Abiel
Gewinner, AFH-Sommerevent
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- 15 Dezember 2001
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Hmmm, ich würd's nie machen, ich hätt den Durchhaltewille nicht, aber man sollte immer vorsichtig sein, vorschnell zu urteilen.
Für manche mag es unsinnig erscheinen, für den Betreffenden halt eben nicht. Weil für einige hier fette Karren und viele Chicks wichtig im Leben sind, muss das nicht für alle gelten. Das ist auch nur eine von der Gesellschaft propagierte Norm, wie ein "glücklicher" Mensch denn sein muss, was er macht und was ihn interessieren muss.
Ich persönlich werte immer noch jedes Kellerkind höher in seinen menschlichen Kompetenzen, als jemand, sei er noch so "erfolgreich" im "RL" (...), der es sich anmasst andere zu verurteilen, die nicht so sind. Mit ein wenig mehr Sensibilität und der Fähigkeit, über den Tellerrand blicken zu können, würde auch auffallen, dass eh alles zusammenhängt, und gewisse Lebensstile eben auch andere, stark unterschiedliche Lebensstile begünstigen, wenn nicht sogar mit verursachen.
Verurteilen ist auch meist nicht eine einmalige Sache, sondern mehr ein Charakterzug. Und genau solche Urteile sind oftmals mitverantwortlich, dass Menschen eben aus der Norm rausfallen und sich anderst entwickeln. Derjenige, der da jetzt lvl 99 so schnell gemacht hat... vor... 5-10 Jahren sind bestimmt wesentliche Dinge in seinem Leben passiert, wär's irgendwie anderst gekommen, hätte er heute nicht die Zeit und Motivation gehabt, soviele Stunden vor dem Computer zu verbringen. Was genau passiert ist, werden wir nie erfahren. Aber... jetzt kommt der Punkt, wo ich eben verurteile (), Leute, die eben nur das sehen, oder so weit sehen, wie's ihnen grad passt...
Was ich sagen will... Ich heisse es auf keinen Fall gut, wenn jemand soviel Zeit dafür investiert. Genau so bin ich aber jenem unterhaltungssüchtigen Jugendstil skeptisch gegenüber, und Leute, die eben das als so wichtigen Bestandteil in ihrem Leben sehe, werte ich ähnlich, wie jener, der eben soviel Zeit am Computer verbringt. Nur, das eine ist gesellschaftlich akzeptiert, bzw. als Optimum betrachtet, das andere wird verurteilt. Es besteht allerdings nur bei einer Sache die Gefahr, dass man sich eben von einer Unwahrheit blenden lässt.
Ich bin übrigens froh darum, dass ich mich soweit von den gesellschaftlichen Zwängen lösen konnte und meine eigenen Werte habe. So hat jenes materialistisches Verhalten, wo mit dem fetten Schlitten angegeben werden will, auf mich eher gegenteiliges Wirken.
Also, jeder der hier nicht 8h pro Tag wirklich einer sinnvollen Tätigkeit nachgeht, sollte besser niemanden anderen verurteilen. Und jene, die sich nicht vorstellen können, was mit dieser "sinnvollen" Tätigkeit gemeint ist, der sollte eigentlich auch nach der Maxime leben, dass das, was der andere macht einen selbst nicht im geringsten kratzt (Toleranz/Ignoranz). Tut es aber scheinbar doch, weil jene dann meist eben alle anderen verurteilen. Und da kommt der springende Punkt und zwar, dass dieses Verurteilen und die damit einhergehende Selbstbestätigung, der wichtigste Faktor ist, um mit diesem Lebensstil überhaupt überleben zu können. Schön, dass wir in einer Gesellschaft leben, wo das zum Glück meist gewährleistet ist. Dann hat man sein Leben lang eigentlich nie Schwierigkeiten damit und muss sich auch nie wirklich fragen, ob man nicht etwas verpasst; ob das Leben nicht noch mehr beinhalten könnte, als man glaubt.
So, bisschen in pseudo-philosophisches Gefilde abgewichen
Für manche mag es unsinnig erscheinen, für den Betreffenden halt eben nicht. Weil für einige hier fette Karren und viele Chicks wichtig im Leben sind, muss das nicht für alle gelten. Das ist auch nur eine von der Gesellschaft propagierte Norm, wie ein "glücklicher" Mensch denn sein muss, was er macht und was ihn interessieren muss.
Ich persönlich werte immer noch jedes Kellerkind höher in seinen menschlichen Kompetenzen, als jemand, sei er noch so "erfolgreich" im "RL" (...), der es sich anmasst andere zu verurteilen, die nicht so sind. Mit ein wenig mehr Sensibilität und der Fähigkeit, über den Tellerrand blicken zu können, würde auch auffallen, dass eh alles zusammenhängt, und gewisse Lebensstile eben auch andere, stark unterschiedliche Lebensstile begünstigen, wenn nicht sogar mit verursachen.
Verurteilen ist auch meist nicht eine einmalige Sache, sondern mehr ein Charakterzug. Und genau solche Urteile sind oftmals mitverantwortlich, dass Menschen eben aus der Norm rausfallen und sich anderst entwickeln. Derjenige, der da jetzt lvl 99 so schnell gemacht hat... vor... 5-10 Jahren sind bestimmt wesentliche Dinge in seinem Leben passiert, wär's irgendwie anderst gekommen, hätte er heute nicht die Zeit und Motivation gehabt, soviele Stunden vor dem Computer zu verbringen. Was genau passiert ist, werden wir nie erfahren. Aber... jetzt kommt der Punkt, wo ich eben verurteile (), Leute, die eben nur das sehen, oder so weit sehen, wie's ihnen grad passt...
Was ich sagen will... Ich heisse es auf keinen Fall gut, wenn jemand soviel Zeit dafür investiert. Genau so bin ich aber jenem unterhaltungssüchtigen Jugendstil skeptisch gegenüber, und Leute, die eben das als so wichtigen Bestandteil in ihrem Leben sehe, werte ich ähnlich, wie jener, der eben soviel Zeit am Computer verbringt. Nur, das eine ist gesellschaftlich akzeptiert, bzw. als Optimum betrachtet, das andere wird verurteilt. Es besteht allerdings nur bei einer Sache die Gefahr, dass man sich eben von einer Unwahrheit blenden lässt.
Ich bin übrigens froh darum, dass ich mich soweit von den gesellschaftlichen Zwängen lösen konnte und meine eigenen Werte habe. So hat jenes materialistisches Verhalten, wo mit dem fetten Schlitten angegeben werden will, auf mich eher gegenteiliges Wirken.
Also, jeder der hier nicht 8h pro Tag wirklich einer sinnvollen Tätigkeit nachgeht, sollte besser niemanden anderen verurteilen. Und jene, die sich nicht vorstellen können, was mit dieser "sinnvollen" Tätigkeit gemeint ist, der sollte eigentlich auch nach der Maxime leben, dass das, was der andere macht einen selbst nicht im geringsten kratzt (Toleranz/Ignoranz). Tut es aber scheinbar doch, weil jene dann meist eben alle anderen verurteilen. Und da kommt der springende Punkt und zwar, dass dieses Verurteilen und die damit einhergehende Selbstbestätigung, der wichtigste Faktor ist, um mit diesem Lebensstil überhaupt überleben zu können. Schön, dass wir in einer Gesellschaft leben, wo das zum Glück meist gewährleistet ist. Dann hat man sein Leben lang eigentlich nie Schwierigkeiten damit und muss sich auch nie wirklich fragen, ob man nicht etwas verpasst; ob das Leben nicht noch mehr beinhalten könnte, als man glaubt.
So, bisschen in pseudo-philosophisches Gefilde abgewichen