Für mich persönlich einer der wichtigsten Faktoren - das Drop/Itemsystem in Verbindung zum Schwierigkeitsgrad :
Das aktuelle System an sich ist ja nicht unbedingt schlecht ( Siehe Nephalem Stacks, tolle Idee ), das was für mich daneben ist, ist das Grundprinzip.
Beispiel :
Ich will einen DH auf Inferno spielen, was brauch ich da? Ah, ja, eine 1.xxx DPS Waffe. Was noch? Ah, Geschick, Crit, Critdmg und Haste - und zwar soviel wie irgend möglich.
Da mir jedes normale Monster und fast jede Falle ab Akt 3 so oder so einen Onehit gibt, sind Stats wie Vita, Dmg-Reduce und so weiter vollkommen bedeutungslos, falls man nicht gerade HC oder Barb/Mönch spielen möchte.
Es geht ja nur darum soviel wie möglich irgendwie umzuhauen um brauchbares Zeug zu ergattern - und das alles vollkommen ohne plan.
Für mich persönlich ist aber in diesem Spiel das verloren gegangen, was den extremen Suchtfaktor des Vorgängers ausgemacht hat - Den Bezug zu Gegenständen.
Früher hat man vorab schon gewusst :
Ah, wenn ich nicht unbedingt ein perfektes Rare finde dann bieten sich mir folgende Items an fürs Endgame... Und diese Items haben einen regulären (solang nicht Perfekt bis fast Perfekt) Marktwert von...
Also finde ich sie entweder am wahrscheinlichsten gemessen an der Dropchance bei Boss/Elitegegner xyz, oder ich brauche ein Kapital von xyz um mir das zu leisten.
Oder auch - Man baut gewisse Charbuilds gezielt auf Items auf, weil die Stats auf den Items regulär unspielbare Builds spielbar oder zumindest spaßig machen.
In Diablo 3 wird der Focus rein auf Statuspunkte gelegt. Und hier kommt der Punkt wo ich Absicht/Vorsatz unterstelle. Man gibt nachher wahnsinnige Summen an Gold/Geld aus, nur um ein paar Punke mehr auf sein Mainattribut zu erhalten.
Genau so die Art wie Inferno funktioniert. Eine Erhöhung von Monsterschaden und Leben + anspruchsvollere Bosskämpfe durch das einbauen weiterer aktionsmöglichkeiten und variablen von diesen, wäre auf lange Sicht die bessere Option gewesen, als einfach nur den Schaden und das Leben so extrem zu erhöhen.
Aber gut, das sind alles nur Gedankenspiele. Ich für meinen Teil finde, das trotz allem was man bemängelt, Blizzard hat ein fantastisches Spiel entwickelt, welches seine 60 € allemal Wert ist.
Das meckern über D3 ist meckern auf verdammt hohem Niveau, den dieses Spiel bietet realistisch betrachtet für jeden Spieler etwas womit er sich lange beschäftigen kann. Die Selffound-Gamer sind durch den
Schmied gut versorgt, die Achievementhunter haben genug zutun bekommen, die liebhaber von Atmosphere sollte auch gut versorgt sein... Gibt wohl niemanden der rundum alles mist findet