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Die Taverne "Zum lachenden Eber"

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Kyprioth sieht die Amazon zweifelnd an.
Er weiß, das sie lügt.
Er hat gefühlt, dass der Stein selbst an seiner Seele zerrt, und die Verbindung zu Amaion war eindeutig zu fühlen, er kannte...

     "So, Erinnerungen...""

Shar'Tel kniff die Lippen zusammen.

     "Ok, erzähl mir nicht, was Du weißt, aber eines ist sicher, Du solltest vorsichtiger sein. Ich möchte nicht in absehbarer Zeit Deine Leiche irgendwo herumliegen sehen...[/i]""

Die Amazon musterte ihn abschätzig.

     "Ach ja, und welches Interesse solltest Du daran haben?"

Kyprioth lacht.

     "Nicht das, was Du jetzt denkst... Ich meine, Du bist eine Schöne Frau"

Shar'Tel verdreht die Augen. Sowas hat sie schon zu oft zu hören bekommen.

     "Aber mir geht es um etwas anderes.
Ich hatte gesagt, daß ich meinen Vater nicht töten werde."


Er streckt die Hand aus und berührt die Amazon am Arm.
Den wütenden Blick des Waldelben nimmt er amüsiert wahr.

     "Ich werde meine Hand nicht gegen ihn erheben müssen, weil Du ihn töten wirst.""
 
     "Und welchen Grund habe..."
Shar'Tel bemühte sich mit nachdruck nicht zu laut zu sprechen.
     "Welchen Grund habe ich ihn zu töten? Außer wenn er mir den Stein mit Gewalt vorenthält?
Nur weil ich ein großes dickes Schwert auf dem Rücken trage und gezeigt habe, dass ich damit nicht unbegabt bin, will auf einmal jeder von mir, dass ich für ihn die Kastanien aus dem Feuer hole.
Was mir zwar grundsätzlich eine Freude wäre, aber ich muss ja auch an mich denken dabei."
 
Kyprioth legt seinen Kopf schief.

     "Ich schließe es aus dem Kontakt zu m ... Amaion. Ich habe ein paar Informationen über ihn, die nichtmal er kennt."

Auf einmal wirkt das eigentlich junge Gesicht uralt.

     "Manchmal ist es nicht gut, mehr zu wissen als andere..."
 
Shar'Tel wiegte das leere Rumglas in ihrer Hand. Die Kaffeetasse daneben, die sie immer mit Rum auffüllt, war schon halb leer. Kyprioth wollte ihr ihre Frage nicht beantworten und sie wollte auch keine neuen Fragen stellen. Damit war das Amaion-Thema erstmal beendet bis der Nekromant wieder das Wort ergreifen würde.

Die Amazone war müde - nicht erschöpft, aber Erholungsbedarf war da - und auch die Möglichkeit dazu. Sie bettete ihren Kopf in ihren Armen ohne ihr Gesicht darin zu vergraben.
Dass Kyprioth ihr beim Schlummer zusah, störte sie nicht - im Gegenteil: Sie fand es sogar schmeichelhaft. Mit halb geöffneten Augen blickte sie an die gegenüberliegende Wand, als sei die Pendelbewegung der sich dort befindenden Uhr besonders interessant.

Ihr Tischnachbar, der der sich an diesem Anblick erfreuen konnte, zog sein Schwert aus der Scheide. Er wollte Shar'Tel ein wenig necken, in dem er mit der Klinge Tageslicht von Draußen in ihr Gesicht reflecktierte.

Warum betrachtet er sein Schwert so ausführlich? Es ist tadellos scharf.
 
Kyprioth beobachtet die Reaktionen der Amazon genau.
Schließlich steckt er mit einem Lächeln das Schwert wieder weg.
Sie hat nicht gemerkt, was er damit bezewcken will.
Gut für sie.
Gut für ihn.
Und gut für ... später.

Er trinkt noch einen Schluck, überlegt, zu welchen Getränktn er dasnach übergehen soll.
Kein Alkohol, nicht den Hunden seines Vaters einen mögentlichen Vorteil einräumen.
Vor Allem, wenn man sowieso noch mehr erfahren will...
 
Ethir beobachtete die Amazone und den Necromancer genau, er seufzte und überlegte ob es sich Lohnen würde sich an die Amazone ran zu machen. Wahrscheinlich nicht so wie es aussah mochte sie seinen Meister nicht da würde sie sich nicht mit ihm freiwillig einlassen. Doch wahrscheinlich würde er im Weiten umkreis kein so hübsches Weib finden.
Während seines Auftrages für seinen Meister hatte er keine Zeit für soetwas gehabt und jetzt...

"Na Kleiner"

Ethir trat gegen den stuhl des Necromancers der darauf hin aufblickte, auch die Amazone erwachte aus ihrem Schlummer.

"Darf ich mich setzten?"

Kyprioth konnte ihm nur noch einen Finsteren blick zu werfen bevor Ethir sich ohne auf eine Antwort zu Warten setzte.

"Darf ich ihnen etwas ausgeben?"

Er blickte die Amazone mit einem Gesichtsausdruck an der wohl freundlich sein sollte.
 
Kyprioths Hand liegt auf seinem Schwertgriff, die Augen sind zu schmalen Schlitzen verengt.

  "Ich habe keine Ahnung was Du hier willst, aber ich weiß, daß
ich Deine Gesellschaft nicht schätze. Und das weißt Du genauso."

Der Elb mustert den jungen Necromancer mit einem herablassenden Lächeln.

  "Ach ja? Und wer sollte mich daran hindern, an diesem Tisch Platz zu nehmen? Vielleicht Dein Vater?"

Er mustert die Gesichter, wartet darauf, daß sich irgendetwas in der Miene der Amazon verändert.
Wie oft hatten er und andere doch auf genau diese Art und Weise verhindert, daß Kyprioth irgendwo Anschluß fand.

Diesmal ist es anders.

Jetzt ist es Kyprioth der lacht.

  "Mein Vater mag ein Soziopath sein, aber Dein Vater hat Dich an einen Soziopathen verkauft. Mich wundert nur, daß Du so sehr versuchst, diesen zu immitieren..."
 
Ethir zog Blitzschnell sein Schwert

"Ethir!"

Yngvars Stimme zerschnitt die Luft, Ethir ließ seine Waffe sinken.

"Wie ein Hund"
Kryprioths Stimme klang höhnisch.

Ethir zuckte fasst unmerklich zusammen, der junge Necromancer hatte seinen Wunden Punkt getroffen. Seit seiner Kindheit unterstand er Yngvar, er war auf sein Geheiß hin ausgebildet worden. Gehorchte ihm aufs Wort, doch das in letzter Zeit nicht mehr gerne. Wie oft hatte er sich für diesen Mann die Hände Schmutzig gemacht?.

"Schweig!"

Er warf einen kurzen Blick auf die Amazone.
 
Kyprioth steht auf.
Er sieht zu Yngvar hinüber, ohne einen Schritt auf ihn zu zu machen.

  "Ich habe Dich nicht gebeten, Dich einzumischen, alter Mann. Ich brauche Deine Hilfe nicht."

Er setzt sich wieder, stützt den Kopf in die Hände.

  "Ich will sie gar nicht," erzählt er seinen Handflächen.

Als er wieder hochblickt und Ethir ansieht, wirkt sein junges Gesicht müde, fast alt.

  "Er ist kein Vorbild, Ethir, er verbreitet nur Hass und Angst."
 
Von allen blöden, unnötigen, sinnlosen, hässlichen Momenten des Unglücks ist das wohl...

Als ob du nicht selbst schuld wärst, wenn du ständig ohne nachzudenken Krach machst und anschließend nur Scheiße bei rumkommt...

Wer hat dich eigentlich gefragt, und warum bist du nicht wieder schön still?

Ganz einfach, ja, du HAST mir die Kontrolle geklaut, ja, ich habe verloren, und ja, mein Körper ist jetzt deiner, so sehr du ihn auch hasst. Aber irgendwie hänge ich doch an ihm, und wenn du so weitermachst, ohne dass Jemand Verstand in dein Dämonenhirn prügelt, dann stehen wir ganz schnell ohne da, und das schockt mich wohl noch mehr als dich, die Vorstellung, keinen Körper zu haben, verdammt!


Yawgmoth sitzt unter einem Baum und starrt finster auf die Taverne, die noch nicht einmal die Güte hat, abzubrennen, und erlaubt sich dann doch ein Grinsen.

Ist das nicht lustig, Simon? Aus reinem Egoismus und Selbstschutz musst du mir helfen, der Alles tun würde, um dich zu vernichten...

Mir ist die Ironie bewusst, Yawgmoth, und ich habe bis jetzt gebraucht, um zu dem Schluss zu kommen, dass mir mein Überleben letztlich doch wichtiger ist als dein Tod - der ohne mein Eingreifen nur eine Frage der Zeit ist - allein deswegen, weil ich, wie schon einmal festgestellt, nicht das Risiko eingehen will, dass du nach meinem Ableben dazu kommst, Jemand anderen zu nerven.


Simons Körper steht auf und beginnt, in den Wald hinein zu gehen.

Ich hatte wie immer Recht, das IST lustig. Wie viel Pathos du in eine Stimme stecken kannst, du nur in Gedanken existiert, mir wird fast schlecht. Was schlägst du überhaupt vor, hm?

Wir hatten einen Pakt, oder?


Yawgmoth stutzt und starrt in sich hinein.

...der alte? Dass du mir hilfst, meine Macht wiederzuerlangen, wenn ich dich tun lasse, was du mit deinem Körper tun willst?

Genau. Nun sind die Seiten vertauscht, und ich schlage Folgendes vor: Ich helfe dir bei deiner Mission, deinen Seelenstein zu finden, und dafür wirst du mich nicht töten, wenn du es geschafft hast. Und zwischendrin lässt du deine Spielchen.

Allein dafür sollte ich ein weiteres Mal mit dir...spielen...weißt du was? Ich mach es.


Ohne Mühe, weil geübt, schiebt Yawgmoth Simons Gedankenwelt in die dunkelste Ecke seines Gehirns, voller schrecklicher Erinnerungen, voller Alpträume, die fast zu schlimm sind für einen menschlichen Verstand. Ein leises Schreien dringt an sein inneres Ohr, als er weiter durch den dunklen Wald geht, und er kichert.
Simon - ihm helfen? Pah, er braucht keine Hilfe. Er ist Yawgmoth! Der mächtigste Dämon der Welt!
Eine Wurzel steht im Weg, und Simons Körper landet flach auf dem Boden, das Gesicht im Dreck.
Yawgmoth stemmt sich keuchend auf seine Ellenbogen und sein Gesicht, gerade noch vor Wut verzerrt, wird völlig neutral.
Der mächtigste Dämon.

Raus da, Simon. Wir müssen reden.
 
Der Elb blickte den Necromancer an

"Er ist mein Meister, er ist ein sehr Mächtiger Mann!"

Als er Weitersprach war seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern und in seinen Augen lag etwas was man von ihm nicht erwartet hatte. Irgendwas ganz tief in ihm drin wusste das das was er selbst war eine schreckliche dahseins form war, ein Diener der tötete weil jemand anderen es befahl.

"Er hat mit viel beigebracht... wohl nicht aus Nächstenliebe, eigennutzt...ich bin foch ein gutes Werkzeug.."

Kaum Hatte Ethir ausgesprochen war da wieder der unfreundliche Mann der ohne zu fragen Diente.
 
Shar'Tel sah den Elb an. Einen Mann mit spitzen Ohren und einem so zierlichen Gesicht hatte sie noch nicht gesehen.

Er sieht irgendwie süß aus, aber dieses Bücklinghafte, dieses Hündchengekrieche, wie es Kypriot nennt - und womit er Recht hat - lassen ihn unattraktiv wirken, genau so wie seine Selbstzweifel.
Junge, benutz' deinen Kopf!
 
Ethir spürte die Blicke der Amazone auf sich ruhen - Es war ihm äußerst unangenehm. Sicherlich dachte sie nichts Positives über ihn.

Was bin ich den auch? Ein Diener ohne eigene Meinung. Ein Mörder, ein rücksichtsloser Mann. Ist es richtig meinem Meister so zu Dienen? Wenn ich...ich könnte frei leben...

Dachte Ethir als Plötzlich ein Schrecklicher Schmerz sein Gehirn durchzuckte. Bunte lichter blitzen auf, schreiend fiel er vom Stuhl. Wällste sich auf dem Boden.
Durch den Schmerz drang eine Stimme in sein Gehirn:

Zweifle nicht an mir, deine Seele ist auf Ewig an mich Gebunden. Du musst mir gehorchen.

Ethir verfluchte seinen Vater, er hatte die Seele seines Sohnes an Yngvar verkauft. Er war seit dem an ihm gebunden.
Es gab nur eins was ihn retten konnte. Nur die wahre Liebe konnte ihn befreien. Doch noch nie hatte eine Frau sein Herz berührt. Naja er hatte die Frauen auch nie wirklich kennen gelernt mit denen er zu tun hatte. Es war ihm bis jetzt egal gewesen ob sie ihm mochten.
Was ist das? Liebe?
 
Kyprioth steht auf.
Er geht langsam ein paar Schritte in richtung Yngvar.
Der sieht ihn amüsiert an.
Kyprioths Miene verfinstert sich.
Eine Kopfbewegung weist auf den sich windenden Elb.

&nbsp &nbsp "Lass ihn los."

Das spöttische lächeln des Älteren tut weh.

&nbsp &nbsp "Warum sollte ich?"

Amüsiert beobachtet er, wie Kyprioths Hand unbewußt zum Schwertgriff wandert.

&nbsp &nbsp "Es ist nicht notwendig. Welchen Grund hast Du, ihn zu foltern?"
 
"Seine Seele gehört mir, ich kann machen mit ihm was ich will!"
Yngvar lachte.
Der Elb am Boden schrie immer noch vor schmerz.
Aber so mehr Yngvar ihn Folterte desto mehr Gierte seine Seele nach Freiheit. Er Gierte danach zu tun und zu lassen was er wollte, er wollte endlich wissen was Liebe ist. Und nie wieder töten.
Plötzlich war da ein Bild vor seinen Augen, nur Sekunden lang. Es musste ein Engel sein den er da sah. So wunderschön...
Doch da waren wieder die Licht blitze...die schmerzen...
Sein Wille bäumte sich auf, und verlor.
 
Kyprioth wirft seinem Vater nochmal einen Blick zu.

&nbsp &nbsp "Kein Wunder, daß alleine der Gedanke an Dich in vielen Leuten Übelkeit aufsteigen lässt."

Damit wendet er sich ab und geht zu seinem Platz zurück.
Ethir liegt still auf dem Boden, ob er bei Bewußtsein ist, ist für den Necromancer nicht zu erkennen.
Zum ersten Mal, seit der Elb ihm das erste Mal begegnet ist, tut er ihm leid.
 
Ein junger Mann, vielleicht Anfang zwanzig, betrat die Taverne. Sein Dreitagebart und dunkle Ringe unter den Augen verrieten, dass er seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen haben musste. Trotz seines gebückten Ganges wirkte er seltsam bedrohlich. Ohne jemanden in der Taverne eines Blickes zu würdigen, begab er sich zur Theke, wo er sich schwerfällig auf einem Hocker niederließ und seinen mit Klingen und diversen druidischen Runen gespickten Stab neben sich stellte.

Nach einiger Zeit bemerkte er, dass der Wirt auf seine Bestellung wartete.
"Ein Bier, bitte!"
Obwohl er sehr leise sprach, erfüllte seine sonore Stimme die gesammte Taverne.

Nachdem er das Bier mit einem einzigen Zug geleert hatte, bemerkte er, dass es in der Taverne totenstill war. Irritiert drehte er sich auf seinem Hocker um und betrachtete durch seine fast schwarzen Augen die seltsame Szenerie.

Was sind das nur für Menschen hier? Wo bin ich hier gelandet? wenn ich mich doch bloß besser erinnern könnte... überhaupt erinnern könnte. Wieviel Zeit mag wohl vergangen sein?

Seine Gedanken schweiften ab.

Ich muss schlafen, aber ich darf niemanden in Gefahr bringen... Nein! Ich darf hier nicht schlafen! Ich sollte wieder gehen.
 
Kyprioths mustert den Neuankömmling abschätzend.
Der Fremde ist nicht so einfach einzuordnen, scheint er doch nicht zu den Parteien zu gehören, die ihm bekannt sind.
Etwas sagt ihm, daß mehr Informationen sinnvoll, ja viellecith entscheident sein können.

Andererseits möchte er Shar'Tel nicht alleine dort sitzen lassen.
Er traut Yngvars Dienern nicht über den Weg, und das, was Yngvar ihm einst angetan hat...
Nur bei dem Anflug des Gedanken läuft es ihm kalt den Rücken herunter.
Verstohlen tasten seine Finger nach dem Zauber in seiner Tasche, den er seit diesem Ereignis mit sich herumträgt.


Auch Yngvar mustert den Neuankömmling mit undurchdringlicher Miene.
Vielleicht ist der ja auch als Werkzeug verwendbar - oder hat etwas in seinem Besitz, das verwendbar ist...
 
Wenige Augenblicke später (zumindest glaubte er dies) erwachte der junge Mann aus seiner wohlbekannten Gedankenwelt. Sofort bemerkte er, dass er von mehreren Personen in der Taverne beobachtet wurde.

Verdammt! Was hab ich denn jetzt nur falsch gemacht? Normalerweise weiß ich, wie ich mich zu verhalten habe, um nicht unnötig aufzufallen.

Der Druide hatte nicht wie seine meisten Stammesgenossen rotes Haar, sondern eine unauffällige Braunfärbung, die ihm bis jetzt gute dienste erwiesen hatte. Auch war es nicht länger als ein Finger breit. Es war ihm durch seine unauffällige Erscheinung immer geglückt, unangenehmen Situation aus dem Weg zu gehen. Gegen die Scharfsinnigkeit einiger Necromancer in der Taverne schien diese Fassade jedoch nicht zu halten.
Der Druide betrachtete die Personen in der Taverne genauer. Würde es ihm gelingen ohne großes Aufsehen wieder zu verschwinden?
Er musste es versuchen, denn er wusste nur zu gut, was passieren konnte, wenn ihn jemand zu stark aufregte oder sich gar seiner bemächtigen wollte. Er sah seine Beobachter genauer an. Der eine Necromancer saß mit einer gutaussehenden Amazone an einem Tisch. Innerlich fing der Druide an zu grinsen.

An dem kann ich mich leicht vorbeischmuggeln. Aber ich kann ihn ja verstehen.

Er betrachtete den anderen Necromancer, der an der Theke saß, und erstarrte. einen solch abschätzenden Blick hatte er noch nie erlebt. Dieser Mann war zweifellos eine Gefahr und es würde ihm unter dessen Beobachtung nicht gelingen die Taverne unbehelligt zu verlassen.
In Gedanken versunken bemerkte der Druide erst spät, dass er leicht angefangen hatte zu glühen. Er konzentrierte sich und das Glühen brach sofort ab.

Hoffentlich hat das niemand bemerkt. Sonst könnte es übel werden...
 
Der Druide hatte die beiden Necromancer - oder zumindest den Jüngeren - nich richtig eingeschätzt.
Während Yngvar mir einer leichten Kopfbewegung seinen Hunden Anweisungen gab (sie platzierten sich unaufflläig an den Ausgängen) arbeitete Kyprioths Gehirn auf Hochtouren.

Der Neuankömmling hatte etwas an sich, was er kannte.
Dieses betonte nicht-auffallen-wollen.
Wie lange hatte er selber darum gekämpft, bevor er es aufgegeben hatte?
Er hatte sich damit abgefunden.
Und hatte festgestellt, daß manchmal auch das Auffallen in eine geeignete Beobachterposition versetzte.
Man erwartete das einfach nicht von ihm...

Kyprioth hatte gelernt, die Erwartungen der Menschen zu bedienen, und dann etwas ganz anderes zu tun.
Also reagierte er nicht auf das kurze Aufglühen des Fremden, sondern setzte sich nur etwas anders hin.
Scheinbar so, daß er Shar'Tel besser ansehen konnte.

er beugte sich vor und flüsterte der Amazon etwas zu...
   "Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich Dich ein Wenig als Tarnung benutze. Die, die mich kennen, werden mir ... gewisse Absichten unterstellen, die, die mich besser kennen, sind nicht anwesend. Aber der Neuankömmling - nein, dreh Dich nicht um - scheint recht interessant zu sein, grad, weil er kein Interesse erwecken will..."
 
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