ääääh, na ihr wisst schon,
die "kichernde Wildsau"...

Lassmiranda: "Der "lachende Eber", lieber Kollege. Der Wirt zahlt
immer in fragwürdigen Bierproben und mit bedenklichen Weinen."

Gernot:" ....ääääh, ja, genau. Der "lachende Eber". Die Bude ist neulich
abgebrannt, und der Versicherungsnehmer gilt als verschollen. Der
Erbe, ein gewisser... FASComm, hat nun Ansprüche angemeldet, und..."

S.Crooge: "WAAAASSSSSSSSSSSS????? DER WILL UNS AN DIE KOHLE?????
KOMMT JA GAR NICHT IN FRAGE!!!! DAS WAR DOCH
BRANDRENOVIERUNG!!!!!!!"

Lassmiranda: "Dies, lieber Kollege, muss erst erwiesen werden. So weit ich die
Aktenlage überblicke, befindet besagter FASComm sich in
ernsthafter finanzieller Bedrängnis, aber eine Brandrenovierung
seiner Heimat... also, das kann ich mir nicht vorstellen. Um Werte
welcher Höhe geht es überhaupt?"

Gernot: " Also, sieht so aus, als wärs ne bessere Bretterbude gewesen,
allerdings mit Keller - der ist aber nicht mitversichert- ... und wie teuer
kann so was schon gewesen sein... aaah, ja, hier hab ichs. Also, meine
Gartenlaube war teurer... "

S.Crooge: "TROTZDEM KOMMT DAS GAR NICHT IN FRAGE!!!! MEIN GOLD BLEIBT
HIER!"

Lassmiranda (schielt Gernot über die Schulter) :" Also, lieber Kollege, da machen Sie sich mal gar keine Sorgen. DEN Betrag holt uns unser Goldscheffler in 5 Minuten in Travincal doppelt wieder rein."

S.Crooge (ohne Worte ob dieser simplen Lösung und ungeahnter Möglichkeit): " ...HICK..."

Lassmiranda: "Also, meiner Meinung nach können wir FASComm die 200 Gold ruhigen Gewissens auszahlen. Und meine Großmutter hat vorige Woche einige Nebengebäude abgerissen, aber die fachgerechte Entsorgung der Trümmer ist so teuer... vielleicht lässt sich da noch etwas Baumaterial spenden..."
 
Kyprioth sah sich um.
Wo war Ethir abgeblieben?
Hm...
Vielleicht...
Ach ja, dieses Häufchen Rlend da drüben?

Der Necromancer zog ein Behältnis mit Heilbalsam aus der Tasche und reichte es dem Elb.

  "Hier, sollte helfen."

damit hilt er dem anderen seine Handflächen hin.

  "Hab vorher den glühenden Balken von Dir runtergenommen..."
 
"Danke"
Der Elb wirkte völlig perplex, war das gerade wirklich geschehen? Er spürte noch die schmerzen welcher von diesem Ulunn [Monster] verursacht worden war.
Er nahm etwas des heilbalsams und trug es auf sein Gesicht auf...
"Kyp...ich..."
 
Der Necromancer schüttelte den Kopf.

  "Nicht hier, nicht jetzt. Vergiß nicht, Du kannst mich nicht ausstehen, und ich hasse Dich, wegen all dem, was Du mir im Laufe der Zeit angetan hast."

Er sah sich kurz um, keiner der anderen hatte den kurzen Wortwechsel bemerkt.

  "Stell Dich nicht so an und steh auf!"
Diesmal war seine Stimme laut genug, um die Aufmerksamkeit des ein- oder anderen zu erregen, so daß sie sahen, wie Kyprioth nach dem Elb trat.
Daß der Schuh einen cm vor dessen Bauch anhielt, konnte keiner erkennen.
 
Shar'Tel stand völlig desorientiert am Rand der Ruine und konnte sich keinen ShaelETh auf das machen, was sie da 'gesehen' hatte. Der erst so hilfsbereit und überlegt wirkende Kyprioth trat nach einem anscheinend schwer Verletzten, denn dessen Aura war nur noch schwach zu spüren, der gerade erst von einem kaum als solchen zu bezeichnenden Wesen aus den noch glühenden Trümmern gezogen wurde.

Sie ging zu dem Nekromanten. Zwei andere Personen, die vor einem Feuer in der Nähe saßen, sahen nicht aus, als ob sie eingegriffen hätten.

     "Willst du ihm nicht helfen? Ich würde ja gern, aber ich weiß nicht wie."
 
Grüche mischten sich in seiner Nase, es stank. Nach Feuer, Schwefel und jedem anderen endzündbarem Stoff. Gespräche, die nur leise, als hätte er Watte in den Ohren, zu ihm durchdrangen und schlammiger Boden. Alles was er fühlte, alles was er hörte.
Plötzlich spührte er Magie, die um einen zentralen Punkt herumwabberten. Weltliche und geistige, wild und tödlich. Feuer und eine Waffe. Gleichmütig näherte er sich dem Punkt.
 
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