FenixBlack
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Wenn der ein oder andere hier seine Haterbrille abgenommen hätte, wüsste er, dass mein letzter post nicht so ganz ernst gemeint war.
Aber fangen wir gerne nochmal im Urschleim an.
Diablo3 -> Itemsammelspiel -> große Onlineplattform mit Millionen Mitspielern -> Spieler wollen Items unter einander tauschen -> Implementierung einer Handelsplattform
-> einige Spieler sind sogar bereit €uronen für Items aus zu geben. Man kann gern jedem persönlich auf die Finger hauen, der das macht und ihn verteufeln, aber ist das umsetzbar, oder hilft das etwas? ...im anonymisierten Internet?
Blizzard wäre schön blöd, wenn sie kein $-Auktionshaus einbaut hätten -> sollen Drittanbieter an Blizzard vorbei Geld scheffeln? (Tschibo bietet Kaffee nicht in deiner Stadt an? Brauch es ja auch nicht, denn man kann seinen Kaffe ja auch von der Mafia kaufen...)
Ohne online, kein Handel mit Spielern und kein Grund für ein Auktionshaus?
-> Diablo3 als offline-Spiel zu designen währe schon reichlich dämlich.
Ein sowohl als auch, wie in Diablo2?
-> Und den Hackern den Code auf dem Silbertablett servieren, damit sie das Battlenet erst so richtig terrorisieren können? -> nein, danke!
Sich allerdings in seinem Game einschließen und sich das Auktionshaus am Arsch vorbeigehen lassen kann man übrigens immer. Und was noch viel besser ist: das funktioniert; ich habe es ausprobiert.
Ich meine, man muss ja nicht alles mögen und mit dem $-Auktionshaus haben wir gegenüber Egay und Candyrun Pest gegen Cholera getauscht. Aber statt einem völlig verseuchten Battle.net habe ich doch lieber eins, bei dem der Entwickler ein Auge drauf hält, wer wann, wie und wo die Regeln bricht.
Weiß eigentlich jemand wie scheißegal es mir ist, was für Items es in irgendeinem Auktionshaus zu kaufen gibt? Wisst ihr, was einer macht, der so wie ich Spaß an dem Spiel hat? Einer wie ich, startet das Spiel, tötet ein paar Monster, findet ein paar neue Items und tötet dann stärkere Monster. Ich kann alle Items, die ich finde und nicht brauche zerlegen, statt den wertvollsten Teil davon im Auktionshaus anzubieten. Dann Crafte ich eben solange bis ein geiles Item bei rauskommt. Klar komme ich günstiger weg, wenn ich direkt im Auktionshaus kaufe, aber warum sollte ich mir meinen eigenen Spaß verderben? Und wenn noch mehr Leute, ihre rosa Fanboybrille nicht abnehmen und auch selffound spielen - weil es ihnen Spaß macht - dann stellt sich eigentlich die Frage: wer kauft im Auktionshaus und beschwert sich?
Aber fangen wir gerne nochmal im Urschleim an.
Diablo3 -> Itemsammelspiel -> große Onlineplattform mit Millionen Mitspielern -> Spieler wollen Items unter einander tauschen -> Implementierung einer Handelsplattform
-> einige Spieler sind sogar bereit €uronen für Items aus zu geben. Man kann gern jedem persönlich auf die Finger hauen, der das macht und ihn verteufeln, aber ist das umsetzbar, oder hilft das etwas? ...im anonymisierten Internet?
Blizzard wäre schön blöd, wenn sie kein $-Auktionshaus einbaut hätten -> sollen Drittanbieter an Blizzard vorbei Geld scheffeln? (Tschibo bietet Kaffee nicht in deiner Stadt an? Brauch es ja auch nicht, denn man kann seinen Kaffe ja auch von der Mafia kaufen...)
Ohne online, kein Handel mit Spielern und kein Grund für ein Auktionshaus?
-> Diablo3 als offline-Spiel zu designen währe schon reichlich dämlich.
Ein sowohl als auch, wie in Diablo2?
-> Und den Hackern den Code auf dem Silbertablett servieren, damit sie das Battlenet erst so richtig terrorisieren können? -> nein, danke!
Sich allerdings in seinem Game einschließen und sich das Auktionshaus am Arsch vorbeigehen lassen kann man übrigens immer. Und was noch viel besser ist: das funktioniert; ich habe es ausprobiert.
Ich meine, man muss ja nicht alles mögen und mit dem $-Auktionshaus haben wir gegenüber Egay und Candyrun Pest gegen Cholera getauscht. Aber statt einem völlig verseuchten Battle.net habe ich doch lieber eins, bei dem der Entwickler ein Auge drauf hält, wer wann, wie und wo die Regeln bricht.
Weiß eigentlich jemand wie scheißegal es mir ist, was für Items es in irgendeinem Auktionshaus zu kaufen gibt? Wisst ihr, was einer macht, der so wie ich Spaß an dem Spiel hat? Einer wie ich, startet das Spiel, tötet ein paar Monster, findet ein paar neue Items und tötet dann stärkere Monster. Ich kann alle Items, die ich finde und nicht brauche zerlegen, statt den wertvollsten Teil davon im Auktionshaus anzubieten. Dann Crafte ich eben solange bis ein geiles Item bei rauskommt. Klar komme ich günstiger weg, wenn ich direkt im Auktionshaus kaufe, aber warum sollte ich mir meinen eigenen Spaß verderben? Und wenn noch mehr Leute, ihre rosa Fanboybrille nicht abnehmen und auch selffound spielen - weil es ihnen Spaß macht - dann stellt sich eigentlich die Frage: wer kauft im Auktionshaus und beschwert sich?
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