• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

"Die Welt wird untergehen...." LHC des CERN läuft

Weltmeister 74 schrieb:
Was ich damit sagen will, is folgendes: Man muss bereit sein, die Kosten zu tragen, sonst kommen grosse Denkerhirne nicht weit, deswegen "fliehen" viele Wissenschaftler aus Deutschland.

So ganz richtig ist das ja nicht.

Dieser Eindruck entsteht nur, weil der Nobelpreis vorallem für sehr angewante Forschungsleistungen vergeben wird (wegen dem Wortlaut der Stiftung-deshalb wahrscheinlich auch keiner für Mathematik). Selten geht er an Theoretiker. War auch im letzten Jahr wieder so.

Die Theoretiker brauchen eigentlich wenig Geld und Drittmittel, da sie Kostengünstig arbeiten (kenne einen theo. Physiker der zum letzten mal ein Labor im Studium von innen gesehen hat;); obwohl er sehr gut ist).

Das Cern ist da ein gutes Beispiel: Die Higgs-Teilchen sind ja ein Konzept der Theorie, welches jetzt experimentell nachgewiesen werden soll (so die Hoffnung).

Davon geht die Welt nicht unter(wahrscheinlich ;)).
 
Es sei denn, es entstehen zu viele Higgs auf einmal auf zu engem Raum, die dann ein schwarzes Loch formen *angstverbreit*

Quark, ich glaube an Physik und ihre positiven Erkenntnisse für die Menschheit

Wo wären wir zu Beispiel ohne p*V/t=kosnt.?
 
ich hätte gerne, dass es const heißt ;p (oder wenigstens konst)

vermutlich wären wir genau da wo wir jetzt sind, aber wir würden uns mit keulen auf die mütze hauen und unsere frauen an haaren in die höhle ziehen...
 
sollte eigtl auch konst heissen, hab mich aber vertippt^^

ich glaub, wir hätten zB keine schnellkochtöpfe^^
 
vermutlich auch kein deo (zumindest keins zum sprühen) und keine zeppeline...

aber wir würden auch nicht täglich in angst vor schwarzen löchern leben *gg*
 
Hilf mir lieber bei der Musik, statt hier aufzuzählen^^

Aber zurück zum Thema:

Ich glaube, es können keine schwarzen Löcher entstehen, sonst wär der Urknall ja sinnfrei^^
 
Soweit ich das verstanden habe, ist die Möglichkeit gegeben. Allerdings sind diese schwarzen Löcher superklein und viel zu instabil, als dass sie mehr als Bruchteile von einer Sekunde "überleben" könnten.
 
Die Instabilität der schwarzen Löcher ist jedoch nur gegeben, wenn Hawking mit seiner Hypothese richtig lag. Aber bei den entstehenden Massen können die nichtmal ein Elektron festhalten.

Gefährlich wird's nur, wenn die relativ stabile Strangelets erstellen und sich die Vermutung, dass seltsame Materie, wenn sie mit normaler Materie zusammenkommt, diese auch in seltsame Materie umwandelt, bewahrheitet. :D
 
GlorfindelQ schrieb:
vermutlich wären wir genau da wo wir jetzt sind, aber wir würden uns mit keulen auf die mütze hauen und unsere frauen an haaren in die höhle ziehen...

Ich vermisse die guten alten Zeiten;( ......... :ww:

War es nicht so, dass es keinen Nobelpreis für Mathematik gibt, weil Nobels Frau damals mit nem Mathematiker durchgebrannt ist oder irgedwie so:confused:
 
Sagt mal leute, dieser Higgs. War das nicht der, der die Haube erfunden hat?
 
DesTodesTod schrieb:
Ich weiß nicht, wenn ich mir die meisten Physiker so anschau, die schaun nie so wirklich aus als ob sie wüssten was sie tun:D

Hey hey, nich persönlich werden :no: ;)
Aber du hast recht, bei einigen muss man da echt Angst haben. Als mein liebstes Beispiel geb ich hier immer Enrico Fermi an, der in einer Turnhalle mitten in Chicago die erste nukleare Kettenreaktion zustande gebracht hat - und als einzige Absicherung seine eigenen Rechnungen und zwei HiWis mit Eimern voll mit Kaliumsulfat auf dem Reaktor hatte. Hätt er sich da verrechnet... nuja :)

Von dem her: Es kann schon sein, dass was schiefläuft, aber ich denke nicht, dass es was sein wird, was uns dramatische Konsequenzen bringt. In Anbetracht der Tatsache wie verhältnismäßig wenig Teilchen da unterwegs sind und kollidieren, glaub ich nciht, dass iwas in die Luft fliegt.
Aber hey, ihr habt eh noch Schonfrist - die müssen die Protonen erstmal auf 0,99999991c bringen, das dauert ne Weile ;)

Gruß Bloody
 
Naja Bloody, ich musste beruflich mal an ein Institut für Astrophysik vermessen. Dabei mussten wir Schächte im Boden öffnen um den darunterliegenden Kriechkeller (eigentlich nur ein 1,40x1,40 Schacht vollgestopft mit Kabeln, Heizungsrohren etc) zu vermessen. Der Hausmeister warnte uns nur wir sollen die Schächte auch ja absperren, damit ihm nicht irgendsoein vergeistigter Wissenschaftler reinfällt und irgenwie klang er so als ob er sowas schon erlebt hat;)

Wenn ich mir dann auch noch die Reihe von den Physiklehrern anshau die ich so in der Schule hatte.... gute Nacht du schöne Welt!
Als Beispiel sei meine Lehrerin aus der 9ten erwähnt, immer wenn wir eine Schulaufgabe geschrieben haben hat sie vorne angefangen einen Steptanz aufzuführen:irre: Ich kann das noch fortführen, der Physik Lehrer aus der 10ten wollte mir mal einen Verweis geben und hat aber den falschen Namen draufgeschrieben...... 2mal :hammer: Mag sein, dass es Ausnahmen gibt, aber ich hab noch keine getroffen.
 
:lol: Ja ich kann mir das sehr gut vorstellen. In meinem Studium hab ich die Erfahrung gemacht, dass etwa 50 % verpeilt, 25% Fachidioten, 10% die absoluten Oberchecker und der Rest relativ normal sind. Du siehst, es ist eigentlich nicht verwunderlich, dass du in deiner Schule die 50% abbekommen hast.
Ein Glück nur, dass an so einem Billionenschweren Instrument nur die höchste Elite (also die 10%) randürfen. Ich vertrau denen schon ein bisschen ;)

Gruß Bloody
 
Bloodcyclon schrieb:
Aber du hast recht, bei einigen muss man da echt Angst haben. Als mein liebstes Beispiel geb ich hier immer Enrico Fermi an, der in einer Turnhalle mitten in Chicago die erste nukleare Kettenreaktion zustande gebracht hat - und als einzige Absicherung seine eigenen Rechnungen und zwei HiWis mit Eimern voll mit Kaliumsulfat auf dem Reaktor hatte. Hätt er sich da verrechnet... nuja :)
Hätte er sich verrechnet, hätten er und seine HiWis ein höheres Krebsrisiko gehabt. Bevor da nämlich die kritische Masse überschritten wird, fliegt der Haufen von selbst auseinander (im Sinne von paar Meter weit, nicht viele Kilometer).
 
mfb schrieb:
Hätte er sich verrechnet, hätten er und seine HiWis ein höheres Krebsrisiko gehabt. Bevor da nämlich die kritische Masse überschritten wird, fliegt der Haufen von selbst auseinander (im Sinne von paar Meter weit, nicht viele Kilometer).

Ähm... Du brauchst ne kritische Masse, um die Kettenreaktion in Gang zu setzen. Die Masse gibt indirekt die Strecke für die mittlere freie Weglänge der Neutronen an. Nur wenn die kritische Masse vorhanden ist, gibts ne Reaktion. Das ist auch der Grund, warum in A-Bomben zwei Uranblöcke erst unmittelbar vor der Explosion aufeinander geschossen werden. Alleine sind die Teile nutzlos, zusammen knallts. Fermi hat das ganze so ausgelegt gehabt, dass die Neutronenerzeugungsrate bei etwa 1,05 lag. Für ne Kettenreaktion ausreichend, aber für nen großen Knall noch zu wenig. Er hat den ersten künstlichen Reaktor der Welt übrigens ~6 Minuten laufen lassen. Nerven hat er schon gehabt ;)

Und zusammengehalten hätts der Graphitblock drumrum lang genug, um zumindest einige Blöcke in Chicago mitzunehmen. Klar, Hiroshima wär dabei nicht rausgekommen (dafür war allein das Material zu dreckig), aber ein paar Tausend Tode wären dabei schon drin gewesen.

:hy: Grüßle Bloody
 
Zum ersten Absatz: Ist mir durchaus bewusst

Bloodcyclon schrieb:
Und zusammengehalten hätts der Graphitblock drumrum lang genug, um zumindest einige Blöcke in Chicago mitzunehmen.
Eben das ist fraglich.
Wikipedia meint zum Aufbau:

"Der Reaktor selbst war eine ca. 6 Meter hohe, ungefähr kugelförmige Aufschichtung von Uran- und Graphitblöcken, die unter der Aufsicht des italienischen Physikers Enrico Fermi konstruiert wurde."

"Die Anlage enthielt bereits eine Einrichtung zur Schnellabschaltung, bei der ein Mitarbeiter mit einer Axt abgestellt wurde, um im Notfall ein Seil zu durchtrennen, worauf ein Kontrollelement in die Pile gefallen wäre, um die Reaktion abzubrechen."
-> wenn was reinfallen kann, ist wohl keine allzu stabile Hülle drum herum gewesen
 
Dachte mir schon, dass du das weisst MFB, ich habs nur für die nicht-Physiker hier geschrieben, damit die auch wissen, über was wir reden ;)

Mit dem Reinfallen... hmm... die Kadmiumstäbe werden auch als Regulatoren in AKWs verwendet, da "fallen" die im Störfall auch in den Reaktor. Das das Gehäuse das trotzdem hält, hat ja Tschernobyl bewiesen.
Aber du gibst mir trotzdem zu denken. Weil wenn die Hiwis mit ihren Eimern was ausrichten sollten, dann muss oben ein Loch drin gewesen sein. Und dann dürfte die Wirkung bei ner Explosion doch ziemlich - ich sag mal ernüchternd - ausfallen.
Da bin ich jetzt neugierig *bücherwälz*

@ MasterJM: Im ersten Moment dacht ich echt, das wär live :D

Gruß Bloody
 
Zurück
Oben