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Fehlende Langzeitmotivation bei D3 - Versuch einer Analyse

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SLSTaifun

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17 August 2005
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seit einigen Wochen nimmt die Kritik an D3 stark zu, vorwiegend wegen fehlender Langzeitmotivation.

Unbestritten haben einige Spieler D3 bereits in die Tonne getreten (s. z.B. diesen Thread) Wie groß - in Zahlen - das Problem wirklich ist, kann ich nicht sagen. Es ist bekannt, dass nur unzufriedene Spieler laut schreien und genauso ist bekannt, dass niemand weiß (außer Blizzard vielleicht), wie viele Spieler tatsächlich bereits aufgehört haben. Einen kleinen Anhaltspunkt mag die Umfrage auf der Hauptseite geben. "Wie findet ihr Diablo 3 Patch 1.0.3?" Ich spiele Diablo 3 nicht mehr - wird dabei im Moment von 28 % gevotet!!!!

Aus meiner Sicht (ich spiele nur wenig und bin gerade erst in Inferno angekommen) kann ich sagen, ich bin noch sehr motiviert - dennoch sehe ich bereits Verschleißerscheinungen und kann mir (so wie das Spiel jetzt ist) nicht vorstellen, D3 noch in 2 oder 3 Jahren zu spielen.

Woran liegt es???

Bei dem folgenden Versuch einer Analyse der Gründe für die fehlende Langzeitmotovation habe ich lange überlegt, wie ich an die Sache rangehen soll. Viele Leute hier können einen Vergleich zwischen D2 und D3 nicht mehr hören. Das verstehe ich auch!! Aber was liegt näher, wenn man Gründe für fehlende Langzeitmotivation sucht als ein Vergleich mit einem Game zu ziehen, das mich (und natürlich auch viele andere) über 10 Jahre lang in seinen Bann gezogen hat?

Also Leute - wenn euch der Vergleich zwischen D2 und D3 nicht passt, seht großmütig darüber hinweg, oder hört an dieser Stelle einfach auf zu lesen!

In D2 gab es völlig verschiedene Spieler-Typen - die meisten Langzeitmotivierten D2-Spieler haben verschiedene Phasen
durchlaufen. ich will das mal anhand meiner eigenen Metamorphose aufzeigen.


Begonnen und beendet habe ich D2 als Single-Player (mit Single-Player meine ich einen Off-Line-Modus). Zu Beginn ging es nicht anders, weil ich damals noch kein Internet hatte. Aber auch nachdem ich Internet hatte, habe ich immer wieder mal Single-Player gespielt. So auch bis vor kurzem - aus Frust, dass die neue Ladder wegen Bots bereits nach einigen Wochen tot war, mal wieder nen Single-Player-Char gespielt und festgestellt, dass es immer noch ein gutes Gefühl ist, die Urahnen auf Hell nur mit Selffound Zeugs zu legen. Schade D3 hat keinen Off-Line-Modus. Sicher nicht sehr entscheidend, was die Langzeit-Motivation betrifft; aber doch ein kleiner Punkt!

Zurück zu meinem D2-Weg: Nach einiger Zeit D2-Classic im Single-Player wurde es dann doch langweilig. Ich bekam meinen 1. Internet-Zugang per Modem. Die Verbindung war teilweise katastrophal: Lag`s, Verbindungsabbrüche etc. Aber ich konnte online zocken. Ich konnte mich erstmals mit anderen zusammen spielen, konnte deren Items sehen und auch feststellen, dass meine chars meist nur sehr suboptimal geskillt waren. Auch 1. PVP-Versuche gab es - die meist mit frustrierenden Niederlagen endeten. Nun meine 1. PVP-Versuche waren zwar nicht sehr erfolgreich; dennoch hatte es mich gepackt. Meinen letzten wirklichen PVP-Char (der Druide in meiner Sig) gehörte am Ende zu den besten auf Europe. Er wurde über Jahre aufgebaut und immer wieder verbessert. In D3 gibt es derzeit leider noch keinen PVP-Modus. Wird wohl bald kommen und dann hoffentlich gut sein. Denn PVP wird sicher für einige sehr starker Langzeit-Motovator sein.

Bevor ich mir richtiges PVP-Equip leisten konnte, ging eine lange Zeit in`s Land. LoD kam und ich wurde zunächst zum
sammler und Händler. Man konnte in LoD mit allem und jedem handeln. Es gab natürlich Uniques, Set`s und Rare`s. Aber auch wertvolle magische Items, Runen, Charmes, Rohlinge. Alles konnte man zu "Geld" machen. Wenn mal nix gedroppt ist, konnte man immerhin noch Klein-Kram aufheben (Spirit-Runen, Gems) und als Pack verticken. Mit der Zeit, kamen immer mehr Kenntnisse über die Brauchbarkeit von Rare`s (insbesondere deren Brauchtbarkeit im Low-Lvl-PvP) hinzu. Viele Items, die andere gar nicht mit dem Popo angesehen hätten, brachten richtig dick Kohle. Wissen war Macht!!! Nun in D3 ist das im Moment ziemlich öde. Es gibt zwar Uniques und Set`s. Doch droppen sie kaum und wenn, sind sie meist unbrauchbar, da oftmals schon unterdurchschnittliche Rares besser sind. So beschränkt sich das Sammeln einzig und alleine auf Rare`s, was auf Dauer zu langweilig ist. Man braucht auch kein großartiges Wissen um zu erkennen, was brauchbar ist und was nicht. Hier muss unbedingt ein zusätzlicher Anreiz für die "Sammler und Händler" unter uns geschaffen werden und die Item-Vielfalt muss unbedingt vergrößert werden.

In meiner D2-Karriere habe ich weit überwiegend Ladder gespielt. Einmal habe ich auch versucht die Ladder zu stürmen. Mein Barbar war auch einige Wochen unter den Top 10 der Barbaren-Ladder. Man hat verfolgt, wer über einem steht und versucht ihn einzuholen, wenn von unten einer bedrohlich nahe kam, hat man halt noch einige Stunden Baal-Runs mehr gemacht. Ladder - ein wahrer Motivator. Aber nicht nur das Stürmen der Ladder; nein, vor allem der Neu-Beginn hat motiviert ohne Ende. Nachdem man alles hatte, nachdem durch Dupe- und Botwellen das Game völlig zerstört war, konnte man wieder ganz von vorne beginnen. Man was war immer in den Foren los, wenn ein Ladder-Reset anstand. Man hätte meinen können, ein neues Spiel kommt auf den Markt...
Ein Ladder-Modus ist für die Langzeit-Motovation von D3 meiner Meinung nach absolut unverzichtbar.

In jeder Ladder hatte ich einen Haupt-Char, der schnellstmöglichst Lvl 94 erreichen musste (um gescheit craften und gambeln zu können). Wenn er dieses Lvl erreicht hatte, war aber noch nicht Schluss. Spätestens, wenn der Erfahrungs-Balken 2/3 überschritten hatte, war die Motoivation da, doch noch einen Level höher zu kommen. Und so hatte ich in jeder Ladder mindestens einen Lvl 97 Char. In D3 wurde ich bereits kurz vor Diablo auf Hölle Lvl. 60. Und da ist jetzt Schluss. Immer wieder guck ich auf den Erfahrungs-Balken - aber da tut sich nix mehr. Frustrierend!!! Ich meine es ist egal, ob bei Lvl 99 oder bei Lvl 60 Schluss ist. Aber es kann nicht sein, dass das End-Level so schnell erreicht wird. Es muss ein Anreiz bleiben, seinen Char immer und immer wieder hervorzukramen und vielleicht (auch wenns lange dauert), nochmal durch Xp`en zu verbessern. Meiner Meinung sollte das Level-System geändert werden.

Nach langen Jahren Pvp und langen Jahren intensiven Handelns, wurde auch das irgendwann langweilig. Nun kam die Zeit der Fun-Chars. Viele exotische Builds wurden jetzt ausprobiert. Jedes noch so schrottige Build wurde getestet. Manche Builds haben lange Spaß gemacht; manche wurden schon nach kurzer Zeit wieder verworfen. Jedenfalls gab es nahezu unendlich viele Möglichkeiten einen Char zu stat`en und zu skillen. D3 vorallem auf Inferno führt dazu, dass man sich auf bestimmte Skills festlegen muss. Durch die verschiedenen Runen scheint es so, als gäbe es eine gewisse Varianz. Da die Mehrheit der Runen in Inferno jedoch kaum zu gebrauchen sind, hat man eine wirkliche Wahl eher nicht. Ein vielfältigeres Stat- und Skill-System könnte Anreize liefern vielfältigere Char-Builds zu schaffen.

Wenn ich mal gar keine Lust zum zocken hatte, konnte man im BNet abhängen. Dieser Thread hier spricht mir aus der Seele.
Drum zitiere ich einfach mal den Thread-Ersteller: "Das b-net. Viel gehasst, wenig geliebt, aber doch immer gegenwärtig. Man hatte die comm irgendwie immer da. Man konnte im channel seine char models bewundern, was mir besonders bei den neuen sehr gefallen würde; dazu kam, das man eben ganz gezielt nach Gruppen suchen konnte, auch ohne viel reden. Das momentane open games System finde ich wirklich nicht schlecht, da es (zumindest mir), sehr dabei hilft durch das game zu kommen; wie ich finde sogar einfacher und schneller als damals mit den open games. Doch das drumherum fehlt mir eben dadurch, weil es eben "nur" das gibt".

Ich habe nun die wichtigsten Punkte aufgezählt, die meiner Meinung nach die fehlende Langzeit-Motivation von D3 im Vergleich zu D2 ausmachen. Alle diese Punkte tauchen schon in diversen Threads verstreut auf, was bedeutet ich bin mit meiner Meinung nicht alleine. Sicher: Nicht jeder wird alle punkte für wichtig erachten. Aber ich denke, bei den genannten Punkten ist für jeden Spieler-Typ etwas dabei, wo er sagt: "Jo das sollte unbedingt in D3 rein".

Kurz zusammengefasst: D3 macht mir Spaß und hat Potential. Soll das Game aber länger als ein halbes Jahr motivieren, müsste seitens Blizzard zumindest an einigen der Motivatoren

- Offline-Modus
- PVP
- Item-Vielfalt
- Ladder-Modus
- interessanteres Stat- und Skillsystem
- BNet

gearbeitet werden. Dabei wird die Frage nicht sein, ob Blizzard das kann. Vielmehr stellt sich die Frage, ob Blizzard nicht längst entschieden hat, dass es gewinnbringender ist ein Wegwerf-Spiel zu produzieren und in spätestens 2 jahren was neues auf den Markt zu werfen, als nochmal ein Spiel zu machen, das einen Spieler ein Jahrzehnt faszinieren kann.

Gruß Taifun
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt größtenteils schlüssig, auch wenn ich das nicht ganz so sehe.
Einen Punkt verstehe ich aber in keinem Thread ... was wollen denn alle mit einem offline Modus?
Nicht das ich das jetzt hier anfeinden will, aber ich spiele selber bisher ausschließlich selffound und solo ... und zwar online.
Für mich ist jetzt kein wahnsinniger Unterschied ob der Router dabei läuft und ich eine i-net Verbindung habe oder nicht.
Wenn du Solo und selffound spielst, hast du doch quasi deinen offline Modus, oder
übersehe ich etwas?

Salem
 
Einen Punkt verstehe ich aber in keinem Thread ... was wollen denn alle mit einem offline Modus?
Nicht das ich das jetzt hier anfeinden will, aber ich spiele selber bisher ausschließlich selffound und solo ... und zwar online.
Für mich ist jetzt kein wahnsinniger Unterschied ob der Router dabei läuft und ich eine i-net Verbindung habe oder nicht.

ICh habe seit 2 Wochen Ärger mit meinem Provider. Ständige Verbindungsabrüche etc.
Ich kann ohne I-net nicht mal D3 startet, was mich ziemlich ankotzt.

Warum brauche ich eine Internetverbindung um ein Spiel solo zu spielen?

Ob ein Router läuft oder nicht ist kein Argument. Aber du hast hier zwei potentieller Fehlerquellen:
1. Wenn Server down ist
2. Wenn der Client keine Verbindung (Internet) herstellen kann.

Und schon ist das Spiel tot.
 
Das klingt größtenteils schlüssig, auch wenn ich das nicht ganz so sehe.
Einen Punkt verstehe ich aber in keinem Thread ... was wollen denn alle mit einem offline Modus?
Nicht das ich das jetzt hier anfeinden will, aber ich spiele selber bisher ausschließlich selffound und solo ... und zwar online.
Für mich ist jetzt kein wahnsinniger Unterschied ob der Router dabei läuft und ich eine i-net Verbindung habe oder nicht.
Wenn du Solo und selffound spielst, hast du doch quasi deinen offline Modus, oder
übersehe ich etwas?

Salem

Ich denke es geht den meisten darum das sie dan nicht mehr auf die server sowie das internet angewiesen sind. (ja , es gibt sie noch ohne internet ! ;) )
 
Ich hab auch lange darüber nachgedacht warum D3 nicht die "suchtwirkung" wie D2 hat. für mich zumindest.
Ich habs für mich gefunden.
D2 hab ich, nachdem ich durch war mit Hölle, durch Baalruns expert gescheffelt. Sprich es war einfach Schema F und es war nicht allzuschwer. man konnte es locker flockig angehen und bekam einen Forstschritt zu sehen. Extrem selten Frust wenn mal gestorben bin 1 mal in der Woche vielleicht.
D3 ? Anstengung wenn ich meinen Char verbessern ( Items) will. Zwar auch Schema F (selbe Strecke) aber bedeutend mehr konzentration nötig. UND Frust wenns wiedermal ein Bosspack gibt das mich umhaut. DAs kann bei jedem Spiel passieren.
WARUM ? Weil Hersteller denkt der Quest ist nach dem 200sten Mal noch Spannend ? oder die Graphik so genial das mans nach dem 500sten mal noch bewundert ?
 
WARUM ? Weil Hersteller denkt der Quest ist nach dem 200sten Mal noch Spannend ? oder die Graphik so genial das mans nach dem 500sten mal noch bewundert ?

Nein, weil es eine Fortsetzung ist und bei D2 war das Problem halt, viel spielen wurde belohnt, gut spielen nicht so sehr. Dann gibt es kein lvl 99, also muss der letzte Schwierigkeitsgrad auch lange dauern. Außerdem verstärkt der Schwierigkeitsgrad auch die Erfolgserlebnise. Ich war zumindest war richtig Happy über den ersten inferno Schlächter kill.
 
Langzeitmotivation durch Baalruns.....:rolleyes:
Man sieht so gehen die Geschmäcker auseinander. Diese Baalruns waren für mich der Anfang vom Ende von D2. Selbst Pindleruns waren nicht so stumpf wie diese Baalruns. Ich hab versucht mich dem zu entziehen so gut wie möglich.

Ich mein Baalruns in Open Games (nicht organisiert). Wie hat das ausgesehen - 8 Leute von denen 4 ihre Klasse nichtmal kannten, weil sie vom ganzen Spiel nichts anderes gesehen haben als nur Baal - die anderen haben gestritten wer denn nun zu den Dienern portet und nen Portal aufmacht, nur um einen Millimeter Exp auf einen Balken Richtung Level 99 zu sehen, bei Chars die mit Level 85 eh ausgeskillt waren....

Vielleicht find ich deswegen D3 durchaus noch sehr spassig, obwohl mein Char eigentlich fast fertig ist.. ich muß hier zumindest noch selbst spielen für meinen Loot
 
Wissen war Macht!!!

das machte mMn auch einen großen Teil des Spielspasses an D2 aus. Durch einfaches Wissen war man anderen Spielern haushoch überlegen. Allerdings scheint die heutige Spieleindustrie nix mehr drauf zu geben. Je einfacher, desto besser.
Low lvl PvP war dann mein persönliches Highlight (ohne Wissen/Tips war man da komplett aufgeschmissen). HLD war ganz lustig, aber die Leute sind einfach fürn Ar*** in den meisten Public Games

Dabei wird die Frage nicht sein, ob Blizzard das kann. Vielmehr stellt sich die Frage, ob Blizzard nicht längst entschieden hat, dass es gewinnbringender ist ein Wegwerf-Spiel zu produzieren und in spätestens 2 jahren was neues auf den Markt zu werfen, als nochmal ein Spiel zu machen, das einen Spieler ein Jahrzehnt faszinieren kann.

nicht unbedingt was neues, aber zumindest ein kostenpflichtiges Add-On

Ich hoffe immer noch, dass Blizzard einen wirklich guten PvP Modus zustande bringt, und die Hoffnung stirb ja bekanntlich zuletzt



nochwas zu den Baalruns
Wer in random bzw Bot Runs spielt ist selber schuld.
Da such ich mir doch lieber eine vernünftige Gruppe (ranbot, olybaal, kakaos, whatever, Möglichkeiten waren ja da) und spiel mit denen. Da rückt das Baalen an sich in den Hintergrund, man hat sich einfach nett mit den Leuten unterhalten, nebenbei seinem Char was gutes getan und hatte immer die Chance auf gute Drops.
Und mir machts immer Spass in einem vollem Baalrun vor W2 das CS geleert zu haben, einfach weil ichs kann ;)
(lvl 97 Barb)
 
Zuletzt bearbeitet:
das machte mMn auch einen großen Teil des Spielspasses an D2 aus. Durch einfaches Wissen war man anderen Spielern haushoch überlegen. Allerdings scheint die heutige Spieleindustrie nix mehr drauf zu geben. Je einfacher, desto besser.

Ich finde es ja witzig wenn du schreibst:

"Durch einfaches Wissen haushoch überlegen zu sein ist gut"
"Je einfacher desto besser dagegen ist schlecht"

Im übrigen ist man auch in D3 durch Wissen haushoch überlegen, aber das nur am Rande. Wer rechtzeitig auf IAS gesetzt hat, der hat ein Vermögen gemacht, wer rechtzeitig den Wandel zu Crit hinbekommen hat ebenso, wer richtig Craftet, wer richtig im AH handelt, wer richtig farmt, Skillungen, Kisten, Goblins usw usw usw... all die Leute hatten und haben immernoch einen rießen Vorsprung.
Genauso wie viele blaue Items gerade Anfangs ein Vermögen Wert waren und von unkundigen Nutzern wahrscheinlich kurzerhand entzaubert oder viel zu billig ins AH gestellt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich persönlich enttäuschend an Diablo3 fand im Vergleich zum 2er ist die Länge der Akts.
Sofern man jetzt nicht zwingend durchgerannt ist und man jedes Loch und jede Höhle erkundet hatte, dauerten die Akts länger als im dritten Teil. Liegt vor allem auch daran, dass Akt3 & 4 in Diablo3 eigentlich ein Witz waren und viel zu kurz von der Spieldauer waren im Vergleich zum zweiten Teil.
Außerdem hätte ich mir für den dritten Akt lieber etwas in Richtung Dschungel gewünscht, diese Schneelevel mochte ich in Diablo ehrlich gesagt noch nie.
 
Ein "D2-Mode" in D3 wäre toll - Stats selbst setzen, Levels auf den Skills & Runenwörter. :)
 
Ich finde es ja witzig wenn du schreibst:

"Durch einfaches Wissen haushoch überlegen zu sein ist gut"
"Je einfacher desto besser dagegen ist schlecht"

da hast du mich falsch verstanden bzw ich habs missverständlich formuliert

Je einfacher desto besser ist schlecht.
Einfach durch Wissen war man haushoch überlegen

also einfach im Sinne von "nur"

;)
 
Nein, weil es eine Fortsetzung ist und bei D2 war das Problem halt, viel spielen wurde belohnt, gut spielen nicht so sehr. Dann gibt es kein lvl 99, also muss der letzte Schwierigkeitsgrad auch lange dauern. Außerdem verstärkt der Schwierigkeitsgrad auch die Erfolgserlebnise. Ich war zumindest war richtig Happy über den ersten inferno Schlächter kill.

Viel Spielen ist immer noch besser in D3. Wer stupide non-stop farm runs macht, kauft sich items im AH und schnetzelt sich durch alle Akte. Equip >>> Skill. Ich hab's ja selber gemerkt an meinem Barb (vor inferno-nerf, danach bin ich nicht mehr on gekommen). Gibt immer so 'magische' Grenzen. Wenn du über denen drüber bist rennst du einfach wie die Axt im Wald rein und alles fällt um.
Muss dir aber recht geben, dass die Kämpfe durch den Schwierigkeitsgrad am Anfang um einiges befriedigender waren. Den Dackel in D2 hat irgendwann ja eh keiner ernst genommen, aber Diablo in Inferno ist einfach ein knackiger Kampf - v.a. beim ersten Mal.

KelThusad schrieb:
Was ich persönlich enttäuschend an Diablo3 fand im Vergleich zum 2er ist die Länge der Akts.
Sofern man jetzt nicht zwingend durchgerannt ist und man jedes Loch und jede Höhle erkundet hatte, dauerten die Akts länger als im dritten Teil. Liegt vor allem auch daran, dass Akt3 & 4 in Diablo3 eigentlich ein Witz waren und viel zu kurz von der Spieldauer waren im Vergleich zum zweiten Teil.
Außerdem hätte ich mir für den dritten Akt lieber etwas in Richtung Dschungel gewünscht, diese Schneelevel mochte ich in Diablo ehrlich gesagt noch nie.
[/Quote KelThusad]

Was mir ab Hell aufgefallen und sauer aufgestoßen ist, war auch der immer gleiche Aufbau in den Akten. Immer das Schema: 1.Boss, 2.Vor-endboss, 3.Endboss. Klar war D2 genauso dämlich, aber da hätte man ruhig mehr machen können.

On Topic: Stimme dir eigentlich fast überall zu. Ladder-Modus und Offline sind jetzt zwar nicht so die Prioritäten für mich, aber ich verstehe, dass die ein Anreiz sein können. Und davon hat D3 eben sehr wenige, wenn man nicht gerade auf Item grinden steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Länge der Akte ist nicht wirklich kürzer als in D2 ... Der immer gleiche Aufbau erleichtert zwar das Durchlaufen, weil man nicht die Ausgänge zu den anderen Levels suchen muss, aber Fakt ist, dass auch A2 und A3 in D2 locker in einer Stunde inkl. aller Quests machbar waren.
 
Im übrigen ist man auch in D3 durch Wissen haushoch überlegen, aber das nur am Rande. Wer rechtzeitig auf IAS gesetzt hat, der hat ein Vermögen gemacht, wer rechtzeitig den Wandel zu Crit hinbekommen hat ebenso, wer richtig Craftet, wer richtig im AH handelt, wer richtig farmt, Skillungen, Kisten, Goblins usw usw usw... all

Ich vermute sehr stark, daß Du sein Verständniss für "Wissen" eher mißverstehst. Denn was Du hier aufzählst, ist nur rein informativ bedingt, während komlizierte Builds in D2 tatsächlich umfangreiches Wissen über die Spielmechanik voraussetzten, was auch den Wiederholspielwert enorm steigerte. Allein daß Blizzard aus Casual-Gründen diese klassischen Talentbäume durch simple Fähigkeiten/Runen ersetzten, die letztendlich Null Anspruch erfordern, außer mal bissl rumtesten/probieren, bis es so heimwegs paßt, ist m.E. überhaupt der größte Fehler gewesen(+ gleichmal die manuelle Statuspunktvergabe gänzlich zu streichen!). Und genau davor haben wir alle gewarnt. Der einzige wirkliche Anspruch drückt sich nur durch zwei Fähigkeiten aus, einmal gute Preise auszuhandeln und fleißig Items zu erfarmen(Ausdauer, Geduld), wovon nach meiner Erfahrung ungefähr 95% nicht wirklich verwertbar sind. Ansonsten nenne mir bitte ein gutes Beispiel, was für geistigen und spielerischen Anspruch stehen könnte.

Btw.: Diablo 3 muß sich wohl oder übel mit Diablo 2 messen. Ansonsten hätten sie den Nachfolger nicht mit der gleichen Namensgebung beglücken dürfen.
 
Ich hab derzeit noch folgende Punkte als Motivation:

* Ein paar 60er zusammenbringen
* Durch das raufleveln der anderen Chars Gold für's AH & die 2 Schmiede erhalten (leveln)
* Maximale Truhenkapazität erreichen
* Sämtliche Sidequests und Dungeons erkunden
* Hölle & Inferno schaffen (grade in Hölle angekommen)
* Craften ohne Ende
 
Ich hab derzeit noch folgende Punkte als Motivation:

* Ein paar 60er zusammenbringen - Warum?
* Durch das raufleveln der anderen Chars Gold für's AH & die 2 Schmiede erhalten (leveln)
* Maximale Truhenkapazität erreichen - ist nebenbei erledigt, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen
* Sämtliche Sidequests und Dungeons erkunden - werden schon beim ersten Mal erkundet, danach wird nur noch durchgerusht
* Hölle & Inferno schaffen (grade in Hölle angekommen)
* Craften ohne Ende - Craften ist i.M. noch immer sinnlos, da es in keinem gesunden Verhältniss zu den kaufbaren Items im AH steht

Ab Mitte Hölle werden Items mit den Eigenschaften Allgem. Widerstand überlebenswichtig. Entsprechend sind die Preise im AH. Viel Spaß beim Goldfarmen ab spätestens Inferno Akt1. Ich habe nix gegen stupides Farmen/Grinden. Aber das hier sprengt bisher alles Erlebtes in negativer Hinsicht!
 
Schaut man sich an was andere Spiele des Genres falsch gemacht haben, fällt z.b. bei Titan Quest oder auch Sacred die statische Welt auf, wo man im direkten Vergleich zu D2, da es D3 damals noch nicht gab, weniger Spaß hatte durch den Umstand einzelne Bereiche irgendwann auswendig zu kennen.

Auch das Sammeln fällt in D3 geringer aus im Vergleich zu anderen Genrevertretern...es fallen kaum Gegenstände, vor allem wenn man bedenkt das Weiss und Grau kaum bis kein Nutzen haben und auch laut Blizzard nur noch angezeigt werden, damit der Drop nach mehr aussieht.

Normale Monster verkommen für Farming auf Charstufe 60 zur reinen Zeitverschwendung, da diese weder XP noch eine gefühlt annehmbare Wahrscheinlichkeit auf Items haben. -> Diablo 3 braucht einen Bossrushmodus :ugly: 5 Elitegruppen hintereinander und dann Aktboss :flame:
 
Ein bisschen ein Problem ergibt sich dadurch, dass man sich quasi mühseelig durchquält bis endlich wieder ein Champ-Pack kommt!

Die normalen Mobs fallen um wie die Fliegen, droppen aber nix gutes. In D2 zum Bespiel konnten auch die super Runen fallen lassen!
 
Diablo 3 braucht einen Bossrushmodus :ugly: 5 Elitegruppen hintereinander und dann Aktboss :flame:

Gibt es. Inferno/Hölle Akt1 Hochland Karte oben Links Ecke, der Wachturm. Bis zu 7 Elite-Gruppen auf kleinster Fläche innerhalb von viell. 10-20min(je nach Kombis und Klasse/Fertigkeiten).
 
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